Deutschland beim ESC 2022: Meet & Greet mit Malik Harris nach der ersten Probe

Malik Harris hat soeben seine erste Probe auf der Turiner Bühne absolviert und dementsprechend steht er – eventuell sogar mit jemandem aus der deutschen Delegation – natürlich auch noch in der Pressekonferenz für Fragen der online zugeschalteten und auch vor Ort befindenden Fanpresse bereit. Falls Ihr also noch Fragen an Malik habt, könnt Ihr sie hier in den Kommentaren stellen. Ich gebe mein Bestes um diese in der Konferenz zu stellen.

Das Pressezentrum ist bereit und wir warten jetzt geduldig auf Malik.

Und „schon geht es los!

Malik kommt allein zur Pressekonferenz. Sehr locker und äußerst sympathisch beantwortet er die Fragen.

Lieder zu schreiben ist wie eine Art Therapie für Ihn. Gedanken niederzuschreiben, Melodien und die Musik dazu zu schreiben und schlussendlich diese Musik mit anderen zu teilen.

Er ist „super hyped“ und total glücklich nun den Kontakt mit Fans zu haben. Durch die PrePartys bereiste er Länder in denen er nie war.

Benn fragt, ob er zufrieden mit seiner Probe war. Er ist sehr zufrieden und erstaunt, dass alle um ihm herum so entspannt seien.

Eine Episode der Comedyserie „The Office“ hat ihn zu seinem Lied „Rockstars“ inspiriert. Wir sehen selten die guten Dinge während sie passieren, meist erst im Nachhinein.

Malik fühlt sich geehrt am Wettbewerb teilzunehmen. Die ganze Reise fühlt sich für ihn wie eine Klassenfahrt an. Der Wettbewerbsgedanke scheint bei ihm nicht im Vordergrund zu stehen.

Nach seinen Favoriten gefragt, nennt er „Miss You“ von Jérémie Makiese (Belgien), „Space Man“ von Sam Ryder (Großbritannien) und „Stefania“ von Kalush Orchestra (Ukraine). Es gibt aber auch noch viele andere Beiträge die ihm gefallen.

Beste PreParty war für Malik die in Amsterdam, da es sich hier am ehesten nach einem Livekonzert anfühlte – nach der langen Zeit ohne Konzerte eine Wohltat für einen Musiker wie ihn.

Als ein Journalist ihn fragt, ob er noch etwas singen würde, schnappte sich Malik sofort seine Gitarre und sang ein Teil von „Rockstars“. Danach beantwortete er noch die Frage, was für ihn das Motto „The Sound of Beauty“ sei. Ohne lange zu überlegen, erzählte er von seinem verstorbenen Großvater, einem Opernsänger. Und auch wenn er sich selbst in einem anderen Musikgenre wohlfühlt, kommt ihm bei dem diesjährigen ESC-Motto eine Aufnahme seines Großvaters in den Sinn.

Alles in allem kann man sagen, dass Malik sich in der Pressekonferenz extrem gut, nahbar und sympathisch gezeigt hat. Er war aufmerksam und sehr locker die gestellten Fragen beantwortet – ohne dabei rumzustochern oder überheblich zu sein. Ich bin wirklich sehr positiv überrascht von diesem ersten Auftritt vor der internationalen Fanpresse. Und auch Alex Wolfslast, die entspannt bei den Journalisten Platz genommen hatte, dürfte stolz darauf sein.

Da ich nicht so fix alles mitschreiben konnte, empfehle ich Euch die Pressekonferenz HIER nochmal selbst anzuschauen. Viel Spaß dabei!

 


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12 Comments
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J. Freizeit
J. Freizeit
1 Jahr zuvor

Auf den Eurovision Song Contest als Wettbewerb blickend, denkt er seine Performance ist konkurrenzfähig genug? Und hat er Ängste zu versagen, bei all dem Druck von Social Media?

(Gern auch unformulieren oder weglassen wenn du denkst das kommt blöd)

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Schön dass Malik seine Zeit in Turin zu genießen scheint. 🙂

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Viel wichtiger ist aber, daß er ein besseres Ergebnis für Deutschland erzielt als letztes Jahr, allerdings wird das nicht eintreten.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Ups… „wie eine Klassenfahrt“… könnte sich so mancher in seiner Ansicht bestätigt fühlen, dass er den ESC nicht ernst genug nimmt.😉

Freut mich, dass er so viel Spaß hat. Manchmal ist es auch gut, sich nicht zu viele Gedanken zu machen, und auch einfach mal Dinge auf sich zukommen zu lassen und zu genießen.🙂

DerKai
DerKai
1 Jahr zuvor

Ein bisschen schade vielleicht, dass selbst in Deutschland das Interesse an Maliks Auftritt und PK nicht soooo groß zu sein scheint. Ich habe nach dem Probenbericht und der PK ein gutes Gefühl. Alles Gute, Malik! Genieß die Zeit, sei Du selbst. Du kannst nur gewinnen und wirst besser, als erwartet abliefern!

frank0141
1 Jahr zuvor

Extrem locker. Und wie gut seine Stimme beim Gesang klingt selbst ohne jegliche Effekte über ein Sprach-Mikrofon!

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

„Wie eine Klassenfahrt“ – den Ansatz kennen wir leider zur Genüge von unseren KünstlerInnen. Nach Punktevergabe wird Urban „supersympathisch“ stammeln und Malik wird in der After-Show sagen, es sei eine „superspannende Erfahrung“ gewesen. Er kommt tatsächlich sympathisch rüber (im Gegensatz zu anderen) und sieht ganz gut aus, eine Art Asi-Version von Luca Hänni. Der Song ist aber leider nicht konkurrenzfähig.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Wie man sich jetzt wieder an einem Wort „Klassenfahrt“ hochzieht…. was für eine bornierte, selbstgerechte Gesellschaft… aber Hauptsache hübsch gendern, gelle?

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Es wirkt in der Tat ein wenig so, als suche der ein oder andere jetzt schon einen Grund dafür, Malik im Anschluss guten Gewissens abschießen zu können, wie es auch mit Ben Dolic und Jendrik geschehen ist. Und dann wird sich wieder darüber gewundert, warum denn nur No-Names für Deutschland zum ESC fhren wollen und die großen namen dem NDR nicht die Türen einrennen.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor
Reply to  floppy1992

Ich mag Malik ja. Aber diese Einstellung die hier Malik zu Markte einträgt haben uns die schlechten Ergebnisse der letzten Jahre eingebracht. So wie Malik hier auftritt, so ist auch das Ganze Gebahren vom NDR. Keinerlei Motivation und Ehrgeiz. Der NDR lebts vor, der Malik machts nach.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  floppy1992

Sicherlich.
Aber auch Malik wird zum jetzigen Zeitpunkt schon wissen, dass es für ihn sehr wahrscheinlich keine Top-Platzierung wird. Von da her würde ihm allzu große Euphorie sicherlich direkt als Realitätsverlust ausgelegt werden. Da macht er jetzt halt gute Miene zum bösen Spiel. Der Wurm steckte eben von Anfang an im Apfel.
Und Ehrgeiz allein nützt auch nichts: Jendrik hat für den ESC geradezu gebrannt – das Ergebnis kennen wir.