Belarus: Auch neuer Beitrag verstößt gegen die Regeln – Ausschluss vom ESC 2021

Belarus wird nicht am Eurovision Song Contest 2021 teilnehmen. Das hat die European Broadcasting Union (EBU) heute in einem Statement bekanntgegeben. Damit sind jetzt nur noch 39 Länder beim kommenden ESC in Rotterdam dabei.

„Am Mittwoch, dem 10. März, haben wir an den Sender BTRC geschrieben, der für die Teilnahme von Belarus am Eurovision Song Contest verantwortlich ist, um zu fordern, dass alle erforderlichen Schritte unternommen werden, ihren Beitrag für die diesjährige Veranstaltung zu ändern und sicherzustellen, dass dieser den Regeln des Wettbewerbs entspricht.

Im Anschluss daran reichte BTRC innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens ein neues Lied derselben Künstler ein.

Die EBU und die Referenzgruppe, der Verwaltungsrat des Wettbewerbs, haben den neuen Beitrag sorgfältig geprüft, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu beurteilen.

Es wurde der Schluss gezogen, dass die neue Einreichung auch gegen die Wettbewerbsregeln verstößt, die sicherstellen, dass der Wettbewerb nicht instrumentalisiert oder in Verruf gebracht wird.

Da BTRC es versäumt hat, innerhalb der verlängerten Frist einen teilnahmeberechtigten Beitrag einzureichen, wird Belarus leider nicht am 65. Eurovision Song Contest im Mai teilnehmen.“

Der belarusische Beitrag „Ya Nauchu Tebya (I’ll Teach You)“ von Galasy ZMesta hatte direkt nach seiner Veröffentlichung für heftige Kritik gesorgt, weil dieser einen sehr politischen (und gegen die Demokratie-Bewegung gerichteten) Text hatte, was gegen die Regeln des Eurovision Song Contest verstößt. Nachdem zahlreiche ESC-Fanseiten offen kommuniziert hatten, den belarusischen Beitrag zu boykottieren und nicht mehr über diesen zu berichten, zog die EBU die Reißleine und lehnte den Beitrag für den ESC 2021 ab. Der belarusische Sender BTRC entschied sich daraufhin zügig, an der Gruppe Galasy ZMesta festzuhalten und bekam von der EBU Zeit eingeräumt, einen Beitrag nachzunominieren – was offenbar geschehen ist mit dem oben beschriebenen Ergebnis: Belarus wurde nun vom ESC 2021 disqualifiziert, weil auch der neu eingereichte Beitrag nicht den Regeln entsprach.

Wer weiß, vielleicht kommt Belarus im kommenden Jahr als frischgebackene Demokratie zurück zum ESC 2022 – es wäre den belarusischen ESC-Fans und allen Belarusen zu wünschen! Dazu passend zum Abschluss dieses Artikels hier das Video zum heute veröffentlichten Lied „ВОЛЬНЫЯ СНЫ (Freie Träume)“ der beiden ehemaligen ESC-Teilnehmer Naviband und VAL.


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73 Comments
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Daniel
Daniel
3 Jahre zuvor

Damit nehmen seit 2014 erstmals wieder weniger als 40 Länder teil, schade

Jonathan Fischer
Jonathan Fischer
3 Jahre zuvor
Reply to  Daniel

Ja,schade das nur 39 Länder statt den geplanten 41jetzt teilnehmen!Wegen Politik am ‚ Eurovision Song Contest‘ war Jamala’s Lied >1944 keine Politik,nicht disqualifiziert und
andere Lieder hatten ebenfalls nicht erlaubte politische Äusserungen und wurden nicht Disqualifiziert,wie dieses Jahr> zwei mögliche Weissrussische ‚ Eurovision‘ Beiträge!

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Damals wurde mit Zweierlei Maß gemessen! Definitiv!

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor

Lukaschenkos Würgtruppe bei BRT wollte dreckige Spielchen spielen. Gute Reise!
Furchtbar leid tut es mir allerdings für die belarussischen ESC-Fans.

ESC1994
ESC1994
3 Jahre zuvor

Schade dass es jetzt nur noch 39 Länder sind, aber andereseits bin ich auch froh dass dieses Theater ein Ende hat.

Mir tun da nur die Fans in Belarus leid.

Michi
Michi
3 Jahre zuvor

Schade für das Volk, aber trotzdem die richtige Entscheidung! Wenn der Sender so strunzdumm ist (sorry für den Ausdruck) und unbedingt provozieren will, dann hat er sich aber den falschen Gegner ausgesucht. Die EBU sitzt da am längeren Hebel!
Der Dramavision Song Contest will einfach nicht enden!

Cgn-h
Cgn-h
3 Jahre zuvor

Mit ohne Armenien und Belarus sind das nun 48 Punkte weniger für Russland…

Bonello
Bonello
3 Jahre zuvor
Reply to  Cgn-h

Das kam mir auch in den Sinn, dass ehemalige Sowjetstaaten weniger Punkte bekommen werden. Aus deutscher Sicht kein großer Verlust, da wir eh keine Punkte aus Belarus bekommen hätten. Dennoch ist jedes Land weniger ein Verlust

Patrick Schneider
Patrick Schneider
3 Jahre zuvor
Reply to  Bonello

Taken By A Stranger bekam damals aus Belarus einige Punkte, selbst bei Satellite gab‘s nix.

michi90
michi90
3 Jahre zuvor
Reply to  Cgn-h

Naja ganz klar zurecht disqualifiziert. nicht nur vom Text auch von der melodie war es keine offenbarung. aber ich muss erlich sein ich bin sehr gespannt auf das voting diesmal. den punktezuschiebug wird es ausser bei grichenland und zypern eher weniger stark geben. von den skandinavischen länder ist keiner der totale Überflieger darum könnte es wirklich spannend werden

Mallemolen
Mallemolen
3 Jahre zuvor

Also endlich. Weg mit dieser Kommunisten-Rotze…

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Mallemolen

Was bitteschön ist denn an Belarus kommunistisch? Das ist eine totalitäre Kleptokratie ohne Ideologie und nichts weiter.

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor

Und ich trauere VAL immer noch hinterher 🥺

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

Ich auch. 🙁

Mallemolen
Mallemolen
3 Jahre zuvor

Ich glaube, das sieht Lukaschnko/a aber ganz anders…

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

@Trakol und togravus ceterum

Ich schließe mich an.

maburayu
maburayu
3 Jahre zuvor

Die Geschichte von Lukaschnko ist interessant. In den nach-Sowjet ära haben wie in Russland die Reformer das Regim übernommen und dabei waren leider auch einige, die mit dem Reformen gut verdient haben. Lukaschnko wurde vom Parlament als Sonderermittler gegen Korruption eingesetzt um das zu verhindern.
Was er aber tat, was die gesamte Regierung der Korruption zu bezichtigen, ohne wirklich Beweise liefern zu können, Bei den nächsten Wahlen ist er als großer demokratischer Erneuerer angetreten und hat diese klar gewonnen. Danach hat er sehr schnell die freie Presse beseitigt und seine politsche Gegen kalt gestellt um so eine Alleinherrschaft zu eringen. Im Grunde war er das politsche Vorbild für Putin, nur macht der das alles viel eleganter.

ag9
ag9
3 Jahre zuvor

Danke, muss ich das schon nicht schreiben…

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  ag9

Die Antwort ist auch bei mir angekommen. 🙂

ag9
ag9
3 Jahre zuvor

Das sollte eigentlich eine Antwort auf Togravus Ceterum sein, aber auf maburayu (interresantes Alias, bedeutet das was?) passt sie tatsächlich auch…

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

und wo ist jetzt der abgelehnte song?

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

dieser? 😀

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

da hat die EBU also schnell reagiert bevor es wieder Diskussionen gegeben hätte. Für den Sender muss ich sagen selbst Schuld. Die belarusischen Fans tun mir Leid

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

welche diskussionen denn?
kannst du russisch?
oder möchte die EBU sich nicht auf den arm nehmen lassen?

Rainer 1
Rainer 1
3 Jahre zuvor

Wie wärs wenn die ebu, selbstverständlich mit mit einer ausnahmeregelung, die naviband oder val als belarussischen beitrag nominiert? Ausser konkurenz natürlich.

Lucius
Lucius
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Also derartige Gerechtigsfantasien in aller Ehre, aber die Unpolitisch-Klausel in den ESC-Regeln spricht gegen diese Idee. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion zweifle ich persönlich auch an, aber das ist wohl Ansichtssache…

Alki Bernd
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Das würde den abgehalfterten Despoten und Schwerverbrecher richtig treffen und die Freiheitsbewegung stärken!

VAL nach Rotterdam und Lukaschenko hinter schwedische Gardinen nach Den Haag !

RichardEsc13
RichardEsc13
3 Jahre zuvor

Es tut mir unendlich leid für die Weißrussischen Fans, aber vielleicht ist es auch besser erstmal zu pausieren.
Vielleicht nicht nur dieses Jahr, sondern eins bis zwei noch dazu, bis sich die Lage entschärft bzw. Lukaschenko abtankt. (wenn es überhaupt passiert)

#DramaESC

Philipp19965
Philipp19965
3 Jahre zuvor

War es denn so schwer einen normalen nicht politischen Song einzureichen?
Ein 08/15 Liebeslied wäre doch gegangen.
Da wollte Belarus anscheinend bewusst weiter provozieren. Anders kann ich mir das nicht erklären

Rainer 1
Rainer 1
3 Jahre zuvor
Reply to  Philipp19965

))klingeling…🏆

Matty
3 Jahre zuvor

Weißrußland hat sich mit seinem Verhalten selbst ins Bein geschossen! Wenn man zu doof ist, einen ESC-regelkonformen Wettbewerbsbeitrag einzureichen, dann haben sie es nicht anders verdient!

forever
forever
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Konsequenterweise müsstest du jetzt das Klagelied anstimmen, das sei brutale Zensur und ein Verstoß gegen ein Menschenrecht. Du bist es doch, bei dem Meinungsfreiheit so weit geht, selbst die unmöglichsten Aussagen/Texte bringen zu dürfen. Da bist du doch selbst das beste Beispiel.

ag9
ag9
3 Jahre zuvor
Reply to  forever

Kicher!

Felix
Felix
3 Jahre zuvor
Reply to  forever

Sehr gut @forever , ich formuliere es nur mal um 😉
Matty hat sich mit seinem fast immer beleidigten Verhalten selbst ins Bein geschossen! Wenn man zu doof ist, einen ESC-regelkonformen Beitrag in einen privaten mit viel Liebe geführten ESC Forum einzureichen, dann hat er es nicht anders verdient!

Geno
Geno
3 Jahre zuvor

Schön der Song von Naviband und VAL Hoffentlich muss Belarus nicht mehr lange von Freiheit träumen.

sam
sam
3 Jahre zuvor

Ich finde es klasse das Belarus mal Grenzen aufgezeigt worden sind. Es tut mir zwar leid für die Teilnehmer aus Belarus. Aber es freut mich das den Lukaschenko mal in den Allerwertesten getreten wurde.

chris
chris
3 Jahre zuvor

Wen es interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=pV7xwxq42C0

Ich bin froh, dass die Mehrheit der Weißrussen hinter der Disqualifikation steht.

Festivalknüller
Festivalknüller
3 Jahre zuvor

Das bedeutet 16 Starter im 1.Semi, 17 im 2.Semi. Für die Teilnehmer der stärkeren 1.Runde wird es nur etwas leichter und wahrscheinlicher weiter zu kommen.😃

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Jahre zuvor

Das Weißrussland eh letzter geworden wäre, macht das keinen Unterschied 😀

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor

Ich persönlich finde Semi 2 stärker. Im ersten habe ich mit Litauen, Belgien und Ukraine lediglich drei Favoriten, die „Pflicht“ für einen Finaleinzug sind.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

🇧🇾 Freiheit für Belarus 🇧🇾

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
3 Jahre zuvor

Jetzt kann man nur hoffen, dass nicht die Russen (und ich meine damit nicht die Bevölkerung, sondern deren Führung) ihrem Brudervolk zur Seite steht und mit erhobenem Zeigefinger mahnt, wie Ostblockfeindlich doch die EBU ist. Es hatten sich doch ein paar Künstler beworben, um Belarus zu vertreten ….mit fertigen ’normalen Liedern‘ ….wenn dann der belarussische Sender wieder die selbe Truppe mit einem ähnlich provokantem Lied senden wollte, dann war das denen sehr wohl bewusst, was passieren wird. Meine Trauer um den Verlusst von Belarus hält sich in Grenzen ….dann freue ich mich darauf, Kazakhstan nächstes Jahr beim ESC zu sehen. Die haben richtig Bock darauf.

floppy1992
Mitglied
3 Jahre zuvor

Kasachstan ist ähnlich diktatorisch gepolt wie Weißrussland und Aserbaidschan. An denen möchte sich die EBU ganz sicher nicht die Finger verbrennen.

roxy
roxy
3 Jahre zuvor

In welchem Jahrhundert lebst du denn? Den Ostblock gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.

Schorschiborsch
3 Jahre zuvor

Ich verstehe, dass die politische Abwägung für die EBU schwierig ist und ich finde die Entscheidung auch richtig – aber letzten Endes ist Belarus eben nicht disqualifiziert worden, weil es sich eine Diktatur handelt, sondern einzig und allein, weil der Beitrag nicht regelkonform war. Insofern wird sich die Empörung im Minsker Regierungspalast in Grenzen halten. Wenn die Diktatur der Grund für den Ausschluss wäre, hätte Belarus noch nie teilnehmen dürfen. Und nicht nur Belarus…

Klaus
Klaus
3 Jahre zuvor

Schade um die Fans aus Belarus
Und schade für die Ungleichheit in den Semis

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor
Reply to  Klaus

Nun gut, jetzt scheiden in Semi 1 lediglich sechs aus.. Einzig Nordmazedonien sehe ich ohne jede Chance.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Jahre zuvor

Wenn es dieselbe Truppe gewesen wäre, kann ich auf das Land gut verzichten.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Ja, es war natürlich die einzig richtige Entscheidung. Ich würde mir auch wünschen, dass die Demokratiebestrebungen der Opposition Früchte trägt.
Ich will ja nicht allzu pessimistisch sein, aber leider glaube ich nicht daran, dass sie schon 2022 als Demokratie zum ESC zurückkehren werden. 😟 Aber ich irre mich natürlich in dem Fall gerne.
Schon merkwürdig, dass sie wieder denselben Fehler gemacht haben. Man könnte meinen, sie wollten absichtlich provozieren. Wie dem auch sei: So leid es mir für die Bevölkerung tut, weil sie jetzt auch noch vom ESC isoliert werden, wenn der verantwortliche Sender sich nicht an die klar definierten Regeln halten kann, müssen sie eben draußen bleiben.

Rainer 1
Rainer 1
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Die regierung lukaschenko zeigt härte und stures festhalten an ihrer ideologie, auch gegenüber europa. Ich nehme an, dass das auch im belarussischen volk so ankommt. Eigentlich eine win-situation für lukaschenko.

Ruhrpottler
Ruhrpottler
3 Jahre zuvor

Die haben das 100% absichtlich gemacht. Würde die Band einen regelkonformen Song einreichen, dann würden sie von den Fans und Zuschauern richtig gegrillt werden, weil die ja schon mit dem ersten Song provoziert hatten. Also der Ruf der Band ist ohnehin im Keller. Dann einfach einen erneut blöden Song einreichen, um disqualifiziert zu werden 🙂 So ähnlich war es ja bei dieser einen russischen Sängerin, die in Ukraine nicht auftreten durfte und dann im Jahr 2018 in Portugal dabei war.
Wenn ich mir das so überlege, dann ist in JEDEM Jahr irgendein politisches Drama dabei. Wir sind es ja schon gewohnt. Ich nehme das mittlerweile kaum wahr.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor
Reply to  Ruhrpottler

Was bitte war bei Russland 2017/2018 ähnlich?

ag9
ag9
3 Jahre zuvor

Das ungewöhnliche Schülerpaar des Vorjahres, augenscheinlich bestehend aus einer jung gebliebenen Hausfrau und ihrem braven schwulen Sohn, hatte sich gegen den zu Gewalttaten neigenden Vater gewandt und steht seither unter Hausarrest.

Diese Jahr hat der Vater einen seiner eigenen Brüder auf die Schule geschickt, der ebenso zur Gewaltverherrlichung neigt wie er selbst. Dessen schulische Leistungen sind allerdings absolut ungenügend, die eingereichte Abschlussarbeit wurde vom Kollegium als völlig inakzeptabel zurückgewiesen. Dem Schüler wurde erlaubt, eine andere Arbeit mit Nachfrist einzureichen, aber Hoffnung auf ein besseres oder mehr inspiriertes Werk machte sich das Lehrerkollegium eigentlich nicht.

Die heute eingereichte neue Arbeit liegt allerdings bislang nur dem Direktor vor und konnte vom Lehrerkollegium noch nicht eingesehen werden. Der Direktor hat aber nach Durchsicht den sofortigen Ausschluss des Schülers von der Schule verfügt, da die neue Arbeit genauso ungenügend und gewaltverherrlichend sei wie die Erste.

Das Kollegium hofft, dass der Vater baldmöglichst entweder ins Altersheim oder die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wird und es in Zukunft wieder Familienmitgliedern möglich sein wird, unsere Schule zu besuchen.

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  ag9

Im Verlies meiner Burg wäre für den Vater noch ein lauschiges Plätzchen frei. 🙂

ag9
ag9
3 Jahre zuvor

Das Lehrerkollegium vergibt mit Freude Bestnoten an die Castingagentur(en) der Burgenarchitektur (nicht nur heute). Auch wenn sie die Meinung der Agenturen nicht immer teilt, so delektiert sie sich dennoch stets an deren Einstellungspolitik.

Matty
3 Jahre zuvor

Jetzt wo Weißrußland disqualifiziert wurde und Vasil für Nordmazedonien antritt, dürfte die Aufstellung der Startreihenfolge der beiden Halbfinals nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das Ganze könnte dann folgendermaßen aussehen:

1. HALBFINALE

01. Irland
02. Nordmazedonien
03. Schweden
04. Australien
05. Rußland
06. Slowenien
07. Litauen
08. Israel
09. Rumänien
10. Aserbaidschan
11. Norwegen
12. Kroatien
13. Ukraine
14. Zypern
15. Belgien
16. Malta

2. HALBFINALE

01. San Marino
02. Estland
03. Polen
04. Griechenland
05. Tschechien
06. Serbien
07. Island
08. Österreich
09. Moldawien
10. Lettland
11. Portugal
12. Bulgarien
13. Georgien
14. Schweiz
15. Dänemark
16. Albanien
17. Finnland

robba
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Startreihenfolge ist fertig und wird in der kommenden Woche kommuniziert

Thomas2000
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Mit Irland als Startnummer 1 hast du zu100% recht, Marty.

Felix
Felix
3 Jahre zuvor

Schade ,das durch solche Diktator-treuen Gruppierungen ,die die schöne Kunst der Musik als Instrument gegen das eigene Volk einsetzen wirkliche Musiker nun verhindert werden. Schade um VAL ,die aller falscher Reden zum Trotz doch ein Gewissen haben und auf der richtigen Seite stehen.

Brötchen
Brötchen
3 Jahre zuvor

Die demokratische belarussiche Bevölkerung wollte ohnehin, dass sie dieses Jahr nicht antreten. Egal wer da auf der Bühne gestanden hätte, wäre nur ein Vertreter Lukashenkos. Also braucht man gar nicht für die belarussichen Fans traurig sein. Die wollten das so und haben auch andere Sorgen.

Jaws
Jaws
3 Jahre zuvor

So lange dieser Despot Lukashenko das sagen hat,brauche ich keinen Song aus Belarus. Das gleiche gilt eigentlich auch für Aserbaidschan…..

Amion
Amion
3 Jahre zuvor

Fazit : Am Meisten tut es mir für Val leid..Sie hätetn eine Direktnominierung verdient

Ansonsten werde ich Belarus dieses Jahr nicht vermissen ,sie waren Schuld am Votingdisaster 2019, ausserdem freue ich mich das bleibt der Ausgang des 1. Semis spannender…denn es wird ein Kopf an Kopf Rennen auf den Plätzen 13-7 im Semi

Amion
Amion
3 Jahre zuvor

Ups da fehlte ein Satz 🙂 …Es freut mich das Russland und Aserbaidschan weniger Punkte erhalten werden 24 und 20 um genau zu sein 🙂

Matty
3 Jahre zuvor

Der Ausschluß von Weißrußland war der Tagesschau gerade um 9 Uhr 50 eine Meldung wert.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Weißrussland wird Belarus genannt. So die offizielle Staatsbezeichnung.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

In Deutschland wird auch im innerstaatlichen Verkehr Weißrussland verwendendet und im zwischenstaatlichen Verkehr die offizielle Bezeichnung Belarus. Dies dient dazu das Land als souveränen Staat anzusehen und nicht als Teil von Russland. Die Bedeutung Weiß bezieht sich auf die Himmelsrichtung die früher in Farben angegeben wurden. Weiß steht für Westen

Matty
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Für mich ist Belarus nur die englische Bezeichnung für Weißrußland und sonst nichts.

JoBi
JoBi
3 Jahre zuvor

Jetzt muss erstmals das große raus: ICH BIN FROH; DASS DAS HIN UND HER UND DIESE UNSICHERHEITEN MIT NORDMAZEDONIEN UND BELARUS ENDLICH VORBEI. SOMIT IST KLAR IST DAS 39 LÄNDER TEILNEHMEN. HOFFENTLICH DER DRAMAVISION SONG CONTEST 2021 EIN ENDE. #Funvision Song Contest 2021

Es war irgendwie klar das Weißrussland nicht teilnehmen wird. Das die 2x den selben fehler machen ist schon dämlich (Sorry). Schade das sie nicht dabei sind.

Das positive geht an die EBU. Ich finde es klasse das sie, bevor sie es groß veröffentlichen, den nachgereichten Song nochmals überprüft haben und dann die Entscheidung groß bekannt gegeben haben. Respekt. Hätten sie es sagt mit was für ein Lied Belarus antritt, während das Verfahren noch läuft, und es zurückgenommen, hätte es glaube ich für Verwirrung gesorgt. 12 Points go to EBU.

Frank B.
Frank B.
3 Jahre zuvor

Auf eine verquere Weise verstehe ich den Versuch von Lukaschenkos Schergen ja sogar:
Viele Länder und Künstler haben direkt oder indirekt aktuelle politische Konflikte beim ESC (kalkuliert) missbraucht. Fahne von Bergkarabach, Paläsina-Flagge, 1944 von Jamala und bestimmt noch mehr.

Bislang wurde alles durchgewunken oder es blieb bei einer kleinen Geldstrafe. Hätte die EBU schon vor Jahren konsequent versucht diese Konflikte aus dem ESC herauszuhalten hätte Belarus nicht damit rechnen müssen mit ihrer innenpolitischen Botschaft disqualifiziert zu werden.
Aber besser spät als nie.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Ich gehe von voll Absicht der Regierung aus, die Disqualifikation herbeizuführen, auch um um die Strafgebühr herumzukommen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

murzel2003
Mitglied
3 Jahre zuvor

Gibt es denn schon ein Statement offizieller Stellen in Belarus ?

running3000
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  murzel2003

In dem Tagesschau-Artikel wird der Chef der Nationalen Staatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft, Iwan Ejsmont, der Nachrichtenagentur Belta zufolge, zitiert.

Zusammenfassung: Belarus sei das politische Opfer, weil ESC-Verantwortliche von Politikern und Hassern in sozialen Medien unter Druck gesetzt wurden.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/esc-belarus-ausschluss-101.html

AlexESC
AlexESC
3 Jahre zuvor

Was vielleicht wichtig und auch interessant ist zu erwähnen ist die Tatsache, dass BTRC einen Sitz in der 9-köpfigen „Junior Eurovision Song Contest Steering Group“ hat.
Wahrscheinlich sind bei BTRC, genauso auch wie bei Deutschland, zwei unterschiedliche Teams für den ESC und JESC verantwortlich, aber ich finde das trotzdem interessant zu erwähnen, dass BTRC mit einem Sitz in dieser Steering Group nach wie vor zu den wichtigen „Entscheidern“ von einem EBU-Wettbewerb zählt.
https://www.ebu.ch/groups/tv/junior-eurovision-song-contest