Advent der besten DACH-ESC-Beiträge (16): Die charmanteste Beinbewegung des ESC

Wir haben Euch im letzten Monat nach Euren liebsten ESC- und Vorentscheidungs-Beiträgen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gefragt – einen lieben Dank an dieser Stelle an alle, die dabei so fleißig mitgemacht und so insgesamt 154 unterschiedliche Beiträge in die Auswahl gebracht haben. Diese haben wir ausgewertet und präsentieren Euch nun Eure liebsten 24 Beiträge der sogenannten DACH-Länder – jeden Tag einen neuen. Bis Heiligabend!

 

Platz 9: Texas Lightning „No No Never“ (Deutschland 2006)

Es war mal wieder soweit in Deutschland: Es musste sich ganz gehörig etwas ändern. Auch wenn uns im deutschen Vorentscheid 2005 dankenswerterweise das Schlimmste noch erspart blieb (die Jacob Sisters wollten dort mit „Moshammer lebt!“ antreten, durften aber nicht, da in dem Lied die Stimme des verstorbenen Rudolph Moshammer eingespielt wurde), so wirklich schön war das trotzdem nicht, was der Zuschauer da zu sehen bekam. Nach der recht erfolgreichen Zusammenarbeit 2004 mit dem Musiksender VIVA, schickten die Plattenfirmen nun tendenziell weniger bekannte Musiker ins Rennen – wohl hauptsächlich um diese zu promoten. Die durch die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekannt gewordenen Gracia gewann. Ihr Produzent löste einen kleinen Skandal um Chartmanipulation aus und Gracia landete beim Eurovision Song Contest 2005 mit ihrem Lied „Run & Hide“ schließlich auf den letzten Platz. NDR-Unterhaltungschef Jürgen Meier-Beer nahm daraufhin seinen Hut und der NDR krempelte erneut sein Vorentscheidkonzept um.

Back to the roots: Das neue nostalgische und rückwärts gewandte Konzept schien sich jetzt nur noch an den ESC-Hardcore-Fan zu richten. Moderator im vergleichsweise viel kleineren Hamburger Schauspielhaus wurde Comedy-Profi Thomas Herrmanns. Gäste wie die Olsen Brothers, Lou, Mary Roos, Georg Uecker, Joy Flemming und Dirk Bach – das klang nicht nach modernem Pop, sondern vielmehr nach einem kleinen Familienfest mit Käseigeln unter Freunden. So standen dann auf einmal auch Michelle, Corinna May und Ingrid Peters im Backgroundchor von Pausenprogramm Hape Kerkeling.

Dass die zur Wahl stehenden drei Musikbeiträge dabei nicht in den Hintergrund gerieten, dafür sorgte schon allein Vicky Leandros, die es nochmal zum Eurovision Song Contest schaffen wollte. Im Gepäck hatte sie die selbstgeschriebene Ballade „Don’t Break My Heart“ und viele Fans waren sich im Vorfeld sicher, dass an ihr kein Vorbeikommen war. Doch falsch – die musikalisch etwas einfallslose Ballade verfehlte ihr Ziel und musste sich am Ende mit dem dritten Platz zufrieden geben. Laut eigener Aussage von Vicky lag das schlechte Abschneiden allerdings nicht am Lied, sondern am schlechten Sound beim Vorentscheid. Nun gut, eine gekürte ESC-Königin muss sich natürlich rechtfertigen dürfen…

Da hatte Thomas Anders, der zweite Kandidat, schon mehr Glück. Wobei das so auch nicht unbedingt richtig ist. Unvergessen die technischen Probleme zu Beginn seines Liedes „Songs That Live Forever“. Sein Song ist heute zwar weitestgehend vergessen, nicht aber sein Auftritt. Man konnte nur zu gut sehen, wie es in ihm brodelte („Ich kann das auch a cappella singen, wenn ihr das nicht hinkriegt mit der Technik“). Umso bemerkenswerter wie professionell und humorvoll Thomas in dem Moment aber agierte und dafür vom Publikum gefeiert wurde:

Thomas Anders meistert gekonnt die technischen Probleme – wer möchte, kann das Lied hier auch in besserer Qualität anschauen

Zwischen den beiden Balladen trat die bis dato relativ unbekannte Band Texas Lightning auf. Klar, Sängerin Jane Comerford und Comedystar Olli Dittrich kannte ganz Deutschland, aber kaum jemand wusste, dass die beiden seit kurzem zu der 1996 gegründeten Band Texas Lightning gestoßen waren und dort schon verschiedene international bekannte Lieder, beispielsweise von Prince oder Madonna, als Countrypop-Version gecovert hatten. Konnte das gut gehen? Countrypop für Deutschland beim Eurovision Song Contest? Dem Publikum im Hamburger Schauspielhaus war es ziemlich schnuppe und es feierte das von Jane Comerford geschriebene „No No Never“ ausgiebig und mit Standing Ovations.

Zur Bekanntgabe des Ergebnisses kam Lys Assia auf die Bühne. Die erste Grand-Prix-Siegerin aus dem Jahr 1956 überreichte Thomas Hermanns den mit Spannung erwarteten Umschlag. Gar keine Frage – Texas Lighting gewannen den Vorentscheid souverän und durften zum Song Contest nach Athen. Mehr noch: Das charmante „No No Never“ entwickelte sich überraschend zum Hit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Radiostationen liebten es, jeder sang es. In Deutschland schafft es das Lied sogar bis auf Platz 1 der Verkaufscharts. Vordergründig kann das Lied textlich als unerschütterlicher Liebesschwur zu einem Menschen begriffen werden, doch Jane Comerford erklärte, dass der Refrain davon inspiriert war, ihre Nichte nach dem frühen Tod ihres Vaters zu trösten.

Mit einem so großen Erfolg im Rücken war die Hoffnung groß, dass Texas Lightning auch beim Eurovision Song Contest erfolgreich sein würden. Doch in Athen drehte sich alles um die maskierte finnische Metalband Lordi und das ESC-Comeback der Schwedin und ehemaligen ESC-Siegerin Carola. Modern anmutender Pop traf auf eine aus einem Klavier steigende Tänzerin, eine herzschmeichelnden Balkanballade, auf Stimmakkrobaten und leider auch einen dänischem Twist, der direkt nach Texas Lightning ins Rennen ging. Da konnte der Auftritt der deutschen Hoffnung noch so charmant sein – die großen Punkte blieben bei anderen Beiträgen hängen. Am Ende blieben 36 Punkte und zusammen mit dem norwegischem Beitrag ein geteilter 14. Platz.

Trotzdem blieb „No No Never“ weiterhin ein großer Hit und blieb insgesamt stolze 38 Wochen in den deutschen Verkaufscharts. Am Jahresende wurde der Titel als zweiterfolgreichstes Lied des Jahres 2006 in Deutschland benannt und ist bis heute, gemessen an den Chartplatzierungen, hinter Loreens „Euphoria“ das zweiterfolgreichste Eurovisions-Lied jemals in Deutschland.

Chapeau Texas Lightning!

Die bisherigen Adventstürchen findet Ihr hier:
Platz 24: Timebelle „Apollo“ + Cesár Sampson „Nobody But You“
Platz 23: Ben Dolic „Violent Thing“
Platz 22: Mary Roos „Nur die Liebe lässt uns leben“
Platz 21: Max Mutzke „Can’t Wait Until Tonight“
Platz 20: Katja Ebstein „Diese Welt“
Platz 19: Roman Lob „Standing Still“
Platz 18: DAWA „Feel Alive“
Platz 17: Peter, Sue & Marc „Io senza te“
Platz 16: Lena „Taken by a stranger“
Platz 15: Rosenstolz „Herzensschöner“
Platz 14: Ella Endlich „Adrenalin“
Platz 13: Lena Valaitis „Johnny Blue“
Platz 12: Gjon’s Tears „Répondez-moi“
Platz 11: Luca Hänni „She got me“
Platz 10: ZOË „Loin d’ici“


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44 Comments
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Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

So ein schöner Titel „No No Never“ … immer mitreißend und kurzweilig. Gibt es da eigentlich eine Art Long-Version? Irgendwie sind 3 Minuten zu wenig, hihi.

Ich weiß noch wie viele ESC-Fans sich gegen Olli Dietrich aufgetürmt haben als sein Name in Verbindung mit der deutschen Vorauswahl fiel. Stimmen wie „…ach nein, nicht schön wieder Spaßfraktion…“, „…nach Horn, Raab, jetzt der Dietrich…wir machen uns zum Gespött Europas…“ und und und. Ohne erstmal abzuwarten was sich auftut. Offensichtlich wussten es nur Insider, dass Olli Dietrich Drummer von Texas Lightning war. Ich wusste damals davon, weil Olli in den Jahren zuvor in verschiedenen Talkshows/Interviews von der Band gesprochen hat.

Als dann die Band auftrat waren die ESC-Fans besänftigt. Der ESC-Auftritt war 1a. Leider entsprach die Platzierung am Ende nicht so den Erwartungen. Egal. „No no never“ ist ein richtiger Klassiker geworden. Zurecht!

PS: die ESC-Fans bestreiten bis heute sich damals vom Vorfeld aufgeregt zu haben als abzuwarten, haha.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Nach dem ESC 2006 habe ich richtig geschimpft, weil ich den 14. Platz so ungerecht fand. Da hat Deutschland endlich mal wieder einen richtigen Kracher am Start…☹️
Aber Country war wohl nicht in ganz Europa angesagt, keine Ahnung. Vielleicht lag es auch an der Garderobe. Gerade bis zu Startnummer 10 waren viel hellgekleidete Menschen am Start. Manchmal machen so Kleinig-
keiten schon viel aus, um in Erinnerung zu bleiben, oder eben nicht.😉
Egal, das Lied höre ich immer noch sehr gerne, und Texas Lightning haben ja in dem Jahr von der ESC-Teilnahme eher profitiert, als dass sie ihnen geschadet hätte.

P. S. Der dänische Twist ist sogar noch hinter Texas Lightning gelandet, den höre ich auch noch sehr gerne.
Eine richtige Gute-Laune-Nummer.🙂

kaspar
kaspar
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Schön, hier mal auf einen anderen Fan von Sidsel Ben Semmane zu treffen – ich hatte mich schon sehr alleine im Fanlager gefühlt, nachdem „Twist Of Love“ bei der ESC Top 250 des vergangenen Jahres als einer von nur 37 Songs dieses Jahrtausends gänzlich punktlos blieb.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  kaspar

Ich mag „Twist of Love“ auch ganz gerne. Jetzt sind wir schon 3. 🙂

floppy1992
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

„Twist of Love“ war damals (knapp vor Dima Bilan) mein absoluter Favorit aus dem ’06er-Finale. Ich kann mich noch erinnern, wie erschüttert ich wegen des schlechten Abschneidens war.
Heute ist meine Euphorie zwar ein bisschen abgekühlt, aber den Song mag ich immer noch sehr gerne 🙂

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Mein Favorit war BiH 2006. 😊

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor

2006 war mein erster ESC den ich als 14 Jähriger geschaut habe. Zum ersten mal davon gehört, hab ich 2001 als meine Schwester mich holte und sagte „Michelle singt für uns beim Grand Prix“ und mein 9 Jähriges ich, dachte sich Wer ist Michelle? Und was ist ein Grand Prix? 😀 erst 2004 kam ich dann wieder damit in Berührung, als es überall Stefan Raab hieß und Max Mutzke für uns auftrat, aber wirklich geschaut hab ich den ESC dann nicht. Erst als ein Jahr später als Gracias abschneiden so schlecht war, wurde ich dann neugieriger und wollte wissen, was dieser ESC denn eigentlich ist. Und so kam es dann, dass ich 2006 Pünktlich vor dem Fernseher saß und somit No No Never ein ganz besonderer Beitrag für mich geworden ist, weil es der erste war mit dem ich richtig mitgefiebert habe. Danach durfte natürlich kein ESC mehr ausgelassen werden 🙂

Branko
Branko
3 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

So spät erst zum ESC? Bin leicht schockiert. Bin ich denn wirklich der einzige hier, der den ESC schon seit seiner Geburt (und davor) schaut (am Anfang dank meiner Eltern, dann ab drei Jahren auch bewusst als Fan)? Sind meine Eltern etwa so schlechte Eltern gewesen? Hätte ich damals lieber nicht fernsehen dürfen? Bin irritiert. Dachte alle ESC-Fans gucken ESC seit ihrer Geburt?

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor
Reply to  Branko

ich bin eigentlich der einzige in meiner Familie der den ESC schaut. Keine ahnung warum sie damals Michelle geschaut haben, die haben das danach nie wieder geguckt 😀 und deshalb musste ich mir den ESC selbst erarbeiten xD

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Ich entstamme auch einer ESC-Familie. Schon meine Geoßeltern saßen in den späten 50ern mit der ganzen Familie vor dem Fernseher, und meine Eltern haben seit 50 Jahren immer ungefähr 8 Gäste, um den ESC zu schauen.

floppy1992
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Ich glaube, das kommt auf das Alter an.
Wenn man vor dem Guildo-Horn-Hype schon dabei war ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man von klein auf guckt; auch, weil es vor der flächendeckenden Verbreitung des Privatfernsehens kaum ein „Entkommen“ gab. Danach gab es dann immer gewisse Hypes (Horn, Raab, Mutzke, Texas Lightning, No Angels (?), Lena), bei denen dann ein neuer Schwung Zuschauer, die nicht (oder nicht mehr) familiär sozialisiert waren, dazukam und einige davon sind dann immer als Fans hängengeblieben.
Aber schockiert sein musst du deswegen nicht, da gibt es doch Schlimmeres 😉

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

So junge Fans, wie schön.😊
Die Zukunft der deutschen Fangemeinde scheint gesichert. Ich verfolge den ESC (bewußt) seit 1983, damals war ich 10. Und war auch der einzige Fan weit und breit.😉

roxy
roxy
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

In den 80ern war es auch noch richtig peinlich, ESC-Fan zu sein. Heute ist der ESC nicht mehr so verstaubt wie früher.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

@Roxy: Da zeigt sich eben der wahre ESC-Fan: Der oder die lässt sich nicht davon beeinflussen, ob der ESC gerade als cool gilt oder ob man für seine Grand-Prix-Begeisterung belächelt wird 😉

Jorge
Jorge
3 Jahre zuvor

Kam im Pub in Soho ganz gut an, alle hatten mal kurz geschmunzelt, nur die Finnin in der Gruppe fühlte sich mit Lordi im Rücken zu cool für positive Kommentare. Aber angerufen hatte dafür eben keiner. Find ich schade, doch es fehlte wohl ein „Yie-Haw“ im Lied, war vielleicht zu „lieb“ intoniert/arrangiert und mit Olli Dittrich war weder ein dance-boy noch mit Jane Comerford eine 20-jährige Blondine mit viel Beinlänge für Extrapoints am Start. Egal, für mich ein Song mit netter Komposition auf der Habenseite. (Die damaligen Vorentscheide waren mir aber etwas zu plüschig.)

Rainer 1
Rainer 1
3 Jahre zuvor

Joa, bin nicht der grosse country-fan aber „no no never“war ganz nett.
Bei diesem artikel hab ich direkt an eine sternstunde der deutschen sangeskunst gedacht……https://youtu.be/eoOo7WZV9_M

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Au weia😀😀

Thomas
Thomas
3 Jahre zuvor

Gäbe es eine Kategorie „best easy listening song“ beim ESC, Texas Lightning wären eindeutig Sieger.
Ich denke, das wirklich schwache Staging hat dem Song einige Plätze in Athen gekostet. Da wäre so viel mehr möglich gewesen….

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

Ein durchaus nettes Lied, den großen Hype um diesen Country-Pop-Song habe ich allerdings nie verstanden und mir wären Thomas Anders und vor allem Vicky Leandros lieber gewesen. Das „neue nostalgische und rückwärts gewandte Konzept“ des damaligen Vorentscheids hatte mir übrigens prima gefallen 🙂

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Ich fand die gemütliche Atmosphäre bei den VEs 2006 – 2008 auch schön. 😊

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor

Ich kann kaum in Worte fassen, wie froh ich war, als Texas Lightning den Vorentscheid gewonnen hatten. Thomas Hermanns. Thomas Anders. Vicky Leandros. Da begann selbst mein Fernseher zugleich süßlich und nach Mottenkugeln zu riechen. Tante Gertrud war von der Veranstaltung natürlich hin und weg; sie saß mit all den Häkeldeckchen und Brokatkissen auf ihrem Sofa, hielt die Hände gefaltet vor die Brust und lächelte den Fernseher mit leicht nach rechts geneigtem Kopf ganz selig an. Da war endlich ein Fenster in die Vergangenheit, in der alles besser war. Und dann schlugen Texas Lightning die Läden mit einem lauten Krach zu, und die Vergangenheit war plötzlich nicht mehr zu sehen und nicht mehr zu hören. Ich weiß nicht, ob Tante Gertrud inzwischen darüber hinweg ist.

Zu „No No Never“ fallen mir 3 Güteprädikate ein: schörkellos, fröhlich, charmant. Neben (natürlich) BiH einer von nur 2 Beiträgen des schwächsten ESC-Jahrgangs jemals, die ich tatsächlich ohne Bedenken genießen kann, und Platz 5 auf meiner Deutschland beim ESC-Liste. Danke, Texas Lightning!

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

Deine richte Deiner sympathischen Tante Gertrud ganz viele liebe Grüße von mir aus 🙂

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor

Wird gemacht. 🙂

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

Sorry: Mit „Bitte richte Deiner …“ muss es losgehen.

Karin
Karin
3 Jahre zuvor

No No Never ist schon okay, aber ich find leider die Stimme von Jane Comerford nicht so toll.

Meikel
Meikel
3 Jahre zuvor

Ich liebe „No,no never“ sehr und fand auch Jane Comerford toll, allein schon weil sie zwei Spielzeiten bei uns in Bielefeld am Theater engagiert war und in der deutschen Uraufführung des Musicals „The Rink“ die Rolle von Liza Minnelli übernommen hat. Und sie war großartig.
Ich guck auch schon seit frühster Kindheit den Grand Prix, wie er damals hieß. Und das war 1969 (oh jeh).

Meikel
Meikel
3 Jahre zuvor

Ah ja – und den dänischen Twist mag ich auch sehr gern.

JoBi
JoBi
3 Jahre zuvor

Da ich erst viel später den ESC geguckt habe kene ich diesen Beitrag nicht. Ich weiß genau das 2016 ich anfing Vorentscheide zu gucken und Halbfinals.

roxy
roxy
3 Jahre zuvor
Reply to  JoBi

Immerhin kannst du dich vier Jahre zurück erinnen 😉 Mein erster ESC war 1980 und ich kann mich nur noch vernebelt daran erinnern.

RichardEsc13
RichardEsc13
3 Jahre zuvor

Das Lied ist schön, finde den 14ten Platz etwas zu wenig.
Deutschland muss sich nicht schämen, ich meine das Lied läuft 14 Jahre später noch im Radio.
Wer kann dich von sich schon behaupten.
Lena, Michael und Elaiza sind doch die einzigen die im Radio laufen mit Texas Lighting.

RichardEsc13
RichardEsc13
3 Jahre zuvor
Reply to  RichardEsc13

Wer kann das schon von sich behaupten?*

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Jahre zuvor

Einer unserer sympathischsten Beiträge never …. ähm, ever!

ESCFan2009
ESCFan2009
3 Jahre zuvor

Wenn wir schon unsere Fan-Geschichten erzählen: mein Nutzername verrät ja schon, dass ich 2009 mit Alexander Rybak bewusst eingestiegen bin, wobei der ESC 2010 tatsächlich der erste war, den ich komplett gesehen habe, aufgrund des Lena-Hypes (surprise, surprise). Da war ich 13. Ich unterstütze also @floppys Theorie, dass es nicht von kleinauf familiär sozialisiert wurde ^^
Ich kann mich aber daran erinnern, früher im Autoradio oft Texas Lightning gehört zu haben, ohne es mit dem ESC zu verbinden. Lustigerweise sind aus dieser Kindheitsphase und dem Autoradio noch 2 andere Songs stark verwurzelt. Der erste ist „Push The Button“ und der zweite „I’m Outta Love“ (und auch „Left Outside Alone“) von Anastacia, die ich dann vor ein paar Jahren „wiederentdeckt“ habe…
„No No Never“ ist also schon ein „Klassiker“ für mich und ich finde den Auftritt sehr charmant 🙂
Seit Lena habe ich dann immer das Finale gesehen, die Semis seit 2016. Die Hardcore-Fanzeit mit VEs und Blogs läuft erst seit 2018, also erst mit 21 Jahren ^^ Und bei den VEs vor 2018 gibt es noch sehr viel zu entdecken 🙃😊

Dina
Dina
3 Jahre zuvor

Ich war damals auch begeistert, dass Texas Lightning den Vorentscheid gewannen. Der Auftritt in Athen war charmant, das Lied supercatchy, und Jane war ‚pretty in pink‘. Die letztendliche Platzierung konnte ich absolut nicht nachvollziehen.
PS: Ich erinnere mich damals einen Bericht über die Gruppe gelesen zu haben, in dem die Frontfrau als „aging Australian singer“ beschrieben wurde. Unverschämter geht es kaum. Ich stelle mal die kühne Behauptung auf, dass die Olsen Brothers 6 Jahre vorher auch nicht mit Pickeln und Mitessern zu kämpfen hatten.

CPV4931
CPV4931
3 Jahre zuvor

Einer meiner liebsten deutschen Beiträge überhaupt und gleichzeitig der erste ESC, den ich (bewusst) gesehen habe, sogar mit richtigem Siegertipp 🙂

Tamara
Mitglied
Tamara
3 Jahre zuvor

Yay! Bester deutscher Beitrag ever, ever, ever!

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor

War ein toller deutscher Beitrag damals, das stimmt.

Aber warum muss die arme Gracia hier noch einmal ihr Fett wegkriegen??? Es geht doch um Texas Lightning!!! Die Chartmanipulationen hatte übrigens ihr Produzent verursacht, nicht sie. Klingt falsch dargestellt.

Dominik
3 Jahre zuvor

Einer der ESC-Lieblinge meiner Mutter. Sehr sympathische Nummer, die leider kein großer Punkteabräumer war. Es ist ein bisschen wie mit Portugal 2009. Flor-de-Lis haben ebenfalls mit Charme und Fröhlichkeit nur um sich geschmissen, landeten dann aber auch nur im Mittelfeld.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Flor-de-Lis <3 <3 <3

Dominik
3 Jahre zuvor

Herrlich! Was hab ich mit Daniela Varela am Ende der Performance im Halbfinale mitgeheult. Und dann die Freude, als sie es ins Finale geschafft haben. Ein Wechselbad der Gefühle.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

🙂 Ich habe mir nach dem ESC das komplette Album gekauft.

Dominik
3 Jahre zuvor

Flor-de-Lis zeigen sich dankbar 🙂

https://m.youtube.com/watch?v=bi4P7KiztVo