Die Hamburger Goldkehlchen: ESC-Video „Mr. Mercury“ ist da

The DHG #roadtoesc Story continues. Rechtzeitig vor dem diesjährigen Valentinstag haben die Hamburger Goldkehlchen wie angekündigt ihr ESC-Video „Mr. Mercury“ veröffentlicht. Als Bewerbung für den ESC in Rotterdam hat der coolste Chor der Welt einen eigenen Song komponiert und produziert, der jetzt offiziell Premiere feiert.

Die Hamburger Goldkehlchen 4 ESC 2020 Probe Everybody shout it out loud 2

Die Hamburger Goldkehlchen  (Probenfoto von der Tonpremiere des neuen Hits) sind weit über die Grenzen der Hansestadt bekannt. Der bekannteste Männerchor Deutschlands (Motto: „70 Männer, ein Chor, keiner kann singen – you will love it“) lässt seinem ersten Nummer-1-Hit “Moin Moin Hamburg” jetzt eine weitere Single folgen. Mit der wollen sie – wie berichtet – auch leidenschaftlich gerne beim Eurovision Song Contest antreten. Ob es dazu kommen wird (hier spekulieren wir darüber), verliert sich derzeit noch in den Nebeln von Norwegen, das erfahren wir – wie ebenfalls berichtet – offiziell erst am 27. Feburar 2020.

DHG Mr Mercury Videodreh Take me to your heaven

“Mr. Mercury” ist eine Ode an den legendären Queen-Sänger Freddie Mercury – und gleichzeitig das erste englischsprachige Lied der mitreissenden Goldkehlchen. Chorgründer Flemming Pinck und Musikproduzent Simon Heeger haben “Mr. Mercury” gemeinsam mit Vincent Ritter geschrieben und komponiert. Der Chor hat den Song im Musikstudio von 2WEI Music aufgenommen.

Flemming zu ESC kompakt: „Wir sind  superhappy mit dem Ergebnis. Der Song bleibt im Ohr und für uns ist das Video mehr als geil geworden. Wir drücken uns jetzt für den ESC selber ordentlich die Daumen! Aber sollten wir es nicht werden, feuern wir denjenigen an, der nach Rotterdam fahren darf. Wird Zeit, das Ding mal wieder nach Deutschland, bestenfalls nach Hamburg, zu holen!“

DHG at 25 Jahre Hamburger Tafel Gruppenbild im Ernst-Deutsch-Theater Foyer

Die Hamburger Goldkehlchen im Ernst-Deutsch-Theater bei der Feier zum 25jährigen Jubiläum der Hamburger Tafel, für die DHG bei ihrem legendären Konzert im Stadtpark über 30T Euro Spendengelder eingesammelt haben.

Wie auch immer die #roadtoesc ausgeht, erneut profitiert eine Charity vom kreativen Wirken der Goldkehlchen, in diesem Fall die gemeinnützige Hamburger Obdachlosen-Initiative “Hinz&Kunzt“. Denn 100% der Einnahmen aus dem Verkauf/Vertrieb der Single spenden die für verschiedene wohltägige Zwecke engagierten Hamburger Goldkehlchen an das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und helfen damit wirkungsvoll Obdachlosen in ihrer Heimatstadt.

Nicht zuletzt deswegen wollen DHG wie schon bei „Moin Moin Hamburg“ wieder die Spitze der iTunes-Chart erklimmen. Der Song ist bei iTunes und Amazon erhältlich sowie bei Spotify zu hören und der zugehörige Clip ist bei YouTube verfügbar.

“Nach dem Erfolg von ‘Moin Moin Hamburg’ waren wir heiß auf den nächsten Track und haben unser ganzes Herzblut reingesteckt”, sagt Chorgründer Flemming Pinck. “Wir lieben Queen, Freddie, seine Songs, seine Ausstrahlung.” Die sympathischen Jungs, die sich 2016 nach einem feucht-fröhlichen Karaoke-Abend in der Hamburger Thai Oase gegründet haben, haben ein klares Ziel vor Augen: “Wir wollen in den deutschen Single-Charts auf Platz #1 landen und beim Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam teilnehmen”, so Pinck.

DHG Mr Mercury Videodreh 8x Goldkehlchen als Freddy und 4x Goldkehlchen nackt an der Elbe

Auch mit ihrem Nacktkalender 2020 haben die Hamburger Goldkehlchen viel Gutes für eine weitere Hamburger Charity Initiative (SmashSMARD Deutschland e.V.) getan.

Wer also etwas Gutes tun will sowie der karitative DHG Engagement unterstützen möchte und gleichzeitig neugierig ist auf den Song, mit dem DHG den ESC 2020 rocken wollen, dem sei sehr ans Herz gelegt, einen Download-Euro bei iTunes zu investieren. „Hinz&Kunzt“ freut sich aber auch sehr über größere Spenden. Was Ihr damit an wertvoller Hilfe leistet für Obdachlose in Hamburg, das erfährt Ihr hier.

Abschließend einige beschwingte Bilder von der Entstehungsgeschichte von Mr. Mercury (Chorproben und Videodreh):

Die Hamburger Goldkehlchen 4 ESC 2020 Probe Die Hände zum HimmelDie Hamburger Goldkehlchen 4 ESC 2020 Probe That what friends are forDie Hamburger Goldkehlchen 4 ESC 2020 Probe HandstandDie Hamburger Goldkehlchen 4 ESC 2020 Probe Mr. Mercury Rockt

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DHG Mr Mercury Videodreh The king has lost his crownDHG Mr Mercury Videodreh Backstage Freddie MicrophoneDHG Mr Mercury Videodreh Gruppenbild mit RaubtierDHG Mr Mercury Videodreh I lost my heart to a starship trooperDHG Mr Mercury Videodreh Junger Vater Philipp hat SpaßDHG Mr Mercury Videodreh King and Queen backstage mit Regisseur Florian SchueppelDHG Mr Mercury Videodreh JosefineDHG Mr Mercury Videodreh Freddy the GreatDHG Mr Mercury Videodreh We will rock youDHG Mr Mercury Videodreh The Creative FourDHG Mr Mercury Videodreh Malte im Gespräch mit DelfDHG Mr Mercury Videodreh I want to break free

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Cover Mr. Mercury, photographiert von Brian Ta

 

 

 

 


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49 Comments
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Liane Bäuml-Dinges
Liane Bäuml-Dinges
4 Jahre zuvor

Das ist ja soooo cool!!! I love it!

Hhtom
Hhtom
4 Jahre zuvor

Meine Güte, es nervt langsam….
Das Lied ist derart simpel gestrickt und schwach gesungen. Es dürfte ziemlich klar sein, dass diese Nummer nichts mit dem ESC zu run haben wird, also reine Promo für einen bestenfalls regional bekannten Chor…

DerKai
DerKai
4 Jahre zuvor
Reply to  Hhtom

Zumindest Promo für einen guten Zweck! Ich konnte nur den Ausschnitt bei iTunes hören und denke nicht, dass das für den ESC reicht. Aber trotzdem Fun! 👍

Andreas
Andreas
4 Jahre zuvor

Mal ehrlich: Wie geil wäre das denn, wenn der NDR uns scheinbar völlig desinformiert hinhält und uns hiermit den auserkorenen deutschen ESC-Beitrag quasi heimlich untergejubelt hätte 😉

Olli D .
Olli D .
4 Jahre zuvor

Also ich finde das überhaupt nicht simpel gestrickt, sondern sehr eingängig! Vom Alleinstellungsmerkmal mal abgesehen, dass das mit der entsprechenden Performance auch absolut herausstechen würde aus einem Teilnehmerfeld mit vorwiegend männlichen Solokünstlern. Die sind mit Herz und Freude dabei und nicht so gewollt zusammengewürfelte Sisters!
Mich würde das freuen, auch wenn ich es nich nicht glauben mag!

Sunrise
Sunrise
4 Jahre zuvor
Reply to  Olli D .

Ja… Das ist in der Tat NICHT under Beitrag. Sowas würde nicht mal der NDR durchziehen.

JustMe
JustMe
4 Jahre zuvor

Ich würde es wahrscheinlich nicht besser machen, aber sry, wenn das unser Beitrag ist, dann empfehle ich dem NDR nen Aufenthalt in der Klappse.

Hört sich an als hätte man nen deutsche Welle-Schlager mit nen paar englischen Lyrics gekreuzt. Außer dem lebt dieser Song, wenn er von was lebt, von der Vielstimmigkeit, also für ein max. 6-Mann-Auftritt á la Eurovision absolut ungeeignet.

BiggediBene
BiggediBene
4 Jahre zuvor
Reply to  JustMe

Richtig gut!!! Ich drück die Daumen und hoffe, dass der NDR die Qualität des Songs erkennt und auch das soziale Engagement würdigt! 12 Points!

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor

Weiss nicht so recht. Netter Popsong allemal, der aber dem Idol, der Legende, dem großen Pretender leider nicht gerecht wird. Abgesehen von der We Will Rock You Hommage erinnert „Mr. Mercury“ nicht nur wegen dem Titel an Mercurys durchwachsenes (wiewohl unterschätztes) Solo-Album „Mr. Bad Guy“, kann sich aber natürlich auch damit nicht messen und diese Oohoooohoo-eehoohoo-Chöre (richtig muss es heissen: „di-do-di-do-deeeeeeeeh“!) erinnern mich mehr an Post-2000-Stadionrock à la Coldplay.

Wenigstens lässt es für den tatsächlichen ESC-Beitrag noch etwas Luft nach oben – hat ja auch was für sich (vom guten Zweck ganz zu schweigen).

roxy
roxy
4 Jahre zuvor

Ich hoffe, dass es damit getan ist und wir in Zukunft mit Berichten über die Goldkehlchen verschont bleiben. Das nervt wirklich und gehört nicht hierher, ansonsten müsstet ihr ja auch noch hunderte andere Bewerber hier promoten.

Rainer 1
Rainer 1
4 Jahre zuvor
Reply to  roxy

Du kennst noch hunderte andere, die sich für den esc2020 beworben haben? Erzähl mal☺☺.
Mich hätts jetzt nur genervt, wenn jeder der goldkelchen noch ne packung katjes in den händen gehabt hätte.

Bernhard
Bernhard
4 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Der LKW mit der Großpackung Katjes ist vermutlich im Stau steckengeblieben, so dass die Dreharbeiten ohne diese stattfinden mussten … 😉

Bonello
Bonello
4 Jahre zuvor

Mein erster Eindruck vom ersten Hören: sowas passt doch nicht zum ESC. Damit würde Deutschland wieder einen der letzten Plätze bekommen.
Allerdings ist der Refrain extrem eingängig und man kann das Lied nach dem 2. Refrain schon mitsingen. Zudem macht das Lied iwie gute Laune. Tatsächlich denke ich aber dass der NDR sowas niemals schicken wird, wenn doch, hängt sehr viel von der Bühnenshow ab. Die Frage ist auch, wie das Lied dann bei den internationalen Jurys und Zuschauern ankommen wird 🤔 wobei „we are the winners“ oder „alcohol is free“ es auch in die Top 10 geschafft haben…

sina34
sina34
4 Jahre zuvor

Hauptsache sie haben Spaß aber für den ESC wird es nicht gereicht haben sonst hätte man diese Video Premiere nicht heute gezeigt.Der NDR würde das verbieten und die Show am 27.2 auf One wäre nutzlos

Andi
4 Jahre zuvor

„Moin Moin Hamburg“ fand ich echt richtig gut, diese Nummer hier find ich extrem schwach. Es wirkt auch einfach nicht authentisch, sondern alles eine Spur zu drüber. Jedenfalls für mich.
Und wie hier schon richtig gesagt wurde: der Chor lebt von der Vielstimmigkeit, so dass es kaum noch auffällt, dass von denen keiner live den Ton halten kann. Beim ESC gehen die damit unter. Das Lied hätte da in seiner Schlichtheit, so repetitiv es auch ist, sicher Chancen auf Punkte und einen Platz im Mittelfeld. Aber den Live-Gesang würden die Jungs, bei allem Respekt, mit 6 Mann auf der Bühne einfach nicht mehr hinkriegen.

Ich hoffe, nach dem ESC 2020 isses mit der Goldkehlchen-Lobhudelei endgültig vorbei hier. Aber… ich fürchte nicht.

escfan05
escfan05
4 Jahre zuvor

Ich glaube nicht das die Goldkehlichen für Deutschland beim ESC antreten werden, sonst hätten sie bestimmt nicht heute ihr Video veröffentlicht.

Candy
Candy
4 Jahre zuvor

Diese vereinzelten euphorischen Kommentare bei den Goldkehlchen sind immer wieder der Hammer 😀

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor

Um ehrlich zu sein: „Moin, Moin Hamburg“ gefällt mir wesentlich besser. Dieser Song reisst mich nicht vom Hocker. Aber ich glaube auch nicht wirklich daran, dass die Goldkehlchen die Auserwählten für Rotterdam sind.

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Also bitte nicht falsch verstehen: ich finde die Gruppe cool und extrem sympathisch. Aber gerade für die Goldkehlchen fände ich ein Song auf deutsch besser. Würde besser passen, aber das ist nur meine Meinung.

Andi
4 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Nee, ist auch meine Meinung. Wenn sie deutsch oder plattdeutsch singen, ist das einfach viel stimmiger und authentischer, weil sie ja z.B auch mit „Moin Moin Hamburg“ dieses Lokalkolorit total gut bedient haben. Dieser Song hier ist aber nur ein seichter Popschlager, den jeder hätte singen können.

Louis
Louis
4 Jahre zuvor

Das soziale Engagement in ehren aber mich nerven die Jungs ….

Andi
4 Jahre zuvor
Reply to  Louis

Die Jungs nerven mich nicht. Mich nervt nur diese unreflektierte Lobhudelei auf die Jungs. Allein dieses „ESC-Video“ in der Überschrift… Wenn die Jungs nicht beim ESC auftreten, isses auch nicht das ESC-Video. Es ist lediglich das Video zu dem Song, von dem sie hoffen oder gehofft haben, damit zum ESC zu kommen.

Thorsten von der Küste
Thorsten von der Küste
4 Jahre zuvor

Also ich habe, als in dem Video angefangen wurde zu „singen“, abgeschaltet – nichts gegen die Goldjungs ….aber behaltet das lieber für Euch und Hamburg und zieht nicht in die weite Welt hinaus, denn das war (wie sagt man das nun mit schönen Worten) …..nix ……jedenfalls nichts für den ESC.

cars10
cars10
4 Jahre zuvor

Tja, zuzutrauen wäre es dem NDR ja, genau diesen Beitrag zu nominieren.

Warum? Er ist eingängig, hat deutliche Keiino-Vibes (Publikumssieger!), mit einer hübschen Backstory, und nicht superpeinlich oder bierernst sondern eher grundweg sympathisch. Die Eurovisonsjury (aka Fanjury) wird 12 Punkte gegeben haben, wetten?
Also alles, was man beim ESC will.

Was mir zu denken gibt: Wenn die Goldkelchen es noch nicht wissen, ob sie nominiert werden, dann kann man wohl davon ausgehen, dass die Sendung auf ONE so eine Art Bekanntmachungsshow selbst für den ausgewählten Act wird. Strange, oder?

escvegi
escvegi
4 Jahre zuvor
Reply to  cars10

Der deutsche Beitrag steht schon seit dem 12. December fest

Louis
Louis
4 Jahre zuvor

Das soziale Engagement in ehren aber mich nerven die Jungs nur noch ….

Trevoristos
Mitglied
Trevoristos
4 Jahre zuvor

.langweilig und nicht meldenswert. Da bekannt gegeben wurde, dass Song und Act am 27.02. vorgestellt werden wird, kann man zu 100% ausschliessen, dass uns diese Amateur-Karaoketruppe in Rotterdam vertreten wird.

Bobby
Mitglied
4 Jahre zuvor

Mal ehrlich das wär ein total gelungener Pausenact beim ESC dann dürfte auch der ganze Chor auf die Bühne. Aber reduziert auf 6 kann ich mir nicht vorstellen das das funktioniert hätte. Ich dachte eigentlich das das Video nur die 6 zeigen sollte das hat mich enttäuscht.

Bernhard
Bernhard
4 Jahre zuvor

In der Überschrift müsste es heißen: „ … NICHT-ESC-Video …“

Denn – wofür ist dieser Beitrag gut?

> Für das Jahrestreffen des örtlichen Queen-Fanclubs? Wenn die Fans Spaß verstehen – warum nicht …

> Für den Eurovision Choir of the Year 2021? Bis dahin hätten die Jungs genug Zeit zum üben …

> Für den Eurovision Song Contest 2020? Wie verzweifelt müsste der NDR im Dezember gewesen sein, um das auszuwählen?? Das wäre etwa genauso wenig erfolgreich, wie „Beatles“ von Forbes, Schlusslicht des ESC 1977. Die Schweden bekamen damals gerade mal 2 Punkte – aus Deutschland …

SvenESC
SvenESC
4 Jahre zuvor

Das soll das Lied sein was so groß beworben wurde , womit Sie zum Contest wollten ??? Naja ich bin irgendwie ein bißchen froh das Sie es wohl nicht sind , sonst macht die Show am 27.02 und das große geheimniss was gemacht wurde kein Sinn. Nettes Lied zum nebenbei hören . Ich mag Euch Jungs als Hamburger aber damit habt Ihr leider keine Chance beim ESC . Können es aber gerne ,nochmal versuchen 🙂

DerKai
DerKai
4 Jahre zuvor

Hurra, immerhin haben sie das schlimmste Lied der Saison überholt! Sie sind vor Dance Monkey! 🍾

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Ich habe mir das Video soeben angeschaut, nachdem ich all die Kommentare gelesen hatte, meine Erwartungen waren dementsprechend nicht sehr hoch.

Umso positiver war meine Überraschung gerade eben. Wenn das stimmlich gut vorgetragen wird, dann gibt das doch was her. Der Refrain ist sehr eingängig, und mir gefällt dieses Lied deutlich besser als das meiste, was die Gruppe Queen so hervorgebracht hat (was aber auch keine Kunst ist, deren Bombastrock mochte ich nie und „We will rock you“ und „We are the champions“ sind zwei meiner Hasslieder). Aber schließlich geht`s hier ja auch um Mr Mercury solo, dessen Veröffentlichungen ohne Queen mir meist zusagten, ebenso wie sein Schnurrbart. Das Video finde ich übrigens recht witzig.

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor

***offtopic***
Uff, da kommen wir mal gar nicht zusammen! Tatsächlich bin ich sogar der Meinung, dass Mercury und Queen ihre beste Phase ganz klar ohne Schnurrbart hatten, also in den 70ern. Klar gab’s da viel Bombastrock, aber eben auch Art-, Pub- & Prog-Rock, (Pre-)Metal, Music Hall/Vaudeville, Ballads, Folk etc. – alles garniert mit phantastischem Drama und Hooklines für die Ewigkeit.
Definitiv einer der Plätze wo ich her komme.
Leider wurde vieles davon für die 80er über Bord geworfen, so dass es dann eigentlich nur noch überkandidelte Balladen, ordinären Hardrock und Einwegpop gab, zwar immer noch mit eingängigen Melodien, aber deutlich ideenloser und glatter produziert (vielleicht auch der Grund warum Leute wie Du sie nicht besonders mögen).

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Wenn ich ehrlich bin, sagen mir viele dieser Rockkategorien nicht viel. Rock war schon immer die Musikrichtung, vor der ich davongelaufen bin, wobei es sicher schlimmere und weniger schlimme Rocksongs gibt. Und ich will gar nicht ausschließen, dass mir sogar mal einer gefällt, am ehesten, wenn ich gar nicht merke, dass es Rock ist 😉

Ich selbst habe erst Anfang der 80er angefangen, mich für Musik stärker zu interessieren, einer meiner ersten Lieblingssongs war „Felicidad“ von Boney M. Mir hat von Anfang an Synthie-Pop gefallen (v.a. New Romantics), aber auch NDW und ein bisschen Schlager.

Bei Queen ist es wahrscheinlich der „Einwegpop“, der mir am meisten zusagt („It’s a kind of magic“, „I want to break free“, und von Freddie Mercury mag ich „Love kills“, “ I was born to love you“ und „Living on my own“). Wer weiß, vielleicht würde mir sogar der eine oder andere 70er Song von ihnen gefallen, da kenne ich mich nicht so aus. Aber wie kann man nur solch schreckliche Zeilen verbrechen wie „We are the champions, no time for losers“ (ist ja auch aus den 70ern)?

Aber ist es nicht schön, dass wir, obwohl wir aus unterschiedlichen Richtungen kommen, hier dennoch recht oft übereinstimmen? Da sieht man doch wieder die positive, friedensstiftende, über Grenzen hinweg verbindende Wirkung des Grand Prix Eurovision de la Chanson! 😉

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Bin tatsächlich etwas verblüfft, noch jemand zu treffen, der nach all den Jahren noch den ollen Gegensatz zwischen Rock und Disco lebt. Ich habe immer beides sehr geliebt und sehe auch einfach zuviele Verbindungen dazwischen, z.B. auch bei Marc Almond und erst Recht bei NDW, die ja im wesentlichen von Punk und New Wave kam, bevor es vom deutschen Mainstream mit Schlager vermählt wurde.

Und back to topic: Du kennst doch gewiss diese Weisheit, dass den Grand Prix nur gewinnen kann, wer es am meisten will? Genau darum geht es für mich in We Are The Champions. „Dies ist nicht die Zeit der Verlierer, denn wir holen das Ding!“ (könnte man ruhig mal öfters beim NDR auflegen). Und wem das noch nicht genug ESC ist, der kann zum Vergleich gerne nochmal LT Uniteds Adaption von 2ß06 anhören.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Die oben erwähnten Musikrichtungen habe ich genannt, weil sie die Anfangsphase meiner Musikhörzeit beschrieben (die schlagerhaften NDW-Lieder gefielen mir übrigens meist besser als die punkigen), aber auch ein Jahrzehnt später habe ich z.B. Eurodance und Trance geliebt und Grunge nicht ausstehen können; Crossover-Musik wie man sie von den Chemical Brothers und von Prodigy zu hören bekam, war auch nie so ganz mein Ding.

Aber Du hast natürlich recht, es gab diese Übergänge, und Du liegst auch vollkommen richtig mit den Übergängen Punk – New Wave – New Romantics/NDW. Marc Almond habe ich über die Jahre übrigens viel verziehen, z.B. das rockige dritte Album von Soft Cell. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass sich auf meinen allerallerersten selbstaufgenommenen Musikkassetten neben „Sun of Jamaica“, „Gib mir bitte einen Kuss (Ententanz-Version von Helga Feddersen) und „Wissenswertes über Erlangen“ auch Lieder von Iron Maiden, Quiet Riot und Kansas finden. Da war ich halt musikideologisch noch nicht gefestigt genug und somit noch nicht in der Lage zu erkennen, dass das Rock (sprich: „schlecht“) ist, anders kann ich mir diesen Schandfleck nicht erklären 😉

Nochmal zurück zu „We are the champions“. Du schriebst „Du kennst doch gewiss diese Weisheit, dass den Grand Prix nur gewinnen kann, wer es am meisten will?“ Ein netter Versuch, aber leider ohne Erfolg, den er lässt mich sofort an Stefan Raab denken, was meine Stimmung nicht gerade hebt 😉 Nein, im Ernst, ich mag diese Ideologie vom unbedingten Siegeswillen nicht, diese Mentalität, wie man sie vom Sport kennt, wo Sportler regelmäßig in den Medien runtergemacht werden, wenn sie nicht gewinnen und nicht anerkannt wird, dass auch eine große Leistung dahinter steckt, knapp an den Medaillenrängen vorbei geschrammt zu sein oder sich überhaupt für eine WM qualifiziert zu haben. Genausowenig mag ich, wenn hintere Ränge beim ESC als „Desaster“, „Schmach“, „Schande“ etc. behandelt werden (aber Letzteres gilt ja eigentlich auch für Dich, oder?).

Wenn schon der unschöne Begriff „Loser“ verwendet werden muss, dann lieber Marc Almonds „Beautiful losers“ statt Queens „No time for losers“ 🙂

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Tut mir leid, wenn ich mich in dieser Kommentarreihe insgesamt etwas überspitzt ausgedrückt habe. Insbesondere beim ESC bin ich durchaus in der Lage, auch rockigeren Songs eine Schönhörchance zu geben und bin dann oft selbst vom positiven Resultat überrascht 🙂

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

Deine Kommentare empfinde ich eher geistreich als überspitzt.

Nun, ich denke bei jener Weisheit eher an Francesco Gabbani, bei dem die Tür eigentlich sperrangelweit offen stand und er dann irgendwie zu müde war, hindurch zugehen. Müssig zu erwähnen, dass das weder „Occidentalis Karma“ zu einem schlechten Song, noch Gabbani zu einem „Loser“ macht.
Dass mir ein überzeugter genau wie ein zurückhaltender Beitrag gefallen kann, auch wenn er ganz hinten landet, brauche ich dir wohl kaum erzählen, Br0ther. 😉

Lucius
Lucius
4 Jahre zuvor

Ich mag ja solche Musik und würde mich freuen wenn das unser Beitrag für Rotterdam wäre. Dass die Goldkehlchen nicht singen können, wäre auch irrelevant, schließlich dürfen nur 6 tatsächlich auf die Bühne und unter 70 Jungs werden wenigstens 6 dabei sein die besser singen als der Durchschnitt bei denen (bei einem Live Konzert Ausschnitt hat es mir echt die Fußnägel aufgerollt)
Dass das trotzdem nicht unser Beitrag für Rotterdam ist, ist klar, und zumindest ein kleines bisschen Schade finde ich es schon

ESCMYLIFE
ESCMYLIFE
4 Jahre zuvor

Heute um 24 Uhr kommt Marie Reim ihre erste Singel raus. Hat sie bekannt gegeben auf Instagram. Als Valentinstag Geschenk. Das Lied von den Hamburger Goldkehlchen ist irgendwie nicht so mein Fall. Freue mich jetzt auf Marie Reim ihre Singel

Andi
4 Jahre zuvor
Reply to  ESCMYLIFE

Sorry, aber: Marie Reims Single.
Was die aber mit dem ESC zu tun hat, ist mir auch ein Rätsel. Untalentiertes Ding.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
4 Jahre zuvor

Danke, dass das wahrscheinlich nicht unser Beitrag ist. Erwartbar nichts für den ESC.

ESC1994
ESC1994
4 Jahre zuvor

Habe genau 30 Sekunden ausgehalten, dann ging gar nichts mehr.

Wenn ihnen das Singen im Chor Spaß macht gerne, aber für den ESC ist das gar nichts.

Aleksander Lundberg
Aleksander Lundberg
4 Jahre zuvor
Reply to  ESC1994

Da bin ich deiner Meinung ESC 1994 geht garnicht.
Mir haben schon 20 Sekunden gereicht.
Und Marie reim beim ESC Nein danke!!!
Die hat null Talent.

ESCFan2009
ESCFan2009
4 Jahre zuvor

Das Video ist wirklich mit Liebe gemacht und es ist mal ganz witzig anzusehen 🙂 Der Song ist allerdings, obwohl recht eingängig im Refrain, dann doch zu schwach, um international großartig Televoting-Punkte abzuräumen, von Jury-Punkten wollen wir gar nicht erst sprechen…

schorschiborsch
schorschiborsch
4 Jahre zuvor

Irgendwie hab ich es verpasst, oder nicht verstanden, warum ausgerechnet die Goldkerlchen 🙂 hier so promotet werden. Bestehen da besondere verwandtschaftliche Beziehungen? Nicht falsch verstehen: Prinzipiell finde ich jedes Engagement für den ESC super, aber es gibt doch sicher noch viele andere Acts aus der 2., 3. 4. oder 5. Reihe, die sofort zum ESC fahren würden. Bei einem entsprechenden Aufruf würden die sich sicher auch melden und sich hier vorstellen lassen. Und wir hätten wieder eine Menge Spaß 🙂

inga
inga
4 Jahre zuvor

Ich verstehe den Witz nicht und schließe mich Hhtom an, es nervt.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Merci (erröt)! Das ist aber auch relativ leicht, wenn man, wie hier, gute Vorbilder hat, mit einem kommuniziere ich gerade 🙂

Francesco Gabbani ist in der Tat ein schönes Beispiel. Ich habe ihn um seine Favoritenbürde 2017 absolut nicht beneidet, so richtig ins Herz geschlossen habe ich ihn allerdings erst nach seinem Favoritensturz (weiß auch nicht, warum ich so gestrickt bin – ich bin jedoch fest entschlossen, von The Roop weiterhin begeistert zu sein, auch wenn sie nun zu Favoriten werden sollten).

Ich freu mich, dass ich in meiner Vermutung, wie Du zu „Losern“ beim ESC stehst, richtig lag. Wie konnte ich nur daran zweifeln (entschuldige bitte die im Kommentar zuvor benützten Wörter „eigentlich“ und „oder?“)? Da sieht man mal wieder, was so eine Queen-Textzeile alles anrichten kann 😉

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Gehört nicht an diese Stelle! Und diesmal habe ich wirklich ganz genau aufgepasst, wo ich reinschreibe, damit eben dies nicht passiert. Die ESC-Kompakt-Software hat sich gegen mich verschworen …