Analyse von ESC kompakt und ESC Update: Wie rassistisch ist das Voting beim ESC?

Cesár Sampson (Aufmacherbild), John Lundvik, Aminata: Die Muster scheinen sich zu wiederholen. Während die People of Color (POC) und ihre Beiträge bei den Jurys des Eurovision Song Contest gut abschneiden, können sie bei den TV-Zuschauern stark punkten. Ist das Zufall oder votet das TV-Publikum (beabsichtigt oder nicht) rassistisch? In Zusammenarbeit mit dem ESC Update vom NDR hat ESC kompakt die Abstimmungsergebnisse der letzten Jahre analysiert und auf die Fragestellung hin geprüft.

Über diese Auswertung hat der Autor mit Thomas Mohr, Marcel Stober und Cesár Sampson im neuen ESC Update gesprochen, das parallel mit diesem Artikel als Podcast veröffentlicht wird

Durch die neue Art der Bekanntgabe der Votingergebnisse gab es in den letzten Jahren zweimal einen Showdown um den ESC-Sieg, bei dem ein POC involviert war – und in beiden Fällen zog dieser Künstler den Kürzeren. Auch in diesem ESC-Jahr mit gleich sieben POC – mehr als jemals zuvor – wurden die entsprechenden Beiträge von den Juroren z.T. deutlic  besser bewertet als vom TV-Publikum. Lediglich Tusse schnitt bei den Zuschauerinnen und Zuschauern besser ab.

Das veranlasste den ESC-Experten Thomas Mohr vom NDR zu der These, dass die Televoter potenziell rassistisch abstimmen würden. In einem gemeinsamen Brainstorming mit ESC kompakt wurde eine weitere These hinzugefügt: Stimmen osteuropäische Jurys und/oder Televoter rassistischer ab als die westeuropäischen?

Eden Alene aus Israel (ESC 2021)

Die Analyse dieser Fragestellungen setzt viele Definitionen und Festlegungen voraus. Diese können von anderen Personen anders umgesetzt werden, als wir es getan haben. Daher erhebt diese Auswertung keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit. Das ist letztlich auch aufgrund der geringen Anzahl von Beiträgen mit POC gar nicht anders umsetzbar. Dazu später mehr.

Die Auswertungen für diese Analyse können erst im Jahr 2009 beginnen, in dem es separate Jury- und Televoting-Ergebnisse gab. Diese beiden Rakings wurden z.T. nur für das Finale bekanntgegeben, ohne dass dabei nach abstimmenden Ländern differenziert wurde. Ab 2016 können wir darüber hinaus auch auswerten, wie sich Jury- und Televoting in einzelnen Ländern unterscheiden.

Bilal Hassani aus Frankreich beim ESC 2019 

Als POC sehen wir hier Künstlerinnen und Künstler, deren äußere Erscheinung vom klischeehaften Bild der Menschen in dem Land abweicht, für das sie beim ESC antreten. Während also z.B. Chingis aus Aserbaidschan nicht als POC gesehen wird, ist das bei Tooji aus Norwegen der Fall. Wir haben uns außerdem darauf verständigt, nur Einzelpersonen auszuwerten. Eine Band wie Blue (2009) wurde daher nicht in die Analyse integriert.

Insgesamt fließen somit 27 Acts in die Auswertung ein:

2009: Jade Ewen (UK) und Oscar Loya (Deutschland)

2010: Jessy Matador (Frankreich)

2011: Mit Senit (San Marino) und Stella Mwangi (Norwegen) gibt es hier zwei POC. Allerdings sind damals beide im Halbfinale ausgeschieden, und für die Halbfinale ist keine Auswertung möglich.

2012: Anggun (Frankreich), Gaitana (Ukraine), Loreen (Schweden), Tooji (Norwegen)

2013: Natália Kelly (Österreich)

2014: Basim (Dänemark), Andras Kallay-Saunders (Ungarn)

2015: Guy Sebastian (Australien), Aminata (Lettland)

2016: Amir (Frankreich), Dami In (Australien), Frans (Schweden)

2017: Isaiah (Australien)

2018: Cesár Sampson (Österreich), Jessica Mauboy (Australien)

2019: Bilal Hasani (Frankreich), Joci Pápai (Ungarn), John Lundvik (Schweden), Mahmood (Italien)

2020: Benny Cristo (Tschechien), Destiny (Malta), Eden Alene (Israel), Jaengu Macrooy (Niederlande), Senhit (San Marino), Tusse (Schweden), Vincent Bueno (Österreich)

Basis der Auswertung ist immer das Voting im Finale, außer bei Benny Cristo und Vincent Bueno. Hier wurden die Halbfinal-Ergebnisse in die Untersuchung eingezogen.

Vincent Bueno aus Österreich (ESC 2021)

Für weitere Auswertungen haben wir die teilnehmenden Länder in fünf Gruppen unterteilt:

Skandinavien: Dänemark, Finnland, Island, Norwegen Schweden

Central-/Westeuropa: Australien, Österreich, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Irland, Niederland, Schweiz

Südeuropa: Andorra, Zypern, Spanien, Griechenland, Israel, Italien, Malta, Portugal, San Marino, Türkei

Osteuropa ohne Ex-UdSSR: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Nordmazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien

Ex-UdSSR: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Estland, Georgien, Lettland, Litauen, Moldau, Russland, Ukraine

Die Australierin Dami Im (ESC 2016) beim Schauen des diesjährigen ESC aus den Niederlanden 

Die Zuordnung Australiens ist problematisch, weshalb wir zu einem späteren Zeitpunkt die Auswertung auch ohne die australischen Beiträge vorgenommen haben.

Von den 27 untersuchten Beiträgen kamen sechs aus Skandinavien, 13 aus Central-/Westeuropa, vier aus Südeuropa, zwei aus Osteuropa ohne die Ex-UdSSR und zwei aus den Ländern der ehemaligen UdSSR.

POC-Act aus einem Land der ehemaligen Sowjetunion: Aminata Savadogo (ESC 2015)

These 1: Die Fernsehzuschauer/innen geben den POC weniger Punkte als die Jurys 

Um diese These prüfen zu können, haben wir für alle 27 Acts die Punkte aufaddiert, die sie insgesamt im Televoting bzw. von den Juroren erhalten haben. Außerdem haben wir noch die durchschnittliche Platzierung bei den beiden abstimmenden Gruppen betrachtet.

Diese Auswertung ist ziemlich prägnant: Jurys haben im Durchschnitt 135,4 Punkte an die 27 Beiträge von POC-Acts gegeben; aus dem Televoting kamen nur 77,9 Punkte – also nur etwas mehr als die Hälfte. Daraus ergibt sich auch eine deutlich bessere Platzierung bei den Jurys: Im Schnitt 9,1 gegen 14,2 bei den Zuschauerinnen und Zuschauern.

Bei dieser Auswertung gehen wir auch weiter ins Detail und schauen uns die einzelnen Regionen an. Im Durchschnitt vergab jedes einzelne skandinavische Land 4,01 Punkte an jeden POC-Act. Das sind fast doppelt so viele Punkte wie die 2,32, die von den Ländern der ehemaligen Sowjetunion vergeben wurden. Es zeigt sich insgesamt ein recht deutliches Gefälle von Nordwest-Europa nach Südosteuropa.

Allerdings ist das kein eindeutiges Indiz für ein potenziell rassistisches Voting. Denn gerade die skandinavischen Länder neigen stark zum Nachbarschaftsvoting. Von dort (6 Acts) kamen aber dreimal so viele POC-Acts wie aus den Ländern der Ex-UdSSR (2 Acts). Insofern könnte die bessere Bewertung schlicht darauf zurückzuführen sein. Außerdem gibt es auch in Osteuropa einen gewissen Hang zum Nachbarschaftsvoting. Wenn dort anstelle von POC-Künstlern und -Künstlerinnen andere bekannte Stars auftreten, dann wird natürlich eher für diese gestimmt als „gegen“ einen POC-Act eines anderen Landes. Zumal die Abstimmung gegen einen Beitrag aufgrund der großen Menge an Teilnehmer/innen ohnehin nicht möglich ist.

POC-Act aus Skandinavien: John Lundvik (ESC 2018)

Obwohl die Zahlen die These zu bestätigen scheinen, kann es sich auch um eine Scheinkorrelation handeln. In jedem Fall lässt sich daraus kein Rassismus ablesen.

These 2: Osteuropäische Televoter und Jurys geben POC weniger Punkte als westeuropäische

Wenn nun die Televoter POC-Acts weniger Punkte geben als die Jurys und die osteuropäischen Länder weniger Punkte an sie vergeben als die nord- und westeuropäischen, stellt sich die Frage, ob sich diese regionalen Tendenzen auch bei den Jurys und Zuschauer/innen finden. Diese Auswertung können wir erst ab 2016 vornehmen, weil erst seitdem die Wertungen separat ausgewiesen werden.

Es lässt sich schnell erkennen, dass sich die allgemeine Tendenz mit höheren Punktwerten aus dem Nordwesten und niedrigeren aus dem Südosten hier ebenso zeigt. Und in allen Regionen werten die Jurys durchgängig besser als das Publikum.

Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dass die Zuordnung Australiens zu den regionalen Gruppen nicht einfach ist. Deshalb haben wir diese Beiträge und Wertungen nun einmal eliminiert, so dass nur noch 13 Songs übrig bleiben. Während die groben Tendenzen weiter zu erkennen sind, zeigt sich ein anderer interessanter Befund: Die durchschnittlichen Punktwerte aus dem Televoting bleiben ohne die australischen Acts nämlich nahezu identisch. Die aus dem Juryvoting gehen jedoch deutlich zurück.

Das zeigt, dass wir es hier weniger mit einem möglicherweise rassistischen Abstimmungsverhalten der TV-Zuschauer/innen zu tun haben, als viel mehr einer besonders wohlwollenden Bewertung der australischen Acts durch die Jurys. Das könnte Wasser auf die Mühlen der Jury-Kritiker sein. Grundsätzlich ist aber auch möglich, dass die australischen Beiträge eher klassisches „Jury-Futter“ waren.

Fazit

Die Untersuchung der begrenzten Anzahl von Beiträgen von POC bei gleichzeitig nicht vollständiger transparenter Ergebnis-Datenlage kann keinen Beleg dafür liefern, dass das TV-Publikum beim ESC rassistisch abstimmen würde. Es zeigt sich vielmehr, dass die Hautfarbe eines Künstlers oder einer Künstlerin weniger Einfluss hat als das Nachbarschaftsvoting. Außerdem scheinen die Jurys eine Schwäche für Songs von POC (und aus Australien) zu haben. Möglich ist auch, dass POC häufiger Songs vortragen, die auch von Nicht-POC präsentiert eher bei den Jurys Erfolg haben würden.

Ganz klar ist allerdings der Befund, dass POC beim ESC bisher fast ausschließlich aus Nord-, West- und Zentraleuropa sowie Australien gekommen sind. Das kann ganz einfach der Tatsache geschuldet sein, dass es in den Ländern Osteuropas generell weniger POC gibt. Grundsätzlich wäre aber ein größere Diversität der von dort entsandten Acts wünschenswert.


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Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Uuuh… Da habt ihr euch aber eine Problematik zugewandt. Interessant auf alle Fälle!
Aber mal ganz ehrlich, ob ESC, internationale Sportereignisse wie EM, WM oder Olympia sowie Tanzwettbewerbe etc. diese auf rassistische (Be)Wertungen zurückzuführen oder zu berechnen, ist ein ganz schwieriges Thema. Da bleibt es nur auf Hypothesen.
Immer wenn zwei Menschen zusammen kommen, ist zwangsläufig auch immer eine Form Rassismus dabei.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Jetzt mal ohne jemanden beleidigen zu wollen. Wenn ich für jemanden mit weißer Hautfarbe anrufe, muss ich mich dann fragen ob ich rassistisch bin wenn mir diese Musik besser gefällt? Ich finde das auch ein ganz schweres Thema das man vllt nicht überbewerten sollte. In erster Linie geht es doch um Musik

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor

Puh, ich weiß nicht ob ihr euch mit diesem Artikel einen Gefallen getan habt. Kann mir vorstellen dass sich da einige ans Bein gepisst fühlen werden.

Mein Standpunkt: Wenn mir ein Song gut gefällt dann drücke ich die Daumen dass er gut abschneidet, unabhänig davon ob der Künstler weiß, schwarz oder ein Marsmännchen ist.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor

Schwieriges Thema.
Wenn ein POC ein für das Publikum schwieriges Lied vortragen, bekommen sie zu recht wenig Anrufe. Wenn ein POC einen tollen Song hat, gewinnt er / sie (trotz des scheinbar rassistischen Publikums) – sie Loreen.

Ich finde das Thema etwas überbewertet.

Christian W.
Christian W.
2 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Ich denke mal, du bist selbst weiß? Dann kann man es sich leisten, das Thema ‚überbewertet‘ zu nennen.

4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
2 Jahre zuvor

Kann mir kaum vorstellen, dass viele Leute aus Rassismus gegen ein Lied stimmen, weil es von einem schwarzen oder asiatischem Sänger/in gesungen wird (Mediterran, wie man so schön auf GR sagt, ist erst recht kein Problem) – wenn man derart rassistisch ist, guckt man wahrscheinlich keinen ESC.
Die Vorurteile gegen Kirkorov-Songs finde ich da wesentlich ausgeprägter.

roxy
roxy
2 Jahre zuvor

Man kann ja gar nicht gegen Lieder stimmen.

Chichi
Chichi
2 Jahre zuvor

Sorry das hat nichts mit diesen Thema zu tun.

An ESC Kompakt Redaktion:
gestern veröffentlichte Mangagirl Roxen den neuen Single Money Money (mit DMNDS und Strange Fruits Music). Wie bewertet Ihr diesen Song von Mangagirl Roxen?

Maggisama
Maggisama
2 Jahre zuvor

Tatsächlich ist das, was mir ihr macht, aus meiner Sicht an vielen Stellen von der Herangehensweise her schwierig. Ich hoffe es führt nicht dazu, dass sich diejenigen, die eh schon der Meinung sind „man dürfe ja nichts mehr sagen“ davon nicht wieder auf den Schlips getreten fühlen.

1. Die Prämisse
Ihr suggeriert, dass es rassistisch wäre nicht in der gleichen Häufigkeit für People of Color anzurufen wie für andere, zumindest ist das eure Prämisse. Und letztlich liegt das Fazit eurer statistischen Auswertung nur darin, dass ihr feststellt, dass die Daten nicht ausreichen, dabei ist doch schon die Prämisse Unsinn. Ihr sagt selbst: „Zumal die Abstimmung gegen einen Beitrag aufgrund der großen Menge an Teilnehmer/innen ohnehin nicht möglich ist.“ That’s the point, guys.

2. Die Vergleichsgruppen
Ihr vergleicht Gruppen, die überhaupt nicht dieselbe Grundgesamtheit bilden. Was haben die Juries mit den Televotern und Televoterinnen zu tun? Die Juries sind öffentliche Personen mit Einfluss und Namen, meist mit irgendeiner einer Form Umgang im kulturellen oder Medienmilieu. Diese 5 Leute sind überhaupt nicht repräsentativ für die Zuschauerinnen und Zuschauer, erst recht in Osteuropa. Warum sollten sie dasselbe Abstimmungsverhalten an den Tag legen? Da könnt ihr genauso gut Auftritte mit Hosenanzügen oder Klarinettensoli auf Unterschiede zwischen Jury und Televoting untersuchen. Das kann niemals valide sein.

3. Exotismus und Erwartungshaltung
Ihr ignoriert auch völlig, welchen Song und welchen Auftritt die Beiträge im Zusammenhang mit dem Künstler oder Künstlerin gebildet haben. Die interessantere Frage ist doch die: Gibt es eine Art rassistischer Diskriminierung in dem Moment, wo People of Color genau nicht die Musik machen, die ein Rassist oder eine Rassistin ihnen der Hautfarbe wegen zuordnen würde? Ein Soultitel von Cesar Sampson oder der Gospelchor von John Lundvik entsprechen doch absolut dem Klischee und der erwarteten Ästhetik. Stellt euch aber vor, Cesar Sampson hätte gejodelt oder ein Akkordeon in die Hand genommen. Hätte man ihn dann in Österreich überhaupt nominiert? Schon deshalb werde ich mir den Podcast noch anhören, weil es sicher interessant ist, welche Erfahrungen er selbst mit diesem Thema gemacht hat.

4. Die Nominierung durch das Land
Bilal Hassani und Mahmoud sind Rassismus in erster Linie dort ausgesetzt gewesen, wo Rassistinnen und Rassisten ein Problem damit hatten, durch sie repräsentiert zu werden, nämlich in ihren eigenen Ländern. Ich habe die Worte von Salvini noch in guter Erinnerung. Ihr seid doch immer bei den Vorausscheidungen dabei, vielleicht untersucht ihr mal diese These: „Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern, die nicht dem normativen Aussehen entsprechen, kommen nur dann überhaupt in den Wettbewerb, wenn ihr Auftritt die gängigen Klischees bedient.“ Ich halte das für die viel interessantere Fragestellung im Zusammenhang mit Rassismus, denn sie ist nach innen gerichtet und fasst uns an die eigene Nase. Spöttisch auf Osteuropa zu gucken ist immer leicht. Vielleicht kommen schon in den westeuropäischen Ländern viele Beiträge von People of Color gar nicht durch den Auswahlprozess?

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Maggisama

@Maggisama

Danke für deine Ausführung.
Ich unterzeichne das.

Im Artikel habe ich das Gefühl, da werden Äpfel mit Birnen vermischt und am Ende kommen Bananen heraus.

Ich finde es Schade, wenn Menschen ihre Lebenszeit und Lebensenergie auf Dinge konzentrieren, die man an andere Stelle gut einsetzen könnte.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Also, ich glaube, dass die Hautfarbe bei der Abstimmung eine eher untergeordnete Rolle spielt. Wenn ich das Beispiel Cezár Sampson nehme, war mir von Anfang an klar, dass der Song eher das Jury-Herz anspricht. Ich denke, dass die Musik doch das Ausschlaggebende ist. Anderes läßt sich ja auch, wie schon erwähnt, kaum beweisen.

Matty
2 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach gehört Andorra zur Region Central-/Westeuropa als Südeuropa, da es von Spanien und Frankreich umschlossen wird. Amir und Frans gehören auch nicht in die POC-Auflistung.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Frans Ist von väterlicher Seite nigerianischer Abstammung.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor

2019 war der Showdown um den ESC-Sieg doch zwischen Tamara Todevska und Duncan Laurence. Das wurde nur im Fernsehen nicht so übertragen, weil man den Fehler in der belarussischen Jurywertung nicht bemerkt hatte.

Und ganz generell: Selbstverständlich gibt es Rassismus in Europa, und dieser Rassismus durchdringt alle Bereiche des Lebens, also wahrscheinlich auch den ESC. Konkret nachweisen lässt sich das beim ESC allerdings nicht, und die Sache wird wahrscheinlich auch noch komplizierter, wenn man bedenkt, dass es ganz verschiedene Rassismen gibt, je nachdem wie vertraut man in einer bestimmten Region mit einer Ethnie ist (das kann Vorurteile abschwächen oder verstärken, was es noch komplizierter macht). Televoter aus der russischen Region Altaj z. B. sind mit zentralasiatischen Menschen bestens vertraut, aber kaum mit Menschen afrikanischer oder karibischer Abstammung. In Portugal ist es genau andersherum. Ich fürchte, dass das Thema ganz einfach zu komplex ist, als dass es wissenschaftlich abgebildet werden könnte. Außerdem kann man den Menschen, die beim ESC abstimmen, nicht in den Kopf schauen, um ihre Motivation abzugreifen.

Es ist viel wichtiger, den alltäglichen konkreten Rassismus, den wir erleben zu benennen und dagegen aufzustehen. Ich saß neulich in der S-Bahn direkt an der Tür, als zwei Kontrolleure den Wagon betraten. Sie gingen an mir vorbei und zu zwei dunkelhäutigen Fahrgästen, die mitten im Wagon saßen. Ich fragte die beiden Kontrolleure, warum sie mich nicht kontrolliert hätten, worauf ich die Anwort bekam, dass ich nicht wie ein Schwarzfahrer aussehe. Das ist das Problem.

Und die Sprache: schwarzfahren, schwarzsehen, schwarzmalen, anschärzen, Schwarzgeld, wer hat Angst vorm schwarzen Mann etc. Sprache macht Welt.

Und zum Abschluss möchte ich aus ‚Ein Mann, ein Fjord‘ zitieren:

Deutscher Taxifahrgast zu obigem Sprachargument: „Aber es gibt doch auch Schwarzbrot.“
Türkischstämmiger Taxifahrer: „Schmeckt aber nicht.“

Das bringt es sehr gut auf den Punkt.

ag9
ag9
2 Jahre zuvor

Danke, gut auf den Punkt gebracht!

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Danke für diesen Kommentar. Sehr gute Verdeutlichung der Problematik.

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Das mit der U-Bahnsituation unterschreib ich, auch wenn noch selbst erlebt

ANDi
ANDi
2 Jahre zuvor

@Douze Points
Ich glaube, dass sich im Einleitungstext ein Fehler eingeschlichen hat:
„..bei den Jurys (…) gut abschneiden, können sie bei den TV-Zuschauern stark punkten.“
Macht ja irgendwie keine Sinn, wenn man die Überschrift und die erste These liest.

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor

Ich frage mich welche Diskussion wohl losgegangen wäre, falls Tusse (Schweden) dieses Jahr nicht ins Finale gekommen wäre, obwohl Schweden die letzten Jahre immer ins Finale gekommen ist. Wäre dann im Mai eine europaweite Debatte über Rassismus beim ESC los gegangen? Der Song von Schweden war dieses Jahr schwach und für mich wäre Tusse damit nicht ins Finale gekommen. Aber dies halt eben wegen dem Song und nicht wegen der Hautfarbe. Die Aussage des Songs war, textlich gesehen, gut, aber halt im Gesamtkonzept dann für mich doch ein wenig langweilig. War ja bei Deutschland auch nicht anders. Der Song von Jendrik hatte, textlich gesehen, ebenfalls eine gute Aussage, aber auch hier ist das Gesamtkonzept bei vielen nicht gut angekommen.

Was ich damit sagen will ist, dass man es mit der Rassismusdebatte, oder auch woke im allgemeinen, etwas übertreibt und in alles und jedem, bei jeder Kleinigkeit, Rassismus sehen möchte. Wenn ich so Dinge höre wie z.B. dass man Mathe nicht mehr unterrichten soll, dann frage ich mich wirklich ob die Leute hinter dieser Aussage das ernst meinen oder sich nur wichtig machen wollen.
Aber zurück zum ESC: Dass Jurys und Publikum unterschiedlich voten ist liegt nun mal in der Natur der Sache. Die Jurys, welche hauptsächlich aus Profimusikern bestehen, achten bei Songs bestimmt auf andere Faktoren als wie das Publikum. Wahrscheinlich hört die Jury sogar auch noch feine Gesangsfehler während der Songaufführung, welche das breite Massenpublikum nicht hört, da diese meistens beruflich nichts mit Musik zu tun haben.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  AlexESC

Ich kann mich an das Jahre 2002 erinnern als das Damentrio afro-dite mit „Never Let It Go“ (eine soulige Pop-Dance-up-Nummer) das Melo gewann. Das so hochgelobte tolerante Schweden zeigte sich zunächst argwöhnisch gegenüber den drei Damen, später löste sich die Angelegenheit in Luft auf.

Christian W.
Christian W.
2 Jahre zuvor
Reply to  AlexESC

Schön ist ja immer, dass es vordergründig weiße Menschen sind, die meinen, dass man a) Rassismus überall sehen WILL und b) man es ja übertreibt, wenn man auf Rassismus aufmerksam macht. Das begründet man dann mit falsch wiedergegebenen Nachrichten. Denn natürlich hat niemals jemand behauptet, dass Mathematik nicht mehr unterrichtet werden soll. Auch hat niemand behauptet, dass im Mathematik-Unterricht falsche Ergebnisse als richtig akzeptiert werden sollen.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mathe-antirassismus-oregon-usa-101.html

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Christian W.

Mit Leuten, die wie obiger Kommentator das Wort ‚woke‘ im negativen Sinne verwenden, kann man eh kaum diskutieren. Wenn es jemand schwach oder verachtenswert findet, gegenüber Ungerechtigkeiten wachsam zu sein, sagt das doch eine ganze Menge über den Charakter dessen, der sich dermaßen aufführt. Vielleicht sollte AlexESC mal in sich gehen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor

Ich finde, dass Du hier mit Alex ESC etwas arg streng ins Gericht gehst. Er hat doch nur geschrieben, dass man es mit „woke“ übertreibt, d.h. doch nicht, dass er dieses Konzept generell ablehnt. Und es gibt m.E. schon Gründe, warum man gegen die Art, wie manche mit diesem grundsätzlich richtigen und guten Konzept umgehen, Vorbehalte haben kann: Hin und wieder wird die eigene Wokeness als Distinktionsmerkmal vor sich hergetragen, mit dem man sich z.B. von den Leuten, die nicht perfekt darüber informiert sind, welche Begriffe gerade erlaubt sind und welche nicht, abgrenzen kann (warum ist z.B. „People of Colour“ so viel besser als „Farbige“?). Damit will ich keineswegs sagen, dass man jegliche Sprachsensibilität aufgeben sollte oder dass man nicht versuchen sollte, andere zu ermuntern, etwas mehr auf solche Dinge zu achten – es kommt halt auf das „wie“ an.

P.S. (an Alex ESC): „Voices“ ist für mich der beste schwedische ESC-Song seit langem gewesen!

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Das hier ist ein sehr schweres Thema. Z. Bsp Cesar Sampson, ich war sehr überrascht das der Auftritt, der mir sehr unspektakulär vorkam, so gut bei den Jurys angekommen ist. Das Publikum hatte ihn im Mittelfeld, wo ich das Lied schon vorher vermutete. Bei Musik ist das schwer zu beweisen, ob bei der Bewertung Rassismus dabei war.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor

Bin doch etwas überrascht, wie viel Relativierung hier kommt.
Das Thema ist interessant, die Untersuchung hat natürlich eine begrenzte Aussage aber die Autoren haben sich auch bemüht andere Faktoren als die „Fremdartigkeit“ zu suchen. Man müsste natürlich noch untersuchen, ob es nicht auch noch andere Faktoren gibt, warum Juroren besser werten als Zuschauer.Auch der regionale Aspekt müsste einfließen, werten die Juroren allgmein viel weniger im Nachbarschaftsmodus als die Zuschauer,

Übrigens,einige Länder in Eurer Gruppe Ost wären beleidigt, weil sie sich als Mitteleuropa verstehen, Deutschland ist nicht die Grenze zwischen Ost und West, es sei denn man nimmt den Kalten Krieg als Grundlage.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

„Auch der regionale Aspekt müsste einfließen, werten die Juroren allgmein viel weniger im Nachbarschaftsmodus als die Zuschauer,“

Wurde das eigentlich wirklich schon mal untersucht? Man kann doch auch heute noch einige 12er gut erraten.

ag9
ag9
2 Jahre zuvor

Danke, gut auf den Punkt gebracht!

ag9
ag9
2 Jahre zuvor
Reply to  ag9

Ups, sollte eine Antwort auf Toggie sein!

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Nachdem sich hier im Blogg viele Users dem Thema geäußert und den Artikel „kommentiert“ haben, fehlt eine Art Statement des Autors.

Haraldur
Haraldur
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Aus meiner Sicht zeigt schon die Herangehensweise, dass diese – eigentlich ganz interessante – Untersuchung zu keinem Ergebnis führen kann. Die Unterschiede im Jury- und Publikumsvoting können für gar nichts ein Beleg sein. Da müsste man ja den 5 Nasen in der Jury die „objektiv richtige Bewertung“ zugestehen. Sorry, aber diese Annahme ist ein schlechter Witz.

Möglich ist ja auch, dass kalkuliert auf Jurys zugeschnittene Songs häufiger noch zusätzlich mit Minderheiten welcher Art auch immer als Interpreten besetzt werden, weil man den Jurys ein sehr hohes Maß an Political Correctness unterstellt. Aber was kann man daraus folgern? Doch höchstens, dass die Jurys in der Regel nicht den Geschmack und die Weltanschauungen des breiten Publikums teilen. Die breite Masse ist nicht tolerant. Im Osten nicht und bei uns auch nicht. Wer sich auch mal aus der ESC-Bubble herauswagt wird das nicht ernsthaft bestreiten.

4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Man kann es den Bloggern nicht verdenken, dass sie sich gerade während der nachrichtenarmen Zeit andere Themen suchen; finde ich jetzt persönlich wesentlich spannender als „wieviele Streams hat der 13. der 2014er nordsüdostwestmazedonischen VE?“. Es ist natürlich etwas putzig, weil die Bloggertruppe extrem homogen ist (was sicher keine Verschwörung ist, sondern stark dem Thema und dem Hamburger Ursprung des Blogs geschuldet ist).

ESCFan2009
ESCFan2009
2 Jahre zuvor

Trolle gibts ja immer. Ich denke aber schon, dass es für Menschen, die viel Wert auf eine „klischeehafte“ Repräsentation ihres Landes legen, ein Problem ist. Beispiel: die Kommentare unter Tusses offiziellem Video, von wegen, Schweden sei doch nicht Afrika. Und sowas kann ich persönlich nicht ab. PoC können auch europäische Staatsbürger*innen sein und dann können sie auch für eine Nation singen. Fertig ^^

4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
4porcelli - Du stirbst wenn Du mich siehst
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan2009

Solche Hass-Kommentare gibt’s leider immer – kann mir aber gerade beim Voting nicht vorstellen, dass das einen starken Impact hat. Bei Schweden ist auffällig, dass die letzten drei Jahre jeweils schwarze KünstlerInnen gewonnen haben; dabei hat das Land wesentlich mehr Menschen deren Migrationshintergrund im arabischen Raum liegt – die sieht man aber eher wenig repräsentier . Bei uns in den Medien sieht man einen ähnlichen Effekt; man würde mehr türkischstämmige Moderatoren/Anchors erwarten als Schwarze (weiter Begriff). Von daher finde ich die Frage interessant, ob zB Plattenlabels und Medien bewußt auf Schwarze setzen, um Diversity zu zeigen. Das geht mit Jana Pareigis natürlich wesentlich besser als mit Nazan Eckes, die viele vermutlich als italienisch- oder spanischstämmig sehen (in Schweden dann analog Eric Saade.

ESCFan2009
ESCFan2009
2 Jahre zuvor

Jana Pareigis finde ich natürlich schon deshalb toll, weil sie gendert und darüber eine Hysterie ausbricht, als hätten wir keine anderen Sorgen, aber ich glaube das ist ein anderes Thema 😂

roxy
roxy
2 Jahre zuvor

Also natürlich gibt es auch beim ESC Rassismus, heutzutage kann man das ganz einfach anhand von Kommentaren in Social Media und digitaler Berichterstattung untersuchen. Dabei kommen die Angriffe wohl hauptsächlich von Personen aus dem eigenen Land. Aber auch aus der schwulen Ecke, ich erinnere nur an Vincent Bueno, dem von so manchem allein aufgrund der Tatsache, dass er Asiate sei, öffentlich die Sexyness abgesprochen wurde. Anhand der Punktevergabe auf Rassismus zu schließen ist wohl eher eine mühselige Angelegenheit und macht wenig Sinn.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  roxy

Also ich finde Vincent Bueno heiß, aber nur ohne diese seltsamen Brillen, die er zu bevorzugen scheint … 😎

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor

Dito.

Boya
Boya
2 Jahre zuvor

Müsste Manizha (Russland 2021) nicht ebenfalls aufgeführt werden, da sie als Tadschikin, genau wie Tooji (Norwegen 2012), zum persischen bzw. iranischen Kulturraum gezählt werden muss?

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor

Vielen Dank für die aufwändige Analyse. 🙂
Ich hatte mit dem Ergebnis gerechnet, aber immer gut drauf hinzuweisen, dass die Datenlage aktuell nicht aussagekräftig genug ist und dabei ein paar Ansätze für detailiertere Analyse herausgearbeitet wurde.

Frédéric
Frédéric
2 Jahre zuvor

Auch hier Zuspruch für die Auseinandersetzung mit einem schwierigen wie ernsten Thema (wenn auch nur auf bedingt aussagekräftige Weise).

Geht man ganz allgemein nach Social-Media-Kommentaren, entsteht natürlich schnell der Eindruck, dass die Welt zur totalen Intoleranz degeneriert, aber wie wir auch im SCC lernen*, gibt es immer eine schweigende Masse, die häufig ganz anderer Meinung ist als die emsigen Kommentierer.

* – ist vielleicht nicht das allerbeste Beispiel, da besagte Masse im SCC nach meinem Dafürhalten tendenziell konservativer votet als es die Kommentare erwarten lassen …

Ger12Points
Ger12Points
2 Jahre zuvor

„Während die People of Color (POC) und ihre Beiträge bei den Jurys des Eurovision Song Contest gut abschneiden, können sie bei den TV-Zuschauern stark punkten.“ – wenn sie überall gut abschneiden und stark punkten ist das doch gut. 😂. Könnte man ja vielleicht mal korrigieren (so wie das „deutlic“ ein paar Zeilen später)

Amir und Frans würde ich selber nicht zu PoC zählen bzw. die These aufstellen, dass diese nicht als PoC gelesen werden. Schmaler Grat.

Shane54
Shane54
2 Jahre zuvor
Reply to  Ger12Points

Also Amir und Frans hätte ich jetzt ebenfalls nicht in die Kategorie POC gezählt. Wenn Ihr die hier nicht genannt hättet, hätte ich gar nicht gewusst, dass die anderer Abstammung waren. Dies verdeutlicht bereits, wie etwas weit hergeholt die Debatte eigentlich ist.
Ich persönlich bewerte ausschließlich die Songs und wer das letztendlich singt spielt maximal für die Optik auf der Bühne eine Rolle. Da gebe ich zu, dass ich da etwas beeinflussbar bin 😂

Ich finde es gerade beim ESC ja so spannend, dass da verschiedene Nationen mit unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Musik-Stilen, Hautfarben usw. zusammenkommen. Das beeinflusst mich nicht im geringsten bei meiner Bewertung. Ist mir völlig Wurscht. Ich freue mich extra darüber, dass da eben nicht der Einheitsbrei dargeboten wird.
Dass da jemand rassistisch bewertet, kann ich mir kaum vorstellen. Gerade hier wird doch diversity in allen Richtungen groß geschrieben.

Wie bereits andere geschrieben haben, bewerten die Jurys anders und das ist ja auch der HauptGrund, warum sie eingeführt wurden. Ich würde weder den Jurys noch den Zuschauern rassistische Wertungen unterstellen. Bis jetzt hatten sich immer noch die besseren Lieder durchgesetzt. Dass in den engen Entscheidungen die POC- Beiträge den kürzeren zogen, hat auch nix mit Rassismus zu tun. Die Gewinner waren einfach besser oder hatten insgesamt mehr Zustimmung.

ANDi
ANDi
2 Jahre zuvor
Reply to  Ger12Points

Hatte ich auch schon vorgestern Abend drauf hingewiesen (wenngleich auch mit einem ärgerlichen Rechtschreibfehler)… Aber der arme Douze Points ist, wie er gestern schrieb, im Dauerstress und wird sich bestimmt noch kümmern

ANDi
ANDi
2 Jahre zuvor
Reply to  ANDi

Kommentar zu Ger12Points