Måneskin knacken einen Rekord nach dem anderen – ein weiteres Mal schreibt die italienische Band Musikgeschichte. Måneskin stellen mit „Beggin'“ nicht nur den ersten Titel eines ESC-Acts überhaupt, der es auf Platz 1 der global meistgestreamten Songs an einem Tag auf Spotify geschafft hat, sondern auch noch den ersten Song aus Italien, der dies erreicht hat.
Erstmals schafften Måneskin es am 3. Juli vorbei an Olivia Rodrigos „good 4 u“ auf Platz 1 der innerhalb von 24 Stunden meistgestreamten Titel auf Spotify. Mit beachtlichen 7,4 Millionen täglichen Streams hat sich die Band an die Spitze gesetzt und kann nun wohl von sich behaupten, den aktuell weltweit populärsten Track zu haben. Seitdem steht „Beggin'“ weiterhin (nach letztem Stand der Spotify Global Top 200 vom 6. Juli) auf Platz 1, zuletzt mit rund 7,4 Millionen Streams. Damit ist der Titel auch bereits der meistgehörte Måneskin-Titel auf Spotify. Allein auf der Plattform ist der Titel schon über 153 Millionen mal abgerufen worden und hat damit bereits den ESC-Siegertitel „Zitti e buoni“ überholt.
Auch in Deutschland schlägt sich „Beggin'“ weiterhin hervorragend. Zwar musste man sich in den Single-Charts nach Platz 1 Neueinsteiger Pashanim („Sommergewitter“) geschlagen geben, doch mit Platz 2 sind Måneskin weiterhin ganz weit vorne mit dabei. Auch auf Spotify steht der Song in Deutschland an zweiter Stelle. Den Sprung auf Platz 1 der Global Charts bei Spotify hat der Song vor allem den starken Zuwächsen in den USA zu verdanken, wo „Beggin'“ inzwischen auf Platz 4 der täglichen Spotify-Charts steht – Tendenz weiterhin steigend.
Ebenfalls blendend läuft es für „I Wanna Be Your Slave“, wofür die Band übrigens ein Musikvideo angekündigt hat. Mit knapp 4 Millionen täglichen Streams allein bei Spotify springt dafür Platz 8 in den Global Charts heraus. Übrigens läuft es weiterhin auch für „Zitti e buoni“ alles andere als schlecht, auch wenn die anderen beiden Titel natürlich noch stärker im Rampenlicht stehen. Der ESC-Siegersong verzeichnet auf Spotify immer noch mehr als 1,6 Millionen Streams am Tag und steht dort in den globalen Charts auf Platz 37 und ist unter anderem auch immer noch in den deutschen Singlecharts vertreten.
‘I Wanna Be Your Slave’ official video out soon 👁#iwannabeyourslave pic.twitter.com/WvSEwQauMF
— ManeskinOfficial (@thisismaneskin) July 5, 2021
Für Måneskin läuft es also weiterhin blendend und es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis die nächsten Rekorde gebrochen werden. Wir bleiben gespannt und gratulieren der Band zu diesen außergewöhnlichen Erfolgen!
Hättet Ihr gedacht, dass Måneskin es mit „Beggin'“ bis ganz nach oben an die Spitze der Spotify-Charts schaffen? Und glaubt Ihr, dass „I Wanna Be Your Slave“ der nächste große Hit werden könnte? Schreibt uns Eure Meinung zu den Erfolgen von Måneskin gerne in die Kommentare!
Furchtbar, sorry. Ich hoffe dieses phänomen verdampft bald wieder.
Der Klagegesang inklusive unfreiwillig komischer Choreo von Gijon’s Tears wird uns zukünftig sicher erspart bleiben.
Das meintest Du doch, oder?
😀
Ich wüsste nicht, was das mit gjon zu tun hat.
Übrigens hat gjon in frankreich durchaus seine erfolge, es wird hier einfach nicht drüber geredet, weil kein internet-phänomen.
Über Internet-Phänomene (Jendrik lach) spricht hier ja auch keiner; es geht ja um die weltweit erfolgreiche Band Zitti e Buoni.
Die band zitti e buoni kenn ich nicht))).
Für mich ist maneskin trotzdem eine erscheinung im netz. Ganz gut choreographiert das ganze, aber trotzdem auf vieles wert gelegt, nur nicht auf die musikalität.
Ist halt Geschmacksfrage – persönlich fand ich zB. Arcade grauenhaft, hab dann aber nicht ewig gemeckert, sondern einfach die Songs, die ich 2019 gut fand, weiter gehört. Die Verbitterung über den Sieg einer (Glam-)Rockband bei vielen Lesern hier finde ich dieses Jahr halt schade und eher unverständlich.
Wo ist Gjons Tears eigentlich in den Spotify Charts oder sonst wo relavantes?
War ein kurzer Vergnügen nach dem ESC
Wer alles, was nicht in den Charts ist, als irrelevant ansieht, ist selbst schuld. Von mir aus kann solcher Krach gerne die Charts füllen; Hauptsache, wir haben nächstes Jahr nicht schon wieder einen Krachsong als ESC-Sieger (sorry, diese wiederholte Assoziation von „Zitti e buoni“ und seinen Nachfolgesingles mit dem Wort „Krach“ muss einfach sein, vielleicht kann ich damit einen geschätzten Mitkommentator nach längerer Pause doch mal wieder zu einem Kommentar ermuntern 😉 )
Ja genau! Ich will beim esc nur noch „charts-relevante songs. D.h. dann 90%gangster-rap und der rest schlager.
Ich mochte den esc, weil es genau das nicht ist.
Selbst wenn der Erfolg ein Phänomen sein sollte, der Erfolg und die Reichweite von Måneskin sind einmalig. Und kein andere Act des ESC kann ihnen das Wasser reichen. Sie waren auch nicht meine Nummer 1, aber ich feiere den Erfolg sehr.
Und mal ehrlich, was wäre wenn Frankreich oder die Schweiz gewonnen hätten. Beides Songs die man einmal beim esc hört und danach nie wieder. Auch wenn beides natürlich gute Songs sind
Und genau das wäre mir tausendmal lieber gewesen als dass der ESC nun mit so einem Song wie „Zitti e buoni“ assoziiert wird und mit dafür verantwortlich ist, dass man dieses Stück nun immer wieder hören muss (oder noch schlimmere Nachfolgesingles).
Immer dieser Drang der ESC-Fans nach Anerkennung und nach Bestätigung durch die Charts.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich freue mich durchaus auch, wenn ESC-Lieder in die Charts kommen. Was mich nervt, ist eine Haltung wie (grob vereinfacht): „Der Titel XYZ darf den ESC nicht gewinnen, weil er für die Charts nicht relevant sein wird,“ Als ob der ESC nicht „ein Wert an sich“ wäre und nur eine Existenzberechtigung hätte, wenn Charthits daraus hervorgehen.
@Thomas M (mit Punkt)
Da stimme ich Dir zu. Entweder ein Titel gefällt oder eben nicht. Ob er in den Charts auftaucht oder nicht, finde ich auch eher sekundär. Ich würde es aber begrüßen, wenn die ESC-Sieger, besser noch, mehrere ESC-Songs öfter im Radio stattfinden würden. Aber okay, das wurde ja schon zur Genüge ausdiskutiert.😉
Was ich damit sagen will: Ich hätte auch Frankreich oder der Schweiz den Sieg gegönnt,
auch wenn sie nicht gerade massen- bzw. „chartskompatibel“ sind.
Beggin läuft aktuell bei SWR3 ca. 1x am Tag. I wanna be your slave kommt auch in etwas unregelmäßigeren Abständen, überwiegend am Abend, woanders im Radio hab ich die beiden Songs noch nicht gehört.
Auf Eins Live wurde „l wanna be your slave“ auch schon einige Male gespielt.
Tja, ich blieb lieber bei ihren Vorbildern, Sorry^^
Geht mir auch so. Måneskins Erfolg ist wahrscheinlich gut für den ESC, aber in meine Playlist haben sie es auch nicht geschafft. Ist mir auch nicht hart genug. Da bleibe ich lieber bei AWS. 😀
Ich mag „Zitti e buoni“ gerne, muss aber sagen, dass mir „Dark Side“ doch noch besser gefällt, hat irgendwie noch mehr Wumms. Die Finnen wissen einfach, wie guter Hartrock geht.
Aber hey, nichts für ungut, ich gönne Maneskin und Italien ihren Erfolg von Herzen.🙂
Jetzt müssen sie nur noch Europameister werden, dann paßt’s.🇮🇪
@Gaby
Ich glaube du hast da die falsche Flagge. 😉
Ups, stimmt, wie peinlich.😡
Schön, dass Ihr wieder über die Toggiebande spielt. So fühle ich mich gebraucht … 😀
@togravus ceterum ceterum
???😀
Melovin (Ukraine 2018) liebt auch Kerls und schwenkt in der Ukraine die Regenbogenfahne
So was !
Des hätt’s früher net gäwwä!
Jaja. Outet sich als bi. Nach dem Motto: bloß nicht festlegen
Fast 38 Millionen monatliche Hörer bei Spotify und Platz 39 der weltweit bei Spotify am meisten gestreamten Künstler. Wahnsinn!!! 😱🥳🍾
Schade nur, dass die englischen Songs besser ankommen als die italienischen. Die sind leider nicht meins. Aber ich feiere den verdienten Erfolg der Band trotzdem.
Tolle Band, höre Ihre Playlist auch jeden Tag. Kommen gut an die vier, jetzt müssen nur noch die Radio Sender mitspielen.
Sie sind wohl einfach der richtige Act zur/zum richtigen Zeit(gefühl). Anders kann ich mir das nicht erklären. Denn wirklich innovativ sind sie ja nicht.
Es ist ja irgendwie lustig, da ist der ESC für eine Band der Durchbruch zu Weltruhm wie seit fast 50 Jahren nicht mehr, und hier liest man größtenteils Sätze wie:
-Tja, ich blieb lieber bei ihren Vorbildern, Sorry^^
-Von mir aus kann solcher Krach gerne die Charts füllen
-Furchtbar, sorry. Ich hoffe dieses phänomen verdampft bald wieder.
-Sie sind wohl einfach der richtige Act zur/zum richtigen Zeit(gefühl). Anders kann ich mir das nicht erklären
Nein Leute, die sind einfach richtig, richtig gut!!
@Thomas O.
Da ist wohl bei einigen ihr veraltetes Weltbild kaputt gegangen. Ich gönne denen das aber so richtig.
Genau, viele träumen immer noch vom „Schlager Grand Prix“. Die Verbitterung ist dieses Jahr echt ausgeprägt. Ist ja selten, dass mein mal Favorit gewinnt (Arcade statt Soldi würg), aber deswegen geht die Welt nicht unter wie anscheinend für viele dieses Jahr.
Genau, Thomas O.!
Warum darf man als Fan des „Schlager Grand Prix“ nicht vom „Schlager Grand Prix“ träumen? Und warum diese Häme („ich gönne denen das aber so richtig“). Könnt Ihr es nicht ertragen, wenn nicht alle in den Jubelchor einstimmen und es wagen, eine andere Meinung zu haben?
Ich glaube, hier gab es ein Missverständnis. Das „Ich gönne das denen aber so richtig“ ist doch sicherlich auf Måneskin bezogen und nicht auf Leute, die nicht den Sieger bekommen haben, den sie wollten. Es gibt hier unterschiedliche Musikgeschmäcker und Meinungen darüber, wie popkulturell relevant der ESC sein sollte. So what, man muss ja trotzdem nicht verbal so aufrüsten.
@Benjamin Hertlein
Danke, wenigstens du verstehst mich. 🙂
Danke für die Klärung. Tut mir leid, ESC1994, dass ich Deinen Post missverstanden und das Wort „denen“ falsch zugeordnet hatte.
Eigentlich will ich gar keine Diskussion mehr über Maneskin anfangen, weil sie haben einen Erfolg, der den ESC sicher gut tut, da bin ich voll auf deiner Linie.
Allerdings lasse ich mir von dir nicht diktieren, was ich gut zu finden habe und die drei erfolgreichsten Songs von Maneskin finde ich alle nicht besonders gut. Allerdings glaube ich, dass sie noch Songs im Reportoire haben, die mir zusagen werden. Solange sie die aber nicht veröffentlichen, höre ich lieber ihre Vorbilder und warte darauf, dass sie richtig richtig gut werden, bisher sind sie eine talentierte Rockband, die vor allem Starpower hat und großes Potenzial hat.
By the Way: Jetzt gewinnt endlich mal ein Rocksong den ESC und dann mag ausgerechnet ich den leider nicht, ist wohl der Satz, den ich in den letzten Wochen gesagt habe.
Es gibt viele gute Musiker auf der Welt und trotzdem sind nicht alle gleichermaßen erfolgreich. Daher meine These, dass sie momentan mit ihrer Art einfach den Nerv der Zeit treffen.
Wobei der momentan größte Hit auch „nur“ ein Cover ist. Die Zeit wird zeigen, wie sich sich weltweit zukünftig mit ihrer eigenen Musik halten werden. Ich wünsche ihnen jedenfalls – auch im Sinne des ESCs und seiner musikalischen Relevanz – eine lange Karriere.
In nome del patre. Geilomat. Das ist rau und pur, ohne durchproduziert zu sein, toller Gitarrensound ohne Effekte, kein Synthieklangteppich, keine gesangsunterstützenden Massnahmen oder wer weiss nicht was fürn Schnick Schnack, einfach rau und pur, das es sowas wieder gibt, i like
Text vermutlich auch nicht so ohne
Mir gefällt „Zitti e buoni“ eindeutig am besten.
Fuer mich ihre besten Songs sind die italienischen Balladen: Torna a casa, Le parole lontane, Vent’anni, Coraline.
Sie sind (viel zu sehr?) eklektisch, aber sie haben eine melodische Gabe. Und das ist wirklich was Besonderes.
Måneskin sind das beste was dem ESC passieren konnte.
Auch wenn mir der Song aus Finnland besser gefallen hat, zolle ich allen meinen Respekt an Måneskin. Und ja ich feiere auch ihre Songs
Sogar NDR2 hat sie schon gespielt. Nicht meins, aber ich gönne ihnen jeden Euro
Ich fand Maneskin am Anfang auch sehr schräg. Habs mir aber in der Zwischenzeit schöngehört und mags jetzt ziemlich gern. Die haben ein Gesamtkonzept, das rockt und mich emotional berührt. Wunder gibt es immer wieder.
måneskin haben wohl eine (kleine) revolution angezettelt,zumindest erhoffe ich mir das – mit shum als sieger wäre es vielleicht ähnlich gewesen – vitamin A-E für ein doch etwas dahinsiechendes format!
man spricht wieder über den ESC und dessen musik. 🙂
Shum ist mein Gewinner 2021! Dauerschleife auf meinem Phone
Könnte der Erfolg nicht unbedingt an Måneskin, sondern viel mehr an dem Song „Beggin'“ liegen? Allein in Frankreich und Spanien habe ich den Song auf meinen Reisen in gefühlt 20 verschiedenen Versionen gehört, im Radio, auf der Straße, im Cafe, im Supermarkt (und das immer von anderen Künstlern interpretiert!). Auch auf dem Balkan hat fast jede Dorf-Coverband diesen Song im Repertoire! Auf vier verschiedenen Hochzeiten wurde dieser Song immer gespielt, ob vom DJ, der Coverband oder vom Hochzeitspaar persönlich gesungen. Der Erfolg liegt somit in erster Linie an dem Song, und nicht der Band, auch wenn sie den ESC gewonnen haben. Vielleicht half der Fan-Hype wegen dem Sänger aber den Song schneller bekannter zu machen. Auch der Erfolg von Cover-Versionen, besonders Madcon (ESC 2010), deren Version auch in Deutschland ein Erfolg war, oder auch Aqua (ESC 2001), die den Song besonders nur live gespielt haben… Selbst andere ehemalige ESC-Teilnehmer haben den Song schon mal wenigstens auf kleineren Konzerten gespielt (könnte da aus persönlicher Konzert-Erfahrung, lang lang ist’s her… schon mal mindestens fünf nennen). Bei „I wanna be your slave“ ist das jedoch sicher anders, da halfen die Leute von Wiwibloggs heimlich mit, die den Song durch die vielen ESC-Redakteure sehr online gepusht haben und viral machten!
Branko, „I wanna be your slave“ wird doch nicht Nummer 1 der US- Billboard Hard-Rock Charts weil es auf Wiwibloggs lief?
Glaubste doch selber nicht, oder? 😉
das original zum vergleich.
Eine hammer Meldung! Wer hätte das gedacht, als die vier damals Sanremo gewonnen haben? Es freut mich nicht nur für die unglaublich sympathische Band sondern auch für den ESC, für den das unfassbar gute Werbung ist,
Die Diskussion über die mögliche charts-Relevanz vom Esc scheint mir nicht ganz so ehrlich…. hätte man sich nicht gefreut, wenn Barbara oder Dadi oder Gijon die Charts gestürmt hätte?
Sicher hätten die meisten von uns sich auch da gefreut – aber sie haben die Charts (vorhersehbarerweise) nicht gestürmtl
Es ist schon erstaunlich, dass Maneskin jetzt mit anderen Titeln durchstartet. Freue mich aber über die Chance, die Maneskin durch den ESC bekommen hat. Klasse, dass der ESC noch fähig ist Dinge zu bewirken und nicht wie so oft befürchtet in die Bedeutungslosigkeit versinkt.
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Mag den Siegertitel aber am meisten. Aber (muss ich irgendwie noch loswerden) über Michelles OGAE Teilnahme decke ich dann, insbesondere nach Betrachten des Videoclips, den Mantel des Schweigens (OMG).
I think I’m officially in love with Jordan Henderson:
https://twitter.com/jhenderson/status/1410294934083620869
dann ändere mal schleunigst deinen usernamen))
Ich bin doch halber Schotte… von daher würde ich England nie unterstützen, trotz positiver Ausnahmen wie Jordan H ;-).
Das ist eine merkwürdige Diskussion hier. Unabhängig davon ob mir ein ESC- Lied nun gefällt oder nicht, ich freue mich über jeden Erfolg eines ESC- Liedes. Das nun die Sieger von Rotterdam weltweit so großartig durchstarten ist einfach nur geil.
Es gibt heute einen neuen Song mit dazugehörigem Video, das im Indischen Ozean vor der Insel Sansibar gedreht wurde) von den drei Grazien von Hurricane. Der Titel heißt „Do Neba“ (Zum Himmel):
https://www.youtube.com/watch?v=3G_5kc3OMrs
Auch die diesjährige ESC-Teilnehmerin Barbara Pravi präsentiert uns ihren neuen Song und der trägt den Titel „I’homme et I’oiseau“ (Der Mann und der Vogel):
https://www.youtube.com/watch?v=JLZLh96ItNw
Eleni Foureira, die vor drei Jahren den zweiten Platz für Zypern beim ESC belegte, stellt ihren neuen Song „Αεράκι (To θηλυκό)“ (Aeráki (To thilykó), bedeutet „Frische Brise (Das Weib)“):
https://www.youtube.com/watch?v=Hu6TxbYafWM
Das Video zeigt Eleni bei ihrem Auftritt auf der Verleihung der MAD Video Music Awards, bei der auch die diesjährigen ESC-Teilnehmerinnen Stefania und Elena Tsagrinou sich die Ehre gaben.
Der zweimalige Melodifestivalenteilnehmer Omar Rudberg (2017 mit FO & O und 2019 als Solist), hat einen Song veröffentlicht, der im Original von der Gruppe Clean Bandit ist und Zara Larsson den Gesang dazu beisteuert. Es handelt sich um „Symphony“:
https://www.youtube.com/watch?v=3yC8UuN5qVA
Die diesjährige Sanremo-Festival-Teilnehmerin Arisa, die aktuell im Lesergame in der Gruppe 7 um jeden Punkt fürs Weiterkommen kämpft, präsentiert ihren aktuellen Titel „Psyco“:
https://www.youtube.com/watch?v=RriD0YGmsTA
Auch der diesjährige Sanremo-Festival-Teilnehmer La Rappresentante di Lista hat einen neuen Song in den Startlöchern und der heißt „Vita“:
https://www.youtube.com/watch?v=sJNZBQJzdl0&list=OLAK5uy_mXJ7hYOA60XnEPHmGcYG3PpDEKsHfWxd8
Der britische ESC-Vertreter des Jahres 2019, Michael Rice, meldet sich auch mit einem neuen Song auf der Bildfläche zurück und der Titel heißt „Wasted youth“ (Vergeudete Jugend):
https://www.youtube.com/watch?v=-zby1ZuAgvk
Zoe Straub, die Österreich 2016 beim ESC in Stockholm vertrat, führt uns in ihrem neuen Song ins Reich der Träume, denn der Titel heißt „Rêverie“ und ist eine Easy-Listening-Nummer:
https://www.youtube.com/watch?v=2eMpsBqO5VI
Elisa Silva, die Portugal vergangenes Jahr beim ESC vertreten solte und es auf Grund der Absage nicht konnte, stellt ihren neuen Song „Este Meu Jeito“ (Das ist mein Weg) vor:
https://www.youtube.com/watch?v=DqhmrEyVito
Viel Spaß beim Anhören!
Hallo Matty, danke für die Vorstellung der Songs.🙂
Diesmal sind es fast alles tolle Songs. Der einzige, der meiner Meinung nach ziemlich abfällt, ist
„Symphonie“. Finde ich ziemlich langweilig.
Bei den anderen könnte ich jetzt kein Ranking erstellen. Mag sie alle.😊
Kennst Du von „Symphony“ das Original von Clean Bandit?
Hm… das sagt mir jetzt leider nichts…
@Gaby
Das Original erschien vor vier Jahren und war in den deutschen Singlecharts vertreten und die höchste Platzierung war auf der Neun. Der Song hielt sich insgesamt 27 Wochen:
https://www.youtube.com/watch?v=aatr_2MstrI
Im Vereinigten Königreich war der Song annähernd doppelt so lange in den dortigen Charts (53 Wochen) und schaffte es dort auf den ersten Platz. „Symphony“ bekam vier Auszeichnungen:
1. Gaygalan Award als bester internationaler Song des jahres
2. Schweden GAFFA Award als bester schwedischer Song des Jahres
3. Scandipop Award als bester Dance Pop Song
4. ASCAP London Award als bester EDM Song
Die Gruppe Clean Bandit kommt aus der britischen Universitätsstadt Cambridge.
Wieder was gelernt. Danke für die Info, Matty.🙂
Aber das Original gefällt mir auch nicht viel besser. Vor allem, die hohen Töne der Sängerin finde ich grausam.
Ich bin auch kein Fan dieser hohen Töne, Gaby. Der allererste kleine Hit von Clean Bandit kam noch ohne die aus. Er hieß „Mozart’s House“ und ich war damals begeistert. Allerdings waren dann die nachfolgenden Singles (und großen Erfolge dieser Gruppe) eine kleine Enttäuschung für mich. Ich nehme allerdings an, dass Dir die „housigen“/elektronischen Teile dieses Lieds nicht so gefallen werden, aber vielleicht ja die „mozartigen“ (ab 0:57, 1:33 und vor allem 2:12): https://www.youtube.com/watch?v=rd0cT7Dnpt8
Ein letztes Wort von mir zu Maneskin. Ich war heute morgen ein bisschen zu negativ (aber wenn ich hier was vom veralteten Weltbild der Maneskin-Skeptiker lese, begebe ich mich halt auch gerne in diese Rolle). Nein, auch ich gönne dieser Band ihren Chartserfolg, und ich habe ja hier schon geschrieben, dass ich sie recht sympathisch finde. Nur hätten sie ihren Chartserfolg auch gerne ohne einen ESC-Sieg haben dürfen, aber was soll’s. Ich tröste mich damit, dass Maneskin auch schon vor dem ESC in Italien große Stars waren (sogar mit einer Nummer 1, was „Zitti e buoni“ nicht gelang), und dass ihre aktuellen Titel größere Hits als ihr ESC-Siegersong sind (obwohl ich den dann tatsächlich im Vergleich noch besser finde). Vielleicht bewahrheitet sich meine für mich dystopische Zukunftsvision, dass viele Menschen beim Stichwort „ESC“ zuallererst an Rock oder gar Hardrock denken werden, ja doch nicht?
@Thomas M (mit Punkt)
Der Song gefällt mir besser, ein sehr interessanter Mix.🙂
In der Tat finde ich es positiv, dass Maneskin in ihrer Heimat schon vorher Stars waren, und dann auch noch den ESC gewinnen konnten. Das könnte doch als Signal gelten, dass sich auch andere größere Namen trauen, am ESC teilzunehmen. Natürlich nur, wenn man auch einen Song hat, der international ankommt (unabhängig vom eigenen Geschmack) und natürlich einen kreativen Auftritt.
Aber keine Sorge: Der ESC wird jetzt nicht plötzlich zum zweiten Wacken werden. Nachdem Lordi gewonnen haben, schickten auch einige Länder Rocksongs ins Rennen, die allesamt eher mäßig erfolgreich waren. Der Trend hat sich ja in den Folgejahren wieder etwas abgeschwächt.😉
@Thomas M.
Nur hätten sie ihren Chartserfolg auch gerne ohne einen ESC-Sieg haben dürfen
Das waere aber nie passiert. Und das ist aber wieder sehr interessant in Bezug auf den ESC.
Ob man das wahrhaben will oder nicht, der ESC ist eine einzigartige Moeglichkeit fuer europaeische Musiker, auch ausserhalb der eigenen Staatsgrenzen bekannt zu werden.
Und das gilt nicht nur fuer Maneskin. Auch Barbara, wie wir gesehen haben, kann sich jetzt erlauben, eine Tournee (fast) im ganzen Europa zu organisieren. Und das Gleiche gilt auch fuer Dadi, Go_A, Hooverphonic, Hurricane …und noch viele mehr.
In den letzten Jahren ist die Qualitaet der ESC-Acts durchschnittlich viel besser geworden. Viele Musik-Unternehmen und Verantwortliche haben das verstanden.
Und das hat nicht unbedingt mit Rock oder Folk (Shum ist im Endeffekt ein Volkslied) oder Pop usw. zu tun.
Ich glaube sogar, das erste Protest-Televoting (ich meine ich: gegen den „trivialen“ ESC) haben wir mit Amar Pelos Dois gesehen.
Und fuer mich (und fuer das Publikum) waren Sobral, Netta, Laurence alle wuerdige Gewinner, trotz Stildifferenzen.
Der ESC ist sehr lebendig und anspruchsvoll. Jemand sollte das endlich NDR, FAZ, SZ, Spiegel …und Konsorten sagen.
Da kann ich Dir zustimmen, die durchschnittliche Qualität der ESC-Beiträge war in diesem Jahr schon sehr stark, und auch in den letzten Jahren gab’s einige hochwertige Songs. Schön auch, dass die Songs, die hier öfters mal als „Ethno-Shake-Shake“-Beiträge bezeichnet werden, diesmal nicht die vorderen Plätze abgeräumt haben. So völlig ohne sie (und ohne Songs, die nach dem traditionellen „Schlager-Grand-Prix“ klingen) wäre es aber auch irgendwie schade.
Ich versuche jetzt einfach auch, Maneskins Sieg als eine Bestätigung des Trends zu mehr Qualität zu sehen, auch wenn mir das bei diesem Song nicht ganz einfach fällt 🙂