ESC-Songcheck kompakt 2023 (21) – Island: „Power“ von Diljá

Island ist ein Land mit 370.000 Menschen und stellt mit Söngvakeppnin trotzdem alljährlich einen Vorentscheid auf die Beine, der international vorne mitspielt. Dort konnte sich im diesjährigen Finale Diljá gegen vier Wettbewerber durchsetzen.

Diljá konnte sich im Finale von Söngvakeppnin 2023 zweistufig durchsetzen: In der ersten Runde stimmten eine internationale Jury und die Televoter ab (jeweils 50% Stimmanteil) und verhalfen Diljá sowie Langi Seli og Skuggarnir zum Einzug in ein Superfinale. Dort stimmten die Zuschauer ab und Diljá erhielt das Ticket zum ESC 2023 in Liverpool.

Diljá Pétursdóttirist gebürtige Isländerin aus Kópavogur und erst 21 Jahre alt. Sie wohnt heute in Kopenhagen, wo sie Physiotherapie studiert. Popularität erlangte sie bereits mit 12 Jahren, als sie 2015 an der isländischen Adaption der Castingshow „Got Talent“ bzw. „Das Supertalent“ teilnahm.

Das Lied

Diljá hat ihren ESC-Beitrag gemeinsam mit Pálmi Ragnar Ásgeirsson geschrieben. „Power“ „beginnt sehr ruhig, die erste Strophe lässt eine Ballade vermuten. Kurz vor dem Refrain kommt jedoch ein Chor hinzu und ein Beat, der sich durch den weiteren Song zieht, setzt ein. Von da an wandelt sich „Power“ in ein tanzbares Elektropoplied.“ Exakt so hat es Berenike nach der Entscheidung aufgeschrieben und exakt so hat es Wikipedia 1:1 von Berenike übernommen.

Im englischen Songtext verarbeitet Diljá eine Beziehung, die sie im Nachgang der Trennung persönlich als ungesund empfindet. Sie fühlt sich bereit, ihren Partner ziehen zu lassen, und fühlt, dass sie ihre eigene Kraft zurückgewonnen hat, auch um das Ende der Beziehung zu verarbeiten („replacing you with light that fills my heart“).

Der Check

Song: 3/5 Punkten
Stimme: 4/5 Punkten
Darbietung: 3/5 Punkten
Instant Appeal: 3/5 Punkten

Benny: Die Grundidee mag ich und Diljás Stimme gefällt mir. Für mich wirkt der ganze Song aber eher wie ein unfertiges Demo und die zahnlosen Strophen wollen nicht recht zum elektronischen Refrain passen. Auch in Sachen Performance ist definitiv noch Luft nach oben. 5 Punkte.

Berenike: Je nach Gemütslage empfinde ich „Power“ manchmal als positiv stimmungsaufhellend und das „P-P-Power“ hüpft fröhlich unentwegt in meinem Gehörgang, andere Male nervt mich Diljás Stimme und das „P-P-Power“ trampelt nervtötend in meinem Gehörgang herum. Gerade überwiegt eher die erste Stimmung und ich vergebe 5 Punkte.

Douze Points: Ich möchte „Power“ wirklich mögen. Ich finde auch Diljá super – trotz der beiden Gen-Z-Dutte auf dem Kopf. Sie singt richtig gut. Aber all das kann den Song nicht wirklich aufwerten. Selbst mit dem zeitweise treibenden Beat passiert bei mir … nichts. Irgendwie wirkt das zu dünn, auch von der Instrumentierung her. Mit viel Wohlwollen gebe ich 5 Punkte.

Flo: Island könnte in diesem Jahr eine der positiven Überraschungen sein, denn Diljá hat im Vorentscheid äußerst überzeugend performt. Dazu kommt die schöne Melodie von „Power“, die sich im Verlauf immer weiter aufbaut und bis zum Ende durchdacht ist. 7 Punkte.

Manu: Es gibt so Lieder, die machen an sich nichts verkehrt, rauschen aber fast unbemerkt an mir vorbei. „Power“ ist ein solches und weckt in keinem Moment meine Aufmerksamkeit. Ein zeitgemäßer Beat, der aber mittlerweile schon viel zu oft eingesetzt wurde und ein sehr müder Refrain, der gefühlt nur aus langgezogenen Tönen besteht – schlussendlich besitzt das Lied entgegen des Titels zu wenig Power, selbst wenn Diljá bei Ihrer Performance den Tanzbären mimt. Es tut mir leid, aber dieses Jahr kann ich nichts mit dem isländischen Beitrag anfangen: Ganz persönliche 3 Punkte.

Max: Ein cooler Song, der es jedoch schwer haben wird, ins Finale zu kommen. Island zeigt Vielfalt und dennoch einen gewissen skandinavischen Touch, der beispielsweise an Robyn erinnert. Das Lied könnte aber, meiner Vermutung nach, schnell im Semi-Nirvana verschwinden. Doch wer weiß, vielleicht wird die Nummer mit der Performance noch aufgewertet. Es wäre Island auf alle Fälle zu gönnen und das Land hat ja einen sehr guten Lauf, was Einzüge ins Finale angeht. Ich mag „Power“ zwar, höre es jedoch nicht hoch und runter, trotzdem 6 Punkte von mir.

Peter: Der Song hat zu Recht begeisterte Fans in der Bubble. Diljá hat eine starke Ausstrahlung und der Song(text) passt zu ihr. Sie hat den Song selbst geschrieben und transportiert die Verarbeitung einer Trennung glaubwürdig. Diljá lebt in der Interpretation, was sie singt. Ich hätte mir das gut in Landessprache vorstellen können, das hätte dem musikalisch etwas defensiven und beim ersten und zweiten Hören nicht sonderlich zugänglichen Midtempo-Titel noch mehr Eigenständigkeit verliehen. 7 Punkte.

Rick: Ich mag Islands Beitrag dieses Jahr total – top produziert, top komponiert. Der SynthPop-Sound sorgt für eine Coolness, die irgendwie total zu Island passt und den Beitrag zeitgemäß und authentisch macht. Zudem hat Diljá eine der besten Frauenstimmen des Jahrgangs und zieht mich mit ihrer „Power“ total in ihren Bann. An der Inszenierung sollte noch gefeilt werden, ansonsten könnte Island leider untergehen. Der Song ist aber echt zu stark, um im Semi hängen zu bleiben. 10 Punkte!

Gesamtpunktzahl: 48/96 Punkte.

Beim ESC kompakt-Index landet „Power“ auf Platz 36 von 37.

Wie schneidet der isländische Beitrag "Power" von Diljá ab?

  • bleibt im Halbfinale hängen (58%, 246 Votes)
  • Platz 21-26 (24%, 103 Votes)
  • Platz 16-20 (13%, 55 Votes)
  • Platz 11-15 (4%, 17 Votes)
  • Top 5 (1%, 3 Votes)
  • Platz 6-10 (1%, 3 Votes)

Total Voters: 427

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX
(9) Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä
(10) Israel: „Unicorn“ von Noa Kirel
(11) Moldau: „Soarele şi Luna“ von Pasha Parfeni
(12) Niederlande: „Burning Daylight“ von Mia Nicolai & Dion Cooper
(13) Schweden: „Tattoo“ von Loreen
(14) Schweiz: „Watergun“ von Remo Forrer
(15) Tschechien: „My Sister’s Crown“ von Vesna

Zweites Halbfinale

(16) Armenien: „Future Lover“ von Brunette
(17) Belgien: „Because Of You“ von Gustaph
(18) Dänemark: „Breaking My Heart“ von Reiley
(19) Estland: „Bridges“ von Alika
(20) Griechenland: „What They Say“ von Victor Vernicos


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68 Comments
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byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor

Würde ich lieber im Finale sehen als die Herzschmerz-Songs aus Zypern oder Dänemark.

Nelis
Nelis
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

Definitiv 👍 Ich auch 👍👍👍

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

👍🏼gefällt
Dem ist nichts hinzuzufügen !!!

Nelis
Nelis
1 Jahr zuvor

Stimme 4/5 🤣🤣🤣
Du würdest sogar Maria Callas nur ne 4/5 geben 🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♂️

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Dilja war noch die Beste im langweiligsten Finale das ich in Island gesehen hab

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Der isländische Sendr RUV gab bekannt, daß Gisli Marteinn Baldursson den ESC kommentieren wird:

https://eurovoix.com/2023/04/11/gisli-marteinn-baldursson-eurovision-2023/

Außerdem wiäurde hier der falsche Titel genannt, denn das Lied heißt „Lifandi inni i mér“ (Lebendig in mir).

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

🤣🤣im 2.hf bekommen mindestens 12 acts die bewertung “ bleibt im hf hängen“
Das schreit nach einer ausnahmegenehmigung der ebu

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

lol 😛

Tim S.
Tim S.
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Echt so, bis jetzt haben tatsächlich nur Armenien und Estland mehrheitlich keine „bleibt im Halbfinale hängen“-Bewertungen.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Oft mag ich die Beiträge aus Island, ich finde ja, dass dieses kleine Land eine vielfältige Musikszene hat.
Aber dieser Song gehört für mich zu den schwächsten Songs, die Island bisher zum ESC geschickt hat. Sorry, aber der Song hat mMn nichts Berührendes, keinen Wiedererkennungswert. Island dürfte es schwer haben, ins Finale einzuziehen. Schade, ich würde sehr gerne mal einen ESC aus Reykjavik sehen. Nächstes Jahr wird es damit aber leider nichts.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Power dürfte stark genug sein, um das schwache zweite Semi zu überstehen. Zumindest wenn der Auftritt im Vergleich zum Vorentscheid noch gepimpt wird. Ich fürchte aber, im Finale wird Dilja untergehen. Ursprünglich war Island mein Tipp für den letzten Platz im Finale, aber nachdem ich Mae Muller live habe singen hören, ist der wohl schon anderweitig vergeben.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Es wurde schon von den Bloggern vieles Richtiges geschrieben. Der Somg wirkt unfertig, die Stimme von Dilja ist mal schön, mal nervig und irgendwie packt es einen nicht. Immerhin ist die englischsprachige Version besser als die isländische, aber insgesamt kann ich nur 5 von 12 Punkten gebe. Im schwachen zweiten Semi käme sie damit bei mir auf Platz 8 und insgesamt auf Platz 21. Ich fürchte, dass Islands Finaleinzugsserie seit 2019 in diesem Jahr zu Ende gehen wird.

47110815
47110815
1 Jahr zuvor

Island ist eines meiner absoluten Lieblingsländer beim ESC . Aber der diesjährige Song ist leider nur mittelmäßig.Finale würde ich der sympathischen Dilja vergönnen wird aber schwierig.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Dilja ist sehr niedlich und ihr Song ist es auch. Ein erfrischend simpler, aber trotzdem nicht abgedroschen wirkender Pop-Banger. Vielleicht nicht sonderlich innovativ, doch dank seines guten Drives und der gefälligen Melodie funktional. Ich würde am Auftritt gar nichts ändern. Alles in allem wirklich rundherum nett und daher bei mir 8/37.

Ich befürchte aber, dass der Song nicht genug auffallen könnte. Island scheint mir auch keine große Lobby mehr zu haben. Wenn schon die grandiose Svala sang- und klanglos ausscheiden konnte, muss Dilja das leider erst recht befürchten.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Dafür das der Song „Power“ heißt, hat er nur relativ wenig davon. Der Beat des Songs gibt mir so gar nix. Noch berührt er mich, noch reißt er mich mit. Was die Isländer nur an dem Song hatten, bleibt für mich ein Rätsel. Finale wird sehr schwer.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich liebe dieses Lied mit seiner schönen Melodie und den wunderbaren Synthieklängen. Nach 2022 schickt Island auch dieses Jahr wieder etwas zum ESC, was ich sehr mag aber bei den meisten Fans nicht so ankommt, die scheinen von Island wohl entweder Krawallmusik wie 2019 oder Spaßbeiträge wie 2020 oder 2021 zu erwarten. Hauptsache auffallen, das ist das Rezept, was ja leider beim ESC auch belohnt wird. Ich hoffe sehr, dass Dilja es ins Finale schaffen wird, gegen diese Überzahl an schwachen Songs im zweiten Halbfinale sollte doch auch ein scheinbar unauffälliges, aber wunderschönes Lied eine Chance haben.

Tim S.
Tim S.
1 Jahr zuvor

Auch wenn das 2. Semifinale schwach ist, bin ich mir wegen dem nur mittelmäßigen Liveauftritt gar nicht mal so sicher, ob die das überhaupt überstehen werden. Mein Favorit ist es auf jeden Fall nicht.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor

Geht leider völlig an mir vorbei und ich vergesse es, während ich es höre. Könnte ganz knapp ins Finale rutschen, weil einfach so viele schwache Songs in Semi 2 sind, werden sicher ganz enge Margen.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Mag den Song sehr,und würde mich über nen Finaleinzug freuen.
Aber leider hat sie nicht die überzeugendste Stimme.
Ihr Staging wirkt auch nicht sehr durchdacht,und ihre Outfits waren auch nicht die beste Wahl.
Schade eigentlich,weil für mich versprüht „Power“ viel positive Energie.
Noch ist die Hoffnung nicht aufgegeben.
Aber leider werden stattdessen wohl irgendweclche Dully-Acts weiterkommen.
Wo bejubelt wird,das sie stimmlich kein Totalausfall sind.
Muss manches in diesen Jahr nicht verstehen.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song weder sehr noch sehr schlecht. Im Ranking von mir ist Island auf Platz 33 von 37. Ich denke, dass Island im Halbfinale hängen bleibt.

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

Naja, es ist wohlwollend formuliert ganz okay, bösartig formuliert besseres Füllmaterial. Zwar besser als Reileys Autotuneorgie, aber Alessandra, Loreen und Käärijä kann Diljá das Wasser nicht reichen. Da überrascht es nicht, dass die Buchmacher ein Halbfinalaus prognostizieren. „Power“ rauscht einfach vorbei, vielleicht bleibt noch das „Pa-Pa-Pa-Power“ hängen, mehr aber auch nicht. Für den Euroclub sicher ganz okay und allgemein kein unterirdisches Lied, aber man muss es sich ein bisschen schön hören, wenn man sich nicht für kühlere Klänge erfreut.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Power – Diljá [Pétursdóttir] (original in englisch)

Ich bin bereit dich gehen zu lassen
Werde dich nicht mehr zurückhalten
Und mach weiter, breite deine Flügel aus und flieg davon
Habe dich viel zu lange getragen
Wie eine Besessenheit
Ich dachte, du wärst eine lebendiger Teil von mir

Aber ich habe meine Kraft in meiner Hand
Du besitzt keine Macht über mich
Und ich packe meine Sachen, solange ich kann
Also, lass die Liebe sich über mich ergießen

Oh-oh-oh-oh-oh
Du hast keine Macht über mich
Oh-oh-oh-oh-oh
Du hast keine Macht über mich

Ich mache diesen Tanz nicht nochmal
Also goodbye, alter Freund
Ich bin müde Bedeutung im Dunklen zu finden
Ich lasse alles von dir los
In Dankbarkeit
Ersetze dich durch Licht, das mein Herz erfüllt

Ich habe meine Kraft in meiner Hand
Du hast keine Macht über mich
Und ich packe meine Sachen, solange ich kann
Also, lass die Liebe sich über mich ergießen

Oh-oh-oh-oh-oh
Du hast keine Macht über mich

Oh-oh-oh-oh-oh, oh-oh
Keine Macht über mich
Und ich packe meine Sachen, solange ich kann
Also, lass die Liebe sich über mich ergießen

Oh-oh-oh-oh-oh
Du hast keine Macht über mich
Oh-oh-oh-oh-oh
Du hast keine Macht über mich

Quelle: https://lyricstranslate.com
mit einigen Korrekturen von mir

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Heute kann ich mich ganz kurz fassen: Nimmt auch teil. Viel Glück!

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor

Ich kann Nils sehr trefflichen Kommentar oben nur zustimmen. Ich würde ihn noch ein wenig erweitern:

Island scheint beim ESC seit ungefähr 2011 tatsächlich über keine große Lobby mehr zu verfügen. Seither sind die Ergebnisse eher dürftig ausgefallen. Island schafft den Sprung ins Finale anscheinend nur noch, wenn die Beiträge entweder extrem ruhig oder extrem schrill sind. Alles was in der Mitte davon liegt, scheidet LEIDER aus. Das finde ich persönlich sehr traurig, weil genau diese mainstreamige Mitten meinen Geschmack trifft und sicherlich auch einige andere Mainstreamhörer abholen würde.
Aber wenn Maria Olafs (2015), Greta Salóme (2016) und die wunderbare Svala (2017) es mit geschmackvollen nordischen Pop nicht ins Finale geschafft haben, dann wird Dilja dies, mit einem wirklich hübschen aber deutlich schwächeren Titel, wohl auch nicht gelingen. Schade, schade.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  DoDo

Vielen Dank für die Blumen! 🙂

Werner
Werner
1 Jahr zuvor

Ihre Stimme sollte wie schon Alika eine 5/5 bekommen, Dilja ist in der Hinsicht schon ganz vorne dabei.
Leider aber nicht ihr Song, der plätschert doch ziemlich dahin.
Der Beat kommt mir stellenweise falsch platziert vor,und auch wenn sie am Ende zu schreien beginnt, kommt mir das nicht wirklich als Höhepunkt der Performance vor.
Da muss also unbedingt noch an der Bühnenshow gearbeitet werden, die LED- Einblendungen im Hintergrund darf man keinesfalls so lassen (wieso eigentlich graues Flimmern hinter der grau gekleideten Dilja im Nebel auf der relativ düsteren Bühne?)
Vielleicht könnten auch ein paar Tänzer nicht schaden, dann muss sie selbst nicht so unkoordiniert in die Luft treten.

Aktuell würde ich sie nicht als Qualifikantin sehen, aber die Konkurrenz ist nicht weit weg

TG5
TG5
1 Jahr zuvor

Ist am Anfang auch total an mir vorbeigegangen, aber in letzter Zeit gefällt mir Islands Beitrag immer mehr

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

1. Video und performance
Ich sehe keinen Grund, warum sie am Anfang auf dem Rücken liegt. Ich sehe keinen Grund, warum sie in einem übergroßen grauen Anzug versinkt. Ich sehe keinen Grund, warum sie so unruhig bis ungelenk auf der Bühne herumspringt. Sie wirkt auf mich wie Anfang/Mitte 30, und ich war überrascht zu lesen, dass sie 21 Jahre jung ist.
2. Text
Nachdem ich mich ja immer auch mit den Inhalten beschäftige – das Lied hat souveränes Loslassen nach einer Trennung zum Thema. Dazu gibt es einige nette Sprach-Bilder, aber nett ist die kleine… ähhh… also, es ist nett, aber es reicht nicht weit in die Tiefe und packt mich nicht.
3. Musik
Auch das ist nett, und genau nett reicht nicht, um mich (oder genügend andere) zu begeistern. Ihre Stimme hat jedenfalls Kraft und Volumen, und ich höre sie gerne, aber das rettet die vergleichsweise unmoderne humtata-Komposition nicht.
4. Prognose
Wenn die Isländer nicht krass an der Bühnen-Show arbeiten, wird das Lied nicht ins Finale kommen, und wenn sie es schaffen, wird es einen der hinteren Plätze belegen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

1-2 Punkte für dieses ganz schlechte Machwerk! Ich finde den Song total overhyped, der gibt mir gar nichts. Gefühlt schreit sie die ganze Zeit nur rum, zieht irgendwelche Töne in den Länge und singt das millionste Lied über irgendwelche zerbrochene Beziehungen. Was ist nur aus Island geworden, das zweite Jahr in Folge so eine Schnarchnummer, man hat wohl nichts aus den zwei Dadi-Jahren gelernt. Des Weiteren ist das Staging genau so austauschbar wie der Song und ihr graues Outfit passt zum sehr schwachen Song.
Ne, das ist gar nichts, wie gesagt 1-2 Punkte (je nachdem, wie sehr mich dieses P-P-Power-Geschrei nervt). Bei allem Respekt vor der Künstlerin, das muss einfach im Semi ausscheiden, sonst verliert man im Finale innerhalb von drei seeehr langen Minuten ganz schnell Millionen von Zuschauern.

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

kleine Ergänzung: Platz 34/37.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

Wo bitte ist dieses Lied „overhyped“? Dabei ist es so viel besser als die öden Dadi-Nummern.

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

@Thomas M. (mit Punkt)
Platzierung in den Odds und 3,5 Sterne-Bewertung bei eurovisionworld.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

@jofan
Semiaus mit Platz 14 bei den Odds ist Overhyped?

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Die nordischen Länder kommen heuer alle mit so Hochleistungsnummern daher:
schwedisches Joga, finnischer Boxkampf, norwegisches Material Arts und zum Abschluss gibt es Crossfit aus Island
Fitness: alle 5/5 💪💪💪💪💪

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Wenn es nach den Leuten geht, die hier abstimmen, dann bleiben 2/3 der Lieder im Halbfinale kleben. 😉

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor

Popsongs mit. DnB Beat. Ich weiß ja nicht. Mit fehlt da komplett die Power.
Kein Finale.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Ich glaube, der Song hätte richtig Potenzial gehabt, wenn man nicht irgendwie mitten im Entstehungsprozess aufgehört hätte, an ihm zu arbeiten. Irgendwas fehlt da einfach. Da hilft auch nicht Diljas Powerstimme (ja, Wortwitz).

Micha
Micha
1 Jahr zuvor

Ich habe mich erneut durch den „3 minütigen Power-Song“ gequält. Gähnende Langeweile. Das 2. Semifinale wird in die Geschichte eingehen. Ich befürchte wir werden den „Power-Song“ auch im Finale hören. Es wird in den nächsten Tagen mit den weiteren Teilnehmern nicht besser!

Teufelchen
Teufelchen
1 Jahr zuvor

Mir fehlt da irgendwie das Besondere, sei es optisch oder im Sound. Mich berührt der Song nicht, weder das Herz noch das Hirn. Mal schauen wie weit sie damit kommt.

tomudu
tomudu
1 Jahr zuvor

Island stellt dieses Jahr einen meiner Lieblingsbeiträge, diese Elektro-Einflüsse sind genau mein Ding und Diljá bringt das auf der Bühne sehr leidenschaftlich und kraftvoll rüber. Beim Blick auf die Reaktionen und die Wettquoten habe ich leider wenig Hoffnung, würde mich aber sehr freuen, wenn sie es doch knapp ins Finale schafft.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Hatte irgendwie ganz vergessen dass es diesen Song gibt und nachdem ich ihn mir nochmal angehört habe weiß ich auch wieder warum. Abgesehen vom „P-P-Power“ bleibt da einfach zu wenig hängen. Das ist zu wenig und da reicht auch ihre an sich gute Stimme nicht.

Wird für Island sehr schwer werden.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Island ist so ziemlich sicher ein Kandidat fürs Ausscheiden. Hier passt nichts zusammen. Ihre Stimme ist unangenehm und meiner Meinung nach trifft sie nicht die Töne. Der Song ist nervig und langweilig. Und die Performance anstrengend. Tippe darauf, dass Island letzter wird.

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Ich erkenne keine Melodie, spricht mich einfach komplett nicht an. Wenn ich zu entscheiden hätte ,dann kommt sie nicht ins Finale.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ich mag den Song ganz gerne, schön moderne Sounds. Allerdings hätte man da in der Produktion noch viel viel mehr rausholen können. Die Performance sollte jedenfalls komplett neu gestaltet werden, dieses unkoordinierte Rumgehüpfe wirkt nicht besonders professionell. Es wird sehr sehr knapp mit dem Finale und wenn dann landet Island wohl weit hinten.

Gesamt: 17/37
Semi: 7/16
Tipp: Platz 21-26

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Frage mich noch immer wie so ein Song den VE gewinnen konnte. Nicht mein Fall

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Zweites Semi

Armenien 8/12
Estland 5,5/12
Griechenland 4,5/12
Dänemark 2/12
Belgien 1,5/12
Island 1/12

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Juhu! Gustaph ist nicht mehr auf dem letzten Platz. 🙂🥳

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Wie Du weißt, ist er am Ende auch nicht Vorletzter……

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Island: Minniemaus quietscht sich durch einen belanglosen Song, von „Power“ spüre ich da gar nichts. In meinen Bottom 5.

Ich habe mit Semi-Aus getippt, aber in diesem Semi weiß man ja nie….

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor

Ich hatte bei der BCN Preparty während P-p-p-Power überlegt ob ich ne Pi-pi-Pause einlege. Dann wollte ich mich nicht nur für den Erfahrungsbericht noch überzeugen lassen von Song und Performance. Ist dennoch nicht geschehen. Auch Fotos für den Bericht waren schwierig zu ergattern, denn sie wirkte verloren auf der Bühne und dabei sang sie ständig mit dem Rücken zum Publikum, das wiederum insgesamt das Interesse an dem Act verloren hatte. Davon mal ab, irgendwas an diesem Machwerk hat eine unruhige P-P-Power über mich, ich hab immer den Drang das zu skippen. Und wie oben jemand schon erwähnt hat, Paaaaper war so viel besser und ist nicht ins Finale gekommen. Schade eigentlich, denn wer wartet nicht auf einen Sieg Islands? Dadi, aller guten Dinge sind drei!

SvenEsc
SvenEsc
1 Jahr zuvor

Ich mochte den Song ja am anfang garnicht und hab es mir wirklich schön gehört .
Mir gefällt der Refrain ( Ohrwurm ) und ihre Stimme gefällt mir auch ganz gut.
Denke schon das ins Finale kommt , bei dem Semi .

goynen67
1 Jahr zuvor

Island gehört zu meinen Lieblings ESC Ländern. Leider bin ich über die Wahl total enttäuscht ebenso über die gesamte Vorentscheidung. Dort hatte ich die Hoffnung auf zwei Titel die dann unter ferner liefen landeten. Für mich ist Power ein nerviger Song und ich finde die Stimme von Dilja auch sehr anstrengend. Rangiert in meiner Liste ganz hinten.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

Und hier kommt Kellerkind Nummer 2. Ich finde ihre Stimme einfach nur nervtötend. Es wirkt so aufgesetzt und exaltiert und Dilja schreit ja fast mehr als sie singt. Das Lied klingt wie ein Füllersong bei einem Fancontest. Und die Performance fand ich echt nicht ansehnlich. Das Einzige, was mich abhält, hier eine 0 oder einen Punkt zu vergeben, sind die starken Backings und die erträglichen ersten 45 Sekunden. Die Tendenz geht aber nach unten. Bleibt hoffentlich im Semi kleben, das brauche ich echt nicht.

Prognose: Halbfinale 15/16 (30%)
Meinung: Platz 35/37 (2 Punkte)

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Heute wurde Luke Black von allen Songcheckern auf Eurovision.de gedisst 🙁

You are my Power, da geht es mir wie Berenike, je nach Stimmung empfinde ich den Song unterschiedlich aber in Summe ist er mir nicht so wichtig. Außerhalb des ESC würde ich nicht verweilen.

Dass sie so leidenschaftlich mit viel Energie ihr Lied vorträgt,bekommt von mir Wertschätzung.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Christliches

„Dass sie so leidenschaftlich mit viel Energie ihr Lied vorträgt…“ –
das könnte auch pure Verzweiflung sein… 🤔 🙃 😊

Armin
Armin
1 Jahr zuvor

Mit mehr Power beim Staging und weniger Gezappel könnte Power positiv überraschen. Den Song mag ich in Aufbau und Melodie, und auch Dilja kommt sympathisch rüber.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor

ich weiß nicht,ob die isländer sich komplett verwählt haben aber verwachst haben sie alle mal.
Das zauberhafte märchenwaldduett hätte wirklich besser zum feld gepasst.
für mich daher klar ein kandidat,der es eher schwer in semi 2 haben wird.
ich finde im übrigen aber nicht,daß semi 2 jetzt so grottenschlecht ist denn in semi 1 lauern leere musikhülsen (alternativ knäckebrot!) aus z.b. schweden,norwegen und auch serbien.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Man tut dem Semi 2 sehr Unrecht, indem man ständig schreibt wie schlecht es sei. Dieses Semi ist sehr spannend, weil fast alle Länder Chancen auf einen Finaleinzug haben. Es ist einfach ausgeglichen.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Lifandi inni í mér (Lebendig in mir) – Diljá Pétursdóttir (Original auf Isländisch):

Ich bin bereit, dich gehen zu lassen
Um mich zu beschützen
Sie können überall hinfliegen
Ich habe mehr als genug von dir
Immer behütet
Die Dunkelheit ist hier nicht willkommen

Ich nehme die Macht zurück, die ich dir gegeben habe
Du lebst nicht in mir
Du bist nur der Schatten, den niemand sieht
Und ich werde dich loslassen

Ho-oh, ah-ah-ah-ah
Du bist nicht la-la-la-lebendig in mir
Ho-oh-oh, ah-ah-ah-oh-oh
Du bist nicht la-la-la-lebendig in mir

Das hier ist der letzte Tanz
Für das Chaos
Was Sie mitnehmen, ist, dass Sie gehen
Ich habe ihn ersetzt durch
Der Mut
Und das Licht, das ich kenne, lebt in mir

Ich nehme die Macht zurück, die ich dir gegeben habe
Du lebst nicht in mir
Du bist nur der Schatten, den niemand sieht
Und ich werde dich loslassen

Ho-oh-oh, ah-ah-ah
Du bist nicht la-la-la-lebendig in mir

Ah-ah-ah-ah-ah-ah, oh-wow
Lebst du nicht in mir?
Du bist nur der Schatten, den niemand sieht
Und ich werde dich loslassen, oh-oh-oh

Ho-oh-oh, ah-ah-ah-oh-wow
Du bist nicht la-la-la-lebendig in mir
Ho-oh-oh, ah-ah-ah-oh-oh
Du bist nicht la-la-la-lebendig in mir

Hier das richitge Video:

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Ist ja interessant – unterscheidet sich deutlich vom englischen Text!

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Schön, mal wieder von dir zu lesen, Matty! Du machst dich so rar in letzter Zeit …

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Was auch mit einem bestimmten Kommentator zu tun hat.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Matty:
Verlier nicht den Humor… Das Forum ist nicht ganz spannungsfrei, wenn ich das mal so formulieren darf, und es gibt neben reinen Missverständnissen auch erlittene Verletzungen und missmutige Zeitgenossen… Wär gut, wenn wir da alle eine dicke Haut hätten und vor allem auch selbst keine Fehler machen… Kopf hoch! 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Hätte in dieser Version hätte Island immerhin noch 3/12 bekommen. Von „Englisch“ versteht man es nix, es klingt so „gequetscht“.

stefanohh
stefanohh
1 Jahr zuvor

24/37 mit 4 Punkten, kein Finale

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Von den isländischen Vorentscheidsongs mit Abstand der Beste, was aber bei den durch die Bank schlimmen Beiträgen absolut nichts zu sagen hat. Fand ich beim ersten Hören völlig grottig, aber schönhören hat geklappt, jetzt finde ich es in allen Belangen medioker. Platz 23 bei mir (muss ich nochmal überdenken, gehört eigentlich nicht so hoch).

Ich wundere mich, dass es bei den Schwedenliebchen hier so schlecht ankommt, ist doch eigentlich ein völlig klassischer Schwedenschlager (aber klar, halt aus Island).

Tja, kommt ins Finale oder nicht, falls ja, dann dort weit nach hinten…

Relax
1 Jahr zuvor

Beim heurigen isländischen Beitrag funktioniert so einiges nicht. Der Beitrag verursacht bei mir physische Schmerzen, sorry!