Ein Blick auf die Streamingzahlen (4): Finaler Zahlencheck vor Probenbeginn

Heute gibt es zum vierten und vorerst letzten Mal ein aktuelles Update der Streamingzahlen der ESC-2021-Beiträge auf Spotify und YouTube. Diese fassen wir in unserem Streaming-Ranking (Stand Mittwoch 5. Mai: 12 Uhr) zusammen, um Euch einen Überblick darüber zu geben, welche Beiträge aktuell am meisten abgerufen werden. Die letzte Ausgabe unseres Blicks auf die Streamingzahen findet ihr hier.

Zuerst kommen wir zu den Streamingzahlen auf Spotify. Dort sind inzwischen alle 39 Beiträge veröffentlicht, die ihr auch auf unserer Playlist anhören könnt.

  1. (= zum 20.04.) Italien: Måneskin – „Zitti e buoni“: 24.137.366 Streams
  2. (+1 zum 20.04.) Schweden: Tusse – „Voices“: 13.160.002 Streams
  3. (-1 zum 20.04.) Norwegen: TIX – „Fallen Angel“: 12.494.166 Streams
  4. (= zum 20.04.) Finnland: Blind Channel – „Dark Side“: 6.372.303 Streams
  5. (= zum 20.04.) Frankreich: Barbara Pravi – „Voilà“: 4.028.483 Streams
  6. (+1 zum 20.04.) Zypern: Elena Tsagrinou – „El Diablo“: 2.598.311 Streams
  7. (-1 zum 20.04.) Dänemark: Fyr og Flamme – „Øve os på hinanden“: 2.511.483 Streams
  8. (+1 zum 20.04.) San Marino: Senhit – „Adrenalina“: 2.504.229 Streams
  9. (+3 zum 20.04.) Island: Daði og Gagnamagnið – „10 Years“: 2.401.993 Streams
  10. (-2 zum 20.04.) Litauen: The Roop – „Discoteque“: 2.341.832 Streams
  11. (-1 zum 20.04.) Schweiz: Gjon’s Tears – „Tout l’univers“: 2.147.705 Streams
  12. (-1 zum 20.04.) Ukraine: Go_A – „Shum“: 1.953.407 Streams
  13. (= zum 20.04.) Niederlande: Jeangu Macrooy – „Birth of a New Age“: 1.442.368 Streams
  14. (+3 zum 20.04.) Russland: Manizha – „Russian Woman“: 1.376.981 Streams
  15. (-1 zum 20.04.) Spanien: Blas Cantó – „Voy a quedarme“: 1.367.952 Streams
  16. (-1 zum 20.04.) Belgien: Hooverphonic – „The Wrong Place“: 1.362.755 Streams
  17. (-1 zum 20.04.) Rumänien: Roxen – „Amnesia“: 1.299.670 Streams
  18. (+1 zum 20.04.) Vereinigtes Königreich: James Newman – „Embers“: 1.276.798 Streams
  19. (+5 zum 20.04.) Malta: Destiny – „Je Me Casse“: 1.261.550 Streams
  20. (-1 zum 20.04.) Israel: Eden – „Set Me Free“: 1.217.268 Streams
  21. (-1 zum 20.04.) Kroatien: Albina – „Tick Tock“: 1.149.808 Streams
  22. (= zum 20.04.) Griechenland: Stefania – „Last Dance“: 1.133.260 Streams
  23. (-2  zum 20.04.) Australien: Montaigne – „Technicolour“: 1.122.918 Streams
  24. (-1 zum 20.04.) Deutschland: Jendrik – „I Don’t Feel Hate“: 1.036.019 Streams
  25. (= zum 20.04.) Irland: Lesley Roy – „Maps“: 995.281 Streams
  26. (= zum 20.04.) Aserbaidschan: Efendi – „Mata Hari“: 984.975 Streams
  27. (+1 zum 20.04.) Moldau: Natalia Gordienko – „Sugar“: 871.417 Streams
  28. (-1 zum 20.04.) Tschechien: Benny Cristo – „Omaga“: 854.236 Streams
  29. (= zum 20.04.) Serbien: Hurricane – „Loco Loco“: 806.295 Streams
  30. (= zum 20.04.) Bulgarien: VICTORIA – „Growing Up Is Getting Old“: 708.833 Streams
  31. (= zum 20.04.) Estland: Uku Suviste – „The Lucky One“: 572.287 Streams
  32. (= zum 20.04.) Lettland: Samanta Tīna – „The Moon Is Rising“: 536.217 Streams
  33. (= zum 20.04.) Portugal: The Black Mamba – „Love Is On My Side“: 459.783 Streams
  34. (= zum 20.04.) Polen: Rafał – „The Ride“: 418.997 Streams
  35. (+1 zum 20.04.) Albanien: Anxhela Peristeri – „Karma“: 347.263 Streams
  36. (-1 zum 20.04.) Österreich: Vincent Bueno – „Amen“: 342.994 Streams
  37. (= zum 20.04.) Slowenien: Ana Soklic – „Amen“: 330.953 Streams
  38. (+1 zum 20.04.) Georgien: Tornike Kipiani – „You“: 238.245 Streams
  39. (-1 zum 20.04.) Nordmazedonien: Vasil – „Here I Stand“: 236.101 Streams

Måneskin aus Italien können ihren Vorsprung halten, während Tusse nun an TIX aus Norwegen auf Rang 2 vorbeizieht. Erneut nach oben geht es für Malta um fünf Plätze jetzt auf Rang 19. Island schafft erstmals den Sprung in die Top 10 und verbessert sich um drei Ränge auf Platz 9. Dafür muss Gjon’s Tears aus der Schweiz um einen Platz auf Rang 11 abgeben und fällt damit aus den ersten zehn heraus. Jendrik gibt einen Platz nach auf Rang 24. Neues Schlusslicht ist Nordmazedoniens Vasil, der von Tornike Kipiani aus Georgien überholt wird.

Nun werfen wir einen Blick auf die Klicks auf YouTube, wo neben den Musikvideos auch zahlreiche Live-Performances hohe Zugriffszahlen verzeichnen konnten. Diese sind hier zusammengefasst (wobei nur die auf dem Eurovision-YouTube-Kanal hochgeladenen Videos sowie offizielle Uploads wie etwa Musikvideos oder Vorentscheidungsauftritte für die Statistik herangezogen wurden), sodass viele Länder hier auf höhere Werte kommen als das offizielle Video zum jeweiligen Beitrag.

  1. (=) Italien: Måneskin – „Zitti e buoni“: 21.388.750 Abrufe
  2. (= zum 20.04.) Russland: Manizha – „Russian Woman“: 9.120.511 Abrufe
  3. (= zum 20.04.) Serbien: Hurricane – „Loco Loco“: 8.331.937 Abfrufe
  4. (= zum 20.04.) Litauen: The Roop – „Discoteque“: 7.741.307 Abrufe
  5. (= zum 20.04.) Ukraine: Go_A – „SHUM“: 7.171.452 Abrufe
  6. (= zum 20.04.) Kroatien: Albina – „Tick-Tock“: 5.890.398 Abrufe
  7. (+2 zum 20.04.) Malta: Destiny – „Je Me Casse“: 5.621.735 Abrufe
  8. (= zum 20.04.) Zypern: Elena Tsagrinou – „El Diablo“. 4.918.123 Abrufe
  9. (-2 zum 20.04.) Finnland: Blind Channel – „Dark Side“: 4.869.692 Abrufe
  10. (+1 zum 20.04.) Aserbaidschan: Efendi – „Mata Hari“: 4.268.640 Abrufe
  11. (-1 zum 20.04.) Frankreich: Barbara Pravi – „Voilà“: 4.081.636 Abrufe
  12. (= zum 20.04.) Schweden: Tusse – „Voices“: 3.764.538 Abrufe
  13. (= zum 20.04.) Polen: Rafał – „The Ride“: 3.434.525 Abrufe
  14. (= zum 20.04.) Rumänien: Roxen – „Amnesia“: 3.054.320 Abfrufe
  15. (+2 zum 20.04.) Island: Daði og Gagnamagnið – „10 Years“: 2.678.261 Abrufe
  16. (-1 zum 20.04.) Schweiz: Gjon’s Tears – „Tout l’univers“: 2.486.266 Abrufe
  17. (-1 zum 20.04.) Israel: Eden – „Set Me Free“: 2.402.436 Abrufe
  18. (= zum 20.04.) San Marino: Senhit – „Adrenalina“: 2.267.549 Abrufe
  19. (= zum 20.04.) Griechenland: Stefania – „Last Dance“: 2.138.231 Abrufe
  20. (= zum 20.04.) Norwegen: TIX – „Fallen Angel“: 2.042.698 Abrufe
  21. (= zum 20.04.) Spanien: Blas Cantó – „Voy a quedarme“: 1.686.789 Abrufe
  22. (+1 zum 20.04.) Moldau: Natalia Gordienko – „Sugar“: 1.628.320 Aufrufe
  23. (-1 zum 20.04.) Deutschland: Jendrik – „I Don’t Feel Hate“: 1.622.376 Abrufe
  24. (= zum 20.04.) Dänemark: Fyr og Flamme – „Øve os på hinanden“: 1.579.702 Abrufe
  25. (= zum 20.04.) Slowenien: Ana Soklic – „Amen“: 1.482.107 Abfrufe
  26. (+1 zum 20.04.) Australien: Montaigne – „Technicolour“: 1.250.268 Abfrufe
  27. (-1 zum 20.04.) Albanien: Anxhela Peristeri – „Karma“: 1.240.687 Abrufe
  28. (= zum 20.04.) Bulgarien: VICTORIA – „Growing Up Is Getting Old“: 1.237.266 Abrufe
  29. (+1 zum 20.04.) Großbritannien: James Newman – „Embers“: 1.105.931 Abrufe
  30. (-1 zum 20.04.) Lettland: Samanta Tīna – „The Moon Is Rising“: 1.055.779 Abrufe
  31. (= zum 20.04.) Belgien: Hooverphonic – „The Wrong Place: 998.165 Abrufe
  32. (= zum 20.04.) Irland: Lesley Roy – „Maps“: 973.853 Abfrufe
  33. (+1 zum 20.04.) Niederlande: Jeangu Macrooy – „Birth of a New Age“: 751.503 Abfrufe
  34. (-1 zum 20.04.) Tschechien: Benny Cristo – „Omaga“: 709.802 Abrufe
  35. (+1 zum 20.04.) Portugal: The Black Mamba – „Love Is On My Side“: 708.058 Abfrufe
  36. (-1 zum 20.04.) Estland: Uku Suviste – „The Lucky One“: 695.962 Abfrufe
  37. (= zum 20.04.) Georgien: Tornike Kipiani – „You“: 614.863 Abrufe
  38. (= zum 20.04.) Österreich: Vincent Bueno – „Amen“: 579.967 Abrufe
  39. (= zum 20.04.) Nordmazedonien: Vasil – „Here I Stand“: 473.416 Abrufe

Auch bei den YouTube-Klickzahlen bleiben Måneskin aus Italien in Führung. Dahinter klettert Malta um zwei Ränge auf Platz 7, Aserbaidschan überholt Frankreich und zieht in die Top 10 ein. Island macht zwei Plätze auf Rang 15 gut. Auch hier muss Jendrik einen Rang abgeben und liegt auf Platz 23. Dahinter gibt es nur geringfügige Verschiebungen, auch bei den YouTube-Klickzahlen bildet Nordmazedonien das Schlusslicht.

Habt Ihr damit gerechnet, dass Destiny weiter bei den Streamingzahlen zulegt? Und wird Island ähnlich wie bei den Abrufzahlen auch in Rotterdam vorne mitspielen? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

31 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Heute gibt es auch nähere Informationen darüber, mit welchem Song DJ Afrojack im großen Finale als Intervallact auftreten wird. Er heißt „Hero“:

https://eurovoix.com/2021/05/05/afrojack-hero-eurovision-2021/

Co-Interpret ist der französische Top-DJ David Guetta.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Schönes Video. Der Song sagt mir jetzt nicht so zu.😉

sam
sam
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Mir gefällt der Song ,,Hero“ sehr, sehr gut.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Co-Interpret nennt sich Wulf. Guetta ist der Mitproduzent.

TG5
TG5
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Offiziell ist David Guetta der Co-Interpret. Wulf hat mit dem Song (bisher) nichts zu tun, weder als Autor noch als Sänger.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Ich sehe da nicht, dass David Guetta beim ESC auftreten wird. Würde mich freuen, wenn er da auftrten würde. Laut Artikel tritt nur Afrojack beim ESC auf. Weisst Du da mehr dazu?

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Ach ja. Laut dem Artikel wird Afrojack zusammen mit Wulf den Intervalact bestreiten. Stimmt das also auch nicht? Wäre auch cool zu wissen, wieso die beiden jetzt wohl laut Deiner Infos nicht mehr zusammen auftreten werden.

TG5
TG5
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Sorry, das war wohl missverständlich ausgedrückt. In der Pause wird glaube ich Afrojack zusammen mit Wulf und Glennis Grace auftreten. Afrojack wird zwar „Hero“ performen, aber ohne David Guetta, der aber offiziell gefeatured ist. Und Wulf hatte mit „Hero“ bisher nichts zu tun, kann aber sein, dass er den Gesangspart übernimmt. Oder Glennis Grace, oder es wird eingespielt. So hatte ich das verstanden

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Schade. Aber danke für die Info.

Paul
Paul
2 Jahre zuvor

Ich habe eure Artikel zu den Wettquoten immer geschätzt. Schade, dass man dieses Jahr auf sie verzichtet.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Paul

Tun wir nicht. Das hier habe ich gestern zum Thema Wettquoten schon unter einen anderen Beitrag kommentiert: „Ja, es wird nach aktuellen Stand jeweils ein Stück vor Probenbeginn, nach den Proben/vor dem ersten Semi und vor dem Finale geben.“

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Ich denke, daß es mit Sicherheit einen Artikel über die Wettquoten geben wird. Ab diese Woche Samstag beginnen die Proben und da kann sich bei den aktuellen Rankings noch einiges ändern.

Michi
Michi
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Da muss ich Matty zustimmen, jetzt einen eigenen Artikel dafür zu machen ist unnötig. Während den Probenwochen können sich Acts +/-20 Plätze bewegen. Aber da wird es bestimmt noch eine genaue Analyse geben!

Michi
Michi
2 Jahre zuvor

Dass sich Deutschland sowohl beim Musikvideo als auch beim Streaming unter den Too 24 befindet, hätte ich nicht gedacht. Ist ja zunächst positiv.
Aber für Österreich siehts ja gar nicht gut aus: Sorry, aber das wird ne Bruchlandung im 2. Semi…

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Island wird schon ins Finale einziehen, denke ich. Aber dort wird es über einen Mittelfeld-Platz nicht hinausgehen. Platz 15 +/- scheint mir realistisch. Schade eigentlich, ich würde Island gerne einmal siegen sehen, aber das wird wohl dieses Jahr leider nicht geschehen.

Jofan
Jofan
2 Jahre zuvor

Ich glaube, die Streamingzahlen sind relativ nichtig in Bezug auf den Ausgang des ESCs, da man Faktoren wie Population der Länder und Veröffentlichung der Lieder auf den Streamingplattformen nicht differenziert betrachtet. Trotzdem Danke für eure Mühe.

benne
benne
2 Jahre zuvor
Reply to  Jofan

Ja stimmt.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist das nur eine nette Spielerei mit den Streamingzahlen.
Das hat ohne Betrachtung der beeinflussenden Faktoren wenig Aussagekraft.
Italien hat etwa seit Jahren die mit Abstand meisten Aufrufe, daher schwer einzuschätzen ob Maneskin jetzt überdurchschnittlich gut abschneidet.
Auch etwa bei den Skandinaviern ist das undurchsichtig, TIX und Blind Channel wären auch ohne ESC ganz vorne dabei am heimischen Markt, und die Mello- Titel in Schweden halten sich auch üblicherweise recht gut und lange.

Nox
Nox
2 Jahre zuvor

Die Live-Performance (bzw. Playback-Performance) von „I don’t feel hate“ bei den „Schlagerchampions 2021“ auf dem „ICH FIND SCHLAGER TOLL!“-Kanal zählt also nicht als „offizieller Upload“? Da kämen immerhin noch über 220 Tsd Views dazu 😉 …würde allerdings auch nur zwei Plätze ausmachen und knapp nicht für die Top20 reichen.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor
Reply to  Nox

Es zählen nur die offiziellen Videos auf dem ESC-Kanal.
Die Künstler laden ihren Song teilweise auch selber noch einmal hoch. Da den Überblick zu behalten ist unmöglich.

Nox
Nox
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Mindestens der Upload auf der Künstler-Seite zählt ja auch (bzw- primär) mit, sonst käme man bei Måneskin nicht auf 21,x Mio, sondern nur auf 1,5 Mio. (Eine weitere Mio kommt über den Rai-Kanal).
Ich habe den ’sowie‘ Part in der Erläuterungsklammer so verstanden, dass nicht nur „Musikvideos und Live-Performances“, die auf dem Eurovision-YouTube-Kanal hochgeladenen wurden zählen, sondern auch „offizielle Uploads wie etwa XXX“ von anderen Kanälen, z.B. halt vom Künstler-Kanal oder vom Kanal des Senders, der den Vorentscheid veranstaltet, Tusse kommt z.B. durch die 2 Mio vom Melodifestivalen-Kanal auf insgesamt 3,7 Mio Aufrufe.

Es zählen also mindestens schon mal drei Kanal-Quellen, daher fand ich meine Frage, was noch alles so als ‚offizieller Upload‘ zählt bzw. was nicht (zumal ‚wie etwa‘ ja nicht für eine vollständige Aufzählung spricht), gar nicht soo abwegig 😉

trevoristos
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Es sollten alle Uploads zählen, die das offizielle Musikvideo enthalten. Im Normalfall zeigt Youtube nach einer Suche alle Kanäle an, die den gesuchten Song enthalten. Man muss dann selber Feststellen, welche der aufgelisteten Videos das offizielle Video zeigen. Zwingend ist die Sortierung des Suchergebnisses nach Viewzahl Meist handelt es dabei um nur einen Kanal, ab und zu um zwei, selten um 3 oder mehr, die das offizielle Video enthalten und nennenswert Plays aufweisen. Je nach User und dessen aufgezeichnetem Art der Youtubenutzung können die von Youtube angezeigten Suchergebnislisten Unterscheidungen aufweisen. Die Rechteinhaber können einstellen, ob nicht authorisierte Uploads monetarisiert werden können. Was offizielle Videos betrifft ist es aber selten, dass dies vom Rechteinhaber erlaubt wird. Wird es nicht erlaubt verhindert das ID-System entweder direkt die Freischaltung des Uploads, oder es erfolgt innerhalb weniger Stunden die Löschung. Oft erlaubt hingegen ist Monetarisierung des Musikstücks als Hintergrundmusik, oder als Audio-Video falls der Uploader eine Privatperson ist. Dabei hat der Rechteinhaber jederzeit die Möglichkeit seine Erlaubnis zu entziehen. Heutzutage ist es aber auch so, dass gar nicht mal so selten zunächst nur eine Audioversion ohne Bewegtbild hochgeladen wird, dann eine, oder sogar mehrere Lyric-Versionen, dann nach ein paar Wochen das offizielle Video und dann noch was später vllt Remixversion oder neue Versionen eines offiziellen Videos. Alle diese Versionen können im Hauptkanal, oder Nebenkanälen gleichzeitig und/oder gestaffelt upgeloadet werden. Kann gelegentlich unübersichtlich werden. Die Plattenfirmen sorgen im allgemeinen vertraglich geregelt dafür, dass die Nachfrage eher auf ein oder zwei Videos konzentriert wird. Der Youtube-Suchengine bzw das Suchverhalten der Sucher sorgt sowieso dafür, dass früher oder später nur ein Video, selten zwei Videos den Großteil der Views auf sich zieht. Gutes Beispiel ‚Lena Satellite‘ als Suchbegriff sortiert nach Viewzahl. Bei erscheint als erstes Ergebnis nicht etwa ein Video, das Satellite enthält, sondern ein Video von Lena mit dem Song Wild & Free. Erst dann folgt ein ‚Satellite‘ Upload des ESC Channels mit dem offiziellen Video als Inhalt. Danach dann der Upload des TV Total Channels, der das gleiche Video zeigt. Kein anderes Video zeigt das offizielle Video von ‚Satellite‘, nur diese beiden.

JoBi
JoBi
2 Jahre zuvor

Ich habe gerade das Gefühl das TIX bei mir steigert, warum auch immer. Der Artikel ist sehr interssant, das mit dem auf und ab, liegt glaube ich auch an mir, da ich die Songs in letzter Zeit auf YouTube öfters höre. Aprppos YouTube, ich habe vorhin die Adriatic PreParty angeguckt und finde es nett gemacht. Auch der Auftritt von Jendrik. Leider konnte ich es nicht mit meiner Com Dex hören.

Branko
Branko
2 Jahre zuvor

Kommt es nur mir so vor oder wissen in diesem Jahr noch viel weniger Nicht-ESC-Hardcore-Fans, wer für Deutschland beim ESC antritt? Alle die, die ich darauf angesprochen habe, kennen Jendrik und sein Lied überhaupt nicht. Letztes Jahr gab es ab und zu noch ein Halbwissen über Ben („Slowene“, „The Voice of Germany“, „war im Team von Catterfeld“…), aber dieses Jahr weder im Fernsehen noch Radio oder Charts oder auf der Straße… als ob es keinen ESC gäbe? Kommt das nur mir so vor oder liege ich damit falsch? So schlimm habe ich es nicht mehr seit den 1990er Jahren in Erinnerung, also mit der Unwissenheit innerhalb der Nicht-ESC-Fans über den deutschen Beitrag…

Matty
Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Du liegst genau richtig und nach dem ESC wird es auch so bleiben. Eime Woche vor dem Finale findet der Free-ESC statt und da werden alle Teilnehmer auch danach in aller Munde sein.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Was ist der Unterschied zwischen einem Leierkasten und Matty? Richtig bei einem Leierkasten kann man die Platte wechseln😉😂

Trakol
Mitglied
Trakol
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Also ich bin eigentlich der einzige Hardcore ESC Fan weit und breit und jeder bekommt nur durch mich mit, wann wie und wo und mit wem der ESC stattfindet. Das ist aber jedes Jahr so. Der großteil der „normalen“ ESC schauer bekommt das wahrscheinlich erst in der Finalwoche mit dem Blick ins Programmheft mit.

Shamso
Shamso
2 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

Ja genau, so sehe ich das auch.

RichardEsc13
RichardEsc13
2 Jahre zuvor

Italien wie jedes Jahr weit vorn, aber auch hochverdient.
Zu Norwegen ist meine Meinung bekannt.
Russland und Ukraine sowie Schweden alles 3 gute Lieder für mich!
Serbien, 3 Engel aus Belgrad! Die werden die Bühnen auseinander nehmen! GUTER Trash.
Kroatien, ich liebe dieses Lied einfach! Dark Horse?
Island, Malta, Frankreich, Schweiz, Rumänien und Litauen sind verständlich.
Deutschland überrascht auf 24, freut mich für Jendrik! (Der wird nicht letzter! Um Platz 15 ist drin!)
Armes Belgien 31… 🙁

Aber da das hier alles nicht mit den Ergebnis in 2 Wochen zusammenhängt, ist es Egal wie viele Klicks ein Lied hat.
Sonst wäre der Eurovision Song Contest seit 2016 durchgehend in Italien und der Staatssender RAI pleite.

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

@Thilo

Das funktioniert nur bei einem Plattenspieler oder einem Grammofon!

Robert
Robert
2 Jahre zuvor

Bei Malta ist sehr naheliegend, das Klicks gekauft wurden
Natürlich behaupte ich das nicht einfach so. Ich habe bei allen YouTube-Videos Aufrufe, Likes und Dislikes gesammelt, und Malta kommt auf die niedrigste Like-Quote gemessen an den Aufrufen, sogar vor Georgien.
Daher hab ich auch so meine Zweifel, ob der Song tatsächlich gewinnen wird. Sehe ich nicht…

trevoristos
Mitglied
2 Jahre zuvor

wollen wir hier denn doch mal die statistischen Tatsachen sprechen lassen. Es geht ja nicht so sehr darum, wieviel Plays ein Song erreicht hat, sondern auch wo, und auch darum wie die aktuelle Performance aussieht. Zusätzlich muss man auch die Wettergebnisse einpreisen, aber auch verschiedene Votingergebnisse grösserer Websites. Daraus ergibt sich dann ein Gesamtwert.

Habe mal schnell bissi gerechnet dabei nach folgender Gewichtung

30% aktuelle Wetten-Platzierung (Odds gemäß Eurovision-World),

je 20% Platzierung der Beiträge Audio + Audio gemäß prozentualer Steigerung der aktuellen Werte gegenüber den Werten vom 21.04.21,

je 10% Platzierung Audio + Video gemäß Playzahl gewichtet nach Bevölkerungszahl (In + Ausland) und Marktdurchdringung (Divisor 1 für sehr kleine Länder bis Divisor 5 bis 6 für grosse Länder)

10% Voting-Ergebnisse.

Aktuelles Ergebnis:

1. ML: 24,

2. IS: 43,
3. IT: 72,
4. AS: 110,
5. BG: 115,

6. SM: 120,
7. CH: 123,
8. GR: 127,
9. CY: 135,
10. SE: 162,

11. FR: 163,
12. NO: 164,
13. RU: 169,
14. RO: 171,
15. SR: 186,
16. UK: 186,
17. LT: 187,
18. IL: 199,
19. UA: 211,
20. BE: 211,

21. FI: 212,
22. PT: 213,
23. MO: 223,
24. HV: 226,
25. AU: 227,
26. NL: 229,
27. IE: 232,
28. NM: 235,
29. DK: 255,
30. AT: 258,

31. PL: 262,
32. GE: 271,
33. SL: 278,
34. LA: 279,
35. AL: 294,
36. ES: 297,
37. EE: 300,
38. CZ: 315,
39. DE: 316,

Nicht beachtet ist der Veröffentlichungstermin. Titel mit nem frühen Termin haben einen gewissen Nachteil. Ebenfalls nicht beachtbar ist, wo die Plays tatsächlich stattgefunden haben. Es könnte sein, dass bei einigen wenigen Titeln eine große Zahl von Plays durch User erfolgt ist, die aus Ländern ausserhalb der 39 ESC Teilnehmerländern stammen.

Malta sieht hier also nach dem klaren Sieger aus, gefolgt von Island, Italien und Aserbaidschan. Deutschland ist haarscharf Letzter. Jendriks Song leidet vor allem an der nur schwach gestiegenen Nachfrage nach seinem Song und dem bisher erreichten geringen Gesamtaufkommen an Plays und Views.

Das Ergebnis zeigt eigentlich nicht so sehr den Ausgang der Show an, sondern wahrscheinlich eher potentielle Kommerzialisierungsmöglichkeiten.