ESC-Songcheck kompakt 2023 (5) – Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra

Sie hat sich gleich aus dem ersten Halbfinale des diesjährigen norwegischen Melodi Grand Prix qualifiziert und am Ende souverän auch das Finale am 4. Februar 2023 gewonnen: Alessandra Mele, ab sofort kurz Alessandra, aus Lillehammer, die dort das „Lillehammer Institute of Music Production and Industries“ besucht. Die 21-Jährige Sängerin hat ihre Kindheit und Schulzeit in Italien verbracht, in Cisano sul Neva in der Provinz Savona. Ihre Mutter ist Norwegerin, ihr Vater kommt aus Italien. Heute lebt Alessandra in Norwegen und hat erste nationale Popularität in 2022 in der norwegischen Adaption des internationalen Erfolgsformats „The Voice“ erlangt.

Das Lied

Die Hymne „Queen Of Kings“ hat im Melodi Grand Prix sowohl das Publikum als auch die internationale Jury überzeugt und wurde von beiden mit der höchsten Punktzahl belohnt. Alessandra hat den hymnischen energischen Popsong selbst komponiert – gemeinsam mit Henning Olerud, Stanley Ferdinandez und Linda Dale. Sie beschreibt darin die souveräne weibliche Selbstfindung und -verwirklichung in einem konservativen Umfeld und ihre starke Emanzipation nach Überwindung von Vorurteilen und Widerständen.

Bereits eine Woche nach dem NMGP hat „Queen Of Kings“ die Spitze der norwegischen Charts erklommen und gehört zu den Pioniertiteln des Jahrgangs 2023, die auch schon auf Spotify und TikTok international viral durchgestartet sind.

„Queen Of Kings“ beim Finale des Melodi Grand Prix in Norwegen.

Jüngst veröffentlicht: das offizielle „Queen Of Kings“ Musikvideo, welches die lässige Songbotschaft leider sehr anstrengend und spaßbefreit interpretiert.

Der Check

Song: 4/5 Punkte
Stimme: 4/5 Punkte
Instant-Appeal: 4/5 Punkte
Optik: 4/5 Punkte

Benny: Klara Hammarström hat angerufen und will ihr „Run to the Hills“ zurück. Aber wenn beim ESC mittlerweile schon politische Songs gehen, warum dann nicht auch Plagiate? Das vorausgeschickt: Am Anfang hat mich „Queen of Kings“ überhaupt nicht abgeholt, aber das hat sich durch die großartige Social-Media-Verwendung des Songs (von Alessandra selbst, aber auch von anderen) und vor allem dadurch geändert, dass ich zu dem Lied schon großartige Party-Momente hatte. DER Tanzflächenfüller der Saison. Guter Beat, starker Text, Ohrwurm: 10 Punkte.

Berenike: Das ist so ein Song, der beim ESC richtig gut funktionieren kann, aber wirklich nur dort (anderweitig höchstens noch als Serien/Film-Soundtrack). Er hat Power, ordentlich Wumms und ist gut inszenierbar. Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich „Queen Of Kings“ mag, ich fühle mich beim Anschauen aber sehr gut unterhalten. 6 Punkte.

Douze Points: Uptempo aus Skandinavien ist schon mal gut. Aber martialische Songs sind mir generell ungeheuer. Und auch „Queen of Kings“ holt mich nicht wirklich ab. Das ist musikalisch ESC in der mainstreamigsten Form und wird sicher auch in Liverpool funktionieren. Aber wo läuft so ein Lied sonst noch? Ein Sieg beim ESC würde mich sehr überraschen. 8 Punkte.

Flo: Ähnlich wie Finnland dürfte Norwegen einer der Beiträge sein, die über den ESC hinaus bestehen – Alessandra hat das ja eigentlich sogar schon geschafft, nachdem ihr Song nach dem Vorentscheidsieg viral gegangen ist. Unterm Strich ist der Song selbst nichts Außergewöhnliches, Alessandra performt live aber überzeugend und wird mit ihrem Song auch in Liverpool Fans finden. 6 Punkte.

Manu: Norwegen beweist in den letzten Jahren, dass es zu Unrecht noch immer die Liste mit den meisten letzten Plätzen beim ESC anführt. Auch in diesem Jahr stehen die Chancen mehr als gut, dass das Land mit Alessandra wieder weit oben mitspielt. „Queen of Kings“ vereint eine ohrwurmtaugliche Melodie mit modernen Beats, ist dabei abwechslungsreich und mitreißend. Akustisch gesungen könnte dem Lied ein Shanty zugrunde liegen. Es dürfte spannend werden, wie sehr die Jurys im Finale auf das energetische Lied anspringen, die Zuschauer werden dies sicher tun. Für mich persönlich gute 6 Punkte.

Max: Ich habe etwas gebraucht, um mich von Alessandra überzeugen zu lassen, aber spätestens beim MGP-Finale war es um mich geschehen. Norwegen ist eines meiner Lieblingsländer beim ESC und „Queen of Kings“ trägt zu dieser Meinung auch völlig bei. Das Lied ist erfrischend anders und verbindet viele Elemente. Zudem ist Alessandra einfach eine klasse Performerin und unfassbar charismatisch. Ich glaube nicht, dass das Lied um den Sieg in Liverpool kämpfen wird. Auch sehe ich eine vordere Platzierung als nicht sehr sicher, anders als etwa die Wettquoten. Trotzdem, einer meiner persönlichen Faves in diesem Jahr. 12 Punkte.

Peter: Alessandra hat sich in Norwegen zu Recht durchgesetzt, auch wenn ich noch ein paar Tränen für Ulrikke vergieße. „Queen Of Kings“ hat einen selbstbewussten Text, der sich trotz der strapazierten Botschaft nicht anbiedert. Alessandra hat eine starke Ausstrahlung und der hymnische Drive und catchy Partygroove des Titels hat zu Recht zu einer frühen internationalen Popularität geführt. 10 Punkte.

Rick: Anfangs wollte ich mich weigern, „Queen of Kings“ zu mögen, weil ich die Produktion gewöhnungsbedürftig fand. Hat aber überhaupt nicht geklappt – nach der ersten Minute war ich wie besessen. Selbst wenn der „Dance/Techno“-Sound nicht jedermanns Sache ist, ist die Komposition einfach gut. Mega eingängige Melodie, ganz viel Energie und eine charismatische Performerin. Ich find’s einfach super und hoffe auf eine coole Show in Liverpool! 12 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 70/96 Punkte

Beim ESC-kompakt-Index landet „Queen of Kings“ auf Platz 3 von 37.

Wie schneidet der norwegische Beitrag "Queen of Kings" von Alessandra ab?

  • Top 5 (50%, 422 Votes)
  • Platz 6-10 (36%, 306 Votes)
  • Platz 11-15 (9%, 74 Votes)
  • Platz 16-20 (2%, 19 Votes)
  • bleibt im Halbfinale hängen (1%, 12 Votes)
  • Platz 21-26 (1%, 7 Votes)

Total Voters: 840

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker


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176 Comments
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sam
sam
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song einfach Mega. Einer meiner 4 Topfavoriten, in diesem Jahr.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich finde es lustig, dass zwei Blogger urteilen, Queen of Kings würde nur beim ESC funktionieren, während der Song auf Spotify und TikTok längst durchgestartet ist.

Ich finde den Song recht gut, er ist musikalisch aber nicht die Spitze des Jahrgangs. Allerdings verspüre ich bei Alessandra Lena-Vibes. In der Kombination sollte das sehr gut ankommen und Norwegen einen Platz in den Top 5 bescheren.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Funi_Cula

Ich sage mal so, der Song wäre außerhalb des ESC nie produziert worden.

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor

Mein Lieblingssong dieses Jahr. Ich mochte ihn beim ersten Hören bereits, als dieser sexy Schaffelbeat einsetzte. Wahnsinnns Energie auf der Stage. Alessandra’s Ausstrahlung ist geradezu Lenalike. Hach, was wäre das für eine schöne Überraschung wenn sie gewinnt. Aber die Konkurrenz ist einfach zu stark dieses Jahr.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Das ist ein unvorstellbarer zusammengematschter Mist aus angegammelten ESC-Versatzstücken, der eigentlich nur für fünfjährige Kinder, die auch sonst gerne Biene Maja schauen, unterhaltsam ist.

Möge Queen of Käs bitte im Halbfinale hängen bleiben

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Meine Tochter ist 4 und mag den Song auch. Achja, Biene Maja mag sie auch 🙂

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  herrtobsucht

Das ist zugestanden ! Sie darf sich das noch zwei Jahre ansehen/anhören, danach würde sie von diesem Forum ausgeschlossen 😉

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Hoffen wir, dass beim ESC möglichst viele 5jährige Biene-Maja-Fans zuschauen, die das Abstimmverhalten ihrer Eltern spätabends nachhaltig beeinflussen (z.B. durch „Ich geh‘ nicht ins Bett/ich hör nicht auf zu schreien/… wenn ihr nicht 20mal für Norwegen abstimmt“) oder am besten selbst die Kontrolle über die Telephone ihrer Eltern übernehmen 🙂

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Meine Töchter sind schon etwas älter, hoffe nicht das igendwelche Sachen auf unseren Fernseher geworfen werden, war teuer 👎

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor

Haha, meine Tochter ist glaube für die Final Platzierung von Mata Hari vor 2 Jahren allein verantwortlich. 😄

Basti
Basti
1 Jahr zuvor

Was soll das mit Biene Maja eigentlich immer wieder? Schon schon klar, dass Mister intelektuell Togramus damit angefangen hat, und ich find’s arm. Es sind übrigens immer hauptsächlich Frauen, die aufgrund ihrer Erscheinung/Aufmachung mit despektierlichen Bezeichnungen belegt werden à la „Sie sieht aus wie .
Man müsste meinen grade Leute, die ihren Intellekt oder ihre Bildung regelmäßig so betonen, bedachteres Verhalten an den Tag legen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

@Basti: Bei der Biene Maja ging es, wenn ich mich recht erinnere, um etwas, was Alessandra im Video oder beim Auftritt trägt, also nicht eigentlich um sie selbst. Man mag den Vergleich mit Tieren grundsätzlich ablehnen, dann hilft es auch nichts, wenn ich schreibe, dass die Biene Maja (zumindest für mich) äußerst positiv besetzt ist. Otter und Waschbären übrigens auch, und mit denen werden hier dann und wann Männer verglichen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Alessandra steht irgendwann mal alleine auf der Bühne in einem im Boden aufleuchtenden Sechseck, das man auch als Bienenwabe interpretieren könnte. 😀
Ansonsten hab ich nichts dagegen, wenn man auch bei Kritik kreativ mit Sprache spielt (ich mach das ab und an auch sehr gerne hmhm…), solange es nicht herabwürdigend ist. Was ich gar nicht mag, sind hau-drauf-Bewertungen, bei denen ein Werk mit billigen Begriffen regelrecht niedergemacht wird, ohne die geringste Argumentation. Da hab ich öfter mal das Gefühl, dass die Autoren eine eigene Lebenswut an anderen abreagieren wollen.
Letztlich ist Kritik ja völlig o.k., aber man sollte immer versuchen, dem anderen und seiner Arbeit gerecht zu werden.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

No, weil sie statt zu singen so röchelt wie eine asthmatische Biene, die gerade mir der Langnese-Chemiekeule besprüht wurde.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Gefällt mir sehr gut und sehe ich gute Chancen auf eine Mindest-Top-10-Platzierung. Kann man gut zu tanzen und schnell mitsingen. Lieder, die zum „Mitmachen“ einladen, haben bei mir sowieso immer einen guten Stand.
„Queen of Kings“ wird gut ankommen, das sieht meine Mutter auch so, obwohl ihr persönlich die Nummer nicht so gefällt.

Kurze Anmerkung zu Alessandras Eltern: War das nicht genau anders rum? Also Mutter aus Norwegen und der Vater Italiener? Sie soll doch nach der Schule auch zu den Großeltern mütterlicherseits nach Norwegen gezogen sein.
Und falls es wen interessiert: Ihr Nachname Mele bedeutet übrigens auf deutsch übersetzt Äpfel. 😛

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Hab das mit den Eltern gerade auf Wikipedia nachgesehen – ja, Papa ist der Italiener, Mama die Norwegerin. Wär gut, wenn die Blogger das korrigieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alessandra_Mele
Ich mag Fräulein Äpfels 😉 Auftritt auch sehr gerne, hab weiter unten schon einiges dazu geschrieben. Dann hab ich mir auch noch die Klara Hammarström mit ihrem „Run to the Hills“ gegeben, um zu gucken, ob ich da ein Plagiat sehen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=-EsxUJfcsWM
Die Songs haben Parallelen, aber ich halte das nicht für eine unzulässige Kopie. Der schwedische Song ist viel „fraulicher“ angelegt und in erster Linie eine Pop-Nummer, während die Norweger von Anfang an auf eine Hymne zielen.
Starke Leistung von Fräulein Äpfel 😉 und ihrem Team, Respekt dafür – top10 halte ich für sicher, vielleicht auch mehr.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@ olfi: Da laufen wir uns doch schnell wieder über den Weg! 😃 Bei Alessandra sind wir uns dann ja im Gegensatz zu Kroatien einig. 🙂
Die Ähnlichkeit zu Klara Hammarströms „Run to the hills“ habe ich übrigens auch von Anfang an bemerkt, aber nicht als plagiatsverdächtig empfunden. Klaras Lied hat mir im letzten Jahr auch sehr gefallen.

@ Peter: Alles flauschig, kein Grund zum entschuldigen, wie ich finde und kann ja mal passieren, dass man was durcheinander bringt, vorallem, wenn man von guten Videos wie deinem abgelenkt ist. 🙂

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Hi Marina, guck mal am Ende des Strangs, da hab ich einen Video verlinkt, in dem die Punktevergabe gezeigt wird, wie sie erst bangt und sich dann krass freut! 😀

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Danke für den Hinweis!

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

@Benny & @Peter:
Wenn jetzt noch der Familienname Mele berichtigt wird, dann passt es! 🙂
Aber ich hätte noch einen Wunsch bzw. eine Anregung an euch:
Wäre es möglich, zu den Songs jeweils auch noch den Liedtext in Original-Sprache und Deutsch einzustellen? Für mich jedenfalls wäre das ein echter Gewinn…
Danke schon jetzt, wenn es klappt, und macht euch keinen Stress, wenn es euch zu viel ist! 🙂 🙂 🙂

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Wir haben das als Anregung aus dem letzten Jahr aufgegriffen und darüber gesprochen. Urheberrechtlich ist das aber mindestens eine Grauzone, deshalb haben wir uns dagegen entschieden.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Hmmm, da fehlt mir der juristische Durchblick.
Wie machen das die Portale, die nichts anderes machen als lyrics einzustellen und zu verlinken? Und wäre vielleicht eine Verlinkung auf so ein Portal möglich? Gibt ja einige davon, vielleicht wäre eine Kooperation denkbar. Für mich würde das eure schöne Seite jedenfalls nochmal aufwerten! 🙂 🙂 🙂

usain1
usain1
1 Jahr zuvor

Überhaupt nicht mein Fall. Das ganze Lied klingt sowas von billig, wie vom Grabbeltisch. Hat sogar das Potential zu meiner Hassnummer des Jahres zu werden.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  usain1

Meine neue Methode, einfach irgendwo dranhängen und zustimmen, zumindest bei den Lieder, die mir nicht gefallen. Hassnummer würde ich nicht sagen, aber langweilig wurde es mir beim zweimaligen Hören schon. Die Studiofassungr ist wesentlich besser, vom Gesang geht doch viel auf der Bühne verloren. Andererseits eine Kostüm-Nummer braucht der ESC, daher lieber Piraten/Wikinger als Wölfe.

Liesel03_DA
Liesel03_DA
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song sehr gut, auch wenn ich weiterhin noch etwas darum trauere, das Jone mit „Ekko inni meg“ nicht gewonnen hat und am Ende nur auf dem 5. Platz gelandet ist. Norwegen wird souverän in die Top 10 kommen und vielleicht auch in den Top 5 landen. Gute Wahl Norwegen 🇳🇴🥰

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Norwegen. Meines Erachtens wird es zu sehr gehypt. An sich mag ich das Grundkonzept (wenngleich eindeutig von Ava Max inspiriert) und das Ding geht sofort ins Ohr. Allerdings auch ein wenig mit dem Holzhammer bearbeitet und die Livestimme gefällt mir nicht so.

Ich habe 6-10 getippt, die Jury wird es möglicherweise im Finale nicht so gut bewerten.

Von mir gibt es 6 von 12 Punkten und 10/15 im Semi.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Norwegen. Das ist eine dieser ganz traurigen Geschichten, die der ESC manchmal schreibt. 2013 bis 2015 durch Meisterwerke der Güteklasse A vertreten, brach der Eisbrecher von 2016 ganz offensichtlich auch die Qualität norwegischer ESC-Beiträge. Seitdem wird uns Jahr für Jahr eine schlicht gestrickte Karnevals- oder Zirkusnummer zugemutet. Das ist dieses Jahr leider nicht anders (ich wiederhole mich): Biene Maja auf Kriegspfad, unterlegt mit einem stumpfsinnigen Stampfrhythmus. Ich finde das grässlich und auch ein wenig lächerlich, wie alle norwegischen Beiträge seit 2018. Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass das Bienchen im Mai in die TOP 10 summt. So etwas hat eben viele Fans. Viel Glück!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Toggie, mit dem Trashbeitrag habe ich nicht Norwegen gemeint….. Der kommt in der zweiten Hälfte.

Norwegen 2013 und 2015 sind übrigens auch in meiner Bestenliste.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

ceterum

Ich stimme dir zumindest dahingehend zu dass die Beiträge von 2013-2015 wirklich großartig waren, Margaret Berger wäre die verdiente Siegerin des ziemlich mauen ESC in Malmö gewesen.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Für mich war 2013 ein sehr starker Jahrgang, nur leider wurden die typischen ESC-Nummern wie Dänemark. Aserbaidschan und Ukraine nach vorne gewählt mit der Folge, daß mir bis 2017 der ESC nicht mehr viel Spaß gemacht hat – da gab es dann fast nur poppigen Einheitsbrei

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Nun gestampft wird nicht wirklich das wäre dann eher ein Marschieren.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Ich hatte ja bereits vor ein paar Tagen angemerkt, dass ich es unangemessen finde, 2023 einen Beitrag ins Rennen zu schicken, der klingt, als ob man in die Schlacht ziehen würde. Game of Thrones meets Pirates of the Carribean …
Für mich gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen stampfen und marschieren.

CC
CC
1 Jahr zuvor

So verschieden können Geschmäcker sein. Das Monsterduett von 2015 ist für mich eines der scheußlichsten Machwerke der ganzen ESC-Geschichte. Die angeblichen Zirkus- und Karnevalsnummern seit 2018 haben dagegen überwiegend Spaß bereitet, allen voran das wunderbare Spirit in the sky (Fallen angel war leider völlig fehlinszeniert).
Queen of kings muss ich leider (auch) als deutlichen Rückschritt werten, sowohl Sängerin als auch Komposition wirken unangenehm plump.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  CC

Bei Keiino muß ich mich nach wie vor übergeben….

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  CC

„scheußlichsten Machwerke“ „muß ich mich nach wie vor übergeben“
Bitte Contenance die Herren.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Erstes Semi bislang

Malta 8/12
Irland 7/12
Norwegen 6/12
Lettland 5,5/12
Kroatien 3/12

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Dieses Jahr liegen wir echt über Kreuz. Ungewöhnlich … 🤔

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Findest Du ? Warte ab, bis Portugal und Serbien einerseits und ein ganz spezieller Beitrag andererseits hier besprochen werden.

Ich finde Norwegen ja nicht sooo schlecht, landet aber bei mir wohl im Mittelfeld.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor

Meinen liebsten Beitrag aus dem Land der Fjorde gab es übrigens vor 30 Jahren.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Norwegen 1993 ist in meiner Allzeit-TOP 5. 😍

Bonello
Bonello
1 Jahr zuvor

Mein Favorit dieses Jahr. Guter Beat, eingängiger Text und Ohrwurm Potenzial.12 Punkte! Norwegen wird in den top 5 landen👏

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Der ESC-Feuilleton rümpft wohl darüber die Nase, aber mir macht die Nummer irgendwie Spaß.

Wird zumindest beim Televoting in den Top 10 landen, die Jury wird dafür aber eher wenig übrig haben. Ich habe aber dennoch mal für Platz 6-10 gestimmt. 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Das ist ja durchaus realistisch….

Conny150
Conny150
1 Jahr zuvor

Meine klare Nummer 1 dieses Jahr.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Die Sängerin singt ganz ordentlich. Das Lied ist inhaltlich mittelmäßig. Durch die eingängige Popmusik erreicht es manche Ohren. Kommt mit großer Wahrscheinlichkeit ins Finale und wird ein Top10-Platz besetzen.

Meine persönliche Top10 reicht der Song überhaupt nicht. Ich finde, dass der Titel überzogen gehypt wird.

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Das hat man beim esc schon so oft gehört, nicht selten besser, und funktioniert trotzdem immer wieder. Esc-junkfood, jetzt neu auch vegan.
Dürfte wegen mir im hf ausscheiden, kommt aber sehr locker top10

Thomas Frank
1 Jahr zuvor

Manche Songs verdienen es noch nicht mal geskippt zu werden, so nervig sind die. Die lösche ich dann lieber gleich von meiner ESC-Playlist. Dazu gehört neben Polen auch Norwegen dieses Jahr.
„Biene Maja auf Kriegspfad“ wie Fräulein Mele zuvor hier bezeichent wurde trifft es gut.
Kleinwüchsig, Pausbäckig und Babyspeckig. Sie hat so garnichts an sich an Attributen die auf eine Kriegerprinzessin oder gar -königin zutreffen würden.

getlucky
getlucky
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

Das ist irgendwie Bodyshaming 😅 außerdem, wer sagt denn wie eine Kriegerprinzessin auszusehen hat?

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

Deswegen ist sie mir, wie übrigens auch die Biene Maja, sympathischer als irgendwelche Kriegerprinzessinnen oder -königinnen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

Also Ronja Räubertochter, find ich, ist schon ein großartiger Sympathieträger… 🙂

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Nicht mehr, seit sie diesen Gnomen das Zuhause kaputt getreten hat. Warum denn bloß?

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@Nils:
Uppps… da muss ich das Buch wohl nochmal lesen hmhm…
Wär überhaupt mal eine Idee, die Helden aus Kinderbüchern systematisch kritisch zu hinterfragen… Manche Autoren waren ja auch in ihrer Zeit gefangen und aus heutiger Sicht auch nicht ganz sauber… Enid Blyton zum Beispiel, Lieblingsautorin aus meiner Kinderzeit hmhm…

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ob’s im Buch auch so ist, weiß ich gar nicht. Aber in der Verfilmung gab’s so niedliche Trolle mit Kieksstimmen, die in einer Baumhöhle wohnten, in die Ronja irgendwann versehentlich gekracht ist. 😀

Tyrone
Tyrone
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

An den Biene Maya-Kommentaren sieht man, wo manche Kommentatoren in ihrer Entwicklung stehengeblieben sind.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Tyrone

Hab mir echt lang überlegt, ob ich auch auf deinen dritten Kommentar von heute Nacht antworten soll. Dieser hier ist noch der netteste von den dreien.
Trotzdem halte ich ihn ebenfalls für bösartig – der sagt mehr über dich als über die Leute, die du hier angreifst.
Und jetzt kommt meine Frage an dich, die ich mir in solchen Situationen eigentlich immer stelle: Welcher Lebensfrust hat dich getroffen, dass du dich an der billigen Erniedrigung anderer hochzuziehen versuchst.
Man kann in diesem Blog ja nicht direkt Kontakt miteinander aufnehmen, insofern geht diese Frage in aller Blog-Öffentlichkeit über die Bühne. Antworte gerne, oder lass es bleiben.
Nach meiner Einschätzung hast du ein fettes Lebensproblem, und du solltest dich dringend damit beschäftigen, um auch wieder mal ein besseres Leben zu finden. Wünsch dir viel Glück auf diesem Weg.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Danke für Eure lustigen Kommentare ! Ihr versüßt mir gerade den Sonntagmorgen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Starker, selbstbewusster Auftritt, tolle Präsenz,
Bühne, Licht, Ausstattung, Kostüm, Maske, Choreografie – alles sehr fein und konsequent aufeinander und auf den Song abgestimmt – auch die Wabe der Bienenkönigin.. ;-).
Ab dem zweiten Ansehen hab ich mich gefragt, in welcher Sportart die junge Frau mit ihren muskulösen Beinen Erfolg haben könnte – Sprint und Weitsprung, Volleyball, Radfahren, Eisschnelllauf, Alpin-Ski… Da wartet eine Parallel-Karriere.
Das nachgeschobene Video find ich irritierend, aufgesetzt und teuer statt klug. Umschneiden, oder ab in die Tonne damit. Mich jedenfalls bringt der Bühnenauftritt zu einer Hoher-, das Video zu einer Niedriger-Bewertung des Liedes.
Ob sie die top5 schafft? top10 ganz sicher.

47110815
47110815
1 Jahr zuvor

Der Song hat leider alles was ich an Musik nicht mag. Ich kann es gar nicht alles aufzählen was mir daran nicht gefällt. Einer meiner letzten Plätze in dem Jahr.

stefanohh
stefanohh
1 Jahr zuvor

11/37 mit 8 Punkten, Finale 6-10

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

@47110815:
He – sag doch mal… Ich frag, weil ich es als mindestens „cool gemacht“ einschätze, Wobei ich vor allem die performance als ganzes mag, musikalisch fehlen mir bei dem Lied auch ein bisschen die Kriterien…

47110815
47110815
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

olfi….ja gut gemacht aber lässt mich leider total kalt

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  47110815

Beim ersten Hören hatte ich das auch nur so auf „mittel“, aber die Hymne in Verbindung mit der starken Präsenz der Sängerin haben sich bei mir inzwischen in alle meine Körperzellen geschmuggelt… 🙂 🙂 🙂

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Hat für mich im schwedisch-norwegischen Duell der Diebstähle nur knapp das Nachsehen. Die Klara-Hammarström-Melodie funktioniert auch ein Jahr später noch und der stumpfe Stampf-Beat ist natürlich ungemein effektiv.

Für mich dieses Jahr das Dark Horse schlechthin, bei mir aber 20/37.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Sind Huftiere auf der Bühne erlaubt?
Wenn sie auf einem Rappen aka Dark Horse einreitet, gewinnt das nochmal…
😀

Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Dark horse? Ein dark horse ist ein aussenseiter, der unerwartet erfolg hat.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Bei den aktuellen Quoten passt das doch sogar wieder. Wenn’s nach denen geht, gibt’s ja 34 Außenseiter.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Rechne auf jeden Fall mit einem Finaleinzug, und dort mit einem guten Mittelfeldplatz, könnte mir vorstellen, dass der Song knapp die TOP 10 verfehlt.

Hm…. Ich war anfangs echt angetan von dem Song, aber muss sagen, je öfter ich ihn höre, desto mehr nervt mich die Stimme von Alessandra. Also meine Begeisterung hat sich schon etwas abgekühlt. Das ging aber schnell…😉

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Huch den Kommentar unterschreibe ich. Ist meine Meinung😊

MarKe:-)
MarKe:-)
1 Jahr zuvor

Ich muss zugeben, dass der Beitrag beim MGP nicht zu meinen Favoriten gehörte. Inzwischen kann ich ihm aber doch einiges abgewinnen. Das wird sicherlich eine super Eröffnung für das erste Halbfinale und ich könnte mir auch im Finale durchaus eine Top-10 Platzierung vorstellen.

Chupacabra
Chupacabra
1 Jahr zuvor

Mir zu kriegerisch. Wird leider vorne landen. Krieg bedient sich gerne des Hymnenartigen und Mitgestampfes. Hymne für das Hymen? Nicht meins.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Was hier in den Kommentaren abgeht könnte man glatt denken es geht um den Beitrag von Kroatien. 😬
So jetzt zum Song, finde den richtig gut. Er animiert mitzumachen und das zählt viel beim ESC und auch außerhalb des ESC. Was manche hier schreiben das er nur beim ESC geht, finde ich nicht. Das wird einer der Songs an die man sich nicht in 10 Jahren positiv erinnert.
Glaube aber nicht das es zum Sieg reicht, das muß ich dann doch zugeben.
Wenn der Song vom norwegischen Publikum und der Jury jeweils schon auf 1 gewählt wurde und bei Spotify auch schon vorne dabei ist, dann ist der Song auch gut.

Das ist alles meine persönliche Meinung, ihr dürft gerne eine andere haben und das auch kundtun nur bitte dann mit der normalen Ausdrucksweise und ohne Schimpfwörter, Danke.

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
1 Jahr zuvor

Klassischer FFF, war auch völlig klar, welche Blogger und Kommentatoren den Feiern. AVA Max Kopie, kein Horror aber eben auch nix neues. Mittelfeld im Finale.

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

Schon nach fünf Sekunden habe ich mich gefragt, wo ich dieses Lied schon einmal gehört habe und es dauerte nicht lange, bis Klara Hammarström in den Sinn kam.
Sehr fraglich, ob sich Alessandra damit in Schweden beliebt macht. Allerdings haben gewisse Untertanen Ihrer Majestäten Königin Silvia und König Carl Gustaf sich ja bekanntlich auch schon bei einigen Liedern bedient, die sogar schon beim ESC dabei waren.
Für die Aufgabe, den kompletten Wettbewerb ist bereits allerbestens gesorgt, ein übertriebener Beat, der sich in den Kopf reinhämmert und nicht einmal von Loreen und Käärijä verdrängt werden kann. Sie tritt wirklich wie eine Königin auf und wird sicher gut abschneiden, auch weil außer Schweden und nichtschwedischen ESC-Fans kaum jemandem auffallen wird, dass der donnernde Beat geklaut ist.
Denn alle werden mitsingen im Chor, das geht ins Ohr, keiner wird davon genug kriegen, alle werden Alessandra für klug halten, außerhalb oben genannter Personenkreise wird keiner den Betrug merken.

Diwe54
Diwe54
1 Jahr zuvor

Der Song wird für meine Begriffe total überbewertet. Zwar ein eingängiger Refrain, gesungen von einer anstrengenden Stimme, und zwischen den Refrains ist den Komponisten nicht viel eingefallen. Bleibt hoffentlich in dem starken Semi hängen und lässt anderen vermeintlichen Underdogs die Chance auf das Weiterkommen

Micha
Micha
1 Jahr zuvor

Ich bin seit Jahren von den norwegischen Beiträgen enttäuscht. Diese 0815 Nummer wird leider ziemlich sicher im Finale landen. Ich kann den Hype überhaupt nicht verstehen. Bei mir klappt das Schönhören in diesem Fall nicht.

goynen67
1 Jahr zuvor

Das ist ein typisches ESC Musik Projekt. Herauszuheben ist ihre gute Stimme. Der Song ist unterhaltsam aber doch recht einfallslos. Da wäre mehr drin gewesen. Leider finde ich die Künstlerin auch nicht gut beraten im Outfit. Weder beim MGP noch in ihrem Video sieht das gut aus. Finale ja aber dort könnte es auch untergehen. Derzeit bei mir knapp in den Top 10.
Passt zwar hier nicht hin. Gestern gab es erste Liveauftritte in Barcelona. Ich war geschockt wie schwach der Auftritt von UK war. Es war gesanglich und vom Auftritt eine echte Katastrophe. So wird das überhaupt nix in Liverpool.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor
Reply to  goynen67

Habe zu UK irgendwo gelesen „sie sei etwas krank gewesen“. Bin aber auch deiner Meinung, das war nichts. Hoffe es lag wirklich an etwas krank , weil der Song ist eigentlich ganz gut.

goynen67
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Das Thema krank habe ich auch gelesen. Aber Künstler die gut singen können verstehen es auch mit angegriffener Stimme einen Song zu meistern. Hier fehlte mir aber ob krank oder nicht die Fähigkeit Tonlagen überhaupt zu meistern. Und ja, schade, denn der Song versteht zu unterhalten. Im Gegenzug haben alle anderen Künstler echt abgeliefert. Ich fand es richtig gut was hier live geboten wurde.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

70er? Super: Hochkultur des Rock. 80er? Schon schwieriger, Immerhin gab’s unzählige unsterbliche Hits aus dieser Generation. 90er? Ganz schwierig. Lässt man den Hiphop außer Acht, war da eigentlich nichts, was der sendungsbewusste Musikkonsument (m/w/d) gerne auf seiner Playlist herumzeigt. Genau deswegen macht der Beitrag aus Norwegen aber so Spaß. Diese „Ja ich tanz dazu und mir gefällts“- Einstellung heizt verlässlich eine außergewöhnlich durchmischte große Anzahl verschiedener Personen an.

Und genau jetzt kommt aber das Problem für „Queen of Kings“ von Alessandra. Für Spaß, tanzen und gute Laune sind dieses Jahr Finnland, Deutschland, Malta, Slowenien und Österreich zuständig. Norwegen wird daher punktemäßig hinten runter fallen, so dass es dieses Jahr nicht einmal für einen Finaleinzug reichen wird – zumindest nach meiner Einschätzung.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Also Timo, in den 90ern gab’s doch trotz Hip-Hop auch wirklich tolle Musik: Trance, Techno, Eurodance! In diese Richtung geht auch „Queen of kings“ ein bisschen, deswegen liebe ich es. „Spaß, Tanzen und gute Laune“ ist übrigens das letzte, was mir beim deutschen Beitrag einfallen würde, und auch bei den Titeln aus Slowenien und Malta käme ich nun wirklich nicht auf die Idee, tanzen zu wollen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Bei Malta bewege ich mich ganz automatisch von Beginn an, aber bei Slowenien beginne ich erst gegen Ende des Liedes zu hopsen.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

@Thoomas M. (mit Punkt):

Ich habe in dieser ESC-Saison eigentlich schon sehr viel erreicht. Ich habe dich erst vor ein paar Tagen zum 883-Fan mit ihrem Song „Come mai“ gemacht und du findest von Beginn an Marco Mengoni mit „Due vite“ ein genauso klasse Canzone wie ich. Mehr kann ich vom ESC-Jahrgang 2024 einfach nicht erwarten. 😜

Ansonsten bleibe ich bei meiner Einschätzung. Ich hätte für Spaß, tanzen und gute Laune auch noch Belgien nennen können. Ein Finaleinzug für Norwegen ist für mich dieses Jahr sehr unwahrscheinlich.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

@Thomas M. (mit Punkt)

Entschuldigung / Scusami. Du bist natürlich der Thomas und nicht der Thoomas.

Außerdem befinden wir uns in der ESC-Saison 2023.

100teljubam
100teljubam
1 Jahr zuvor

Leicht trashiges ESC-Junkfood das man nach 5 Sekunden im Ohr und dann nach ein paar mal hören schön wieder völlig über hat.
Dass die Nummer in ihrer plakativen Stumpfheit auf Tiktok viral gegangen ist wundert mich überhaupt nicht.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Ich glaube, der Song wird überschätzt. Norwegen wird sicher ins Finale kommen, an Top 10 glaube ich aber nicht. Die Jurys werden dafür nicht viel übrig haben, im Televote wird das außerhalb der Bubble auch nicht gut ankommen.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Kurzurteil: so gehört der ESC. Uptempo, etwas Folklore, etwas Elektronik, ungewöhnlicher Gesangsstil, ein Empowerment-Text, viel nackte Haut, viel Tanz.
Mir persönlich ist es vielleicht ein bisschen zu unoriginell, da es so ähnliche Songs und Darbietungen beim ESC schon zu häufig gegeben hat. Dennoch unterhält mich Alessandra sehr gut und sie hat ein sehr sympathisches Auftreten. Ich vergebe 7 Punkte im 12-Punkteschema. Sie liegt im ersten Semi bei mir auf Platz 7 und darf sich somit sehr gerne qualifizieren. Insgesamt liegt sie auf Platz 16. Dank des Hypes um den Song wird sie aber deutlich besser abschneiden. Top 10 halte ich für gesetzt, Top 5 möglich, ein vierter Sieg für Norwegen aber eher nicht.

AT1982
AT1982
1 Jahr zuvor

Ich mag den Song leider. Leider deshalb, weil das Ding musikalisch unheimlich simpel ist und eher billig wirkt. Andererseits hat der Song zusammen mit Finnland wohl den stärksten „instant appeal“ und dürfte im Televoting unter den Top 3 landen.
Die Jurys müssten das Ding eigentlich abstrafen, da weder die Stimme noch der Song anspruchsvoll ist, aber da ich davon ausgehe, dass die Jurys sich häufig an den Wettquoten orientieren, wird das Ding auch bei den Jurys recht gut wegkommen, was mal wieder eines der vielen Argumente gegen Jurys ist.
Ein Sieganwärter ist der Song gegen Schweden und Finnland allerdings nicht. Gerade Loreen sollte bei den Jurys besser wegkommen und im Televoting mindestens ähnlich gut abschneiden. Tiefer als Top 10 wird sich der Song sicher nicht platzieren. Dafür ist er einfach zu catchy selbst wenn man wie ich billige Beats eigentlich nicht mag und eher auf handgemachte Musik steht.
Gäbe es keine Jurys würde ich dem Song sogar außenseiterchancen auf den Sieg geben.

chris
chris
1 Jahr zuvor

Einer meiner Lieblinge dieses Jahr. Aber was ich problematisch finde: das ist ein sehr kurzer Song, ~2:30. Habe schon gehört, dass das jetzt so üblich ist mit TikTok und so, aber meiner Meinung nach tut das der Musik überhaupt nicht gut.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Definitiv ein Ohrwurm, der unter den top 5 landen wird. Aber als Gewinnerin sehe ich Alessandra (leider) nicht. Im Televoting wird sie sicher sehr gut abschneiden, bei den Juries bin ich mir nicht ganz so sicher, ob sie unter den Top 5 landen wird. Schauen wir mal.

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

In diesem Jahr gibt es viele Beiträge, die fast die gesamten 3 Minuten auf f Niveau laut sind. Ich denke, dass sich da einige gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.

Musikalisch ist es für meinen Geschmack zu uninteressant. Und abgesehen davon hat es auch nichts, was mich anspricht oder begeistert, aber damit befinde ich mich nicht im Trend. Das Ding wird wohl Top 10 aber ohne meine Mithilfe.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich dominiert Skandinavien das ESC- Geschehen in Liverpool. Aber wenn es einen FanFave gibt, welcher bei den „Normalos“ vielleicht nicht so gut ankommt, dann wird das wahrscheinlich Norwegen sein. Das Produkt ist von vorne bis hinten auf den ESC zugeschnitten und deshalb auch etwas künstlich. Das stört mich aber nicht. Im Gegenteil, mir gefällt Norwegen sehr gut.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Norwegen bleibt auf der Trash-ESC-Klischee-Schiene. Auch wenn das eigentlich alles ganz furchtbar ist – der Gesang, der Bums-Beat, die Performance -, nimmt der Song einen dann irgendwie doch mit. Top 10 sicherlich, aber ob das für ganz vorne reicht… die Jury wird den Beitrag wohl eher in der Luft zerreißen. Mal schauen.

Gesamt: 26/37
Semi: 11/15
Tipp: Platz 6-10

tenor78
tenor78
1 Jahr zuvor

In den Jahren 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021 hatte ich Norwegen immer in meinen persönlichen Top3 – das Gesetz der Serie in den ungeraden Jahren wurde nun jäh unterbrochen. Was für ein einfallsloser, nerviger Song. Ausstrahlung hat die gute Alessandra auch kaum.
Verstehe überhaupt nicht, warum das von allen hier so hochgejubelt wird.
FFF? Von mir aus gern.

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Norwegen oder besser gesagt Alessandra hat mich schon in der Vorentscheidung als Fan gekriegt. Der Song ist garnicht mal so stark,aber von ihrer Ausstrahlung war ich hingerissen.
Im Finale ist sie gesetzt,ansonsten sehe ich sie am Ende so zwischen 6 -10.
Es ist einfach ein Auftritt,wo ich von Anfang bis Ende dabei bleibe und Ohrwurmcharakter hat der Song auch.

sam
sam
1 Jahr zuvor

Tolle Neuigkeiten: Cesar Sampson der, der Österreich 2018 vertreten hat, wird bei den Songchecks, auf eurovision.de mit dabei sein.

https://twitter.com/eurovisionde/status/1639915124059262976?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

MinaD
MinaD
1 Jahr zuvor

Eigentlich mag ich das Lied… irgendwie… wäre da nicht die eine Sache und zwar der Refrain. Das soll nicht abwertend klingen, aber er erinnert mich an diese ESC Nummern aus dem Ostblock, die auch schon verdienterweise gewonnen haben – wie gesagt ist nicht abwertend zu sehen. Aber es stampft ein eigentlich gutes Lied, auf ESC Niveau – Auch das bitte nicht abwertend verstehen – runter. Es gibt so Lieder, die einfach nach ESC schreien. Wie oben schon erwähnt wurde: So ein Lied funktioniert dann halt nur beim ESC und wird sonst nirgendwo gross Beachtung finden.

So wenn ich mir das gerade geschriebene nochmal durchlese – und ich lass das jetzt auch einfach so – Ist das Lied wohl genauso ein Widerspruch wie mein Geschreibsel oben.
Ich mag das Lied – ABER… 😆

Sie wird sicher ne gute Platzierung erreichen aber als Gewinnerin sehe ich sie nicht.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Jahr zuvor

Alessandra ist mir wirklich total sympathisch – und wie sie sich unbändig gefreut hat, als sie den VE gewonnen hat☺️. Das Lied ist ein echter Ohrwurm und Dancefloorfiller – einer meiner Lieblingssongs in diesem Jahr – wird sicher viele Televotes bekommen, da bin ich mir sicher. Ein echtes Energiebündel das Mädel😃

Lillie
Lillie
1 Jahr zuvor

Huch, so viele negative Kommentare hier? Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich ist „Queen of kings“ der stärkste Song dieses Jahr. Ich bin eigentlich gar nicht so sehr für die „Stampfmusik“-Lieder, aber dieses hier kriegt mich und jedes Mal, wenn ich es höre, fühle ich die Power. Gut, Meinungen sind das eine, aber dass Kommentator*innen hier ernsthaft prognostizieren, dass Alessandra im Semi hängen bleibt, finde ich mehr als verwunderlich. Betrachtet man Umfragen ist das nach Finnland und Schweden die sicherste Qualifikantin. Ebenso kann ich „funktioniert außerhalb des ESC nicht“ überhaupt nicht unterschreiben. Der Song ist bereits so viral gegangen, was wäre ein besserer Beweis dafür, dass er auch außerhalb der Bubble funktioniert?

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Lillie

Klar wird sich Norwegen locker für das Finale qualifizieren, aber im Finale selbst erwarte ich dann ein Ergebnis um den 10 Platz. Die ganzen norwegischen Zirkus- und Haudraufnummern der letzten Jahre sind bei den Jurys nicht besonders gut angekommen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Wie sie sich freut… 🤩 😃 😛 🥰 🤗 😍 😋

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ich fand ihre Reaktion beim MGP-Finale damals schon goldig und habe mich mit ihr mitgefreut! 🥰

Die Gewinnerperformance von unserem Äpfelchen 🍏 🍎👑👑 finde ich aber auch richtig schön und ebenfalls goldig: https://www.youtube.com/watch?v=sn5SzeIGt60

Das italienische/lateinische Intro von ihr direkt gesungen und nicht vom Hintergrundgesang hat mir sogar besser gefallen.
Da sing sie übrigens:
„Combatteremo sempre bensì,
Amore e fede la gente rapì,
Il nostro motto sarà così:
Veni, vidi, vinci“

Bedeutet auf deutsch: Wir werden immer kämpfen, aber Liebe und Glaube haben die Menschen entführt. Unser Motto wird sein: Vedi, vidi, vinci (Latein für: ich kam, sah und siegte).

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Danke für den link – ich kann mich an ihrem Vortrag, aber auch an ihrem Wesen kaum sattsehen. Aus politischen und künstlerischen Gründen ist Traktora meine Nummer eins, ansonsten diese… ähhh… Göttin? Und für Frische die zwei aus Österreich. Mehr Favoriten braucht man nicht. Hehe… 😀

Dina
Dina
1 Jahr zuvor

„Kleinwüchsig“, „pausbäckig“ und „babyspeckig“ ist sie also, die 20-jährige Alessandra aka „Fräulein“ Mele. Hach, das ist so drollig, wenn alte Männer sich im Internet austoben.
Mein Lied ist das auch nicht, aber ich denke, sie schafft es in die Top 5. Das heißt, wir werden noch viel von ihr sehen – da freuen sich die Herrleins hier bestimmt. 🙂

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dina

Wieso Plural? Das war doch alles in einem einzigen Kommentar.

Dina
Dina
1 Jahr zuvor

Mehr als einer, implizit. Jahrein, jahraus. Du bist ja hier auch schon länger dabei. Dich stört das nicht? Demnächst wird bestimmt wieder das Rotlicht erwähnt.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Das stört mich schon auch. Aber Kommentare zum Aussehen gibt’s hier, das muss man fairerweise sagen, auch zu Männern. Wobei es mich ehrlich gesagt mehr stört, wenn sich die Kommentierer erbarmungslos auf jemanden stürzen, der/die beim Auftritt keinen so tollen Tag hatte bzw. eher weiter hinten gelandet ist als erhofft, oder der es gewagt hat, sich vor dem eigenen Favoriten zu platzieren (wie z.B. bei der deutschen VE 2019, nach der ich hier eingestiegen bin).

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Dina

Ich bin hier noch nicht so lange dabei und sehe in den Kommentaren eigentlich kein wesentliches Sexismus-Problem – von einzelnen Beiträgen mal abgesehen, die aber meist weniger sexistisch sind als ganz allgemein herabwürdigend. Den „kleinwüchsig/ pausbäckig/ babyspeckig“- Beitrag mochte ich in der Hinsicht auch nicht.
Zum Thema Sex noch eine Überlegung: Wir sind mehr oder weniger intensiv alle sexuelle Wesen, und sexuelle Ausstrahlung wird ja gefühlt in jedem zweiten Beitrag auch bewusst eingesetzt – durch die Selektion der Menschen, die auf die Bühne gelangen, durch Text, Kostum, Maske, Tanz.
Guckt euch die Shows in der Hinsicht mal genau an… Insofern finde ich, dass man das alles auch in einer Kritik ansprechen kann – bei angemessener Wortwahl.
Durch einen sich radikalisienden Feminismus befeuert gibt es allerdings zunehmend schneller diesen Opfer-Aufschrei: Sexismus!
Diese wokeness einer selbstgefälligen Sprachpolizei spaltet die Gesellschaft – sie löst deren Probleme nicht, sie schafft neue.