ESC-Songcheck kompakt 2023 (9) – Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä

Bild: Nelli Kenttä / Yle

Finnland hat es mal wieder getan: Auch die diesjährige Ausgabe der Vorentscheidung „Uuden Musiikin Kilpailu“ (UMK) gehörte zu den meistbeachteten der ESC-Saison und konnte durch ein hohes Level an musikalischer Qualität überzeugen. Insgesamt sieben Acts stellten sich im nationalen Finale am 25. Februar dem Votum des Publikums und der Jury. Am Ende konnte sich der Rapper und Sänger Käärijä bei beiden Gruppen klar durchsetzen und einen Erdrutschsieg feiern.

Jere Pöyhönen, wie Käärijä eigentlich heißt, stammt aus Vantaa in der Nähe von Helsinki und ist 29 Jahre alt. In seine Musik lässt er unterschiedliche Stilrichtungen einfließen, von Rap über Metal bis hin zu Elektro. Das hat ihm auch schon einige Vergleiche (und Plagiatsvorwürfe) mit der deutschen Band Electric Callboy eingebracht. Obwohl Käärijä bereits ein Album und zahlreiche Singles veröffentlicht hat, blieb ihm der große Durchbruch auch in seiner Heimat bislang verwehrt. Das hat sich mit dem UMK-Sieg geändert, denn sein Beitrag „Cha Cha Cha“ schaffte es aus dem Stand auf Platz 1 der finnischen Single-Charts.

Das Lied

„Cha Cha Cha“ wurde von Käärijä gemeinsam mit Aleksi Nurmi und Johannes Naukkarinen geschrieben. Das Lied wird vor allem durch seine zwei ganz und gar unterschiedlichen Teile charakterisiert. Der deutlich härtere Beginn zeichnet sich durch ein Wechselspiel von sehr tief gerappten Strophen, die von einem stakkatoartigen Elektrobeat begleitet werden, und dem höher gerappten Refrain mit „Cha Cha Cha“-Einwürfen aus dem Background aus. Im zweiten Teil wird der Song dann beinahe schlagerhaft mit einem echter Ohrwurmmelodie.

Der Song handelt von einem Mann, der im Club allen Kummer und alle Sorgen einfach vergessen und kräftig feiern will. Dazu passt auch Käärijäs in Interviews gern geäußerter Lieblingsspruch „It’s crazy, it’s party“. Das ohnehin schon sehr wilde Lied wird allerdings noch getoppt von der Bühnenperformance, bei der Käärijä die alte ESC-Regel „Mehr ist mehr“ befolgt und den Zuschauer*innen drei Minuten beste Unterhaltung liefert.

Der Check

Song: 5/5 Punkten
Stimme: 4/5 Punkten
Darbietung: 4,5/5 Punkten
Instant Appeal: 5/5 Punkten

Benny: Genial! Wenn Deutschland Electric Callboy nicht zum ESC schickt, dann macht das eben Finnland. Käärijä ist ein cooler Typ und hat mit „Cha Cha Cha“ einen Song im Gepäck, der die Leute fast durch die Bank weg begeistert. Diejenigen, die auf etwa härtere Töne stehen, werden ebenso abgeholt wie diejenigen, die einen guten Schlager-Refrain zu schätzen wissen – das ist eine Kunst. Die Bühnenshow tut ihr Übriges, wobei Käärijä und der Song so viel Klamauk in meinen Augen gar nicht nötig haben. 12 Punkte.

Berenike: Das ist einer der Beiträge, bei denen ich im ersten Moment dachte „Was ist das?“, das Pendel dann aber schnell zu „Was auch immer es ist, es ist geil“ schwenkte. Als der Song dann ganz unerwartet ins fast schon Schlagerhafte kippte, hatte ich dann auch noch einmal so einen Moment: von „was passiert jetzt?“ zu „geil“. „Cha Cha Cha“ ist eigenständig, hat Wumms, bleibt im Kopf hängen. Der hämmernde Beat, die Grummeligkeit von Käärijä und der Klang des Finnischen passen perfekt zusammen, der Endteil ist dann genial over-the-top eingängig. Seltsamerweise nudelt sich der Song für mich auch gar nicht aus. Im Gegenteil, je häufiger ich ihn höre, desto besser finde ich ihn. Zum einzigen Mal in diesem Jahr 12 Punkte.

Douze Points: Nein, ich werde jetzt nicht über eine verpasste Chance für Deutschland im Jahr 2022 klagen. „Cha Cha Cha“ ist ein Brett, das es zu schlagen gilt. Von Sekunde eins des Auftritts übt die Nummer eine Faszination zwischen Genie und Wahnsinn aus. Der supereingängige Refrain macht es leicht, zu dem Lied eine Verbindung aufzubauen, was sonst auf Finnisch völlig unverständlich ist. Die Tänzer/innen sind grandios und ergänzen Käärijä perfekt. Während mir der Übergang ins Schlagerpoppige am Ende gefällt und den Song für mich leichter zugänglich macht, ist er für andere nicht nachzuvollziehen. Ich sehe aber die Reaktionen auf den ESC-Dancefloors und gebe zuversichtliche 12 Punkte.

Flo: Vermutlich haben wir hier den viralen Moment des ESC 2023. Käärijä wird für Diskussionen nach dem ESC sorgen und allein deshalb ist Finnland wohl ganz vorne dabei und wird um den Sieg mitspielen. Der Song selbst ist irgendwie verrückt und schwer greifbar, aber eines ist klar: „Cha Cha Cha“ wird die Halle und vermutlich auch das Televoting zum Beben bringen. 7 Punkte.

Manu: Haben wir hier den Televotingsieger des ESC 2023? Käärijäs „Cha Cha Cha“ macht schon vom Audio viel her: Brachialer Techno-Beginn, dunkler Sprechgesang, ein sich steigender Refrain, der das Publikum zum mit“singen“ einlädt. Doch spätestens wenn in der zweiten Hälfte des Liedes der Sprechgesang einer ins Ohr bohrenden Melodie weicht, macht das Teil einfach nur noch Spaß. Ich war gespannt, ob Käärijä diese Energie auch auf die Bühne transportieren kann und wie wir wissen, konnte er. Beim Staging darf etwas, aber muss nichts verändert werden. Käärijä hat die große Chance, das beste finnische ESC-Ergebnis nach Lordi einzufahren und vielleicht lässt sich ja auch die ein oder andere Jury mitreißen: 10 Punkte.

Max: Spätestens seit dem Finale von UMK 2023 bin ich im „Cha Cha Cha“-Fieber. Dabei hatte mich das Lied nicht von Anfang an eingefangen. Käärijä ist jedoch einfach ein richtig cooler Typ und bei der Nummer und dem Auftritt passt alles zusammen. Das Finnische, die härteren Klänge in der Hookline, aber auch der letzte Part des Liedes, der schon fast in Richtung Schlager geht. Komplett Banane – aber ich liebe es. Zudem fällt mir auf, dass ESC-ferne Freunde und Bekannte sehr positiv auf das Lied reagieren und es fällt immer wieder der Satz „Der gewinnt!“. Also mal schauen, was Finnland so in Liverpool reißen kann. 12 Punkte!

Peter: Käärjas „Cha Cha Cha“ beweist, dass der ESC auch nach fast sieben Jahrzehnten noch für überwältigende Innovationen, kreative Explosionen und spektakuläre Inszenierungen gut sein kann. Die Hälfte des diesjährigen UMK wäre Top-Ten-Material gewesen und Crazy-Sexy-Cool-Käärija ist es vor allen anderen definitiv. Mehr ist mehr. Hardrock, Banlieue-Rap, Nouveau Artpop und am Ende Schlager – der (fantastische) Mix macht’s. Dargeboten von einer Rampensau im allerallerbeste Wortsinne – großes Kino für uns zwei. Oder: It’s what’s in the grooves that counts. 12 Punkte nur deswegen, weil mehr nicht möglich ist.

Rick: Finnlands Beitrag wirkt auf mich wie ein geordnetes Chaos. Die einzelnen Zutaten sind total crazy und wirr, aber im richtigen Verhältnis zueinander ergeben sie absolut Sinn. Es ist die richtige Prise Rap, genug Electro/House und dazu auch noch typisch finnische Rock-Einflüsse. Dieser Mix sollte eigentlich nicht funktionieren, aber das tut er dennoch. „Cha Cha Cha“ ist mitreißend und unterhaltsam. Alles richtig gemacht, Finnland. 12 Punkte!

Gesamtpunktzahl: 89/96 Punkten

Beim ESC kompakt-Index landet „Cha Cha Cha“ auf Platz 2 von 37.

Wie schneidet der finnische Beitrag "Cha Cha Cha" von Käärijä ab?

  • Top 5 (91%, 833 Votes)
  • Platz 6-10 (5%, 43 Votes)
  • bleibt im Halbfinale hängen (3%, 23 Votes)
  • Platz 11-15 (1%, 8 Votes)
  • Platz 21-26 (0%, 3 Votes)
  • Platz 16-20 (0%, 1 Votes)

Total Voters: 911

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX


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104 Comments
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ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Ist schon ein interessanter Beitrag den ich auch nicht schlecht finde, auf Dauer ist er mir aber etwas zu „hektisch“.

Wird aber sicherlich in den Top 5 landen.

Jürgen Gebert
Jürgen Gebert
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

Dieses Jahr glaube ich wird vieles vom Liveauftritt abhängen.Viele Voter werden diese Songs an diesem Abend zum ersten Mal hören.Letztes Jahr hat Moldawien mit einem tollen Auftritt die Voter abgeholt.Italien nicht.Norwegen,Schweden & Finnland sind die Topfavoriten.Wenn diese nicht live abliefern,dann könnten andere weit vorne landen. Das könnten Deutschland, Australien,Italien oder Israel sein. Gerade bei Italien kann ich mir das gut vorstellen. Das Lied ist typisch italienisch (bisschen langweilig), der Sänger aber auch(Mein Frau würde sagen-ein Schmuckelchen). Der San Remo Auftritt ist stark.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Eigentlich wollte ich erst alle Beiträge an dem Tag des Vorentscheids hören. Doch bei einem ESC Kompakt Livestream wurden die finnischen Vorentscheidsongs besprochen. Dabei wurde „Cha cha cha“ in dem Himmel gelobt. Also hörte ich ihn mir anschließend an. Und er gefiel mir. Einige Wochen später habe ich eben am Tag alle Songs von UMK 2023 gehört. Und Käärijä war mein Favorit und auch die Performance gefiel mir. Es war klar das er gewinnt. Und der Song gefällt mir sehr. In meinem Ranking ist er auf Platz 3 von 37. Und damit Kandidat von mir gewählt zu werden. Und ich glaube das er in die Top 5 kommt. Kann mir vorstellen das er im Televoting abräumen wird.

Bernd Wolff
Bernd Wolff
1 Jahr zuvor

Ich bin wohl einer der wenigen hier, der diesen Beitrag nicht über den grünen Klee lobt. Ich finde den zweiten Teil des Liedes nicht „beinahe schlagerhaft“ – wie oben angegeben, sondern EXTREM schlagerhaft und albern. Im ersten Teil fühle ich mich gut unterhalten, im zweiten Teil aber irritiert bis verkohlt. Komisch, dass dieses Lied mit zwei völlig verschiedenen Teilen hier so gefeiert wird, andere Lieder mit verschiedenen Teilen (wie z. B Israel) aber deswegen zerrissen wird. TOP 5 ist für den Finnen aber aber drin – denke ich.

Mario
Mario
1 Jahr zuvor

Was haben alle mit diesem abstrusen
Beitrag
Unverständlich

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Der Song wird selbstredend ins Finale kommen, und auch dort ziemlich weit oben landen. Und womit? Mit Recht!!!😊😊😊

Finde den Song einfach hammermäßig gut.😊

LoicLover
LoicLover
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Schön mal wieder was von dir zu lesen
Und ja teile deine Meinung, wobei ich ihn zwar nicht ganz so sympathisch, cool finde aber der Song hat was und verdient den Finaleinzug und dort einen Platz ganz weit vorne. Wäre wirklich überrascht wenn es mit dem Halbfinale schon aus wäre.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  LoicLover

Danke, LoicLover.🙂

kuestensocke
kuestensocke
1 Jahr zuvor

Ich bin mir ganz sicher, das ist ein Song, den wir auch in 10 Jahren noch gern und mit Freude hören werden. Von dem Musikvideo war ich nicht angetan, aber bei der Liveperformance hat er echt die Hütte abgerissen – große Klasse! Das wird super im Mai! Ich drücke die Daumen, dass er gewinnt und werde für ihn voten.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Was soll ich sagen? Für mich ist dieser Song/Künstler/Auftritt mit einem Riesenabstand das Beste, was der ESC 2023 zu bieten hat. Da kann Loreen noch so sehr mit der Bühnendecke kämpfen, Alessandra königlich singen, Blanca klagen oder LOTL Blut und Glitter verteilen. An diesem Supertyp aus Finnland kommt bei mir keine(r) vorbei.
Es passt einfach alles zusammen und trotz allem Krach, aller Albernheiten und Spaß….das Ganze ist einem Riesenmaß authentisch und holt mich, der ja eigentlich so gar nicht auf „Spaßbeiträge“ steht, sowas von ab. Da sehe ich sogar darüber hinweg, dass Käärijä neben der Nutzung von Autotune auch viele eingespielte Backgrounds gesanglich zu Hilfe eilen.
Das würde bei mir eigentlich immer zu Abwertungen führen. Aber ich kann hier nicht anders und vergebe ein einziges Mal in diesem Jahr die Höchstpunktzahl 12 von 12. Klar bedeutet dies auch Platz 1 insgesamt und ich bin mir auch sicher, dass Käärijä um den Sieg mitspielen wird. Ob er es schafft? Loreen vom vermeintlich schon fest stehenden Thron zu stoßen wird sicher nicht leicht, aber Top 5 und damit das zweitbeste Ergebnis für Finnland ever sollte in jedem Fall drin sein.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Gerd Geomax

+noch so sehr mit der Bühnendecke kämpfen+
schön gesagt

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Tut mir leid, aber ich kann den Hype nicht mal im Ansatz nachvollziehen. Über die häufig beschworene Ähnlichkeit zu Electric Callboy würde ich mich ja sehr freuen, sehe sie aber nirgends. Tatsächlich ist „Cha cha cha“ für mich noch nicht mal wirklich ein ernstzunehmendes Lied, da es so absurd aus zwei oder drei komplett unterschiedlichen Teilen zusammengetackert wurde und nur mit Fantasie über einen tatsächlichen Refrain verfügt. Doktor Frankensteins ESC-Beitrag (Teil 1, davon kommen dieses Jahr ja leider noch einige).

Für mich ist das ein reiner Joke Act. Die Aufmerksamkeitsökonomie wird den wohl weit nach vorne spülen. Bei mir reicht’s allerdings nur zu Platz 24/37 – und das liegt auch schon an den musikalischen Minderleistungen der anderen Beiträge, von denen viele schlichtweg egal sind. Das hier wird zumindest noch weit über dieses Jahr im Gedächtnis bleiben. Genügend Konkurrenten gelingt das ja nicht mal bis zur darauffolgenden Postkarte.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Cha-Cha-Cha

Nach einer harten Woche und vielen langen Tagen
Habe ich ein Bedürfnis nach Piña Colada und Kneipen
Der Abend ist noch jung, es ist Zeit zu trinken
Und diese eisige Außenhülle zu zestören

Ich halte die Getränke in zwei Händen, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Ich denke nicht über Morgen nach, wenn ich am Krug klebe, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Ich will beschwingt und sorgenfrei sein, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Und ich mache weiter, bis ich mich nicht mehr halten kann

Ein paar Piña Colada sind schon drin
Dennoch habe ich ein ernstes Gesicht
Ja, ja, ihr, ihr, ja, ja
Der Abend ist noch jung, es ist Zeit zu trinken
Und diese eisige Außenhülle zu zestören
Das Parkett ruft mich, wenn ich nicht mehr angekettet bin
Wie beim Cha Cha Cha bin ich hier

Ich halte die Getränke in zwei Händen, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Ich denke nicht über Morgen nach, wenn ich am Krug klebe, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Ich wollte beschwingt und sorgenfrei sein, wie beim
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Und ich mache weiter, bis ich mich nicht mehr halten kann

Jetzt gehe ich tanzen, wie beim Cha Cha Cha
Und ich habe keine Angst vor dieser Welt
Wie beim Cha Cha Cha, wenn ich Champagner über mich gieße

Cha Cha Cha, das andere Auge schielt auch schon
Und ich fange an zu nuscheln, wenn diese andere Hälfte die Oberhand gewinnt
Cha Cha Cha, normalerweise bin ich überhaupt nicht dieser Mann
Aber heute bin ich dieser Mann, heute bin ich dieser Mann

Jetzt gehe ich tanzen, wie beim Cha Cha Cha
Und ich habe keine Angst vor dieser Welt
Wie beim Cha Cha Cha, wenn ich Champagner über mich gieße
wie beim Cha Cha Cha
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
wie beim Cha Cha Cha
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha
Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha

Quelle: https://lyricstranslate.com
Mit kleinen Korrekturen von mir –
da das Original finnisch ist, keinerlei Garantie… 😀

EatYourChocolate
EatYourChocolate
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ich werde es mir ausdrucken und beim (Halb)Finale mitsingen. Erst auf finnisch, dann auf deutsch 🙂
Beim Finale hoffentlich 2x

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Hi Olfi, wieder mal Danke für den Übersetzungsservice. Ich könnte zwar selbst auf lyrictranslate gehen, mache es aber des öfteren nicht…

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor

Neben Norwegen mein Lieblingssong. Ich liebe diese völlig irre Performance mit unzähligen Gegensätzen, harten Brüchen und unvorhergesehenen Pointen. Allein schon der abwegige Stimmungswechsel in der Mitte ist 12 Punkte wert. Vor den Jurys im Finale habe ich leider ein wenig Angst.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

Das ist einer von drei songs, bei dem ich nicht den kopf schütteln müsste, wenn er gewinnt.
Ist zwar nicht meine musik die ich abseits vom esc höre, aber gut gemacht, cooler typ und nett performt.
Das einzig negative bei seinem “ live-auftritt“ ist, dass da wahrscheinlich kein einziger ton original ist. Sozusagen die vorstufe der mini-playback-show.

AT1982
AT1982
1 Jahr zuvor

Im Televote wahrscheinlich die Nummer 1. Der Hype ist groß, der Song ist auffällig genug und modern. Selbst ich muss zugeben, dass der Song mitlerweile gut ins Ohr geht. Der Text ist auf finnisch und schadet damit zumindestens nicht 😉
Mir sagt das ganze trotzdem nicht wirklich zu. Wirklich sympatisch finde ich den Auftritt nicht. Ich mag Rapper einfach nicht besonders und die Ausstrahlung von Käärijä hat für mich die typische Rapper-Aggression. Der Song würde für mich persönlich an den Top Ten vorbeischrammen und ist objektiv gesehen musikalisch auch nicht besonders anspruchsvoll – ja er ist schräg aber die Einzelteile sind schon recht billig. Deshalb glaube ich nicht, dass der Song ansich bei den Jurys stark auftrumpfen sollte. Allerdings ist meine Theorie, dass sich die Jurys recht stark an Wettquoten orientieren und sich Finnland deshalb selbst im Juryvoting in den Top 5 oder mindestens 10 halten wird. Allerdings glaube ich nicht, dass im Juryvote Finnland Loreen schlagen kann. Ob der Vorsprung im Televote dann ausreichen wird um das Ding zu gewinnen, bezweifele ich eher, zumal ich nicht einschätzen kann ob Finnland wirklich überall Punktet oder in konservativ eingestellten Nationen auch mal nichts bekommt.
Ich würde mich über einen finnischen Sieg nicht unbedingt freuen, aber er wäre auch keine Vollkatastrophe wie z.B. ein erneuter ukrainischer Sieg. Finnland und Norwegen gefallen mir aber besser.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Besser gehts nicht! Käärijä ist in diesem Jahr mit einem so gigantischen Abstand mein Favorit!
Hier stimmt und passt einfach alles, wie ich finde. Hier kann man super mitsingen, mittanzen und viel Spaß dabei haben. Der erste „harte“ Teil und der „weichere“ zweite Teil sind perfekt aufeinander abgestimmt und passen hervorragend zusammen.
Musikvideo und Auftritt sind äußerst gut. Durch den Auftritt hat sich für mich der Beitrag noch mehr gesteigert. Außerdem finde ich dieses Selbstironische Käärijäs sehr sympathisch.

Ich sags euch, das wird um den Sieg mitspielen, er wird in Liverpool die Halle auseinander nehmen und das gesamte Publikum wird lauthals „Cha cha cha“ mitsingen.
Es wird mindestens die zweitbeste Leistung nach Lordi und nach ihnen und Blind Channel Finnlands dritte Top 10-Platzierung.

Als es der Beitrag im Zuge von UMK vorgestellt wurde, war ich sofort hellauf begeistert und wusste, das ist es. Die Einstellung hat sich bis heute nicht geändert.
Als ich Cha cha cha meiner Mutter vorgespielt habe (da stand es noch nicht als Finnlands ESC-Beitrag fest), sagte sie: „Das ist gut, das ist RICHTIG gut!“ Gehört für sie in diesem Jahr zu den Favoriten. Ihrer Meinung nach hat es Gewinnerpotenzial.

Nachdem Käärijä dann der/die/das UMK gewonnen hat, habe ich direkt den Auftritt meinem Bruder geschickt. Er kam aus dem Lachen nicht mehr raus, weil der Auftritt so verrückt ist und Käärijä so Panne aussieht. Das Lied gefällt ihm aber. „Ist so schön verballert“ sagt er.

Großer Pluspunkt ist noch, dass Käärijä auf Finnisch singt. Landessprache ist immer was Feines.
Ja, man merkt, ich bin ohne Ende begeistert und kann mich an dem Lied/Auftritt nicht satthören/sattsehen. Sowas von 12 Punkte!

Und wie der Zufall es so will, habe ich heute Nacht von Käärijä geträumt. 😂

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Ah, noch ein Nachtrag: Für mich gehört Cha Cha Cha jetzt schon zu meinen Allzeit-ESC-Lieblingsliedern und wird da nur schwer wegzukriegen sein. 🙂

Und noch was zu meiner Mutter: Ein Spitzname von ihr ist „Scha“, ich habe dann immer gesagt, das ist ihr Lied. Dadurch, dass es ihr auch noch so gut gefällt, denke ich bei dem Lied oft an sie. Und was ich mit Mama verbinde, ist für mich immer was äußerst Gutes! 🥰

MarcoK
MarcoK
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Es gab aber durchaus schon vor Loedi Top10-Platzierungen für Suomi. 😉

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  MarcoK

Ja, da hast du recht. In den 70ern und 80ern war das der Fall.
Blind Channel hat nach Lordi die zweitbeste Platzierung eingefahren. Käärijä wird das auch schaffen.
Ich korrigiere meine Aussage dann dahingehend, dass es die nächste Top 10-Platzierung nach den 80ern wird, also in diesem Jahrtausend. 😁

Amion
Amion
1 Jahr zuvor

Ich bin mir über eine Top 5 Platzierung sehr sicher , allerdings wird es nicht der Sieger ,da die Jury im Finale noch im Spiel ist , die das auf jeden Fall verhindern wird .

Ich hätte Mit Finnland als Sieger kein Problem , da Finnland das unterbewerteste Land des ESC ist und war.

( Sonja Lumme , CatCat , Pernilla und vor allem Vicki Rosti !)

TomESC
TomESC
1 Jahr zuvor

Wer hat denn hier für ausscheiden im Halbfinale abgestimmt? 😅

meckienrw
1 Jahr zuvor

Gnadenlos überschätzt. Typische ESC-Fan-Nummer, die von den Jurys nicht viel bekommen wird und auch beim Televoting halte ich es lange nicht für abgemacht, das er hier abräumt. Es ist einfach zu freaky. Finale ist natürlich sicher, aber hier würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn es dann nur zwischen Platz 10-15 landen würde.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

@meckienrw: total überschätzt und künstlich gehypt. Ich stimme dir zu.
Aber die meisten wollen ja das Tolle heraushören.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Für mich war das Lied beim erstenmal Ansehen ziemlich verstörend –
einerseits diese Ausdrucksstärke,
andererseits dieses anarchistisch-bedrohlich Zerstörerische.
Durch die Entschlossenheit in allem, Kraft des Sängers, Kostüme, Ausstattung, Inszenierung, Licht, Kamera etc. gräbt es sich jedenfalls sofort in das Gedächtnis ein.
Nachdem ich mich inzwischen auch mit den Texten befasse, sehe ich es inhaltlich ganz in der Nähe des serbischen Beitrags – Fluchtversuche aus der Welt, der eine durch Schlaf, der andere durch Alkohol.
Der Bruch in der Mitte des Songs zeigt den Übergang von Frustration und Wut in die Benebelung durch den Alkohol – eine klug gesetzte Zäsur, die man aber nur dann versteht, wenn man den Text kennt.
Da frage ich mich, wie viele der Zuschauer des Finales dieses Wissen haben werden hmhm… Aber das gilt ja auch für andere Beiträge, vor allem meinen Favoriten „Mama kupila traktora – schtsch… „

Cursha
Cursha
1 Jahr zuvor

Mein klarer Sieger dieses Jahr. Nächstes Jahr darf es gerne wieder nach Helsinki gehen 💙🤍🇫🇮

Ulrich
Ulrich
1 Jahr zuvor

Na, da hat’s ja richtig Punkte gehagelt von den Bloggern….well done!

Der Song (und hoffentlich dann auch die Live Performance) ist mordsmäßig unterhaltsam und das „Kerlchen“ krachgeil.
Einer der wenigen Beiträge, die mich sofort geflasht haben.
Das Finale halte ich für sicher und dann kann (leider) Alles passieren.
Top 5 (lieber noch Top 3) würde ich mir wünschen.

usain1
usain1
1 Jahr zuvor

Meinen Segen zum Sieg hat er! Ich würde allerdings gerne noch etwas mehr über ihn persönlich erfahren. Was für ein Typ ist er so?

Karin
Karin
1 Jahr zuvor
Reply to  usain1

Bestimmt ein ganz netter🤫

Candy
Candy
1 Jahr zuvor
Reply to  usain1

Er hat bis vor kurzem in der Firma seines Bruders im Bereich Bildbearbeitung gearbeitet, er liebt Rammstein (leicht zu erkennen an seinem Tattoo) und er war wohl vor seiner Teilnahme an UMK eher unbekannt, obwohl er schon länger Musik macht. Vor der Pandemie sah es ganz gut aus für ihn, er hatte er einige Auftritte geplant, dann wurden sie abgesagt, seine Beziehung ist gescheitert, er hat seinen damaligen Job verloren und dies hat ihm, natürlich, psychisch sehr zugesetzt. Generell ist er überraschend offen und reflektiert in Interviews, auch im Bezug auf persönliche Themen. Falls es dir aufgefallen ist, er hat eine Narbe am Bauch, dort hatte er ein temporäres Stoma – in einem Interview hat er erklärt, dass er an Colitis Ulcerosa erkrankt war, sogar in eine recht kritische Lage kam und fast gestorben wäre – dies war die Zeit, in der er sich entschied, mehr Fokus auf seine Musik zu legen und etwas damit erreichen zu wollen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Candy

Danke @candy, für die umfassende Info.
Biografische Hintergründe sind nicht ohne – allgemein, und hier im speziellen…

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  Candy

Merssi fielmoll…

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Das ist der erste Song seit Jahren, der mir richtig gut gefällt. Von dem Staging beim Vorentscheid war ich aber enttäuscht. Ich glaube, im Televote kann Finnland ganz vorne landen. Ich bin nicht sicher, wie die Jurys entscheiden werden. Käärijä wird doch sehr stark von den Backing Vocals unterstützt. Momentan kann ich mir nur Schweden oder Finnland als Sieger vorstellen. Österreich nur wenn es wirklich einen Hammer-Auftritt, der alle überrascht, hinlegen kann.

Rusty
Mitglied
1 Jahr zuvor

Finnland ist meine Top 3. Find ich richtig klasse,sogar besser als Loreen. Der Vergleich mit EC hinkt, denn die Authentizität von Käärija ist nicht zu vergleichen, der bringt das so viel besser rüber. Bin mir trotzdem nicht ganz sicher,ob es nicht doch auch ein ziemlich großer Fan Favourit Song ist,der am Ende doch nicht soweit vorne landet. Aber Finale ist auf jeden Fall sicher.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Das ist musikalisch natürlich etwas schwachbrüstig, was aber vollkommen egal ist, weil es ganz einfach wahnsinnig viel Spaß macht. Kann beim Televoting u. U. abräumen, aber die Jurys werden einen Sieg verhindern. Und leider ist auch noch nicht klar, wie es klingen wird, wenn die technische Unterstützung der Stimme, die es bei UMK ganz offensichtlich gab (falls nicht, habe ich was Schlimmes an den Ohren …), wegfällt. Viel Glück!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, daß die Juries Finnland herunterwerten. Mal sehen…..

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor

Finnland und Schweden sind dieses Jahr die Rattenfänger. Alle laufen blind hinterher und jubeln. Mal sehen ob es am Ende reicht. Zugegeben der Song hat auch was anziehendes. Aber im ersten Moment als ich das sah wollte ich weglaufen. Aber wie gesagt es hat was anziehendes wie eine Droge. Die einen sind sofort high und die anderen müssen sich übergeben. Also wenn Finnland oder Schweden gewinnen sollte dann soll lieber Finnland gewinnen.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Von Loreens Song bin ich doch arg enttäuscht, kommt mMn nicht mal ansatzweise an „Euphoria“ heran…

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Vorausgesetzt, die Performance bleibt wie in der Vorentscheidung: 12 Punkte 🙂 Ich finde, dass es ein richtig gelungener ESC-Hit ist, bei dem alles richtig gemacht wurde.
Keine aufdringliche Message. Ein gut gelaunter moderner Partysong in Landessprache, beim Refrain können alle mitgröhlen, lustiger Typ, Fernsehballett in quietschrosa und mit blendend weißen Zähnen, zum Schluss entspannt sich der Song etwas zum Schunkellied, also 3 Minuten gute Unterhaltung.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Top 👍! Geht im Finale mit Sicherheit weit nach vorn.

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

Ich habe mich erst jetzt durch diesen Artikel erstmals mit dem Text auseinandergesetzt und bin richtig baff darüber, dass er so brav ist. So wie Käärijä gekleidet ist und wie sich der Sprechgesang und das Lied allgemein anhören, könnte man fast glauben, dass es um knallharten Sex auf der Playa de Palma gehen würde.
Ich kann schon verstehen, warum Finnland vorne mitspielt und als Favorit auf den ersten Platz im Halbfinale gilt. Es ist alles ungezwungen und es stört überhaupt nicht, dass alle möglichen Stile wild vermischt sind und sich die Sprache teilweise unglaublich aggressiv anhört.
„Cha Cha Cha“ wäre ein geiler ESC-Sieger, aber dennoch habe ich so meine Zweifel, dass es für ganz oben reichen wird. Es könnte schon auf manche ein bisschen zu dick aufgetragen wirken und im Finale dürfen immer noch die Fachleute mitstimmen und es würde mich überraschen, wenn sie Käärijä vor Loreen bevorzugen würden. Für mich ist zwar Loreen die Siegerin, aber Käärijä hätte es auch verdient und es würde mich schockieren, wenn er nicht in den Top 5 landen würde.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

„Cha cha“ trifft nicht wirklich meinen persönlichen Geschmack und wäre nur in meinen Top10, weil viele andere Beiträge entsprechend schlecht sind.
Einen Top-Platz beim ESC-Finale ist garantiert!!!

Bettschki
Bettschki
1 Jahr zuvor

Mein Sieger dieses Jahr. Ich liebe alles daran. Das Lied, dass beim mehrmaligen Hören immer besser wird, die Stimmung die dabei aufkommt, das Outfit, die Show dazu und Käärijä selbst.
Er ist so ein cooler, witziger Typ und ich würde ihm den Sieg sehr gönnen.
Bin gespannt wie die Jury das bewertet, aber meine mit neongrünen Nagellack bemalten Daumen sind beide gedrückt <3

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
1 Jahr zuvor

Televise-Erdrutsch, mal sehen, was die Juries sagen. Ist auf seine Art ein Kunstwerk wie Jamala, Sobral oder Netta und sehr charismatisch. Würde ich das so in Dauerschleife hören? Kann ich mir wegen der Aggroness nicht vorstellen, aber es kommt auf den einen Abend an.

EatYourChocolate
EatYourChocolate
1 Jahr zuvor

Auch mein absoluter Favorit dieses Jahr. Mir kommen Tränen, wenn ich das Lied höre und dabei mitsinge. Schon beim ersten Hören vor dem UMK war ich begeistert, weil es ihn durch diesen stimmigen Bruch in der Mitte einzigartig macht.
Ich denke es kann diesmal nur Schweden oder Finnland als Sieger geben und Loreen hat schon mal gewonnen, weswegen ein finnischer Sieg fairer wäre.

By the way: Finnland hat übrigens auch noch andere mögliche Austragungsort als Helsinki 😉
Ich sag nur Jerusalem, Amsterdam und London

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

@Dein Username gefällt mir.😀

EatYourChocolate
EatYourChocolate
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Danke 🙂
Man sieht ich bin hier erst 2022 dabei

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ich kann mich der allgemeinen Begeisterung nicht anschließen. Natürlich macht das irgendwie Spaß, aber musikalisch ist das absolut nicht meins. 2-in-1-Songs finde ich grundsätzlich schwierig und in diesem Fall ist mir das „Gebelle“ am Anfang zu aggressiv und das „Schlagerige“ am Ende zu infantil. Sicherlich landet Käärija ganz vorne, aber ich glaube (noch) nicht, dass es für den Sieg reicht. Zumal noch große Fragezeichen bestehen, wie der Live-Gesang unter den ESC-Regeln klingt.

Gesamt: 22/37
Semi: 10/15
Tipp: Top 5

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

War beim ersten hören gut, war beim Vorentscheid gut und wird auch in Liverpool gut sein. Wenn Cha Cha Cha nicht Platz 1-3 belegt, wäre es schon eine große Überraschung. Ob Kärijää gewinnen kann hängt davon ab, wie sehr die Jurys diesen Stilmix mitgehen.

MarKe:-)
MarKe:-)
1 Jahr zuvor

Definitiv einer der auffälligsten und ungewöhnlichsten Beiträge dieses Jahres. Auch wenn von Schönhören nicht wirklich die Rede seien kann, gefällt er mir inzwischen doch deutlich besser als noch beim ersten Anhören. Finnland wird das erste Halbfinale mit einem Knall beenden und sicherlich auch im Finale vorne mitspielen.

goynen67
1 Jahr zuvor

Wunderbar unterhaltsam. Wird mit Schweden um den Titel kämpfen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Für mich der klare Sieger in diesem Jahr. Den Auftritt in der VE kann man sich immer wieder ansehen, es wird nie langweilig. Noch ein kleiner Hinweis, auch beim Juryvoting im finnischen Vorentscheid, hat Käärja die meisten Punkte bekommen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich kann das, was viele an dem Lied als „schlagerhaft“ bezeichnen, ganz gut leiden, die technoartigen Klänge an manchen Stellen ebenfalls, das „agressive Gebelle“ (schönes Zitat von Anmey) zieht den Song für mich allerdings gewaltig nach unten; ich kann echt nicht verstehen, warum so viele darauf so abfahren.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Meiner Meinung nach ist es die geschickte Kombination aus allen drei Komponenten.🙂

Mario
Mario
1 Jahr zuvor

Oesterreich wird locker mithalten
In den Odds schon auf 8
u semi 91 Prozent auf 1
Die Inszenierung soll ähnlich dem Video sein

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Da ist aber bei Benny etwas mit der Güte des Liedes (5/5) ausgerutscht. Es funktioniert und mit der Show ist das Ganze sehr unterhaltsam. Aber trotzdem ist das Lied von der Komposition nicht wirklich außergewöhnlich eher aus bekannten und erfolgreichen Ähnlichem zusammengesucht. Aber auch das muss man können.
Es erreicht im ersten Teil aber nicht die Subversivität von Little Big und in zweiten nicht die Pop-Güte von EC. Aber man soll nicht motzen, für den ESC reicht dass, um die Blase jubeln zu lassen und vermutlich auch die Zuschauer zum Voten zu animieren.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einen Sieg, Finnland ist es zu gönnen, und wenn damit Schweden verhindert wird ist es ein Doppel-Wumms.

sirhc_knil
sirhc_knil
1 Jahr zuvor

Ich vermute mal, dass das Lied echt gut abschneiden wird, aber ich bin ehrlich … ich kann damit so garnichts anfangen. Die Musik holt mich nicht ab und gefällt mir nicht, der Gesang holt mich nicht ab und gefällt mir ebenso nicht. Das Musikvideo sah ja noch ganz witzig aus, aber ich bin verwundert wie viele diesen Song so sehr lieben. Irgendwie fühle ich mich als habe ich etwas verpasst und mir fehlt irgendein Detail was das ganze in einen Kontext setzt wo es mir gefällt.

Besser als so manch anderer Titel ist es trotzdem – das gebe ich zu. Aber viele Punkte würde es von mir nicht bekommen – vielleicht so 2? 3? Sorry Finnland 🙁

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Suomi: Es gibt wohl die beste Platzierung seit 2006. könnte beim Televoting regelrecht durch die Decke gehen.

Auch ich tanze schon seit einiger Zeit Cha Cha Cha und ich liebe zudem die finnische Sprache. Auch musikalisch gab es so einen Beitrag beim ESC noch nie,.

Ich werte mit 10.5/12 und 2/15

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Muss einfach gewinnen, find ich nach wie vor wirklich klasse, obwohl es eigentlich überhaupt nicht meine Musik ist, haut mich trotzdem noch immer um💥

eschueni
eschueni
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch im ESC Universum, der diesen Song mehr als schrecklich findet und nicht verstehen kann, was hier grad abgeht. Bei der ganzen Euphorie wird Finnland wahrscheinlich um den Sieg mitkämpfen. Für mich könnte er allerdings im Halbfinale hängen bleiben. An dem Song gibt es absolut nichts, was mir gefällt. Weder der Song an sich, noch die Performance. Ist das Kunst oder kann das weg? Es kann weg!

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor
Reply to  eschueni

Geht mir genauso. Nur stimmt der allgemeine Televoter bekanntlich meistens für so einen Mist. Deshalb wird diese optische und akustische Zumutung auch weit vorne platziert sein.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Tja, willst Du denn ausschließlich Juryvoting ?

Dann würden belanglose Schnarchlieder auf den vorderen Plätzen landen, für die sich sonst niemand interessiert.

Ich bin nun der Letzte, der alles „modern um jeden Preis“ haben möchte und Fan von anspruchsvollen Beiträgen und vielen Balladen (Portugal 2017 ist für mich beispielsweise eine Sternstunde des ESC), aber genauso offen für ganz neue Klänge und Käärijä setzt da in der Tat einen gewaltigen Stempel auf.

Ich will eben auch Sachen hören, die nicht dem üblichen ESC-Mainstream entsprechen. Gelangweilt habe ich mich viel zu oft.

Geno
Geno
1 Jahr zuvor

Meine Nummer 1, der Song hat mich vom ersten Moment an gepackt!

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich wird mir keiner zustimmen, wenn ich sage, We got the Moves ist besser 😂

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Ganz eindeutig der beste und einnehmendste Song des Events. Grösste Schwäche des Songs ist die Verwendung der finnischen Sprache. Das steht einer kommerziellen Verwertung des Songs leider nicht unerheblich im Wege.
Ich bezweifle aber, dass eine ausreichende Menge an Fernsehzuschauern, aber auch Juryvoter den Song ähnlich hoch bevoten werden.

Anzahl der Spotify-Plays von Cha Cha Cha bis einschl vorgestern
inside Finnland: 7,586 Mio
outside Finnland: 3,829 Mio (= 33,5%)
aktuelle wöchentliche Playzahl von ausländischen (d.h. nicht finnischen) Spotifynutzern: 601 TSD. Cha Cha Cha hat in den letzten Wochen leicht hinzugewonnen

Ranking nach Weekly Play im jeweiligen AUSLAND – weltweit ; zusätzlich: bisherige Bestplatzierung in der wöchentlichen Spotifycharts des Heimatlandes.

1. Tattoo (No 1), 4 Mio

2. Queen of Kings (Top 5), aktuell 2,13 Mio Schätzung

3. Cha Cha Cha (No 1), 601 T
4. I Wrote A Song (keine Top 200), ca 580 T
5. Due Vite (Top 5), 525 T
6. Who The Hell Is Edgar (keine Top 100), 380 T
7. My Sister’s Cown (keine Top 200), 360 T
8. Unicorn (No 1), 345 T
9. Evidemment (keine Top 200), ca 300 T (Schätzung)
10. Solo (Top 100, seit 5 Wochen in Folge steigend), ca 190 T

11. Burning Daylight (Top 100), 185 T
12. Watergun (keine Top 200), 150 T
13. Blood & Glitter (keine Top 200), 150 T
14. EAEA (keine Top 100), 100 T
15. Mama SC, 100 T, Kroatien ist ohne Spotify, bei Apple Music CRO kurzfristig Top 10!
16: Because Of You (Top 100, sehr stabiler Verlauf), 80 T
17. Heart of Steel (Top 100), 80 T

Es gibt einen drastischen Gap nach 1 und 2.
Der ESC Song ‚des Moments‘ im Ausland, was die kommerzielle Verwertung betrifft, ist sicherlich Tattoo.
Bekanntlich hat der kommerzielle Erfolg, oder Nicht-Erfolg nur mittelbar etwas mit der Punkteausbeute beim ESC zu tun.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Man muß nicht alles „kommerziell verwerten“. Zudem gab es auch schon andere internationale Hits in exotischen Sprachen.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@Schlippschlapp71

Da beißt du bei diesem User leider auf Granit.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Beitrag passt in dieses Jahr.
Wo alles mittelmäßige gnadenlos gehypt wird.
Beim Televote sicher weit vorne.
Bei den Jurys bin ich mir noch nicht sicher.
Das könnte vielleicht eine böse Überraschung werden..
Aber an der tollen Nachbarin kommt er eh nicht vorbei.

Jule
Jule
1 Jahr zuvor

Also, wenn Frankreich schon nicht gewinnt und Österreich auch nicht, mein geliebtes Portugal sowieso nicht, dann soll doch bitte Finnland gewinnen. 10/12

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Eigentlich musikalisch ganz entschieden nicht mein Cup of Tea. Ich verstehe zwar die Vergleiche mit Eskimo/Electric Callboy. Letztere konnte ich aber überhaupt nicht leiden, Käärijä schon. Liegt wahrscheinlich dran, dass er 1000 mal charmanter und witziger ist als EC (die wirken auf mich immer bemüht aufgesetzt) und eine unglaubliche Rampensau.
Und im Gegensatz zu Israel und den Kaukasusländern gibt der wilde Ritt durch die Stile hier ein wunderbar sinnvolles Ganzes…

Ist in meinen Top 5 und darf gerne gewinnen, da Spanien ja eher keine Chance auf den Sieg hat.

P.S.: Toggie unterscheidet ja gerne zwischen tantenhaft gut und tantenhaft schlecht (bei dem Beitrag natürlich nicht).
Ich unterscheide ja gerne zwischen billig gut (Finnland) und billig schlecht (Polen) (Toggie offenbar ebenso)…

sam
sam
1 Jahr zuvor

Dieser Song ist Weltklasse. Einfach überragend. Einer meiner 4 Topfavoriten. Chapeau Finnland.