Das ist das BBC-Produktions-Team für den Eurovision Song Contest 2023

Der Eurovision Song Contest 2023 findet am 9., 11. und 13. Mai 2023 in Liverpool statt – und seit gestern wissen wir auch, welches Team die British Broadcasting Corporation (BBC) ins Rennen schickt, die größte Musikshow der Welt auf die Bühne und in hunderte Millionen von Wohnzimmer zu bringen. Eine entsprechende Meldung wurde über die offiziellen Eurovision-Kanäle abgesetzt.

Das sind die wichtigsten Positionen im Produktions-Team für den ESC 2023 im Überblick:

  • Managing Director (Geschäftsführer): Martin Green
  • Lead Commissioner (Leitende Bevollmächtigte): Rachel Ashdown
  • Executive Producer (Ausführender Produzent): Andrew Cartmell
  • Head of Show (Leiter der Show): Lee Smithurst
  • Head of Contest (Leiter des Wettbewerbs): Twan van de Nieuwenhuijzen
  • Executive in Charge of Production (Verantwortlicher für die Produktion): James O’ Brien

Die Positionen im Einzelnen:

Martin Green CBE wurde zum Geschäftsführer ernannt, der das verantwortliche Team leiten wird, das alle Aspekte des ESC 2023 betreut. Er hat mehr als zwanzig Jahre Erfahrung mit großen globalen Veranstaltungen, zuletzt war er Chief Creative Officer der Commonwealth Games 2022 in Birmingham (wo er die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie und ein großes Kulturprogramm veranstaltete) und Chief Creative Officer von Unboxed 2022. Davor war Martin CEO von Hull UK City of Culture 2017, einem bahnbrechenden Weltklasse-Kunstfestival, das die Stadt neu belebte; sowie Leiter der Zeremonien für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London.

Rachel Ashdown wurde als Lead Commissioner der BBC für den ESC 2023 bestätigt. Sie wird mit den BBC Studios zusammenarbeiten, die die drei Live-Shows (die beiden Halbfinals und das große Finale) produzieren, um das Gesamtbild und den „Look & Feel“ der Show zu gestalten und ist verantwortlich für die Beauftragung anderer Programme, die über die BBC laufen, und arbeitet mit den unabhängigen Produktionsfirmen an deren Lieferung. Dazu gehören die Halbfinal-Auslosung und andere auf dem Eurovision Song Contest basierende Shows in den Wochen vor der Veranstaltung. Rachel ist seit 2018 Beauftragte für die gesamte Berichterstattung über den Eurovision Song Contest der BBC und wurde dann Mitglied der Reference Group (dem Leitungsgremium des Eurovision Song Contest für die Ausgaben 2019–2021).

Andrew Cartmell steht als Executive Producer des Eurovision Song Contest 2023 an der Spitze des Teams der BBC Studios und trägt die Gesamtverantwortung für das Halbfinale und das große Finale. Er hat mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung als Executive Producer und hat Unterhaltungsshows und groß angelegte Live-Events für die BBC Studios, Done & Dusted und Hungry Bear Media produziert. Dieses Jahr war er Delegationsleiter für das Vereinigte Königreich in Turin. Seine früheren Stationen umfassen die Abschlusszeremonie der Commonwealth-Spiele, „Children in Need“ und „Sport Relief“.

Lee Smithurst ist als Head of Show für den ESC 2023 Teil des Teams der BBC Studios. Als Head of Show wird er für die redaktionellen Inhalte verantwortlich sein und die kreative Leitung für die drei Live-Shows übernehmen. Lee war dieses Jahr stellvertretender Delegationsleiter für das Vereinigte Königreich in Turin und wird ausführender Produzent und Delegationsleiter für das Vereinigte Königreich beim Junior Eurovision Song Contest im Dezember in Jerewan in Armenien sein. Lees jüngste Arbeiten umfassen „I Can See Your Voice“, „Kylie Minogue’s Secret Night“ und „Soccer Aid“. Die Nominierung von Lee kommt nicht überraschend, war er doch einer der ersten, die sich zu einem internen BBC-Treffen geäußert haben, noch bevor überhaupt feststand, der der ESC im kommenden Jahr in Großbritannien stattfinden wird.

Twan van de Nieuwenhuijzen gibt sein Comeback als Head of Contest, d.h. in der Rolle, die er auch schon 2021 in Rotterdam und 2020 in Turin erfolgreich übernommen hat. Twan wird die besondere Verantwortung tragen, mit den nationalen Delegationen zusammenzuarbeiten, um die kreativen Ambitionen der Künstler auf der Bühne umzusetzen. Twan ist ein äußerst erfahrener Fernsehproduzent in den Niederlanden und war Chefredakteur bei vielen Programmen und Live-Events.

James O’ Brien verstärkt die BBC Studios als Executive in Charge of Production. James kommt mit enormer Erfahrung aus der Arbeit an Großveranstaltungen wie den MTV Europe Music Awards, den Olympischen Spielen 2012 in London und den diesjährigen Commonwealth Games zum ESC. James wird ein Team beaufsichtigen, das für die technische Bereitstellung sowohl der Eurovision-Live-Shows und -Übertragungen als auch aller anderen Elemente am Veranstaltungsorts verantwortlich ist.

Was sagt Ihr zu diesem Produktions-Team und welche Elemente wünscht Ihr Euch für die ESC-Shows 2023?


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7 Comments
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Rainer 1
1 Jahr zuvor

Eine coronawelle darf die bbc jedenfalls nicht heimsuchen. Die krönungsfeierlichkeiten von könig karl III und der esc innerhalb zwei wochen sind schon eine riesenaufgabe. Ich bin gespannt wie das funktioniert.

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Und ich bin überrascht das gar nichts ukrainisches im produktionsteam ist.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Mich wundert es auch, dass keine Person aus der Ukraine bestellt wurde.

Vielleicht sollte die BBC den ESC und die Krönung zusammenlegen, dass wäre mal was anderes. (Kleiner Scherz)

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Warum man niemanden aus der Ukraine im Team hat? Verstehe ich nicht. Dabei sollte es doch ein Projekt von beiden Ländern werden.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Ist mir auch ein Rätsel…

cars10
cars10
1 Jahr zuvor

Es ist doch erfrischend, daß weder die Schweden noch irgendwelche anderen Wiederholungstäter bisher genannt wurden.

Ich freue mich jedenfalls auf einen ANDEREN ESC als den immer gleichen (Italien mal ausgenommen, das war grottig).

Das Mutterland des Pop wird uns zu überraschen wissen, s. Olympiade 2012.
Eigensinnigkeit ist zu erwarten. Ich freu‘ mich drauf.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  cars10

Auch die Briten werden den ESC nicht neu erfinden. Alle ESC laufen nach ähnlichem Muster ab.