ESC 2021: Das sind die meistgestreamten ESC-Songs dieses Jahres auf Spotify

Bild: EBU / Andres Putting

In den letzten Monaten haben wir für Euch immer die Entwicklung der Streams und Views der ESC Songs 2021 im Blick gehabt. Das letzte Update dazu gab es kurz vor dem Probenbeginn Anfang Mai. Nun hat Spotify selbst auch seine Daten ausgewertet. Neben der Gesamtbetrachtung der Streams weltweit gibt es auch eine Auswertung der Nutzungszahlen nur für Deutschland. Auch die Streams der ESC-Songs und -Künstler*innen der vergangenen Jahre wurden analysiert.

Basierend auf der Anzahl der Streams auf Spotify in Deutschland zwischen März und Mai 2021 ist “I Don’t Feel Hate“ von Jendrik (Aufmacherbild) der beliebteste Beitrag des diesjährigen ESC. Zwischen März und Mai 2021 wurde Jendrik mit seinem Beitrag weltweit in mehr als 27.000 Playlists aufgenommen; aktuell ist er damit weltweit in über 39.000 Playlists zu finden.

Im Jahr 2020 war der isländische Song „Think About Things“ von Daði Freyr Péturss der meistgestreamte ESC-Titel weltweit auf Spotify. 2021 traf “ZITTI E BUONI” von Måneskin den richtigen Ton und erwies sich zwischen März und Mai 2021 als der meistgestreamte Song weltweit. Dieser Titel war zudem Fan-Favorit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Österreich und Ungarn.

Die beliebtesten Songs und Künstler*innen auf Spotify

In diesem Jahr gab es zudem einen Wechsel an der Streaming-Spitze: „Euphoria“ von Loreen aus dem Jahr 2012 ist nicht mehr der meistgestreamte ESC-Song aller Zeiten auf Spotify. Wie wir berichteten wurde ihr Beitrag für Schweden vom Gewinner aus dem Jahr 2019, Duncan Lawrence aus den Niederlanden, mit seinem Song „Arcade“ von der Spitzenposition verdrängt. Arcade verzeichnet aktuell 156 Prozent mehr Streams als der Song von Loreen. Im Vergleich zu „Waterloo,“ ABBAs Beitrag aus dem Jahr 1984, wurde Arcade um 171 Prozent häufiger gestreamt.

Die Top Listen im Überblick

Die Top 10 der meistgestreamten Songs des ESC 2021 auf Spotify in Deutschland

  1. Deutschland – „I Don’t Feel Hate“ von Jendrik
  2. Italien – „ZITTI E BUONI“ von Måneskin
  3. Finnland – „Dark Side“ von Blind Channel
  4. Zypern – „El Diablo“ von Elena Tsagrinou
  5. Island – „10 Years“ von Daði Freyr
  6. Schweden – „Voices“ von Tusse
  7. Malta – „Je me casse“ von Destiny
  8. Litauen – „Discoteque“ von THE ROOP
  9. Schweiz – „Tout l’univers“ von Gjon’s Tears
  10. Rumänien – „Amnesia“ von Roxen

Die Top 10 der meistgestreamten Songs des ESC 2021 auf Spotify weltweit

  1. Italien – „ZITTI E BUONI“ von Måneskin
  2. Schweden – „Voices“ von Tusse
  3. Finnland – „Dark Side“ von Blind Channel
  4. Norwegen – „Fallen Angel“ von TIX
  5. Frankreich – „Voilà“ von Barbara Pravi
  6. Zypern – „El Diablo“ von Elena Tsagrinou
  7. Dänemark – „Øve Os På Hinanden“ von Fyr Og Flamme
  8. Schweiz – „Tout l’univers“ von Gjon’s Tears
  9. Island – „10 Years“ von Daði Freyr
  10. Niederlande – „Birth Of A New Age“ von Jeangu Macrooy

Beim Blick zurück auf das letzte Jahr, in dem es keinen ESC gab, dominieren Island mit „Think About Things“ und Litauen „On Fire“ die Hitliste. Allerdings folgt direkt dahinter auf Rang 3 schon der deutsche Beitrag „Violent Thing“ von Ben Dolic.

Die Top 10 der meistgestreamten Songs des ESC 2020 auf Spotify weltweit:

  1. Island – „Think About Things“ von Daði Freyr Pétursson
  2. Litauen – „On Fire“ von THE ROOP
  3. Deutschland – „Violent Thing“ von B-OK, Ben Dolic
  4. Australien – „Don’t Break Me“ von Montaigne
  5. Norwegen – „Attention“ von Ulrikke
  6. Schweden – “Move” von The Mamas
  7. Bulgarien – “Tears Getting Sober” von Victoria
  8. Schweiz – “Répondez-moi” von Gjon’s Tears
  9. Dänemark – “Yes” von Ben & Tan
  10. Israel – “Feker Libi” von Eden

Wir haben alle Song des diesjährigen ESC für Euch in einer Spotify-Playlist zusammengestellt.


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13 Comments
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sam
sam
2 Jahre zuvor

Abba gewannen 1974 und nicht 1984 den ESC

jotka
jotka
2 Jahre zuvor

Eigentlich schreit förmlich wieder alles danach, dass Italien im Televoting oben mitspielt, auf Grund der Jury aber dann doch nicht gewinnt. Am Ende wird’s dann mein persönliches Horrorszenario Ukraine, ich hab aktuell schon rchtige Jamala-Flashback. Bitte nicht…

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  jotka

was haben go_a denn mit jamala zu tun?
ukraine 2021 ist weit weg politik oder irgendeiner aktivistenagenda.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Ich glaube immer mehr und mehr, dass das Rennen zwischen Italien, Litauen und evtl. Malta gemacht wird.

pasi2805
2 Jahre zuvor

34.000 Streams WELTWEIT, wie man daraus etwas positives schreiben kann. Hut ab. 😀 😀 Eigentlich sieht man, wie der Stellenweit des ESCs in Deutschland ist. Wenn Jendrik dort vorne mit weltweit 34.000 Streams ist, bedeutet also am Ende in Deutschland sind es dann noch weniger. Erfolgreich ist das leider so gar nicht.

Bin gespannt, ob ein ESC Song nach dem Finale in die deutschen Spotify Charts einsteigt. 🙂

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Douze Points

Ah okay. 1,3 Millionen sind weltweit okay. Aber trotzdem sind 34.000 in Deutschland für den Zeitraum relativ wenig. :/ Das schaffen die viele innerhalb von 24 Stunden. Aber es wundert schließlich nicht. Der Song ist keiner den man so hören würde. Der einzige Ort wo das funktionieren kann, ist beim ESC.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Playlists, Pasi, nicht Streams 🙃

David Z
David Z
2 Jahre zuvor
Matty
Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  David Z

Der Veranstaltungsort ist La Seine Musical und wurde vor vier Jahren eröffnet und sieht richtig cool und architektonisch toll aus, viel besser als das Ahoy!

Jorge
Jorge
2 Jahre zuvor

Vor Probenbeginn war ich der felsenfesten Überzeugung, dass Litauen es macht. Zumal die sowohl im Ex-Sowjet-Einflussbereich als auch in Skandinavien locker punkten können. Jury-mäßig sind die ja auch *hust* ganz gut vernetzt. Hätte da auch eine ausgewogene Jury-/Televoting-Bilanz gesehen. Aber die Resonanz im Video/Songstreaming ist zu mies. Smells n’büschen nach Gabbani.

Eine alte Jorge-ESC-Regel besagt, dass Italien wahrscheinlich 4. wird (ausnahmsweise vielleicht 2.). So läuft es jedenfalls meistens mit meinen Favoriten. Alsoich traue deren Steamingzahlen nochnichtsoganz,weil ja auch viel aus Italien selbst resultiert. Alle Welt redet über Ukraine als Dark Horse, aber eigentlich verstehe ich schon seit Wochen nicht, wieso Russland so niedrig gewettet wird. Die Wettquoten sind erstaunlich attraktiv, vielleicht mache ich mal eineTop5 Wette.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor

Ist natürlich eine teilweise leicht irreführende Information. Weltweit MINUS den Aufrufen in der jeweiligen Heimat wäre eine sinnvollere Information, die aber leider nicht bzw nur aufwändig beschaffbar ist. Zieht man zb bei Maneskin die einheimischen Aufrufe und das muss leider sein auch die Plays aus der italienischsprachigen Schweiz ab, bleibt da praktisch nichts mehr viel übrig. Zumindest nur wenige Prozent. Ich würde vermuten, dass Roop da vor Italien liegt. Dänemark wäre in der Liste ganz woanders. Bei Deutschland sowieso..

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor

1.3 Mio Spotify Streams sind umgerechnet in Tantiemen in etwa die Wahnsinnsumme von knapp 1000€, die an die Komponisten und Texter bzw an die Rechteinhaber des Songs von der GEMA in etwa überwiesen werden..Man darf aber annehmen, dass nicht alle Beteiligten ordentliche GEMA Mitglieder (jendrik auf keinen Fall) sind und daher wahrscheinlich nur 50% bis 75% dieser Summe überwiesen bekommen….1,3 Mio entspricht den Tantiemen nach ca. 200 verkauften CD Singles, oder 50 verkauften CD Alben…Also sehr bescheiden. Wirklich finanziell halbwegs interessant wird es erst ab round-about 25 Mio Plays weltweit (und zwar Aufrufe in Ländern in denen auch hohe bis durchshcnittliche Tantiemen gezahlt werden). Die höchsten Tantiemen je Play werden meines Wissens in Deutschland, AT und CH einkassiert. Sehr viel niedriger sind sie in Südamerika, Russland, Osteuropa usw. In den USA sind die Tantiemen je Play signifikant niedriger, als in Deutschland.