Das OGAE-Fanclubtreffen 2023: ESC-Wundertüte von Marlene Charell bis Lord of the Lost

Zwei Monate später als sonst versammelte der OGAE Germany in München Fans und Freund/innen des Eurovision Song Contest. Das zwölfstündige Programm bot volles ESC-Feeling und reichte von Lenny Kuhr, einer der ESC-Siegerinnen 1969, bis zu den deutschen Vertretern in Liverpool im Mai, Lord of the Lost. Besonders gefeiert wurde der Überraschungsgast Marlene Charell, die den ESC vor 40 Jahren in München dreisprachig und mit Balletteinlage moderiert hatte.

Alles neu macht der … März: Zum ersten Mal fand das Fanclubtreffen des OGAE Germany in der Eventlocation Waldheim am Stadtrand von München statt. Der gründerzeitliche Bau bietet einen viel größeren Raum und eine ebenfalls größere Bühne für das Treffen als das bisher genutzt Wirtshaus zum Isartal. Und auch der spätere Termin nach der Vorentscheidsaison zahlte sich aus, denn so waren die deutschen Vertreter beim ESC in Liverpool, Lord of the Lost, in München wie auch TRONG, der ebenfalls bei der deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ angetreten war (Aufmacherbild). Nächstes Jahr wird’s diesen Vorteil aber nicht mehr geben. Der Termin für das Fantreffen ist dann der 20. Januar 2024.

Damit aber zum umfangreichen Programm, das den etwa 200 Gästen im Waldheim geboten wurde. Neben einem Rückblick auf die früheren Fanclubtreffen folgten OGAE-interne Wettbewerbe bzw. Siegerehrungen. So wurde der OGAE Germany-Vertreter für den diesjährigen FANvision Contest ausgewählt. Gewonnen hat das Duo Elisario, das den kroatischen ESC-Beitrag „Lako je sve“ sang. Im Rahmen der Punktvergabe wurde auch bekanntgegeben, dass die OGAE-Germany-Präsidiumsmitglieder Siegfried Doppler und Karl Jakob ihre Ämter nach 15 Jahren niederlegen (Foto unten).

Kurz zuvor hatten sich die deutsche Head of Delegation Alexandra Wolfslast und der ESC-Redakteur Stefan Leidner den Fragen von Frank Albers gestellt. Diese drehten sich im wesentlichen um die selben Themen, wie in unserem ESC kompakt LIVE vor einigen Tagen. Alex Wolfslast bestätigt noch einmal, dass man versuche, noch vor dem ESC in Liverpool intern grünes Licht für eine Vorentscheidung auch im nächsten Jahr zu bekommen. Außerdem berichtete sie, dass die Grundidee des Auftritts von Lord of the Lord für Liverpool beibehalten, aber natürlich alles, angepasst an die Bühne, viel größer sein soll.

Der erste musikalische Act kam dann von Bianca Shomburg (ESC 1997). Sie sprang für Greetje Kauffeld ein, die aufgrund der Streiksituation absagen musste. Shomburg sang u.a. „Merci, Chérie“ und ganz speziell für Ralph Siegel, der mit seiner Frau Laura ebenfalls anwesend war, den von ihm geschriebenen Beitrag „Zeit“. (Foto unten)

Dann kam mit Marlene Charell der große Überraschungsgast des Fanclubtreffens. Das in Winsen an der Luhe geborene Multitalent sprühte vor Charme und Witz und berichtete von ihrer Moderation des ESC 1983 in München. Ein Thema war dabei immer die Tatsache, dass sie nicht nur allein auf drei Sprachen moderierte, sondern auch noch im Pausenprogramm Ballett tanzte – und dass damit nicht immer alle einverstanden waren.

Das Jahr 1983 verband auch drei weitere (Ehren-)Gäste des Tages mit dem ESC, die aber keine weitere Rolle auf der Bühne hatten: Die 94-jährige Bibi Johns (Foto unten links) hatte in dem Jahr die schwedische Vorentscheidung Melodifestivalen moderiert, bei dem Carola ihren Durchbruch mit „Främling“ hatte. Und Carolin Reiber moderierte im selben Jahr die deutsche Vorenscheidung. Außerdem war sie es offenbar, die Marlene Charell für die Moderation des ESC vorgeschlagen hatte. (Trotz dieser Weitsicht hielt sie es später am Abend nicht davon ab, den Autor dieses Artikels zu fragen, ob sie bei ihm etwas bestellen könne.)

Auch die Ehrenmitglieder Katja Ebstein und Christian Bruhn (Foto unten) waren als Stammgäste der Veranstaltung wieder vor Ort.

Während die meisten Gäste die Programmpause für eine Stärkung nutzten (Foto unten), tauschten sich mit Alex Wolfslast und Ralph Siegel (Foto oben) zwei ESC-Generation im persönlichen Gespräch aus.

So wenig wie Katja Ebstein bei der deutschen Vorentscheidung in Köln im Mittelpunkt stehen wollte, so versuchte sie auch in München größere Aufmerksamkeit zu meiden. Allerdings hielt sie das nicht davon ab, sich intensiv mit den VE-Teilnehmern auszutauschen (Foto unten mit Trong). Außerdem genoss sie sichtbar die Auftritte.

Nach dem Abendessen startete Lenny Kuhr (ESC 1969) mit einem halbstündigen Singer-Songwriter-Set – auf Holländisch. Dank ihrer sympathischen Anmoderationen und Erklärungen auf (sehr gutem) Deutsch ging die Rechnung auf und das Publikum feierte das Gitarren-Trio (Foto unten).

Energetisch ging es danach mit dem Auftritt von Lucía Pérez weiter. Diese bot nicht nur folkloristische Klänge aus ihrer Heimat Galizien, sondern auch ein ESC-Medley mit spanischen Beiträgen.

Und natürlich durfte auch nicht ihr ESC-Beitrag für Düsseldorf 2011 fehlen: „“Que me quiten lo bailao“. Zeitweise animierte sie das Publikum auch im Saal (Foto unten).

Weiter ging es mit Slavko Kalezić. Sein Set wechselte in hohem Tempo zwischen Ausschnitten von ESC-Titeln und seinen eigenen Songs. Natürlich durfte dabei auch sein „Space“ nicht fehlen.

Über weite Strecken des Auftritts wurde Slavko von der Siegerin des OGAE FANvision Contest gefeiert. Im spontanen Duett sangen sie dann auch „Rise Like a Phoenix“ (Foto unten).

Anschließend war es Zeit für TRONG, der sympathisch mit dem Publikum spielte und ihm „Hallo Vietnam“ auf Vietnamesisch beibrachte – was dann für einen Social-Media-Gruß an seine Fans in Vietnam genutzt wurde.

Nach dem tollen Auftritt von Trong ging es weiter mit der Party-Kanone überhaupt, Lindsay Dracass. Die Frau kann nicht nur singen, sondern sie weiß ganz genau, wie man eine ESC-Party zum Tanzen bringt – und zwar vom ESC-Neufan bis zur Generation 70+. Dazu animierte die Britin das Publikum vor die Bühne zu kommen und mit ihr zu tanzen. „One More Night“, „Take Me To Your Heaven“, „(Ooh Aah) Just A Little Bit“ – you name it.

Da hielt es auch Bianca Shomburg, Katja Ebstein, Linda Thompson und Laura Siegel nicht mehr auf den Plätzen (Foto unten, von rechts nach links). Den Abschluss des Sets bildete dann natürlich „No Dream Impossible“. Wer die Chance hat, die Powerfrau in Liverpool zu erleben, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Kurz vor dem Auftritt von Lord of the Lost erwischten wir dann Sänger Chris und Trong, die sich gemeinsam und geduldig von Fans fotografieren ließen. Natürlich baten wir sie auch um einen Gruß.

Die deutschen Vertreter für Liverpool waren mit drei Fünftel der Band angereist. Neben Chris standen Klaas und Pi (Foto unten von rechts nach links) in München auf der Bühne. Sie sangen drei Songs unplugged, begleitet von einem Keyboarder.

Den Auftakt bildete „Blood & Glitter“. Es folgten „One Last Song“ und am Ende „Satellite“. Dazwischen und danach sprachen die Bandmitglieder sehr reflektiert und sympathisch über ihr ESC-Erlebnis. Außerdem erfuhren wir, dass ein britischer Freund von Lindsay Dracass den Text von „Blood & Glitter“ mitgeschrieben hat.

Nach ihrem Auftritt wünschten sich die drei ganz explizit ein Foto mit Katja Ebstein. Die dreifache ESC-Top3-Teilnehmerin und die Band haben es offenbar einander angetan (Foto unten).

Dann wurden noch einmal alle Teilnehmer/innen des Tages auf die Bühne geholt. Gemeinsam mit dem Publikum huldigten sie Katja Ebstein (auf dem Foto unten vor der Bühne stehend) und sangen gemeinsam „Wunder gibt es immer wieder“.

Anschließend übernahm DJ Ohrmeister das Kommando auf dem Dancefloor und begleitete die feierwütige Meute mit ESC-Hits, Vorentscheid-Perlen und aktuellen Beiträgen für Liverpool. Dabei baute er immer wieder Highlights ein, wobei sich der Autor ganz speziell für „Handen på hjärtat“, „I’m Loving Me“, „Nochentera“ sowie „Mer av dig“ bedanken will. Wegen der Zeitumstellung endete die Feier erst um 4 Uhr.

An dieser Stelle ein großer Dank an die Organisatoren von OGAE Germany für diese großartige ESC-Wundertüte.


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43 Comments
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Matty
1 Jahr zuvor

Danke für den tollen Bericht und den Fotos zu diesem Ereignis.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Wow, auch von mir ein Danke! Eine wirklich gelungene Version, auch wenn ich die rockige der akustischen vorziehe! 🙂 Auch Trong hat eine gelungene Performance gegeben. Ich hoffe so sehr, dass Trong uns mal mit einem besseren Lied vertritt, denn tanzen kann er wirklich unglaublich gut! Und er ist zudem super sympathisch!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  mauve

ich hoffe das er a) ein besseres Lied hat und b) mehr selbst singt. Das hat mir schon bei der VE nicht so gefallen, das er bei vielen Stellen nicht selbst gesungen hat.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Bianca Shomburg ! 😀

Toll sie mal wieder – oder korrekterweise – sie überhaupt mal wieder zu sehen bzw. etwas von ihr zu hören / zu lesen. Alles was ich nach ihrer Zeit beim Grand Prix 1997 von ihr gehört habe – habe ich wie gerade eben gesagt nur gehört – aber nirgendwo mal gelesen. Bspw. dass sie es angeblich versucht haben soll in der ersten Staffel von Deutschland sucht den Superstar, in welcher Alexander Klaws, Juliette Schoppmann, Gracia Baur und Daniel Küblböck teilgenommen haben, ebenfalls beim Casting mitzumachen. Soweit soll es aber nie gekommen sein, weil RTL ihr beim Infopoint während der Anmeldung in Köln mit der Begründung ein Teilnahmeverbot ausgesprochen haben soll. Dies mit der Begründung sie sei wegen ihrer Teilnahme beim Grand Prix bereits zu bekannt und RTL setze nur auf unbekannte No-Names (m/w/d).

Tja in der ersten DSDS-Staffel haben die RTL-Verantwortlichen (m/w/d) alles noch ein bisschen strenger gesehen. Heute wäre das glaube ich kein Ablehnungs-Kriterium mehr.

Aber auch sonst gefällt mir die Gästeliste sehr gut. Caroline Reiber, Marlene Charell, LOTL, Bibi Jones, Katja Ebstein, Christian Bruhn und ESC-König Ralph Siegel. 😀

Ein Traum für alle, die sehr gerne im Heute leben es aber trotzdem genießen sich gelegentlich mal von ihren nostalgischen Gefühlen in frühere Zeiten hineintragen zu lassen. Wow ! 😀

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Die „provisorische“ Version des deutschen Beitrags von Lord of the Lost auf dem Clubtreffen war furchtbar und keinen Cent wert. Gut, dass diese Version nicht beim ESC-Finale präsentiert und hoffentlich nie wieder öffentlich gespielt wird.
Ansonsten war das Treffen supergeil. Es war ein einzigartiges Erlebnis. Schade, dass es nicht als Livescream im Netz zu sehen war, da hätten andere Fans auf dem Weg dabei sein können.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

live scream hehe… 😀

oelschlegel
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Ja das sehe ich mal ganz anders. Die Version fand ich super!

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Schön die Gästeliste zu lesen. Hätte garnicht mit soviel Prominenz auf dem Event gerechnet. Aber das zeigt ja das Intresse aller Teilnehmer über die reine Teilnahme am ESC hinaus. Wenn sich der späte Termin bewährt hat, warum wird der wieder nach vorne verlegt?

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Es war nur dieses Jahr im März, da es erst im Oktober 2022 eine Eurovision Gala gab, da man zu diesem Zeitpunkt wieder solche Partys feiern konnte und das Treffen im Januar 2021 und 2022 nicht stattfinden konnte

Matty
1 Jahr zuvor

Lord of the Lost hat übrigens bereits seine „Postkarte“ für den ESC im Kasten und diese wurde von der BBC in Hamburg gedreht:

https://eurovoix.com/2023/03/26/%f0%9f%87%a9%f0%9f%87%aa-germany-lord-of-the-lost-film-eurovision-postcard/

Auch Kroatien, Litauen und Slowenien haben ihre Postkarte bereits abgedreht.

Des weiteren gab OGAE Frankreich seine Abstimmungsergebnisse für die Halbfinals und das Finale bekannt:

https://eurovoix.com/2023/03/26/france-ogae-poll-2023/

Deutschland kommt im Finale auf den 16. Platz und die ersten drei Plätze gingen nach Nordeuropa (1. Schweden, 2. Finnland und 3. Norwegen).

murzel2003
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Oh Herr ! Laß diesen skandinavischen Kelch an uns vorüber gehen.

eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Da war ja die Crème de la Crème der Eurovision versammelt.
Mit dem deutschen Beitrag 2023 werde ich wohl nicht warm. Auch diese Version ist mir zu langsam, zu schwerfällig. Aber schön, dass auch sie beim Clubtreffen vertreten waren.

Amion
Amion
1 Jahr zuvor

Oh Lindsay Dracass . Die fand ich damals sooo toll. War 2001 mein 2. Platz nach Antique aus Griechenland

Rusty
Mitglied
1 Jahr zuvor

Vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Videos. Tolle Gäste und super Stimmung kommt da rüber🙂😍

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Rusty

Übrigens, ich habe heute am Spätnachmittag auf dem Facebook-Profil von Marco Mengoni sein Posting gelesen, in welchem er mitteilte, dass seine Konzerte im April in Frankfurt am Main, Zürich und Brüssel bereits ausverkauft sind und es nur noch für Paris ganz wenige Restkarten gibt. 😍

Die Aktion Werbetour für das ESC-Televoting läuft also nach Plan. 😍:D

Rusty
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Das ist schön zu hören🙂😍

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Schöner Bericht, tolle Bilder, danke schön.😊

Marlene Charell – 1983 war der erste ESC, damals „Grand Prix d’Eurovision de la Chanson“ (wenn ich es mir recht überlege, klang doch schöner als ESC😀), den ich komplett gucken durfte. Habe ich nur die allerbesten Erinnerungen dran, okay, war damals superaufgeregt, da findet man als zehnjähriges Mädchen irgendwie alles toll. Im Nachhinein war die ganze Veranstaltung doch reichlich trutschig und „gertrudesk“, um mal ceterum“ zu zitieren. Aber auch nach so vielen Jahren finde ich den Auftritt von Marlene Charell irgendwie kultig, und sehr charmant.

Schön, dass Lord of the Lost so präsent sind. Ich war nach der Vorentscheidung superglücklich, dass sie gewonnen haben, und freue mich auf ihren Auftritt in Liverpool. Natürlich wünsche ich ihnen auch nur das Allerbeste, auch wenn ich fürchte, dass es nicht für einen Platz in den TOP 10 reichen wird. Wenn sie zwei, drei Jahre eher angetreten wären, dann mit Sicherheit. Aber vorher kamen schon Maneskin und Blind Channel, möglicherweise halten sie den Vergleich nicht ganz stand. Ach egal – meiner Meinung nach werden wir gut vertreten, man braucht sich nicht zu schämen. Man merkt gleich, dass Profis am Werk sind,
und schön ist auch, dass mit Sicherheit nicht gähnende Langeweile beim deutschen Auftritt herrschen wird. Null Punkte im Televoting kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen, denke, zumindest aus Finnland dürfte es Punkte geben. Bei den Jurys wird es wohl schon schwieriger werden… na ja, schau’n wir mal.🙂

Peter
Editor
1 Jahr zuvor

Marlene Charell!!!! I love it. Chapeau, lieber Reinhard, dass Ihr diese wunderbar unperfekte Göttin der Sedlmayr-Halle aktivieren konntet. Großes Kino, freue mich, dass sie so gut drauf ist. Eine Ikone der ESC-Geschichte. Winsen Forever.

Meyer-Rudolph, Wolfgang
Meyer-Rudolph, Wolfgang
1 Jahr zuvor

>Marlen Charell<, de facto: UNIQUE. Nach ihrer "Gala"-Vorstellung in ITALIA – um über Umwege mal wieder auf MM und San Remo zu sprechen zu kommen – wurde sie in ITALIA gefeiert und nachgerade vergöttert. Erinnere mich zugleich schmunzelnd daran, dass Heinz Schenk sie ein wenig in Bedrängnis brachte (ihre Mundwinkel entglitten ihr damals), als er ironischer Weise kommentierte, dass man sie in PARIS wähne, während sie in Wahrheit ja aus WINSEN an der LUHE (Landkreis Harburg, wo ich inzwischen "residiere") stamme. Franz Josef Strauss saß 1983 in München im Publikum, mit hochrotem Kopp ungeduldig herumzappelnd. Der deutsche Titel, "Rücksicht" von Hoffmann & Hoffmann (tragisch, dass sich einer der Brüder wegen seiner unerträglichen Depression später das Leben nahm, trotz des Erfolgs auch mit "Himbeereis zum Frühstück"), war ebenso klasse. Mary Roos sang ihn später, aktuell ja nun der Silbereisen mit T. Anders.
Noch zu Bianca S.: Bei der Einschätzung des Abschneidens ihres Titel "Zeit" lag ich zu meiner großen Trauer vollkommen daneben (nur Platz 18). 1998 hatte sie hingegen einen kleinen Hit, trat mit "Ich liebe dich nicht mehr" recht erfolgreich in der ZDF-Hitparade auf.
Schließlich, um mit Timo u.a. in den Chor einzustimmen: "DUE VITE" sollte doch bitte besser abschneiden, als es die Buchmacher:innen weiterhin prognostizieren!

floppy1992
Mitglied
1 Jahr zuvor

Auf dem Bild oben sieht Bianca aus wie Alex Wolfslasts verschollene Zwillingsschwester. Hat man die beiden an den Abend mal gemeinsam in einem Raum gesehen? 😉

Meyer-Rudolph, Wolfgang
Meyer-Rudolph, Wolfgang
1 Jahr zuvor

Es irritiert einerseits, wenn „floppies“, so wie – by the way – unsere Außenministerin parallel permanent Akkusativ und Dativ verwechseln, anderseits beruhigt es gleichzeitig, denn: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“ muss prinzipiell gelten. Insofern gilt unumwunden, dass ich mich zu ducken habe, weil es schließlich in meinem Kommentar nicht „Vorstellung in ITALIA“, sondern natürlich „V. in MUNICH“ hätte heißen müssen. War wohl schon wieder unterbewusst voll auf der Spur, den San Remo Sieger hervorheben zu wollen.
Mitteilenswerter vlt. dies: Die Tochter meiner jüngeren Schwester steht voll auf den slowenischen Beitrag (oder Interpreten)!? Meine Gäste aus Bytow (PL) wiederum schwärmen für die „ach so süße“ Sängerin Blanka aus ihrer Heimat. Sind deren homophobe Äußerungen à la PIS-Partei eigentlich definitiv bzw. nachweislich gefallen?
Sehr enttäuschend für mich in diesem Jahr: FRANCE. Kommt nicht im Entferntesten an Barbara Bravis >Voilà<, no. 2 in 2001, 'ran'.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Jahr zuvor

Er kann sich auch einfach vertippt haben, das N liegt schließlich direkt neben dem M auf der Tastatur – kein Anlass, hier deswegen ein Fass aufzumachen.

Meyer-Rudolph, Wolfgang
Meyer-Rudolph, Wolfgang
1 Jahr zuvor

Das nun auch noch beim soeben erfolgten 3. Blick auf „Runtergekritzeltes“ gesichtet: MarlenE statt „Marlen“! Geschieht mir, einer nicht zu verleugnenden typischen Ex-Lehrkraft, recht.
Ich hoffe, ich war dir gegenüber, „Floppy ’92“, nicht allzu oder gar ‚totally taktlos‘ (bitte -los-Endung mit britischem Akzent ausSPrechen). Hier ist was los, und wenn jemand mich total loswerden will: Bitte anzeigen!

Meyer-Rudolph, Wolfgang
Meyer-Rudolph, Wolfgang
1 Jahr zuvor

Du hast mich beschämend überzeugt, liebe Mareike!
Fortan bemühe ich mich also, das lehrerhafte Gebaren zu unterlassen, korrigiere mich allenfalls selber, wenn es fürs Verständnis von echter Relevanz sein sollte und danke dir für die angebrachte Belehrungsattitüde ( bloß „kein Fass aufmachen“, ((obschon es mich bei Annalena B., die ansonsten keinen schlechten Job macht, in der Anhäufungsform immer wieder ein wenig aufregt)) )!
LG an dich und den sympathisch dreinschauenden Floppy!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Schön das Frau Charell mit dabei war. Was macht die gute Frau eigentlich? Habe schon lange nix mehr von ihr gehört. Ich glaube der ESC 1983 war mit die letzte Sendung, wo ich sie gesehen habe.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Sei versucht immer noch, die Moderationskarten mit je mindestens drei fremdländisch klingenden Namen auswendig zu lernen und kann mittlerweile sogar in 35 Sprachen einen halben Satz fehlerfrei aufsagen

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Herr Alki-Bernd das war aber böse.:) Marlene Charell gehörte damals zu den absoluten Stars im Fernsehen. Sie wollte es wohl zu perfekt machen. Aber das ist mir damals als Kind nicht so aufgefallen. Als sie damals den ESC 83 moderierte, war ich 11. Ich kann mich nur noch daran erinnern, das ich damals über Platz 5 für Deutschland enttäuscht war. So ändern sich die Zeiten, heute würde man über Platz 5 beim ESC jubeln.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Schöner Artikel! Scheint ja ein netter Abend gewesen zu sein.

Die interessanteste Frage wurde aber noch gar nicht beantwortet: Kann Carolin Reiber denn nun bei DP Getränke bestellen oder nicht? 😀

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor

Im Waldheim. Das is ja sweet. und diese Bestuhlung, Exquisit. Auf den harten Stühlen stundenlang hocken zu müssen – ein Traum.
200 Gäste des OGAE eV waren da? Scheint mir sehr exklusiv gewesen zu sein. Wer durfte da denn hin? Ok es gibt ja nur 500 OGAE Mitglieder. 300 konnten also nicht hin. Naja

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Viele sind bestimmt nicht, wegen dem heutigen Streik gekommen. Ich kenne mich mit diesen Treffen nicht aus, aber es ist bestimmt nicht häufig vorgekommen, das alle Mitglieder zu so einem Treffen gekommen sind.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@ Trevoristos.

Was für ein arroganter und boshafter Kommentar von Dir!!!

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

mein Kommentar ist weder boshaft, noch arrogant, sondern wenn überhaupt ein wenig Süffisant. Ich hätte es auf diesen betonharten Holzstühlen sicher nicht lange ausgehalten 🙂

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Welcher Frust quält dich? Lass doch den Leuten ihre Freude…

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

quälen tut mich sicher nichts. ich wundere mich nur. Warum sollten derart viele relativ bekannte Leute zu einem Treffen von nur 200 Personen eines 500 Leute Vereins auftauchen? Mir erschliesst sich das nicht.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

das wird ja wohl mindestens 100€ wenn nicht mehr pro Nase gekostet haben. Plus Übernachtung und Anreise. Sitzkissen sollten da für mich zumindest inklusive sein wenigstens — Mir wäre es für das Geld bissl zu naja.. oder wer hat das gesponsort? Warum waren diese Prominenten denn eigentlich alle da? Was für eine Rolle spielt dieser winzige 500 Personen Verein eigentlich? Ich finde das erstaunlich. Spass sollen sie haben

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Die haben eine umfangreiche Webseite (ogae.de).
Da kannst du alles finden. Der Eintritt lag bei 40 Euro für Mitglieder und 50 für Nicht-Mitglieder.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

gab nur keine Plätze bzw eintrittskarten … die Location war ja wohl extrem zugangsbeschränkt, was die Zahl der maximal möglichen Gäste betrifft…

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

8000€ Umsatz ok. Wer hat denn die restlichen Kosten gesponsort? So ganz blick ich das nicht. Das muss doch mehr als 8000€ gekostet haben. Die Prominenz ist da also sämtlichst gagenlos dh umsonst aufgelaufen, weil die OGAE Leute iwie Bonus-Fans sind? Weil… normal laufen diese Prominenten doch eher selten ohne Gage wo auf. Sehe ich das richtig dass da der Harms zb zugegen war? Wer hat denn z.B. dessen Anreise usw bezahlt? Das kostet doch alles nen heidengeld. hm

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Die haben auch eine Mail-Adresse…
Manchmal wundere ich mich schon sehr, worüber alles du dir den Kopf zerbrichst – und nicht nur das, du stellst die wildesten Überlegungen und Vermutungen an. Das ist wie in einem Beckett-Stück, wo sie auf der Bühne stehen und Stunden über die Leere des Daseins sprechen…

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

wo habe ich denn ’ne wilde Vermutung‘ in irgendeinem der hier gebrachten Postings? Ich zerbreche mir auch keineswegs den Kopf. Es sind nur ganz gewöhnliche Fragen, die mal eben aufpoppen auftauchen. Ich habe ausserdem den Artikel über das Ereignis nicht geschrieben/veröffentlicht.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ehrliche Antwort?
Manche deiner Beiträge sind wirklich durchdacht und konsturktiv, aber mindestens jeder zweite enthält ziemlich miesepetriges und destruktives Zeugs. Ich glaub, du merkst das schon gar nicht mehr, aber deine Leser merken es…

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich hab grad ein paar andere Beiträge gelesen, die du heute bei anderen Themen eingestellt hast, und hier nochmal alle deine Äußerungen in diesem Strang. In der Hoffnung, dass du das hier noch liest, aber möglichst nicht viele andere – leider gibt es hier ja keine PNs, und der Strang ist ja auch schon etwas älter…
Mein Eindruck ist, dass du im Lauf der Zeit einen enormen Lebensfrust erlitten hast, und dass du, um ein angeknackstes Selbstwertgefühl aufzubauen, hier viel schreibst und dir darin gefällst, auf alles erst mal draufzuhauen und gegenüber anderen usern streitlustig aufzutreten.
Allein dein Ausgangs-posting hier, das ist wirklich arrogant und boshaft, wie ein anderer user geschrieben hat, aber Kritik anzunehmen ist ja so gar nicht deine Sache.
Lies deine eigenen Beiträge nochmal durch, was du alles mutmaßt und behauptest, ohne Belege zu haben, wie du systematisch andere Personen und ihre Leistungen abwertest und wie du regelrecht den Streit mit anderen suchst.
Diese kleine Befriedigung, wenn du so einen miesmachenden und gleichzeitig selbstgefälligen, wichtigtuerischen post absendest, hilft dir im Leben aber nicht weiter – das entlastet dich grad mal für einen kurzen Augenblick. Der Versuch, sich selbst dran hochzuziehen, indem man andere niedermacht, funktioniert auf Dauer nicht, und es macht auch nicht sympathisch.
Das ist hier kein Therapie-Forum, und ich werde mich zukünftig zu deinen negativen Beiträgen nicht mehr äußern. Ich denke aber, dass du zu einer gelassenen, entspannten Einstellung kommen solltest, mit der du sicher glücklicher wirst. Kann sein, dass du das alleine nicht schaffst – vielleicht hast du ja jemanden in deinem Umfeld, der dir helfen kann. Lass es dir durch den Kopf gehen – ich wünsch dir alles Gute.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

das wäre ne gute Tat. Deine ahnungslose Küchenpsychologie ist natürlich unzutreffend und amüsant. Brauchst Dir auch keine Gedanken über mein Selbstwertgefühl machen. Kann dich beruhigen, das ist nicht angeknackst. Deine Belehrungen behälst du für dich. Mache ich bei dir und deinen mitunter ja auch reichlich kritikwürdigen Postings schliesslich auch nicht.

Wäre aber vllt mal ne Idee dass du da mal was Selbstwertgefühl betrifft bei dir nachschaust. Andere versuchen Niederzumachen scheint dir ja was zu geben.
Auf meine Kosten brauchst du dich nicht zu profilieren, oder weiss der Geier was du damit bezweckst. Liest eh quasi keiner. Und wenn du mit Ironie nicht klarkommst … tja weiss ich auch nicht. So ganz Unironisches postet du doch auch nicht. Also bitte.

Was aber ist an irgendeinem meiner Postings in diesem Thread ausser vllt etwas ironisch denn miesmachend und gleichzeitig selbstgefällig? Das ist deine rein subjektive Meinung. Ich hab mich nur gefragt wer das bezahlt und warum das für 200 Ogae ‚Fans‘ stattfindet. Mir erschliesst sich das halt nicht, vor allem weil das ja so ne Art Inside-Veranstaltung ist, die ‚für andere‘ unzugänglich ist. Dazu schreibst du natürlich nichts, weil dir dazu nämlich nichts von Belang einfällt…