ESC-Songcheck kompakt 2023 (2) – Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3

Let 3 – Foto: Franko Kelam

Kroatien schickt mit „Mama ŠČ!“ von Let 3 in diesem Jahr wohl einen der polarisierendsten Beiträge zum Eurovision Song Contest 2023. In unserem ESC-Barometer erreichte „Mama ŠČ!“ einen Polarimeterwert von 70,6%, ein bisheriger Rekord.

Let 3 konnte sich im kroatischen Vorentscheid Dora 2023 klar durchsetzen: Die Band gewann mit Abstand das Jury- und noch deutlicher das Televoting und konnte so mit 124 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten das Ticket nach Liverpool lösen.

Let 3 (übersetzt „Flug 3“) ist eine kroatische Rockband aus Rijeka, die sich bereits im Jahr 1987 gegründet hat. Seitdem hat sich die Zusammensetzung aber immer mal wieder geändert. Aktuell gehören zur Band die beiden Gründungsmitglieder Damir Martinović Mrle und Zoran Prodanović sowie Ivan Bojčić, Dražen Baljak und Matej Zec. Let 3 konnte nicht nur Erfolge in Kroatien feiern, sondern auch in weiteren Ländern des ehemaligen Jugoslawiens. Ihre Markenzeichen sind die oftmals vulgären Songtexte und auch ganz gerne mal sehr nackte Auftritte und anderen Provokationen. So veröffentlichten sie 1997 ein Album, das auch als CD vertrieben wurde. Nur war auf dieser kein Song enthalten. Immerhin 350 Kopien wurden verkauft. Die Bandmitglieder haben sich immer wieder für LGBT- und Frauenrechte und gegen konservative Politiker und die katholische Kirche ausgesprochen. „Mama ŠČ!“ ist nicht der erste Song von Let 3 mit politischer Botschaft zwischen den Zeilen, in der Vergangenheit hat die Gruppe immer wieder Lieder mit politischer Aussage veröffentlicht, z.B. eine Parodie auf einen patriotischen serbischen Song.

Das Lied

„Mama ŠČ!“ besteht im großen und ganzen nur aus wenigen Textzeilen auf Kroatisch: „Mama hat einen Traktor gekauft“, „Armageddon Oma“, „Mama hat einen Idioten geküsst“, „Der kleine Psychopath“, „Mama, ich gehe in den Krieg“. Zusammen mit der recht eindeutigen Bildsprache auf der Bühne, die unter anderem mit Atombomben arbeitet und die Bandmitglieder in einer Mischung aus Dragqueen- und Diktatorenoutfit unter anderem als Lenin und Stalin zeigt, lässt sich unweigerlich auch eine politische Botschaft ableiten. Auch wenn die genaue Interpretation jedem selbst obliegt und der Text keine konkrete Verbindung zu einem speziellen Diktator ziehen lässt (abgesehen davon, dass Lukaschenko Putin zum 70. Geburtstag einen Traktor geschenkt hat), hat die Band in Interviews erklärt, dass der Song eine Metapher für die Russische Föderation darstellen soll.

Die Melodie des Songs ist sehr einfach gestrickt, bleibt jedoch sofort im Ohr hängen. Zu Anfang wird die Zeile „Mama kupila traktora, šč“ immer wieder wiederholt, gefolgt von einem wirren Chor-Teil, in dem das Alphabet gesungen wird. Nach einer weiteren Wiederholung von „Mama kupila traktora, šč“ folgt ein weiterer Chorteil, der diesmal hymnisch und geordnet wirkt, und schließlich endet der Song in einem Finale mit E-Gitarren.

Geschrieben wurde „Mama ŠČ!“ von den Bandmitgliedern Damir Martinović Mrle und Zoran Prodanović.

Der Check

Song: 3/5 Punkten
Stimme: 1,5/5 Punkten
Darbietung: 4/5 Punkten (Kann man mögen oder nicht, aber sie sticht auf jeden Fall heraus)
Instant Appeal: 5/5 Punkten

Benny: Hier wird drei Minuten lang das volle Unterhaltungsprogramm geboten, es wird keine Sekunde langweilig, Komposition und Gesang sind so lala und die Inszenierung jenseits der Grenze des guten Geschmacks – und trotzdem (oder gerade deshalb) bringt „Mama ŠČ!“ seine wichtige Botschaft cleverer und authentischer rüber als die x-te Anti-Kriegs- oder Friedensschnulze. Das hier braucht der ESC im Jahr 2023 und das Publikum wird es lieben. Schleierhaft ist mir allerdings, wie dieser Beitrag ernsthaft als unpolitisch durchgehen kann, aber gut, das muss die EBU mit sich ausmachen. 12 Punkte.

Berenike: Musikalisch hat mich „Mama ŠČ!“ sofort angesprochen, das gebetsartig wiederholte „Mama kupila traktora, šč“ bleibt sofort im Ohr hängen und der Song strotzt vor kreativer Absurdität. Beim Auftritt ist mir die Einordnung jedoch lange Zeit schwergefallen, ich war mir unsicher, ob mir das „too much“ ist und wie man es verstehen soll. Und ich könnte mir vorstellen, dass es vielen Zuschauern, die den Beitrag im Mai zum ersten Mal sehen, auch so gehen wird. Dank einiger erklärender Kommentare hier auf dem Blog und der Erstellung des Songchecks bin ich mir mittlerweile sicher, dass der Auftritt nicht „falsch gemeint“ ist und gebe „Mama ŠČ!“ deshalb 10 Punkte.

Douze Points: Das ist Kunst und darf auf keinen Fall weg! Der Beitrag bringt meine gesammelte Abneigung gegen Putin, sein korruptes Russland und seine schreckliche „militärische Spezialoperation“ so großartig auf den Punkt. Das ist ehrlich und erreicht mich vollständig. Auch die Ironie im Text kann ich verstehen und komplett feiern. Gleichzeitig ist der Song musikalisch und gesanglich für mich kein besonderes Highlight. Daher gibt’s trotz der wichtigen Botschaft nur 8 Punkte.

Flo: Vorweg: Musikalisch ist „Mama ŠČ!“ irgendwo zwischen verstörend und chaotisch, die Performance dann aber wieder mit viel Humor und ganz verrückten Momenten gespickt. In jedem Fall wird dieser kroatische Auftritt unvergessen bleiben. 6 Punkte.

Manu: Es fällt mir schwer „Mama ŠČ!“ lediglich als Lied zu bewerten, da hier der Auftritt (bzw. das Musikvideo) zum Gesamtwerk gezählt werden muss. Melodisch setzt sich der gefühlt ewig wiederholende Text schnell ins Ohr, musikalisch denke ich durch den einsetzenden Chor zweitweise an die chaotischen Momente im Musicalfilm „Moulin Rouge“. Doch so sehr ich Moulin Rouge liebe, so kalt lässt mich das Lied. Manchmal reicht es nicht ein wichtiges Anliegen zu haben. Da Let 3 bereits angekündigt haben, nichts am Auftritt ändern zu wollen, darf die EBU diesen meiner Meinung nach auch nicht einfach durchwinken. Wir werden sehen, was passiert… ein Punkt.

Max: Mit Abstand mein letzter Platz in diesem Jahr. Ich kann der Nummer überhaupt nichts abgewinnen, auch wenn ich die Message verstehe und den Hintergrund der Band und des Liedes kenne. Das geht komplett an mir vorbei in musikalischer Hinsicht und ich kann nicht alles feiern, nur weil die Message stimmt. Leider nur ein Punkt von mir, sorry Kroatien!

Peter: Meine anfängliche Verstörtheit ist einer morbiden Faszination gewichen. Jenseits der provokanten Signale, die Let 3 aussenden, ist ihr Titel ein musikalisch anspruchsvoller und kraftvoller Poprock-Song und wird mit einen kunstvollen und intelligenten Inszenierung in diesem Jahr weit vorne lassen. Pointierte und innovative Gesellschaftssatire passt zum derzeitigen europäischen Zeitgeist. 12 Punkte.

Rick: Habe „Mama ŠČ!“ zuerst ohne Video gehört und fand die Nummer direkt so speziell und verrückt, dass ich sie irgendwie mochte. Kombiniert mit dem Video vom Auftritt war es mir dann allerdings doch zu chaotisch. Nicht wegen der Requisiten oder Outfits, sondern weil es irgendwie „unaufgeräumt“ wirkte. Wenn das Konzept klarer rübergebracht wird, könnte Kroatien bei mir noch steigen. Es einfach als „Trash“ abzustempeln, finde ich nämlich zu einfach. Politische Statements in Form verrückter Liveshows haben auch schon Größen wie Madonna oder Queen kreiert. 6 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 56/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „Mama ŠČ!“ auf Platz 15 von 37.

Wie schneidet der kroatische Beitrag "Mama ŠČ!" von Let 3 ab?

  • bleibt im Halbfinale hängen (25%, 221 Votes)
  • Platz 11-15 (24%, 207 Votes)
  • Platz 6-10 (17%, 150 Votes)
  • Platz 16-20 (16%, 144 Votes)
  • Platz 21-26 (10%, 84 Votes)
  • Top 5 (8%, 74 Votes)

Total Voters: 880

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth


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179 Comments
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Christian Harbich
Christian Harbich
1 Jahr zuvor

Was ist nur aus Kroatien geworden – einem meiner Lieblingsländer beim ESC (so neben bemerkt auch ein wunderschönes Land)? In den letzten zwei, drei Jahren isses wirklich arg am schwächeln und dieses Jahr sind sie wirklich an ihrem Tiefpunkt angelangt (hoffe natürlich dass es dafür ab nächstes Jahr nur noch aufwärts geht).
Seit ihrer eigenständigen Teilnahme 1993 gab es noch keinen einzigen Beitrag aus Kroatien den ich so gar nicht mochte und ganz viele waren oft in der persönlichen TopTen vertreten – kann sie gar nicht alle aufzählen, es sind wirklich viele. Ganz besonders beeindruckt haben sie mich 2013 als sie auch mal – ganz traditionell- eine „Klapa“-Gruppe zum ESC geschickt haben – und das „Mizerja“ war grossartig vorgetragen. Aber auch Jaques Houdek mit seinem „My Friends“ ging mir direkt ins Herz – das war nämlich ganz schön mutig sich mit einem Song der einen stimmlich ordentlich fordert einem Wettbewerb zu stellen.

Ich könnte noch viel von Kroatien schwärmen – leider, leider hats mir aber dann bei dem Beitrag dieses Jahr komplett die Sprache verschlagen. Weiss der Teufel was die dieses Jahr geritten hat – aber so wird das sicher nix mit ner vorderen Platzierung – im Gegenteil – da hoffe ich einfach mal auf ein Aus im Semi.

P.S.: auch an die Blogger – wie kann man einen so schönen Beitrag wie den aus Irland quasi „vernichten“ und sich für diesen Bullshit begeistern und ihn feiern?? Das verstehe wer will :-O

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

„P.S.: auch an die Blogger – wie kann man einen so schönen Beitrag wie den aus Irland quasi „vernichten“ und sich für diesen Bullshit begeistern und ihn feiern?? Das verstehe wer will :-O“

👍👍👍
Kannste dir nicht ausdenken,das deswegen andere qualitativ höherwertige Beiträge(z.B Schweiz) auf der Strecke bleiben.
Aber ich muss aupassen,was ich schreibe 😉.

Glaube es auch erst,wenn es soweit ist.
Europa kann nicht so sehr vom guten Geschmack abgekommen sein.
Rainer1 hat ein paar Kommentare oben doch einfach recht.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  elkracho

Ich finde, das ist eine Art Revue in einem Aktionstheater, und da gelten andere Regeln. Das ist ein kluges Stück politischer Agitation in einem freiheitlichen Sinn, und das macht das Stück so stark.
Allerdings muss man sich dafür mit der Entschlüsselung der sprachlichen Bilder im Text befassen, sonst kommt man nicht auf all diese Zusammenhänge. Das folgende hab ich aus dem Netz gefischt:

Tractor is a reference to Lukashenko’s birthday present to Putin.
In the song Putin is described as a „vile little psychopath“,
the vocalist represents Stalin,
and the guy with rockets has NINLE on his forhead
(wordplay:Nin-Le=Lenin).
Mama ŠČ is a metaphor for Mother Russia,
and crocodile is a drug popular in Russia
that makes people act like zombies.

„Mama (meaning Russia) loved a moron (meaning Putin)“
„That little psychopath (W-w-war, war)
Little, vicious psychopath (W-w-war, war)
Crocodile psychopath (W-w-war, war)
Mama, I’m going to war“

The whole thing is trolling Putin level 10000000.
Also, I would bring your attention to the fact
that band members are naked in the end,
with roses sticking out of their rear parts 😉

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  elkracho

@ Olfi

Das mag alles stimmen, aber ich finde es sehr schwierig, wenn man einen ESC-Beitrag immer erst lang und breit erklären muss. Ohne zu wissen worum es geht, fand ich den Auftritt einfach nur auf mehreren Ebenen geschmacklos.

Fabian
Fabian
1 Jahr zuvor

Tarsächlich habe ich meine !wenige! Meinung im unteren Bereich.Von mir gibt es 1,5 Punkte und ein gefällt mir weniger.

Esc Lukas
Esc Lukas
1 Jahr zuvor

Bester Song. Ich werde im Halbfinale nur für Kroatien abstimmen. Großartige Lyrics und die Musik eine Mischung aus Klassik, Pop und Rock. Masterpiece. 1000 mal besser als unser deutscher Beitrag. 12 Punkte an Kroatien.

Nullpointer
Nullpointer
1 Jahr zuvor
Reply to  Esc Lukas

Klar….
Für mich der absolute Schrott

Unser Blogger mit 12 kann ich nicht ernst nehmen

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  Esc Lukas

und hast du ihn dir schon 1000mal angehört? Mehr als 5mal freiwillig schaffst auch DU nicht^^

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Warum muss man etwas oft anhören wenn man etwas gut findet. Ich hab gestern Blumen gepflanzt. Ich gehe jetzt auch nicht tausendmal dahin um mir die anzusehen. Und finde sie trotzdem schön

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@thilo
das ist aber ne ganz schwache Ausrede. Es ist ein Song Contest. Kein Bilder Contest.

Esc Lukas
Esc Lukas
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Habe mir den Song ca. 70 Mal angehört. Außerdem singe ich ihn gefühlt über 10 Mal am Tag. An der Arbeit mein absoluter Motivationssong.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich hab mein eigenes Hörverhalten lange protokoliert. 45 Plays eines Songs pro Woche wäre ein absoluter Spitzenwert, den man nicht lange durchhält. 70 seit Veröffentlichung wäre pro Woche ein mittlerer Wert. Seit EVÖ, die war vor 6 Wochen, wären das bei dir pro Woche 11 Plays. Songs die man richtig gut findet sollten 20 erreichen . Absolute Favourites um die 40.
Muss aber sagen 11 pro Woche ist an sich für diesem Song eine stolze Leistung, dürfte bei die aber eigentlich nur Mittelfeld sein. Kommt natürlich drauf an wieviele Songplays du Pro Woche insgesamt so konsumierst (d.h. eigenverantwortliche Plays aber auch passives Hören per Radio und TV, oder per Autoplay-Reinreichung der Streamingdienste).

Tombär
Tombär
1 Jahr zuvor

Befürchte nur, dass es genug Dummbatze aus dem rechten Lager gibt, die den, sicher sinnvollen Hintergrund, nicht raffen (bzw, raffen wollen) und tierisch darauf abfahren, dass da so Hitler/Stalin Clowns singen und performen. Und der penetrante stakkatoartige Refrain lässt sich schon beim ersten Anhören mit grölen, ohne dass man das Hirn anschalten muss. Und wer versteht schon kroatisch? Trotz Originalität bitte raus im Halbfinale (was ich ehrlich nicht glaube und befürchte, dass das Ding im Finale abgeht)

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Die Hauptmelodie hat ein bisschen von der Macarena oder irre ich mich? 🧐

Mark
Mark
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Ne, das war mein erster Gedanke, als ich das Lied gehört hab. Es könnte auch Absicht sein, weil zusammen mit dem Tanz wirkt es halt recht kindlich naiv und das passt auch zum Text.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Vor 40 Jahren sang man zum Thema Frieden „Die weißen Tauben sind müde“. Ein sehr guter Text, eine starke Stimme von Hans Hartz und eine wunderschöne Melodie. Mehr war nicht nötig. Heute reicht es schon aufzufallen. Mehr ist leider nicht mehr nötig.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Diese Tauben leben heute von Hartz IV

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Was aber, so leid mir das für den Sänger tut, in keinster Weise gegen ihn, gegen sein Lied „Die weißen Tauben sind müde“ oder gegen die von Andi favorisierte Art von Friedenssongs spricht. Ich nehme an, Du hast es auch nicht so gemeint und mein erster spontaner Leseeindruck war falsch.

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Hans Hartz starb schon vor über 20 Jahren an Krebs. Glaub nicht, dass er Stütze nötig hatte, aber so erfolgreich, wie er es allein schon für diese sensationelle Stimme verdient hätte, war er nicht. Besonders schlimm immer noch jene Schmach als sein für Bierwerbung verwendetes Sail Away nach einem Streit mit der Firma einfach durch eine Neuaufnahme von Joe Cocker ersetzt wurde.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

„Die weißen Tauben sind müde“. ❤️
Danke für die gute Zusammenfassung dieses schönen Schlagers. Leider ist der Text aktueller denn je.

Chupacabra
Chupacabra
1 Jahr zuvor

In meinen Top 5, werde dafür anrufen, wenn im Finale. Als Ösi kann ich nur im Semi 2, oder zähle ich im Semi 1 zu den anderen Staaten der Welt?

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Chupacabra

Schwere Frage, aber die Teilnahmebedingungen für die Restwelt sind wohl nicht so einfach, Kreditkarte etc. Lohnt wohl kaum.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Zum ersten Mal findet in Estland eine Rankingshow mit dem Titel „Eurovisiooni laulud“ statt, die von Grete Kuld und Tõnis Niinemets moderiert wird:

https://eurovoix.com/2023/03/23/%f0%9f%87%aa%f0%9f%87%aa-estonia-err-launches-eurovision-preview-show/

Bisher gibt es mit Songcheck in Deutschland, Alla leið in Island und Adresse Liverpool in Norwegen drei weitere Rankingshows, bei denen die 37 Wettbewerbsbeiträge sehr genau unter die Lupe genommen werden.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Jahr zuvor

Auch wenn man inzwischen über den Hintergrund des Songs Bescheid weiss – musikalisch und optisch ist das für mich ganz grausam. Bin da sehr nahe bei Blogger Manu. Und was Tombär oben schreibt, ist leider auch nicht auszuschliessen😣 Aber durch die 100% Televoting im Semi, werden die Traktoren wohl ins Finale fahren, na da war mir ja sogar die Resi noch lieber😂, bei Kroatien bin ich dieses Jahr wirklich komplett raus. Bitte Damir, komm 2024 zurück mit einem richtigen Burner, dann wird alles wieder gut😇

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

In einem youtube-Kommentar gelesen:
„Der Beitrag ist ein IQ-Filter.“
Ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe, wenn ich erläutere, was damit gemeint ist:
Kluge Leute werden den Song verstehen und lieben, weniger kluge Leute werden den Song nicht verstehen und ablehnen.
Die starke Polarisierung, die von den ESC-Kompakt-Bloggern auch schon festgestellt wurde, scheint genau das ebenfalls abzubilden.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Nun ja, das finde ich aber doch etwas arg pauschal. Ich persönlich höre das Lied ganz gerne, aber mich nervt ein wenig diese immer größer werdende Bedeutung von Polarisierung beim ESC. Und das, was nicht polarisiert, wird sehr schnell als unauffällig oder „bieder“ abgetan (siehe Irland).

Ich gebe den Liedern, die ich am wenigsten mag, hier übrigens schon lange kein „ist ganz furchtbar“ mehr, sondern ein „gefällt mir weniger“, um ihnen nicht durch das m.E. zu stark gewichtete Polarimeter zu einer Spitzenposition zu verhelfen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Ich gebe nur ganz selten „ist ganz furchtbar“. War dieses Jahr leider bei Polen der Fall. 🙁

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Vielleicht sollte man einfach ehrlich die Lieder bewerten und keine Hintergedanken haben. Manchmal hat man ja schon das Gefühl, dass einige herunter gewertet werden, nur weil sie eine Konkurrenz zu den Favorisierten sein könnten. Anders kann man sich die vielen „ist ganz furchtbar“ meiner Meinung nach nicht erklären. aber wir wissen ja, „so lala“ ist letztlich die schlimmste Bewertung.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

ceterum: So so, jetzt wissen wir also, wer daran „schuld“ ist, dass „Solo“ sich von Platz 34 bei den ESC-Kompakt-Durchschnittswerten noch auf den 29sten Platz im ESC-Kompakt-Index (in den das Polarimeter eingeht) hocharbeiten konnte 😉

@organic banana: Die Entwicklung dahingehend, dass beim ESC “ ’so la la‘ […] letztlich die schlimmste Bewertung“ geworden ist, finde ich „ganz furchtbar“.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Der Beitrag ist ein IQ-Filter
Glaub ich weniger
Der Inhalt ist ja hinreichend bekannt. Ich verstehe nicht, wie min nicht verstehen kann dass manche den song trotzdem nicht mögen und verstehe auch diejenigen nicht, die nicht verstehen, das es Leute gibt, die den Song lieben …
So, jetzt hab ich den Überblick verloren 🙃

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

@Thomas M. (mit Punkt) und @Thomas O.
Das Mama-Werk steht weit außerhalb der Kriterien, die man auf die sonstigen Beiträge hier anwenden kann. Insofern auch diese IQ-Debatte, während es im Bereich Musik ja meist mehr um subjektives Gefühl geht.
Nochmal: Wir haben in diesem Jahr ein Stück politisches Aktions-Revuetheater und 36 „Lieder“.
Die radikale Performance polarisiert und erreicht Menschen nur, wenn sie sich mit dem Sujet beschäftigen. Und manche können oder wollen das halt nicht. Man kann das auch erklären, ohne den Begriff IQ hervorzuholen…
Was mich auch beeindruckt hat, was die riesige Zustimmung für das Stück bei der kroatischen Vorauswahl.
Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr würde ich diesem Lied den Sieg wünschen, auch wenn das in keiner Weise realistisch ist.

Jürgen Gebert
Jürgen Gebert
11 Monate zuvor
Reply to  Thomas O.

Nach mehrfachen Durchhören der 37 Songs (Studioversionen)habe ich 6 Favoriten. Schweden,Finnland,Norwegen, Österreich, Frankreich und Italien.Jetzt kommt es vor allem darauf an,wie die Liveauftritte rüberkommen. Österreich und Finnland sind eher Publikumssongs als Jurysongs. Ich glaube Schweden wird bei den Jurys und Finnland beim Publikum abräumen. Aber Schweden wird wahrscheinlich beim Publikum besser als Finnland bei den Jurys ankommen. Aber die Performance wird wichtig. Auch vielen Dank für die sehr unterhaltsamen Songchecks und Reactions.

goynen67
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Wow, Olfi was ein schlauer Kommentar. Kluge Leute / weniger kluge Leute. Das ist ja ein echt hochintelligenter Beitrag. Vielleicht solltest du so kluger Mensch mal überlegen was für einen vollkommenen Unsinn du da geschrieben hast. ESC, Entertainment & Musik ist denke ich nix für Dich.
Liebe Grüße von einem nicht so klugen Leser ( manchmal bin ich mit echter Überzeugung unklug )

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  goynen67

Naja, wenn du meinen weiteren Kommentar zum Thema gelesen hast, müsstest du nicht so explodieren, und da steht auch, dass „Mama ŠČ!“ quer zu den normalen Liedern steht und als Revuetheater eigentlich einem anderen Genre angehört. Aber die Kroaten haben uns das geschickt, und ich für meinen Teil bin dankbar dafür, dankbar für ein sperriges und anspruchsvolles und engagiertes Werk mit einer unendlich geschickt verpackten und doch entschlüsselbaren Botschaft. Das ist mir lieber als Liebesdrama Nummer X oder Schmachtballade Nummer Y anhören zu müssen. Für mich wertet „Mama ŠČ!“ den ESC auf.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  goynen67

es ist aber ja gar kein Stück aus nem Revuetheater. Solche Theater müssen nämlich gesangliche Qualität liefern, sonst gibts nicht genug die Kosten deckende Kundschaft, sei die Botschaft des Stücks auch noch so dolle. Ok ausser, es wäre ein durch die öffentliche Hand finanziertes Revuetheater mit hochsubventionierten Eintrittspreisen. Davon gibts in DE aber glaub ich keins…

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Kroatien scheint dieses Jahr wohl einiges richtig gemacht zu haben. Die einen lieben den Song, die anderen hassen ihn abgrundtief, aber nur wenige gehen achselzuckend an ihm vorbei. Sollte meine Prognose vielleicht doch noch mal überdenken (Kopf kratz…)

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

@alle:
Ich fahr mal ein paar Traktoren hier rein. 🙃 Bedient euch!

🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜

lasse braun 🚜
lasse braun 🚜
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

einen für den ganzen acker haste vergessen – hier haste 🚜.

🙃🥳

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

🙂 🙃 🙂 🙃 🙂

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ok, die werden hier auch in Mannheim gebaut, trotzdem ist die Farbe eine klare Werbung für den Marktführer aus den USA.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

So ein Mist – will ja keinesfalls Reklame für die Amis machen. Ich denk, die kleine Grafik kommt aus den Beständen von diesem ungesunden Zuckerhaufen.
Meine Lieblingstraktoren kommen von Lanz, Porsche und Schlüter, werden leider nicht mehr hergestellt hmhm…
Hier sieht man den Gutschein für den Traktor, den der Klein-Tikk-ta-torr dem Groß-Tikk-ta-torr zum 70sten übereignet hat:
https://pbs.twimg.com/media/Fed04KlX0AELEhD?format=jpg&name=small

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Mein Großvater war ein hohes Tier bei Lanz und deswegen gab es für uns Kinder immer Traktoren (bzw. Bulldogs um im Lanz Jargon zu bleiben) im Miniformat, manchmal sogar Mähdrescher. Leider eben schon in Grün, weil John Deere 1956 die Firma gekauft hat.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ich bin sogar mal einen uralten Porsche-Traktor gefahren. 🙂

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Neid… 🙂

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Song 3 von 5 Pktn ist natürlich wirklich ganz grober Unsinn. Da hätte man leider ehrlicherweise zu 0 von 5 greifen müssen. Song will keiner hören. Gibt keine andere Bewertungsmöglichkeit dafür, sorry Croatia. Der Song selber gibt nämlich überhaupt gar nichts her. Auch bei ‚Stimme‘ müsste das gerechte Urteil 0 von 5 sein, sonst wäre man den anderen Teilnehmern gegenüber unglaublich unfair.
Ist natürlich ebenso Unsinn, dass der HR Beitrag nen Instant Appeal auf Maximalwert hätte. Hat er nicht. Er hat einen Auffallfaktor, so in etwa wie damals Knorkator, oder wie die hiessen. Appeal hat er aber nicht, sondern er versucht mit ‚auffallend schwachen Leistungen‘ zu punkten. Für sowas gibt es auch ein Publikum. Es gibt halt quasi für alles ein Publikum.

Ok die Bühnendarstellung reisst es bissl raus? Ich finde das was ich von denen bisher gesehen habe zum Gähnen. Für mich zählt eh der Song. Der ist durch-und-durch lame, Er ist ein Versuch der ‚politisierenden Kunst‘. Kunst mag ich immer gerne, aber Leistung muss auch da stimmen. Die stimmt nicht. Next try please

lasse braun 🚜
lasse braun 🚜
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos


da fehlt bestimmt der „rap-pep“. 😛

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

ne da fehlt schlicht einfach alles was einen Pop Song ausmacht, dazu kommt dann noch eine als Ungenügend zu benotende gesangliche Leistung. Wäre wenigstens Rap dabei…ist es aber nicht. Die können weder singen noch rappen. Dem kann auch nicht widersprochen werden, da es so ist.
Es ist ein ‚theatralischer Kunstversuch‘. Mehr ist es nicht. Soweit ich weiss ist der ESC aber ein SONG Contest und kein predominanter Performance Contest von Leuten die gesanglich/stimmlich einfach nichts können.
Die beim ESC zunehmende und vor allem ja von den Veranstaltern gewollte Bedeutung der bildlichen Darstellung ist zu kritisieren.

lasse braun 🚜
lasse braun 🚜
1 Jahr zuvor

moin!
schon sehr amüsant,wie sich manche hier über den 🚜 echauffieren.
ich finde ja,daß dieser act den ESC ausdrücklich schmückt – er zeigt neue wege auf und hält in gewisser weise einer bestimmten fraktion auch den spiegel vor.
welcher?…na da wird’s interessant… 🤡
eine visuell doppelbödige satire von dieser qualität,eingebettet in flotter „rockopernmusik“ hatten wir beim ESC so oft nicht,eigentlich noch nie!
natürlich fühlt sich die ESCblubberblase (deren bestandteil ich ja auch bin) in der mehrheit bei loreens wiederaufguss tattoo oder dem m.m. seine songschmalzigkeit bedeutet besser aufgehoben aber ganz großes kino ist dann schon noch was anderes und da kommen z.b. let 3 in’s spiel.
die band kann was auch live,habe mich ausgiebig in deren musik (die ich vorher nicht kannte) eingehört – rockfreunde der alten schule schnalzen da teils entzückt mit der zunge.
bei escunited haben von 201 votern satte 72 user den 12er vergeben – 55 user entschieden sich für die 0.
das hat lasse auch ein wenig mit angeschoben = entweder oder prinzip. lasse 🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜
dieses zwischenergebnis weicht vom esc-kompakt voting ziemlich ab aber hier voten halt nur deutsche,schweizer und österreicher und bei escunited die ganze welt.
ich habe oben übrigens für top5 gestimmt – lasse ist ein zocker – 2021 lag ich bei go_a damit auch richtig wenn auch nur knappst.🙃
anbei eine anekdote anno 2006 – hätte m.e. viel mehr verdient gehabt aber die bubble hat das größtenteils nicht geschnallt.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

+bei escunited haben von 201 votern satte 72 user den 12er vergeben+

Was auf jeden Fall deutlich machen sollte, dass das Finale so gut wie sicher ist, hier voten einfach noch zu viele nach dem eigenen Geschmack (bleibt im Halbfinale hängen (27%, 139 Votes)) und nicht nach den Verstand, denn wir wissen doch Auffallen ist schon die Halbe Miete, dann muss es nur noch einigen gefallen und die Sache ist gegessen.

Brötchen
Brötchen
1 Jahr zuvor

Der Beitrag bindet einem alles ziemlich eindeutig auf die Nase und Leute hier reden von „IQ Filter“, man glaubt es nicht.

Cringe.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Brötchen

Und du glaubst echt, dass die hater des Songs, und diejenigen, die den Auftritt von LET3 als abstoßend empfinden und daher ablehnen, diesen verstanden haben?
Glaub ich jedenfalls nicht…

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@Olfi
Meine Güte, man kann doch die Message verstanden haben und auch gut finden und dieses Lied/Auftritt trotzdem einfach nicht mögen. Jeder hat einen anderen Musikgeschmack und das ist auch gut so. Für mich ist Musik ein Genuss der mein Leben bereichert. Sie bringt mich zum lachen, tanzen und manchmal rührt sie mich dass ich einfach losheule, sie löst oft mehr aus als 1.000 Worte. Lass es doch einfach stehen, dass diese Gruppe / Song nicht jedermanns Sache – so ist das im Leben😉

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Ich kann absolut nichts Positives über diesen Beitrag sagen, mein persönlich absoluter Graus in diesem Jahrgang.
Meine Mutter war, als sie das Lied gehört und das Video dazu gesehen hat, ziemlich angewidert.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Wir befinden uns hier in einem Genre, in dem „angewiderte Mütter“ die Sache noch interessanter machen. Daher well done.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Meine Mama ist normalerweise ziemlich offen und tolerant gegenüber allen möglichen Musikgenres und Darbietungen, aber das hat sie sehr negativ umgehauen. 😄

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

@Marina + Mama:
Guckt’s euch vielleicht nochmal in Ruhe an und lest vorher bissi über die Hintergründe – ich könnte mir denken, dass ihr danach auch Fans des Beitrags werdet… 🙂

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Ich habe mich natürlich mit dem Beitrag und den Hintergründen befasst, um zu verstehen, was es damit auf sich hat. Meiner Mama habe ich diese natürlich, bevor ich ich das Video gezeigt habe, erklärt, damit sie nicht vor Schreck hinten rüber kippt. Aber wie man es dreht und wendet, wir finden es ganz schlimm. 😄

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Danke @Marina für die nette Erklärung! <3
Ich stelle direkte Bekehrungsversuche ab sofort ein – wurde ja heute auch schon entsprechend ermahnt hmhm… – und wünsche euch wunderschöne ESC-Abende!
Traktoren fahr ich auch erst mal keine mehr rein, obwohl…
tuck-tuck-tuck-tuck-tuck… 🙂 🙃 🙂 🙃 🙂

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Es kam nicht wie eine versuchte Bekehrung rüber, sondern wie ein Tipp, sich damit auseinandersetzen, von daher alles gut. 🙂
Gegen Traktoren haben wir ja grundsätzlich nichts, die sind ja auch sehr nützlich. 😁
Dir natürlich auch schöne ESC-Abende! 🥰 Aber in den nächsten Wochen laufen wir uns hier bestimmt noch über den Weg. 🙂

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Bin doch verwundert, wie schlecht der Beitrag in der Fanszene ankommt. Das ist provokativ und einprägsam, mit klarer Haltung auf der richtigen Seite. Lässt sich über die Russische Förderation aus und spielt dabei in der visuellen Umsetzung mit den selben Mitteln wie Mel Brooks und räumt ganz nebenbei mit der Mär auf, dass ein multinationales Event unpolitisch sein kann. Großartiger Beitrag, der beste aus Kroatien seit Jahrzehnten

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Aha, Sestre sind also vom Flugzeug auf den Traktor umgestiegen – obwohl Let 3 ja Flug 3 heißt!!!

Ich zähle natürlich auch zur Fanfraktion.
Ist musikalisch jetzt nicht zu 100% meins, aber genau sowas will ich beim ESC sehen – dazu eine gute Ballade (haben wir heuer mit Bridges) und so manches abwechslungsreiches, aber nur nicht die ewigen Haar- und Mumuschüttlerinnen in Silberlametta mit Hupfdohl*innen, die dieses Jahr zum Glück weniger sprießen, und einen wirklichen Hassbeitrag (Polen). Also für mich ein guter Jahrgang.

Ich hoffe natürlich aufs Finale für Let3, aber hängt wohl auch davon ab, wieviele Länderkommentatoren auf den Inhalt eingehen. Ich liebte ja damals auch Euro Neuro, aber der Inhalt hatte sich ja auch nicht gleich erschlossen und wurde zumindest von Herrn Urban (uff, zum Glück ein letztes Mal) nicht erwähnt.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  ag9

an dem Ding ist doch gar nichts musikalisches dran. Man darf nicht von den Bildern auf den Song schliessen, hat nichts miteinander zu tun. HR Beitrag lebt einzig und allein von der provokanten Bühnendarstellung d.h. von ‚den Bildern‘. Der Song selbst ist ja ein kompositorischer Fehlschlag der hier als künstlerisch wertvoll verkauft wird (warum auch immer – ich sag ja die Bilder…), der noch dazu in absolut ungenügend Qualität vorgetragen wird. Wenn da wenigstens einer halbwegs singen könnte…Leider nicht der Fall. Mag sein dass der Songtext iwie was hat. Den verstehen aber nur diejenigen die serbo-kroatisch sprechen.

Ihr könnt euch das ja gerne auf Dauerschleife anhören.

Aber seid wenigstens ehrlich, dass ihr genau das NICHT macht und auch nicht machen werdet.

Klar dann kommt immer die Ausrede, dass es darauf (nämlich das anhören wollen) beim ESC nicht ankommt. Und ich sag Euch was: doch! darauf kommt es an.

Johnny S
Johnny S
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Nur weil du es nicht fühlst, sollst du anderen nicht unterstellen, es nicht zu fühlen. Ich bin ein großer Fan der experimentellen progressiven und rockopernartigen Elemente des Songs und würde ihn 100% in Dauerschleife hören. Ein langweiliger Musikgeschmack ist dein Problem, glücklicherweise nicht meins.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

würde würde…frage ist ja ob du es denn wirklich machst. In Kroatien haben es nur sehr wenige gemacht. Wiederholt haben es dort die wenigsten, schon gar nicht die, die dafür gevotet haben. Die sind iwie alle ’stiften‘ gegangen weil ja der ‚Song und alles‘ so toll ist gell ^^

Deine Aussage bez. dem Anhören könnte ich dir ja glauben, könnte es aber auch sein lassen. Ich tendiere iwie unfreundlicherweise zum Letzteren. Für dich ist also die Qualität der gesanglichen Leistung und die der Songkomposition so herrausragend, dass du diesen Song wie oft pro Woche denn dann dir anhören wirst? Hm? Was bedeutet dein Hinweis ‚experimentell‘? Du gibts damit doch Qualitätsmängel zu, oder was bedeutet experimentell für dich? Oder ärgert es dich darauf angesprochen zu werden? ^^

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@ trevoristos:

Ganz ohne hätte und würde: ja, während ich den Artikel und die Kommentare dazu gelesen habe, habe ich (mit großer Freude) den Song ca. 15 mal angehört (nicht gesehen)!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Sorry, da bin ich anderer Meinung. Beim ESC muss der Song samt Performance in den drei Minuten zünden, mehr ist für den Wettbewerb (an dem Abend zumindest) völlig irrelevant.🤓
Zugegeben, für den ESC ist es natürlich gut, wenn sich Songs hinterher auch in den Charts etablieren können. Hier sehe ich Kroatien 2023 auch nicht.
In Dauerschleife mag ich mir den Song auch nicht anhören, dann ginge er mir wohl auch ziemlich auf den Senkel. Aber ich finde ihn grundsätzlich eigentlich nicht schlecht gemacht.👍

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos


Das Argument, dass der Song nicht gut sein kann, wenn man ihn nicht permanent in Dauerrotation hören möchte, ist nun wirklich grober Unfug. Als ob es nicht reichlich Kunstwerke, beispielsweise aus Klassik und E-Musik, die einfach nicht für sowas wie Dauerrotation geeignet sind. Und komm mir jetzt nicht mit dem Argument, dass sowas beim ESC nichts zu suchen hätte.

Für die Endlosschleife finde ich in diesem ESC-Jahrgang übrigens genau null Songs. Sowas führt bei mir ganz generell zu einer Art Gegenreaktion, die jedwedes Werk für mich über kurz oder lang unerträglich macht (meine Kinder wissen davon …nun ja, ein Lied zu singen;).

lasse braun 🚜
lasse braun 🚜
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@Frédéric
lasse hat keine dauerrotation gleich welcher art aber 🇪🇪bridges🇪🇪 habe ich in der liveversion bestimmt schon 50+ gehört und bin es dabei nicht müde geworden – an solche werte mit verwandter klaviermusik kam nur tori amos in den 90igern ran.

🚜 is coming.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

:
Wenn du meine Beiträge zum 🚜 kennst, die sich von überrascht zu fasziniert und letztlich zu begeistert entwickelt haben, wird es dich kaum wundern, dass ich dir widerspreche.
– Dass da nichts musikalisches dran sei, ist eine Behauptung, die nur dem Umstand geschuldet ist, dass du das Werk nicht magst. Hast du jemals in deinem Leben ein Werk gesungen, das oberhalb von Kinder-, Weihnachts- und Fahrtenliedern angesiedelt ist, ein Instrument länger als ein Jahr gespielt oder sogar mal ein paar kreative Noten zu einer kleinen Komposition zusammengesetzt?
Da ist so viel drin, an musikalischem Wissen und Konzept, alleine wenn du die Passage nimmst, in der die Perspektive der rotierenden Deckenkamera zu sehen ist… Sowas kriegen nur Leute hin, die richtig Ahnung oder Intuition mitbringen.
– Dann die Ansage, dass die nicht singen können… Die singen nicht so, wie du dir Singen vorstellst, aber im Rahmen ihres Konzepts singen sie perfekt.
– Du hast eine klare Vorstellung davon, was in den ESC reinpasst, und was nicht. Das ist ja o.k., allerdings eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Dinge.
Weite den Blick! 🙂
Vielleicht erkennst du dann noch rechtzeitig die Schönheit des 🚜 , der da am Horizont aufgetaucht ist!
Ein highlight für den ESC – danke, Kroatien!
🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜 🚜
Und noch zu deiner Frage: Ich hab mir das Werk jetzt schon x-mal gegeben (oft auch ohne Bild), jedenfalls öfter als alle anderen, vielleicht mit Ausnahme von Österreich. Als öde empfundene Werke, das betrifft knapp die Hälfte von allen, hab ich teils nur einmal, alles, was ich mag, also top12-Kandidaten, hab ich drei- bis zehnmal gehört.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Im Unterschied zu trevoristos kann ich „Mama ŠČ!“ ganz gut anhören. Ich lasse gerade immer mal wieder die ESC-Studioversionen nebenherlaufen, und da finde ich den kroatischen Song eher angenehm (im Unterschied z.B. zum heute neu besprochenen lettischen, der mich ein wenig nervt). Ich würde nun auch nicht gerade behaupten, dass „Mama ŠČ!“ mich vom Hocker reißt, aber der Titel hat durchaus einige ohrwurmartige und gefällige Elemente.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@frederic
hast du schon Recht, aber der ESC ist eben als Popmusik-Song-Bewerb konzipiert. Ziel der Lieder soll ja Reichweite sein, sonst würde der Bewerb gar keinen richtigen Sinn machen. Es ist kein Musical Bewerb, kein Revuetheater-Bewerb und auch kein Klassik-Bewerb. Es ist auch kein Bilder-Wettbewerb. Du musst dich von den Bildern lösen. Das aber ist natürlich schwer. Bilder sind nämlich wirkmächtig, das muss man schon einräumen. San Remo macht es anders und ich finde das besser. Den Quoten macht das dort nichts aus.
Du solltest auch keinen Dünkel vor Songs haben, die Reichweite erzielen bzw. erzielen wollen. Die sind nämlich genauso Kunst, wie alle anderen Lieder (sofern solche Songs von Menschen geschrieben wurden und nicht von einer KI…).
Ich bin zudem nicht dagegen, dass Kroatien mit dem Beitrag antritt. Finde aber man sollte ich gerecht und fair den anderen gegenüber bewerten. Der Song ist keine ‚bessere‘ Kunst, als andere Songs. Er ist anders und sollte man nicht vergessen gesanglich ’schwach‘ vorgetragen. Da ist mein Urteil eben streng. Live Luschen ziehen halt nicht und sollten auch so bewertet werden.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich kann beispielsweise Eaea nicht in Dauerschleife hören und der Song ist überirdisch

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Für mich funktioniert „Eaea“ ausschließlich als Livepaket. Ich habe mir das Lied noch nicht ein einziges Mal in der Studioversion angehört, aber der Liveauftritt hat mich vollständig in seinen Bann gezogen … und genau darauf kommt es beim ESC ja an. Wenn dort Radiofreundliches funktionieren soll, muss man eben einen Radiowettbewerb ohne Livegesang und Bühnenauftitt daraus machen. (Hoffe, das wird niemals passieren …)

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Im Gegensatz übrigens zu „Segreto de agua“, das ich in Dauerschleife hören kann. Trotzdem (oder vielleicht genau deshalb) halte ich „Eaea“ für den interessanteren Wewttbewerbsvorschlag.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

@ Toggie

Estoy absolutamente acuerdo contigo.

Du stimmst mir hoffentlich auch zu, daß der eigentliche Trashsong in diesem Semi nicht Kroatien ist ?

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Der Titel geht zweifelsohne an Biene Maja. 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Da kann sich das Forum auf unsere giftgen Kommentare einstellen. Wie dieser
Stumpfsinn gehypt wird….In ein paarTagen ist es soweit.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Übrigens hatten Let3 schon 2006 mit dem ESC zu tun. Sie tauchten im Videoclip von Severinas „Moja stikla“ auf.

Dina
Dina
1 Jahr zuvor

Langsam wird das hier penetrant mit den ganzen Traktor-Emojis – und den Bekehrungsversuchen.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor
Reply to  Dina

🚂

MarKe:-)
MarKe:-)
1 Jahr zuvor

Mochte ich den Song beim ersten Hören überhaupt nicht, so übt er inzwischen doch eine morbide Faszination auf mich aus. Ein großer Fan werde ich bis zum ESC aber wohl trotzdem nicht mehr.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Tut mir leid, der Wettbewerb heißt Eurovision SONG Contest. Für mich ist das hier kein Song, mit einem bisschen guten Willen erkenne ich den Versuch eines satirischen Theaterstücks. Dieses abgezogen bleibt dann nur Krach und ein Kinderlied. Gesang kann ich das auch nicht nennen. Ist nix für mich. Ich vergebe nur einen von zwölf Punkten, letzter Platz insgesamt und somit auch im ersten Halbfinale. Für Trashliebhaber ist der „Song“ natürlich ein El Dorado und so kann es durchaus sein, dass beim reinen Televote im ersten Semi der Song durchaus ins Finale rutscht, aber ehrlich gesagt…wirklich glauben (und hoffen) tu ich‘s nicht.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Wenn etwas ein „Song“ oder ein „Chanson“ in seiner auf Francois Villon zurückgehenden Tradition ist, dann genau das und zwar sowohl in inhaltlicher als auch in sängerischer Hinsicht

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

Kein anderer Beitrag in diesem Jahr hatte einen verstörenderen ersten Eindruck auf mich gemacht als dieser hier und damals wusste ich nicht um was es ging.
Noch mehr überrascht mich, dass die EBU das hat durchgehen lassen. Nicht nur weil sie 2009 „We don’t wanna Put In“ verboten haben, sondern Russland im letzten Jahr erst nach Druck aus diversen osteuropäischen Ländern sowie Finnland ausgeschlossen haben.
Ich frage mich immer noch, wie man auf die Idee kam so etwas zu wählen. Aber bei 100 Prozent Televoting werden diese Horrorclowns das Finale erreichen so wie Alf Poier vor zwanzig Jahren die Top 10 erreicht hat. Schade, dass Kroatien so etwas braucht, um beim ESC Erfolg zu haben. Es ist ja ohnehin schon kaum zu glauben, dass es Kroatien beim ESC einfach nicht schafft, gut abzuschneiden.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Jan Wehner

Als ich das zum ersten mal sah, war ich schockiert. Denn im ersten Moment sah der Sänger für mich aus, als hätte er sich als Hitler verkleidet. Grundsätzlich finde ich den Song in allen Bereichen absolut gruselig. Auch mit dem Wissen, das der Song natürlich einen ernsten Hintergrund hat. Dann muss man das auch ernst rüberbringen und nicht so furchtbar unwitzig. Und ich finde sowas wirft den ESC wieder um Jahre zurück und rückt ihn wieder in den Status einer Freakveranstaltung. Dabei dachte man doch, das man diese Zeit hinter sich gelassen hat.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Oh mein Gott, wenn Deutschland so was aussuchen würde, dann wäre das Geschrei groß.

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

Ich bin mal gespannt, ob der kroatische Beitrag auf TikTok auch exklusiven Content erhält oder ob China als neuer Zwangspartner Russlands den Song sperren lässt.
So genial ich die Ironie, Lyrics und Darbietung finde, so wenig spricht mich das Musikalische an , ich finde einfach keinen Zugang .
Wird locker ins Finale kommen und dort dann unten links landen. Von mir gibt’s 5 Punkte, Platz 25/37, kann man sich noch schön hören.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor

🚜 altes modell.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor

WAS? ZUR? HÖLLE? IST? DAS? Wie bitte soll man denn das bewerten? Das Einzige, was wir wissen: Auf einer Wotzefack-Skala (die ich ab sofort immer mal wieder bemühen werde, wenn ich sie brauchen sollte), ist dass eine klare Elf von zehn. Das wird auf jeden Fall auffallen. Ob es wirklich eine Chance aufs Finale hat, wird entscheidend davon abhängen, ob die Botschaft irgendwie an die Zuschauerschaft gebracht werden kann. Vom Grundsatz her finde ich diesen subtilen Diss in Richtung eines gewissen Landes schon ziemlich geil, nur habe ich Zweifel, dass da jedem so klar ist, was gemeint ist. Und wirklich gut anzuhören ist die Nummer halt leider auch nicht. Aber wahrscheinlich sind wir bis Mai alle so vollständig durch, dass wir vor der Glotze sitzen und die ganze Zeit nur an passender Stelle „ŠČ!“ brüllen. Auch schön!

Chancen aufs Finale: Da wir 100% Televoting haben: Klares Ja.
Dubrovnik 2024: Nein.
5/10 (eigentlich ja unbewertbar, aber halt alles in allem so sch****, dass es schon wieder gut ist – Kinder 4 und 2)