In knapp zwei Wochen ist es soweit, dann steigt in Stuttgart das Eurovision Weekend 2021, nachdem es im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Die derzeitige Lage erlaubt es nun, das Event in der schwäbischen Hauptstadt stattfinden zu lassen. ESC-Diskos, Brunch, Städterundgang – die Organisatoren haben ein buntes Rahmenprogramm rund um die Hauptveranstaltung auf die Beine gestellt. Im Mittelpunkt des Weekends, das vom dem 15. bis 17. Oktober stattfindet, steht nämlich wie immer der Fanvision Song Contest.
Bei diesem Wettbewerb starten (Stand 3. Oktober) ESC-Fanclubs aus acht Ländern und werden um den ersten Platz und das Austragungsgrecht für das nächste Eurovision Weekend kämpfen. Dabei ist natürlich Deutschland als Titelverteidiger. Die Gala selbst wird auf dem Theaterschiff in Bad Cannstatt stattfinden, die anderen Veranstaltungen sind quer über die Kesselstadt (regional-übliche Umschreibung von Stuttgart) verteilt. Tickets für alle Eventpunkte gibt es noch hier.
Kurzfristige Änderung im Line-up
Nachdem die Travestie-Künstlerin „Conchita 4711“ ihre Teilnahme beim Weekend absagen musste, haben die Organisatoren den deutschen Drag-Star Marcella Rockefeller für das Event gewinnen können. Zusammen mit ESC-Stars wie Emmelie de Forest, Justs oder VE-Teilnehmer Daniel Schuhmacher bildet Marcella das neue Line-up des Events – zu dem weitere Sternchen noch dazustoßen könnten.
Seit heute steht fest, wann der JESC in diesem Jahr in Paris ausgetragen wird. Nachdem nämlich bereits der 19. Dezember 2021 als Termin bestätigt wurde, fehlte nur noch die passende Uhrzeit dafür. Der JESC startet um 16 Uhr MEZ:
https://eurovoix.com/2021/10/04/%f0%9f%87%ab%f0%9f%87%b7-junior-eurovision-2021-start-time-confirmed-as-1600-cet/
In Irland fand die vierte Vorrundenshow des JESC-Vorentscheides Junior Eurovision Éire statt und in dieser geschah ein Wunder:
https://eurovoix.com/2021/10/03/ireland-junior-eurovision-eire-2021-heat-4-results/
Mit Maiú Levi Lawlor zog erstmals ein JUNGE ins Halbfinale ein. Er setzte sich nämlich im Stechen gegen Ruby Maher durch. Die Gewinnerin hieß Julie Cole. Gastjuror war Mickey Joe Harte, der Irland 2003 beim ESC vertrat.
https://junioreurovision.tv/story/jovana-and-dunja-duet
Neuigkeiten aus dem Baltikum, und zwar aus Lettland! Übermorgen beginnt nämlich dort ab 11 Uhr offiziell die Bewerbungsphase für den nationalen ESC-Vorentscheid Supernova:
https://eurovoix.com/2021/10/05/supernova-2022-submissions-open-october-7/
Bis einschließlich 7. Dezember um 11 Uhr 59 MEZ haben Künstler und Autoren Zeit. Eine Jury, die aus den Mitgliedern der größten nationalen Radiostationen werden dann aus dem ganzen Pool mindestens 16 und höchstens 24 Kandidaten auswählen. Der Vorentscheid Supernova besteht aus zwei Halbfinals und einem Finale.
Auch in Sachen JESC gibt es Neuigkeiten und die kommen zum einen aus dem Osten und zum anderen aus dem Südosten Europas.
In der Ukraine wurden heute vom für den JESC verantwortlichen Sender UA:PBC die 12 Teilnehmer des nationalen Vorentscheides verkündet:
https://eurovoix.com/2021/10/05/ukraine-junior-eurovision-2021-national-finalists-revealed/
Mit Arseniy Grischenko ist bedauerlicherweise nur ein Junge dabei. Zwei Drittel der Wettbewerbsbeiträge stehen bereits fest, bei einem Drittel wird dieser noch gesucht.
Für Serbien tritt in diesem Jahr ein Mädchenduo an, nachdem das Land letztes Jahr mit einem Jungen vertreten gewesen ist. Bei den Duettanten handelt es sich um Jovana Radonjić und Dunja Zivkovic:
https://eurovoix.com/2021/10/05/jovana-and-dunja-junior-eurovision-oci-deteta/
Beide kommen aus der Stadt Novi Sad, der Hauptstadt der autonomen Provinz Vojvodina und der Titel, mit dem sie beim JESC antreten, lautet “Oči deteta” (Kinderaugen). Ob den beiden mit diesem Song auch eine schwache Platzierungen wie beim deutschen Duo S!sters beim ESC 2019 blüht?
Also die S!sters waren jetzt nicht meine erste Assoziation, als ich das Duo aus Serbien gesehen habe. Hab da eher an Irina und Jana von 2017 gedacht. Die hatten ja immerhin einen 10. Platz. Für weibliche Duos lief es ansonsten aber eher schlecht. 2015 waren z.B. Italien und Mazedonien auf den letzten beiden Plätzen