ESC-kompakt-Exklusiv-Interview mit Eskimo Callboy: „ESC? Ey, lass uns das echt mal machen.“

Sie sind der – international wie national – prominenteste Act, von dem bekannt ist, dass er sich für das deutsche ESC-Finale „Germany 12 points“ am 4. März 2022 in Berlin beworben haben: Eskimo Callboy aus Castrop-Rauxel. Tausende von Fans hatten die Band auf YouTube dazu ermutigt, mit ihrem Hit „Pump It“ bei der ARD/NDR-Vorauswahl-Jury (bestehend aus HoD Alexandra Wolfslast und fünf Redakteuren der ARD Popwellen) vorstellig zu werden. Ihre Bewerbung stieß hier bei uns und anderswo auf eine große Resonanz und hat – nicht untypisch für Eskimo Callboy – auch stark polarisiert. Genau dazu und zu den Hintergründen Ihrer ESC-Bewerbung haben wir Eskimo Callboy persönlich befragt – und Bandmember und Sänger Kevin (Ratajczak) hat stellvertretend für die Jungs geantwortet.

Kevin von Eskimo Callboy auf der Bühne in Wacken

ESC kompakt: Ihr habt Euch für das deutsche Finale des Eurovision Song Contest im März beworben. Was oder wer hat Euch auf die Idee gebracht?

Kevin: Genau gesagt ein Jakob. S auf YouTube, unter unserem Video. Wir versuchen da ja echt alles zu lesen, was die Leute so unter unsere Videos knallen. Und wenn ein Kommentar Tausende Likes bekommt, dann kommt man schon mal auf dumme Gedanken.

Eure Bewerbung hat sowohl bei Euren Fans als auch in der ESC-Community ein großes Echo ausgelöst – in Deutschland aber auch international. Wie sind die Reaktionen bei Euch angekommen?

Das war total verrückt, die Leute haben das übelst abgefeiert. Da kam uns das erste Mal der Gedanke, dass der Typ auf YouTube vielleicht Recht haben könnte. Nein, im Ernst, da hätten wir niemals mitgerechnet. Das hat uns echt umgehauen.

Natürlich hast du immer ein paar Negativstimmen dazwischen, aber die große Mehrheit fand es einfach witzig. Ich mein, wir sind nie davor zurückgeschreckt, mal was Neues oder was Verrücktes auszuprobieren. Deswegen sind unsere Fans da glaube ich sehr offen für vieles.

Was war das überraschendste an der großen Resonanz? Gibt es Einzelbeispiele, die herausragen?

Da gab es echt viele verschiedene Reaktionen, auf allen Kanälen. Manchmal wussten wir gar nicht, ob wir lachen oder weinen sollen. Schön war auch, dass die Radiostationen aus unserer Heimat das aufgegriffen haben. Lokaler Support ist immer schön. Ich glaube, das überraschendste war, das unser Umfeld das auf einmal Ernst genommen hat. Freunde, Familie, Booker oder Partner. Auf einmal kam so die Stimmung auf, ey lass das echt mal machen. Und jetzt sitzen wir hier und warten auf die Rückmeldung, wie beim ersten Jobinterview.

Über Blind Channel, mit denen Ihr tourt und mit denen Ihr befreundet seid, habt Ihr eine enge Verbindung zu einer Band, die 2021 beim ESC sehr erfolgreich abgeschnitten hat. Wie haben Eure Tourpartner auf Eure ESC-Bewerbung reagiert?

Auch total positiv. Die haben einfach gesagt: Das ist auf jeden Fall ein Erlebnis, was man mitnehmen sollte. Sehen wir mittlerweile natürlich genauso, auch wenn das alles noch weit weg ist. Ich habe irgendwo gelesen, dass der ESC nach dem Super Bowl eines der größten Live-TV-Events der Welt ist. Das ist schon krass.

Wie schätzt Ihr Eure internationalen Erfolgschancen ein? Ihr seid in vielen europäischen Märkten in der Metalszene sehr populär, Eure Tour 2022 ist teilweise schon ausverkauft, kann sich das auf den ESC übertragen?

Wir sind kompletter Außenseiter. So wie fast immer. Wir haben aber schon auch ein sehr gemischtes Publikum. Das ist cool. Wir sind nicht die typische Metalband, die vor allem von Metalfans gehört wird. Meine Mama hört uns. Und ihre Arbeitskollegen auch. Auf Social lesen wir immer wieder, dass da Leute sagen, dass Metal oder Rock nicht so ihr Ding sei, sie bei uns aber gerne mal hängen bleiben. Das freut uns immer.

Was ist die schönste und nachhaltigste internationale Erfahrung, die ihr jenseits des ESC in Eurer bisherigen Bandkarriere machen konntet?

Das ist echt schwierig zu sagen und bei jedem von uns wahrscheinlich etwas anderes. Ich glaube, wenn wir uns festlegen müssten, wäre Wacken auf jeden Fall auf der Liste. Was haben wir uns in die Hose gemacht vorher, dass die uns scheiße finden und dann war es ein Wahnsinnsfest. Oder die Tour mit Papa Roach. Das waren auf einmal riesige Hallen. Total verrückt. Und MetalCruise darf da auch nicht fehlen. Total verrückt mit den ganzen Metalfreaks auf so einem Kahn. Ein bisschen bescheuert, aber geil. So wie wir halt.

Habt Ihr jenseits von Blind Channel Berührungen zum oder Erinnerungen an den ESC? Welche sind das?

Wahrscheinlich die Erinnerungen, die jeder in unserem Alter aus Castrop-Rauxel hat: „Guildo hat euch lieb“ und „Wadde hadde dudde da“. Also die etwas ausgefalleneren Sachen halt. Das sollte uns doch eigentlich Mut machen, oder?

Was sind Eure ESC-Lieblingslieder?

Ich feier Lenas Stimme total. Deswegen auf jeden Fall „Satellite“. Und Lordi natürlich mit „Hard Rock Hallelujah“, das war auch echt schon geil. Da hätte niemand vorher gedacht, dass die das Ding holen.

Habt Ihr den jüngsten ESC in Rotterdam am TV verfolgt? Wie waren Eure Eindrücke?

Ich glaube schon, dass wir das irgendwie verfolgt haben, schon wegen Blind Channel. Weiß ich aber nicht mehr. Hat vielleicht aber auch unterbewusst dazu geführt, dass wir das mit der Bewerbung durchgezogen haben. Wir gehen ja schon auch immer gerne dahin, wo es für uns ein bisschen wehtut.

Auf Instagram habt Ihr klargestellt, dass Ihr eine tolerante und weltoffene Band seid und Rassismus und Ausgrenzung ablehnt. Was hat Euch dazu motiviert, noch einmal in dieser Form Stellung zu nehmen?

Unser Credo war von Anfang an: Wir verstellen uns nicht und machen Musik, wie wir es gut finden. Mal als Vokuhila tragender Vollprolet, mal als schreiendes Goldkehlchen aus Castrop-Rauxel. So war das vor zehn Jahren und so ist das heute noch. Aber natürlich bleiben wir als Band auch nicht stehen. Unsere Gesellschaft hat sich verändert und man achtet stärker auf Diskriminierung, auch im Alltag. Das macht auch was mit uns. Und am Ende ist das doch total gut. Wir wollten nie irgendjemandem was Böses, unsere Musik soll allen genauso Spaß machen wie uns. Aber natürlich gibt es dafür Grenzen. Das, was wir damals in einigen wenigen Liedern aus Spaß geschrieben haben, würden wir heute nicht mehr so schreiben. Deswegen haben wir uns bei allen entschuldigt, die wir mit unseren Texten diskriminiert oder verletzt haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie waren die Reaktionen auf diesen Insta-Post, die bei Euch auch sehr persönlich angekommen sind? Ihr habt ja auch angekündigt, dass Ihr – ergebnisoffen – über Euren Namen nachdenkt. Gab es – wie von Euch erbeten – gute Ideen Eurer Fans?

Die Leute haben wie wild kommentiert. Das war total geil. Nicht, weil dass alle gut fanden. Im Gegenteil, es gab auch viele, die gesagt haben, dass sei übertrieben und jeder wisse, dass wir das nicht böse meinen. Aber die Art und Weise, wie da diskutiert wurde, hat uns echt gefreut. Mit Herz, kontrovers, aber vor allem fair und auch mit starken Argumenten. Was willst du mehr?

Das gleiche gilt für die Reaktionen auf unsere Gedanken zum Namen. Das ist ja auch für uns nochmal viel emotionaler. Wir werden mit dem Thema ja schon seit Jahren konfrontiert und machen uns schon länger Gedanken, wie man damit umgeht.

In der Fanszene gibt es (auch in der ESC-Welt) nicht nur Argumente für einen veränderten Namen sondern auch Stimmen, die empfehlen, am Namen festzuhalten. Begreift Ihr das als Entscheidungsvakuum?

Gute Frage. Es spiegelt auf jeden Fall ganz gut unsere Gemütslage wieder. Der Name ist unser Baby, begleitet uns von Anfang. Auf der anderen Seite wollen wir niemanden verletzen oder Vorurteile verstärken, die mit so einem Namen in Verbindung gebracht werden. Aber es ist doch so: Wenn man nicht weiter weiß, holt man sich Rat. Das machen wir gerade, versuchen mit vielen Leuten zu sprechen, die einen Plan von den Dingen haben und aber auch mit unserer Community. Das hilft und auf die Reise nehmen wir alle mit, die Bock draufhaben.

Angenommen, Ihr nehmt mit neuem oder alten Namen am deutschen Finale teil, habt Ihr schon Pläne gemacht, wie Ihr „Pump It“ auf die Bühne bringen wollt?

Nicht wirklich. Wir warten jetzt erstmal auf Feedback. Wir sind aber ja immer irgendwie Außenseiter gewesen, egal wo wir waren und in der Rolle fühlen wir uns mittlerweile eigentlich ganz wohl. Von daher haben wir auch keine Angst, irgendwie im Fernsehgarten mit „We Got The Moves“ oder „Pump It“ aufzutreten. Von daher alles geil für uns, egal was kommt.

Das Interview wurde schriftlich geführt.

Über die ESC-Bewerbung von Eskimo Callboy haben wir am vergangenen Montag auch in unserem ESC kompakt LIVE gesprochen.

Update am 23.01.22: Einen Tag nach der Veröffentlichung unseres Exklusivinterviews haben Nico (Sallach) und Kevin (Ratajczak) von EC auf ihrem offiziellen YouTube Bandkanal ein Video veröffentlicht, in dem sie sich sowohl mit der Kritik an einigen ihrer frühen Texte als auch mit den Reaktionen auf ihren Bandnamens-Bestandteil „Eskimo“ auseinandersetzen. Speziell ihre Erfahrungen aus dem anglo-amerikanischen Markt sind heftig.

Auf diese Kontroversen sind Eskimo Callboy auch oben im ESC kompakt Interview eingegangen. Mehr Hintergründe stehen außerdem hier. Das überaus reflektierte Interview ist überaus sehens- bzw. vor allem hörenswert.

Der Blick auf den Youtube Channel von Eskimo Cowboy offenbart außerdem, dass die Zugriffe auf ihre Hits weiter explodierenen. Ihr ESC Bewerbungssong „Pump It“ liegt inzwischen bei über 7 Mio., „We Got The Moves“ (gemäß Kevin „Fernsehgarten“-Material) hat die 12 Mio. Marke überschritten. Ihr größter Hit „Hypa Hypa“ hat inszwischen über 20 Mio. Views eingesammelt.

 


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62 Comments
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Julian
Julian
2 Jahre zuvor

Geil! Ab zum ESC mit euch.

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor

Ein Interview mit EC, ihr seid die besten!

Und das lässt doch hoffen das die Reise für die Jungs noch nicht zu Ende ist

Der Optimist
Der Optimist
2 Jahre zuvor

Es gibt neue Hinweise auf einen Teilnehmer der Vorentscheidung:
Damiano Maiolini hat etwas bei Instagram gepostet, das dafür spricht.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Der Optimist

Ob die dann auch bei den Top 25 dabei waren? Sie schrieben unter den Post von ihm „wir ahnen es“.

https://www.instagram.com/jan.und.jascha.official/

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Der Optimist

Ergänzend zu den Kommentaren unter dem Post von ihm:

Auffällig: Bei den Kommentaren zum VE, „ach wie süß das du an mich glaubst“. Bei einem Kommentar „bestimmt DSDS“ er „nenenene“. Schon sehr auffällig.

Ich persönlich bräuchte ihn jetzt nicht unbedingt beim VE, aber mal schauen wie der Song ist. Seine bisherigen Sachen haben mich überhaupt nicht überzeugt.

Nebenbei ein ehemaliger The Voice Teilnehmer.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor
Reply to  Der Optimist

Von ihm schreibe ich schon seit längerem in den Kommis. Er hat sich auch klar für den VE beworben. Habe sogar einen Screenshot von der Story gemacht 🙂
Sein Song soll Ende Februar passen. Was startet auch zu dem Zeitpunkt? Das Voting bei den Radios. Außer die Songs werden schon am 10 mitveröffentlich.

Festivalknüller
Festivalknüller
2 Jahre zuvor

Etwas Fingerspitzengefühl hätte ich im Vorfeld der VE von einer ESC-Fanseite schon erwartet.
Einen potenziellen Bewerber mit zahlreichen Artikeln in den Vordergrund zu stellen, ist nicht fair.
Man könnte meinen, die VE-Show mit Voting ist nebensächlich und der Sieger ist hier durch die auffallende Medienpräsenz schon gewählt.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor

Den Hamburger Goldkehlchen hat es auch nichts genützt. Außerdem ist das eine Frage von Wirkung und Ursache. Natürlich wird über einen großen Namen viel berichtet. Auch wenn damit eventuelle Potenzierungseffekte verbunden sind.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

…und hat auch damit zu tun, welche aussichtsreichen Namen überhaupt bekannt sind. Es kann sich gern jeder bei uns melden 😊

Brötchen
Brötchen
2 Jahre zuvor

Das passiert wenn der NDR eben das ganze Teilnehmerfeld so spät offenbart, da fokussiert man sich natürlich auf die Bewerber mit den besten Aussichten.

Aber Eskimo Callboy sind sowieso längst die bekanntesten Bewerber, auch ohne Interview. Garantiert aber noch lange keinen Sieg im Vorentscheid.

Thomas K
Thomas K
2 Jahre zuvor

„Von daher haben wir auch keine Angst, irgendwie im Fernsehgarten mit „We Got The Moves“ oder „Pump It“ aufzutreten.“

Für mich klingt das nach einer Bewerbung mit beiden Liedern. Das finde ich erfreulich, obwohl ich mir noch nicht ganz vorstellen kann wie man WGTM kürzen kann ohne Entscheidendes zu verlieren. Wenn ich mich noch an die zusammengestutzte Version von Avantasia erinnere…da ging Wesentliches verloren

Brötchen
Brötchen
2 Jahre zuvor
Reply to  Thomas K

OH! Ja bitte! „We Got The Moves“ finde ich wesentlich besser als „Pump it“!

Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  Brötchen

Und selbst das kann nicht gegen „Pump it“ von den Black Eyed Peas anstinken!

murzel2003
Mitglied
2 Jahre zuvor

Herr im Himmel, lass diesen Kelch an uns vorübergehen.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor

Matty, dass ich solche Kommentare vom Dir lösche, gilt noch aus der letzten Saison weiter.

Matty
2 Jahre zuvor

Mein Kommentar ist aber von der Meinungsfreiheit gedeckt, ob es Dir paßt oder nicht!

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Ob es Dir passt oder nicht, das entscheide hier ich und ich greife wirklich sehr selten ein.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

@Benjamin Hertlein

Danke dass du diesen Kommentar gelöscht hast. Ich persönlich finde dass du zu solchen Mitgliedern sogar noch zu nett bist, da hilft finde ich Zuckerbrot nicht weiter sondern nur noch Peitsche.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Matty ein Kommentar, der Künstler angreift und beleidigt ist definitiv nicht unter Meinungsfreiheit anzusehen. Dass du noch nicht einmal das einsiehst, zeigt mir, dass du scheinbar nicht einmal verstehst, was du selbst schreibt.

Einen Künstler nicht gut zu finden, ist Meinungsfreiheit. Man kann auch schreiben das man xyz nicht gut finden. Völlig legitim. Aber man hat den Künstler deswegen noch lange nicht anzugreifen oder zu beleidigen. Das fällt dann nämlich aus der Meinungsfreiheit raus.

@Benny danke das du diesen widerlichen Kommentar gelöscht hast. Ich schließe mich hier allerdings anderen Usern an und würde es gut heißen, wenn man Personen die mehrfach respektlos und beleidigend über Acts sich hier auslassen, abmahnt und ggf. für eine gewisse Zeit bei erneutem Verstoß sperrt.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Danke Benny 💐

Michi
Michi
2 Jahre zuvor

Zum Glück habe ich den gelöschten Beitrag nicht gesehen. Mensch, Matty. Kannst du dich nicht einmal zurücknehmen und dich zügeln…?

SvenEsc
SvenEsc
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Der Kommentar war wieder unterste Schublade und Danke an Benny

e=s*c²
e=s*c²
2 Jahre zuvor

KOOSHA hat auf einen Post zu EC mit „Gratulation. Deutschland Schafft dieses Jahr sogar den letzten Platz.“ reagiert. Das nenne ich mal Niveau… 😉

Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  e=s*c²

Auf jeden Fall gratuliere ich ihm zu dieser Einschätzung, denn damit wird er richtig liegen!

Brötchen
Brötchen
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Schwachsinn.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  e=s*c²

Wer?

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  e=s*c²

Und total off topic, muss aber raus: e=s*c² finde ich einen großartigen Nickname! Gefällt mir echt gut!

Alki Bernd
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Tammy, Deine Aussage muss ich jetzt aber mal relativieren.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

@Alki: *kicher*

SvenEsc
SvenEsc
2 Jahre zuvor
Reply to  e=s*c²

Koosha wurde wohl nicht genommen , kann man auch verstehen. Echt schlecht was man von Ihn hören kann bei Youtube alles sehr einheitsbrei.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  e=s*c²

Das scheint der Song gewesen zu sein, mit dem er sich beworben hat. Ich glaube das würde bei einem ESC nicht mithalten können. Dementsprechend meiner Meinung nach zu recht scheinbar raus. Bei dieser Attitude des Herrn auch zum Glück.

Branko
Branko
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Meinst du vielleicht eher dieses Lied von KOOSHA?

Pablo
Pablo
2 Jahre zuvor

Ich gönne es uns mal, bitte mal endlich etwas Frisches zum ESC für Deutschland!

Hoffe sehr, dass da jetzt nicht wieder Weichspülprodukt dazwischenfunkt und sich wieder die versammelten Juries auf das radiofreundlichste Produkt einigen, sondern sich endlich mal eine neue Richtung durchsetzt. (ich bin noch 2019 traumatisiert, merkt man das? *rofl)

Obwohl EC jetzt nicht direkt meinen Geschmack treffen, sie sind das Spannendste, was sich in den letzten Jahren angeboten hat mE.

#Justice for Blitzkids.mvt, Laing und so viele mehr 😉

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Ich habe etwas Sorgen wegen der „Radio“-Jury. Unsere kommerziellen Sender glänzen nicht mit außergewöhnlicher Musik im Radio (jedenfalls WDR 2). Wenn nun zb die Siegerlieder Österreich 2014, Ukraine 16, Portugal 17, Holland 18 und Italien 21 in der deutschen Auswahl gewesen wären, ich glaube kaum das die Radiojury jene Lieder für den Vorentscheid nominiert hätte.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ein tolles, reflektiertes Interview, vielen Dank dafür.😊
Ich finde, man sollte sie in die VE lassen, haben sie auf jeden Fall verdient.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

(ich glaube…. das steht nicht mehr in Frage……🙄😜)

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Dass sie es verdient haben oder dass sie in die VE gelassen werden? Letzteres hoffe ich, habe aber ein bißchen meine Zweifel…😉

P. S.: Ich bin jetzt nicht unbedingt Fan dieser Musik, um ehrlich zu sein kannte ich die Band vorher überhaupt nicht. Die Musik ist gut, geht nach vorne und läßt sich bestimmt auch gut auf die Bühne bringen. Außerdem würde die VE viel Aufmerksamkeit erfahren und das bringt Einschaltquote. Sollten sie es aber zum ESC schaffen, würde ich ihnen natürlich ein respektables Ergebnis wünschen, bin aber doch etwas skeptisch, ob es für ganz vorne langen wird, kann sein dass sich der Trend zur progressiven Rockmusik wieder abschwächt. Dann könnte es sein, dass einige Länder auch progressive rockige Songs zum ESC schicken. Aber okay, soweit sind wir noch nicht. Schau’n wir mal. Viel Glück.🙂

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

@Gaby

…letzeres… 🙂

zum ps: ich bin auch kein Fan dieser Musik. aber… mal sehen, was noch fuer Acts dabei sind. Lassen wir uns ueberraschen. Ich kenne mich nicht mehr so aus mit deutscher Musik (nur mit Karnevalsmusik). Was ich letzlich gehoert habe, hat mich nicht begeistert. Okay, ich liebe AMK, aber ich glaube nicht, dass sie sich beworben haben.
Sonst fand ich Elif beim FreeESC schon sehr interessant.

goynen67
2 Jahre zuvor

Gutes Interview. Aber ich bin bei EC doch etwas hin und her gerissen. Einerseits ja, witzige coole Nummer. Tolle Kombi mit Metall Rock und 80er Sound. Wirklich neu und innovativ aber auch nicht. Und im Jahr nach Manneskin werden viele das als Versuch in diese Richtung sehen. Viel mehr nervt mich das dieser Act sehr polarisiert. Ihre Fanbase wird alles tun das die Truppe durch kommt. Wenn wir nun ( vielleicht ein Wunschtraum) einige gute Nummern dabei haben, haben diese eigentlich kaum eine Chance. Wozu dann eine VE….daher bin ich nicht wirklich glücklich damit. Und ich wünsche mir auch einfach etwas mit echter Klasse. Diese Nummer fällt zwar auf wird aber beim ESC nicht in den Top 5 mitspielen. Ok, wenn unser Anspruch ist nicht Letzter zu werden, das wird die Nummer sicher nicht.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  goynen67

Sehr gut zusammengefasst !!
Die Befürchtung habe ich leider auch,das möglicherweise 1-2 sehr gute Beiträge wegen einer geringeren Fanbase hängenbleiben.
Und was den ESC angeht,wird es wohl selbst mit den Top 10 schwer.
Das könnte ne harte Landung (aus allen Träuemn) für die EC-Fans werden.

Björni85
Björni85
2 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

Was mich stört ist, dass EC sich mit einem Song bewerben, der mit einer ziemlichen ich nenne es mal Proleten-Sprache daherkommt und wo ja klar sein sollte, dass das so auf der ESC-Bühne nicht den Regeln entsprechen wird. Hätte man da nicht direkt auf einige Worte verzichten können?

BlindChannelFan
BlindChannelFan
2 Jahre zuvor

Ich würds denen gönnen wenn die zum ESC für Deutschland fahren würden obwohl ich glaube dass das deutsche Seniorenpublikum eher was anderes aussuchen würde

Rainer 1
Rainer 1
2 Jahre zuvor

Als neutraler hätte ich lieber, wenn meine beliebteste esc-fanseite auch neutral wäre. Das interview hätte ich lieber nach einem etwaigen und wahrscheinlichen sieg gelesen.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Nun gut, dir steht es frei Beiträge zu lesen, oder eben nicht. Genauso steht es den Bloggern frei hier Interviews mit Künstlern zu führen und zu veröffentlichen, die sich öffentlich beworben haben oder Interesse am ESC zeigen.

Zudem setzt sich ESC-Kompakt nicht für EC ein, sondern berichtet lediglich darüber, was bekannt ist. Dass man dann mit denen auch ein Interview führt, ist absolut naheliegend und nicht weniger neutral. Die Möglichkeit haben nebenbei auch alle anderen Acts. Zu den Aufgaben einer ESC Fanseite gehört es zu berichten und auch Interviews (wenn möglich) zu führen und zu veröffentlichen.

Ich persönlich finde es toll, dass hier so viel Arbeit von den Bloggern erfolgt. Unabhängig davon, ob ich den Act mag oder nicht lese ich die Interviews und Berichte auch immer sehr gerne und habe nie das Gefühl, dass hier ein Wettbewerbsverzögerung erfolgt, sondern eben einfach nur ein Fanservice geboten wird, für den ich auch auf der Seite bin. Ich bin der Meinung, jeder kann sich selbst eine Meinung bilden und zwar unabhängig von Interviews oder Berichten.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

👍🏻👏🏻

Rainer 1
Rainer 1
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

@pasi, deinen ersten und letzten absatz unterstütze ich natürlich voll.
Es hat auch mit der menge der beiträge über ec zu tun.

inga
inga
2 Jahre zuvor

Ich warte gespannt auf das Interview mit Ikke Hüftgold.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Am 10. 02 erfahren wir wer das Finale erreicht hat. Ich hoffe auch das Eskimo Callboy dabei sind und auch Lily Among Clouds. Es gab ja schon Andeutungen. Ich möchte die Qual der Wahl im Sinne von wirklich nur guten Beiträgen und nicht welcher Beitrag weniger schlecht ist.

Basti
Basti
2 Jahre zuvor

Ich kann mich nicht begeistern für Pump It, kann mir auch nicht vorstellen, dass da was rumkommen würde beim ESC… am Ende würde es wieder heißen „Wir sollten den ESC mal wieder ernst nehmen“

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Ach, lasst se mal machen. Wie ich immer sage: Lieber mit Grandezza auf die Fresse fliegen als mit Langeweile (und glaubt mir: Letztes Jahr hab ich an DIESEN Worten aber sowas von gekaut …)

Noch haben sie keine VE gewonnen, noch ist auch nicht gesagt, dass hier irgendwer auf die Fresse fliegt. Und wenn doch: Dann wenigstens nicht mit fuffzich Schatten von Grau oder von Beesch. Ich hab den Song noch nicht gehört und werde das auch frühestens am 4.3. tun. Und dann sehen wir mal weiter.

Dank auf jeden Fall an Euch Blogger für das Interview – sehr interessant!

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Letztes Jahr war allerdings weder Grandezza noch Langeweile.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Hihi, stimmt auch wieder. Das war mehr so ein total überschmückter Weihnachtsbaum. Aber immerhin: Keine Langeweile!

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Grundsätzlich finde ich es ja gut, das EC sich öffentlich dazu bekannt haben, sich für die VE beworben zu haben und finde es grundsätzlich richtig, das ESC.-Kompakt darüber berichtet. Aber hätte man mit einem Interview nicht warten können, bis die Teilnehmer der VE offiziell bekannt gegeben werden? Sollten sie sich nicht für VE-Finale qualifiziert haben, wird es doch ne Menge Häme für die Gruppe geben. Ich persönlich finde ja, sie hätte es zumindest verdient in die VE zu kommen. Sollen die Zuschauer darüber entscheiden ob sie zum ESC nach Turin fahren.

peterschlueter
peterschlueter
2 Jahre zuvor

fände es toll wenn – we got the moves auch dabei wäre – der song ist viel besser !!!!!! es wird spannend … nur für matty nicht …..

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  peterschlueter

natürlich ist der song viel besser aber anscheinend hat es noch keiner eskimo callboy gesagt.

Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  peterschlueter

Ich würde ja gerne einmal die bedröppelten Gesichter sehen, wenn sich herausstellt, daß die Prollband aus Castrop-Rauxel nicht beim deutschen Vorentscheid dabei ist und wir stattdessen lkke Hüftgold sehen werden!

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

dann kriegst du die tapferkeitsmedaille. 😜

Basti
Basti
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Matty ist der Lilalaunebär 😀 kennt ihn noch jemand? 🙂

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Îch feier euch ab dafür, dass ihr das Interview gemacht habt! Der NDR kann viel von euch lernen, zwinker smiley.
Hat schon jemand gefragt, wann das Interview stattfand? Habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Peter

Danke Peter für das Interview und für den Hinweis auf das Video. Da Nico 14 Tage in Quarantäne war, kann er ja gar nicht vorgesungen haben…

manu
Editor
2 Jahre zuvor

Danke für das interessante Interview.
Natürlich ist die Diskussion um Schimpfworte und diskriminierender Sprache immer eine recht emotionale – denken wir nur mal an die elende Diskussion und das Gendern. Und eigentlich sollte man dann gerade solche Fragen besonders sachlich diskutieren. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass ich durch meine Sprache jemand anderen ausschließe oder schlimmer noch, diskriminiere, dann versuche ich das zu ändern und mich umzugewöhnen. Auch wenn ich das selbst vielleicht nicht als schlimm oder diskriminierend empfinde.
Das nennt man Rücksicht nehmen.

Daher zu der Diskussion um den Bandnamen:
Wenn eine Band erst Werbung machen und andere überzeugen muss, dass ihr Bandname mit ihrer Gesinnung nichts zu tun hat (wie im oben verlinkten Video zu hören) – dann ist der Bandname auch nicht der richtige.