ESC 2023 Ergebnis 2. Halbfinale: Diese zehn Beiträge stehen im Finale

Foto: Sarah Louise Bennet / EBU

Heute Abend fand das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool statt. Insgesamt waren Beiträge von 16 Ländern zu hören und zu sehen, die sich um die zehn Finalplätze beworben hatten. Die Entscheidung darüber liegt in diesem Jahr zum ersten Mal allein in den Händen der TV-Zuschauer/innen. Stimmberechtigt waren dabei auch Vorjahressieger Ukraine, Gastgeber Großbritannien und Spanien. Im Finale ist u.a. das österreichische Duo Teya & Salena (Aufmacherbild); unsere Glückwünsche haben also zumindest nicht geschadet.

Und dies sind die zehn Qualifikanten in der Reihenfolge, in der sie bekanntgegeben wurden:

Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje

Zypern: Andrew Lambrou – Break a Broken Heart

Estland: Alika – Bridges

Belgien: Gustaph – Because of You

Österreich: Teya & Salena – Who the Hell Is Edgar?

Litauen: Monika Linkytė – Stay

Polen: Blanka – Solo

Australien: Voyager – Promise

Armenien: Brunette – Future Lover

Slowenien: Joker Out – Carpe diem

Diese zehn Länder können damit weiter auf den ganz großen Erfolg am Samstag hoffen.

Gleichzeitig müssen wir uns von diesen fünf Ländern des Wettbewerbs verabschieden:

  • Dänemark: Reiley – Breaking My Heart
  • Rumänien: Theodor Andrei – D.G.T. (Off and On)
  • Island: Diljá – Power
  • Griechenland: Victor Vernicos – What They Say
  • Georgien: Iru – Echo
  • San Marino: Piqued Jacks – Like an Animal

Vor der Pressekonferenz mit den Qualifikanten aus dem zweiten Halbfinale werden diese bei TikTok ihre Starthälfte für das Finale am Samstag ziehen. Anschließend werden sie dazu und zu weiteren Fragen der internationalen (Fan-)Presse Stellung beziehen. Wir begleiten diese Pressekonferenz mit einem Live-Blog. Ihr könnt der Konferenz auch per YouTube-Livestream folgen:

Außerdem sprechen wir natürlich am Freitagabend über das Ergebnis des zweiten Halbfinals und werfen einen Blick auf das Finale am Samstag.

Was sagt Ihr zum Ergebnis des zweiten Semifinales? Habt Ihr mit den Finalisten gerechnet oder sind Überraschungen für Euch dabei? Was glaubt Ihr, wer das zweite Halbfinale gewonnen hat und wer den Finaleinzug nur knapp verpasst haben dürfte? Schreibt uns Eure Meinung zum Ergebnis in die Kommentare!


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116 Comments
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lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
11 Monate zuvor

die aktuellen buchmacherquoten sind noch mit vorsicht zu betrachten – da stimmt vieles hinten und vorne nicht z.b. bei den juryquoten oder auch dem derzeit deutlichen abstand zwischen der schweiz und estland usw.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Brrr … LotL hinter Blanka, da schüttelt’s einen ja. Den kometenhaften Aufstieg von Gustaph finde ich bemerkenswert.

Tjure
Tjure
11 Monate zuvor

Ich finde, dass das Experiment mit dem reinen Televoting in den Halbfinals gelungen ist. Jedenfalls vermisse ich keinen Song, welcher es nicht ins Finale geschafft hat.

MP
MP
11 Monate zuvor

Es ist ja immer alles Geschmackssache. Was persönlich für mich die stärksten Beiträge vom Gesang in Kombi von Ausstrahlung und Performance waren Slowenien und Estland. Warum alle so auf Österreich abfahren ist mir schleierhaft. Von der Performance eine Kopie von Daði og Gagnamagnið 2021 aus Island ohne seine gute Stimme. Australien sind nette lustige Jungs aber für eine Rockband hat mich das nicht vom Hocker gehauen. Gesang gut aber das drumerherum war mir zu hausbacken. Da fehlt das gewisse Etwas. Der Knaller war Griechenland. Was war das? Keinen einzigen Ton getroffen und total schief. Keine Ahnung was man sich da gedacht hat. Der Rest war alles 0815 ESC Durchschnitt was man jedes Jahr sieht.
Für das Finale sind die Top Favoriten wo vieles passt. Schweden (klar die Frau ist ein Star und Profi) und Finnland (an Orginalität und Ausstrahlung nicht zu überbieten) Da wird es keine Überraschung geben. Die beiden machen das unter sich aus. Und das auch aus guten nachvollziehbaren Gründen. Dahinter noch Norwegen was ein flotter Song war. Danach ist der Abstand groß. Da kann es viele Überraschungen geben von Platz 4 bis x.
Deutschland ist diesmal um einiges besser als bisher. Performance top, Gesang gut. Aber nicht jeder mag diese Art von Genre.Sehr schwer einzuschätzen wie die Jungs ankommen. Von von 5 bis 15 ist alles drin. Ganz weit hinten wie in den letzten Jahren auf keinen Fall.

Tom Badil
Tom Badil
11 Monate zuvor
Reply to  MP

… da sehe ich vieles ähnlich – Aber Daði og Gagnamagnið ist dann doch einige Spielklassen höher einzuschätzen als die Österreicher. Insgesamt fand ich in diesem Jahr die handwerkliche Qualität der Songs sehr überschaubar – besonders im ersten Halbfinale.
Überhaupt habe ich das Gefühl einer Zeitenwende im ESC: Songs werden immer mehr durch Performance ersetzt – begünstigt durch die vielen neuen technischen Möglichkeiten (insb. LED-Technik). Dieses Jahr habe ich *keinen* Song gesehen, der an sich selbst glaubt. *Fast* alles war rekordmäßig schnell, bunt und hektisch (siehe auch unter „Eurovision Metadaten“). Entsprechend freue ich mich dieses Jahr auf zwei Songs, die wir noch nicht gesehen haben: Frankreich und Spanien.
Leider wird der ESC immer mehr zu einem Eurovision Performance Contest der besten Selbstdarsteller und Influenzer. Die eigentliche Idee eines freundschaftlichen Liederwettstreits tritt immer mehr in den Hintergrund.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Wenn man von den kleinen Bröckchen Lettisch am Ende von „Aija“ absieht, ist „D. G. T.“ der einzige nicht-englischsprachige Song, der in den Halbfinals rausflog. Der Trend der letzten Jahre wird also erneut bestätigt: In der eigenen Landessprache zu singen, ist kein Nachteil.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

So ist es und das freut mich sehr !

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
11 Monate zuvor

Die Polin und der Zypriot: Sie rein optisch in der Hetero-Welt ungeschlagen (der simple Summer Song in Polska no. 1), er der (heimliche?) Schwarm der Homo-Welt, gewiss auch ganz offiziell aus der Perspektive der weiblichen Fangemeinde ein attestierter Hingucker.
Die slowenischen Jungs allumfassend überzeugend, der Belgier überraschend gut, Monika aus Vilnius auch nicht übel.
Insgesamt war das 2. Halbfinale m.E. längst nicht so schlecht wie im Abgleich mit dem 1. vorhergesagt.

Mellie
Mellie
11 Monate zuvor

An Georgien hat mich alles so sprachlos gelassen, dass das für mich eingeht als eine der biggest robberies in history. Warum alle Tattoo als Gewinner feiern und Echo nichtmal ins Finale kommt, werde ich nie ansatzweise nachvollziehen können 🙁

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
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11 Monate zuvor

💜

Edelweiß
Edelweiß
11 Monate zuvor

Fast ein bisschen erschrocken bin ich bei Teya & Salena. Warum haben sie sich diese Klamotten andrehen lassen? Die beiden sehen aus als kämen sie aus dem Berliner Prekariat. Die Optik des Backdrops passt viel eher zu Orwell als zu Poe. ‚N bisschen sehr miltär-mäßig zackig fand ich das Ganze.
Belgien hat in der Tat überzeugt.
Eine Katastrophe ist natürlich Polen.
Litauen – warum nur, warum? Mit Brunette (originell) und der albanischen Familie haben wir schon genügend „Klageweiber“ am Start, kein Wunder, dass Georgien hier das Nachsehen hatte.
Slowenien: well done!

DoDo
DoDo
11 Monate zuvor

Ich habe die Ergebnisse des zweiten Smis mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

Dänemark, San Marino und Griechenland sind verdient rausgeflogen. Alle drei haben entweder nicht gut gesungen oder den Auftritt verpatzt.

Gefreut habe ich mich über das Weiterkommen von Zypern, Estland und Polen, deren Performances größtenteils gelungen waren.

Traurig war ich hingegen über das Ausscheiden von Island, aber das war ja leider zu erwarten. Das allerdings auch Georgien gehen musste, fand ich wirklich schade. Iru hat toll gesungen und ihr Song war der beste Beitrag Georgiens seit 2015.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  DoDo

Zustimmung bei Griechenland, habe den Song und die Stimme nie wirklich gemocht, aber, dass der Auftritt so sehr in den Sand gesetzt wurde… damit hätte ich nicht gerechnet. Dänemark hat mich komischerweise gestern irgendwie abgeholt, fand den Song vorher auch eher mäßig. War dann doch eher erstaunt über das Ausscheiden.
Georgien hat mich echt positiv überrascht, hatte ich vorher nicht so auf dem Schirm, hätte ich jetzt nach der Präsentation eher im Finale gesehen als Polen. Island wurde schön inszeniert, aber der Song war meiner Meinung nach viel zu unauffällig um zu punkten.

escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Mir tat der arme Kerl wirklich leid. Das ein Teenie so verheizt worden ist. Die Verantwortlichen haben ihm nicht mal Tänzer oder sonst was zur Verfügung gestellt. Es geht heutzutage einfach nicht mehr, das ein 16jähriger ohne große Bühnenerfahrung gegen gestandene Musikacts bestehen kann. Hoffentlich wird er von den griechischen Medien nicht zur Minna gemacht. Denn es waren ja die Verantwortlichen des griechischen Fernsehens die ihn ausgesucht haben. ich wäre ja dafür das man die Altersgrenze für die Teilnahme beim ESC auf 18 Jahre hochsetzt.

Marco Ascona
Marco Ascona
11 Monate zuvor

Belgien und Polen waren toll

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor
Reply to  Marco Ascona

Polen ist mein allerletzter Platz…..

Tom Badil
Tom Badil
11 Monate zuvor

*lach* – ja, nach dem sehr guten Video von Teya & Salena musste ich spontan nochmal „Levels“ von AVICII schauen, und habe mich gefragt, wie die Beiden das wohl auf der Bühne umsetzen. Ist leider nach hinten losgegagen…
Das Du Litauen und Armenien (Brunette) in einen Topf wirfst finde ich irritierend. Beide stehen für sich selbst, und Litauen ist für mich einer der kraftvollsten Songs in diesem Jahr.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Diesmal acht vpn zehn richtig. Meine Würde hat es mir verboten, für das polnische Elend zu tippen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Ausgang, alle meine Favoriten sind im Finale, besonders freut es mich für Albanien. Zuletzt mußte ich noch zittern mit den Jokers, es hätte auch Georgien das letzte Land sein können. Die meisten Ausscheider haben sich abgezeichnet: Rumänien und San Marino waren eh klar, Dänemark, Island und Griechenland nach den Auftritten auch.

Nochmal zu „Solo“. Man hat es ein wenig im Stil von „Fuego“ und „SloMo“ aufgepimpt, die Livestimme ist dennoch nach wie vor schwach und ich komme mir vor wie bei einem Kindergeburtstag. Die Jury wird morgen hoffentlich dafür nichts übrig haben.

Armenien und Australien dagegen richtig siark, möglicherweise gibt es da Anrufe von mir.
Österreich geht mir ein wenig nach untern, ganz überzeugt hat es mich gestern nicht. Zypern und Litauen souverän, gegen ein paar „normale“ Beiträge ist nun gar nichts einzuwenden. Estland stimmlich OK, berührt mich aber wie die Schweiz (un übrigens auch Italien) leider nicht sonderlich.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Obwohl, nein: Es konnte nur Slowenien sein. Nachdem ich die Auftritte nochmal gesehen habe, stachen Joker Out eindeutig heraus und zudem ist das dramatische Genre vor allem mit Albanien schon hervorragend vertragen. Dann auch konsequenterweise in Landessprache und nicht so ein komisches Genuschel, das kaum als Englisch wahrzumehmen. Dennoch ist Blanka vor Iru ganz klar ein schlechter Witz. Rachel auf Youtube bezeichnet den polnischen Beitrag als „Travestie“. Stimmt ja irgendwie….

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

„Vertreten“ natürlich, nicht vertragen.

Karin
Karin
11 Monate zuvor

Freu mich für und mit Gustaph. Schön, dass doch recht viele hier das Ausscheiden von Georgien beklagen, ein kleiner Trost🤧

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Hier mein Tipp, wie es ausgegangen sein könnte

1. Österreich
2. Australien
3. Armenien
4. Slowenien
5. Zypern
6. Litauen
7. Belgien
8. Polen
9. Albanien
10. Estland

Knapp gescheitert ist wohl Georgien, hat mich doch überrascht.

Israel auf Platz vier bei den Wetten, um HImmels Willen….
Das ist einer der wirklich wenigen Songs im Finale, die ich gar nicht mag. Belgien und Norwegen gehören auch dazu, bei Kroatien bin ich zwiegespalten.

Insgesamt ein starkes und abwechslungsreiches Finale, ich freue mich seh. Turin gefiel mir noch einen Tick besser.
Hannah Waddington ist zudem neben Anke, Petra und Filomena die beste Moderatorin im 21. Jahrhundert. Großartig !

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

@Schlippschlapp71 – oh ja, ich bin auch Hannah-Waddington-Fan 🙂
Die ist großartig, richtig toll.

floppy1992
Mitglied
11 Monate zuvor

Und ich finde Hannah inzwischen genau so schrecklich wie Petra Mede 😀

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  floppy1992

Die finde ich auch zu trutschig irgende, mag dafür Alesha richtig gerne.

floppy1992
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  floppy1992

Die finde ich auch total super. Von mir aus hätte sie das Ding zusammen mit Julja auch alleine schmeißen können.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

https://www.youtube.com/watch?v=1pMgUcMT70A

Toll wie die Slowenen sich freuen, Bojan am Schluss mit den 4 Kids – klasse, sehr sympathisch. Und Alika ist so beweglich, schön auch, zu sehen, wie ein Mitglied dem estnischen Teams den griechischen Teenie Victor tröstet. Auch einer aus seinem Team
ist sofort bei ihm.

Scheint wirklich gut zu laufen (nicht nur die PepperWutz-Polonaise) im Greenroom und zum Glück wurde die Überlegung, die Semifinalisten zur Verkündung auf die Bühne zu holen, wieder verworfen.

Tombär
Tombär
11 Monate zuvor

Freue mich total dass Polen und Albanien weiter sind. Und ganz besonders für den so oft geschmähten Gustaph, da hat die Gay Community endlich mal funktioniert. Hugs and Woofs vom Tombär!
Georgiens Ausscheiden völlig unverständlich.
Und bei Zypern fiel deutlich an einer Stelle auf, dass der hohe Ton kurz bevor der den Mund aufgemacht hat schon kam. Fake! Unverdient im Finale.
Griechenland peinlich, aber bemitleidenswert aber auch nicht schlechter als Kroatien im 1. Semi.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Polen ist eine Schande für diesen ESC. Das sagt mir heute eine polnische Bekannte und sie wünscht ihr definitiv null Punkte. Recht hat sie, ich bin ganz ihrer Meinung.

TomESC
TomESC
11 Monate zuvor

Der Grieche wird auf YouTube gerade hingerichtet. Ist ja bald schlimmer als bei uns da 😳 Das der Sender ERT die Wurzel alles Übels ist… Nunja da sind nicht soviele Unterschiede zwischen Deutschland und dem Rest der Welt 😁

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
11 Monate zuvor

ERT hatte eine Topkünstlerin wie Evangelia im Angebot, sie wurde aber schon vorher ausgesiebt. Mit ihr wäre das Finale möglich gewesen. Selbst schuld. Allerdings gehen solche „Hinrichtungen“ in selbstverständlich in keinster Weise. Man hat den jungen Kerl einfach so in das offene Messer laufen lassen.