161 Millionen Zuschauer verfolgten den Eurovision Song Contest 2022

Bild: EBU / CORINNE CUMMING

Der Eurovision Song Contest in Turin hat wieder die Menschen begeistert. 161 Millionen Zuschauer/innen waren bei den drei, von der Rai produzierten Shows über das lineare Fernsehen oder Online mit dabei. Auch wenn dies insgesamt ein niedrigerer Wert ist als vor einem Jahr, so liegt die Zuschauerzahl doch höher, wenn man berücksichtigt, dass in diesem Jahr Russland ausgeschlossen war und aus der Ukraine keine Zahlen vorliegen. Die regelmäßig in Bezug auf das Finale kommunizierten 200 Millionen Zuschauer wurden also erneut auch über alle drei Shows verfehlt.

Die Expert/innen der Europäischen Rundfunkunion haben seit dem großen Finale fleißig Zahlen ausgewertet und nun den Umfang der Zuschauerzahlen und der Reichweite des Wettbewerbs in diesem Jahr bekanntgegeben. In den erfassten 34 Ländern waren also 161 Mio. Personen dabei. Die Reichweite des Wettbewerbs in diesen Gebieten ist im Vergleich zum Vorjahr um 7 Millionen gestiegen.

Die Einschaltquote für das große Finale am Samstag, den 14. Mai, stieg gegenüber 2021 um drei Prozentpunkte auf 43,3% und liegt damit weiterhin mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt der übertragenden Sender (18,2%) im Rest des Jahres. Der Wettbewerb erwies sich einmal mehr als äußerst beliebt bei den jüngeren Zuschauern. In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen stieg der Marktanteil des großen Finales gegenüber 2021 um drei Prozentpunkte auf 56,2 % und blieb damit viermal so hoch wie der Durchschnitt der Fernsehsender (14,0%).

Das Gastgeberland Italien verzeichnete mit durchschnittlich 6,6 Millionen Zuschauern, die 41,9% der Fernsehzuschauer im Land ausmachten, die höchste Einschaltquote seit dem Wiedereintritt in den Wettbewerb im Jahr 2011 (+53% gegenüber 2021). In einem Drittel der Märkte (13 von 34) erreichte der ESC mehr als 50% der Zuschauer, angeführt von Island mit 96,4%, dicht gefolgt von anderen nordischen Märkten (Norwegen 89,1%, Schweden 81,4% und Finnland 72,1%).

In Armenien, dem flämischsprachigen Belgien, Dänemark, Estland, Griechenland, Litauen, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich verfolgten mehr als 50 % aller Fernsehzuschauer das große Finale.

Steigende Einschaltquoten

Der Erfolg Spaniens (Aufmacherfoto: Chanel) und des Vereinigten Königreichs beim Wettbewerb (3. bzw. 2. Platz) spiegelte sich auch in den Einschaltquoten wider; beide Länder erzielten die besten Einschaltquoten der letzten zehn Jahre. In Spanien sahen im Durchschnitt 6,8 Millionen Zuschauer zu, 86 % mehr als 2021 und die höchste Einschaltquote seit 2008.

Das Vereinigte Königreich verzeichnete 2022 mit 8,9 Millionen Zuschauern die höchste Einschaltquote aller Märkte, das sind 20 % mehr als 2021. Es ist das erste Mal seit elf Jahren, dass das Vereinigte Königreich höhere Einschaltquoten als Deutschland verzeichnet, das zuvor die meisten Zuschauer hatte. In Deutschland verfolgten 7,3 Mio. Personen die Show.

Online-Erfolg

Der durchaus umstrittene offizielle Unterhaltungspartner des Eurovision Song Contest, TikTok, streamte erstmals die drei Live-Shows auf der Plattform. Diese verzeichnete in den zwei Wochen vor dem großen Finale insgesamt 189 Millionen Videoaufrufe auf dem offiziellen Eurovision-Konto. (Anm. d. Red.: Das überrascht nicht, da von den ersten Proben ja alle anderen ausgeschlossen waren.)

3,3 Millionen Zuschauer verfolgten das große Finale live auf TikTok mit insgesamt 5,1 Live-Streams. Die Halbfinale wurden fast 4 Millionen Mal gestreamt. In der Woche des Wettbewerbs wurden auf TikTok 9,2 Millionen Aktionen (wie Liken, Kommentieren usw.) durchgeführt.

In derselben Woche sahen sich 42,3 Millionen Zuschauer in 232 Ländern und Gebieten die Inhalte auf dem offiziellen YouTube-Kanal an. Die Zahl der Zuschauer des großen Finales auf YouTube stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 % auf 7,6 Millionen Unique Viewers für die Liveshow. Die meisten Aufrufe gab es im Siegerland Ukraine mit bisher über 2,2 Millionen Aufrufen. 63 % der Zuschauer auf YouTube waren zwischen 18 und 34 Jahre alt.

Während der ESC-Veranstaltungswoche wurden über 8 Millionen Tweets über den Wettbewerb verschickt, was den Rekord von 2021 verdoppelt. Insgesamt wurden die Videos auf den vier sozialen Kanälen während der Veranstaltungswoche über 284 Millionen Mal angesehen.

Darüber hinaus wurden zwischen dem 1. und 15. Mai über die offiziellen Konten des Wettbewerbs in den sozialen Medien 22 Millionen Beiträge auf Instagram, Facebook, Twitter und TikTok aufgerufen. Die Inhalte auf der offiziellen Facebook-Seite erreichten 24 Millionen Menschen und weitere 13,5 Millionen Menschen auf Instagram, wo die Beiträge über 255 Millionen Mal angesehen wurden.

Last not least: Auch wir bei ESC kompakt haben am Final-Wochenende einen neuen Klick-Rekord aufgestellt. Vielen Dank Euch allen dafür!

Findet Ihr, dass die Einschaltquoten in Europa Grund zur Freude für die Organisatoren sind und ein hohes Interesse am diesjährigen ESC repräsentieren? Diskutiert gern unter diesem Artikel.


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38 Comments
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Ansgar
Ansgar
1 Jahr zuvor

Wo sind die genauen Zahlen für die Semis und das Finale? Komisch, dass die nicht kommuniziert werden. 161 Millionen sind es ja nur, wenn man alles drei Shows zusammmenfasst. Es könnte nämlich sein, dass das Finale nicht mal 100 Millionen gesehen haben. Die Lüge des „performing in front of 200 million people“ geht mir schon lange auf die Nerven und muss endlich aufhören.

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor
Reply to  Ansgar

Stimmt. Die berühmten 200 Millionen Menschen vor dem Bildschirm, die weltweit den ESC live verfolgen. Seit Jahrzehnten wird diese (fiktive) Zahl genannt. Ist das Wunschdenken oder Lockmittel für Sponsoren? Ich denke beides. Ich muss auch jedes Jahr über die „200“ lachen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Nilsilaus

Viele Menschen schauen den ESC auch immer noch im Familien- oder Freundeskreis. Ein eingeschaltetes Gerät kann also auch heißen mehrere Zuschauer.

Carl Christian
Carl Christian
1 Jahr zuvor

Die Online-Erfolge auf TikTok werden die EBU dazu ermutigen, diesen Weg in den nächsten Jahren so weiterzuverfolgen.
Das wird für viele aufgrund der Belanglosigkeit der Schnipsel und die exklusive Ausrichtung auf eine einzige Plattform nicht erfreulich sein, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen… :/

inga
inga
1 Jahr zuvor

„3,3 Millionen Zuschauer verfolgten das große Finale live auf TikTok mit insgesamt 5,1 Live-Streams.“

Im Hochkantformat? Na herzlichen Glückwunsch.

Trakol
Mitglied
Trakol
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Nein, es war ein Splitscreen, oben das TV Bild im Querformat und unten ein exclusiver Blick hinter die Bühne, man hat immer gesehen, wie sich der nächste Act vorbereiet

Trust
Trust
1 Jahr zuvor
Reply to  Trakol

Okay, die Sache mit der Vorbereitung ist schon cool und interessant. Aber 1. Hochkant wäre schon schlimm genug und dann aber 2. dass die Videogröße nochmal halbiert wurde um oben und unten zwei Aufnahmen zu zeigen… das ist doch irgendwie dämlich 😀

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Nun, TiKToK meide ich aus Prinzip, aber sollte sich beim NDR nicht bald grundlegend was ändern, werde ich mir den ESC auf einem anderen Kanal anschauen, evtl. YouTube oder einen ausländischen Sender. Aus Protest.
Denen gönne ich meine Einschaltquote nicht. Hätte ich eigentlich schon dieses Jahr machen sollen. Im Nachhinein ärgere ich mich über mich selbst.😕

HansKlok
HansKlok
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Die EInschaltquoten in DE sind nur eine Hochrechnung von einigen wenigen überwachten Fernsehgeräten. Sofern du nicht zu den auserwählten zählst, bekommt der NDR nicht mit ob du es bei denen oder woanders guckst 😉

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  HansKlok

Ach so, das wußte ich nicht…danke für die Info.

Marko
Marko
1 Jahr zuvor
Reply to  HansKlok

Stimmt nicht ganz. Wenn jemand Kabelfernsehen hat und erlaubt, dass die TV-Nutzungsdaten an GfK weiter gereicht werden, werden diese Daten miteinbezogen in den Quoten.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  HansKlok

@ Marko:

Weißt du zufällig auch, wie das bei IPTV ist? Zumindest theoretisch müsste das ja eigentlich einfach erfasst werden können, aber wird es das auch?

Marko
Marko
1 Jahr zuvor
Reply to  HansKlok

Im Grunde ist Kabelfernsehen heutzutage IPTV. Glasfaser-Anschluss enthält auch IPTV.

Quoten erfassen ist abhängig vom Anbieter: erstens ob der eine Übereinkunft mit GfK hat und zweitens ob du dein Anbieter erlaubst deine Daten weiter zu leiten.

Ohne dein Zustimmung werden deine Daten von deinem Anbieter anonym verwendet (landen auf den großen Haufen.)
In unserem Gegend sieht man das zurück in Form von Sonderangebote für die Kundschaft und Werbung. Früher wollte man 3-in-1-Anschluss verkaufen, also TV, Internet, Telefon und heute wirbt man nur noch mit der Internetgeschwindigkeit, weil die neue Kunden kein Festnetzanschluss wollen und oft auch kein TV-Abo, sondern nur Internet. Ggf. wird das noch betont mit Netflix in 4K oder ähnliches.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  HansKlok

Wir haben Satelliten-Fernsehen, das heißt, das wird dann nicht erfaßt??? Mist, noch nicht mal das Druckmittel hat man…☹️

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Naja, jetzt wird der NDR noch weniger machen. Frau Wolflast hat ja sowieso gesagt, das es ihr am Arsch vorbeigeht, wenn Deutschland letzter wird. Das wusste man ja schon vorher, das hätte sie noch nicht extra sagen müssen. Warum sollte es sie auch kümmern, wenn trotzdem gute Einschaltquoten erzielt werden.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Ja das ist ein sehr großer Erfolg! Die wenigsten Ereignisse haben so ein großes Publikum, vor allem hat so ein großes Publikum sonst nur Sportevents! Also die Zuschauerzahlen sind jedes Jahr mega! Selbst der „Super Bowl“ muss sich beim ESC zuschauermäßig hinten anstellen! Lediglich an das UEFA Champions League Finale wird der ESC und jedes andere Event so schnell nicht heran kommen! Fußball-WM und EM sind andere Stiefel, da dies keine jährlichen Events sind!

Hier mal die Zahlen vom letzten Jahr zum Vergleich:
UEFA Champions League Finale => 700 Millionen
Eurovision Song Contest => 183 Millionen
Super Bowl => 110 Millionen

Matty
1 Jahr zuvor

Es gibt aber auch Länder, die in diesem Jahr rückläufige Einschaltquoten beim ESC hatten. Dazu gehören u. a. Tschechien, Zypern und Österreich:

https://eurovoix.com/2022/05/16/%f0%9f%87%a6%f0%9f%87%b9-austria-lowest-eurovision-grand-final-audience-since-2013/

https://eurovoix.com/2022/05/22/czech-republic-less-than-140000-viewers-eurovision-2022/

https://eurovoix.com/2022/05/22/%f0%9f%87%a8%f0%9f%87%be-cyprus-lowest-eurovision-audience-in-over-a-decade/

Noch eine positive Nachricht zum Schluß: heute vor 66 Jahren wurde der erste ESC in Lugano im Tessin veranstaltet, und zwar im Teatro Kursaal.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Bei Zypern und Österreich war das ja angesichts der Ergebnisse zu erwarten. Tschechien finde ich allerdings ein bisschen alarmierend. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie das dort aussieht, wenn die 2023 und 2024 das Finale verpassen sollten.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Der tschechische Sender macht immer noch kaum Promo für den ESC und hat ihn auch dieses Jahr auf den Nebenkanal ausgestrahlt.

Trakol
Mitglied
Trakol
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

lag aber auch daran dass CZ den ESC dieses Jahr auf CT2 statt CT1 gebracht hat. CT2 ist im Grunde sowas wie ONE bei uns

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Trakol

Danke dass du genau das wiederholt hast was ich gesagt habe. 😉

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Im Grunde ist die Deutsche Einschaltquote mit über 7 Mio nicht berauschend. Da wäre viel mehr möglich. Die letzte Wetten dass Sendung kam auf 14 Mio Zuseher. Sogesehen waren die aktuellen Zahlen mäßig. Für die ARD ist die Quote immer noch gut. Aber wie gesagt, da wäre viel mehr möglich.

floppy1992
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

14 Millionen Zuschauer hatte der ESC abgesehen vom Lena-Sieg zuletzt 1984, die Zeiten dürften wohl vorbei sein. An sich sind die Zahlen ja seit 2012 einigermaßen stabil, seit 2019 zwar leicht rückläufig, aber wenn man die inzwischen zum Stream Gewechselten dazu zählt, passt es wieder. wenn Deutschland mal zu den favoriten zählen sollte oder der Beitrag im Vorfeld ein Riesen-Hit wird, könnte man wahrscheinlich noch 1-2 Millionen draufpacken, dann wäre das Potential wohl erschöpft. Aber trotz der dezentralisierten Medien- und Musiknutzung heutzutage hat der ESC eigentlich immer noch absolute Top-Quoten, gerade bei den Jungen. Da zahlt sich sicherlich der Lena-Sieg immer noch aus.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Dafür, dass ein Markt von ca. 190 Millionen Menschen (Russland und Ukraine) fehlt sind das tolle Zahlen

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
1 Jahr zuvor

Mich würde eher mal interessieren, wieviele Amerikaner sich den ESC (die 3 Shows) auf NBC’s „Peacock“ live angesehen haben. Gibt es dazu irgendwelche Daten?

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Grundsätzlich ist es sehr schade, dass die Quote beim Finale , wenn man dieses Finale nicht erreicht hat (wie zb Österreich und Dänemark), schwach ist. Ist man praktisch selbst nicht im Spiel, interessiert es die Leute viel weniger.

Micha
Micha
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Deswegen sind die Big Five ja auch froh, dass sie immer gesetzt sind. Wenn sie durchs HF müssten und es nicht klappen würde, dann würde im Finale viel weniger Leute im eigenen Land einschalten.

Fred
Fred
1 Jahr zuvor
Reply to  Micha

„Ohne die Big 5 im Finale würden die Big 5 nicht einschalten“: Diese Mär hält sich wohl so hartnäckig wie die 200 Millionen Zuschauer. Als Schweizer schau ich mir alle 3 Shows an, völlig unabhängig davon, ob „mein“ Land im Finale steht oder nicht: Mir gehts im ESC um den wilden Fahnenmix und um möglichst gute Mukke (obwohl das ansonsten so fotogene Fahnenschwenken ja neuderdings praktisch abgeschaft wurde, ein Einschnitt, über den seltsamerweise noch kein Mensch berichtet oder kommentiert hat).

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor

LIEBE BLOGGER,
eine kurze Frage: In welchen Rhythmus finden ab jetzt, nach dem ESC, die Live-Besprechungen auf YouTube statt? Wöchentlich, Monatlich oder unregelmäßig?

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor
Reply to  DoDo

Das hängt vom Sponsor „Katjes“ und die Puffbrause für DP ab. 🤣😂🤣😂

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  DoDo

Ich würde mal sagen das es wie letztes Jahr nach Lust und Zeit geht. Die Blogger machen das Hobbymässig und dürfen nach der anstrengenden aber schönen ESC- Zeit auch mal Pause haben.
Der nächste Talk wird wohl mit der Auslosung des SCC verbunden

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  DoDo

Am liebsten regelmäßig, wahrscheinlich aber eher unregelmäßig 🙂 In dieser Woche sind wir schon mal an der Terminfindung gescheitert….

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor

Kein Problem. War ja nur eine Frage aus Interesse. Ich freue mich wenn es das nächste Mal klappt.

Marcomunetti
Mitglied
Marcomunetti
1 Jahr zuvor

Mal ganz allgemein die Frage. Wie werden eigentlich solche Einschaltquoten berechnet? Bin da wirklich unwissend, aber es gab sicher viele Happenings zum ESC. Wir waren zu neunt vor der Glotze und das kann man ja nicht berechnen. Ich stelle es mir so vor, dass also 161 Millionen Geräte über die 3 Liveshows verteilt den ESC als Programm hatten. Irre ich mich da?

Trakol
Mitglied
Trakol
1 Jahr zuvor
Reply to  Marcomunetti

Es existieren in rund 5.000 deutschen Haushalten spezielle Messgeräte der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), die den Fernsehkonsum von zirka 10.000 Personen sekundengenau aufzeichnen. Wird der Fernseher eingeschaltet, wird über die Fernbedienung angegeben, welche und wie viele Personen mitschauen.

Marcomunetti
Mitglied
Marcomunetti
1 Jahr zuvor
Reply to  Trakol

Ok, danke für die Info. Um damit einen Event wie den ESC aber zu tracken und die Anzahl Zuschauende zu eruieren ist das doch nicht repräsentativ meiner Meinung nach. Watch Parties sind damit ja kaum abgedeckt.

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor

Off Topic

In zwei Tagen gibt es einen neuen Song von Gabrielius Vagelis. “Man trūksta dienu” „ich vermisse den Tag“ freue mich schon total drauf

https://youtu.be/HH3kOLpFPp8

ledivo
1 Jahr zuvor

Dass der ESC Jahrgang 2022 sich derart großer Beliebtheit erfreute, lag/liegt wohl daran, dass (zumindest) das Große Finale seit langem eine qualitativ durchaus hochwertigere und vor allem vielfältige Mischung besaß und bot! Mir blieben selbst weniger favorisierte Beiträge (zB. Armenien „Snap“), nachträglich irgendwie erträglich, dann doch im Ohr hängen.
Seit den den beiden ESCs1995 und 1996 war (aus meiner Sicht) kein Jahrgang zu großen Teilen SO stark und stilistisch unterschiedlich besetzt wie dieser 2022er.