Advent der besten DACH-ESC-Beiträge (23): Stimmgewaltig und mit dem Herz auf der Zunge

Wir haben Euch im letzten Monat nach Euren liebsten ESC- und Vorentscheidungs-Beiträgen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gefragt– einen lieben Dank an dieser Stelle an alle, die dabei so fleißig mitgemacht und so insgesamt 154 unterschiedliche Beiträge in die Auswahl gebracht haben. Diese haben wir ausgewertet und präsentieren Euch nun Eure liebsten 24 Beiträge der sogenannten DACH-Länder – jeden Tag einen neuen. Bis Heiligabend!

 

Platz 2: Joy Fleming „Ein Lied kann eine Brücke sein“

Liebe AgnethaFrida, Du musst jetzt ganz stark sein – denn Joy Fleming versteckt sich hinter unserem 23. Adventstürchen! Und das sogar nur einen Punkt hinter unserer Nummer 1 – aber dieses Türchen wird natürlich erst morgen geöffnet.

Bevor Joy, die 1944 als Erna Raad geboren wurde, 1971 ihr Solokarriere startete, stand sie schon acht Jahre mit ihrer Schwester und später mit Freunden als Joy & The Hit Kids bzw. nach einer Umbenennung als Joy Unlimited auf verschiedenen kleinen Bühnen in Bars und Kneipen. 1968 konnte die Band im Talentschuppen des damaligen Südwestfunks auftreten und wurde dadurch schließlich einem breiteren Publikum bekannt. Weitere kleine Fernsehauftritte folgten.

1972 erschien schließlich das Lied „Neckarbrückenblues“. In dem Lied singt Joy den von Carl J. Schäuble geschriebenen Text auf Mannemerisch – dem Dialekt, der in Mannheim gesprochen wird. Interessanterweise sollte ihr aber gerade das, neben ihrer außergewöhnlichen Stimme natürlich, weitere Aufmerksamkeit bringen, die sich schon bei ihrer nächsten Single auszahlte: Mit dem Lied „Halbblut“ schaffte es Joy schließlich bis auf Platz 38 in den deutschen Verkaufscharts. Da durfte dann natürlich auch ein Auftritt in der ZDF-Hitparade nicht fehlen.

Nach ein paar weiteren Singles nahm sie 1975 schließlich am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil. Unter dem Namen Ein Lied für Stockholm lud der Hessische Rundfunk insgesamt 15 Interpreten ein, um den geteilten letzten Platz von Cindy & Bert aus dem Vorjahr vergessen zu lassen. Ob das nun der Anreiz war oder der phänomenale internationale Erfolg der schwedischen Band ABBA beim und nach dem Contest im Vorjahr – die aufgeforderten Plattenfirmen stellten eines der besten Line-Ups zusammen, das der deutsche Vorentscheid jemals gesehen hatte.

Neben Joy Fleming ging unter anderem die weltweit bekannte Peggy March mit dem von Ralph Siegel geschrieben „Alles geht vorüber“ ins Rennen. Auch Mary Roos („Eine Liebe ist wie ein Lied“), Katja Ebstein („Ich liebe Dich“), die ehemalige Eurovision-Gewinnerin Severine („Dreh dich im Kreisel der Zeit“), das „verrückte Huhn“ Maggie Mae („Die total verrückte Zeit“) und Schlagerstar Jürgen Marcus („Ein Lied zieht hinaus in die Welt“) waren unter anderem dabei. Über all diesen Beiträgen leuchten, gerade in der Nachbetrachtung, Marianne Rosenbergs Evergreen „Er gehört zu mir“ und „Hör wieder Radio“ der Love Generation.

Da war ordentlich was los im Vorentscheid, aber Joy sang alle in Grund und Boden: Eine aus 36 Personen bestehende Jury aus insgesamt neun verschiedenen deutschen Städten vergab am Ende 134 Punkte an Joy. Damit gewann sie mit 6 Punkten Vorsprung auf Peggy March. Mary Roos und Love Generation teilten sich den dritten Platz, Katja Ebstein belegte am Ende Platz 5. Marianne Rosenberg wurde sogar nur zehnte. Wer möchte, kann sich hier übrigens nochmal den kompletten Vorentscheid anschauen.

Schon eineinhalb Monate später fand das ESC-Finale in Stockholm statt. Doch dort gab es einige Aufregung zu verknusen: Es kam zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen, da ein Anschlag auf die israelische Delegation befürchtet wurde. Auch Joy Fleming wurde von Personenschützern vom Flughafen abgeholt, da ein angeblicher Jürgen-Marcus-Fan am Telefon Morddrohungen gegen sie ausgesprochen hatte. Außerdem nahm die Türkei zum ersten Mal am Song Contest teil – Griechenland pausierte deshalb 1975. Auch in Schweden selbst gab es einige Aufregung, denn mit dem erfolgreichen Alternativfestivalen wurde dagegen protestiert, dass der öffentlich-rechtliche Sender Sveriges Radio sein jährliches Musikbudget vor allem für kommerzielle, international ausgerichtete Popmusik ausgab und die lokale Kultur- und Musikszene Schwedens zu wenig förderte.

Zudem wurde das Abstimmungsverfahren beim Eurovision Song Contest komplett auf den Kopf gestellt – denn seit 1975 werden die besten zehn Plätze gepunktet und wir hören seitdem die bekannten Douze Points der einzelnen Jurys. Zuvor vergaben die Jurys immer sehr viel weniger Punkte. Doch obwohl non so viele Punkte verteilt wurden – Joy Fleming brachte das nicht wirklich viel. 8 Punkte aus Luxemburg, 4 Punkte aus Spanien und 3 aus Malta reichten am Ende trotz eines grandiosen Auftritts nur zum 17. Platz.

Joy wurde nach dem Contest nie müde zu erzählen, dass ihr damals in Stockholm sehr viel negative Stimmung von den Jurys entgegenschlug und wie sehr sie das grüne Kleid, das sie bei ihrem Auftritt trug, verabscheute. Trotzdem: Bis heute gelten „Ein Lied kann eine Brücke sein“ und Joys Auftritt, national wie international, als legendär und die schwache Platzierung ist für viele völlig unverständlich.

Auch wenn Joy Fleming trotz ihrer außergewöhnlich souligen Stimme die große nationale und internationale Karriere verwehrt blieb, folgten zahlreiche Tourneen – unter anderem nach Argentinien, in die ehemalige DDR, nach Skandinavien, China, Frankreich und in die Sowjetunion. 1986, 2001 und 2002 versuchte Joy Fleming erneut zum ESC zu gelangen, kam aber in den jeweiligen Vorentscheidung nicht über Platz 4 (1986) bzw. Platz 2 (2001 und 2002) hinaus.

Im September 2017 verstarb Joy Fleming im Alter von 72 Jahren. Mit ihr ging eine der kraftvollsten deutschen Stimmen jemals und eine Frau, die ihr Herz immer auf der Zunge trug.

Ein großer Moment der deutschen Eurovisions-Geschichte, auch wenn sie den Contest nicht gewinnen konnte.

Joy covert eindrucksvoll „Bridge over troubled waters“.
Auch bei „I say a little prayer“, „Superstition“ und „Killing Me Softly“ erkennt man zweifellos ihre stimmliche Klasse.

 

Die bisherigen Adventstürchen findet Ihr hier:
Platz 24: Timebelle „Apollo“ + Cesár Sampson „Nobody But You“
Platz 23: Ben Dolic „Violent Thing“
Platz 22: Mary Roos „Nur die Liebe lässt uns leben“
Platz 21: Max Mutzke „Can’t Wait Until Tonight“
Platz 20: Katja Ebstein „Diese Welt“
Platz 19: Roman Lob „Standing Still“
Platz 18: DAWA „Feel Alive“
Platz 17: Peter, Sue & Marc „Io senza te“
Platz 16: Lena „Taken By A Stranger“
Platz 15: Rosenstolz „Herzensschöner“
Platz 14: Ella Endlich „Adrenalin“
Platz 13: Lena Valaitis „Johnny Blue“
Platz 12: Gjon’s Tears „Répondez-moi“
Platz 11: Luca Hänni „She Got Me“
Platz 10: ZOË „Loin d’ici“
Platz 9: Texas Lightning „No No Never“
Platz 8: Udo Jürgens „Merci Cherie“
Platz 7: Michael Schulte „You Let Me Walk Alone“
Platz 6: Blitzkids mvt. „Heart on the Line“
Platz 5: Lilly among clouds „Surprise“
Platz 4: Mia. „Hungriges Herz“
Platz 3: Lena „Satellite“


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39 Comments
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Karin
Karin
3 Jahre zuvor

Auch sehr sehr klasse, die Joy, bloss wo bleiben jetzt meine Favs, alle auf Platz 1 ?☺

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Yes, Joy😍😍😍
Ein absoluter Klassiker, gesungen von einer tollen Frau mit großartiger Stimme, Punkt.😊
Ich war natürlich noch zu klein, um die Vorentscheid und den ESC live zu verfolgen, aber vor kurzem habe ich mir mal die deutsche VE auf YT angeschaut. Da trug sie so ein schönes schwarzes Outfit mit einem bunten Tuch. Das sah ganz toll aus, und ich muß Joy Fleming recht geben, dieser grüne Fummel beim ESC wirkte eher unvorteilhaft. Sie hatte mal vor Jahren erzählt, in einer Doku zum ESC, dass der Hessische Rundfunk diese Kleidervorschriften gemacht hätte.
Ich denke manchmal, das Lied war 1975 ihrer Zeit voraus, es war nicht einfach ein seichter Schlager.
Für mich ist „Ein Lied kann eine Brücke sein einfach ein unvergessener Evergreen, und Joy eine unvergessene Persönlichkeit.🙂

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Das hätte Joy sicherlich sehr gefreut.

Die deutsche Vorentscheidung 1975 gingen die meisten Hits hervor als je eine Vorentscheidung davor und danach: „Ein Lied zieht hinaus in die Welt“ – Jürgen Marcus; “ „Er geht zu mir“ – Marianne Rosenberg; „Eine Liebe ist wie ein Lied“ – Mary Roos; „Ich liebe dich“ – Katja Ebstein… und natürlich von Joy „Ein Lied kann eine Brücke sein“. Bis heute ein ESC-Klassiker europaweit.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Ja, da gaben sich die prominenten Künstler die Klinke in die Hand. Man hat sich noch nicht geschämt wie heute, am ESC teilzunehmen.🙂

Amion
Amion
3 Jahre zuvor

Ein wirklich toller Song….und ich denke Marianne Rosenberg hätte damals den ESc 1975 gewonnen. das war für 1975 sehr modern . Was war nur mit den Jurys los?

Frédéric
Frédéric
3 Jahre zuvor

Da schliesse ich mich Gaby weitgehend an – wobei der Song doch eigentlich nur der ESC-Zeitrechnung vorraus war, mit dem was mitte 70er die (deutschen) Charts beherschte aber durchaus harmonierte. Ob Jürgen Marcus, Katja Ebstein oder meinetwegen auch die Rosenberg in Stockholm mehr gerissen hätten, ist genauso müßig wie die Frage, was Aly Ryan oder Lilly Among Clouds in Jerusalem erreicht hätten (gerne auch die Blitzkids oder LaBrassBanda in Kopenhagen;) – wätte hätte dudäda …

Schön auch zu sehen, wie nachhaltig sich das schwedische Aufbegehren gegen „kommerzielle, international ausgerichtete Popmusik“ durchsetzen konnte … höhö.

Ich schätze mal, die Frage nach der Nummer eins … hat einen Bart (und nein, ich meine nicht den von Louis Potgieter;).
Dass nun ausgerechnet „Diese Welt“ der beste ESC-Beitrag Katja Ebsteins sein soll, halte ich durchaus für diskutabel, würde es aber vor allem auf die Klima-Krise und den Abnutzungseffekt ihrer anderen beiden, insgesamt deutlich präsenteren Beiträge schieben.

Nochmals Danke an Manu und Bedauern meinerseits, die Teilnahme verpennt zu haben, aber wurde ja auch so eine insgesamt durchaus hörbare Liste.

Frédéric
Frédéric
3 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Hoppla, meinte natürlich „Unser Song für Malmö“ … 😮

4porcelli - Penguins will rule the world
4porcelli - Penguins will rule the world
3 Jahre zuvor

Mein erster ESC! Ich erinnere mich, den Song gut gefunden zu haben, aber den Auftritt mit dem berüchtigten grünen Kleid eher gruselig. Viel, viel später habe ich gelernt, dass die schwedische Presse (ich nehme mal an das Aftonbladet) „Deutschland schickte eine stampfende Brunhilde“ geschrieben hat. Joy ist ein Beweis dafür, dass man – so Talent vorhanden – auch bei schlchter ESC-Platzierung nicht weg vom Fenster sei muss, sondern eine lange Karriere vor sich haben kann. Danke, Manu, dass Du auch einen Link zu Joys Cher Cover Halbblut eingefügt hast!

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Joy hat oft in Interviews erzählt, dass sie nach dem ESC-Finale das grüne Kleid, welches sie beim Auftritt trug, mit einer Schere voller Wut zerschnitten hat. Sie hasste das Kleid. Angeblich wollte der damalige hr-Unterhaltungschef (der Hessische Rundfunk/hr war 1959-1978 für die deutschen Vorauswahlen zuständig), dass Joy das grüne Kleid trug.

4porcelli - Penguins will rule the world
4porcelli - Penguins will rule the world
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Guck, da hat der NDR zumindest die Garderoben-Auswahl demokratisiert – es ist recht offensichlich, dass „unseren“ SängerInnen gesagt, sie sollen einfach was aus ihrem Kleiderschrank nehmen. Selbst wenn sie dann wie ein debiles Rentier aussehen.

Thilo mit Bobby
Mitglied
3 Jahre zuvor

Ich liebe dieses Lied und bewundere Joy Fleming, Gott hab sie selig. Ich durfte in meiner Geburtsstadt ein Konzert mit ihr erleben und kann euch sagen das es stimmt. Sie hat eine sehr kraftvolle Stimme und das Herz auf der Zunge. Natürlich sang sie auch ein Lied kann eine Brücke sein und erzählte vom ESC und dem Grünen Kleid das sie danach nie mehr trug.

Uli Wagner
Uli Wagner
3 Jahre zuvor

Das freut mich sehr! Ich liebe dieses Lied von Anfang an! Die VE war großartig und mehrere Lieder sind für mich Evergreens. Joy hat mich so begeistert, dass ich mir die Single gekauft habe, eine meiner ersten Platten. Anteil am Misserfolg beim GP hatte m.E. auch das Orchester, das trotz mehrfachem Aufstampfen des Dirigenten nicht aus dem Quark kam. Nicht vergessen sollte mann die Autoren Michael Holm und Rainer Pietsch.

Meikel
Meikel
3 Jahre zuvor

Ach, was habe ich dieses Lied geliebt. Gleich nach erscheinen der Single habe ich sie mir gekauft und konnte den Text bereits nach wenigen Tagen auswendig. Nie wieder habe ich einem Grand Prix so entgegengefiebert, und nie wieder war ich sooo enttäuscht.
Wenn ich mir aber die beiden Auftritte heute angucke, den von der VE und den vom Grand Prix, dann weiß ich warum das so in die Hose ging. Das hatte nix mit dem grünen Kleid zu tun. Bei der VE sieht man eine souveräne Joy die sichtlich Spaß an ihrem Lied und ihrem Auftritt hat. In Stockholm sieht man eine verkrampfte Sängerin die um ihr Leben schreit. So ist das halt im Leben. Wenn man etwas ganz besonders gut machen will geht es meistens daneben. Aber das tut der Liebe keinen Abbruch. Und bereits im selben Jahr konnte man sich von ihrer Vielseitigkeit überzeugen. Da erschien das Album „Menschenskind“. Darauf befindet sich eines ihrer schönsten Lieder. „Arbeitslos“. Und auch die B-Seite von dem „Brücken-Lied“, „Die Nacht zeigt nicht jedem ihr Gesicht“ ist ganz großartig.
Joy, du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

Na ja, sie hat sich in ihrem Outfit nicht wohl gefühlt, das hat sie später ja selbst erzählt. Möglicherweise hat dies zu ihrer Unsicherheit beigetragen. Natürlich kamen wohl noch andere Faktoren dazu.

forever
forever
3 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

Ich denke schon, dass es AUCH mit dem grünen Kleid zu tun hat, aber natürlich nicht nur. Wenn man das Gefühl hat, man sieht unvorteilhaft aus, wirkt sich das auch aus auf die Performance. Und Joy sah aus wie ihre eigene Oma. Kein Vergleich alles zum Vorentscheid – da wirkte sie um Welten frischer und entspannter.
Wenn es denn auch noch stimmt, dass viele der Jurys schon vor dem Auftritt Joy gegenüber negativ gestimmt waren, braucht man sich ebenfalls nicht über kaum Punkte zu wundern.
Wenn ich nur den Auftritt beim VE bewerte, ist das für mich definitiv eines der besten 5 Lieder/er der besten Auftritte für Deutschland.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor

DEU75 war ein großer Verpackungsschwindel. Joy sah mit ihrer Frisur, dem grünen Fummel und der fürchterlichen Kette sehr tantenhaft aus, aber dann begann der Auftritt und ein Vulkan brach aus. Großartig! Das schlechte Ergebnis kann ich bis heute nicht verstehen. Na ja, Schwamm drüber. Das wunderbare „Dan ljubezni“ aus Yugoslawien hat ja auch nicht viel besser abgeschnitten.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor

Oooooh ich wurde in einem Beitrag erwähnt, und es ging nicht um meine Namensgeberinnen……..Danke, und ja ich bin ganz stark.

Für mich ist das einer der schlechtesten deutschen Beiträge aller Zeiten. Sorry, ihr dürft mich steinigen.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Nö, alles gut, Geschmäcker sind verschieden.😀

4porcelli - Penguins will rule the world
4porcelli - Penguins will rule the world
3 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Vertreibt das Monster vom Blog!
😉 xx

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

„Ich nehme 2 spitze, 2 flache und ein Paket Kies.“ 😉

elkracho
Mitglied
elkracho
3 Jahre zuvor

…..müsste eine lustige Steinigung werden.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

Das stimmt. Ist ein Zitat aus „Das Leben des Brian“ 🙂
Wenn ich die Diskussionen hier lese, muss ich manchmal auch an die judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa denken …

doredo
doredo
3 Jahre zuvor

Hach, das sind so Filme, die man vermisst zu Weihnachten im TV. 🙂
Statt dessen gibt’s wieder süßlichen Kitsch mit ‚Wir haben uns alle lieb‘ und auch das letzte Ekel sitzt am Ende mit verklärtem Blick dabei und ist bekehrt..
Ich kann Weihnachten nicht leiden. 🙁 schnüff

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor
Reply to  doredo

Für mich ist „Der kleine Lord“ der schlimmste von allen. Reiner Sozialkitsch. *würg*

doredo
doredo
3 Jahre zuvor

Wenn ich’s mir so recht überleg, ist das ja fast wie Zombiefilm, nur andersrum.
Ich hör jetzt besser auf und stell den Glühwein weg..

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor

Das Leben des Brian ist doch ein Oster-Film :p

doredo
doredo
3 Jahre zuvor

Hab Dich nicht so. Weihnachten geht heute als christliches Fest durch, weil im Jahre dreihundertschlagmichtot der Geburtstag eines gewissen Herren mal eben auf den 24.12. festgelegt wurde. Da kann man auch mal ‚Osterfilme‘ kucken. 😁

stefanohh
stefanohh
3 Jahre zuvor

Joy to the world, das hätte auch gut morgen gepasst 🙂
Mir gefiel der Auftritt 2002 mit Jambalaya. Auch Ten Tenors nutzten ihr Joy to the world als Opening des tollen Medleys der Vorentscheidungstitel.

Ulrich
Ulrich
3 Jahre zuvor

Ein Traum… Die tolle , wunderbare Joy Fleming auf dem 2ten. Ich habe das Voting verpennt. Aber hier wären meine mindestens hundert Punkte hingegangen. Der Song ist grooß, die Stimme ist grooß und Joy ist herrlcih bodenständig (mann’emer Schnauze) und auch groooß. Hmmm …war – leider.. Aus Interviews und Artikeln weiß ich, dass sie sich sehr gefreut hat, immer ein ESXC-Fan Favorit gewesen zu sein. Und sie hat sich stets über ihren Auftritt ein wenig lustig gemacht (.O-Ton: .furchtbar: Ich sah aus wie ein Grashüpfer..) Danke Joy und danke an die Voter, Ein schönes Weihnachtsgeschenk! Und morgen gibt’s bestimmt noch was Tolles. Aber Joy ist meine Nummer EINS

HJE
HJE
3 Jahre zuvor

Ich liebe den Song wahrlich, aber ich kann mich noch erinnern, wie enttäuscht ich von Joys Auftritt im Finale des ESC war. Ich empfand ihren Gesang an diesem Abend sehr schrill und das ganze Team wirkte übermotiviert. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen.

Natürlich lag das schlechte Ergebnis aber auch an der schlechten Stimmung, die in der internationalen Presse über den deutschen Beitrag verbreitet wurde und an den im Funkhaus entscheidenden deutschen Unterhaltungs-Beamten, die damals uneingeschränkt jedes Detail, wie das Outfit aus ihrer „Altmännersicht“ entschieden

ESCFan2009
ESCFan2009
3 Jahre zuvor

Also, wenn Conchita jetzt nicht die Eins ist, dann… öhm… gibt es Christstollen für Manu… der weit nach dem 24.12 ankommen würde… egal 😂

roxy
roxy
3 Jahre zuvor

Ist ja sehr spannend, wer die Nummer 1 sein wird. Jedenfalls ist entweder Nicole oder Conchita (oder beide) nicht unter den 24. Das finde ich nicht ganz super. NIcole auf der 1 kann ich mir aber schwer vorstellen.

Dominik
3 Jahre zuvor

Joys Platzierung war eine Beleidigung, die ihresgleichen sucht. Viel skandalöser fand ich nur das Abschneiden der Türkei mit ihrem Debüt.
Meine erste Begegnung mit Joy Fleming war bei Raabs Castingshow deren Name nicht korrekt genannt werden darf, die letztlich dazu führte, dass Max Mutzke in Istanbul den 8. Platz holte. Dort saß sie in der Jury. Vielleicht war’s aber auch schon bei Popstars. Ich bring sowas immer durcheinander… .
Ich bin jetzt nicht Feuer und Flamme für den Song, aber hier passte Stimme und Material wie Arsch auf Eimer. Eine völlig losgelöste Joy, die ihren Song mit solch wilder Inbrunst interpretiert hat, als gäb’s kein Morgen mehr.
Absoluter Kult!

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Stimmt, Joy’s Platzierung hier ist eine Beleidigung für alle anderen DACH-Beiträge……nur meine Meinung, Geschmäcker sind verschieden, wie Gaby sagt.

Frédéric
Frédéric
3 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Ja, Geschmäcker sind verschieden, aber wenn jemand einem landläufigen Fan-Favoriten dermaßen hasst, frage ich mich schon ein bisschen, was da bloß schief gelaufen ist. Bist Du womöglich jener Jürgen-Marcus-Fan oder ein Seelenverwandter? 😉

Dominik
3 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Wenn’s nach mir ginge, stünden an Joys Stelle Laing mit „Wechselt die Beleuchtung“; den Song habe ich hier schmerzlich vermisst. Schließlich waren das unsere SCC 2015 Heldinnen. Wenn’s nach mir ginge, würde es aber auch jeden Tag Gardenien und Piroggen mit Fleischfüllung auf mich runter regnen. Nicht das zu bekommen, was man eigentlich haben wollte, ist doch Teil des Weihnachtszaubers. In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten!

Karin
Karin
3 Jahre zuvor

Joys Lied war in meinem Leben ein klassischer Grower, Anfangs total verkannt, dieser unpoppige angejazzte Big Band Sound, keine Gitarren, deutscher Text mit leichtem Weltverbesserungsanklatsch und obendrauf dieser Derwisch in Grün, der dann auch noch an einer Stelle unglaublich anfing zu kreischen OMG.
.
Im Laufe meines Lebens wurde mir nach und nach die Genialität dieses Songs klar, eine klasse Stimme, ein deutscher Text, der tatsächlich unschnulzig und im Refrain ohne Fremdschämfaktor rhythmisch mitsingbar war bis letztendlich selbst ich Tanzzuckungen bekam unter verschämtem Hoffen nicht auch zum Derwisch zu mutieren.

Matty
3 Jahre zuvor

Heute Abend gibt es im WDR-Fernsehen zwei Sendungen mit ESC-Bezug: „Heino, Howard und Helene – Schlagerstars und ihre Hits“ (Sendebeginn ist 21 Uhr 45) sowie „Ein Abend für die legendären Schlagerstars“ (Sendebeginn ist 23 Uhr 15).

Matty
3 Jahre zuvor

Vorhin war Joy Fleming auf Kabel Eins im Film „Neues vom Wixxer“ zu sehen. Der Film wurde vor 13 Jahren gedreht.