Eesti Laul 2023: Diese fünf Acts haben sich für das Finale in Estland qualifiziert

Bild: Instagram @janekmusic

Die erste Vorentscheidungs-Live-Show im neuen Jahr ist über die Bühne gegangen! Estland hat heute das erste Halbfinale des Eesti Laul 2023 veranstaltet und die ersten fünf Acts für das Finale am 11. Februar gesucht. Nach gut drei Stunden ist die Entscheidung gefallen und nun kann bereits alles für Samstag vorbereitet werden. Dann wird im Viimsi Artium das zweite Halbfinale stattfinden. Doch jetzt blicken wir erstmal auf die großen Gewinner:innen des Abends…

Die Show startete mit dem Moderations-Duo, das eine Opening-Performance bot. Wegen des 30-jährigen estnischen ESC-Jubiläums dieses Jahr gab es in der Show auch eine kleine Zeitreise ins Jahr 1993. Damals hat Estland zum ersten Mal am ESC teilgenommen, auch wenn es sich nicht für das Finale qualifizieren konnte. Die damalige Vertreterin Janika perfromte heute gemeinsam mit der Band Minimal Wind, die wir noch aus dem letzjährigen Vorentscheid kennen, ihren ESC-Song „Muretut meelt ja südametuld“.

Zehn Beiträge wurden heute Abend präsentiert und haben sich anschließend dem Jury- und Televoting gestellt. In der Jury saßen unter anderem die mehrmalige Eesti Laul-Teilnehmerin Grete Paia und die ESC-Vertreterin von 2013, Birgit. Eine Kombination aus dem Televote und der Meinung der Jury resultierte in den ersten vier Qualifikat:innen für das Eesti Laul-Finale (Auftritte sind verlinkt):

Alle, außer die Band Bedwetters waren auch beim Juryvote in den Top 4. Die Jury hatte allerdings auch Sängerin ELLIP unter ihren Favoriten. Da man dieses Jahr nach fünf Beiträgen pro Halbfinale sucht, die es in die nächste Runde schaffen sollen, (nein, nicht sechs, wie zuerst angekündigt) waren danach die Zuschauer:innen gefragt. Sie konnten alleine bestimmen, wer es aus den übrigen Acts zudem ins Finale schafft. Nach langer Votingzeit, einem Quiz, bei dem die Jurymitglieder die Acts anhand von Kinderbildern erkennen mussten und einem rappenden Pausenact wurde das Ergebnis verkündet. Auch Janek (Aufmacherbild) darf mit „House of Glass“ im Finale antreten!

Demnach haben es folgende Beiträge nicht ins Finale geschafft:

  • ELLIP – “Pretty Girl”
  • kaw – “Valik”
  • MERLYN – “Unicorn Vibes”
  • MIA – “Üks samm korraga”
  • Neon Letters & Maiko – “Tokimeki”

Übermorgen wird das Moderations-Duo Tõnis Niinemets und Grete Kuld erneut zehn Künstler:innen auf der Bühne begrüßen, die um fünf weitere Final-Tickets kämpfen. Das große Eesti Laul-Finale findet demnach mit zehn Beiträgen statt, von denen einer ausgewählt wird, die Nation im Mai in Großbritannien beim ESC zu vertreten. Unter anderem Favoritin und Estonian Idol-Gewinnerin Alika wird am Samstag mit dabei sein. Auch Robin Juhkental, der Estland 2010 in Oslo vertrat, und die Drittplatzierte vom vergangenen Jahr, Elysa, treten dann an.

Was sagst du zu den qualifizierten Acts heute in Estland? Wer hat dich am meisten überzeugt und wer sollte Estland in Liverpool beim ESC 2023 vertreten? Kommentiere gerne unter diesem Beitrag.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

27 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Hätte statt Janek lieber Kaws weiter, aber sonst ein sehr gutes Ergebnis👍

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor

“You Need to Move On“ hat mir live sehr, sehr gut gefallen. Ich denke die Ergebnisse sind nach der Live Performances nicht wirklich überraschend. 😀

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

den*

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Der erste Satz im Resümmee sollte wohl eher „Was sagst du zu den fünf qualifizierten Acts heute in Estland?“ lauten.

Ich bin mit dem Ergebnis insofern zufrieden als daß es Ollie und die Bedwetters sowie Janek und das Duo ins Finale eingezogen sind. Überhaupt nicht einverstanden, daß es auch noch Andreas geschafft hat. Für mich ist der Song Füllmaterial, der im Finale nix zu suchen hat, da wären mir Mia oder die Neon Letters lieber gewesen.

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Ich habe jetzt nicht alle Kommentare durchgeprüft, aber der Interval-Act im zweiten Teil war eine Rock/Rap-Version des 1993 nicht für den ESC qualifizierten Siegertitels „Muretut meelt ja südametuld“. Der blieb damals ja leider in der Sendung „Kvalifikacija za Millstreet“ hängen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Uwe

Hierzulande käme sicher niemand auf die Idee 2026 dann „Planet of Blue“ im Rahmen der Vorentscheidung neu aufzulegen.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Die Lichteffekte, die Choreographie, der Text, eine schöne Melodie der leisen Töne, ein zurückhaltender Sänger. Alles perfekt. Sollte Andreas tatsächlich im Finale das ESC-Ticket nach Liverpool lösen, wird er glaube ich sicherlich einen schweren Stand haben. Aber mich hat das Gesamtpaket – Andreas mit „Why do you love me“ – einfach berührt.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Bin glücklich, dass meine drei Favoriten Ollie, Bedwetters und Janek es ins Finale geschafft haben. Am Liebsten hätte ich, wenn Ollie Estland repräsentieren würde, aber Bedwetters wären auch in Ordnung. 😉

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor

Na, wenn sowohl Janek als auch Bedwetters bei der Jury durchfielen, steht Ollie ja nichts mehr im Weg. Höchstens Sissi und Alika könnten mit kräftigen Support von der Jury noch Probleme machen, wobei ich hier aber wenig Unterstützung von den Zuschauern erwarte.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Sissi beim letzten Mal auch nur sehr wenige Punkte von den Zuschauern erhalten und nur Dank Jury überhaupt das Superfinale als Drittplatzierte erreicht, wo sie dann chancenlos war. Und Alikas Lied ist schön, aber es klingt überhaupt nicht nach etwas, wofür Zuschauer anrufen. Superfinale aus Ollie, Alika und Sissi halte ich für wahrscheinlich, wo es dann ein Durchmarsch für Ollie wird. Bedwetters könnten es auch schaffen, dann wird es spannender. Aber auch nur, wenn die Jury mitspielt und da hakt es. Aus dem 2. Halbfinale kommt noch so ein mancher Jury-Bait hinzu, wodurch die Gruppe schnell ein paar Plätze einbüßen kann. Ollie, Andreas, Anett x Fredi, Sissi, Alika, Inger und sogar Janek könnten nach heute durchaus von der Jury besser bewertet werden. Damit ist ein Superfinale trotz bestem Televoting quasi nicht machbar. Und dann ist immer noch die Frage, ob die Zuschauer Ollie nicht einfach trotzdem präferieren.
Also stand jetzt hält meiner Ansicht nach nur Ollie der Kombination aus Jury und Zuschauern stand. Andreas schätze ich bei den Zuschauern schwach. Anett x Fredi hatten heute den Boost durch die Startnummer. Im Finale wird das anders sein -> weniger Televoting. Bedwetters waren nachweißlich höchsten Platz 5 bei den Juries. Da sie trotzdem im 50/50-Voting weiterkamen schätze ich mindesten Platz 2 bei den Zuschauern. Janek war wohl sehr durchwachsen in beiden Gruppen. Platz 6 und Platz 5 vielleicht? Er spielt jetzt gar nicht mehr um den Sieg mit.
Ist vielleicht bisschen konfus, aber ich mag die Zahlendreher, die uns das Eesti Laul mit den paar Infos ermöglicht 🙂

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

na,da bist du dir aber ziemlich sicher mit ollie demnächst dann in liverpool!
weißt du etwas,was die buchmacher nicht wissen?
immerhin spricht für deine theorie,daß die kerle in estland,zumindest in den letzten jahren klar bevorzugt wurden.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

„Monsters“ finde ich irgendwie ganz cool.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Ich finde es einfach nur schade und ignorant , dass Neon Letters & Maiko mit ihrem japanischen “Tokimeki” draußen sind. Das hätte nicht passieren dürfen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung! Meine Riesenenttäuschung über dieses Ergebnis wurde lediglich durch das Weiterkommen meines zweiten Favoriten Janek etwas abgemildert.

SvenEsc
SvenEsc
1 Jahr zuvor

Das war für mich noch der beste Song in dieser Show und dieser fliegt raus ,unverständlich.

Medani
Medani
1 Jahr zuvor

Ich freue mich sehr, dass Janek noch durchgekommen ist. Mag sein Lied sehr und wenn er nicht zum ESC fährt – wie es wohl aussieht – dann habe ich schon jemanden für den SCC.
Ollie und Bedwetters haben mir auch gefallen. Kaw und Mia fand ich live leider nicht so überzeugend wie die Studioversion, aber immer noch solide.

Rheez
Rheez
1 Jahr zuvor

Ich habe die Songs heute während des Halbfinals zum ersten Mal gehört und finde die fünf Songs, die es ins Finale geschafft haben, auch wirklich in Ordnung und es waren in etwa auch die, die ich vermutet habe – mich persönlich haben allerdings kaw mit „Valik“ gleich von der ersten Sekunde an mitgenommen und nach dem Halbfinale musste ich mir den Song förmlich unzählige Male wieder und wieder anhören und so lange ist das Semifinale noch nicht her – ein richtig frischer, energetischer Ohrwurm mit einem coolen Flair. Dass es der Song schwer haben wird bzw. höchst wahrscheinlich nicht weiterkommen würde, war mir leider auch sofort klar. Für mich songtechnisch aber der einzige des heutigen Abends, der bei mir wirklich hängen geblieben ist und das wirklich im positiven Sinne.

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor

Team OLLIE!
Was für eine geile Stimme! Vozarón!
Ich hatte Befürchtungen, dass er Live anders klingt, aber er klingt live sogar noch besser. Ich werde bis zum Schluss auf ihn in Liverpool hoffen 🙂

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

So richtig toll finde ich keinen der fünf Qualifikanten. Den Song von Andreas gefällt mir dabei am wenigsten, der von Janek dagegen am besten. Es war aber auch dass mMn schwächere Semifinale.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Ich frage mich, warum man das Durchführen von Sport- und anderen Wetten aus dem Bett heraus jetzt in Estland erlaubt hat. Angesichts der unzureichenden Kostenübernahme durch die estnischen Krankenversicherungen können sich labile Personen in der Folge die dringend benötigten Faceliftings nicht mehr leisten. Ich frage mich, ob man das bedacht hat.

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Am wenigsten schlecht fand ich die vier letzten Beiträge, die ja auch weiterkamen, am schlechtesten Janik, der ja dann ebenfalls noch weiterkam.
Richtig gefallen hat mir nur Anett (mit Fredi „Der tut nix, der will nur spielen“), aber das ist zu 0% ESC-kompatibel.
Letzteres wäre nur der 1. Pausenakt Minimal Wind & Janika gewesen.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  ag9

Nein

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

Kleine Retrospektive hier, da ich vergessen habe, während des Vorentscheids mal hier reinzuschauen. Soweit eine gute Show und ein überraschend starkes Halbfinale (habe mir die Songs vorher nicht angehört), die Qualifikanten waren doch sehr vorhersehbar leider. Anett & Fredi sowie Ollie waren Alleingänge für sich, dass Andreas es selbst mit Televoting geschafft hat, hat mich doch überrascht, aber ich fand es in Ordnung. Aber Janek als (einziger) Televotingqualifikant, ernsthaft? Ach Estland, dass sowas immer wieder verfängt, ist auch schon ein Phänomen an sich. Sehr schade an der Stelle, dass es Ellip und kaw nicht geschafft hat, ich mochte die beiden Songs sehr. Aber hinten kackt die Ente, und mal sehen, was sie morgen präsentieren werden. 🙂

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Cali

Manchmal kotzt die Ente aber auch und dann immer ziemlich weit vorne

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Es freut mich, dass Bedwetters weiter gekommen sind. „House of Glass“ mag ich irgendwie auch.

AT1982
AT1982
1 Jahr zuvor

Bedwetters dürfte bisher das beste sein, was ich von den Vorentscheiden mitbekommen habe – leider wohl zu extravagant für Estland – aber das ist mal ein richtig eingängiger Rocksong mit einer tollen Performance, der beim ESC im Televote bestimmt gut performen würde. Bei den elenden Jurys leider nicht aber das ist ein Thema für sich.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

„Venom“ ist ein richtig starker Rocktitel. Darf gerne nach Liverpool !

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Jahr zuvor

House of Glass war von Anfang an mein Favorit. Gestern kam ich dann doch etwas ins Schwitzen, bis er dann zuletzt doch noch ins Finale kam😇 Ich mag den Song total gerne. Allerdings wird in Estland wohl letzlich eher Ollie oder Alika gewinnen, die mir beide aber auch recht gut gefallen☺️