ESC-Sieger Kalush Orchestra aus der Ukraine im ZDF-Morgenmagazin und bei „Schlag den Star“

Bild: EBU/Sarah Louise Bennett

Während in manchen Ecken des Internets immer noch darüber diskutiert wird, wie gerechtfertigt der Sieg des Kalush Orchestra eigentlich war und ob „Stefania“ auch ohne den Krieg in der Ukraine ganz vorne gelandet wäre, ziehen die Gewinner des ESC 2022 einfach ihr Ding durch. Dabei gibt ihnen nicht nur das gläserne Mikrofon (auf dem Aufmacherfoto in den Händen von Frontmann Oleh Psiuk) Recht, sondern auch der anhaltende Erfolg auf den Streamingportalen und in den Charts (mehr dazu morgen wieder hier auf ESC kompakt).

Dass sie keine Eintagsfliege sind, beweist das Kalush Orchestra auch damit, dass es „Stefania“ weiterhin europaweit promotet. In der kommenden Woche stehen nun auch zwei Auftritte im deutschen Fernsehen an, auf die wir Euch hier natürlich rechtzeitig hinweisen wollen.

ZDF-Morgenmagazin am 30. Mai 2022

Bereits am kommenden Montag, den 30. Mai wird Kalush Orchestra im ZDF-Morgenmagazin zu sehen sein. Der Auftritt wurde auf der Webseite der Sendung angekündigt. Weitere Informationen dazu gibt es aktuell noch nicht, das Morgenmagazin ist aber von 5:30 Uhr bis 9:00 Uhr im ZDF zu sehen.

Schlag den Star am 4. Juni 2022

Auch in der ProSieben-Erfolgsshow „Schlag den Star“ werden die Ukrainer zu sehen sein und zwar am kommenden Samstag, den 4. Juni ab 20:15 Uhr. Das hat Moderator Sebastian Pufpaff in der gestrigen Ausgabe von „TV total“ (einst moderiert vom Mr ESC der Neuzeit, Stefan Raab) angekündigt (hier zu sehen bei Minute 36:50). Neben Kalush Orchestra wird auch der Rapper Kontra K in der Show am Samstagabend zu sehen sein. In der anstehenden Folge von „Schlag den Star“ treten Charlotte Würdig und Jeannine Michaelsen gegeneinander an.

Übrigens: Aktuell werden sowohl die Siegertrophäe als auch der pinke Hut von Rapper Oleh Psiuk zugunsten der ukrainischen Armee versteigert bzw. verlost. Die Aktion läuft bis zum 28. Mai um 19 Uhr. Alle Informationen gibt es hier.

Habt Ihr erwartet, dass das Kalush Orchestra weiterhin so präsent sein werden und werdet Ihr das Morgenmagazin bzw. „Schlag den Star“ verfolgen?


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Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor

Den ‚ZDF-Fernsehgarten‘ gucke ich schon seit einigen Jahren wegen der blöden Kiewel nicht mehr. Immer die gleichen oberflächlichen Leute und MusikkünstlerInnen. Kiewel und auch Schöneberger müssten von der Bildfläche verschwinden und durch neue frische Leute ersetzt werden.

Julian17
Julian17
1 Jahr zuvor
Reply to  Nilsilaus

Dort treten sie ja auch gar nicht auf😉

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Nilsilaus

„Kalush Orchestra“ treten im „ZDF-Morgenmagazin“ und bei „Schlag den Star“ auf und nicht im „ZDF-Fernsehgarten“!

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Nilsilaus

Wer lesen kann, ist im Vorteil! Es geht um das ZDF-MORGENMAGAZIN!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Ich sag nur „Looping“ Station

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Eine mittelfristig längere Präsenz in der europäischen Fernsehlandschaft habe ich erwartet. Ein Rekordsieg beim ESC, der auf die europäischen Fernsehzuschauer zurückzuführen ist, lässt daher auch den Rückschluss zu, dass eine mediale Omnipräsenz in den europäischen Fernsehkanälen vom Publikum erwünscht ist.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass bei der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Katar von Mitte / Ende November bis Mitte / Ende Dezember die Fifa das Kalush Orchestra im Finale vor dem Finalspiel im Stadion auftreten lassen wird.

Das fände ich traumhaft schön !

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Komisch das es hier keinen Hinweis gibt, dass Sam Ryder kommenden Sonntag im ZDF- Fernsehgarten auftritt.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Danke 😀.

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Jetzt am Sonntag sind neben Sam Ryder auch noch zwei weitere Künstler mit ESC-Bezug dabei, und zwar Michelle (ESC 2001) und Nino de Angelo (ESC 1989):

https://www.zdf.de/show/zdf-fernsehgarten/220529-vorschau-fsg-100.html

Viel Spaß!

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Okay, ein herausragender Sänger und Tiktok-Star MUSS dann sonntagmorgens in Mainz vor einem halbtoten Publikum Vollplayback „singen“, während er gerade im UK durch die Decke geht? Vielleicht ist TaP Music doch nicht so kompetent, wie ich erst dachte.

Ob er wohl weiß, worauf er sich da eingelassen hat?

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Mit Sicherheit, denn Malik wird ja auch bald im ZDF-Fernsehgarten auftreten, wie das der eine und andere ehemalige ESC-Teilnehmer auch getan hat.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Am Ende ist es Promo in einer deutschen Fernsehsendung, ob Vollplayback oder nicht ist da ganz egal.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Kann man das auch ohne Beleidigungen gegenüber den Zuschauern mitteilen, das man die Sendung nicht mag? Der Mann ist nicht doof. Schau doch RTL2 wenn du rein intellektuell nicht dem Fernsehgarten folgen kannst.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Im Fernsehgarten darf man, wenn man möchte, auch live singen, zumindest das kann man dieser Sendung im Gegensatz zu Silbereisens Gruselkabinett zugute halten.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@ escfrust05
Oha, getroffene Hunde und so … Was muss man denn genommen haben, um so einer ausgesprochen anspruchsvollen Sendung wie dem Fernsehgarten nicht mehr folgen zu können? Gibt es so einen Stoff überhaupt? Wenn ja, nehme ich gerne was davon.

@ Floppy
Bist du dir da sicher? Ich meine, Mal gelesen zu haben, dass die Künstler da sogar zwingend mit Vollplayback auftreten müssen, weil die Akustik auf den windanfälligen Bühnen mehr gar nicht hergäbe. Also, zumindest nicht nach Fernsehstandards.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Nils
Bei den normalen Ausgaben aus Mainz ist Live-Gesang grundsätzlich anscheinend möglich, siehe hier:

https://www.youtube.com/watch?v=OY6IqoIqI_Q

https://www.youtube.com/watch?v=GcwIm59gRJ4

https://www.youtube.com/watch?v=e294GKkuFic

https://www.youtube.com/watch?v=1ihsPwo2gBg

https://www.youtube.com/watch?v=us7tbOGD83k

Es gibt aber auch Sonderausgaben von anderen Orten; es kann gut sein, dass man dort wegen der unbekannteren Bedingungen sicherheitshalber auf Playback setzt.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Tut mir leid, aber ich muss hier jetzt noch mal meine „intellektuelle Überforderung“ zur Schau stellen. Das ist einfach zu verlockend …

Fernsehgarten – wenn man aus dem Kaffeefahrten-Alter raus ist

Fernsehgarten – wenn sich 3.000 hinsetzen, aber nicht alle auch wieder aufstehen

Fernsehgarten – wo man trotz Vollplayback nur mit Hörschädigung hinfährt

Fernsehgarten – die Sendung mit dem Swimmingpool. Weil Chlor desinfiziert.

Fernsehgarten – weil Sterbehilfe schließlich noch nicht erlaubt ist

Fernsehgarten – weil man Holzstühle nicht in die Waschmaschine stecken muss.

Fernsehgarten – wo sich Andrea Kiewel noch mal so richtig jung fühlt

Fernsehgarten – Matthias Reims Insolvenzplan

Fernsehgarten – die beliebteste Schicht im Pflegeheim

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@ Floppy
Ah, okay. Besten Dank! Wieder was gelernt.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Sorry, aber der „ZDF-Fernsehgarten“ ist eine super lockere Sommer-Sonntagsshow! Ich kann nichts dagegen sagen. Er wird auch vom Publikum nach wie vor gut angenommen! Auch zum ARD-Pendant „immer wieder sonntags“ kann man nichts schlechtes sagen! Letzteres kommt übrigens ab diesem Jahr (Saisonstart ab 12. Juni) von einer neuen Open-Air-Location -und dadurch auch neue Kulisse- im Europapark Wasserpark „Rulantica“, da auf der alten Location im Europapark eine neue Achterbahn gebaut wird.

Für mich ist der „ZDF-Fernsehgarten“ ein wenig wie „Allsång på Skansen“ (SVT);, „Lotta på Liseberg“ (TV4 Schweden) oder „Allsang på Grensen“ (TV2 Norge)!
Auch wenn der „ZDF-Fernsehgarten“ keine reine Musikshow ist, sondern es dort auch viele andere Themen gibt, aber dies ist ja eher positiv zu sehen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Will da auch Niemandem den Spaß dran nehmen. Jedem Tierchen sein Pläsirchen. Nur der escfan05 darf ruhig gerne noch mal an die Decke gehen, wenn er ohne Anlass beleidigend wird.

Denn ob man es nun hören will oder nicht: „halbtot“ ist bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 80 Jahren ja noch ein beschönigendes Adjektiv für das Publikum – das hat die 40 im Schnitt ja doch schon eine Weile hinter sich.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

*grusel*

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich finde Sam Ryders Song zwar anstrengend, aber „Grusel“ empfinde ich dabei dann doch nicht.. 😉

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Tante Gertrud ist schon ganz aus dem Häuschen: So ein talentierter und netter junger Mann …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Bezog sich dieses „Grusel“ jetzt auf Sam Ryder oder auf den Fernsehgarten? Oder beides?

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Gaby, ich bin ziemlich sicher, dass er den Fernsehgarten gemeint hat. Aber die Vorstellung von togravus ceterum als treuem Fernsehgarten-Fan, dem es vor „Spaceman“ gruselt, fand ich einfach zu faszinierend, als dass ich dies ignorieren können hätte 🙂 Was hält eigentlich Tante Gertrud von Sam Ryders bevorstehendem Auftritt dort?

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Eigentlich auf Sam Ryder, aber jetzt da Du es sagst: auf beides. 🙂
Vor Sam Ryder habe ich schlichtweg angst … 🤣

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Diese Reaktion von Tante Gertrud überrascht mich nun doch ein wenig. Nun ja, ab und zu müssen wir uns auch mal unterscheiden. Ich mich freu‘ mich jedenfalls über ihre Vorfreude auf die Fernsehgarten-Sendung 😉

Wobei ich eigentlich Sam Ryders Talentiertheit und Nettigkeit gar nicht in Frage stellen will, ich kann halt nur die große europaweite Begeisterung über seinen Song am ESC-Abend nicht ganz nachvollziehen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Bei mir ist das leider auch nur Platz 31 …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

„Vor Sam Ryder habe ich schlichtweg Angst“… Ich auch, vor allem um meine Gläser in der Vitrine. Sie waren kurz davor, zu zerplatzen.😀

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

@Gaby

Ich stimme dir da voll zu. Ich freue mich dass UK mal wieder einen guten Platz eingefahren hat. Aber musste es ausgerechnet mit diesem Song sein?? Im Refrain habe ich Angst dass die Hunde in meiner Nachbarschaft anfangen zu jaulen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994: Schon wieder eine Gemeinsamkeit 😉

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Liebe Leute, ich höre den Song immer noch gerne. Eine tolle melodische Entwicklung a la Elton John… und auch die Stimme ….stört mich nicht.

Die Melodie geht immer über alles. Bei Hold me closer ist auch die Melodie Trumpf (was die… ähm …sympathische … Cornelia angeht… naja)

ebravic
ebravic
1 Jahr zuvor

Beim ZDF Morgenmagazin ist es üblich, dass die Band oder der Sänger kurz vor 8.30 Uhr einen kurzen Ausschnitt des Songs angespielt wird, und dann ungefähr 10 Minuten vor 9 die Gruppe vorgestellt wird und dann der Song gespielt wird. Ich glaube kaum, dass das am Montag anders ist

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  ebravic

Tja, ich bin Ryder-Fan….

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

„Schlag den Star“ – also – hm… ich weiss, dass es diese Sendung gibt. Aber ich habe sie noch nie in meinem Leben gesehen…

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ trevoristos

Darf man eigentlich fragen, was du beruflich machst? Ich bin mir bei dir noch nicht sicher, ob du nun in der Musikbranche oder als Statistiker arbeitest – oder aber keines von Beidem, und du einfach nur ein Faible für Beides hast …

Musst natürlich nicht antworten, wenn dir das zu persönlich und meine Frage zu übergriffig ist. In dem Fall: Sorry!

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor

anhaltender Erfolg in DE? Is wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens… Ich sehe eine rasch zurückgehende Nachfrage. In UK, Spanien und Frankreich nicht in den Spotify Top 200 in Italien nur noch auf 200. In Deutschland 132. Ganz gut gehalten im recht großen Markt Schweden auf 30. NL 89. Polen 95. Die 8 Ländern zusammen machen fast 90% des europäischen Musikmarktes aus. Es lässt sich statistisch null feststellen, dass das extrem hohe Votingaufkommen die Bereitschaft zum Songstreamen erhöht hat. Das ist nachweislich schlicht nicht der Fall. Scheint sogar leicht schlechter als im Vorjahr zu laufen.
Sehr enttäuschend auch die Verläufe von Sam Ryder und Chanel. Läuft für die nicht gut (Für Sam aber schon was besser, als für Chanel). Grad by Sam Ryder hatte ich aber abseits des UK schon mehr erwartet. Gescheitert ist etwas enttäuschend ‚Brividi‘.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Trevoristos, du kannst nicht erwartet, dass ein Lied auf Ukrainisch lange in den Charts bleiben kann.
Man muss den Begriff „Erfolg“ schon relativieren.

Was waeren die Moeglichkeiten gewesen, das Lied ohne den ESC kennenzulernen?
Genau das ist das Besondere am ESC, das es zu behalten und zu foerdern lohnt.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Ich habe das ehrlich gesagt auch nicht erwartet. Dennoch muss man natürlich mal ne Relation Votingaufkommen beim Televote und der Streamingnachfrage ziehen. Stefania unterperformt sehr, sehr deutlich. Das hat verschiedenste Ursachen. Man hätte natürlich aber auch auf die Idee kommen können, dass ein hoher Votingsieg auch eine höhere Streamingnachfrage in der Spitze und über mehrere Wochen nach sich hätte ziehen können. Das ist nicht der Fall. Traditionell unterperformen Siegertitel aus dem östlichen Europa aber immer. Das ja klar. Die Mehrheit der ESC Siegerflops stammen aus Osteuropa (also zumindest in den gut 40 Jahren seitdem die ‚östlichen‘ dabei sind). Zb ‚Molitva‘, ‚I Wanna‘, der Dima Bilan Song und der Song von Tanel Padar. ‚Wild Dances‘ lief auch nicht sonderlich besser. Deutlich über die Hälfte der ESC Siegersongs aus ‚Westeuropa‘ gelangten in Deutschland in die Top 10 (was keinem einzigen ESC Sieger-Song aus dem östlichen Europa gelungen ist, den meisten gelang nichtmal der Sprung in die Top 100). Gold in DE schafften immerhin 3 Siegertitel in 20 Jahren + Arcade (ein TikTok Sonderfall ist das aber) demnächst. Auch Zitti E Buoni könnte noch Gold gehen. Alles westeuropäische ESC Siegertitel. Grob gesagt ist jeder dritte ESC Siegersong aus Westeuropa ne Goldgrube. Nächstes Jahr müsste es an sich mal wieder soweit sein 🙂

Ob jetzt eine eher ungewöhnliche Sprache hinderlich ist? Die südkoreanischen Acts, die weltweit erfolgreich sind beweisen da ja durchaus das Gegenteil. Ein fremdsprachiger Song muss halt denen gefallen, die Hit Songs viel streamen. Für die wird beim ESC aber so gut wie kein Song veröffentlicht. Kern-Zielgruppe der ESC Songs ist 30 bis 60. Die hören was ganz anderes, als 15 bis 30 jährige, die mit ihrer Nachfrage die Charts bestimmen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

: Wenn Du schon von „Flops“ sprichst, dann sprich doch wenigstens von „Flops bei den 15-30jährigen“. Ich find’s schon ein wenig schade, dass Du ESC-Titel ausschließlich nach dem Chartserfolg bzw. dem Erfolg bei den 15-30jährigen zu beurteilen scheinst (auch wenn ich Chartsverläufte ja durchaus auch spannend finde).

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

also die Single Charts waren und sind seit jeher von den 15 bis 30jährigen dominiert. Das hat sich nicht groß geändert. Was sich aber wohl geändert hat, dass sich 15-30jährigen Sachen anhören (vor allem natürlich Rap) die von ‚den Älteren‘ rundweg null gehört werden. Die hören das nicht in ihren Radiosendern, sehen das nicht in ihren Fernsehprogrammen und würden sich ’sowas‘ auch nicht freiwillig wiederholt anhören wollen. Machen die nicht. Können die nix mit anfangen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel…)

GDM
GDM
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich verstehe nicht was du uns mit deinem Beitrag sagen möchtest? Wo unterperformen sie denn? Die meisten ESC Songs sind lokale Hits und keine globalen Hits. Das liegt in der Natur dieser Show. Und natürlich charten Songs aus Westeuropa besser in Deutschland wir sind ja auch ein westeuropäisches Land. Ich habe in unseren Radios noch nie ein Lied aus dem Balkan etc. gehört, dafür oft aus UK, Frankreich, Spanien und auch Schweden. Die Welt dreht sich nicht um den Westen.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  GDM

wie gesagt es geht um die Performance des Siegersongs AUSSERHALB des Heimatlandes. Kalush haben ja nicht gewonnen,weil sie in der Heimat viele Votes bekommen haben, sondern weil sie viele Millionen Votes im Ausland erhalten haben. Die konvertieren aber halt nicht sonderlich gut in Streams. Daher ‚Unterperformance‘. Man kann aber sagen, dass Stefania für einen osteuropäischen Act alleingenommen ‚überperformt‘. Im Vergleich zur durchschnittlichen Performance von Siegertiteln aus Westeuropa/Israel ist aber klar eine ‚Unterperformance‘ festzustellen. Das extrem hohe Votingergebnis für Stefania hätte aber theoretisch positiver auf das Streaming wirken können. Das aber war nicht bzw nur in relativ geringem Ausmaß der Fall.

Es gab bis jetzt von den vergangenen 19 Siegern der letzten 20 jahre, die nicht aus Deutschland stammten immerhin 3, die in Deutschland (also im Ausland) Gold geholt haben und 2 bei denen eine Goldverleihung in überschaubarer Zeit ansteht. Sowie mindestens 1 weiteren, der Top 5 gegangen ist. Sind aber sämtlichst Siegertitel von Acts aus westeuropäischen Ländern.
Es stimmt, die Heimatperformances sind in diesem Jahr positiv beeinflusst von überdurchschnittlich guten Streamingergebnissen des italienischen, spanischen, englischen und deutschen Beitrags. Ausnahmen bildet vor allem sehr eindrücklich Frankreich und schon auch in gewissem Maße Polen. In fast allen genannten Ländern sind die ausländischen ESC Beiträge alle schon längst aus den Top 50 meist sogar auch Top 100 verschwunden. In Frankreich ward dieses Jahr kein einziger ESC Beitrag in den Top 100 gesichtet (inklusive dem eigenen).

Auch wenn die Heimatergebnisse in diesem Jahr im Schnitt deutlich über dem Durchschnitt liegen, bewerte ich sachlich die Gesamtperformance aller ESC Finalsongs (insbesondere die im jeweiligen Ausland) gemessen an der doch sehr hohen Zuschauerzahl als enttäuschend, aber nicht überraschend. Wer vollkommen am Markt vorbeiveröffentlicht kommt auf keinen grünen Zweig.

Übrigens besonders krass ist die Voting-Streaming Relation bei diesem Trenetul Song. Millionen in Europa haben für diesen Song gevotet, nur praktisch niemand streamt diesen Song. Das ist schon recht seltsam. Haben sich da wirklich nur die ‚über 50 Jährigen ohne aktiv genutzten Spotify-Account‘ die Finger wundgewählt? Muss wohl so ein.

Man muss aber im Hinterkopf behalten, dass ESC Songs eine sehr lange Verwertungsdauer haben, sie haben aber offensichtlich Schwierigkeiten sich in der Spitze im Ausland dauerhaft (d.h. mehrere Wochen) festzusetzen.

GDM
GDM
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Edit: und lokal läuft es für die meisten Künstler sehr gut in ihrem Heimatland. Chanel ist auf #1 in Spanien, Sam Ryder #2, Malik #10 in Deutschland. Auch andere Künstler (Jeremy, Cornelia etc.) charten gut.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

@Nils: Ich fand dein Beitrag einfach nur hirnlos, geschmacklos und absolut respektlos. Nur weil du die Sendung nicht magst, was dein gutes Recht ist, hast du nicht das Recht andere als „halbtot“ zu diffarmieren, nur weil sie die Sendung gern live vor Ort sich anschauen müssen. Ich mag die Konkurrzenzsendung in der ARD auch nicht, aber ich beschimpfe die Leute die sich das ansehen, aber nicht als „halbtot“. Jeder Mensch wird auch einmal alt. Auch du.

Zu dem Fernsehgarten: Ich hoffe doch sehr, das neben Sam Ryder auch irgendwann Malik Harris beim Fernsehgarten auftritt.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Was daran hirnlos gewesen sein soll, musst du mir beizeiten aber noch mal erklären. Aber falls es dich tröstet: Ich werde mich beizeiten auch anstandslos selbst als „halbtot“ bezeichnen lassen.

Laut Matty steht Maliks Auftritt wohl schon fest.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Na wenn du das nicht weißt, kann ich dir auch nicht helfen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Ach, weißt du … aus deinem Mund vermag mich diese Diagnose irgendwie nicht zu beunruhigen. Aber wie auch immer. Bin ich meinetwegen halt hirntot. Schönes Wochenende!

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Benny @Peter @Douze Points

Ihr hättet den escfan05 da jetzt gar nicht zensieren und seine Posts nachträglich löschen müssen. Ich habe seine Antworten gelesen – und sie haben mir nix ausgemacht.

Ich denke, es stünde grundsätzlich allen Menschen gut, über jedwede Sensibilitäten hinweg zu sehen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

„Rockstars“ ist in den Charts übrigens sehr, sehr weich von der 8 auf die 16 gefallen. Wirklich ein beachtliches Ergebnis, wenn man das mit vergangenen deutschen ESC-Beiträgen vergleicht.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Naja. Ändert auch nicht die Tatsache, das der Song beim ESC versagt hat und letzter geworden ist. Die Hauptfunktion von Harris und diesem Song war es, ein gutes Ergebnis beim ESC zu holen, und da hat man versagt. Jetzt bringen diese Chartsplatzierungen auch nix mehr.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Da hast du natürlich vollkommen recht, aber das wurde ja auch schon ab dem 10.02. prophezeit. Und wo z. B. eine Levina sympathisch war, war Malik Harris halt SYMPATHISCH. Das Lied finde ich bis heute kacke, aber mit ihm würde ich gerne mal einen trinken gehen.

Ich will damit auch gar nicht sein Abschneiden beschönigen – ich gönne ihm einfach menschlich jeden Erfolg.

Für die Inkompetenz des NDR, ihn als beste oder mindestens zweitbeste Option zur Wahl zu stellen, kann er ja auch nix. Aber er scheint mit wirklich eine coole Socke zu sein.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Demzufolge wären ja alle Songs, die beim ESC hinten landen, bzw. deren Interpreten und Komponisten, Versager. Was für ein deprimierender Standpunkt.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Die Heimatperformance von Harris ist natürlich sicher zum allergrössten Teil dem sehr intensivem Radioeinsatz geschuldet. Die vor allem durch den Radioeinsatz verursachten Chartplatzierungen und der sich daraus ergebenden Aufnahme in wichtigen Playlisten hatten nicht zu unterschätzenden Einfluss. Levinas Song wurde von den Radiostationen halt komplett ignoriert. Radioplay hätte ihr aber halt auch kaum was gebracht (zuminderst nicht so viel, wie Malik), da damals Radioairplay in der Chartermittlung nicht inkludiert war. Ich behaupte mal, dass Malik ohne die Radioairplay-Chart-Schützenhilfe zu Nichts gekommen wäre. Er wäre, genauso wie Levina, in keine wichtige Streamingliste aufgenommen worden usw usf. Hatte Malik Glück? Schon auch, da die Radiosender auf Biegen und Brechen einen Erfolg haben wollten. Sie wollten keinen Flop und sie haben die Macht (durch die geänderte Art der Chartermittlung) zumindest im Heimatland einen Flop zu verhindern. Mal sehen, ob die Sender das im nächsten Jahr auch so machen werden. Im Ausland ist Maliks Song ja ich sag mal ‚unter Fernen liefen‘. Ohne Radio nix los.

EducatorMartin
EducatorMartin
1 Jahr zuvor

Also die Siegertrophäe zu versteigern finde ich ganz schln respektlos dem Wettbewerb gegenüber. Klar ist es eine Charity-Auktion, aber Geld kann man ja auch einfach so für die Ukraine spenden. Und die paar Euro die da zusammenkommen hätten würden bestimmt auch durch einen reinen Aufruf der Sieger zur Spende zustande kommen.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

Es sagt schon viel darüber aus, wenn man ungestört Menschen als Halbtot beschimpfen kann, nur weil sie bei einer Show vor Ort sind, aber die Reaktion darauf zensiert. Sagt sehr viel über die Zensierenden aus.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

@thomas M. : Das ist nicht depressiv, das ist ganz einfach die Wahrheit.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Deine Meinung ist eben nicht ganz einfach die Wahrheit. Wahr ist dagegen, dass zwischen deprimierend und depressiv ein Unterschied ist.

Ganz offensichtlich bist Du also escfrust05 (aber escfan05-fan wohl eher nicht?). Damit handelst Du wieder ähnlich bei den Sisters: Vor dem ESC bist Du gegenüber dem deutschen Starter fair, im Unterschied zu manch anderen und verteidigst ihn auf meist sehr sympathische Weise. Aber nach dem ESC, wenn der Titel hinten landet, hat der Interpret versagt, es gibt keinen Grund mehr, ihn zu verteidigen und Du lässt ihn fallen. Plumps.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

ähnlich WIE bei

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Und heute ist Marius Bear zu Gast im ZDF-Fernsehgarten.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Und Jeannine Michaelsen ha’s gewusst. Die Gewinnerin des Abends. Mir war gar nicht bewusst, wie unfassbar sympathisch sie doch ist.

inga
inga
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Ah Ibiza, ja cool. Ich hab am Ende richtig mit ihr mitgefiebert. Sie ist echt toll.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Benjamin hat also eine neue BFF (best female friend)! Auf die Freunschaft!