ESC-Family Neuheiten: Veröffentlichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Letztes Jahr haben wir unsere ESC-Family Neuheiten Top 20 ins Leben gerufen, um neue Lieder ehemaliger ESC-Teilnehmer*innen und Vorentscheid-Teilnehmer*innen zu würdigen. Im Dezember gingen die dann aber in den wohlverdienten ESC-Season-Schlaf, damit unser Augenmerk voll auf den vielen neuen Vorentscheidbeiträgen und den schlussendlich ausgewählten ESC-Beiträgen liegen kann.

Das hat aber selbstverständlich die vielen Musiker*innen der ESC-Family nicht wirklich interessiert – und nachdem selbst San Marino vor kurzem seinen Beitrag offiziell veröffentlicht hat, lohnt nun mal ein genauerer Blick darauf, was in der Zwischenzeit das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Fangen wir heute mal an mit einem Blick auf DACH – Deutschland, Österreich und der Schweiz!

Deutschland

Lord of the Lost – Forever Lost

Ganz frisch in der ESC-Family sind die diesjährigen deutschen Teilnehmer Lord of the Lost, die sich glücklicherweise pudelwohl in unserer Runde zu fühlen scheinen. In der internationalen Rock-, Gothic- und Metalszene sind die sympathischen Musiker schon längere Zeit anerkannt und durchaus beliebt. Das letzte Album „Blood & Glitter“ schaffte es so bis auf Platz 1 der deutschen Albumcharts und immerhin bis auf Platz 54 in der Schweiz. Aus diesem Album wurde vor kurzem die neue Single „Forever Lost“ und dazu ein neues Musikvideo veröffentlicht, das einen erschreckenden, leider aber auch realistischen Blick auf unsere Welt zeigt.

ela. – Zwischen Den Welten

ela., 2014 noch mit der Band Elaiza beim ESC in Kopenhagen am Start, hat nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit „Kupala“ mit den ukrainischen Musikerinnen Jerry Heil und alyona alyona, die derzeit kurz davor steht, die Marke von 10 Millionen Aufrufen auf YouTube zu knacken, und dem Poplied „Immer jemand wach„, das emotionale Lied „Zwischen den Welten“ veröffentlicht.

Ben Dolic – headspace

Benny hat vor kurzem schon auf neue Musik einiger Musiker des diesjährigen deutschen Vorentscheids aufmerksam gemacht und dabei auch auf das Lied „headspace“ von Ben Dolic hingewiesen. Der ehemalige The-Voice-Finalist, dessen Auftritt mit dem sehr positiv aufgenommenen Lied „Violent Thing“ beim Eurovision Song Contest aufgrund der Absage der Veranstaltung 2020 leider ausfiel, scheint zwar mit dem Thema ESC momentan abgeschlossen zu haben, veröffentlicht aber weiter Musik auf seinen Social-Media-Kanälen. Das vor zwei Wochen veröffentlichte „headspace“ ist musikalisch sehr viel ruhiger, gefühlvoller und akustischer als sein ESC-Beitrag.

Michael Schulte x R3HAB – Waterfall

Einen entgegengesetzten Weg scheint Michael Schulte zu gehen. Dessen gefühlvoller ESC-Beitrag von 2018 „You Let Me Walk Alone“ ist noch lange nicht vergessen, da überrascht der erfolgreiche Sänger nach „Bye Bye Bye“ nun schon mit einer zweiten DJ-Zusammenarbeit für sein für kommenden September angekündigtes Album „Remember Me“, von dessen 14 Liedern wir mittlerweile nun schon sechs kennen (With You, Here Goes Nothing, Stay, Remember Me, Bye Bye Bye und Waterfall).

Ann Sophie – Orchidee

Dass Ann Sophie singen kann, würde wohl niemand bezweifeln – trotz des unglücklichen Abschneidens 2015 in Wien. Zuletzt bewies sie das auch medial erfolgreich in der elften Staffel der Gesangsshow „The Voice of Germany“, bei der sie nicht nur das Halbfinale erreichte, sondern auch emotional von ihrer ESC-Zeit und vor allem den Schwierigkeiten im Anschluss berichtete. Mittlerweile konnte Ann Sophie die begehrte Hauptrolle im Musical Mata Hari ergattern, dass am 23. März in München uraufgeführt wurde. Aus diesem Musical gibt es mit dem Lied „Orchidee“ nun auch eine gefühlvolle Kostprobe zu hören.

Felicia Lu – Her

Auch Felicia Lu, die 2017 und 2022 am deutschen Vorentscheid teilnahm, lässt sich zum Glück nicht unterkriegen und veröffentlicht weiter munter ihre durchaus spannende Popmusik. Das einzige, was jetzt noch fehlt, ist ihr längst fälliger Durchbruch – vielleicht klappt es ja endlich mit „Her“, das im positivsten Sinne eigentlich auf Dauerrotation im Radio laufen sollte.

AnNa R. – Die Astronautin

Als die bisher letzte Ausgabe der ESC-Family Neuheiten Top 20 Ende letzten Jahres veröffentlicht wurde, konnte die ehemalige Rosenstolz-Frontfrau AnNa R. mit „Hinterm Mond“ auf Anhieb die Spitze erobern. Mit dem ruhigeren „Die Astronautin“ geht es nun erneut ins Weltall, zumindest wenn man nur auf den Titelnamen achtet. Seit der Teilnahme am deutschen Vorentscheid 1998 mit Rosenstolz ist nicht nur bei AnNa R. viel passiert, nach musikalischen Veröffentlichungen mit der Band Gleis 8 und Silly soll nun ihr erstes Soloalbum „König:in“ und die eigene Tour im September folgen.

Max Mutzke – Hoffnung

Anders als AnNa R. hat es Max Mutzke bereits geschafft, am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Von Stefan Raab für den ESC 2004 in Istanbul gesucht und gefunden, mit seinem Beitrag „Can’t Wait Until Tonight“ umjubelt und mit einem tollen achten Platz beim ESC geadelt, konnte sich Max Mutzke in den Folgejahren mit einem musikalischen Spektrum von Pop, Rock über Soul und Funk bis hin zu Jazz eine feste Fangemeinde aufbauen und als Astronaut die erste Staffel des deutschen Ablegers von „The Masked Singer“ gewinnen. Und doch verwundert es immer wieder, dass Lieder wie beispielsweise „Hoffnung“ nicht viel prominenter zu hören sind.

Österreich

LUM!X, DES3ETT & Georgia Meek – Take Me Higher

Das Abenteuer Eurovision Song Contest im letzten Jahr und der damit verbundene Hit „Halo“ haben den DJ LUM!X nicht faul gemacht. Ganz im Gegenteil – kaum ist das zusammen mit Gabry Ponte produzierte vor einem Monat veröffentlichte „Forget You“ draußen, legt LUM!X zusammen mit DES3ETT und Georgia Meek auch schon nach. Herausgekommen ist bei der neuesten Zusammenarbeit der Track „Take Me Higher“, der sicher nicht nur in Österreich die Dancefloors einheizt.

Paenda – i don’t get stressed

Während die ehemaligen ESC-Teilnehmer*innen Österreichs derzeit relativ ruhig sind, kann man das von Paenda, die 2019 mit „Limits“ in Tel Aviv am Song Contest teilnahm, nicht behaupten. Diversen DJs lieh sie bereits ihre außergewöhnliche Stimme, aber auch solo ist die Freundin von Lukas Plöchl (Trackshittaz) fleißig. Nach „Call Me Cat“ folgt nun schon „i don’t get stressed“.

Schweiz

Gjon’s Tears – Disco

Am 28. April ist es endlich soweit – Gjon’s Tears, der für die Schweiz vor zwei Jahren einen fantastischen dritten Platz beim ESC in Rotterdam erreichte, veröffentlicht sein Debütalbum „The Game“! Nach „Dance Me“ zusammen mit der albanischen Sängerin Arilena Ara und den Singles „Silhouette„, „Pure“ und „Midnight In Paris“ verkürzt Gjon nun mit „Disco“ die Wartezeit für seine ungeduldigen Fans.

Anna Rossinelli – The World is Yours

Mit dem charmanten „In Love For A While“ konnte Anna Rossinelli in Düsseldorf vor zwölf Jahren das Finale beim Eurovision Song Contest erreichen. Seitdem veröffentlichte die Musikerin fünf Studioalben, die allesamt die Top 10 der Schweiz erreichten, ihre Alben „Marylou“ (2013) und „White Garden“ (2019) schafften es sogar bis auf Platz 1. Vor kurzem ist die sympathische Sängerin Mutter geworden und nimmt derzeit mit unter anderem mit Luca Hänni an der schweizerischen Ausgabe von „Sing meinen Song“ teil (hier coverte sie grad „She Got Me“ von Luca Hänni, das auch allein als Audio begeistert). Das vor kurzem veröffentlichte wunderbare „Mother“ sowie „The World Is Yours“ sind musikalische Vorboten zum demnächst erscheinendem Album „Mother“.

Luca Hänni – Salsa ganze Nacht

Wo wir grade bei Luca Hänni sind: Auch Luca blieb nach seinem vierten Platz beim ESC 2019 durchaus fleißig, veröffentlichte seither aber meist deutschsprachige Musik. Vor drei Jahren lernte Luca im TV-Format „Let’s Dance“ seine große Liebe Christina Luft kennen. Vor einem Monat gab es mit dem Lied „Trompete“ bereits sommerliche Klänge zu hören, mit „Salsa ganze Nacht“ verbindet er diese mit seiner Liebe zur Musik, der Liebe zu seiner Partnerin und der Liebe zum Tanz auf gefühlvolle Weise miteinander. Bei „Sing meinen Song“ führte Luca seinen Sommerhit bereits vor und brachte dabei nicht nur seine Musikerkolleg*innen zum Tanzen. Vormerken: Im November kommt Luca Hänni auf Deutschlandtour nach Köln, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und München.

Timebelle – Rolling Stones

2015 versuchten Timebelle mit „Singing about Love“ zum ersten Mal zum Eurovision Song Contest zu kommen, ESC-Fans drückten zwar die Daumen, am Ende verpassten sie aber knapp das Ticket zum Song Contest. Zwei Jahre später war es soweit und die Latin-Pop-Band gewann Die grosse Entscheidungsshow und startete mit „Apollo“ nach Kiew. Seitdem veröffentlicht die Band regelmäßig neue Musik, der große Durchbruch gelang aber leider (noch) nicht. Zahlt sich ihre Hartnäckigkeit vielleicht jetzt endlich aus? „Painted Hearts„, „By My Side“ und „Sapphire“ wurden allein in den letzten zwei Monaten veröffentlicht, „Rolling Stones“ vor zwei Wochen.

Soda & Melyz – One Kiss

Mélanie René war die Glückliche, die 2015 vor Timebelle Die grosse Entscheidungsshow mit dem selbst geschriebenen Song „Time to Shine“ gewinnen konnte. Der ESC in Wien stellte sich aber für alle DACH-Beiträge als unerfolgreich heraus, Deutschland und Österreich wurden Letzte im Finale, die Schweiz durchlebte dieses Schicksal schon im Halbfinale. Seit 2018 macht Mélanie unter dem Künstlernamen Melyz weiter Musik – verbunden mit einem neuen Musikstil, den sie selbst als „Elektro-Pop mit einer kleinen alternativen Seite“ bezeichnet. Unter diesem Künstlernamen veröffentlichte sie zusammen mit Produzenten Soda den Dancetrack „One Kiss“.

Sebalter – Il Cielo Di Notte

Die grosse Entscheidungsshow, die der federführende Sender SRG SSR zwischen 2011 und 2018 durchführte, erwies sich generell, trotz großer Anstrengungen in diversen Castingrunden, als wenig erfolgreich. Bis auf den knappen Finaleinzug von Anna Rossinelli gelang es lediglich Sebalter 2014, das ESC-Finale zu erreichen. Mit dem selbstgeschriebenem „Hunter of Stars“ erreichte er nicht nur die Top 10 der Charts in der Schweiz, auch beim Song Contest gelang dem sympathischen und gut gelaunten Tessiner ein guter 13. Platz. Seit seinem 2020 erschienenem Album „Gente Simpatica“ veröffentlicht er seine Musik verzugsweise auf italienisch, wie auch bei seiner neusten EP „Spine e Lamponi“.

Diese und weitere Neuveröffentlichungen hört Ihr täglich zwischen 19 bis 20 Uhr auf ESCape Radio, in der zugehörigen YouTube-Playlist und in unserer ESC-kompakt-Spotify-Playlist:

In den nächsten Tagen schauen wir selbstverständlich auch noch auf die Veröffentlichungen aus weiteren Länder. Lasst Euch überraschen!

Wie gefallen Euch die hier vorgestellten Lieder? Und haben wir wichtige Veröffentlichungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich übersehen? Schreibt uns gerne in die Kommentare!


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30 Comments
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Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor

Madeline Juno hat letzte Woche „Ich sterbe zuerst“ veröffentlicht, Gregor Hägeles neue Single kommt am 14.04. raus, die beiden aber nur als Zusatz. Ich freue mich immer über eure Listen und komme so dazu, Songs zu hören die ich sonst übersehen hätte, also vielen Dank! 🤗

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

Interessante Liste, von den hier vorgestellten Songs kannte ich nur den von Felicia Lu (der übrigens ziemlich gut ist) und den von Michael Schulte schon.
Für weitere Neuheiten auch außerhalb der DACH-Länder empfehle ich folgendes:
Vor ein paar Tagen erschien Aidans erstes Album „This is Aidan“ und wie der Name schon sagt, öffnet er sich darin selbst. Ich habe ihn erst durch seine (unfaire) Disqualifikation wahrgenommen und bin durch seinen MESC 2023-Beitrag „Regina“ erst so richtig auf seine Musik aufmerksam geworden.
Hier der Link und große, große Empfehlung sich die Titel anzuhören! https://youtube.com/playlist?list=PLprOoaNrTRWgeSxLUSNHaDTpKr2XTd1vp

Hier noch meine Einschätzung der Songs:

Pupa: 10 Punkte
Blu: 8 Punkte
Hey Anna: 8 Punkte
Loving Myself: 7 Punkte
Sweet Talk: 10 Punkte
Strawberry: 5 Punkte
Regina: 12 Punkte
Rip (Rest in Peace): 8 Punkte
Ritmu: 8 Punkte
Nahseb Fik: 12 Punkte

Gerne mal reinhören!❤️

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Die Songs von ela und von Rehab sind die einzigen besonders erwähnenswerten.
‚One Kiss‘ ist an sich nicht schlecht, fehlte aber Budget beim Video scheints.

Lumix neue find ich anstrengend dazu das blöde Video. Naja.

An Felicia Lus Stelle würde ich ja auf deutsch singen.

Das Lord Of the Lost Video finde ich sehr enttäuschend. Den Song auch. Wundert mich nicht, dass das Album ‚keinen einzigen Tag‘ Nummer 1 war…es war nie Nummer 1. Ist nur ne Schein Nummer 1 gewesen (wie bei so vielen Acts).

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Es,war aber auf dem ersten Platz der deutschen Albumcharts:

https://www.offiziellecharts.de/album-details-511339?rCH=2

Das war am 6. Januar 2023:

https://www.offiziellecharts.de/charts/album/for-date-1672959600000

Damit ist alles gesagt.

HELMIE
HELMIE
1 Jahr zuvor

Hallo Manu, vielen Dank für deine tolle Zusammenstellung. Bin schon gespannt, was als nächstes kommt. Mein Favorit ist „Die Astronautin“. Ganz toll finde ich auch Max Mutzke. Den hätte ich vorschnell aussortiert, aber dadurch dass er öfter bei den Newsongs auf ESCapeRadio lief, hab ich ihn richtig ins Herz geschlossen. Bin ein großer Fan der Show zwischen 19 und 20 Uhr und kann es kaum erwarten, wenn es wieder mit der „Neuheiten Top 20“ losgeht.

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
1 Jahr zuvor

Wow, viel Arbeit – Danke, Manu!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Juhu, endlich wieder Neuvorstellungen, vielen Dank dafür.😊

Mit Abstand am besten gefällt mir „Astronautin“ von AnNa R.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

AnNa ganz grosse Klasse. Wie immer!
(und auf Deutsch). Tolles Lied
👏👏👏🌹🌹🌹

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Ich hab die Lieder nebenher laufen lassen. Sebalters entspannte Sommermelodie und AnNa Rs nostalgische Nummer haben mir am besten gefallen. Überraschenderweise fand ich auch das launische Angebot von Timebelle ganz gut, was mich sehr überrascht hat, weil ich mit „Apollo“ überhaupt nichts anfangen konnte. Ganz schlimm war für mich, wie immer, LUM!X, und warum bitteschön kommt Gjon’s Tears mit so ’ner flachen Disconummer auf Englisch um die Ecke?

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Lum!x fand ich auch schrecklich.
Sebalters und Timebelles Songs finde ich beide ganz nett zum Nebenbeihören.

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
1 Jahr zuvor

@4p, @Siminski
Möchte dir, „The Otter“, der Ostern so viel lieber mag als Xmas, „nur“ kundtun, dass ich dir unvermindert SEHR verbunden bin dafür, dass du als Erster und jedes Mal nicht nur mich, sondern auch meinen vom Schlaganfall so schwer gezeichneten LP mit einbezogen hast.
> TAKE CARE for yourself.-
Zu dieser Rubrik kann ich nix beitragen, daher rasch wieder raus, hab aber in einer anderen deinen Kommentar, Sir Siminski, mit Aufmerksamkeit gelesen. War überzeugend, indeed!

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
1 Jahr zuvor

Aber klar doch!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Mal eine OT-Frage: Hat jemand etwas von Tamara gehört? Von ihr habe ich schon lange nichts mehr gelesen…

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Sechs von 16 Liedern in Landessprache – fünfmal Deutsch, einmal Italienisch:
– ela. – Zwischen den Welten
– Ann Sophie – Orchidee
– AnNa R. – Die Astronautin
– Max Mutzke – Hoffnung
– Luca Hänni – Salsa ganze Nacht
– Sebalter – Il Cielo Di Notte
Alle anderen rechnen sich offenbar bessere Chancen im internationalen Geschäft aus und nutzen Englisch als Sprache des anglo-amerikanischen mainstreams. Bei manchen mag das funktionieren, bei den meisten halte ich das für eine Fehleinschätzung. 🤔 🥺 😕

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

NIcht alle Künstler machen Musik, weil sie Geschäfte machen wollen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

@Indigo:
Wohl wahr – trotzdem frag ich mich, wer warum welche Sprache nutzt, warum unser Musikgeschehen so stark anglo-amerikanisch dominiert ist und warum einheimische Kreative dem in so umfassender Art nachgeben…

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Weil sich die US-Musikkultur schon seit langer Zeit bei uns durchgesetzt hat.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

… und weil die Radiosender sich den Majors widerstandslos beugen… 🤔 🥺 😕

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ist es nicht eher umgekehrt? Dass die Plattenfirmen das fördern, was die Radios bzw. Spotify und Co. honorieren?

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Ich glaube nicht. Der Zündfunk auf Bayern2 könnte viel mehr einheimische Künstler fördern, spielt stattdessen grob geschätzt 85% englisch-sprachige Songs…

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Die Majors pampern die Musik-Moderatoren mit allen möglichen Zuwendungen in Form von CD-Paketen, vor allem aber umfassenden „Waschzetteln“, so dass eine eigene Recherche nahehzu komplett entfällt. Und weil die Redaktionen kein alternatives Konzept entwickeln, geht das Jahr und Tag so weiter.
Kleine Labels haben es viel schwerer, ihre Produkte überall zu verteilen, weil da die wirtschaftliche Substanz im Rücken viel geringer ist, falls überhaupt vorhanden…
Und wenn die einheimischen Kreativen dann vor dieser anglo-amerikanischen Sprachdominanz einknicken und ebenfalls englisch produzieren, ist eh schon alles verloren. Gegen das, was ich als Kultur-Imperialismus wahrnehme, müssten sich die Sender wehren, tun sie aber nicht…

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@olfi

Finde ich auch. Fehleinschaetzung.
Wenn man die Top Hits bei Spotify usw. sieht, es ist ganz eindeutig, dass deutschsprachige Kuenstler eher mit deutschen Liedern Erfolg haben.

Rusty
Mitglied
1 Jahr zuvor

Tolle Songs dabei. Am besten gefallen mir Max Mutzke, Felicia Lu und AnNa R. und auch noch Paenda.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Komplett alles Lieder, die gewollt aber nicht richtig ausgereift sein. Songs, die die Welt nicht braucht, genau wie die Hälfte der o.g KünstlerInnen.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Auf unsere Kommentare hat die Welt wahrscheinlich auch nicht gewartet, trotzdem können wir uns nicht zurückhalten.

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Außerdem fehlt bei den Vorstellungen noch „Midnight in Paris“ von Gjon’s Tears:

Karin
Karin
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Schad, warum denn nur auf englisch ?

Matty
1 Jahr zuvor

Es ist zwar keine Neuvorstellung, aber die Schweiz sollte beim ESC 1971 ursprünglich mit einem anderen Titel antreten, und zwar „Legende de mon pays“, der von Peter, Sue & Marc gesungen wurde, aber dann durch „Les illusions de nos vingt ans“ ausgetauscht wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=VGWDap0xwmg

Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Damals wurde der Schweizer ESC-Beitrag intern ausgewählt.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Luca sollte nicht auf deutsch singen, Gjon und Disco passt nicht zusammen
Paendas und Felicias Songs stark, auch One Kiss, Michael und Forever Lost gut
.
Bens Song total schnuckelig💜

Matty
1 Jahr zuvor

Es gibt einen neuen Song von Gregor Hägele, der am deutschen ESC-Vorentscheid mal teilgenommen hat und er heißt „1 Jahr (Wie lange muß ich noch heilen):