ARD-ESC-Chef Andreas Gerling zum Ergebnis von Lord of the Lost: „Sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd“

Bild: NDR/Christian Spielmann

Nach dem letzten Platz der deutschen Vertreter Lord of the Lost beim Eurovision Song Contest in Liverpool hat sich der Chef des ARD Teams für den ESC beim NDR, Andreas Gerling (Aufmacherfoto) zum Abschneiden der Band geäußert. Er bedankte sich bei für ihren Einsatz und kündigte an, dass man sich nun der „Diskussion und Überlegung“ stellen müsse, „warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat“.

Ganz konkret heißt es im offiziellen Statement von Andreas Gerling, Chef des ARD Teams für den ESC beim NDR:

„Glückwunsch an Loreen aus Schweden! Ein absolut verdienter Sieg! Und die Show war ohne Übertreibung sensationell. Danke an die BBC, die sie ausgerichtet hat, und an die Stadt Liverpool. Sie alle haben uns als Gastgeber begeistert.

Wir sind mit einem außergewöhnlichen Act gestartet, der überhaupt nicht das Ergebnis erzielt hat, das wir uns gewünscht haben. Das ist sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd. Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt. Der Diskussion und Überlegung, warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat, müssen und werden wir uns jetzt stellen.

Ich bedanke mich herzlich bei Lord Of The Lost, die sich mit uns begeistert auf dieses ungewöhnliche ESC-Abenteuer eingelassen haben.

Und noch ein großer Dank an Peter Urban, der so viele lange Jahre mit uns auf der Eurovisionsreise war, mit zu den größten Niederlagen und den wundervollsten Triumphen … Danke Peter für 25 Jahre!“

Die Stellungnahme lässt offen, in welchem Zeitraum man sich der „Diskussion und Überlegung“ annehmen möchte. Es ist davon auszugehen, dass erst auf Basis dieser Ergebnisse weitere Planungen für den Selektionsprozess für den Eurovision Song Contest 2024 in Schweden in Angriff genommen werden. Die Formulierung „Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt“ deutet darauf hin, dass die größere Genrevielfalt in diesem Jahr bei der deutschen Vorentscheidung auch zur Disposition stehen könnte.

Wie interpretierst Du die Stellungnahme von Andreas Gerling? Und welche Lehren für die deutsche ESC-Auswahl 2024 ziehst Du aus dem Abschneiden von Lord of the Lost in Liverpool? Lass uns gern Deine Meinung in den Kommentaren da. 


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196 Comments
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Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Lieber NDR: Die ESC-Saison 2024 beginnt genau HEUTE! Nicht wieder drei Monate verschlafen und drei verquatschen, JETZT Ärmel hoch und MACHEN!

Frank
Frank
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Diese Veranstaltung ist ein Witz , müsste sich der Deutsche Beitrag qualifizieren wäre sicherlich mehr Akzeptanz vorhanden .Ich habe mir den ESC nicht angeschaut und werde es auch Zukünftig nicht tun .

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor
Reply to  Frank

Na, da bist Du ja zum Mitdiskutieren bestens qualifiziert …

Scholbig
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Ich finde den Aufruf „Jetzt Machen“ sehr sympathisch, denke aber, dass eine schöpferische Pause wirklich ernsthaft angedacht werden sollte. Man sollte den ESC auf deutscher Seite neu denken und sich für einige Zeit aus den Big5 verabschieden. Das Geld, welches eingespart wird, sollte man in eine Stiftung geben, die sich für den Wiederaufbau von Kulturhäusern in der Ukraine einsetzt. Das sollte man so auch in Europa kommunizieren. Oder man bleibt Geld- Geber, überträgt auch weiterhin den ESC im TV- aber holt sich für einen deutschen Beitrag neue Partner. Damit sollte deutlich werden, es geht nicht um die „beleidigte Leberwurst“- sondern um den ehrlichen Wunsch, neue Wege gehen zu wollen.

Tiffany
Tiffany
11 Monate zuvor
Reply to  Scholbig

Witzveranstaltung. ESC sollte mal blind durchgeführt werden. Die Länder sollten nicht erfahren, welches Land, den jeweiligen Song vorträgt. Mal sehen was dann dabei herauskommt. Mit Sicherheit was völlig anderes. Werde mir das nicht mehr anschauen, habe schon vor der Punktevergabe ausgeschaltet, weiß doch eigentlich jeder, was dabei heraus kommt. Gebt das rausgeschmisse Geld lieber in notleidende Entwicklungsländer. Aber die Veranstalter in diesem Land kapieren es sowieso nicht und blamierensich jedes Jahr aufs neue.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Scholbig

Oh wie schön, noch jemand der sich noch nie hat blicken lassen und nur gekommen ist um zu sagen wie ungerecht und doof alles ist.

Ich sage nur: Tschüss, dich wird hier niemand vermissen!!

Alexandra Beutler
Alexandra Beutler
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Also ich teile die Meinung von einigen Leuten nicht, dass wir zum esc schicken können wen wir wollen, wir werden immer Letzter, weil uns halt keiner mag. Von Lena, Roman Lob und wie sie alle heißen mal abgesehen, hat erst 2018 Michael Schulte den 4. Platz mit einer wunderschönen und total gefühlvoll vorgetragenen Ballade erreicht. Ich mag Lord of the lost, das Lied ist auch nicht so schlecht, aber es war ein statischer und langweiliger Auftritt, wenn wir ehrlich sind. Maneskin hatte auch nicht das beste Lied, aber da hat man die Freude und den Spaß der Band so sehr gespürt, Gitarristen haben getanzt und mit der Kamera gespielt. So etwas kann man aber nicht erzwingen. Entweder man ist einfach nur zuckersüß wie Lena und Roman Lob oder so emotional wie Michael, dann ist der Song fast sekundär. Oder Bühnenpräsenz und Song stimmen wie bei Loreen oder auch Lordi.

Michael
Michael
11 Monate zuvor

Es ist sicherlich furchtbar wieder letzter zu sein, Band hat ihr bestes gegeben! Denk aber subjektiv hats Europa entweder nicht gefallen (mein Freundeskreis und Eltern fandens schrecklich zb) oder (wie Gottschalk in der Bild erwähnte) Deutschland wird einfach nicht gemocht oder gar gehasst aus (politischen?) oder Sympathiegründen!
Warum bekamen vor wenigen Jahren die isländische Lack-und-Leder-Metal-Band weit mehr Punkte damals?! Obwohls auch für viele schrecklich war? Dann denk ich mir es muss aus reiner Sympathie sein…:“ oh das kleine entfernte schnuckelige Island traut sich so was gewagtes zu schicken😍…das muss gleich mal belohnt werden!“
Ähnlichen Hardmetalsong brachte auch mal Ungarn raus und auch da gabs weit mehr Punkte!
Bei Deutschland hab ich immer das Gefühl: „ach die spiessigen Deutschen mal wieder…alles was die machen ist so unsympathisch wie die Leute selbst, dafür ruf ich auf keinen Fall an und unterstütze lieber sympathischere Länder…“
So kommt mir das subjektiv immer vor wenn man sich die Ergebnisse der letzten Jahre anguckt…war ja echt verwundert dass MSchulte so gut ankam!

Christian
Christian
11 Monate zuvor
Reply to  Michael

Ich finde, das der NDR vieles schon verbessert hat! Der Vorentscheid war z.B. viel besser ( wenn auch noch nicht perfekt) im Gegensatz zum letzten Mal! Lord of the Lost hat alles gegeben und war stimmlich besser als manch ein anderer Act! Was das Bühnenbild angeht war es auch besser als im letzten Jahr jedoch zu viel rot! Man hätte eventuell den roten Streifen in der Mitte durch einen virtuellen Gold Glitzerwasserfall mit an den Seiten zerlaufenden Blutstropfen ersetzen können! So wären dann auch die spektakulären Kostüme besser zur Geltung gekommen! Als Außenstehender kann man aber immer viel sagen! Bitte lieber NDR fangt jetzt schon an neue Künstler zu suchen, damit ihr noch mehr Zeit habt! Kontaktiert die beiden Fanclubs und lasst euch beraten! So können wir eventuell zusammen schauen wo der Hase im Pfeffer begraben liegt!

Ein Riesen Dankeschön an Lord of the Lost, Alex, Stefan und dem ganzen Team! Ich hoffe ihr geht weiter mit uns den Weg m, denn ein Wechsel wäre nun echt schlecht! 😘❤️

Gerd Kaucher
Gerd Kaucher
11 Monate zuvor
Reply to  Christian

Lord of the Lost fällt nicht unter die Rubrik Musik– das ist ein Geschrei und sonst gar nichts wer wählt so etwas aus ?? sind das blinde und gehörlose ?
es waren einmal die Musikgruppe – Voxx-Club im Gespräch weshalb geht man nicht einmal auf so etwas los oder ein Jugendchor ? Classic- Rock ? oder eine Ballade ? da kommt man immer mit an ..aber doch nicht mit Havel Metall….
.

TiVogel
TiVogel
11 Monate zuvor
Reply to  Michael

Weil der Schulte einen tollen authentischen Song am Start hatte,der auch was von seiner persönlichen Geschichte im Text hatte.Sowas mögen die Leute,völlig egal ob aus Deutschland oder Takka Tukka Land.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor
Reply to  Michael

Songs sind nicht automatisch gleichwertig, nur weil sie aus demselben Genre kommen. Ich mochte die Songs von Hatari und AWS tatsächlich auch lieber als „Blood and Glitter“. Zudem war Metal zu deren Zeiten beim ESC auch noch innovativer und sensationeller.

Frank
Frank
11 Monate zuvor

Die ganze Veranstaltung ist ein Witz ,
der Grund dafür ist ,das sich Deutschland nicht qualifizieren muss.Würde man das ändern wäre sicherlich mehr Akzeptanz vorhanden.Ich schaue mir den ESC schon lange nicht mehr an.

escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor

bitte um Sperrung meiner E-mail-Adresse.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor
Reply to  escfrust05

Mach dir keine Gedanken.
Wenn du nicht mehr schreibt (was ich nicht hoffe!!!) Wirst du einfach in Vergessenheit geraten samt Adresse

4porcelli - The 🦦's the best
4porcelli - The 🦦's the best
11 Monate zuvor
Reply to  escfrust05

escfrust hat hier völlig recht, bitte sperren.

ESC-Thom ✨
ESC-Thom ✨
11 Monate zuvor
Reply to  escfrust05

Der Frust bei escfrust05 sitzt wohl besonders tief. Der Schweiz hat er prophezeit, dass „der lahme Song über Wasserpistolen im Semi mit Pauken und Trompeten untergehen wird.“ Letztendlich erreichte die Schweiz das Finale und platzierte sich sogar noch vor LOTL.

Ein Sieg hatte er Schweden vor dem ESC überhaupt nicht gegönnt. Er wünschte sich einen finnischen Sieg und Deutschland eine gute Platzierung. Nun ist alles so gekommen, wie er sich überhaupt nicht gewünscht hat. Da ist der Frust schon nachvollziehbar.

chris
11 Monate zuvor

Ich würde gerne mal noch was ins Spiel bringen und zwar diese Meinungsumfrage, die bei T-Online veröffentlicht wurde:
Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat die Umfrage im Auftrag von t-online durchgeführt. „Werden Sie das Finale des Eurovision Songcontest im Fernsehen verfolgen?“, lautete die Fragestellung. Das Urteil fällt für den Wettbewerb aus deutscher Sicht vernichtend aus.

Insgesamt antworten 84 Prozent der Befragten mit „Nein“ oder „Eher nein“. Davon sind sich 69 Prozent sicher, 15 Prozent geben sich noch etwas zurückhaltender in ihrer Absage an das Fernsehereignis, das am Samstag ab 20.15 Uhr im Ersten live übertragen wird.“

https://www.t-online.de/unterhaltung/musik/eurovision-song-contest/id_100175184/esc-2023-deutsche-faellen-vernichtendes-urteil-ueber-musikwettbewerb.html

Hängt das nicht irgendwie zusammen? Hätte ein ESC-affines Publikum vielleicht anders entschieden. Vielleicht nicht dieses Jahr, aber die Jahre davor? Warum stecken wir da so viel Aufwand rein, wenn der Wettbewerb von den meisten Deutschen nicht ernstgenommen wird?

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor
Reply to  chris

Bitte einfach mal hier lesen und dann die Frage nochmal stellen. https://esc-kompakt.de/einschaltquote-796-mio-verfolgten-das-finale-des-esc-im-ersten-und-auf-one/

Soooo schlecht kann es ja dann doch nicht gewesen sein.

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
11 Monate zuvor
Reply to  chris

Viele Antworten da vielleicht aus trotz mit Nein, aber ich kenn im privaten Umkreis als auch in den sozialen Medien viele, die den ESC geschaut haben, von denen ich es überhaupt nicht erwartet hätte und viele entscheiden sich vielleicht auch erst am Samstag abend dafür, dort einzuschalten

Funi_Cula
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  chris

Es haben rund 8 Millionen Menschen in Deutschland zugeschaut. Das sind Pi mal Daumen 10% der Bevölkerung. Da ist es völlig erwartbar, dass 85% auf diese Frage mit nein oder eher nein antworten. Du kannst die Fragen auch für den Tatort, ein Fußball-Länderspiel, oder den Masked Singer stellen. Die Antworten werden ähnlich sein. Daran ist nichts vernichtend, das ist völlig normal.

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
11 Monate zuvor

Meine Meinung ist halt, dass der NDR den Vorentscheid mit der Zulassung von Ikke Hüftgold wieder vollkommen kaputt gemacht hat. Ich sehe es so, dass man sich stumm darauf geeinigt hat, dass es dann entweder nur Ikke oder LotL sein wird. Hätte Ikke nicht teilgenommen, wär wahrscheinlich entweder Will Church oder Trong zum ESC gefahren oder aber auch From Fall to Spring. Das lässt sich natürlich schwer sagen. Aber es war aus meiner Sicht ein Fehler Ikke Hüftgold dem Tiktok voting zu stellen.

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Dem kann ich mich anschließen. Ich weiß nicht, ob das mit dem Voting tatsächlich anders gelaufen wäre ohne Ikke, aber die ganze Sache hat unfassbar viel Unruhe in die VE gebracht, die nicht hätte sein müssen.

Vondenburg
Vondenburg
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Sorry aber Unruhe ist heutzutage gut. Polarisierungen wie dieses Jahr haben meiner Meinung nach dazu beigetragen dass sih mehr junge Leute vor den Fernseher gesetzt haben.
Unabhängig davon fand ich LotL und Ikke bei unserem Vorentscheid performancetechnisch am Besten. Und das sage ich als jemand, der vor dem Vorentscheid absoluter Ikke-Gegner war.Vom Rest war ich relativ enttäuscht gewesen.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Man stelle sich vor Patty Gurdy wäre zum ESC gefahren. Ich mag ihre Musik sehr, aber die konnte ja nicht einmal auf der Winzbühne des Vorentscheids bestehen, was wäre das in Liverpool geworden?

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor

Ihr glaubt doch nicht, dass From Fall to Spring wesentlich besser abgeschnitten hätten? Der Beitrag hatte ja nicht mal das, was ich bei „Blood and Glitter“ als positiven Punkt sehen würde: Zumindest in Teilen eine eingängige Melodie. Wer jetzt glaubt, der deutsche Beitrag wäre zu „soft“ gewesen und es müsste „echter“ Metal oder Hardrock oder Glamrock oder was auch immer kommen, dem/der wünsche ich viel Spaß mit weiteren hinteren Platzierungen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor

Auf jeden Fall wurde From Fall To Spring durch Ikke kaputt gemacht (meiner Meinung nach der bessere, frischere Rock Act in unserem Angebot). Aber wenn ich an die ESC kompakt Umfrage zurückdenke, die gemacht wurde als das TikTok-Voting noch gar nicht entschieden war, hat auch schon LotL deutlich geführt.

Und für die Krankheit von Alina kann der NDR natürlich nichts. Die hätte das Voting eventuell auch noch etwas durcheinander wirbeln können.

Georg
Georg
11 Monate zuvor

Italien qualifiziert sich über das San Remo-Festival = immer erfolgreich beim ESC. Spanien über das Benidorm: Seitdem läuft es auch besser.
Bei uns fehlt der Kampfgeist und die unbedingte Wille, erfolgreich sein zu wollen. Wir müssen wieder anfangen, mit Herz und Leidenschaft in den Vorentscheid zu gehen. Es muss um „Alles oder Nichts“ gehen mit echten Emotionen und der unbedingte Wille zum Erfolg.

Andi
Andi
11 Monate zuvor

Also wenn ich mit dem NDR- Team am runden Tisch sitzen würde, dann würde ich folgendes vorschlagen: Der Vorentscheid braucht mehr Präsenz in der Öffentlichkeit. Die schafft man durch mehrere Shows. Wir gestalten die Vorentscheidung wie einen kleinen ESC. Im Semi 1 treten 10 Künstler an und am Ende werden 5 Finalisten verkündet. Im Semi 2 das gleiche Spiel. Im Finale singen also 10 Finalisten um das Ticket für Stockholm. Das Stimmungstalent Daniel Donskoy führt durch den Abend.
Zur Auswahl der Lieder wird Thomas Mohr mit der Suche beauftragt. Er bildet ein Team um sich, welche diese Aufgabe übernehmen. Zeitgleich gibt es einen öffentlichen Aufruf, dass jeder ein Lied einreichen kann. Vielleicht ist darunter auch ein ultimativer Hit.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

Um Himmels Willen nicht Thomas Mohr! Dann bekommen wir 20mal denselben langweiligen Radiosong vorgesetzt. Das ist doch auch ein Vertreter der Auffassung, dass die „Fachleute“ (Radiomoderatoren, Katja Ebstein und Co.) alles besser wissen und für „Exzellenz“ und „Qualität“ bürgen. Mehr Verachtung für das Publikum, das den ESC anschauen soll, findet man kaum.

Teufelchen
11 Monate zuvor
Reply to  Haraldur

Quatsch mit Soße. Thomas Mohr hat in vielen Punkten völlig Recht. Schau doch mal die Alles Eurovisionsendung von nach dem Finale.
Er kritisiert die Verantwortlichen und meint m.A. dass da andere Leute hingehören und ein Team was sich ganzjährig voll auf den ESC, Künstler und Songauswahl, sowie Staging kümmern kann.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor

Machen wir uns nichts vor:

Deutschland wird es immer schwer haben.

Zum einen weil es ein Big-5-Land ist. Das bring keine Sympathie-Punkte, man performt erst spaet (nur im Finale) und es ist natuerlich schwer, dass sich davor ein Hype entwickelt
und ausserdem keine grosse Diaspora hat, die noch nach Identifikation ringt.
Hier in der Toskana leben halt viele Deutsche, aber ich sehe nicht gerade Konstantin Wecker (oder der Direktor der Uffizien) nach dem Smatphone greifen um fuer LOTL abzustimmen….🙄
Das ist immer der Grund, warum laender wie Moldawien immer ziemlich gut abschneiden.
Einziges Land mit grosse Diaspora mit einiges Sensuchtsgefuehle ist mMn Italien.

Also, ein Big-5 muss liefern. Und oft reicht das auch nicht. Siehe z.B. Frankreich: Wir sind meist der Meinung, dass Evidemment ein gutes Lied ist. Top 10 Potential. Trotzdem. Es reicht, wenn die Frau ein bisschen kuehl vorkommt, und zack, ist die Top 10 weg.

Also, als Big 5-Land ohne grosse Diaspora Hilfe ist man schon auf der Kippe.
Dazu kommt, dass Deutschland keine Hits zum ESC schickt.
Rockstars ist nach dem ESC und dank die erstmal aufgezwingte Radio-Rotation einen Hit geworden.
Sonst…. Fehlanzeige.
Schweden, Norwegen, Italien, Finnland, (Albanien usw) mittlerweile auch Spanien organiseren riesige VE-Events, wo die besten Acts aus dem Land auftreten. Vor allem die Pop-Songs aus dem Norden werden sofort zu Hits.
Manche Laender nominieren direkt ihre Beitraege. Und das war in den Raab-Jahren fuer Deutschland sehr erfolgreich. Die Schweiz hat dieses Jahr einen super Saenger geschickt. Mit Gijon war es auch einen super Beitrag (Doppelpackung, sozusagen)
Gibt es im Moment in Deutschland einen Raab, der/die Leidenschaft und Kenntnis in den ESC investieren will?
Glaube ich nicht.
also, weiter mit dem VE. Und Daumen druecken fuer Frida Gold 😉

4porcelli - The 🦦's the best
4porcelli - The 🦦's the best
11 Monate zuvor
Reply to  italojeck

Ich glaub echt nicht, dass Italiens Erfolg an Diaspora liegt, Ihr habt einfach gute Songs. Ich kenn hier keinen Italo-Kollegen, der für was voten würde, weil der Song aus dem Land von Ur-Oma kommt.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor

Natuerlich muss man die Diaspora motivieren.
Und dafuer braucht man entsprechende Lieder (einige haben nicht gut abgeschnitten, obwohl ich die Lieder nicht so schlecht fand). Aber die italienische Diaspora spielt eine Rolle. Dabei spielt die Ur-Oma aber nur eine kleine (oder winzige) Rolle. Es sind eher die jungen Leute, die in den Metropolen leben, und nach dem Erasmus in Deuschland geblieben sind, weil in Italien unheimlich schwer ist, einen guten Job zu finden (vor allem fuer junge Akademiker).
Bei den Mengoni-Konzerte in Europa sieht man das ganz deutlich. Aber du kannst es auch schnell in Koeln feststellen (oder festgestellt haben, wenn du nicht mehr da wohnst): wie viele junge Italiener wohnen in Koeln? Verhaeltnismaessig viele, oder?

4porcelli - The 🦦's the best
4porcelli - The 🦦's the best
11 Monate zuvor
Reply to  italojeck

Ja, viele Kollegen da. Aber ich finde nicht, dass die so Italien hängen, wie die Jungs weiter SÖ. „Ihr“ seid hier echt top integriert wie Syrer, Polen und Griechen. Ich kenn da echt niemanden,der am ESC-Abend die Taste ständig auf Italeine gesetzt hat. Das war einfach eine super-Performance.

Teufelchen
11 Monate zuvor
Reply to  italojeck

Was erzählst du von Direkt Nominierung in Zusammenhang mit Raab. Du klingst auch so etwas wirr. Sorry.

Wenn der Song die Leute berührt, warum auch immer, dann funktioniert es. Man muss den Zeitgeist treffen und Herzen oder Hirn der Zuschauer berühren. Das betrifft Zuschauer Voting.

Unterstützung aus dem eigenen Land ist auch Hilfreich.

Was die Juries betrifft, bin ich der Meinung, die sind voreingenommen, aufgrund der im Netz verfügbaren Informationen.

Bei Michael Schulte passte alles. Der Interpret, der Song, die Inszenierung. Es war universell und berührend.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor
Reply to  Teufelchen

Was erzählst du von Direkt Nominierung in Zusammenhang mit Raab. Du klingst auch so etwas wirr.

Stimmt, rein formell hast du recht.
Aber ohne Raab keine Lena, Mutzke, Guildo, Raab selbst usw. Brauche ich dir nicht zu erzaehlen.

Candy
Candy
11 Monate zuvor

Wäre doch eine Option, den Bundesvision Song Contest zurückbringen und den Sieger zum ESC schicken.

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
11 Monate zuvor
Reply to  Candy

Ganz ehrlich so toll waren die Songs nie, die beim BuviSoCo mitgemacht haben.

Organic banana
Organic banana
11 Monate zuvor

Und gewonnen hat immer derjenige, der gerade in den Charts angesagt war. Das Besondere am ESC ist ja, dass es sich um unbekannte Titel handelt und nicht um eine Hitparade.

J D
Mitglied
J D
11 Monate zuvor

Der NDR wird, wie üblich, die Schuld überall suchen, nur nicht bei sich selbst.
Und entsprechend Änderungen vornehmen, die genau gar nichts ändern werden.
Nur die Kopfschmerzen beim drüber Nachdenken wird schlimmer.

Die Lösung wäre eigentlich einfach:
1. Den Contest endlich ernst nehmen und entsprechend vorbereiten. Siehe Italien, Spanien, Schweden… nicht eine Nebenvorstellung irgendwo so spät im Programm, dass eh schon alle im Bett sind.
2. Die Bühnenshow und Technik drumherum professionell begleiten. Deutschland ist dieses Jahr nicht an seinem Lied gescheitert, sondern an dessen lahmer und technisch nicht ausgereifter Darbietung.

PS: Was ist eigentlich aus Frau Wolfslast Angabe geworden, sie würde beim erneuten letzten Platz aufhören?

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  J D

Hast Du seit Samstag was von ihr gehört? Ich nicht. Vermutlich werden wir demnächst eine Presseinfo vom NDR lesen, dass sie jetzt ein ganz wichtiges anderes Projekt zusätzlich übernommen hat und deshalb den Staffelstab weitergibt. Natürlich ist sie enttäuscht, aber das ist nicht der Grund, es war eine tolle Zeit etc. Der/die Nachfolger/in wird dann bestimmt hausintern ausgeschrieben und im Februar unter Vertrag genommen.

Vorsicht, dieser Post könnte Sarkasmus enthalten

Bracht
Bracht
11 Monate zuvor

Den ESC schaue ich mir grundsätzlich nicht mehr an: zuviel Lichtshow, zuviel Unruhe… Die Kostüme werden immer diabolischer und unnatürlicher. Bewußt sah ich mir nochmal den Michael Schulte-Song 2018 an! Warum wohl hatte er einen guten Platz erreicht? Er sah „normal“ aus, tolle und ruhige Stimme und Text, wie „ein Junge von Nebenan“…Warum kommt das „Normale“ nicht mehr an? Warum muss es immer „schriller, unnatürlicher und abschreckender“ zugehen, damit es „ankommt“? Und: dieser ganze Unsinn, der im Vorfeld „so hochgejubelt wird“, kostet mit Sicherheit mehrere Millionen. Da kann/konnte auch die sympathische Stimme, von Peter Urbahn, nichts dran ändern, dass ich d.J. keine Minute für diese Veranstaltung verschwendete.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor
Reply to  Bracht

Und diesen Kommentar schreiben Sie jetzt jedes Jahr?
Interessant. 🙂

maik-hh
maik-hh
11 Monate zuvor

Also Guildo Horn hat es eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht:
Er fühle sich in Deutschland beim ESC »an unsere aktuelle Fußballnationalmannschaft erinnert«, schrieb Horn auch. »Seit Jahren bleiben die Erfolge aus, aber auf Funktionärsebene wagt man keinen echten Neuanfang und rührt ständig in derselben klebrigen Schüssel.« So werde das aber nichts.

Was wir brauchen ist ein neues Kreativteam mit Kompetenz und Kontakten in die Musikszene, das eine konkurrenzfähige und innovative Auswahl an Beiträgen zusammen stellt (anstatt das Warten darauf, dass sich totale Newcomer mit Zuwenig Erfahrung und Können von selbst bewerben) – und der alte Muff muss raus aus dem Rahmenprogramm. Ich bin allerdings nicht sicher, wer aus der ARD Riege für sowas stehen kann… leider…

Organic banana
Organic banana
11 Monate zuvor
Reply to  maik-hh

Wenn man bedenkt, wieviel Geld Schreiber wohl für den ESC ausgegeben hat, das ganze Modell mit Beraterfirma und den div. Jurys war bestimmt nicht billig, dann wäre es wohl nicht teurer einfach ein externes Team zu engagieren, dass im Oktober passenden Auftritte liefern soll. Und extern hat immer den Vorteil, man kann bei Misserfolg das Team wechseln, was in den Rundfunkanstalten nicht so geht.
Guildo war damals wirklich wichtig, weil der den Schlager-Muff in Deutschland vertrieben hat, aber im Grunde wären wir ja schon damit zufrieden, wenn wir wieder auf das Niveau von vor zehn Jahren zurück kämen, als es jedes Jahr interessante Auftritte gab, die dann leider nicht gewählt wurden. Aber vielleicht ist das deutsche Punlikum da heute auch weiter, oder man macht es wie dieses Jahr, einen VE nur für Interessierte.

Frank D.
Frank D.
11 Monate zuvor
Reply to  maik-hh

Nach 25 Jahren NDR und 25 Jahren Peter Urban ist es überfällig, den ESC an eine andere ARD-Anstalt zu übergeben. Es braucht einfach neue Gesichter und neue Ideen.

Rita u. Bernd Wolf
Rita u. Bernd Wolf
11 Monate zuvor

Ich schließe mich voll und ganz der Meinung von Gottschalk und Gildo Horn an. Deutschland ist nur gefragt, wenn es um die Finanzierung geht. Irgendwie empfinde ich, dass gegen die Deutschen eine gewisse Abneigung besteht.
Mir hat kein Titel gefallen, ausser Deutschland und Italien. Alles nur Prunk und Effekte. Von mir aus abschaffen und Deutschland sollte nicht mehr teilnehmen.

Organic banana
Organic banana
11 Monate zuvor

Letztlich ist das auch nichts anderes als die typische Opferrolle der Rechtspopulisten: „Alle sind gegen uns und wollen doch nur unser Geld“. Wobei ich dich da pesönlich nicht in eine politsche Ecke schieben will. Aber mit solchen Aussagen bekommt man zwar Zustimmung aber wie bei allen populistischen Parolen ist das nicht lösungsorientiert und bringt uns oder den NDR nicht weiter.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Gottschalk und Horn wollten halt auch mal wieder in die Schlagzeilen. Da haben sie dann eben gesagt, was sie für Volkes Meinung halten. Sorry, aber von diesen Herren ist das purer Populismus. Sollen sie halt dummes Zeug reden, Hauptsache Gottschalk wird nicht als „frischer Wind“ engagiert, um in Nachfolge von Barbara Schöneberger die nächste VE oder die nächste Pre-Party zu moderieren. Wobei, dem NDR ist alles zuzutrauen.

Emma
Emma
11 Monate zuvor

Hallo an euch alle! Ich bin eine 70 jährige Frau und finde die Jungs aus Hamburg super. Ich verstehe die ganzen negativen Kommentare nicht. Ich schließe mich der Meinung von Thomas Gottschalk an . Deutschland sollte eine Pause beim ESC einlegen. Es ist meiner Meinung nach alles keine Gerechtigkeit mehr bei den Beurteilungen. Bei einigen ESC- Teilnehmern fand ich Auftritte sehr peinlich, aber bestimmt nicht bei unseren Jungs. Ich grüße euch herzlich.

mauve
mauve
11 Monate zuvor

Momentan bin ich immer noch unendlich traurig. Mit den letzten Plätzen in den letzten Jahren konnte ich gut leben, aber dass LOTl dort landen, war für mich ein Schock. Ja, mit kaum Jury-Punkten habe ich gerechnet, aber doch mit deutlich mehr Televoting-Punkten. Ich kann mir das leider nicht wirklich erklären, aber da kommt wahrscheinlich Vieles zusammen.
Besonders für die LOTL tut es mir unendlich leid. Die Enttäuschung konnte man ihnen deutlich ansehen. Für mich war es das beste Lied seit langem. Ich hoffe, dass die Band mit der Zeit die positive Erinnerung behalten und weniger das Endergebnis.
Wie sich alles ändern soll, weiß ich momentan auch nicht. Ich habe alle Beiträge hier gelesen und kann den meisten Vorschlägen etwas abgewinnen. Aber dennoch weiß ich nicht so genau, wie wir wieder aus dem Sumpf herauskommen können. Interne Lösung? Hatten wir schon mal: 2021. Auch 2020 mit Ben Dolic. Der Song damals wäre wahrscheinlich gut angekommen, aber live wäre es nicht gut rübergekommen und höchstens auf Platz 20 gelandet, glaub ich. Also doch VE? Aber welche Künstler könnten uns aus dem Sumpf herausholen?

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor
Reply to  mauve

die positive Erinnerung behalten

ich bin mir sicher, diese Erfahrung hat der Band bestimmt mehr internationale Fans gebracht. Das wird auf jeden Fall eine positive Wirkung haben.

Organic banana
Organic banana
11 Monate zuvor
Reply to  mauve

Letztlich ist es dann wohl nur das eine Besondere, was einen Titel unter den vielen anderen auffallen lässt und zum Voten animiert. Das kann die Qualität sein, das hat Schweden perfektioniert indem sie genau den perfekten ESC-Mainsteam liefern, oder Italien das eben jedes Jahr einen Topstar aus dem Land schickt. Das schwedische Modell wird erfolgreich von Norwegen kopiert (davor aber auch schon von Aserbaidschan), das italienische ist kaum zu kopieren.Noch besser macht es die Ukraine, wo scheinbar die gesamte Musikszene aus dem Land heiß auf den ESC ist und Auftritte in einer musikalischen aber auch gestalterischen Qualität abliefern, dass sie immer gut ankommen.
Deutschland muss wie viele Länder damit leben, dass man nicht aus der Fülle von geeigneten Darbietungen auswählen kann, und da ist es egal ob die Zuschauer auswählen, oder das intern geregelt wird. Bei LOTL hat dieses Besondere eben gefehlt, die Rockfans reichen nicht aus um in vielen Ländern unter die ersten zehn zu kommen, und für die anderen Zuschauer war Nichts dabei, was sie trotzdem angesprochen hätte.
LOTL kann man da nichts vorwerfen, das ist eben deren Musik und die ist nicht so massenkompatibel wie wir dachten. Sowas kann aber immer passieren, daher sehe ich das diesjährige Ergebnis nicht so negativ wie die aus den letzten Jahren.

Als Lösung aus der Misere muss man zuerst die Auswahl erhöhen 500 Titel klingen zwar toll, aber wenn davon eben kaum was als passend übrig bleiben, dass ist das eben zuwenig. Und wenn die passenden Titel nicht freiwillig kommen, dann muss man sie eben suchen, das bedeutet aber Arbeit oder besser man muss Geld hierfür ausgeben.
Auch hier kann man Schweden als Vorbild nehmen, wo der Erfolg ja auch immer der des Leiters des Melo ist, weil er pesönlich für die Auswahl steht.
Wenn man so will brauchen wir einen Bundestrainer, der seine Entscheidungen außerhalb der Strukturen des NDR fällen kann. Der Weg des NDR geht ja schon in die Richtung, der VE wurde von einer Person konzpiert, man muss ihm dafür aber eben nicht ein paar Monate Zeit geben, sondern das ganze Jahr, denn im Grunde muss er nach dem VE schon wieder Künstler für den nächsten suchen und nicht erst, wenn der NDR in ein paar Monaten überlegt hat, wie es weiter gehen soll.

TiVogel
TiVogel
11 Monate zuvor

Moin NDR: Bitte mit der Arbeit ESC 2024 noch HEUTE beginnen und monatlich Ergebnisse abliefern was ihr getan habt.. und nicht erst alles zu den Akten legen bis zum Spätherbst. UND ausserdem,hört auf,irgendein internes Personal als Experten zu loben.Ihr habt doch keine einzigen in eurem Haus.Leute mit gutem Musikgeschmack gäbe es im Norden aber schon; Ina Müller z.B. könnte bei der Künstler und Songauswahl helfen.Ich hätte schonmal einen Vorschlag für ne Künstlerin : Die ehemalige Sängerin von Rosenstolz AnNa R. Tolle Stimme,klasse Songs,tolle Texte.Auf Deutsch,warum denn nicht?

Willi
Willi
11 Monate zuvor

Für LOTL tut es mir unendlich leid. Ich hoffe dieser letzte Platz wirkt sich nicht negativ auf Ihre Karriere aus, sondern gibt Ihnen einen Push- jetzt erst recht. Nun zum NDR:
1. die VE war besser als in den Jahren davor. Aber viel schlechter als letztes Jahr, ging es auch kaum.
2. das Lied von LOTL war nicht wirklich massentauglich, was man auch gesehen hat, dass es in den Charts ziemlich ignoriert wurde. Um ein Lied international zu pushen, hilft es, wenn es im eigenen Land gemocht wird und in die Charts kommt; s. Lena, Roman Lob. Dass dies nicht immer stimmt, sieht man an Malik (recht erfolgreich in DE) und Michael Schulte (wurde erst erfolgreich nachdem es beim ESC erfolgreich war).
3. Neue Wege beim NDR: ja, definitiv; und ich verstehe nicht, was den NDR so beratungsresistent macht. Damit ein Lied erstmal national verfängt, muss es bekannt gemacht werden. Bestes Beispiel war: Unser Star/Lied für Oslo. Warum was ändern, das funktioniert hat? So könnte die ARD 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen: was für das junge Publikum tun plus den Interpreten bekannt machen. Wichtig dabei ist natürlich, dass man sich den richtigen Partner an die Seite holt (und nicht NDR intern meint man hätte die Weisheit gepachtet – momentan sehe ich beim NDR keinen, der das Zeug dazu hätte- weder Herrn Mohr, oder jemand anderes). Wenn das nicht geschieht, braucht sich der NDR nicht wundern, dass Verschwörungstheorien, wie „Deutschland hat keiner lieb“ oder „die hassen uns“ die Runde machen und der Ausstieg von DE aus dem ESC diskutiert wird.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  Willi

Die Nachfolge-Casting-Show im Jahr 2012 hatte allerdings miserable Quoten.

Zum Glück konnte dieses Jahr ein Schritt in Richtung Casting-Showisierung des ESC verhindert werden: Die Verkündung der Qualifikanten fürs Finale wurde nach dem altbewährten Schema durchgeführt.

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Ganz ehrlich und ganz hart: Ich glaube, ein deutscher Ausstieg könnte für die Zukunft des ESC gravierende Folgen haben. Wir sind einer der größten Beitragszahler und dazu hinter den aktuell gesperrten Russen das bei weitem bevölkerungsreichste Land aller Teilnehmer. Wenn wir aussteigen und sich die Ergebnisse für UK / Frankreich / Spanien nicht bessern, werden die möglicherweise später nachziehen. Das bedeutet nicht nur einen drastischen Einbruch bei den Zuschauerzahlen, sondern auch deutlich weniger Geld für den ESC. Ich weiß nicht, ob und wie lange er sich dann halten kann.

Ausstieg ist keine Lösung. Die größte Unterhaltungsshow der Welt endlich ernst nehmen und nicht mehr so stiefmütterlich behandeln wäre eine.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

Die Ausstiegsdebatte ist mMn ein Phantom. Deutschland hat an jedem ESC seit 1956 teilgenommen (wenn man die Vorrunde 1996 dazuzählt … da wollten wir ja auch teilnehmen). Die einzigen beiden anderen Länder, die seit 1956 noch nie freiwillig ausgesetzt haben, sind BEL und CHE (Spanien seit der Erstteilnahme 1961). Der ESC ist in Deutschland wie Weihnachten: Findet jedes Jahr statt. Deshalb habe ich wegen dieser Phantomdebatte auch gar keine Bauchschmerzen.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Um im Bild von Herrn Ceterum zu bleiben:

Momentan ist der ESC in Deutschland eher wie Karfreitag mit der Hoffnung auf Ostern. 😉

Aber ich kann mir ein deutsches ESC-Aussteigen auch nicht vorstellen und wünsche mir dieses auch nicht.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor

ceterum

Zumal diese Kommentare doch fast immer von Leuten kommen die sich das ganze Jahr einen feuchten Dreck für den ESC interessieren und kaum schneidet Deutschland mal wieder schlecht ab kommen sie aus ihren Löchern gekrochen und meinen „alle hassen uns“ oder „wir sollten aussteigen“ usw. Sieht man ja auch hier in den Kommentaren dass solche Äußerungen von Usern stammen die man hier noch nie gesehen hat und danach auch niemals mehr sehen wird. Ich würde das nicht sonderlich ernst nehmen.

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Da habt Ihr alle drei recht – mich 🤮🤮🤮 die Debatte trotzdem ziemlich an, weil sie so dermaßen am Kern des Problems vorbeigeht und zum großen Teil von Leuten kommt, die bei ESC zuerst an die Taste links oben auf der Computertastatur denken. Und dass Guildo ins gleiche Horn bläst (Wortspiel nicht beabsichtigt, aber geil), tut mir da echt weh.

murzel2003
Mitglied
murzel2003
11 Monate zuvor

Ein absolut verdienter Sieg von Loreen….!!!
Daran siehr man schon mal, wieviel Ahnung diese Flitzpiepe hat. Da brauchen wir uns um den letzten Platz 2024 keine Sorgen machen.

C aus P
Mitglied
C aus P
11 Monate zuvor

Als allererstes würde ich diese völlig aus der Zeit gefallene Big 5 Regel endlich streichen. Das kommt generell nicht so gut an und wenn man dann noch ein eher mittelklassisches Lied hat, dann ist ein Platz unter den letzten 3 vorprogrammiert. Die Big 5 Regel zu streichen würde nicht nur International super ankommen, dann müsste man sich vielleicht wirklich mehr Gedanken machen, da man sich ja qualifizieren muss. Und im Zuge dessen natürlich Einschaltquoten. Wenn Deutschland nicht im Finale ist, dann werden die Quoten einbrechen. Das möchte denke ich der ARD bestimmt nicht.

Die nächste große Änderung wäre selbstverständlich der Vorentscheid. Der ESC hat in Deutschland über die Jahre sehr an Interesse verloren, das muss man erstmal wieder hinkriegen. Als Konzept für den ESC würde ich hier nichts neues erfinden, für mich war damals der von Raab organisierte Bundesvision Song Contest perfekt als Vorentscheid geeignet. Ich fand es so schade, dass das nie in Erwägung gezogen wurde. 16 Songs, ich glaube alle in Deutsch und dann diese typische ESC-Abstimmung am Ende. Mit Subway to Sally oder Peter Fox hätte ich auch im ESC gut mit leben können. Der Bundesvision war wirklich beliebt und es gab sehr gute Acts, egal ob unbekannt oder nicht. Ich wäre dafür, dass Raab den Bundesvision Song Contest wiederbelebt und in Kooperation meinetwegen mit dem NDR so den deutschen Vorentscheid organisiert. Naja, Wunschdenken darf ja noch sein. Einen Act intern auszuwählen wäre an und für sich auch OK, aber nach 2009 und 2021 bin ich da eher vorsichtig. Aber wie schon gesagt, als wichtigste Änderung würde ich die Big 5 Regel streichen und nur den Gewinner des Vorjahres direkt für das Finale setzen. Aus jedem Semi kommen 12 Songs weiter und wir haben am Ende 25 im Finale.

Hedwig
Hedwig
11 Monate zuvor
Reply to  C aus P

Die Quoten sind ja der Grund für die Big 5. Weil aus diesen Ländern die meisten Zuschauer kommen, fallen der EBU bei einem möglichen Versagen im Halbfinale genau diese Zuschauer teilweise weg. Der Teilnahmebeitrag, der an die EBU gezahlt wird, ändert sich nicht, wenn man nicht Big 5 ist, der ist nämlich abhängig von der Reichweite des Landes und die steigt und sinkt mit den jeweiligen Einwohnerzahlen. Deshalb zahlt Deutschland mit > 83 Millionen Einwohnern auch erheblich mehr als Finnland mit seinen mickrigen 5,5 Millionen.

C aus P
Mitglied
C aus P
11 Monate zuvor
Reply to  Hedwig

Und genau deshalb ist es sehr wichtig, den ESC in Deutschland wieder zu einem Ereignis zu machen, was Ernst genommen werden sollte. So wie eine Fußball EM oder so. Denn auch wenn Deutschland mal nicht ins Finale einzieht, würden es trotzdem genug Leute gucken. Das ist halt ein Prozess und würden wir auch nicht bis 2024 hinbekommen aber wir können ja schon mal anfangen, einen vorzeigbaren Vorentscheid zu organisieren.

Sebastian
Sebastian
11 Monate zuvor

Ich werde nicht müde zu betonen, dass WIR! LOTL nach Liverpool geschickt haben. Wir (die Mehrheit) wollten das so. Ich bin absolut kein Fan davon wie der NDR mit dem Thema ESC umgeht bzw eben nicht umgeht. ABER: Wir können es nicht den anderen in die Schuhe schieben. Es geht ja teilweise schon soweit, dass manche bei Elton den Frust abladen. Als hätte er irgendwas mit dem Endergebnis zu tun?!

Es hätte meiner Meinung nach bessere Alternativen am VE als LOTL zur Wahl gestanden. Und ich meine definitiv nicht IKKE 😉

Ja, die Band ist super professionell, etabliert und qualitativ hat es an nichts gefehlt. Aber der Song war einfach nicht der Knaller. Hinzukam eine sehr vorhersehbare Inszenierung die zwar solide gemacht war aber völlig fantasielos und konservativ rüberkam. Da half auch das Lack-Outfit nichts mehr.

C aus P
Mitglied
C aus P
11 Monate zuvor
Reply to  Sebastian

Da gebe ich dir Recht! LOTL waren halt clever, sie haben den Shitstorm vom letzten Jahr genutzt und sich erneut beworben, mit schon einer höheren Wahrscheinlichkeit in den Vorentscheid zu kommen. Der NDR hätte noch so ein Jahr wie 2022 nicht durchgestanden. Wir brauchen uns nichts vormachen, LOTL haben definitiv von der Electric Callboy Story profitiert. Die Deutsche ESC Community, mich eingeschlossen, waren halt diese 0815 Radiopopsongs satt. Da LOTL schrill aussehen, auffallen und etwas rockiges am Start hatten, war das fast ein Selbstläufer. Hier wird ja auch spekuliert ob LOTL den VE gewonnen hätte, wenn Ikke nicht dabei gewesen wäre. Ich denke ja! Zu sehr wollte man etwas auffälliges zum ESC schicken. Aber wie du sagst, objektiv betrachtet war unser Song dieses Jahr auch nicht wirklich stark oder was besonderes. Nimmt man mal das Rockige und das Geschreie weg, dann bleibt ein melodisch total austauschbarer Song wie schon hundertfach gehört. Klar ist es für die Deutsche Community ein Schlag ins Gesicht aber für den ESC war der Song einfach zu belanglos. Die Performance war gut aber auch hier: vorhersehbar und nichts was man nicht erwartet hätte.

Festivalknüller
Festivalknüller
11 Monate zuvor
Reply to  Sebastian

Elton ist nicht schuld, aber mit seiner Auswahl als Punkteverleser und seinen Witz, den kaum einer verstand, ist er Ausdruck der Misere für die der NDR-Apparat steht.

Onkel Lou
Onkel Lou
11 Monate zuvor

Fragt doch fürs nächste Jahr Apache 207, Luciano oder RAF Camora ob sie mitmachen wollen. Hits wie All Night oder Breaking Your Heart würden die Halle zum Toben bringen. 48 Punkte von der Schweiz und Österreich waren schon mal sicher.

Hedwig
Hedwig
11 Monate zuvor
Reply to  Onkel Lou

Oder wenn man sieht, wie gut der Dancebreak ohne Gesang von Israel angekommen ist oder Finnland mit Tanz und mit schiefem Gesang, den Gewinner der letzten Let’s Dance Staffel hinschicken.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Onkel Lou

@Onkel Lou

Wenn du Glück hast lachen dich diese Rapper bei deinen Vorschlag nur aus, wenn nicht gibt es ne üble Beleidigung. Die fassen diesen Wettbewerb nicht mal mit der Kneifzange an, abgesehen davon halte ich diese Autotune-Orgien nicht gerade für wettbewerbstauglich.

Sebastian
Sebastian
11 Monate zuvor

Shirin David kommt mir zum Beispiel immer wieder in den Sinn. Sie hat eine sehr internationale Ausstrahlung, kann super singen/rappen, tanzen und bringt ein richtig modernes Gesamtpaket mit. Leider werden Leute wie Shirin sich niemals einem deutschen VE zur Verfügung stellen. Solche Leute müssen intern gecasted werden. Wir träumen immer von einem deutschen Mello. Das wird nie und nimmer passieren, solange wir als Publikum Acts auswählen die nicht gut ankommen und mit hängenden Köpfen nachhause fahren müssen. Erst muss der ESC den deutschen Künstler*innen wieder schmackhaft gemacht werden. Und dazu braucht es Erfolge in den kommenden Jahren. Dann und nur dann, kann man vielleicht irgendwann mal von einem Mello 2.0 träumen.

Jastus
11 Monate zuvor
Reply to  Sebastian

Oh nein, bitte nicht. Shirin ist alles andere als sympathisch. Generell finde ich die meisten Influencer-Persönlichkeiten fragwürdig. Im Grunde disqualifiziert sich schonmal jede/r, der/die seine Reichweite irgendwann mal dafür genutzt hat, irgendeine „selbst entworfene“ Zuckersuppe (Energydrink, Eistee usw.) an die eigene Zielgruppe (=Kinder und Jugendliche) zu verkaufen.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

@Jastus

Außerdem klingen die meisten dieser „Influcencer“ ohne das ganze Autotune wie ein alte quietschende Tür um es mal nett auszudrücken.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Ich mag LOTL und ich habe Alben von ihnen, aber der Song war wirklich nicht gut genug, auch nicht der Auftritt. Nach dem VE habe ich das noch anders gesehen, auch als ich das Album mit allen ESC-Songs durchgehört habe. Aber der Auftritt der Australier war erheblich besser. Es war natürlich nicht Platz 26, aber unter den Top 20 hätte ich persönlich LOTL zuletzt auch nicht mehr gesehen. Und wenn ich im Ausland leben würde, hätte ich auch nicht für sie angerufen.

Hedwig
Hedwig
11 Monate zuvor

Für „erheblich“ besser sprechen die 21 Punkte vom Televote für Australien aber nicht.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor
Reply to  Hedwig

Die 130 Punkte von den Jurys aber schon.

Frank B.
Frank B.
11 Monate zuvor

Ich weiß nicht, ob es schon gepostet wurde (sorry falls ja), aber das ist interessant:
https://www.horizont.net/medien/nachrichten/trotz-letztem-platz-deutschland-schmollt-nicht—ard-haelt-an-esc-teilnahme-fest-211914

1. Der NDR will auch 2024 wieder teilnehmen
2. Zitat: „Deshalb werden wir jetzt gemeinsam diskutieren und voraussichtlich schon in den nächsten Wochen kommunizieren, wie es weitergeht.“
3. Die Semis kommen definitiv nicht ins Hauptprogramm.

Ist wohl eine Reaktion des NDR auf die aktuellen Zitate von Guildo und vom Gottschalk.

MinaD
MinaD
10 Monate zuvor

Wir haben hier ein grosses Problem. Während in anderen Ländern der ESC gefeiert wird, sei es z.B. durch grosse Vorentscheid Shows ist in Deutschland der ESC gefühlt so verhasst wie keine andere Show. Ja wir gewinnen nicht immer (andere Ländern haben noch nie gewonnen und machen nicht so ein Theater), und aktuell haben wir wieder eine Durststrecke an letzen Plätzen. Viele schreien dann immer nach „Wieso tun wir uns das noch an?“, „Wird Zeit den Geldhahn zu zudrehen.“ etc. Aber das finde ich völlig falsch. Der ESC ist in erster Linie eine Musik Show. United by music fand ich dieses Jahr ein super Motto denn genau das ist der ESC. Eine Vereinigung vieler Länder um in einer grossen Musik Show zusammen zu finden. Der Wettbewerb ist doch nur der spannende Nebeneffekt.
Was läuft also falsch?

Wir müssen es wieder schaffen, dass sehr viele Deutsche sich wieder freuen würden den ESC zu gucken. Aber so stiefmütterlich wie der ESC hier behandelt wird, wie soll man da es schaffen, das egal wen wir schicken und egal welchen Platz wir erreichen – auch wenn es der Letzte ist, dass wir stolz auf unseren Act sein können. Hier haben wir zumindest mal den richtigen Weg eingeschlagen, denn in der Presse waren kaum negative Zeilen zu LOTL zu lesen, nur dass das Konzept nicht richtig funktioniert.

Also, aufhören den ESC zu verstecken, sondern gross aufziehen. Vorentscheid, Semis und Finale gehören ins ARD Hauptprogramm und nicht in die Nischensender versteckt. Es muss wieder gross Werbung gemacht werden und nicht a la: Ach übrigens. Wir nehmen dann dieses Jahr wieder am ESC teil. Hier habt ihr 8 Kandidaten zur Auswahl. Wird schon schief gehen..
Nur so kann man die Leute wieder erreichen und vielleicht auch wieder das Ansehen zurück gewinnen. Wir sollten einfach wieder Spass am ESC haben einfach an der Freude der Musikvielfältigkeit. Wir sollten stolz drauf sein, dass wir Bestandteil der grössten Musikshow der Welt sein zu dürfen und wir sollten ganz dringend aufhören immer alles schlecht zu reden, nur weils mal wieder nicht geklappt hat.
Also Ärmel hochkrempeln, Krone richten und weitermachen. Aufgeben ist nur was für Verlierer – und das wollen wir ja nicht sein, oder?