Der Best Looking Male Artist Uku Suviste darf als Zweites auf die Bühne in Rotterdam. Um 10:40 Uhr wird der Este seinen Beitrag „The Lucky One“ zum ersten Mal proben. Bisher kam der Beitrag in der Bubble nicht sonderlich gut an, im ESC-Barometer erreicht Uku nur den 34. Platz. Er muss jetzt also eine überzeugende Livepräsentation bieten, um die Zuschauer und Jurys am Ende doch überzeugen zu können.
Ein dunkles Blau ist die dominante Farbe des Auftritts. Im Backdrop wechseln Blitze, Wolken und Unterwasserbilder.
Uku kauert zu Beginn auf dem Boden, im Hintergrund ist ein mondartiger Leuchtkreis zu sehen.
Dann passiert auch nicht viel mehr als das er aufsteht. Dynamik wird vor allem durch die Kameraführung erzeugt. Es wird viel mit seitlichen Close-Ups gearbeitet, außerdem halbkreisförmigen Kamerafahrten und immer wieder „Heranzoom-Fahrten“ aus der Ferne in die Nähe.
Uku trägt ein halb aufgeknöpftes weißes Hemd und dunkle Hosen.
Zum Ende hin schwenkt das Farbschema zu rot.
Das war schon alles irgendwie okay, aber reicht nicht für den relativ schwachen Song.
Im dritten Durchlauf kommt noch Bodennebel zum Einsatz.
Ich finde die Präsentation an sich wirklich nicht schlecht, die Backdrops sind auch gut mit der Musik abgestimmt, die Blitze passen zum Takt, genauso wie die Aufhellung der Wolken, das fällt mir beim nochmaligen Anschauen deutlich auf. Auch viel mit mit Close-Ups zu arbeiten passt. Und trotzdem ist mein Haupteindruck, dass Uku zu wenig Eindruck hinterlässt und man „The Lucky One“ drei Auftritte später vergessen haben wird.
Verstehe die Aversionen gegen Uku überhaupt nicht, mag den Song und ihn auch, wenn er auch nur eim bisschen weiter hinten beim … looking male ist
Was heißt „Aversion“? Ich hege keine Aversionen gegen Uku Suviste, er war für mich zudem der einzige rechtmäßige Vertreter Estlands, da er ja schon im letzten Jahr den Vorentscheid gewonnen hat. Aber sein Lied ist nix halbes und nix ganzes, ohne irgendetwas Einprägsames.
nun ja,es gibt gute und schlechte musik und ukus song gehört eher zum letzteren nach auffassung vieler.
Ou, das sieht sicher toll aus. Blauer hintergrund und der schöne uku im weissen hemd. Perfekte kombi und bitte, nur nicht zuviel blitze, wolken und was auch immer…
Das wird schön anzuschauen … 😉
Na ja, mein Typ ist er überhaupt nicht. Zudem handelt es sich um eine musikalische Belanglosigkeit par excellence. Klarer Ausscheider.
Der Tourist aus dem Baltikum, der so manchen Blumen schon den Kopf verdrehte, macht sich auf Richtung Nordsee. Der Weg ähnelt dem im Febrauar sehr.
Der Wetterbericht aus Talliin meldet Stürme, Gewitter und Blitze, doch der Tourist hört nicht auf zu wandern. Seine Route kommt nicht wirklich in Gang, da er am Anfang die ganze Zeit versuchte sich eine Fliege zu binden, was er im Ziel immer noch nicht geschafft hat. Anstatt sich auf die Schönheit der Landschaft drumherum zu konzentrieren, war ihm sein eigenes Ego wichtiger.
Trotz all der Mut, die der Tourist aufbringt, im Gewitter zu wandern, überzeugen die Landschaften nicht, sodass eine Aufnahme in die engere Auswahl des “ Wanderweg des Jahres “ sehr unwahrscheinlich ist.
Einerseits kann man bei so einem Song wenig falsch machen mit dem Staging, andererseits kann man bei so einem schwachen Song wenig rausholen. Sex-Appeal alleine reicht jedenfalls nicht, um Uku ins Finale zu befördern.
Warum auch immer die Kommentarspalte bei mir mitten im Blogtext ist…? 😀
Egal. Estland – war echt gut. Für mich einer der stärksten Songs des Halbfinale, aber ich weiß, da stehe ich recht alleine da. So einen großartigen Geschmack können halt nur wenige Menschen haben. 😉
Spaß beseite jetzt, ich finde es gut gemacht. Das passt gut zusammen, aber ist am Ende des Tages natürlich auch nicht die Überraschung des Jahres. Für mich ist es zufriedenstellend, aber seine Finalchancen bessert das leider nicht.
Kann mir einer der Herren bitte erklären zu was dieses Band um Ukus Hals taugt? Hat das eine Funktion? Oder trägt man das, weil man Coolness suggerieren will, im Grunde aber erzkonservativ ist? Oder ist das sexy? Bitte um Aufklärung.
Das ist eine Fliege zum selbstbinden.
Oh, danke Benjamin, das kannte ich gar nicht. Das Ding ist für mich das Interessanteste am Beitrag. Wird er am Ende doch noch die Fliege machen? 😉
Die Bilder gefallen mir schon mal ganz gut. Wenn das Lied nur nicht so langweilig wäre…
Also so wie es aussieht hat sich vom Vorentscheid – Auftritt fast wenig verändert. Die Ketten haben sie weggelassen. Stimmts?
Sicher sieht er ganz gut aus, aber ich befüchte, es fehlt ihm die Ausstrahlung, um Frauen- und Schwulenherzen schneller schlagen zu lassen und vor allem zum Anrufen zu bewegen. Und da nützt auch kein Blitz und Donner, um dem lauwarmen Popliedchen Dramatik einzuhauchen.
Oha, das ist ja noch etwas langweiliger als langweilig, passt also wunderbar zum Lied.
Und das offene Hemd mit ungebundener Fliege auch nur doof.
Und optisch regt sich bei mir beim Anblich Ukus so gar nix (aber nun gut, Geschmäcker …); sogar seine Haartolle hat er sich noch brav hingeschmiegeltjajaistgutichhörjaschonauf…
Finalchancen? Eigentlich hat er ja noch nicht mal Halbfinalchancen!