ESC-Songcheck kompakt 2023 (33) – Frankreich: „Évidemment“ von La Zarra

La Zarra – Foto: SLAM

In diesem Jahr griff Frankreich nicht auf das auch unter internationalen Fans beliebte Vorentscheidungsformat „Eurovision France, c’est vous qui décidez“ zurück, sondern entschied sich für eine interne Nominierung. Am 12. Januar wurde bekannt gegeben, dass die Sängerin La Zarra für das Land antreten würde, am 19. Februar wurde dann ihr Lied „Évidemment“ in der Show „Le Dimanche“ präsentiert.

Hinter dem Künstlernamen La Zarra verbirgt sich die Kanadierin mit marrokanischen Wurzeln Fatima Zahra Hafdi. Aufgewachsen ist sie in einem Vorort von Montreal. Sie ist nach Natasha St-Pier (ESC 2001) die zweite Kanadierin, die Frankreich beim ESC vertritt.

Seit 2016 ist La Zarra als Künstlerin aktiv. Bei den renommierten NRJ Music Awards war sie 2021 als Entdeckung des Jahres nominiert. Kollaboriert hat La Zarra unter anderem bereits mit Slimane auf dem Track „Les amants de la colline“. Ihren bislang größten Hit feierte die Sängerin 2021 mit „Tu t’en iras“, einer moderne Pop-Nummer. Der Song wurde zu einem Radiohit in Frankreich und hat auf Spotify über 21 Millionen Streams.

Ihre Musik ist dem französischen Popgenre zuzuordnen, sie baut dabei aber auch urbane Elemente ein. Im Juni 2022 erschien ihr Debütalbum „Traîtrise“. Vor allem durch ihre klare Stimmfarbe und ihre Ausstrahlung fand Fatima Zahra Hafdi schnell viele Fans in Frankreich.

Das Lied

„Évidemment“ beginnt mit einem bombastischen Intro, das an die großen französischen Chansons denken lässt. Zum Refrain wechselt die Produktion in eine moderne Uptempo-Nummer mit leichten 70er-Jahre-Disco-Reminiszenzen und einem eingängigen Refrain. La Zarra verbindet in „Évidemment“ auf geschickte Weise klassischen französischen Chanson-Gesang mit einer zeitgenössischen Produktion.

Der Text des Liedes ist zu weiten Teilen eher desillusioniert: anscheinend hat die Person, aus deren Sicht der Song erzählt wird, schlechte Erfahrungen mit der Liebe gemacht. So heißt es im Refrain „Offensichtlich sind all diese schönen Versprechungen, die ich höre, nichts weiter als Wind … Denn nach dem guten Wetter kommt der Regen … Es ist immer zu schön, um wahr zu sein, aber es ist nie zu hässlich, um gefälscht zu sein„. Aber das hat sie wachsen lassen und eine stärkere Person werden lassen („Offensichtlich wird sie nie mehr dieselbe sein, dieses Mädchen von ehedem“). Und auch den Glauben an die große Liebe hat sie nicht verloren, und bittet darum, eine neue Chance zu bekommen.

Für ihren ESC-Beitrag arbeitete La Zarra mit dem gleichen Team zusammen, welches schon ihre erfolgreiche Single „Tu t’en iras“ produziert hat: hinter der Produktion steckt das Grammy-nominierte Duo Banx & Ranx, das bereits mit David Guetta, Dua Lipa und Ellie Goulding kollaboriert hat. Neben dem Duo zeichnen sich für die Musik Benny Adam und La Zarra selbst verantwortlich, für den Text ebenfalls Benny Adam und La Zarra.

Der Check

Song: 4/5 Punkten
Stimme: 4/5 Punkten
Darbietung: 4/5 Punkten
Instant Appeal: 4/5 Punkten

Benny: Comme ci, comme ça. Ich glaube, es war keine gute Taktik vom französischen Fernsehen, den Beitrag schon vor der Veröffentlichung larger than life in den Himmel zu loben. Das Ergebnis ist durchaus interessant und mit dieser speziellen Mischung aus Chanson und Disco auch nicht alltäglich, aber so richtig packt mich das Lied nicht. Ganz anders La Zarra, die eine echte Erscheinung ist. 7 Punkte

Berenike: Beim ersten Mal hören hat es Frankreich geschafft, mich vollkommen zu überraschen. Dass die dramatische Chansonballade auf einmal in einem Disco-Banger übergeht, hätte ich nicht erwartet. Gerade die Brüche haben mich am Anfang fasziniert, genauso wie das „Grand Finale“ zum Schluss, leider hat der Song aber relativ schnell Abnutzungserscheinungen gezeigt. 7 Punkte.

Douze Points: Ich würde den Song gern mehr mögen, aber dieses ultra-französische Intro macht es mir nicht einfach. Und auch danach ist „Évidemment“ weder Fisch noch Fleisch: Disco-Banger oder Uptempo-Chanson? La Zarra ist natürlich eine fantastische Künstlerin mit einer großen Stimme, die zu begeistern weiß. Ohne mich auch nur irgendwie mit dem Text beschäftigt zu haben, gebe ich rein aus dem Herzen 8 Punkte.

Flo: La Zarra schafft es im besten Sinne, die Qualitäten der französischen Chansons mit aktuellen Popsounds zu verbinden. Heraus kommt eine interessant arrangierte Nummer, die auf jeden Fall nicht langweilig wird. Mit Fatima Zahra Hafdi hat Frankreich zudem eine ausdrucksstarke Sängerin, die den Song auch verkörpern und gut performen wird – beste Voraussetzungen, um wieder an die erfolgreichen Zeiten der letzten Jahre anzuknüpfen. 8 Punkte.

Manu: Mit La Zarra versucht Frankreich in diesem Jahr den typisch eigenen Stil des Chanson in die musikalische Moderne zu beamen. Ob das sein muss, überlasse ich gern jedem selbst, klar ist aber auch, das gerade beim ESC oft Mixturen aus Modernem und Folkloristischem gern gehört sind. Der imposante Beginn fängt mich gut ein, wenn der Beat einsetzt, lassen mich klackende und blubbernde Sounds aufhorchen. Die im zweiten Refrain einsetzende „Funky-Guitar“ macht mir gute Laune, während La Zarras Stimme angenehm durch das Lied gleitet. Abgesehen vom Genremix, ist „Évidement“ insgesamt musikalisch allerdings relativ seicht und brav gehalten und mir persönlich fehlt es etwas an Ausstrahlung der Sängerin – ihre Armbewegungen nerven mich sogar manchmal. So ist der französische Beitrag in diesem Jahr für mich gute Popmusik mit einer guten Idee des Genremixes und erhält von mir 7 Punkte.

Max: Ein cooler Song der sehr vielversprechend anfängt und dann leider in eine eher nette Disko-Nummer abflacht. Grundsätzlich nichts gegen Disko-Flair und Co., aber hier reißt mich das nicht ganz vom Hocker. Man hätte sich ruhig mehr trauen können. La Zarra baut im gesamten Lied sehr gut auf, natürlich besonders in der Bridge gegen Ende, um dann wieder in die Disko vor Sperrstunde zurückzukommen. Dennoch wieder ein guter Beitrag von Frankreich. 6 Punkte.

Peter: La Zarra hat Style (Rue du Faubourg Saint-Honoré Style wohlgemerkt) und ihr Song ist ein Plus, sobald die Rhythmusmaschine losgeht. „Évidemment“ hat eine Reihe von intelligenten Frenchpop-Zitaten der 80er inkludiert – von Desireless über Début de Soirée bis Les Images. Der Beat, die elegante Ausstrahlung von La Zarra und der coole Look and Feel des Titels lassen mich auf eine lässige Inszenierung hoffen. Französisch klingt per se megacool. Linke Hälfte garantiert. 12 Punkte.

Rick: Gerade wenn man denkt, da kommt nichts Aufregendes mehr, verwandelt sich das vermeintliche Chanson „Évidemment“ in eine moderne Disco-Pop-Nummer. La Zarra erinnert mich dadurch an eine französische Version von Dua Lipa. Sie hat eine wahnsinns Bühnenpräsenz und ich glaube, ihr Stilmix wird gut ankommen. Vor allem weil er eben nicht zu extrem ist. Auch stimmlich gibt’s nichts auszusetzen. Mir gefällt’s – auch wenn Frankreich mich damit nicht völlig umhaut. 7 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 62/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „Évidemment“ auf Platz 4 von 37.

Wie schneidet der französische Beitrag "Évidemment" von La Zarra ab?

  • Platz 6-10 (43%, 188 Votes)
  • Top 5 (25%, 108 Votes)
  • Platz 11-15 (20%, 88 Votes)
  • Platz 16-20 (7%, 31 Votes)
  • Platz 21-26 (4%, 19 Votes)

Total Voters: 434

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX
(9) Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä
(10) Israel: „Unicorn“ von Noa Kirel
(11) Moldau: „Soarele şi Luna“ von Pasha Parfeni
(12) Niederlande: „Burning Daylight“ von Mia Nicolai & Dion Cooper
(13) Schweden: „Tattoo“ von Loreen
(14) Schweiz: „Watergun“ von Remo Forrer
(15) Tschechien: „My Sister’s Crown“ von Vesna

Zweites Halbfinale

(16) Armenien: „Future Lover“ von Brunette
(17) Belgien: „Because Of You“ von Gustaph
(18) Dänemark: „Breaking My Heart“ von Reiley
(19) Estland: „Bridges“ von Alika
(20) Griechenland: „What They Say“ von Victor Vernicos
(21) Island: „Power“ von Diljá
(22) Rumänien: „D.G.T. (Off and On)“ von Theodor Andrei
(23) Zypern: „Break A Broken Heart“ von Andrew Lambrou
(24) Albanien: „Duje“ von Albina & Familja Kelmendi
(25) Australien: „Promise“ von Voyager
(26) Georgien: „Echo“ von Iru
(27) Litauen: „Stay“ von Monika Linkytė
(28) Österreich: „Who the Hell Is Edgar?“ von Teya & Salena
(29) Polen: „Solo“ von Blanka
(30) San Marino: „Like An Animal“ von Piqued Jacks
(31) Slowenien: „Carpe Diem“ von Joker Out

Finale

(32) Deutschland: „Blood & Glitter“ von Lord of the Lost


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70 Comments
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47110815
47110815
11 Monate zuvor

Der Song ist eigentlich ganz gut, kann man sicher auf der Bühne gut inszenieren. Sie als Person ist mir seltsamerweise total unsympathisch, kann nicht erklären an was das liegt. Aber ein Top 10 Platz ist in Reichweite.

zwo.2
zwo.2
11 Monate zuvor
Reply to  47110815

Die Person ist mir auch unsympathisch. Ich kann es auch nicht erklären. Das Chanson ist absolut typisch französisch und so nichts besonderes. Für mich liegt der Titel irgendwo zwischen 16-20.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor

Ganz klar meine Nr. 1, nachdem Frankreich bei mir letztes Jahr Nr. 2 war (nach Kalush). Ich finde die Kombi aus traditionellem Chanson und modernen Songs super; läuft bei mir in Dauerschleife. Hatte den Song mit ein paar Freunden aus USA geteilt, die Eurosounds allgemein eher mau finden, aber da waren fast alle begeistert. Weiterer Pluspunkt – viva la Diva! Ist glaube ich etwas „zu französisch“, um ganz oben mitzuspielen, ich tippe 6-10.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
11 Monate zuvor

La Pravi war zwei Jahren aber noch eine Spur landestypischer und wurde Zweite

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor

La Pravi hatte eine gewisse Zerbrechlichkeit, die die gewisse Arroganz, die manche mit Frankreich assoziieren, auflöste. La Zarra kommt mehr wie eine weibliche Version von Emmanuel Macron rüber (wobei ich das bei ihr wesentlich besser finde.

Micha
Micha
11 Monate zuvor

Mir gefällt der französische Beitrag in diesem Jahr sehr gut! La Zarra ist eine Erscheinung und der Song nimmt überraschende Wendungen. Hat mich sofort gepackt. La Zarra ist in meiner TOP 5 Liste. Ich befürchte aber, daß Europa weniger Punkte vergeben wird. Linke Tabellenhaelfte wäre sehr schön. Von mir 10 Punkte.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
11 Monate zuvor
Reply to  Micha

@ 4porcelli

Interessanter Vergleich !

DerKai
DerKai
11 Monate zuvor

Für mich ist La Zarra die Entdeckung des Jahrgangs. Tolle Stimme, großartige Ausstrahlung und ich liebe den Song mit seinem Bruch von Chanson zu Disco-Pop. Das Outfit ist spektakulär (Mugler?). Meiner Meinung (und Hoffnung) nach ist das die große Konkurrentin für Loreen. Klare 12 Punkte!
Von der CD gefällt mit Sans moi besonders gut. Sie lief am ersten Balkonabend des Jahres bei uns und war eine wundervolle Begleitung.

Matty
Matty
11 Monate zuvor

Eine Grande Dame trägt einen tollen Song vor und bewegt sich dazu auch noch gut. Sie wird besser abschneiden als Fulenn, das im letzten Jahr leider zu Unrecht den vorletzten Platz belegte.

ag9
ag9
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Tante Gertrud gefällt sicher die erste Minute, aber danach setzt sie ihre selbst umhäkelten Kopfhörer auf…

Indigo
Indigo
11 Monate zuvor

Ich finde auch, dass der Song sehr stark beginnt. Die dadurch ausgelöste Erwartungshaltung wird dann aber nicht erfüllt. Insgesamt ist der Song dann doch ein bisschen altbacken. Ich rechne schon mit einer grandiosen Performance und einem sehr guten Abschneiden. Frankreich ist das einzige Land neben Österreich, dem ich einen Überraschungssieg (falls Finnland oder Schweden nicht gewinnen sollten) zutrauen würde. Andere Länder kann ich mir gar nicht ganz oben vorstellen.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
11 Monate zuvor

Frankreich hat bei mir traditionell einen Stein im Brett (ich kenne alle ESC-Jahrgänge seit 1965) und La Zarra halte ich für eine interessante Wahl. Vielleicht wirkt sie etwas unnahbar, aber ihr Chanson mit Dancebeats unterlegt gefällt mir ziemlich gut. ich hatte in der Tat schon Grace-Jones-Vibes.

Könnte in der Tat in den Top 10 landen, wenngleich ich das Punktepotenzial eher bei den Jurys sehe.

La France bekommt von mir 9,5 von 12 Punkten. Je souhaite bonne chance.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Fulenn letztes Jahr war leider live eine absolute Katastrophe, da hat gar nichts gepaßt und vielleicht konnten viele nichts damit anfangen , weil es nicht nach Frankreich klang, sondern eher nach Osteuropa.

Schorschiborsch
Schorschiborsch
11 Monate zuvor

Ich liebe diese Art französischer Popmusik sehr, finde aber auch, dass sie für den ESC oft zu kühl und abweisend wirkt. Und beim ESC will man ja auch gern mal musikalisch umarmt oder mitgerissen werden. Seit Marie Line 1998 mit dem tollen „Où aller“ fast bis nach ganz unten durchgereicht wurde, bin ich vorsichtig, wenn La France auch nur ansatzweise so etwas schickt. (ich weiß, Vergleiche hinken). Ich tippe darum nur auf 21-26, hoffe aber, dass ich mich gewaltig irre.

usain1
usain1
11 Monate zuvor

Mittelprächtig. Die singende Dame ist natürlich ganz fabelhaft, doch das Lied ist mir zu vorhersehbar und fast schlagerhaft.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor
Reply to  usain1

Sagt unser Schlager-Bärli…

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  usain1

Ist da nicht was verrutscht? Hätte das Lob „und [das Lied ist] fast schlagerhaft“ nicht in die erste Zeile gehört? 😉

Ich hoffe auf eine Platzierung ganz weit vorne für diesen schönen Beitrag aus Frankreich!

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
11 Monate zuvor

Frankreich 9,5/12
Deutschland 7,5/12

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Wie ich gehört habe, sind sich in Frankreich alle politische Lager einig, daß die Nation bei einem internationalen Wettbewerb bien sur in der Landessprache vorgetragen wird. Richtig so !
Daß da weite Teile des Kontinents ein wenig anders tickt, ist mir leider aber auch klar.

olfi
olfi
11 Monate zuvor

Frankreich hat vor Jahren ja auch eine Radio-Quote für die eigene Sprache eingeführt. Nachdem unsere Sender dem anglo-amerikanischen mainstream verfallen sind, fände ich das zur Förderung einheimischen Musikschaffens auch nicht verkehrt. 🙂
Wenn hierzulande jegliche Wichte englisch singen, das sie selbst so nie schreiben könnten, dann find ich das schon ein bisschen krank…

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

Ich persönlich bin klar gegen so eine Quotenregelung.

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

@ESC1994 – bin da auch – ebenso wie in der Politik – gegen Quoten. Zumal man sich denken kann, was dabei rauskommt – noch mehr Sprechgesang von Typen in den 20ern mit leicht rauer Stimme und pseudo-intelligentem Text.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

@4porcelli

Wobei es im Deutschpop-Bereich auch gutes gibt, ich bin ja großer Fan von Johannes Oerding. 🙂

Habe übrigens gelesen dass es deutschsprachige Musik momentan im Radio etwas schwerer hat als noch vor ein paar Jahren. Viele Radiosender haben die Frequenz in dem Songs auf Deutsch laufen stark heruntergefahren oder spielen wie Radio Hamburg überhaupt keine Songs auf Deutsch mehr. Der Grund liegt darin dass diese Musik stark polarisiert, die einen lieben diese Musik, die anderen können damit nichts anfangen.

Einige Verantwortliche sind auch der Meinung dass es schlichtergreifend einfach zu viel wurde, immer mehr Musik auf Deusch wurde produziert und nicht alles war davon wirklich gut. Das Angebot überstieg irgendwann die Nachfrage, der sogenannnte „Burn“ wurde schneller erreicht. Mit „Burn“ meint man den Zeitpunkt ab wann sich das Publikum an einen Song sattgehört hat.

Von daher fände ich so eine Regelung ziemlich blödsinnig dass Sender Musik spielen müssen die die Hörer in dem Ausmaß nicht hören wollen. Ein Restaurant hat ja auch kein Gericht auf der Karte bei dem 50 % der Gäste alleine beim Lesen die Flucht ergreifen.

4porcelli - The Otter’s the best
4porcelli - The Otter’s the best
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

@ESC1994 – Bei NDR2, das ich die letzten Monate meistens höre, läuft bis auf Übermorgen kaum deutschsprachige Musik. Die Burn Rate ist wohl sehr hoch, ich hab den Eindruck, dass das ganze Jahr dieselben Songs laufen.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

@4porcelli

Was meinst du mit „Übermorgen“??? Den Song von Mark Forster??

Die Playlist von heute gibt dir aber nicht wirklich Recht, auf NDR 2 laufen fast immer mindestens ein deutscher Song pro Stunde, manchmal sogar zwei.

Hier kannst du gucken:

https://www.ndr.de/ndr2/programm/titelliste1202.html?date=2023-04-23&hour=14&search_submit=Anzeigen

Auf Bayern 3 laufen deutlich weniger deutsche Songs.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
11 Monate zuvor

Ist für mich eines kleines Meisterwerk unterm Scheffel. Überzeugt mich mehr als voila. Ich wünsche ihr viel Erfolg

Jan Wehner
Jan Wehner
11 Monate zuvor

Da hat man in Frankreich wieder in eine der oberen Schubladen gegriffen! Ein Intro, das fast schon Erinnerungen an „Diva“ von Dana International weckt und natürlich all die französische Grandeur! La Zarra en chantant la grande France!

„Évidemment“ mag zwar im Mittelteil etwas Gefahr laufen, dahinzuplätschern, aber durch die Instrumentierung und natürlich die Explosion des „Grande France“ gelingt es, die Leute bei der Stange zu behalten. Man hat ja schon einmal mit einer Frankokanadierin den vierten Platz erreicht und diesmal wird es hoffentlich nicht anders laufen.

Für mich persönlich gemeinsam mit Schweden und Österreich in den Top 3 und beim ESC hoffentlich in den Top 10. Natürlich entbehrt das keineswegs so manchem Frankreichklischee, aber das ist einmal mehr ein erstklassiger französischer Beitrag!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Vielleicht wird hier mal über den besten französischen Beitrag der ESC-Geschichte mal abgestimmt
Ich hätte da persönlich einige Favoriten.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Tolle Idee, da wäre ich gern dabei 🙂

olfi
olfi
11 Monate zuvor

Offensichtlich – La Zarra (original französisch)

Mein Herz, meine Hände, meine Augen, meine Nieren
Nichts gehört mehr mir
Ich habe mich verletzt
Um Gutes tun
Ich vergesse, als wäre es nichts

In meinem Höllengarten
Wachsen Blumen
Die ich mit meinen Traum-Tränen bewässere

Wir sind vielleicht am Dach der Welt
‎‏Man kann den Himmel nicht mit dem Finger berühren

Offensichtlich
Sind all diese schönen Versprechungen, die ich höre
Nichts weiter als Wind

Offensichtlich
Denn nach dem guten Wetter kommt der Regen
Das ist’s, was wir vergessen

Es ist immer zu schön, um wahr zu sein
Aber es ist nie zu hässlich, um gefälscht zu sein
Offensichtlich
Wird sie nie mehr dieselbe sein
Dieses Mädchen von ehedem

Ich verkaufe morgen, ich kaufe gestern
Zeit ist mörderisch
Ich bin auf der Suche nach Liebe
Ich finde nichts
Wie in meiner Handtasche

In meinem Kopf ist es nicht so offensichtlich
Ich suche die Wahrheit
Und vermied sie dabei gänzlich

Wir sind vielleicht am Dach der Welt
‎‏Man kann den Himmel nicht mit dem Finger berühren

Offensichtlich
Sind all diese schönen Versprechungen, die ich höre
Nichts weiter als Wind

Offensichtlich
Wird sie nie mehr dieselbe sein
Dieses Mädchen von ehedem

Denn ich, ich singe
Mein Leben ist dein
Und ein wenig Romantik
Ich bin nackt vor dir
Also gib mir eine Chance

Von dir zu mir
Von mir zu dir
Habe ich es geschafft, zu singen
Das große Frankreich zu besingen

Es ist immer noch zu schön, um wahr zu sein, aber
Es ist nie zu hässlich, um gefälscht zu sein

Offensichtlich
Wird sie nie mehr
Nie mehr dieselbe sein
Dieses Mädchen von ehedem

Offensichtlich

Quelle: https://lyricstranslate.com
mit Fehlern, ohne Korrekturen von mir

Armin
Armin
11 Monate zuvor

Ich finde es langweilig und etwas angestaubt. Nur weil hier basslastiges Uptempo dazukommt, ist das für mich nicht modern. Ich tippe bei Frankreich auf den diesjährigen FFF.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Genauso muss Frankreich beim ESC schmecken, dann klappt es auch mit meinen Punkten 😉
Offensichtlich douze points!

Diva wechselt zwischen Chanson mit feiner Akzentuierung und flottem Refrain mit starkem Mittwippbeat.
Darf und wird in den TOP 10 sein. 😀

Meikel
Meikel
11 Monate zuvor

Ich liebe das. Ist meine Nr. 1, vor Loreen und Marco.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor

Ein toller Beitag von unseren Nachbarn. Sie hat eine tolle Ausstrahlung und Stimme und auch der Song ist richtig gut. Ist modern und hat dennoch was „typisch“ französisches an sich. Lediglich im Refrain fehlt mir etwa der Wumms, der klingt etwas nach angezogener Handbremse.

Ich drücke Frankreich alle Daumen die ich habe, halte eine Platzierung unter den besten 10 für gut möglich. 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Frankreich liegt derzeit in meiner Rangliste auf Platz 7.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

Ich liebe dieses Lied.😍

Habe jetzt mal vorsichtig getippt, dass Frankreich knapp die TOP 10 verfehlt, würde mich aber über einen TOP-10-Platz wahnsinnig freuen.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor

Weil es hier noch nicht gepostet wurde. Ungarn wird den ESC nicht übertragen, aber „A Dal“ wie auch früher veranstalten. Ich denke mal, es wird keine Rückkehr mehr geben. Orban und seine Clique sind einfach nur verachtenswert.

Wie ist es eigentlich mit der Türkei ? Falls hoffentlich Erdogan im Mai abgewählt wird (es ist durchaus möglich), gibt es dann die Möglichkeit ? Oder ist es immer noch Bedingung, daß das ESC-Finale im Jahr zuvor live übertragen werden muß ?

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor

Ungarns Präsidentin hat gestern interessanterweise ihr Veto gegen ein anti-LGBTQ-Gesetz eingelegt, obwohl sie auch Fidesz ist.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor

@4porcelli

Dennoch werden wir Ungarn auf absehbare Zeit nicht mehr beim ESC sehen. Schade, manche Beiträge waren wirklich gut (besonders 2017) und Budapest würde schon eine tolle Host-City abgeben.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994 – Budapest ist eine super-Stadt, wobei die Stimmung dort wohl inzwischen auxch etwas gedrückt ist. Ein US-Kumpel, der erst von Kyiv nach Budapest gegangen ist (beruflich) fand das letztes Frühjahr sehr anstrengend, ist dann von da nach Tirana gegangen, was er wesentlich relaxter findet.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

Muss ehrlich sagen, dass ich mit der Regierung Orban auch sehr gerne auf die Teilnahme Ungarns verzichten kann. Aber die Musik vermisse ich schon, sie hatten meistens wirklich tolle, hochwertige Beiträge zum ESC geschickt.
Ähnlich verhält es sich mit der Türkei, aber hier besteht ja in der Tat evtl. die Hoffnung, falls Erdogan (hoffentlich) abgewählt wird. Und ein demokratischer Präsident gewählt wird. Keine Ahnung, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, um nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Aber vielleicht dürfen wir sie doch in absehbarer Zeit wieder begrüßen.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Ob Erdogan aber eine Niederlage einfach so akzeptieren würde?? Ich bin da skeptisch, es würd so oder so sehr unruhig in der Türkei in nächster Zeit.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
11 Monate zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994 – Erdogan wird natürlich versuchen zu schummeln. Die Opposition hat sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen damit getan, diesen farblosen Bürokraten zu nominieren, das hat ja damals schon in Ungarn nicht geklappt.

ag9
ag9
11 Monate zuvor

@Schlippschlapp: Meines Wissens wurde die Regel, dass teilnehmende Länder den Contest im Vorjahr übertragen haben müssen, vor einigen Jahren abgeschafft.

Und klar vermisse ich Ungarn und die Türkei, f**k Orban und Erdogan!!!

(Hab ** benutzt, sonst wird der Kommentar wahrscheinlich wieder ausgesiebt)

Timo1986
Timo1986
11 Monate zuvor

Für mich ist „Evidement“ von La Zarra melodisch und textlich das philosophische und moderne Frankreich.

Statt Vergangenem nachzutrauern, blickt La Zarra in ihrem Song „Evidement“ auch in die Zukunft, die aus ihrer Sicht auf jeden Fall sehr spannend werden könnte. Die Jugend scheint in dem Song nicht nur ein Lebensabschnitt zu sein sondern eine Geisteshaltung. Oder um es mal mit Marc Aurel zu zitieren: „Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt.“

Ist in meiner Top 5 drin. Da ich den ESC 2023 ein sehr starker Jahrgang finde, bei dem sehr viele Songs um den ESC-Sieg mitspielen, schließe ich auch ein ESC 2024 in Paris oder Marseille nicht gänzlich aus.

JoBi
JoBi
11 Monate zuvor

Ich finde den Song weder sehr gut noch sehr schlecht. La Zarra wirkt für mich wie eine Diva. Im Ranking von mir ist Frankreich auf Platz 17 von 37. Ich glaube das Frankreich 16. – 20. wird.

goynen67
11 Monate zuvor

Das ist wie bei einem Macaron, du hast alle Zutaten perfekt zusammengestellt und abgewogen und am Ende bekommst du nie das perfekte Macaron welches du in einer Patisserie kaufst. Gilt auch für den französischen Beitrag. Wirkt alles perfekt aber mich holt es am Ende nicht ab. Zu glatt, zu kühl, ohne wirkliche Höhepunkte. Wenn es gut läuft vielleicht Top 10…

Hinz und Kunz
Hinz und Kunz
11 Monate zuvor

Ich mag es, nicht zuletzt, da ich für Französisches grundsätzlich empfänglich bin und ich die Sprache einfach liebe. Irgendwie fehlt mir aber noch das allerletzte Quäntchen Besonderheit, Authentizität und Wärme, um für mich das Niveau einer Barbara Pravi zu erreichen. Ich vermute auch, dass es für ganz vorn beim ESC nicht reichen wird, und tippe auf eine Platzierung zwischen Platz 6 und Platz 12. Ich drücke Frankreich aber fest die Daumen und wer weiß, vielleicht liefert La Zarra auch live dermaßen ab, dass es am Ende für einen Spitzenplatz reichen wird. Sie kommt ja schon ziemlich routiniert und selbstbewusst rüber.

Kuestensocke
Kuestensocke
11 Monate zuvor

Es ist ein toller Song – die Stimme passt, die Melodie passt, mit Gradezza vorgetragen, sehr selbstbewusst. Klasse in der ESC Playlist, weil man dazu wippen kann. Aber dafür anrufen? Das wird nicht passieren, weil mich der Song dann doch nicht berührt, ist mir irgendwie zu kalkuliert mit all den typischen französischen Zutaten.
Fulenn im letzten Jahr hat mein Herz erobert….schade dass ich damit in der Unterzahl war.

Rusty
Mitglied
Rusty
11 Monate zuvor

Der französische Beitrag und vor allen Dingen La Zarra kann bei mir nicht punkten. Ich empfinde ihre Ausstrahlung als fast schon kalt und ein wenig überheblich. Der Song an sich ist für mich o.k. hat bei mir aber auch keine Euphorie von Anfang an ausgelöst. Da es aber bei vielen sehr gut ankommt, rechne ich auf jeden Fall mit einem besseren Ergebnis als im letzten Jahr.

olfi
olfi
11 Monate zuvor

Großes Kino der Grande Nation, die die eigenen kulturellen Traditionen fortschreibt.
Disco-Bang und ähnliches kann ich eher nicht wahrnehmen. aber ich hab nur ein musikalisches Basisgefühl und kein echtes Wissen in der Sache. Die Optik ist jedenfalls so 30er, große Teile der Melodie ebenfalls, aber eben in die Moderne gebracht.
Das wird wohl in den top10 landen, top5 mit viel Glück…

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
11 Monate zuvor

Mir kommt der Song eigentlich nicht genug aus dem Quark. Der Beat ist viel zu harmlos um zu kicken. Grundsätzlich mag ich die französischen Beiträge, aber dieser haut mir nicht um.
Dennoch glaube ich das La Zarra gut auf der Bühne punkten kann und auch die Jurys abholen wird.
Denke Platz 11-15.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
11 Monate zuvor

wartet mal ab,frankreich hat wieder mit baquettes gehandelt.
20+ 😛🤡

Marina.
Marina.
11 Monate zuvor

Gefällt mir sehr gut und das muss was heißen. In der Regel gefallen mir die Beiträge aus Frankreich gar nicht und ich tue mich zugegebenermaßen auch mit der französischen Sprache sehr schwer, aber in diesem Jahr ist es anders.
Die Mischung aus typisch französisch (was mir normalerweise gar nicht zusagt) und Disconummer ist gut gelungen.
Der Beitrag ist in meiner persönlichen Top 5, darf von mir aus sehr gerne gut abschneiden.
Frankreich ist in diesem Jahr der Favorit meiner Mama. Sie findet auch, dass „Évidemment“ Siegerpotenzial hat.

elkracho
Mitglied
elkracho
11 Monate zuvor

Mich lässt „Évidemment“ doch sehr ratlos zurück.
Das Intro sowie die Bridge holen mich ja durchaus ab.
Die anfängliche Spannung des Songs,verliert sich dann absolut im Mittelteil des Songs.
Da passiert ne Minute lang einfach viel zu wenig.
Gepflegte französiche Langeweile.
Der Song wirkt auf mich auch zu sehr gewollt.

Das Abschneiden von Frankreich lässt sich für mich schwer vorhersagen.
Halte zwischen Platz 6-23 vieles für möglich.
Worauf La Zarra herself starken Einfluss haben wird.
Sie hat für mich eine sehr starke Aura.
Das könnte ihren Auftritt etwas mehr Glanz verleihen.

Andererseits wirkt sie auf mich doch sehr unnahbar und unterkühlt.
Loreen dagegen versprüht ja schon fast ne herzerwärmende Natürlichkeit.
Und ich kann mir vorstellen,das dieses auch so am Bildschirm rüberkommen wird.
Da bekomme ich irgendwie so Benjamin Ingrosso Vibes.

Das es auch anders geht,zeigt sich ja auch im verlinkten Video „Tu t’en iras“.
Dort kommt sie viel sympathischer rüber.
Aber wir werden sehen,wie es Frankreich laufen wird.

Anmey
Anmey
11 Monate zuvor

Der französische Beitrag ist für mich schwer greifbar. Im Grunde genommen ist es ein gut gemachter, eingängiger moderner Popsong, aber gegen Ende wird das Ganze schon ziemlich repetitiv und den Beat finde ich jetzt auch nicht unbedingt gelungen. La Zarra als Künstlerin wirkt auch sehr unnahbar. Den Vorentscheid hätte man dafür mMn jedenfalls nicht absagen müssen. Ich glaube trotzdem an ein sehr gutes Ergebnis und habe für Top 5 gestimmt, weil ich da bislang nur zweimal draufgeklickt habe 😉

Gesamt: Platt 14/37
Tipp: Top 5

stefanohh
stefanohh
11 Monate zuvor

1/37 mit 12 Punkten, Top 5

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor

Hat sich bei mir gerade mit Spanien um meinen persönlichen Platz 1 gestritten (Künstlerische Qualität gegen Stil und Eingängigkeit) und verloren. Aber Platz 2 ist auch aller Ehren wert.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
11 Monate zuvor

Die Songs aus Frankreich mag ich wirklich ausserordentlich oft, mein absoluter Dauerbrenner liegt zwar mit Amir schon ein paar Jährchen (2016) zurück – seine Songs treffen bis heute bei mir immer wieder ins Schwarze☺️. Aber La Zarra hör ich auch total gerne. Ist zwar ein bisschen schade, dass es dabei keinen VE gab – aber vielleicht ja 2024 wieder😇

thomaslunafrank
thomaslunafrank
11 Monate zuvor

Wer La Zarra für arrogant oder unterkühlt hält, was ich hier schon ein paar Mal gelesen habe, sollte sich dieses Interview ansehen. Sie ist voll das Gegenteil !

https://www.youtube.com/watch?v=JFPn93Nv380&t=24s

Weiß jemand warum sie in Amsterdam kurzfristig abgereist ist, ohne bei der pre-party aufzutreten ? Hoffentlich keine bad news für sie. Gesundheitlich war sie ja noch voll fit , wie man bei dem Interview sieht.

Bei mir an 3. Stelle. Für Liverpool tippe ich mal auf Platz 6-10.

ag9
ag9
11 Monate zuvor

Barbara Pravi hat ihren Song gelebt, La Zarra spielt eine Rolle (und die eher mittelmäßig). Klar hat sie eine gute Stimme, aber wie hier schon viele schrieben: irgendwas fehlt. Mit Einsetzen des Disco-Beats verläppert sich alles irgendwie, schade, hätte auch funktionieren können. Die Mischung aus Tradition und Moderne klappt bei Blanca Paloma deutlich besser.
Die letzten beiden Jahre war Frankreich bei mir Platz 1, diesmal nur Platz 16. (und den tollen Vorentscheid hab ich auch schmerzlichst vermisst).

Ich vermute mal, im Finale reicht es knapp nicht zur linken Hälfte.

Andi
Andi
11 Monate zuvor

Frankreich steigt derzeit bei den Buchmachern immer höher und bei diversen Fantreffen liegt es auch immer ganz vorne. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es sich hier um einen FFF handelt. Mir persönlich ist das Lied zu künstlich. Der Anfang gefällt mir, aber mit dem Discoteil kommt die Wende zum Schlechten. Insgesamt ist die Nummer okay. Für mich aber eher als Pausenact geeignet.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Das erinnert mich schon sehr an Litauen 2022 – und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob La Zarra den Vergleich gewinnt. An Barbara Pravi kommt’s für mich definitiv nicht ran. Trotzdem: Eine sehr elegante Nummer mit einem simplen, aber feinen Disco-Groove, bei dem ich automatisch irgendwann mitwippe. Vor allem lebt der Song aber von La Zarras Präsenz und Ausstrahlung. Sie hat wirklich diesen ominösen „It“-Faktor. Wer weiß, was mit dieser Künstlerin und einem noch stärkeren Song für Frankreich drin wär …?

So langt’s bei mir zu Platz 10/37. Und ich glaube, dass ein 10. Platz für Frankreich dieses Jahr schon eine leichte Enttäuschung wäre. Für ganz oben reicht’s in meinen Augen allerdings auch nicht, da sind dann doch zu viele stärker und origineller. Aber mal schauen … bei den beiden Fan-Club-Polls bekam Frankreich ja jüngst einigen Auftrieb.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Ich sehe sie ergebnistechnisch im Moment in der Umgebung von Almas Requiem 2017, d. h. um Platz 12 herum.

Andi
Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

So sehe ich das auch. Überraschungen nach oben und unten nicht ausgeschlossen. Dummerweise glaube ich bei Spanien und UK auch, dass sie FFF- Potential haben. Besonders bei Spanien fehlt mir jede Fantasie, dass hier Zuschauer in Scharen zum Telefon greifen. Der Italiener wird wahrscheinlich realistisch von den Buchmachern eingeschätzt. Also auch so um Rang 12. Da werden wohl Tränen fließen hier im Forum. Oder kommt doch alles ganz anders? Es wird Zeit das die Proben beginnen 😀

Thomas O.
Thomas O.
11 Monate zuvor

Eingängiger Popsong zum mitwippen und positiven Vibes, obwohl es um eine missglückte Beziehung geht. Leider kann die Sängerin nicht besonders gut singen.
Wünsche der guten Blanka alles Gute und starke Backing Vokals für Liverpool

Thomas O.
Thomas O.
11 Monate zuvor
Reply to  Thomas O.

Oh, falscher Beitrag,
Das gehört natürlich nach UK und Polen …

La Zarra kann singen und wird Frankreich trotz etwas billigem Discobeat würdig vertreten

Teufelchen
Teufelchen
11 Monate zuvor

Sie wirkt wie eine Diva und das ist wohl auch gewollt. Insgesamt trotzt warmer Farbtöne ziemlich unterkühlt. Bin auf die Performance in UK gespannt.

Simon Opps
Simon Opps
11 Monate zuvor

Frankreich ist unterdessen mit zu meiner Lieblingsnation geworden, seitdem ich den Song Contest wieder aktiver verfolge (beginnend mit Kiew) und einige der Beiträge (manchmal auch Künstler:innen) haben es in meine Lieblingssongplaylist auf Spotify geschafft. ÉVIDEMMENT wird sich da einreihen, ich weiß allerdings nicht, ob La Zarra insgesamt so mein Fall ist. Ihre Bühnenpersona schreckt mich etwas zu sehr ab.

Jofan
Jofan
11 Monate zuvor

Frankreich kann ich in diesem Jahr nicht wirklich packen und ich bin auch überrascht über die fast ausnahmslos (sehr) positiven Resonanzen. Irgendwie wirkt der Stilbruch auf mich zu vorhersehbar und anstatt dann richtig ins Uptempo zu gehen, plätschert der Song mit angezoger Handbremse und Funkallüren dahin. Sie hat zwar eine gute Ausstrahlung, aber leider einen Song, der nicht mehr als das Prädikat „mittelmäßig“ verdient.
Insgesamt bin ich etwas enttäuscht, vor allem weil der Song vor Veröffentlichung zu gehyped wurde und, da „Fulenn“ letztes Jahr bei mir auf Platz 1 lag. Von mir gibt’s 6-7 Punkte, Platz 15/37 und in Liverpool erwarte ich einen Platz um Platz 10, entweder knapp besser oder knapp schlechter, aber auf jeden Fall linke Hälfte. Für einen möglichen Schocksieg wie beim JESC fehlt mir bisher jegliche Fantasie was das Televoting angeht.