Über ein Jahr ist der Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv nun schon her und zum einjährigen Jubiläum im Mai hat der israelische Sender KAN eine dreiteilige Dokumentation über die Vorbereitungen zum Wettbewerb veröffentlicht. Die Sendung zeigt dabei einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Produktion, gibt aber auch spannende Einblicke in die Politik und Kultur Israels. Die drei Folgen der Dokumentation zeigen den Weg zum ESC 2019 einerseits in chronologischer Reihenfolge, setzen aber auf der anderen Seite auch unterschiedliche thematische Schwerpunkte. Die komplette Reihe ist mit englischen Untertiteln auf YouTube verfügbar.
Im ersten Teil der Sendung liegt das Hauptaugenmerk auf den Vorbereitungen vor Ort: Die Auswahl des Austragungsortes zwischen den beiden favorisierten Gastgeberstädten Jerusalem und Tel Aviv, die Probleme bei der Finanzierung des Contest, fehlende Rückendeckung der Regierung um Benjamin Netanjahu und Probleme beim Aufbau in der Expo von Tel Aviv.
Im zweiten Teil wir es dann noch etwas politischer, denn die Bombenangriffe der Hamas auf Israel kurz vor dem ESC 2019 werden thematisiert. Gleichzeitig gibt es für die Situation im Nahen Osten aber auch Hoffnung, wie anhand der Lebensgeschichte von Moderatorin Lucy Ayoub aufgezeigt wird, die sich auf die Spuren ihrer multikulturellen Herkunfts begibt. Übrigens ist in dieser Folge auch ein ESC-kompakt-Blogger im Gespräch mit Lucy zu sehen…
Last but not least zeigt die Dokumentation dann schließlich das Produtkionsgeschehen rund um die Proben und die Liveshows in Tel Aviv. Dieser Teil eignet sich ganz hervorragend dazu, in Erinnerungen zu schwelgen und bietet dabei noch interessante Einblicke hinter die Kulissen der größten Unterhaltungsshow der Welt.
Alles in allem lohnt es sich für Fans sehr, in die Dokumentation reinzuschauen. Einige Informationen sind neu, andere frischen ein wenig das Gedächtnis auf, zum Beispiel wenn es um die Probleme bei den Vorbereitungen des ESC 2019 geht oder die hohen Ticketpreise. Vor allem aber eignet sich die Sendung ganz hervorragend dazu, sich an einen tollen Eurovision Song Contest zu erinnern.
Über dieses Thema habe ich auch mit Marcel Stober vom „ESC Update“ auf NDR Blue gesprochen. Die Sendung könnt Ihr hier nachhören.
Außerdem haben wir bereits vor dem ESC 2019 in unserer Reihe „Tel Aviv Calling“ einen ausführlichen Blick auf Israel, Tel Aviv und die Vorbereitungen zum Eurovision Song Contest geworfen. Alle Folgen findet Ihr hier:
(1) Anreise, Einreise und erste Eindrücke in Israel
(2) Die Vorbereitungen für den ESC 2019 in Israel
(3) Pressegespräch mit Kobi Marimi
(4) Das ist die Shalva Band, der Pausenact für das zweite ESC-Halbfinale
Danke für den Tipp!
Da bin ich aber gespannt. Ich bin für jede Information in Richtung Kuriosität und Verblüffenes zu haben 😉
Endlich mal ein Beitrag in Landessprache.12 points! 😉
Irgendwie seltsam: Ihr seid dauernd beim NDR zu sehen oder zu hören, seid mit Thomas Schreiber auf den sozialen Medienplattformen befreundet, der Herr Schreiber kommentiert hier auch ab und zu mit (auf anderen Foren antworten er nie, auch bei meiner früheren Seite nir eine Reaktion), im Songcheck habt ihr mitgemacht, habt immer Insiderwissen über Songs & Künstler, wusstet sogar sicher über Ben Dolic Bescheid, denn ihr habt vor Bekanntgabe ihn als möglichen Kandidaten berichttet (bevor er sogar bekannt war), wart beim Songwritingcamp, werdet sogar von KAN gefilmt (KAN ist wie NDR EBU-Teil)… Also, das klingt nicht nach einem unabhängigen journalistischen Medium. Das kommt so verdächtig rüber. Warum gebt ihr nicht zu, dass ihr dem NDR verbunden seid? Und dann wird jeder hier fertiggemacht, der an Verschwörungstheorien glaubt (wie damals bei den S!stars). Finde ich verdächtig.
Du bist da total investigativ einer ganz
verdächtigensubversiven Sache auf der Spur. Alles NDR-Illuminaten!Lösungstipp (Achtung, nur für Menschen ohne Hang zu verdrehten Kausalitäten!):
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine-Welt-Ph%C3%A4nomen
Ich denke, jeder, der diesen Blog regelmäßig liest, weiß, dass wir Kontakt zum NDR halten. Neben anderen Quellen kommen wir ja so an unsere Informationen. Was ist daran denn verdächtig? Jeder Sportjournalist hält Kontakt zu den Vereinen, über die er berichtet, und jeder Politikjournalist zu den Parteien, für die er zuständig ist. Das heißt aber umgekehrt nicht, dass wir ständig über alle Interna informiert werden.
Davon abgesehen: Du weißt die Sachen, die Du hier aufzählst (auch wenn manches seltsam formuliert oder nur so semi-richtig ist), ja deshalb, weil wir hier auf dem Blog darüber berichten. Wäre eine seltsame Taktik, das hier zu veröffentlichen, wenn wir es eigentlich geheim halten wollen.
#Benny,
ich unterstütze deine Stellungnahme. Ein gutes soziales und berufliches Netzwerk ist das A und O. Wenn das ESC-kompakt-Team mit dem NDR zusammenarbeitet, kommen User, Leser und Interessierte auf ihre Kosten im Sinne zum Thema ESC und diversen Nebenthemen.
@Benny:
Möchtest du bitte endlich zugeben, dass ihr von der EBU bezahlt werdet und euch jeden Mittwoch nach dem Live-Stream mit Martin Österdahl zum Essen trefft? Wenn nicht, wäre ich bereit, entsprechendes Bild- und Tonmaterial zu leaken, in dem es darum geht, dass Deutschland den ersten Katzen-ESC ausrichtet und der Sieger (es handelt sich um eine Muschi eines Bloggers) bereits feststeht. Außerdem weiß jeder, dass der NDR euch jährlich einen Gratisurlaub auf Bali schenkt. DENKST DU WIRKLICH NOCH IHR KÖNNTET HIER ALLE HINTERS LICHT FÜHREN?
Aus dem „Katjes Café Berlin“. Verräterisch, wenn seine Hände noch am nächsten Tag von den Katzenpfötchen & Lakritzbatzen kleben!
Spätestens mit der Nominierung von Molly Sandén fliegt alles auf.
Dass sich Herr Schreiber hier geegentlich äußert, finde ich übrigens großartig.
… gelegentlich …
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen, 100% Zustimmung.
P. S. Ich finde es übrigens große klasse, dass der Herr Schreiber sich ab und zu meldet🙂
Dann haben „wir“ die Angelegenheit ja geklärt 😉