Heute Abend lief das vierte Viertelfinale der estnischen ESC-Vorentscheidung „Eesti Laul 2022“. Unseren Live-Blog zur Show könnt Ihr hier nachlesen. Die letzten zehn der insgesamt 40 am Wettbewerb teilnehmenden Acts waren mit ihren Musikvideos in der Show zu sehen, fünf davon haben sich für die Halbfinal-Runde qualifiziert. Abstimmen durfte sowohl das Publikum vor den Fernsehern als auch eine Jury: Drei der fünf Halbfinalisten wurden durch das Televoting weitergewählt, zwei durch die Jurorinnen und Juroren.
Diese drei Acts haben sich dank der Fernsehzuschauerinnen und Fernsehzuschauer für das Halbfinale qualifiziert:
- Ott Lepland – Aovalguses (Geschrieben von Ott Lepland, Maian Anna Kärmas und Karl-Ander Reismann)
- ELYSA – Fire (Geschrieben von Linnea Deb, Ellen Benediktson, Andreas Stone, Elisa Kolk und Indrek Rahumaa)
- Black Velvet – Sandra (Geschrieben von Sven Lõhmus)
Diese zwei Acts haben sich dank der Jurorinnen und Juroren für das Halbfinale qualifiziert:
- Minimal Wind ft. elisabeth tiffany – What To Make Of This (Geschrieben von Paula Pajusaar, Taavi-Hans Kõlar, Elisabeth Tiffany Lepik und Ralf Erik Kollom)
- Púr Múdd, Shira – Golden Shores (Geschrieben von Madis Sillamo, Oliver Rõõmus, Joonatan Siiman, Kasper Krogh Vestergaard und Nikolaj Tøth Andersen)
Damit sind folgende Acts leider bereits im Viertelfinale ausgeschieden:
- Ariadne – Shouldn’t Be Friends (Geschrieben von Liina Ariadne Pedanik, Martti Hallik, Sofi Meronen und Aleksi Liski)
- Dramanda – Tule minu sisse (Geschrieben von Amanda Hermiine Künnapas und Hendrik Põlluste)
- Eleryn Tiit – Tunnete keel (Geschrieben von Karl Killing, Gevin Niglas, Eleryn Tiit und Aron Blom)
- EMILI J. – Quicksilver (Geschrieben von Vallo Kikas, Emili Jürgens, Ani Nnebedum und Aleksanteri Hulkko)
- Jessica – My Mom (Geschrieben von Steven Ilves und Jessica Rohelpuu)
Damit stehen nun alle Teilnehmer*innen für die beiden Halbfinals am 3. und 5. Februar fest. Die Halbfinalisten aus dem ersten, zweiten und dritten Viertelfinale findet ihr in den jeweils verlinkten Artikeln.
Die estnische Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin besteht aus insgesamt sieben Shows: Vier Viertelfinals, zwei Halbfinals und einem großen Finale. In allen Viertelfinals traten jeweils zehn Acts an, von denen sich jeweils fünf für das Halbfinale qualifiziert haben. Von den jeweils zehn Acts in jedem Halbfinale schaffen es im nächsten Schritt wiederum fünf ins Finale. Alle Informationen zum genauen Ablauf und die Daten der weiteren Shows haben wir bereits an anderer Stelle veröffentlicht.
Das erste Halbfinale von „Eesti Laul 2022“ findet erst im neuen Jahr am Donnerstag, den 3. Februar 2022 statt. Bis dahin könnt ihr Euch die Zeit mit unserer „Eesti Laul 2022“-Playlist vertreiben.
Wie findet Ihr das Ergebnis des vierten Viertelfinals von Eesti Laul 2022? Welcher der Acts hat Eurer Meinung nach jetzt die größten Chancen, Estland beim ESC zu vertreten?
Ott Lepland als sicherer Finalist war von Anfang an klar, aber die beiden anderen sind aus meiner Sicht eine Überraschung. Letzten Samstag kam auch schon eine Schwedennummer ins Halbfinale, was auch beim ersten Viertelfinale bei Stig Rästa schon der Fall gewesen ist.
Meine Vermutung, daß die Jury Minimal Wind feat. elisabeth tiffany ins Halbfinale schleust, hat sich leider bestätigt und ist für mich nicht nachvollziehbar, da hätte ich lieber Emili Jürgens oder Ariadne gesehen.
Schade um Dramanda.
Ich habe diese Viertelfinale sehr gemocht. Kurzweilig. So sollten VE ablaufen.
Nun ist erstmal Pause bis zum FiK.
Hab mir Golden Shores von Pur Mudd, Shira gehört. Und muss sagen. Ist nicht so spektulär.
Minimal Wind gefallen mir und vom restlichen Feld ganz klar…
… und Maian.
Meine klare Favoritin !
Es waren doch einige ganz gute Sachen im heutigen vierten Semi-Finale dabei.
Aber ich gebe Benny recht der große Wurf blieb leider aus.
Richtig fand ich das ELYSA mit einem ganz guten Schweden-Song weiter kam. Sie hat eine tolle Stimme und die Schweden verstehen es halt einen Song gut und vor allem einprägsam zu präsentieren. Ich mag Schweden-Musik.
Schön war auch das Shira mit ihrem Duett-Partner weiter kam. Diese Nummer war um längen besser als die Katzenmusik von letzter Woche. Dieser Beitrag hat mich von der Art her schwer an Stig Rästa & Elina Born 2015 erinnert. Das muss aber nichts schlechtes sein.
Ott Lepland hat mir nicht gefallen. Er hat zwar eine wahnsinns Stimme, aber das Lied besteht nur aus Geschrei. Zwischendurch dachte ich er bekommt einen Erstickungsanfall. Er und auch Black Velvet sind wahrscheinlich nur wegen ihrer Popularität in Estland weitergekommen. Also genauso wie Uku die letzten zwei Jahre. Finde ich nicht gut.
Schade ist zudem das Ariadne und Emily J raus sind. Beide hatten ganz interessante Angebote.
Naja was soll’s.
Mal sehen wie es in Estland weitergeht.
Oje, sehr sehr schade, mit Ariadne & Dramanda ist meine Top 2 ausgeschieden, dafür hätte ich auf ELYSA (ich komme immer noch nicht über den Namen hinweg) und Ott gut verzichten können. Klar, verglichen zur Schande namens „Kuula“ war das eine Steigerung, aber keine sehr große. Ott bleibt bei seinen eigenen Liedern irgendwie immer unter seinem eigenen Niveau. Und ELYSA ist ja mal so richtig „El Diablo 2.0“ (und das Teufelswerk war immerhin auch schon nicht gerade originell), das könnte gut ein Raylee-Song sein.
Weg damit. Das ist die typische künstliche Schwedengrütze, die in der Regel beim Mello nicht weit kommt.
Ach, gibt ja auch gute Pop- und gute Schwedensongs, aber die können ruhig einen Funken Originalität beinhalten.
Raylee hat diesen Song abgelehnt 😉
Absolut nichts dabei, was ich freiwillig zweimal hören möchte
Estland wird in Turin keine Rolle spielen, das steht schon mal fest. Ein paar Beiträge sind aber ganz ok.
„Aovalguses“ ist recht hübsch, aber kein Vergleich zu „Kuula“.
„Golden shore“ gefällt mir auch, leider musikalisch ein wenig auffällig.
.Oops…. Ein wenig UNauffällig natürlich…
Eigentlich möchte ich es in Sachen abschätziger Bemerkungen nicht übertreiben, aber „Fire“ könnte in der Tat noch unter die Kategorie „Haßlied“ fallen. Mann, ist das billig produziert….
Und ich dachte, dass diese Nische seit einigen Jahren schon von Zypern besetzt sei …
Ich hab die Sendung ja nicht verfolgen können. Fire habe ich gerade angeklickt und sofort wieder abgeschaltet. Das ging ja gar nicht. Ott Leppland hat was für sich, man will ihm zuhören aber irgendwann wird es zu anstrengend. Die anderen Songs im Halbfinale sind solala
lasse schwelgt in neo-nostalgie – jetzt endlich auch als offizielles video.
sehr geehrter spielleiter:vormerken!🤠
Auch die Gewinner des vierten Viertelfinales überzeugen mich nicht wirklich.
Am ehesten noch Otti, aber auch nur wegen seiner Stimme. Der Song ist recht schwach, aber vielleicht kommt er live auch besser. Der Retro-Schlagerrock von Black Velvet ist auch noch gut hörbar. Witzig, dass er überall als englischsprachiger Song gelistet ist. Entweder ist das Englisch der Herren sooo schlecht, dass ich es nicht als solches heraushöre, oder sie singen doch auf Estnisch. Die anderen Weiterkommer, vor allem die ultrabillige Fuego-Kopie finde ich furchtbar schlecht.
Resümee: die Halbfinale des Eesti Laul 2022 werden nicht so stark wie in diesem Jahr. Mein Favorit bleibt Jaagup Tuisk, mit etwas Abstand gefolgt von Evelin Samuel, Ott Lepland und Jyrise und dann finde ich noch Maian, Merilin, Black Velvet und dann doch noch das Duett zwischen Triin Niitoja & Frants Tikerpuu ganz gut. Der ESC-Gewinner 2022 ist in jedem Fall nicht dabei
Ah, inzwischen wird „Sandra“ von Black Velvet doch als Song in estnischer Sprache deklariert. Ist mein Gehör also doch nicht kaputt.
Keine Sorge…. Damit ist die Hälfte der Halbfinalisten in Landessprache,
Jetzt ist auch das Musikvideo vom Song ,,What To Make Of This“ von Minimal Wind ft. elisabeth tiffany auf Youtube verfügbar:
Neben den neuen Songs des estnischen Vorentscheides gibt es auch welche von ehemaligen ESClern und den Anfang macht – im liedtextlichen Sinne – die Gruppe KEIINO, die beim Lesergame gerade um den Sieg kämpft. Ihren aktuellen Song „A New Beginning“ haben sie mit Peder Elias intoniert:
https://www.youtube.com/watch?v=6BdX3gJcBlw
Ich bin mal gespannt, ob Peder zu den Teilnehmern am Norsk Melodi Grand Prix 2022 gehört und vielleicht einer der fünf für das Finale gesetzten Künstler ist.
Auch die diesjährige russische Teilnehmerin Manizha bereichert uns mit einem neuen Song, den sie schon vor acht Jahren veröffentlichen wollte, es sich aber nicht getraut hat, wie sie in ihrem aktuellen Posting auf Instagram durchblicken ließ. Es handelt sich um „Now or never“:
https://www.youtube.com/watch?v=7KL1mMa2-SY
Ilse de Lange nahm dieses Jahr an der Unterhaltungsshow „Let’s Dance!“ teil und mußte traurigerweise verletzungsbedingt den Rückzug antreten. Musikalisch ist sie dagegen wieder auf Kurs und beschert uns mit „Don’t hold back“ auch einen aktuellen Song:
https://www.youtube.com/watch?v=e1DAZ11_4ZY
Beim Eesti Laul konnte sich Victor Crone mit seinem von Stig Rästa präsentierten Titel „Interstellar“ für das Halbfinale qualifizieren. Nun hat der ehemalige Melodifestivalen- und ESC-Teilnehmer einen neuen Song am Start und der heißt „Love Someone like me“:
https://www.youtube.com/watch?v=2rYr-zZ6k9A
Alexander Rybak gewann vor 12 Jahren eindrucksvoll den ESC in Moskau und vor drei Jahren versuchte er, den Wettbewerb ein zweites Mal zu gewinnen, was jedoch mißlang. Sein diesjähriger Beitrag zum bald stattfindenden Weihnachtsfest ist „Hold me“:
https://www.youtube.com/watch?v=FqtNsJGs3AI
Ob wir Madame Monsieur nächstes Jahr auch wieder beim Vorentscheid bewundern können, ist offen. Bis wir wissen, wer im kommenden Jahr um das Ticket für Turin singt, stellt das Duo einen neuen Song vor und der heißt „Rien qu’un homme“ (Nichts als ein Mensch):
https://www.youtube.com/watch?v=8JTTRRt16hs
Beim Melodifestivalen 2022 sind Klara Hammarström und Liam Cacatian Thomassen zwar Wettbewerber, aber zuvor gibt es noch ein weihnachtliches Duett. Liam Cacatian Thomassen hat mit Duetten ja schon Erfahrung, trat er doch vor drei Jahren mit Hanna Ferm an. Liams und Klaras Song heißt „Make a wish“:
https://www.youtube.com/watch?v=9y9Y4Wcyo-o
Clara Klingenström hofft beim Lesergame mit ihrem Song auf den Sieg. Ob das geklappt hat, werden wir in der nächsten Woche von Spielleiter Le Grand Maître Douze Points erfahren. Bis dahin gibts von Clara die Ballade „Vita väggar“ (Weiße Wände):
https://www.youtube.com/watch?v=f5ie2qI9_Uk
Bei der Bekanntgabe der diesjährigen Teilnehmer des litauischen Vorentscheides Pabandom iš naujo! gab es von einigen Kommentatoren hier auf dem Blog lange Gesichter, denn ein Name fehlte in der Liste der Kandidaten, und zwar Monique! Als Trostpflaster gibt es „Ne Kalėdos be tavęs“ (Kein Weihnachten ohne Dich):
https://www.youtube.com/watch?v=nWBuNqBmvv4
Der nächste neue Song polarisiert: die einen hassen ihn und können ihn nicht mehr hören; die anderen feiern ihn ab und singen mit. Es handelt sich um den Evergreen der Gruppe Wham! „Last Christmas“ und die ehemalige ESC-Vorentscheidteilnehmerin Madeline Juno hat ihn neu aufgelegt:
https://www.youtube.com/watch?v=n8pSy1obugY
Vor elf Jahren vertrat Safura Aserbaidschan beim ESC und schaffte es im Finale auf den fünften Platz (der Song „Drip Drop“ wurde u. a. von Anders Bagge geschrieben, der im nächsten Jahr am Melodifestivalen teilnimmt). Nun stellt die Künstlerin ihren neuen Song „L.O.V.E.“ vor:
https://www.youtube.com/watch?v=YRPyZ5A7jPk
Viel Spaß beim Anhören!
Ziemlich dröge Auswahl.
Ott finde ich tatsächlich von allen Halbfinalisten am besten, Klar, an „Kuula“ kommt der Song um Längen nicht heran und ein wirklicher Höhepunkt fehlt ihm auch, aber er löst im Gegensatz zur restlichen Konkurrenz wenigstens irgendwas positives in mir aus und da ich mir sicher bin, dass die Esten einen der ESC-Rückkehrer wählen werden, hoffe ich, dass so zumindest Stig verhindert wird.
Minimal Wind haben noch einen ganz netten Sound, den Rest der Songs kann man direkt wieder vergessen.
Stig Rästa, Ott Lepland und Elina Nechayeva waren im ESC meine absoluten Favoriten. Aber ihre neuen Lieder finde ich alle langweilig.
War live verhindert, hab Samstag spätabends und Sonntag frühabends versucht, die Sendung nachzuschauen und bin beides mal eingeschlafen. Damit ist eigentlich alles gesagt. Eben hab ich es aber dennoch hinbekommen: oh, da ist ja doch ein hübsches Lied dabei: Dramanda – natürlich raus!!!
Liebe Esten, das wird wieder nix mit dem Finale 2022. Tschechien und Albanien: ihr seid dran! Kann nur besser werden (hab nur Teile gehört, aber fast alles besser als Estland).
P.S.: Am Besten an der Sendung hat mir ein Kommentar von Manu gefallen. Ich zitiere:
„Stimmlich gibt Ott auch diesmal wieder alles, das sollte mit Leichtigkeit in die nächste Runde gehen und passt ganz wunderbar in die Weihnachtszeit – auch wenn es vielleicht beim ersten Hören nicht ganz so einäugig ist wie Kuula.“
Wer hätte gedacht, dass Autokorrektur so poetisch sein kann – Grüße vom Zyklopen!
den für mich besten song von quarter 4 gibt es jetzt auch unzensiert!
rauchen ist wohl ziemlich böse bei den esten?
schade um den song,das ist so ein schöner grower,der sich festsitzt.
für den song wird sich bestimmt jemand beim SCC 2022 finden oder?