Wer gewinnt den Eurovision Song Contest 2023, wenn es nach den Leser*innen von ESC kompakt geht? Gestern haben wir erfahren, welche je zehn Beiträge sich aus den beiden Halbfinalen fürs Finale qualifizieren würden. Nun fügen wir alle Wertungen zusammen und wissen, wer den Sieg holen sollte. Ganz besonders fragen wir uns natürlich, wie die deutschen Vertreter Lord of the Lost abschneiden würden, die gerade noch in Amerika auf Tour sind (Aufmacherbild in Buenos Aires vor wenigen Tagen) .

Unter unseren Songchecks hattet Ihr die Chance, jeweils die von Euch vermutete Platzierung des Beitrags im ESC-Finale anzugeben – oder ob der Song im Halbfinale hängenbleiben würde. Für die Auswertung haben wir für einen Top-5-Tipp den Wert 1 vergeben, für einen Platz-6-10-Tipp den Wert 2 und so weiter. Habt Ihr auf ein Halfinal-Aus getippt, wurde das mit dem Wert 6 gleichgesetzt. Anschließend wurde für jeden Beitrag ein Durchschnittswert ermittelt und die Titel danach sortiert.

Im ersten Halbfinale führt für Euch kein Weg an Käärijä aus Finnland und Loreen aus Schweden vorbei. Das rein skandinavische Treppchen (wenn man jetzt Finnland zu Skandinavien zählt) ergänzt Alessandra aus Norwegen. Auf den weiteren Plätzen seid Ihr in Bezug auf vordere Platzierungen der Acts nicht mehr ganz so überzeugt. Vesna aus Tschechien, Sasha Parfeni aus Moldau und Noa Kirel aus Israel können sich auch noch auf vordere Platzierungen freuen. Sehr knapp in die Top 10 des ersten Halbfinales haben es Mimicat aus Portugal und Remo Forrer aus der Schweiz geschafft. Hier heißt es Daumen drücken.

Das zweite Halbfinale dominieren Eurer Meinung nach ganz klar Teya & Salena aus Österreich, die erst gestern Abend im ORF ihren Beitrag „Who The Hell Is Edgar?“ präsentierten. Sehr sicher müssten auch die Slowenen Joker Out im Finale stehen, denen ihr den zweiten Platz im zweiten Semi zusprecht. Nach hinten raus wird es auch hier knapp. Litauen und Dänemark sind Wackelkandidaten für die Qualifikation. Und Victor Vernicos liegt vom Durchschnittswert nur 0,01 Punkte vor Gustaph aus Belgien. Da könnten am Ende wenige Televoting-Stimmen über Finalplatz oder Ausscheiden entscheiden.

Bei der Ermittlung der Platzierungen im Finale haben wir die Wertungen „scheidet im Halbfinale aus“ herausgenommen und nur mit den konkreten Platzierungstipps weitergearbeitet. Diese wurde wieder gewichtet. Nun sind natürlich auch die Big5 Länder mit dabei. Das erste von ihnen wäre dann Italien mit Marco Mengoni auf Platz 5 vor La Zarra direkt dahinter auf Rang 6. Die Spitze machen aber die drei skandinavischen Semifinalisten und Österreich unter sich aus, wobei Käärijä als Gesamtsieger vom Platz gehen würde. Die Slowenien, die im zweiten Halbfinale deutlich vorn liegen behaupt sich auf Rang 8, allerdings nur knapp vor Luke Black aus Serbien aus dem ersten Semi.

Außerhalb der Top 10, aber immer noch auf der linken Tabellenhälfte finden wir Blanca Paloma aus Spanien, Lord of the Lost aus Deutschland (die von unterwegs andere ESC-Songs wie „Evidemment“ covern) und TVORCHI aus der Ukraine. Das letzte Big5-Land, Gastgeber Großbritannien käme erst auf Platz 19 – u.a. hinter Let 3 aus Kroatien oder auch Iru aus Georgien.

Ob die rockigen Beiträge von Deutschland und Australien nun in direkter Konkurrenz stehen oder nicht, sei einmal dahingestellt. Ihr votet in jedem Fall Voyager aus Australien auf Platz 21 – und damit neun Ränge hinter Lord of the Lost. Die Australier würden aber auch noch Remo Forrer aus der Schweiz hinter sich lassen. Ganz am Ende kämen Reiley aus Dänemark, Andrew Lambrou aus Zypern und Victor Vernicos aus Griechenland.

Was sagt Ihr zu Eurer Prognose? Kann so das Final-Ergebnis von Liverpool aussehen? Könnte es Deutschland mit Lord of the Lost auf die linke Tabellenhälfte schaffen? Lasst uns gern Eure Meinung unter diesem 

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX
(9) Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä
(10) Israel: „Unicorn“ von Noa Kirel
(11) Moldau: „Soarele şi Luna“ von Pasha Parfeni
(12) Niederlande: „Burning Daylight“ von Mia Nicolai & Dion Cooper
(13) Schweden: „Tattoo“ von Loreen
(14) Schweiz: „Watergun“ von Remo Forrer
(15) Tschechien: „My Sister’s Crown“ von Vesna

Zweites Halbfinale

(16) Armenien: „Future Lover“ von Brunette
(17) Belgien: „Because Of You“ von Gustaph
(18) Dänemark: „Breaking My Heart“ von Reiley
(19) Estland: „Bridges“ von Alika
(20) Griechenland: „What They Say“ von Victor Vernicos
(21) Island: „Power“ von Diljá
(22) Rumänien: „D.G.T. (Off and On)“ von Theodor Andrei
(23) Zypern: „Break A Broken Heart“ von Andrew Lambrou
(24) Albanien: „Duje“ von Albina & Familja Kelmendi
(25) Australien: „Promise“ von Voyager
(26) Georgien: „Echo“ von Iru
(27) Litauen: „Stay“ von Monika Linkytė
(28) Österreich: „Who the Hell Is Edgar?“ von Teya & Salena
(29) Polen: „Solo“ von Blanka
(30) San Marino: „Like An Animal“ von Piqued Jacks
(31) Slowenien: „Carpe Diem“ von Joker Out

Finale

(32) Deutschland: „Blood & Glitter“ von Lord of the Lost
(33) Frankreich: „Évidemment“ von La Zarra
(34) Großbritannien: „I Wrote A Song“ von Mae Muller
(35) Italien: „Due vite“ von Marco Mengoni
(36) Spanien: „EAEA“ von Blanca Paloma
(37) Ukraine: TVORCHI – Heart of Steel

Die Favoriten der ESC kompakt Blogger/innen