Erstes ESC-Habfinale 2022: Auch Sophie and the Giants, Soldi-Songwriter Dardust und Benny Benassi als Pausenact dabei

Was für ein Staraufgebot! In Sachen Pausenacts lassen sich die italienischen Organisatoren des Eurovision Song Contest 2022 ganz offensichtlich nichts vormachen. Schon allein für das Pausenprogramm im ersten Semifinale am 10. Mai werden dermaßen viele prominente Namen aufgefahren, dass man sich fragen muss, was da für das zweite Halbfinale und das Finale noch kommen soll.

Nachdem vor zwei Tagen bereits ESC-2020-Nicht-Teilnehmer Diodato mit seinem „Fai Rumore“ als Intervallact bestätigt wurde, hat die EBU nun bekanntgegeben, dass auch Sophie and the Giants (Aufmacherbild links: Leadsängerin Sophie Scott), Dardust und Benny Benassi unter der Leitung von Dirigentin Sylvia Catasta das Pala Olimpico unter dem Motto „The Dance of Beauty“ in eine riesige Disco verwandeln werden.

Sophie and the Giants sind aktuell eine der aufstrebendsten und erfolgreichsten Bands – und das, obwohl die Gruppe aus Sheffield in Großbritannien bislang kein einziges Album veröffentlicht hat. Erfolge feiern konnte sie hauptsächlich mit Kollaborationen mit bekannten DJs. Einer ihrer Hits ist etwa „Golden Nights“ mit Benny Benassi und Dardust, mit denen die Band jetzt auch auf die ESC-Bühne darf.

Sophie and the Giants haben aber auch weiteren Italien-Bezug: Die Band hat vergangenes Jahr gemeinsam mit Sanremo-Teilnehmer Michele Bravi den Song „Falene“ veröffentlicht, auf der Sophie sogar auf Italienisch singt.

Im deutschsprachigen Raum kommt man aktuell nicht an dem Lied „In The Dark“ vorbei, das Sophie and the Giants gemeinsam mit dem deutschen DJ Purple Disco Machine veröffentlicht haben. Der Song steht aktuell auf Platz 1 der deutschen Airplaycharts und auf Platz 15 der deutschen Single-Charts.

Purple Disco Machine wiederum hat aktuell mit „Twisted Mind“ eine beachtenswerte Single mit der schwedischen Sängerin und Melodifestivalen-Teilnehmerin Agnes (Carlsson) herausgebracht, aber ich schweife ab…

In Turin mit Sophie and the Giants auf der Bühne stehen wird Dardust, ein weltweit gefeierter Pianist, Komponist und Produzent. In der ESC-Szene ist der Italiener vor allem dafür bekannt, als Komponist und Produzent an „Soldi“ von Mahmood (Aufmacherfoto rechts) mitgearbeitet zu haben, das beim ESC 2019 den 2. Platz erreichte. Und auch Mahmood kehrt ja in diesem Jahr bekanntlich mit „Brividi“ zurück zum ESC

Der Letzte im Bunde ist Benny Benassi, ein italienischer DJ, der Mitte der 2000er unter anderem mit seinem Song „Satisfaction“ internationale Bekanntheit erlangte und große Charterfolge feierte. In seinem Lebenslauf stehen aber auch unzählige DJ-Gigs auf der ganzen Welt sowie Zusammenarbeiten mit zahlreichen Weltstars, unter anderem ESC-2022-Moderator Mika.

Wie gefällt Euch das Pausen-Line-Up für das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2022? Und welche Acts würdet Ihr Euch für das zweite Semifinale bzw. das große Finale wünschen? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

14 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Italien hat musikalisch einfach auch sehr viel zu bieten!

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

….“unter der Leitung von Dirigentin Sylvia Catasta“

Da kommt wohl wieder ein Orchester für das Rahmenprogramm zum Einsatz, Toll!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Hm… es freut mich ja, dass sich die Italiener so ins Zeug legen. Aber um ehrlich zu sein: Für mich ist das Pausenprogramm nur „Beiwerk“, und meistens auch viel zu lang (mMn).

Aber auf Diodato freue ich mich.😊

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Also wenn ich vom ESC-kompakt-Team schon so aufgefordert werde, dann komme ich Eurer Aufforderung natürlich gerne nach.

Die Auswahl fällt schwer, aber ich habe mich bemüht zeitgenössische Musik und Musik für Nostalgiker (m/w/d) gleichermaßen zu berücksichtigen. Auch wenn mein persönlicher Musikgeschmack hierbei an erster Stelle steht, so hoffe ich inständig, dass er auch vielen anderen gefällt:

1. Um nicht ständig Marco Mengoni ft. Madame mit „Ti fidero‘ “ zu nennen, wünsche ich mir daher einen anderen tanzbaren Sommerhit im Club-Sound: Nämlich von Pierpaolo feat. Giorgina „L’estate piu‘ calda“.

2. Als großer Blanco-Fan mit seinem Song „blu celeste“ schlage ich einen vergleichbaren Song vor:
Nämlich von CAPO PLAZA „Giovane fuoriclasse“.

3. Eros Ramazzotti mit seinem meiner Ansicht nach besten Song „adesso tu“.

4. Die – zumindest so wie es mir erzählt wird – Überraschungssiegerin des Festivals die Sanremo von 1983 mit ihrem Song „sara‘ quel che sara‘ “ Tiziana Rivale.

Da ohnehin sich alle nachfolgenden Sendungen um mindestens 30 Minuten nach hinten verschieben kann jetzt auch noch als Intervallact Tiziano Ferro mit „perdono“ auftreten 😀

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Überraschungssiegerin des Festivals die Sanremo von 1983

das war sie, in der Tat.
Komischer Festival, eigentilich.
L’italiano von Toto Cutugno war dabei…. belegte aber nur den 5. Platz (egal, was ich davon halte… ähm…)
Zucchero war dabei (mit einem schwachen Lied) und natürlich Vasco Rossi, der völlig bekifft sein Vita spericolata sang (letzter Platz, mittlerweile ein Superklassiker, den jeder Italiener kennt).

Wenn ich mich gut erinnere…. waren damals aber Matia Bazar meine Favoriten…

Meikel
Meikel
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Matia Bazar gehören auch immer noch zu meinen Lieblings-San-Remo-Lieder.
Aber den Song von Vasco Rossi kannte ich noch gar nicht und den finde ich absolut geil!!!. Dankeschön😊

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Das freut mich seeeehrrrrr!!!! 😀

floppy1992
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Von „Sara Quel Che Sara“ finde ich ja die deutsche Version ganz großartig; einfach ein herrlich schmalziger Text, wie ihn nur Paola glaubhaft singen konnte 😀

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Ich glaub da kommt was großes auf uns zu. Hoffentlich. Eigentlich ist mir das mit den Intervallacts mittlerweile viel zu viel aber bei Italienischer Musik kann es mir irgendwie nicht genug sein. Das ist wie Tiramisu da kann ich auch schlecht aufhören zu essen

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Na, das klngt bisher ja alles ganz vielversprechend. Ich glaube so eine peinliche Veranstaltung wie der Grand Prix 1991 in Rom bleibt uns diesmal erspart.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  ag9

Ja, so wie uns auch eine peinliche Veranstaltung in München in Düsseldorf erspart geblieben ist

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Ja, München konnte mit der Peinlichkeit locker mithalten, aber Düsseldorf??? Da war doch nur der Sieger peinlich…(und das sage sogar ich, der Stefan Raab nicht besonders mag).

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich freu mich sehr, dass Benny Benassi dabei ist – „Satisfaction“ ist ein genialer Dance-Titel!

kuestensocke
kuestensocke
1 Jahr zuvor

Das sind ganz schön viele Namen für ein Halbfinale, ich hoffe, dass es dennoch eine kompakte Veranstaltung bleibt und die diesjährigen Teilnehmer nicht aus dem Fokus geraten.
Italien könnte mehrere Tage eine gute Fernsehshow mit eigenen Beiträgen füllen, das ist ganz klar. Ich würde mir wünschen, dass auch andere ESC Größen nicht vergessen werden und z.B. Montaine oder Dadi Freyr auftreten, die im letzten Jahr nicht auf der richtigen Bühne dabei sein konnten. Maneskin wurden noch nicht bekannt gegeben, aber ich denke doch, dass sie in jedem Fall dabei sind, vermutlich beim Finale.