Advent der liebsten ESC-Family-Weihnachtslieder (4): Weihnachtsparty für die ganze Familie

So ist das (vielleicht nicht nur) mit den ersten musikalischen Lieben: Sie haben für immer einen ganz besonderen Platz im Herzen. Der deutschlandweite Hype um die Kelly Family hat mich vor mittlerweile bald schon 30 Jahren im Grundschulalter zur Musik gebracht, in die CD-Abteilungen der damals für mich erreichbaren Geschäfte und auch zur BRAVO, in der ich dann ein paar Jahre später vom Glaubens-Duell Guildo Horn gegen Rosenstolz lesen sollte. Vielleicht wäre ich auch ohne die Kellys, die 2002 mit „I Wanna Be Loved“ selbst an der deutschen Vorentscheidung teilnehmen sollten, irgendwann ESC-Fan geworden, vielleicht auch nicht.

Jedenfalls begleitet mich die musikalische Großfamilie schon einen Großteil meines Lebens und auch zur Weihnachtszeit zählt ihr 1994 erschienenes Album „Christmas For All“ (unter anderem mit einer Coverversion von „We Are The World“) zum Pflichtprogramm. 2015 legte dann zunächst Angelo Kelly solo bzw. mit seiner eigenen Familie und der Platte „Irish Christmas“ samt zugehöriger Tour nach. Fünf Jahre später folgte das Album „Coming Home for Christmas“, ebenfalls von Angelo Kelly & Family.

Alle diese Weihnachtsalben waren kommerzielle Erfolge und so war es sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis auch die Kelly Family nach ihrem großen Comeback im Jahr 2017 wieder auf den Weihnachtszug aufspringen würde. Im vergangenen Jahr erschien zunächst die EP „One More Happy Christmas“, in diesem Jahr das komplette Album „Christmas Party“. Aktuell befindet sich die mittlerweile nur noch sechs Mitlieder umfassende Band unter dem nicht gerade bescheidenen Motto „Die Weihnachtsparty des Jahres! – Die Mega Christmas Show“ auf Weihnachtstour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die kellysche „Christmas Party“ umfasst neue Versionen von Weihnachtsklassikern („Fairytale of New York“) und neue Versionen von Kelly-Weihnachtsklassikern („One More Happy Christmas“) ebenso wie ganz neue Lieder („Christmas In Our Hearts“ oder „Grateful“ zusammen mit – ESC-Bezug! – Ronan Keating). Die nächsten mindestens 30 Jahre Weihnachten können also kommen!

Bisher im Advent der liebsten ESC-Family Weihnachtslieder erschienen:

(1) Ohne diesen Klassiker geht es nicht!
(2) Jul-Duett der ESC-Sieger
(3) Feierliche Klänge aus Deutschland – mit ukrainischem Ursprung


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18 Comments
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Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Genug der Besinnlichkeit. Weihnachten ist ja schließlich nicht das Fest, um keinen Spaß haben zu dürfen. Daher gibt es heute Material für alle, die an den stillen Tagen das Tempo erhöhen wollen. Ob beim Plätzchenbacken oder beim Zubereiten des Weihnachtsdinners: Let ’s rocking around the christmastree with the Kelly Family ! 🎄 😀

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Die wären wirklich sehr für den esc geeignet. Ich kenne eigentlich von dem her nur zweierlei menschen: welche die die kellys lieben und solche die die kellys hassen. Perfekt.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Ich wusste doch schon immer, dass ich kein echter Mensch bin. Ich stehe den Kellys neutral gegenüber. 😉

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Obwohl mir fast der Morgenkaffe hochgekommen ist, mir gefällt euer Adventskalender immer besser! 😂

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Ach wie schön die Kellys😊 gerade am Freitag waren sie beim Silbereisen im Fernsehen. Ich kenne die auch schon seit der Kindheit und sie haben mir Folksongs wie Greensleeves oder The Rose näher gebracht. Am besten fand ich sie tatsächlich als sie alle noch recht klein waren und mit dem Bus unterwegs waren. Mein Lieblingssong ist immer noch Who‘ll come with me (David’s Song) aber von John gesungen

https://youtu.be/FIHVyP-57U4

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor

Das hat mir direkt mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Im übrigen hätten die Kellys 2002 die VE mit dem eindeutig besten Song des Abends haushoch gewinnen müssen. Ich bin jetzt kein erklärter Kelly-Fan, aber ich hab auch nichts gegen sie – und das heutige Türchen macht auf jeden Fall mal Laune!

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Tamara

Wie ich das im Jahr 2002 beim deutschen VE gesehen habe, habe ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Ich weiß nur noch, dass an Corinna May als Siegerin eigentlich kein Weg mehr vorbei führte. 1999 eine Disqualifizierung, weil ihr Song schon seit gefühlten Ewigkeiten veröffentlicht war und dann im Jahr 2000 gegen Stefan Raab als Zweitplatzierte den Kürzeren gezogen. Im Jahr 2002 hieß es aus deutscher Sicht einfach Augen zu und durch. 🙂

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Der Weg hätte besser meilenweit vorbeigeführt … das Argument kann ich so auch nicht gelten lassen. Es gab ja so einige Wiederholungstäter, die es nie geschafft haben. Und wenn ich an den Auftritt in Tallinn denke, dann kräuseln sich mir bis heute die Fußnägel. Nee, das wäre anders viel besser gegangen!

Christian Harbich
Christian Harbich
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Man hat Corinna mit dem Mitleids-Bonus damals auch überhaupt keinen Gefallen getan.

Noch viel ärgerlicher war allerdings dass man die arme Frau in Tallin beim ESC ziemlich im Regen hat stehen lassen. So perfekt Kameraführung , Bildschnitt und vor allem auch perfekter Ton bei der VE auch waren – beim ESC ging das total in die Hose. UND DA wären die Verantwortlichen der deutschen Delegation gefragt gewesen (wenn die zumindest ein Mindestmass an Knowledge wie der ESC funktioniert gehabt hätten). Corinna hat damals alles gegeben – ihr persönlich und auch ihrer Tanzcombo war nullkommanull Vorwurf zu machen (schönen Gruss an Herrn Siegel) – die gesamt Entourage im Hintergrund hatte komplett versagt!!

Muss immer mal wieder gesagt werden!

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Tamara

Bin voll bei dir. Ich wollte in meinem ersten Statement das Wort „Mitleidsbonus jetzt nicht „in den Mund nehmen“ bzw. in die Tasten hauen. Aber genau das war es doch. Möchte für mich aber jetzt klar stellen, dass ich heute, damals und schon immer für die Inklusion bin.

Bei mir selbst bezog sich der Mitleidsbonus auch nicht auf ihre Blindheit. Bei mir bezog sich der Mitleidsbonus einfach darauf, dass der Song „Hör den Kindern einfach zu“, mit dem sie 1999 den deutschen Vorentscheid gewonnen hat, ein verdammt schönes Lied ist und viele Televoter (m/w/d) in der Abstimmung wohl eher dieses Lied gewürdigt haben und weniger Ralph Siegels „I can ‚t live without music“.

Meine persönliche Top 5 in genau dieser Reihenfolge der besten Siegersongs des deutschen Vorentscheides sind übrigens:

1. Hoffmann & Hoffmann mit „Rücksicht“
2. Joy Fleming mit „Ein Lied kann eine Brücke sein“
3. Lena Valaitis mit „Johnny Blue“
4. Ingrid Peters mit „Über die Brücke geh ’n“

und eben

5. Corinna May mit „Hör den Kindern einfach zu“

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Von wegen „Mitleidsbonus“, ich finde „I can’t live without music“ besser als das etwas schmalzige „Hör den Kindern einfach zu“ und deutlich besser als „I believe in God“ oder wie ihr 2000er Titel auch immer hieß. Corinna May hat die VE 2002 vollkommen zu Recht gewonnen. Den Auftritt in Talinn fand ich, anscheinend im Unterschied zu vielen, auch nicht wirklich „schlimm“, aber Christian Harbich hat wohl schon recht, dass sich die deutsche Delegation mehr Mühe geben können hätte.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Off-topic:

Es scheint offiziell zu sein. Laut meines sehr, sehr guten Freundes aus Parma wurde vor ungefähr 15 Minuten die Teilnahme von Marco Mengoni beim Festival di Sanremo 2023 so gut wie bekannt gegeben. Sollte das tatsächlich stimmen, dann schäumt mein Herz über vor Freude. ❤️ 😀

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor

Off-Topic: Die Künstler von Sanremo wurden gerade bekanntgegeben. Marco Mengoni ist tatsächlich dabei. Ich freue mich besonders auf Ultimo !

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Sophia ESC

Rückkehrer sind aber auch Elodi, Anna Oxa, Madame und das Duo Colapesce und Dimartino!

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Oje, was für ein mischimaschi… ich hoffe, Giorgia hat ein gutes Lied, ich hätte gerne was „klassisches“ für Italien beim Esc.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Aber Anna Oxa ist doch spannend. Mir hat Anna Oxa mit ihrem Song „Senza pietà“ 1999, und übrigens auch heute noch – sehr gefallen.

Für mich ist Anna Oxa fast schon eine kleine Granate (im positiven Sinn natürlich). Und diese Sensations-Teilnahme beim Sanremo-Festival 2023 hätte für mich nur noch übertroffen werden können, wenn Tiziana Rivale auch teilgenommen hätte. Aber ich glaube, dass dich das mit Tiziana Rivale bei mir jetzt nicht wirklich überrascht. 😀

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Ich kann die Oxa nicht mehr leiden 🤷‍♂️
Sie ist für mich ziemlich unsympathisch. Und das beeinflusst sehr meine Urteile….

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Hohoho, tja wir sind ja noch nicht beim besinnlichen Teil, deswegen ist die Party jetzt schon ganz okay🎄