Bericht von blick.ch: Könnte der ESC 2023 wirklich in der Schweiz ausgetragen werden?

Bild: EBU / Nathan Reinds

Erst gestern haben wir darüber berichtet, dass die Zeichen darauf hindeuten, dass der Eurovision Song Contest 2023 statt in der Ukraine in Großbritannien stattfinden könnte. Heute nun meldet sich die Schweizer Boulevardzeitung Blick auf ihrer Webseite blick.ch zu diesem Thema zu Wort und fragt „Rätsel um Austragungsort des Eurovision Song Contest 2023 – Springt die Schweiz für die Ukraine ein?“. Wir haben uns den Artikel angeschaut und analysieren, was an der Schlagzeile dran ist.

Blick-Reporter Michel Imhof („Viele Leute waren enttäuscht, dass die Ukraine gewann“) beginnt sein Stück zunächst mit einer durchaus treffenden Analyse zur aktuellen Lage und kommt zu dem Schluss, dass der weiterhin andauernde Krieg in der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt eher nicht vermuten lässt, dass das ESC-Siegerland 2022 in absehbarer Zeit Planungssicherheit für eine Großveranstaltung gewährleisten kann. Ähnlich hatten wir das hier ja auch schon geschrieben.

Diese Unsicherheit im Hinblick auf den Austragungsort für den ESC 2023 nimmt der Journalist zum Anlass, dem Schweizer Head of Delegation Yves Schifferle ein paar Fragen zu dieser Situation zu stellen. Dieser liefert zunächst eine Einschätzung der aktuellen Lage:

„Natürlich beschäftigt es uns, mit der Schweizer Delegation in ein Land zu reisen, in welchem unklar ist, wie die Situation in einem Jahr sein wird.

Ich bin mir sicher, dass die EBU sehr sorgfältig prüft, ob der ESC in der Ukraine stattfinden kann und falls ja, unter welchen Bedingungen und Umständen.“

Blick.ch liefert dann die Information, dass mit einer endgültigen Entscheidung im Hinblick auf die mögliche Austragung in der Ukraine im Sommer zu rechnen ist. Es folgt ein weiteres Zitat von Yves Schifferle, das blick.ch so deutet, dass der Schweizer Delegationsleiter nicht ausschließt, dass der ESC im kommenden Jahr in der Schweiz stattfindet. Das ist sicherlich richtig, aber es deutet umgekehrt auch nichts daraufhin, dass es wirklich so kommen könnte:

„Die SRG SSR würde bei einer Anfrage der EBU prüfen, ob die Schweiz der richtige Ort für den ESC 2023 ist.

Aktuell finden aber keine solchen Gespräche statt.“

Es ist also nicht davon auszugehen, dass der ESC 2023 im deutschsprachigen Raum stattfinden wird. Wobei man sicherlich annehmen darf, dass sich die Schweiz spätestens im vergangenen Jahr intensiv damit beschäftigt haben dürfte, wie sie im Fall der Fälle vorgehen würde, denn immerhin war ein Sieg von Gjon’s Tears alles andere als ausgeschlossen. Trotzdem gibt es aktuell keine Anzeichen dafür, dass die EBU auf die Eidgenossen zurückgreifen würde, sollte der Contest tatsächlich nicht in der Ukraine stattfinden können. Wir werden die weiteren Entwicklungen aber natürlich im Blick und Euch hier auf ESC kompakt informiert halten.

Was glaubt Ihr: Ist es eine realistische Option, dass der Eurovision Song Contest 2023 in der Schweiz ausgetragen wird? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.


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Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Realistisch halte ich die Option, dass die Schweiz den Austragungsstandort für den ESC 2023 zur Verfügung stellt nicht.

Allerdings finde ich, ist die Schweiz immer eine Überlegung wert, wenn nach einem alternativen Austragungsstandort für den ESC gesucht wird, sollte das Siegerland aus welchen Gründen auch immer sich nicht zur Verfügung stellen bzw. stellen wie hier stellen können.

Angenommen dieses sehr unrealistische Szenario, dass die Schweiz den Zuschlag bekäme würde Realität werden, so würde ich für Zürich plädieren. Die wenigsten Leute wissen dies wahrscheinlich. Aber der erste Christopher Street Day, der in Europa im Jahr 1979 (?) stattfand, war nicht etwa in Kopenhagen, Amsterdam, Stockholm oder Brüssel, sondern in Zürich. Darauf sind die Züricher (m/w/d) auch sehr stolz. Zürich ist eine in gesellschafts- und familienpolitischer Hinsicht sehr offene und liberale Stadt. Einziges Manko: Ein sehr gut gefülltes Portemonnaie sollte man nach Zürich unbedingt mitnehmen.

So, aber jetzt wende ich mich wieder der Realität zu. Sehr wahrscheinlich bleibt GB und eine etwas größere Außenseiterchance hat Polen für den ESC-Austragungsstandort 2023.

Schlippschapp71
Schlippschapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Ich tippe derzeit auch ganz stark auf GB als Ausrichter, Schottland hätte besonderen Charme.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

Also bevor die Verantwortlichen nicht was offizielles verkünden, beteilige ich mich nicht an Spekulationen.

Nastie81
Nastie81
1 Jahr zuvor

Am Sonntag treten übrigens Nino de Angelo, Michelle und Sam Ryder im Fernsehgarten auf.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

..und die nächste Sau wird durchs Dorf gejagt.

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor

Blick.ch ist ja ähnlich seriös wie BILD… Daher – whatever.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Der Informationsgehalt dieses Artikels geht wirklich gegen Null.

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor

Es gäbe sicher noch mehr Alternativen. Frankreich, Litauen, Georgien, Tschechien, Österreich. Mal sehen wer sich noch alles meldet.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Naja, bei aller Liebe für das Land: Ob Georgien aktuell so ein guter Austragungsort wäre … ich weiß ja nicht. Immerhin dürfte das Land auf Putins persönlicher Wunschliste auch ziemlich weit oben stehen.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Gibt es denn größere Veranstaltungshallen bzw. Arenen in der Schweiz außerhalb von Zürich, welche für den ESC geeignet wären? Ich kenne in der Schweiz als größere Location nur das „Hallenstadion“ in Zürich!

Außerdem könnte selbst etwas in einem „neutralem“ Land zu einem (ESC-)Politikum werden: Ich weiß zwar nicht wie der aktuelle Stand ist, aber vor einem Monat gab es ja da noch die Meldung, dass die Schweiz -eben aufgrund ihrer Neutralität- Lieferungen von Munitionen für deutsche Panzer, welche in die Ukraine geliefert werden sollten, blockiert!
Sorry, Neutralität hin oder her, aber es wurde meiner Meinung nach einfach nicht zusammen passen der Schweiz den ESC in dieser Situation zu geben!

Stouni90
Stouni90
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

Eigentlich gibt es sogar mehr alternativen als in der Ukraine, israel portugal österreich,Dänemark und aserbaitschan welche den ESC hatten

Indoormässig ist die schweizz sehr stark und moderner als die meissten europäischen länder

Genf +bern besitzen arenen über 16000
Zürich und basel für etwa 12000
Lausanne und st gallen für 10000

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Na ja, dann wäre ich doch eher für den Zweitplatzierten – UK.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

Ich bin ja schon lange dafür, das man die EBU sich einen festen Standort für den ESC sucht und diese Regel, das der Sieger den nächsten ESC ausrichten darf, abschafft. Hätte man einen festen Standort für den ESC, dann hätte man jetzt nicht diese Schwierigkeiten.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Die Regel, dass der Sieger den nächsten Gastgeber für den ESC ist, finde ich auf der einen Seite schon sehr charmant. Die Länder haben die Möglichkeit, sich zu präsentieren, und man lernt diese auch ein Stück weit kennen.Aber es bringt in der Tat auch Schwierigkeiten mit sich, nicht nur, aufgrund des Krieges. Es gibt ja auch berechtigte Bedenken, sollte der ESC einmal in Polen oder in anderen autokratischen Staaten stattfinden, dass die LGBTQ+-Community diskriminiert wird (oder auch wegen allgemeiner Menschenrechtsverletzungen). Hm… schwieriges Thema. Wahrscheinlich hat sich die schöne Tradition mittlerweile überholt. Auf der anderen Seiten: Jedes Jahr einen ESC in Schweden fände ich jetzt auch langweilig….

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Nichts für ungut aber unter dem Artikel bezüglich wo in UK der Wettbewerb stattfinden könnte meintest du noch dass ja auch andere Länder so Probleme hätten.

Bin gerade nur etwas überrascht von dieser starken Meinungsänderung in kurzer Zeit.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994

Ja, das stimmt. Dann könnte man eine Reiheder teilnehmenden Länder von der Liste streichen, die den ESC ausrichten können (neben Polen u. a. Aserbaidschan, Serbien, Nordmazedonien).
Aber ich finde es natürlich interessanter, wenn sich immer andere Länder präsentieren können.
Deshalb erkenne ich den Widerspruch nicht ganz. Ich habe eben ja auch geschrieben „Polen oder andere autokratische Staaten“.
Vielleicht drücke ich mich auch nicht gerade geschickt aus. Nicht ganz meine Zeit, im Moment…

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Sorry, aber Polen würde ich nicht als autokratischen Staat bezeichnen, zumindest ist das Land noch weit von ungarischen oder gar russischen Verhältnissen entfernt auch wenn die PiS es gerne so hätte. In Polen gibt es noch Zeitungen oder TV-Sender die noch kritisch berichten können, außerdem ist die Bevölkerung was die Regierung angeht wirklichso 50-50 gespalten. Das Problem ist hier einfach dass die 50 % die die PiS nicht mögen halt auf sehr viele verschiedene Parteien verteilt sind die außer in ihrer Abneigung gegenüber der Regierung oft nicht viel gemeinsam haben.

Sorry wenn das vielleicht als Angriff rüberkam, das war nicht beabsichtigt. Ich wollte nur etwas klarstellen wie es in Polen so ist.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Versuche, beide Standpunkte zu beleuchten (in pro und contra). Möglicherweise wird das als Widerspruch wahrgenommen.😉

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Wie gesagt, war nicht als Angriff gemeint. Ich schreibe nämlich immer sehr gerne mit dir.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994

Danke für die Info. Ich gebe zu, dass ich mich mit der polnischen Politik noch nicht so im Detail befaßt habe. Halt diese Dinge, die man so aus den Medien mitbekommt, nämlich, dass die PiS einen großen Teil der Meinungsfreiheit zumindest einschränken möchte.
Finde ich gut, dass sie in Polen auf so viel Widerstand trifft. Hoffentlich setzen sich die anderen 50 Prozent doch irgendwann durch.
Aus rein praktischer Sicht fände ich einen ESC in Polen als Ausweichquartier nicht schlecht, dann könnte man den ukrainischen Sender auch richtig in die Planung mit einbeziehen, so dass sie auch noch ein bißchen ihren „Stempel“ aufdrücken können. Dann sagt aber wieder die andere Stimme in mir: Polen war doch an diesen Jury-Mauscheleien beteiligt. Weiss nicht, ob man dies auch noch belohnen sollte…

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Schweden wäre sicherlich eine Möglichkeit für einen festen Standort, aber halt nur eine. Es gibt viele tolle Städte in Europa, in der der ESC stattfinden könnte. Man könnte auch alle 4 Jahre den Standort wechseln. Immer in einer der Städte aus den Big5-Ländern. Es hätte den Vorteil, der Kostenkontrolle, die EBU müsste sich nicht jedes Jahr nach dem ESC mit der Siegeranstalt, in Verbindung setzen. Und es wäre kein Problem mehr, wenn ein Undemokratisches Land gewinnen würde.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994 Kommentar vom 18:06

Danke, dito.🙂

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESCfrust05

Wie gesagt, ich verstehe die Bedenken, allerdings leben auch in undemokratischen Ländern Menschen, die ja auch ihre Aufmerksamkeit haben möchten. Ich denke, sie sind schon in einer sehr schwierigen Lage, da möchten sie ja nicht noch mehr isoliert werden.
Ich habe übrigens gar nichts gegen ein bißchen Improvisation beim ESC, die Schweden sind mir da doch ein wenig zu glattgebügelt, zu professionell kann auch unterkühlt wirken, finde ich.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Nö, da bin ich total dagegen. Ich finde dass macht finde ich einen großen Teil des Charmes des ESC aus dass er quasi ein Wanderzirkus ist und immer von Land zu Land zieht und die Länder quasi ihren Stempel aufdrücken können. Das klappt mal gut, mal nicht ganz so, aber das finde ich gehört einfach dazu. Wenn es immer am gleichen Ort wäre wäre es finde ich total langweilig.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

@escfan05:

Angesichts der Tatsache, dass du um 15:44 Uhr der felsenfesten Überzeugung warst dich nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen zu wollen, hast du nun deine diesbezügliche Ansicht eine Stunde und siebzehn Minuten später (17:01 Uhr) relativ schnell geändert. Also wenn man dir eines nicht vorwerfen kann, dann mangelnde Flexibilität.

PS: Unter einer Beteiligung verstehe zumindest ich, dass man sich nicht nur an bereits bestehenden Denkmustern kommunikativ beteiligt. Unter einer Beteiligung versteht man – so denke zumindest ich – mindestens auch, dass man den Gesprächsteilnehmern (m/w/d) einen völlig neuen Denkanstoß mit einem bislang noch nicht erwähntem Argument / Standpunkt mitteilt. 😉

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Danke, Herr Oberlehrer.

ESC-Thom
ESC-Thom
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

You made my day 😉

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Lieber Herr Timo, du als absolut hochintelligenter Mensch, müsstest doch den Unterschied kennen zwischen einem Vorschlag unterbreiten und spekulieren. Ich habe nicht spekuliert, ich habe einen Vorschlag gemacht.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

@escfan05:

Ach Mensch, nimm dir doch nicht alles so zu Herzen !

Das was ich dir jetzt sage, sage ich dir jetzt nicht aus einer von oben herablassenden arroganten Haltung heraus, sondern wirklich als Mann mit Jahrgang 1975, dessen Jugend jetzt auch schon mehrere Jahrzehnte zurückliegt, sich aber trotzdem noch sehr gut an seine Jugend erinnern kann.

Erstens: Du musst mich jetzt nicht mit Herr XYZ anreden. Mein Vorname reicht völlig aus.

Zweitens: Ich habe dir einfach versucht klar gemachen, dass deine ursprüngliche Ankündigung und dein gut einstündiges späteres Verhalten im eklatanten Widerspruch zueinander stehen. Eine Beleidigung oder Herabqualifizierung meinerseits dir gegenüber war nicht beabsichtigt und ich glaube ich habe mich auch in der Wortwahl sachlich ausgedrückt.

Drittens: Nein ich bin nicht hochintelligent. Ich bin einfach nur intelligent. Ich glaube ich sollte dir mal in einem kurzem Rundumschlag erklären warum ich diese Eigenschaft – ich denke zurecht – für mich in Anspruch nehme. Denn ich habe nie behauptet, dass meine Intelligenz auf irgendwelche Erbanlagen von meinen Eltern zurückzuführen ist. Meine Intelligenz ist durch Fleiß und Disziplin erworbenes Wissen. Während meine Freunde (m/w/d) im Studium von einer Party zur nächsten gegangen sind und sich jede Samstag Nacht um die Ohren geschlagen haben, habe ich gelernt, gelernt und nochmals gelernt.

Viertens: Es spricht übrigens für deine Intelligenz, wenn du kommunikativ die Tätigkeit des Spekulierens in etwas banalere Unterformen wie Vorschläge unterbreiten aufsplittest. (PS: Das war ein ehrliches Kompliment meinerseits). Aber ich glaube dir „Schweizer Bildzeitung“, deren Name ich jetzt nicht nenne, wird genau dasselbe von sich auch behaupten. Nämlich dass sich nicht spekulieren möchte, sondern der EBU einen ernstgemeinten Vorschlag unterbreiten möchte.

Zum Schluss noch ein ehrlich gemeinter Ratschlag meinerseits: Nimm dir nicht alles so zu Herzen, sondern lege dir lieber ein paar Nehmerqualitäten zu. Dann macht eine Diskussion gleich viel mehr Spaß und vor allem sparst du dir Nerven, die du irgendwann Mal im Job oder bei irgendwelchen wirklich persönlichen Schicksalsschläge viel mehr brauchst. 🙂

GDM
GDM
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Davon halte ich auch nichts und ich glaube viele Länder würden dann auch nicht mehr mitmachen. Was wäre dann der Preis? Ein Pokal? Die meisten Länder wollen gewinnen, damit sie den ESC austragen können. Das ist der eigentliche Preis. Der ESC soll so bleiben wie er ist und wandern.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor
Reply to  GDM

Der NDR will das nicht, weil es zu teuer ist. Also wollen nicht alle den ESC gewinnen. Schon jetzt gibts ein Pokal. Vielleicht könnte man ja auch einen gewissen Geldbetrag für den Sieger als zusätzlichen Preis vergeben.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Ich bin wiederum dafür, daß die Gastgeber nach einem Schlüssel der Reihe nach vergeben werden.

Zum Beispiel Nord, Ost, Süd, West und dann wieder von vorne. Oder man nimmt insbesondere diejenigen Länder ins Visier, die noch nie oder schon lange nicht mehr gewonnen haben.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Und ich bin wiederum der Meinung dass sich das bisherige System gut bewäht hat und bleiben kann.

ESCFrank
ESCFrank
1 Jahr zuvor

Die EBU sitzt doch in Genf, vielleicht gibt es ja Überlegungen, den ESC 23, aufgrund der Situation an einem „neutralen“ Ort auszurichten. Im Umkreis der EBU, aber wer weiß 🤷‍♂️

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Nie im leben. Wo srf im moment so am einsparen ist, dass hat man doch schon am diesjährigen song gemerkt das keine sieg-ambitionen bestehen.
Ich bin mir eh ziemlich sicher das, wenn der esc nicht in der ukraine stattfindet, er in einem der top5 nationen ausgetragen wird.

jan135
jan135
1 Jahr zuvor

Ich fände, so traurig die Situation ist, wäre das mal der Anlass, eine Reform des Gastgeberrechts anzuregen:
Da nächstes Jahr der ESC sehr wahrscheinlich nicht in der Ukraine stattfinden kann, könnte stattdessen der ESC 2024 an sie vergeben werden und für nächstes Jahr ein Ersatz gesucht werden. Die Siegernation 2023 bekommt dann stattdessen die Möglichkeit, 2025 auszutragen. So könnten zwei unabhängige Zyklen (Sieger in geraden Jahren richten in geraden aus, analog mit ungeraden) entstehen, die somit 2 Jahre Planungszeit erlauben, die einer Großveranstaltung wie dem ESC in der heutigen Zeit eher angemessen sind.

ledivo
1 Jahr zuvor

Bevor die „die Schweiz“ daran denkt evtl. den nächsten ESC ersatzweise auszutragen, sollte erstmal dafür gesorgt werden, dass ein neues Berater-/Regieteam in Zukunft die schweizer Beiträge ‚inszeniert‘. Die Präsentationen von Gjon’s Tears und Marius Bear waren vor allem den Künstlern leider eher abträgig. Besonders im Falle von „Boys dont cry“ hätte es definitiv einer anderen Inszenierung bedurft – das niederländische Team mit S10 („De Diepte“) oder Portugals „Saudade“ von und mit Maro haben wunderbar bewiesen, dass ein guter Song sparsamer inszeniert an Optik, Kleidung und Gestik an Wirkung nur gewinnen kann.

Frédéric
1 Jahr zuvor

Sehr interessant ist es, sich die sechs Fälle anzugucken, in denen ein anderes Land als der Sieger die Ausrichtung übernahm.
Das waren nämlich zuletzt 1980 die Niederlande (im Vorjahr 12.!), 1957 Deutschland (Vorjahresplatzierung unbekannt) und sonst stets das Vereinigte Königreich (1960, 1963, 1972, 1974), obwohl es nur 1959 den zweiten Platz holte. So gesehen spricht einiges für UK, aber genauso auch für Spanien (das immerhin 1971, 1973 und 1979 zweiter war) …

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

Man sollte aber ergänzen, dass die Dimensionen zu der Zeit noch ganz andere waren und die BBC auch eine gewisse „Vorherrschaft“ beim ESC hatte, die sie jetzt nicht mehr haben. Und Frankfurt muss man noch zusätzlich in Klammern setzen, da es zu der Zeit die „Gastgeberregel“ noch nicht gab und man erst im Jahr danach mit diesem System anfing.

ESC-Thom
ESC-Thom
1 Jahr zuvor

Mal schauen… Ich denke eher an Polen oder GB im Jahr 2023.

Für mich haben die wechselnden Austragungsorte einen Charme. Die Länder können sich präsentieren und der Bezug zum ESC ist doch höher, wenn er zu den Leuten in die verschiedenen Städte kommt.

Außerdem stellt sich für mich die Frage, ob es möglich ist, eine Halle in der Größenordnung jedes Jahr für 6 Wochen der selben Stadt zur Verfügung zu bekommen. Nur ein Beispiel: Stockholm verwendet die Globen-Arena auch für Eishockey-Weltmeisterschaften, die bekanntlich im Mai stattfinden.

chris
1 Jahr zuvor

Ich fände das nicht zu weit hergeholt. Denn die EBU hat ihren Sitz doch in der Schweiz. Genf 2023 würde ich nicht zum Tabu erklären. Ob das vom CSD abhängig gemacht wird, ist mir ehrlich gesagt auch wurscht… der Wettbewerb muss aber auch nicht in der Nähe von Frau Weidels Wohnort stattfinden.

fabian
fabian
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

Frau Weidel ist aber auch LGBTQCIA, wieso sollte der ESC nicht in ihrer Nähe stattfinden?

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Ich halte das für ein reines Gedankenspiel, es gibt ja schon genügend Länder, die sich angeboten haben, warum sollte man plötzlich in die Schweiz gehen.

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[…] states that the EBU will make an announcement in the coming months about the host country for 2023. This summer we will know more about next year’s contest and if Ukraine is able to host Eurovision given the current situation, according to Mr […]

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
1 Jahr zuvor

Das Ganze verliert sich doch in den Nebeln von Thun. Alles nur Gerüchte, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Für mich steht fest, dass die EBU im Falle des Ausfalls der Ukraine den ESC 2023 entweder im UK oder in Spanien durchführen lässt. Punkt!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Sicherlich wäre die Schweiz in der Lage einen ESC zu veranstalten, nur warum sollte die EBU jetzt ausgerechnet die Schweiz als Ersatzstandort aussuchen?

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Den Artikel auf blick.ch kann man nicht lesen, er ist gesperrt!

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[…] hervor, dass die EBU in den kommenden Monaten eine Ankündigung zum Gastgeberland 2023 machen wird. In diesem Sommer werden wir mehr über den Wettbewerb im nächsten Jahr erfahren Und ob die Ukraine angesichts der aktuellen Situation in der Lage ist, die Eurovision auszurichten, […]