Lord of the Lost vertreten Deutschland beim Eurovision Song 2023. Die Band konnte sich bei der deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ gegen sieben weitere Beiträge durchsetzen und insgesamt bei den Zuschauern und den acht internationalen Jurys die meisten Punkte erzielen. Sie holten überlegen die meisten Punkte beim Publikum.
Wir haben Euch den Beitrag bereits ausführlich in unserem Songcheck vorgestellt.
Die Anfänge von Lord of the Lost können bis ins Jahr 2007 zurückverfolgt werden. Da startete Frontsänger Chris Harms sein Soloprojekt Lost, aus dem dann später die eigentliche Band wurde. In der jetzigen Zusammensetzung gibt’s die Band seit 2017. Die Mtiglieder sind neben Chris noch Klaas „Class Grenayde“ Helmecke, Gerrit „Gared Dirge“ Heinemann, Niklas Kahl und π (Pi) Stoffers. Mit ihrem aktuellen Album, das genauso heißt wir ihr Siegersong „Blood & Glitter“ schafften es Lord of the Lost bis auf Platz 1 der Album-Charts.
Blood & Glitter lebt im wesentlichen von der extrem vielfältigen Stimme des Leadsängers und den starken Tempi- und Stil-Wechseln. So gibt es neben sehr ruhigen Passagen harten Gitarrenrock und einen geradezu poppigen Uptempo-Refrain. Inhaltlich fordert uns das Lied auf, nicht aufzugeben, Neues auszuprobieren, aber nie die Bodenhaftung zu verlieren. Blood & Glitter eben.
Wir haben uns im Vorfeld der Vorentscheidung mit Chris Harms ausführlich über die Band, den Song und den ESC unterhalten.
Der Weg zur Teilnahme an der deutschen Vorentscheidung und bis zum jetzigen Sieg war lang: Zunächst konnten sich alle Interessierten beim NDR für die Teilnahme bewerben; das ging auch über die Social-Media-Plattform TikTok. Der Sender wählte dann für das Finale acht Beiträge direkt aus. Darunter war auch Frida Gold, die allerdings am Tag der Vorentscheidung krankheitsbedingt absagen mussten. Neben hatten sechs Songs die Chance, über eine TikTok-Abstimmung das letzte Ticket für das Finale zu erhalten. Diese Wahl fiel auf Ikke Hüftgold.
Noch vor dem Beginn der TV-Vorentscheidung konnten die Hörerinnen und Hörer von neun ARD-Popwellen und die Besucher von eurovision.de eine Woche lang online auf Basis der Videos zu den Song eine Stimme abgeben. Diese Stimmen wurden in der TV-Show mit den Stimmen des Telefon- und SMS-Votings zusammengefasst. Während man Online nur eine Stimme hatte, konnte jeder bis zu 20 Mal anrufen und/oder SMS schicken. All diese Stimmen zählten 50% zum Endergebnis. Daneben gab es noch acht internationale Jurys, die aus jeweils fünf Expert/innen bestanden. Diese zusammen hatten ebenfalls 50% Stimmengewicht. Der Beitrag mit den meisten Punkten insgesamt darf uns nun in Liverpool vertreten.
ESC-Barometer
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Wird geladen ...Am Samstag um 16 Uhr sprechen im wir im ESC kompakt LIVE über die deutsche Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ und analysieren das Ergebnis und die Erfolgschancen beim ESC.
SHOW,Schöneberger, Inszenierungen,Kameraführung und Gesamtkonzept waren eine absolute Katastrophe, der Siegertitel wäre vor 10 Jahren überraschend und modern gewesen.Nach dem italienischen Sieg vor drei Jahren ist eine eingängige Rock nummer wahrscheinlich überholt.Wünsche Ihnen viel Erfolg,die Stimme des Sängers fand ich schon stark.
wo du es sagst. Die Kameraführung fand ich mitunter auch zumindest ungewohnt. Das mit dem Panel auf dem Sofa war wieder der Blödsinn. WARUM waren die da ausser um Gage einzustreichen?
Um das ARD-Publikum abzuholen. Es schauen nicht nur Fans zu.
Dieses Lied fand ich ja zuerst ganz schrecklich,dann war es langsam ganz in Ordnung und dann war es ganz am Ende mein absoluter Favorit bei ULFL.Davor war es renè Miller! Viel Glück,lotl!
Eines muß ich dem von mir oft gescholtenen NDR zugestehen: Man hat diesmal den Vorjahresteilnehmer nicht vergessen !
Stimmt, auch das war sehr löblich. Wobei ich nicht verstehe, warum man Silbereisen und insbesondere Simonetti so viel mehr Sendezeit als Malik einräumte. Aber naja … Hauptsache, man würdigt ihn überhaupt noch mal, anstatt ihn, wie alle Teilnehmer der Vorjahre (mit Ausnahme von Michael Schulte) einfach unter den Teppich zu kehren.
Das ist das erste Mal in der ESC Geschichte dass Deutschland mal was aus der Rock-/Metal Szene schickt. Ich glaube da haben viele Fans lange drauf gewartet. Ob das jetzt ein würdiger Ersatz für die Electric Callboy Absage ist, kann man nur schwer beurteilen. Für mich aber ein Schritt in die richtige Richtung und vielen ist heute Abend sicher ein Stein vom Herzen gefallen. Meine Angst ist allerdings, dass man beim NDR jetzt denkt, dass man ja mit LOTL die Rock und Metal-Fans bzw. die EC Community befriedigt hat und nächstes Jahr wieder ausschließlich auf Radio-Pop setzt. Umso wichtiger, dass es im Mai eine gute Platzierung gibt. Vielleicht nicht Top 10 aber etwas deutlich besseres als die letzten Jahre sollte und muss einfach möglich sein
Die Genrevielfalt sollte auch nächstes Jahr unbedingt so beibehalten, besser sogar noch ausgebaut werden. Aber ich habe so die Vermutung, dass der NDR das bereits direkt im Anschluss an die tolle Resonanz nach der Verkündung der VE-Teilnehmer als Learning für die Zukunft mitgenommen hat.
genauu. Rap fehlte nämlich.
Eindeutig mehr Songs in deutscher Sprache wären nicht schlecht. Zudem sollte man diese TikTok-Sache erstmal beerdigen. Das nächste Mal könnte es schiefgehen….
Bei Rap am besten sie
@ David Z
Scheiße, nein, Mann! Wenn schon, dann auch was mit ordentlich Swag und Street Credibility. Er hier zum Beispiel:
von wegen Vielfalt ne…oh mann
Grütze hoch 20 !!
nach langer,langer durststrecke (elaiza 2014) endlich wieder ein sieger,der mir wirklich gut gefällt.
ist mir auch völlig wumpe,auf welchen platz die lords dann am ende in liverpool landen,ich werde jedenfalls nicht meckern!
in den deutschen fäden,gerade in letzter zeit,habe ich mich rar gemacht,weil die ganze diskussion sich zu sehr im kreis gedreht hat – ich hatte aber im vorfeld bezüglich televoting ein gutes gefühl pro lords aber mit der mainstreamverliebtheit fast aller jurys habe ich echt nicht gerechnet.
die wahl der lords war weise und sie werden uns würdig vertreten.🙃
bei den buchmachern erwarte ich,daß deutschland sich um platz 8-13 einpendelt.
Wuhu! Endlich mal wieder ein toller Beitrag aus Deutschland. Ob das jetzt wirklich für mehr als Mittelfeld reicht? Kein Plan, aber ich lieb’s und es ist endlich mal weg vom jährlichen Mainstream-Englischpop, daher hoffe ich jetzt, dass sich das auch belohnt. Viel Glück in Liverpool Lords, ihr rockt das! 😀
Rangliste Stand 4.3.
1. Spanien 11.5/12
2. Finnland 10/12
3. Slowenien 9,5/12
4. Australien 9/12
5. Frankreich 9/12
6. Malta 8,5/12
7. Albanien 8/12
8. Irland 8/12
9. Tschechien 7,5/12
10. Deutschland 7/12
11. Norwegen 7/12
12, Litauen 6,5/12
13. Italien 6/12
14. Ukraine 6/12
15. Niederlande 5,5/12
16. Lettland 5/12
17. Estland 4,5/12
18. Zypern 4/12
19. Kroatien 3/12
20. Dänemark 2,5/12
21. Rumänien 2/12
22. San Marino 1/12
23. Belgien 0,5/12
24. Polen 0/12
was beduetet denn die 12 bei dir?
Ganz ehrlich nach dem Jury Voting habe ich mir kurz gedacht bevor Will Church gewinnt dann doch lieber Ikke. Nicht das Will Church irgend etwas falsch gemacht hätte, aber mein Wunsch nach etwas anderem war einfach sehr groß und Will wäre genau in die Kategorie unauffällig tut keinem weh gefallen. Umso glücklicher bin ich mit der Wahl von Lotl. Chris ist einfach mega sympathisch und man wünscht der Band einfach nur das Beste.
Sympathisch waren doch da alle. 100% Leistung hat Chris auch nicht abgeliefert. Da ist noch einiges an Raum für Improvement
Es war (neben Patty) der 2. Teilnehmer, den ich mir nicht schön hören musste. Alleine deshalb wohl schon ein gutes Zeichen.
Finde es zwar keinen absoluten Top-Song, aber einen konkurrenzfähigen Act, der auch bei starker Konkurrenz (diverse Rocktitel und andere „auffällige“ Songs wie Kroatien) einen Mittelfeldplatz holen könnte – wenn den Jungs eine gute Inszenierung ermöglicht wird.
Hallo, guten Morgen zu später Stunde. Ich war live im Studio dabei und bin doch etwas überrascht über die Kritik an Rene Millers Gesang. Im Studio klang es bombastisch. Ansonsten war es ein richtig guter Vorentscheid!
(Hab mir ausnahmsweise keinen eurer Kommentare angeschaut)
Aaach Leute, was für ein Abend – Grauen hoch 5!!!
Dat Ikke wurde zwar verhindert, immerhin!
Aaaber singen konnte doch, ehrlich, niemand.
Trong konnte immerhin tanzen, Anica hat immerhin geschickt mit dem Gras gespielt…
Aber die Top 3:
Ikke: Mantel des Schweigens…
Will: wenn man schon fistelt, sollte man den hohen Ton halt nicht dermaßen versemmeln.
Lotl: War nie mein Favorit, klang aber im Clip zumindest gut gesungen, aber Live: außer dem Growlen war da ja nix mit Stimme…
Da hab ich mir ja fast schon wieder gewünscht, dass einige den Text vergessen wie letztes Jahr und nicht singen.
Wollte ja gar nicht so negativ sein, aber…
Und das Erstaunlichste: Babs brauch ich eigentlich nicht, aber zumindest bei drei Bemerkungen hab ich sehr gelacht (und bei manchem Beitrag auch)…
Naja: Ikke wurde uns erspart und Lotl muss sich jetzt mit den ganzen anderen Rockbeiträgen dies Jahr rumschlagen und wird dabei abkacken (den Rockboom hatte ich ja letztes Jahr nach dem Sieg von Maneskin vermutet, aber der schlägt jetzt erst mit einem Jahr Verspätung auf).
Ein Satz mit X, …
Ich dachte ja im Vorfeld, heuer schreib ich mal was Nettes zum deutschen VE: Leider verloren! Sorry, hätte mich sooo gern positiv geäußert.
P.S.: Marvin Dittmann: Hau weg den Scheiß: die Puppen bei den Passauern haben ja gepasst wie die Faust in die Eier! Und der Felsen mit Sicherheitsgurt! Und… (ja, ich hör ja schon auf)
Dann erhole ich mich hoffentlich morgen in Serbien!
Welcher ist denn deiner Meinung nach momentan der beste Rocksong beim diesjährigen ESC?
Bin von keinem so richtig überzeugt, aber wenn du so direkt fragst, nehme ich die Voyagersonde aus Australien.
Slowenien, gefolgt von Australien. Wobei „Carpe diem“ irgendwie als „Partyrock“ durchgeht.
Also mal ganz ehrlich, das ist nix anderes als sinnfreies haten. Fast alle haben gesanglich gut abgeliefert, nur Patty Gurdy war enttäuschend. Jedenfalls war diese VE deutlich besser als die vom letzten Jahr. Einfach nur ein dummer Kommentar. Haten um des Haten willens. Ohne Sinn und Verstand.
Tolle Nachricht zum Morgenkaffee!
Ich war zu müde gestern und bin nach 3 Songs ins Bett.
Die Show bis dato war der üblich uninspirierte NDR Kram, leider….
Aber Lord of the Lost haben abgeliefert und das macht mich glücklich
Toitoitoi für Liverpool und natürlich ein „Ausgezeichnet“ gewählt ✌
Musikalisch nicht soo ganz meine Richtung, aber der Auftritt war dennoch sehr gut.
Schön auch dass der absolute Super-Gau verhindert wurde und ich mich nicht schämen werde müssen. Ikke kann jetzt zurück zu den ganzen Bierleichen auf Malle.
Die Inszenierung hat ja null Dynamik, den Refrain muss man wohl dem Genre „Metal Schnulze“ zuordnen , das gab es beim ESC schon um Klassen besser und es wird wohl wieder die Tabelle von hinten anführen.
Die Euphorie wird im Mai dem Katzenjammer weichen.
Nach wie vor Null Authentizität und Null Plan beim NDR
Außerdem wird – ich sage es jetzt einmal voraus – die britische Presse, vorzugsweise „The Sun“ genüsslich ein Lied filetieren, dass „Blut und Boden“ heißt. Kann die Gruppe „Graf der Verlierer“ wahrscheinlich nichts dafür , aber der NDR hätte aufpassen müssen. Es hätte nicht geschadet, das belanglose Liedchen „Sex and Glitter“ oder meinetwegen „Gary and Glitter“ zu benennen
Es heißt nicht „Blut und Boden“ sondern „Blut und Glitzer“? und nachdem Lord of the Lost so erfolgreich mit Iron Maiden getourt haben, dass diese sie sogar für die nächste Tour angefragt haben, könnte ich mir vorstellen, dass LotL gerade in UK ganz gut ankommt.
Tut mir leid, wenn das jetzt besserwisserisch rüberkommt, aber wäre es nicht eher „Graf der Verlorenen“?
Und ja, wenn ich mal zwischen den ganzen Bekundungen, wie peinlich Ikke doch werden würde, mal angedeutet hatte, dass ein Songtitel mit Blut drin, verbunden mit martialischem Geschrei an einigen Stellen, vielleicht auch nicht überall toll ankommen könnte, wurde das eher belächelt.
Es soll im UK übrigens tatsächlich AUCH Leute geben, die nicht so sehr auf Iron Maiden stehen.
Sag mal, du kannst auch nix anderes als Haten.
Hättest Du denn Lobpreisungen gesungen, wenn Ikke gewonnen hätte? Deine Verlautbarungen der letzten Tage lassen das nicht unbedingt vermuten.
Die richtigen Sieger keine Frage, aber vom Auftritt von Lord of the Lost war ich doch ein wenig enttäuscht. Stimmlich mehrkte man Chris Harms die Nervosität an, dass er es besser kann, zeigte er in der Siegerperformance, die um Welten besser war als der Wettbewerbsauftritt. Auch wirkte alles im Wettbewerb ein wenig statisch, da war am Ende der Sendung viel mehr Dynamik drin. Kameraführung muss natürlich auch dran gearbeitet werden, Pyro war zwar am Rande da, hat aber nichts für den Auftritt getan.
Da ist noch viel Luft nach oben, aber LOTL machten den Eindruck, dass sie auch willens sind, am Auftritt zu feilen, weshalb ich optimistisch nach Liverpool blicke.
Für ganz vorne und wahrscheinlich auch die Top Ten wird es wohl nicht reichen. Da konnte man ja schon gestern sehen, dass Blood and Glitter kein Juryfutter ist. Da wird Deutschland sich nach den Juryvoting wohl im unteren rechten Quadranten der Tabelle befinden. Wie weit es dann im Televote weit genug für die linke Hälfte nach oben geht? Mal schauen.
Aber wenigstens habe ich das erste mal seit 2014 wieder Bock auf den deutschen Beitrag und das finde ich toll.
Dem schließe ich mich doch gerne an !
BRAVO 👏 Sehr gute Wahl international gut abzuschneiden
Glaubt ihr wirklich, dass das „Verhinderungswählen“ so viel Prozente ausgemacht hat?
Ich glaube viele waren einfach von LOTL überzeugt. Rechne wenn überhaupt mit 5%, welche aus Angst vor Ikke für LOTL gestimmt haben.
Meint ihr Ikke wagt nächstes Jahr den nächsten Versuch?
Er selbst glaube ich nicht.
Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann, ist, dass er als Komponist und/oder Produzent einen oder mehrere Acts über seine Plattenfirma einreicht. Ich traue Matthias auch zu, da was Gutes abseits des Malle-Kosmos zu Stande zu bringen.
Glaubt ihr wirklich, dass das „Verhinderungswählen“ so viel Prozente ausgemacht hat?
ja, aber der Ikke war kein Opferlamm.
Wenn du ankommst, und (ob ThomasM. will oder nicht 😉 ) ueber den ESC lustig machst, es ist kein Wunder, wenn du auch extrem Gegenwind bekommst.
Schade: Die La La La-Idee finde ich rein musikalisch gut gelungen. Das erinnert mich an einen Disko-Klassiker… Koennte man vielleicht fuer den Fastelovend wieder benutzen, aber bitte ohne diese Stampf-Elektro-Beat, das zum Glueck seit Jahren nicht mehr Fastelovend-kompatibel ist.
Der Wille von Thomas M. hat leider wenig Einfluss darauf, ob sich jemand über den ESC lustig macht 😉 Aber ich sehe weiterhin nicht, dass Ikke mit seinem selbstironischen Blick auf die Partyschlagerszene in „Lied mit gutem Text“ so etwas tun wollte …
Ist „Melodies of Hope“ nicht von Siegel/Meinunger ? Man könnte es fast meinen, erstaunliche Ähnlichkeit….
Die Platzierung dürfte auch für das momentane Leistungsvermögen der beiden sprechen.
Dritter Platz im Televoting, bester der Titel, deren Interpret(inn)en keine Riesenfanbase aufzuweisen hatten. Ich würde mich echt freuen, wieder was von Siegel/Meinunger beim Grand Prix zu hören (es sei denn, sie würden auf diesen Rockmusik-Zug mit aufspringen).
nix dritter Platz im Televoting…. Dritter Platz im Publikumsvoting. Würde mich wundern, wenn die Dritte im eigentlichen Telvote geworden ist, so schlecht wie sie gesungen hat. Die hat ja leider nun fast alles verhauen was nur ging. Kann sein dass sie es zu Hause allein vorm PC besser kann. Ist egal. Sie hatte nix drauf.
@trevoristos:
Ich habe irgendwo an anderer Stelle schon geschrieben (sorry für die Dopplung), dass für uns ESC-Fans die attraktive Melodie bereits bekannt war, das Neue war der etwas unsichere Auftritt.
Für „gewöhnliche“ Fernsehzuschauer (von denen es sicher auch so spät noch ein paar gab) war alles an dem Lied neu, auch die attraktive Melodie – und auf die kommt es m.E. halt doch noch mehr an als auf den Gesang, zumal Patty ja nicht in einer Weise falsch gesungen hat, dass es weh getan oder sonstwie von der Melodie abgelenkt hätte.
Thomas M., sagte nicht Ikke, dass Siegel dieses Jahr drei Bewerbungen geschickt hat?
Ich sehe übrigens keinen Rockmusik-Zug, sondern eine Emanzipation des ESC, er ist nicht mehr ein einfacher Pop-Wettbewerb, sondern offen für praktisch alle Musikrichtungen, es zählt alleine, ob man in drei Minuten die Zuschauer begeistern kann. Vermutlich ist das ein Resultat, dass das Optische immer wichtiger wird, und da haben es Rockbands eben leichter als Balladensänger oder Pop-Sternchen, weil beim Rock auch ohne Inszinierung schon viel passiert.
die attraktive Melodie? Du meinst doch wohl die für Dich attraktive Melodie. Mit deiner Einschätzung stehst du aber halt doch ziemlich sehr in der Minderheit. ‚Attracted‘ hat die nicht viele.
Also Patty hat praktisch doch „alle Töne“ versemmelt. Ich bitte dich. Dafür ist sie wirklich wirklich beim Publikumsvote gut weggekommen. Schlussendlich war sie aber Letzte. Diese Platzierung hatte selbst ich nicht vorhergesehen, aber dass sie vorne nicht mitspielen würde war doch eh klar. Also mir.
@Organic banana: Der Grand Prix war ja nicht immer lediglich ein „Popwettbewerb“ gewesen, in den Anfangsjahren war v.a. das Chanson sehr wichtig (und deutschsprachige Beiträge waren meist Schlager, oft auch sehr Chanson-ähnlich, wie z.B. bei Udo Jürgens), bevor Pop immer stärker aufkam.
„Emanzipation“ ist ein sehr positiver Begriff, ich dagegen bedauere diese von Dir beschriebene Entwicklung hin zum drei-minütigen optischen Spektakel sehr, und, wie ich ja schon oft genug geschrieben habe, die Zunahme von Rockbeiträgen ebenso (die Du als Folge aus jener Entwicklung interpretierst, eine interessante Theorie!).
Ein Grund für mich, Grand-Prix-Fan zu werden war, dort auf wenig bis gar keine Rockmusik zu stoßen, stattdessen auf eine Art von Musik, die manche hier immer wieder gerne als „tantenhaft“ bezeichnen (u.a. ja auch „Melodies of hope“), und solche Musik will ich auch weiterhin beim ESC nicht missen. Mir waren Tanten halt auch schon immer lieber als super-coole Trendheinis oder Mucho-Rocker (bitte entschuldige die Klischees, aber manchmal darf man auch ein bisschen überzeichnen) 🙂
Togravus ceterum, falls Du dies hier lesen solltest, sag‘ bitte liebe Grüße an Tante Gertrud 🙂
@trevoristos: Ganz so allein kann ich nicht gestanden haben, sonst wäre in der Tiktok-Anfangsphase hier nicht so eine Euphorie um dieses Lied herum entstanden. Kritische Stimmen waren klar in der Minderheit.
Du schreibst doch selbst, dass sie beim Publikumsvote gut weggekommen ist. Wenn der Auftritt „nix“ war und ich mit der Einschätzung der Melodie als attraktiv „ziemlich sehr in der Minderheit“ bin, wie kommt’s dann, dass sie im Publikumsvote dritte wurde, mit 62% mehr Stimmen als der Jurysieger und mit über 400% mehr als (d.h. mehr als viermal so viel wie) die Jury-Zweite und der Jury-Dritte?
Im Übrigen habe ich als Pessimist auch nie damit gerechnet, dass sie gewinnen würde, aber bei der Auswahl meiner Favoriten, die ich auch später noch gerne höre, sind die Aussichten auf den ersten Platz kein Kriterium.
Mein Ding ist dieser Beitrag leider nicht.
Vor allem finde ich die Bühneninszenierung viel zu unspektakulär.
Bei den Buchmachern sind wir jetzt auch nicht weiter gestiegen, d.h. der Beitrag beeindruckt nicht weiter. Was bei dieser Inszenierung auch nachvollziehbar ist.
Das wird wieder nichts. Leider.
2/10
Ich bin mit den Lords zufrieden. Bei Facebook und Co sieht man: entweder liebt man sie oder man hasst sie. Ein Mittelding gibt es nicht. Durch ihre Outfits polarisieren sie auch, was nicht verkehrt ist. Gewinnen werden sie definitiv nicht, dafür ist der Song dann doch zu „gewöhnlich“ aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube auch, dass sie die große ESC Bühne viel besser gefüllt bekommen als die VE Bühne, wo sie doch sehr „beschränkt“ waren. Beim ESC dann noch die Kameraführung ändern und dann werden wir auch ein paar Punkte bekommen. Man misst die Lords jetzt an der VE-Performance, was vielleicht nicht sooo schlecht ist, da sie auf einer großen, professionellen Bühne ganz anders rüberkommen werden. Ich glaube sie können im Mai sehr positiv überraschen. Der VE an sich war zwar songtechnisch besser und auch die Bühnenbilder waren abwechslungsreich, aber Babsi und vor allem der Silbereisen waren an Fremdscham nicht zu überbieten. Das wirkte alles so billig, schlechte Witze und was sollte das mit dem Hund?? Man hat dem Vorentscheid das knappe Budget leider sehr stark angesehen, die Kamera war grausig und die Toneinstellungen schlecht. Die Lords können großartig singen, das kam gestern nur beschränkt rüber. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie wir dieses Jahr abschneiden. Ich bin einfach nur froh, mal etwas anderes als radiotauglichen Pop für uns zu sehen.
selbstverständlich gibts nen Mittelding. Nichtbeachtung. Beispiel: die Odds…
Der Auftritt von LOTL war bestimmt der beste. Deutschland hat somit den aussichtsreichsten Beitrag gewählt. Wo das in Liverpool landen wird, ist schwer vorherzusagen. Ganz vorne wird es aber sicherlich nicht mitspielen, aber das Abo auf einen der letzten beiden Plätze wird man heuer wahrscheinlich nicht in Anspruch nehmen.
Glückwunsch an den Sieger Lord of the Lost. Ich finde den Song ganz ausgezeichnet.
Die Rockstars wurden von Malik letztes Jahr schon angekündigt – nun sind sie also da😂. Ich gehöre zu einer kleinen Minderheit (zumindest hier) die damit wenig bis gar nichts anfangen kann, beim Gegröhle bin ich regelmässig raus aus der Nummer, ist also definitiv nicht meine Musik. Macht aber nichts, kann nicht jedem gefallen. Schön ist, dass sich so viele wieder für den deutschen Beitrag begeistern können, was mich auch Lord of the Lost sehr freut. Wo sie damit landen ist recht ungewiss, könnte aber durch den inzwischen doch eher rocklastigen Jahrgang doch auch wieder schwierig werden, aber letzter werden wir damit nicht. Irgendwie scheint dieses Jahr das späte Erbe von Maneskin
zuzuschlagen.
So, mein zweites „Ist ganz ausgezeichnet“ in diesem Jahr. Wenn die Schweden keinen Fehler machen, indem sie Euphoria 2.0 in schwächer wählen, gibt’s vielleicht noch ein drittes.
Ehrlich gesagt hat mich überrascht, dass Will Church das Jury-Voting gewinnen konnte und sogar so deutlich. Nicht überrascht hat mich, dass LOTL mehr Publikumspunkte als Ikke Hüftgold bekommen haben. Denn sooo einen tollen Bekanntheitsgrad hat Ikke nicht, die Ballermann-Community ist ja auch nicht so riesig. Man kann da sicher ein bisschen was mobilisieren, doch auch nicht jeder, der auf Mallorca in solche einschlägigen Schuppen geht und feiert, findet nur so was gut.
Das Publikum im Studio hat hörbar am meisten applaudiert bei LOTL; nachvollziehbar, dass das einer Mehrheit vor dem Fernseher ähnlich empfand.
…und was die Inszenierung angeht: Im Mai ist die Bühne größer. Da dürfte also noch mehr gehen.
Das ich das noch erleben darf und mein Lieblingslied gewinnt. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf das Finale. Alle Zutaten sind angerichtet für einen großartigen Erfolg von LotL.
Letztes Jahr hat auch mein „Lieblingslied“ gewonnen, aber nur, weil alle anderen noch schlechter waren, hihi.
Ich würde mich ja sehr freuen, wenn LotL wie bei den 8 VE-Songs, auch einige der ESC Songs im Verlaufe vom April in ihrer eigenen, angenehmen Art covern würden. Gerade beim Satellite Cover gestern hat man wieder extrem gemerkt wie stilsicher und interessant sie sich in anderen Genres aufhalten können. Ich denke, das würde im Vorlauf zum ESC bei den internationalen Fans sehr gut ankommen.
Würde ich nicht goutieren. Blumen sammeln wollen mit den Songs Anderer, die im gleichen Event antreten? Würd ich die Finger von lassen. Es müsste dann alle gecovert werden was vom Zeitaufwand und auch vom Aufwand der Rechteeinholung her eh nicht möglich ist. Falls nur ein paar gecovert werden fände ich es unangebracht dadurch Präferenzen für Songs anderer ESC Teilnehmer kundzutun. Man hat da neutral zu sein. Ich würd abraten. Fand es auch jetzt beim VE nicht so die tollste Idee.
Wichtiger ist sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Ausland Promo machen ist jetzt das Wichtigste und natürlich gibt es noch Einiges zu tun was die gesangliche Performance usw betrifft. Glaube damit sind die bis Mai gut ausgelastet.
So eine von 8 Rockbands dieses Jahr beim esc. Dazu noch ein durchschnittlicher soft rock Song… also extraordinary ist es nicht
Hab in der ZDF Mediathek gerade diese Doku mit Lord of the Lost entdeckt. Ich feiere die immer mehr ab, obwohl es nicht meine Musik ist. https://www.zdf.de/dokumentation/leidenschaft-alter/leidenschaft-alter-seniorenchor-trifft-auf-lord-of-the-lost-100.html
Einfach nur der Hammer. Wie geil ist das denn? Aber es überrascht mich nicht mehr.
Meine Güte, esc hat nichts mit Fasching zu tun ‚wieso immer diese peinlichen Verkleidungen?!
Von Dschingis Khan bis Manga, von Cowboys bis zu anderen die auffallen wollten (fallen wahrscheinlich unter Malle). Von billigen D. Laurence, Vertis und Lordi-Kopien.. Hat Deutschland keine Talente?! Scheint so. Fehlt nur noch Oper und Rap. Halt, den halb-Rap hatten wir schon letztes Jahr mit Malik..
Auffallen um jeden Preis. Authentisch zu sein ist das wichtigste. Portugals Sieger war nicht auffallend. Nicole war auch nicht auffallend. Sie hattte sogar extrem schlecht live gesungen,!!!! trotzdem war es das beste Lied Deutschlands. Weil sie selbst war. Also hört auf euch lustig über andere nicht-gute-live Beiträge zu machen. Ich möchte mich nicht weiterhin fremdschämen wenn der esc Kommentator P. Urban sein Gift rauslässt.
Nichtsdestotrotz, obwohl es nicht meinem Geschmack entspricht, glaube dass Deutschland es in den Top 15 schafft. Ist ja auch der schlimmste esc
Oh weh