ESC 2022 Wettquoten-Update Semi 2: Diese zehn Länder tippen die Buchmacher ins Finale

Springt die Ampel heute Abend für die Schwedin Cornelia Jakobs (Aufmacherfoto) auf Grün oder bleibt sie etwa im Halbfinale hängen. Wenn es nach den Wettbüros geht, müssen sich die Skandinavier keine Gedanken machen. Aber mindestens ein weiterer Act kann dem heutigen Abend mindestens genauso entspannt entgegen sehen. Anders verhält es sich da schon für Nadir Rustamli aus Aserbaidschan, Andromache aus Zypern und Emma Muscat aus Malta.

Hier der aktuelle Stand der Buchmacher auf dem Wettportal Oddschecker von heute, 9:40 Uhr.

Semi 2: Wette auf Qualifikation für das Finale (grün bedeutet steigende Tendenz, rot fallende)

Das wären somit die zehn Länder, die ins Finale einziehen würden: Schweden, Polen, Australien, Estland, Serbien, Tschechien, Finnland, Belgien, Aserbaidschan und Zypern. Die letzten beiden liegen mit 59 bzw. 57% Qualifikationswahrscheinlichkeit sehr nah beieinander – und auch gar nicht so weit vor Emma Muscat aus Malta mit 52%. Bei allen drein kann man insofern von Wackelkandidaten sprechen. Deutlich geringer sind die Chancen für San Marino, Rumänien, Israel, Irland, Georgien, Montenegro und Nordmazedonien. Bei den letzten beiden liegt die Qualifikationswahrscheinlichkeit nur noch bei 14 bzw. 12%.

Seit unserem letzten Wettquoten-Update vom Samstag haben sich die Plätze der einzelnen Länder nur noch geringfügig geändert. Serbien hat etwas Boden gut gemacht. Finnland hingegen hat leicht verloren, kann aber wohl weiter mit dem Finale rechnen. Im Tabellenkeller konnte sich Brook aus Irland etwas nach oben kämpfen. Das mag an den Proben gelegen haben oder einfach der Tatsache geschuldet sein, dass in Irland – wie auch in Großbritannien – sehr gern (auf das eigene Land) gewettet wird.

Neben der reinen Wette darauf, wer sich für das Finale qualifiziert, gibt es auch noch eine darauf, wer den Sieg im zweiten Semi davontragen wird.

Semi 2: Wette auf Sieg (grün bedeutet steigende Tendenz, rot fallende)

Hier hält die Schwedin weiter mit riesigem Abstand die Spitze. Ihre Siegchance liegt bei 61% – das ist sogar noch mehr als am Dienstag bei der Ukraine, die auf 56% kam. Mit 13% folgt Polen auf Rang 2. Die weiteren Plätze nach dieser Logik belegen je mit 4% Siegchance Australien und Finnland. Alle andere dürften wohl nicht um den Sieg mitsingen. Andererseits ist das auch nicht notwendig. Denn erstmal geht es ja um den Einzug ins Finale.

Was glaubt Ihr: Liegen die Buchmacher mit ihrer Prognose für den heutigen Abend richtig? Wird Schweden das zweite Halbfinale für sich entscheiden können? Und wird es bei den weiteren Qualifikanten zu Überraschungen kommen, die aktuell nicht prognostiziert werden? 


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25 Comments
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Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Sollte es wirklich so eintreffen, hätte ich wieder 9 Punkte😊
Statt Belgien habe ich Rumänien drin gesehen, wobei mir Belgien lieber wäre.

Felixx
Felixx
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich war mutig Gaby , ich hab beide drin 😂
Hola me bebebe 🎵🎵😉

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Felixx

Wenn ich mutig wäre, hätte ich Georgien statt Polen hineingewählt. Fürchte aber, das wird nicht passieren. Die armen Georgier werden wohl leider wider missverstanden.🥲

Obwohl, we will see: Habe auch nicht damit gerechnet, dass Island den Sprung ins Finale schafft, und war hinterher freudig überrascht.😊

Matty
1 Jahr zuvor

Ich denke, es wird auch heute Abend wieder eine Überraschung! Ich hoffe, daß Georgien den Einzug ins Finale schafft und Zypern ausscheidet. Statt San Marino könnte Aserbaidschan den zehnten Finalplatz ergattern.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

Ich hätte mir die Rehearsal Streams bei Wiwi gestern nicht anschauen sollen. Mittlerweile gefällt mir alles aus Semi 2, so dass ich gar nichts mehr weiß. #brainwashed

Wobei auch schon im Vorfeld für mich das zweite das unterhaltsamere Semi war.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Also, Montenegro hätte mMn aber eine bessere Platzierung als den 17. im Semi verdient.

OLiver
OLiver
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich denke Vladana hat eine kleine Chance auf das Finale, falls sie in der Jury in die Top 5 kommt. Im Televoting wird sie zumindest hohe Punktzahlen aus Serbien und Nordmazedonien erhalten, ihre an Covid im letzten Herbst im Alter von 78 verstorbene Mutter Dr. Zora Vučinić (promoviert in Pflanzenkunde) stammte ja aus Nordmazedonien.

Vielleicht helfen ja auch meine 20 Anrufe heute Abend. Bei Hooverphonic im letzten Jahr hat es geklappt, Belgien erhielt tatsächlich im Semi Punkte aus Deutschland und schaffte die Qualifikation – allerdings musste ich mich setzen, als meine Telefonrechnung später eintraf.

Hier übrigens Vladanas Debüt in englischer Sprache, das 12 Jahre zurückliegt und bei mir in Dauerschleife läuft.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  OLiver

Würde mich auch über eine Finalteilnahme Vladanas freuen, mag ihre Stimme gerne.
Schade aber, dass sie nicht in Landessprache singt, glaube, dann würde mir der Song noch besser gefallen.🙂

Beatrice
Beatrice
1 Jahr zuvor
Reply to  OLiver

Das mit der Telefonrechnung kenne ich, nur leider war ich letztes Jahr bei Kroatien nicht so erfolgreich :/

escfan05-FAN
escfan05-FAN
1 Jahr zuvor

Ich hoffe einfach dass San Marino es schafft die Mächte des Bösen zu besiegen und ins Finale einzuziehen. Wenn man sieht, dass dunkle Kreaturen am Dienstag bereits Island und der Schweiz geholfen haben, ist dies alles andere als sicher.

escfan05-FAN
escfan05-FAN
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05-FAN

*finstere Kreaturen (nicht dunkle. Dass bitte keiner auf die Idee kommt mich misszuverstehen absichtlich oder nicht.)

Dr.Sanremo
Dr.Sanremo
1 Jahr zuvor

Zum Thema Pressefreiheit
Die EBU hat auf der Rai Website jede Pressekonferenz Online gestellt ihre eigene wo es Kritik zu den Akkreditierungen und TikTok gab nicht. Auf der Seite vom OGAE Germany steht das mehr Akkreditierungen zu viele kosten angeblich verursachen (Komisch EBU das war früher nicht so) und das die schlecht besuchten Pressekonferenz möglicherweise daran legen das es zu viele gab (obwohl ja eigentlich keine Journalisten da waren weil man ja so wenig Akkreditierungen hatte). Schwachsinn EBU!

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr.Sanremo

Ich bin gestern extra für die Konferenz ins Pressezentrum gefahren, um diese Themen anzusprechen. JP von Radio International, Simon von Good Evening Europe und ich habe dann hauptsächlich zu den Themen Akkreditierungen und TikTok gefragt. Klar, es gab nur diplomatische Antworten. Ich denke aber, dass es trotzdem gut war, dass beides schon mal platziert wurde und Martin Österdahl auch direkt erreicht hat (sonst weiß man ja immer nicht, was wo „abgefangen“ wird). Außerdem war es uns wichtig, dass auch für die Kolleg*innen zu machen, die keine Akkreditierung bekommen haben oder nur online dabei sein können und dann eine geringere Chance haben, dass ihre Fragen drankommen. Wichtig ist jetzt, dass wir nach dem ESC mit den Delegationen im Gespräch bleiben, denn letztendlich muss das über die Delegationen und die Reference Group laufen.

Branko
Branko
1 Jahr zuvor

Wäre sehr interessant, wenn ihr uns über Neuigkeiten darüber auf dem Laufenden halten könntet. 🙂

ledivo
1 Jahr zuvor

Es gibt in diesem Jahr kaum einen Beitrag, den ich scheußlicher nicht finden könnte, wie das aufgesetzte Dramageplärr dieses Sheldon Riley … leider ‚musste‘ ich den aber als potentiellen Weiterkömmling ins Finale tippen, da es bestimmt wieder genügend Stimmen für Australien geben wird. Könnte die EBU nicht mal mit Brasilien oder Indien als ESC-Gast tauschen? Bisher hatte für mich noch keine Nummer von Down Under irgendein besonderes Alleinstellungsmerkmal – meist anglo-amerikanischer Popkonsens … gähn – das kriegen wir doch schon aus Schweden, zugegeben, besser – auch wenn ich Frau Jakobs eine recht fade Darstellerin für einen gar nicht mal so schlechten Song finde.
Nur gut, dass es in diesem Jahrgang wirklich von allem etwas und davon jeweils nicht zuviel gibt.
Danke u.a., Schweiz, Frankreich, Niederlande, Moldawien, Georgien, Italien und Serbien für wunderbar wohltuende Alternativen.

MarcoK
MarcoK
1 Jahr zuvor
Reply to  ledivo

Bei Australien bin ich ganz bei dir, habe mich auch deswegen entschieden auf ein Ausscheiden zu tippen. No risk no fun.

Josi
Josi
1 Jahr zuvor
Reply to  ledivo

Noch keine Nummer mit Alleinstellungsmerkmal?
Also man kann ja viel von Australien 2019 halten, aber es war auf keinen Fall Schwedenpop 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  ledivo

Ich schließe mich Deinen Äußerungen komplett an, vielen Dank!

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  ledivo

Ich habe dieses Australien-Bashing noch nie verstanden …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Hm… Asche über mein Haupt… ich mag den australischen Song auch nicht besonders…
Aber Bashing? Nö… alles Geschmacksache.🙂

ESCFrank
ESCFrank
1 Jahr zuvor

Da finde ich aber die unverschämte „Arcade“-Kopie aus Azerbeidschan um einiges schlimmer.
Ich hoffe die fliegen doch knapp raus.

Lomex84
Mitglied
Lomex84
1 Jahr zuvor
Reply to  ESCFrank

Ganz deiner Meinung. Ich finde den Song ebenfalls schrecklich und langweilig. Aserbaidschan ist für mich heute raus und darf nach Hause. Glaube aber, dass er ins Finale rutscht.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Obwohl der Song wirklich gut ist halte ich ein Anna-Bergendahl-Deja-Vue-Erlebnis zum ersten Mal für nicht unrealistisch. Aber da muss wirklich alles schlecht laufen. Normalerweise müsste Cornelia Jakobs eine Qualifikation für’s Finale sicher in der Tasche haben.

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Anna Bergendahl war aber damals keine Buchmacher-Favoritin.
Normalerweise fliegen die Länder nicht raus, die bei den Buchmachern in den Top 5 liegen.

Zwelfbungt - Lucas
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Sie war (wenn mich nicht alles täuscht) 9te bei den Wettquoten 2010. Zähle ich schon als „Geheimfavoritin“.

Bin tatsächlich etwas angespannt bei ihr heute Abend, auch wenn ich den Finaleinzug zu 85 % für wahrscheinlich halte und sie zusammen mit Stefan aus Estland meine Favoritin ist. Und bei seinen eigenen Lieblingen sollte man ja nie skeptisch sein, aber nach all dem technischen Hickhack seit der zweiten Probe bin ich schon nervös.