Die ESC kompakt Party nach der Hamburg Pride 2022: Das waren die meistgefeierten ESC-Hits

Im Deli serviert PAOLAs Chef Basti eine sensationelle Currywurst mit Fritten.
Ich bin gerade dabei, mein Büro dynamisch aufzuräumen – und dabei sind mir ohne Ende Bilder (ja geprintet!!) aus Oslo in die Hände gefallen, die wir am CSD-/ESC-Weekend verteilt/aufgeteilt haben. Zwei Beispiele aus dem Euroclub habe ich Euch hier „mitgebracht“. Jajaja, die Zeiger der Uhr drehen sich nur vorwärts, vorwärts und nie zurück.
Rechtzeitig zum Partybeginn um 23:59 Uhr fanden wir uns im „Glanz & Gloria“ ein und da wurde schon getanzt, was dann die ganze Nacht auf dem nonstop vollen Dancefloor so bleiben sollte. Irgendwie hatte der Abend dann auch etwas von einem Klassentreffen, wir haben viele von Euch (wieder)gesehen, entsprechend ist der Beitrag hier mit Bubble- und Community-Bildern garniert.
Es sind (zu) viele Selfies darunter. Aber ich hatte keine Kamera mitgenommen, sondern nur das Mobile dabei und da macht man dann automatisch überwiegend Cliquen/Entourage-Selfies (also ich zumindest). (Sorry.) Es war super, so viele bekannte Gesichter nach der zermürbenden Pandemie-Zeit wiedergesehen zu haben.
10. Jendrik: I Don’t Feel Hate
Drei Songs aus 2022 haben es in die ESC-kompakt-Pride-Top-Ten geschafft, zwei erwartungsgemäß und eine große Überraschung. Dass „Trenuleţul“ weit vorne mitspielt, war klar, ist es doch einer der großen Publikumsfavoriten in diesem Jahr gewesen.
8. Hadise: Düm Tek Tek
Seufz, Songmomente wie „Düm Tek Tek“ erinnern auch die große ESC-Geschichte der Türkei, verbunden mit der Hoffnung, dass die Türkei irgendwann einmal wieder zum ESC zurückkehrt.
7. Eleftheria Eleftheriou: Aphrodisiac

„Aphrodisiac“ ist die große Überraschung gewesen und einmal mehr Beleg für die These, dass man im Wettbewerb nicht weit vorne landen muss, um ein Fan Favorite zu werden. Wir hatten fest damit gerechnet, dass Ivi Adamou der stärke Dancefloor-Filler aus dem Jahrgang 2012 sein wird, aber Eleftheria hatte eindeutig die Nase vorn.

6. Chanel: SloMo

Es ist sehr, sehr, sehr selten, dass Douze Points an einem Abend einen Titel zweimal spielt, aber bei „SloMo“ hat er es getan, so oft wurde der Titel gewünscht. Wie 2019 gab es auch in 2022 wieder eine starke spanische Fan-Fraktion unter den Gästen, auch viele andere spanische Songs wurden gefeiert wie z.B. Rosas „Europe’s living a celebration“.

5. LUM!X feat. Pia Maria: Halo

„Halo“ ist die größte Erfolgs-Überraschung. Douze Points hatte den DJ-Knaller von LUM!X gar nicht in seinem Set geplant, aber der Titel wurde gewünscht und ging dann auf dem Dancefloor durch die Decke. Unserer Meinung nach war „Halo“ (und überraschenderweise nicht „SloMo“) der gefragteste Jahrgangsbeste 2022 der ESC kompakt Party.

4. Elena Tsagrinou: El Diablo

Lieber NDR, diesen Song hättet Ihr auch haben können, anstatt ihn nach Zypern durchzureichen. Erstaunlicherweise waren es in 2022 vor allem die „Vize-Songs“, die die Stimmung der Fancrowd bis zum Siedepunkt brachten. „El Diablo“ wurde viiiiel stärker gefeiert als „Fuego“ (unser Sieger 2019).

3. Hurricane: Loco Loco

„Loco Loco“ ist Kult. (Liebe Grüße an dieser Stelle an Virginia und Rudolf.) Fünfmal bekam der Song Douze Points im Televoting – aus Kroatien, Nordmazedonien und Slowenien, aber auch aus Österreich und der Schweiz. Auf dem ESC kompakt Dancefloor im Glanz & Gloria gab es die Original-Choreographie zu bestaunen.

2. Go_A: Shum

Douze Points hatte jede Menge Songs aus der Ukraine im Programm (auch Klassiker wie „Shady Lady“ oder „Dancing Lasha Tumbai“), aber der „cool as f+++“ Fünftplatzierte aus 2021 hat alle anderen Floorfiller in den Schatten gestellt, egal woher aus Europa oder Australien. Crazy, sexy, cool.

1. Margot Eskens: Die Zeiger der Uhr

In jeder anderen Woche hätten Go_A die Spitze der ESC kompakt Party-Playlist angeführt, aber da der Abschied von Margot Eskens gerade zwei Tage vor der Party bekannt wurde, gehört „Die Zeiger der Uhr“ an dieser Stelle auf den ersten Platz und als einer von zwei Titeln aus Deutschland in der Top Ten. Gefühle bis zum Anschlag: „Die Zeiger der Uhr“ ist der Song, der die allermeisten deutschen ESC-Partys beschließt und so war es um 4:17 Uhr auch am Sonntagmorgen auf dem Hamburger Kiez.

Dieses Foto entstand 30 Sekunden, nachdem „Die Zeiger der Uhr“ verklungen war.

Nun kennt Ihr unsere zehn schönsten Songs vom ESC kompakt CSD Partyabend, die die größte Begeisterung auslösten. Gebrainstormt hat die Hitliste diese Brunchrunde. Danke für Euren guten Input, Jungs!

Allen, die in Hamburg dabei waren, danken wir dafür, dass Ihr vorbeigekommen seid. Wir hoffen, es hat Euch genauso gut gefallen wie uns. Was waren Eure Hits des Abends? Wovon hättet Ihr gerne mehr gehört? Gibt es einen Titel, den Ihr vermisst habt? Wir freuen uns auf Eure Kommentare.


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20 Comments
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Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Meine Meinung zu Chanel und „SloMo“:
ich finde es schön, dass ein ESC-Song, der mir gefällt, auch bei vielen anderen (m/w/d) großen Anklang zu finden scheint.

Meine Meinung zu Margot Eskens und „Die Zeiger der Uhr“:
Ich finde es nicht bedauerlich, dass erst mit dem Tod von Margot Eskens ihr ESC-Song auf einer ESC-Party in den Charts eines Hamburger Events in einem Hamburger Club auf Platz 1 gekommen ist. Ich werde mich vielmehr einfach nur für Margot Eskens freuen, dass ihr ESC-Song sie nach ihrem Tod überlebt hat und in der ESC-Community auch weiterhin immer einen hohen Stellenwert haben wird. 😀

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor

Jendrik <3

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Danke für den tollen Bericht und die super Fotos👍😃

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Toll , dass Jendrik auch da war👍👍

Matty
1 Jahr zuvor

Da spricht man einmal die Wahrheit aus und dann wird der Kommentar gelöscht? Habt lhtmr Blogger schon was von Meinungsfreiheit gehört?

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Matty, habe den Kommentar zwar nicht gelesen, aber die BloggerInnen löschen doch nur, wenn der Titel zu beleidigend war. Meinungsfreiheit hat da seine Grenzen und das ist auch gut so…

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Es gibt Leute die lernen aus ihren Fehlern und machen es dann nicht mehr, und dann gibt es halt Matty.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Aber Matty, weil er sich, zugegebenermassen, diesen Fauxpas geleistet hat, muss er jetzt in Sack und Asche gehen und darf keine Party mehr feiern? Hast Du denn noch nie in Deinem Leben etwas wirklich Dummes gemacht, möchtest Du dann auch, dass Du für den Rest Deines Lebens vorgehalten bekommst?
Du magst Jendrick nicht, okay, kein Problem, aber so fair kann man doch sein, dass man ihm seine Fehler nicht immer wieder vorhält.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Sehr schöne Bilder, vielen Dank dafür.🙂
Toll, dass Jendrick auf Eurer Party gespielt wurde. Finde eigentlich nach wie vor, dass der Song ein schöner Partykracher ist. Mag ihn eigentlich nach wie vor ganz gerne, schade, dass der Liveauftritte so misslungen war.

Auch schön, dass Margot Eskens mit dem schönen Klassiker „Die Zeiger der Uhr“ gewürdigt wurde.

Matty
1 Jahr zuvor

@Gaby

Ich werde mich dazu auvmch nicht mehr äußern, denn leider wurde mein ketzter Kommentar dazu wieder gelöscht. Anscheinend will man hier die Vorfälle des Vorjhres nicht mehr aufwärmen.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Schade dass sie Halo live so vergeigt haben, das hätte bestimmt das Zeug für einen kleinen Hit gehabt.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Da ist er ja schon, der von Peter einmal mehr reich bebilderte Bericht. Schön, dass alle so viel Spaß hatten. 🙂

Wenn ich mir die TOP 10 anschaue, lässt sich meine Meinung (mit Ausnahme von „Shum“ und mit Abstrichen „Düm tek tek“) in einem Wort zusammenfassen: schauder. 😉

Ich treibe mich nun seit 17 Jahren online in der ESC-Community rum, aber ich könnte mir niemals vorstellen, einen Fanevent live zu besuchen. Das scheint ganz einfach nicht so ganz meine Welt zu sein. Ich würde wahrscheinlich nur in der Ecke rumstehen und sauertöpfisch dreinschauen … 🤣

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Zu Deinem letzten Absatz: Kann ich verstehen. Ginge mir wahrscheinlich genauso. Bevorzuge doch eher den kleinen gemütlichen Kreis, für so große Fanevents bin ich zu schüchtern.
Ich freue mich aber über Bilder und Berichte im Nachgang.🙂

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Ich finde schon, dass auch ein Lob fällig wäre: Eine Liste ohne schwedischen Titel ist ja keine Blog-Selbstverständlichkeit!

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

💃💃💃🥳🥳🥳

Schorschiborsch
1 Jahr zuvor

…ein schöner 1. Platz.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Von Margot Eskens – Zeiger an der Uhr wurde doch bestimmt Mariya Yaremchuks – Tick-Tock-Remix aus 2014 gespielt. 😉

Matty
1 Jahr zuvor

Es gibt eine traurige Nachricht aus Schweden, und zwar ist Torgny Söderberg, der zusammen mit Britt Lindeborg den Song „Diggi loo diggi ley“ geschrieben hat, der 1984 das Melodifestivalen und den ESC gewann, ist im Alter von 77 Jahren verstorben:

https://www.aftonbladet.se/nojesbladet/a/KzOjq7/torgny-soderberg-ar-dod

Außerdem verfaßte er u. a. „100 %“ und „Kärleken är evig“ (beide angetreten beim Melodifestivalen 1988). Insgesamt steuerte er 13 Beiträge zum schwedischen ESC-Vorentscheid bei.

Ruhe in Frieden!

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Sorry für OT, aber am Freitag wird auf BBC Radio 2 eine Shortlist, also die engere Auswahl der Städte für den ESC 2023 verkündet.

https://www.escunited.com/update-the-bbc-to-announce-host-city-shortlist-on-august-12th/

Matty
1 Jahr zuvor

BREAKING NEWS

Die Sängerin und Schauspielerin Olivi Newton-John, die das Vereinigte Königreich 1974 beim ESC mit dem Titel „Long live love“ vertrat, ist im Alter von 73 Jahren verstorben:

https://www.n-tv.de/leute/Grease-Star-Olivia-Newton-John-gestorben-article23513634.html

Hier ist der Auftritt beim ESC in Brighton 1974, bei dem sie mit „Long live love“ den vierten Platz belegte:

https://www.youtube.com/watch?v=zhi6VlTRnvU

Ihre bekanntesten Hits sind „You are the one that I want“ im Duett mit John Travolta sowie „Physical“ und „Xanadu“. Am 10. September 2018 wurde öffentlich, daß Olivia Newton-John ein erneutes Rezidiv ihres Brustkrebses erlitten hatte. An dieser Krebserkrankung verstarb sie am 8. August 2022 in Kalifornien im Kreise ihrer Familie.

Ruhe in Frieden!