Ich bin ganz Loco auf diesen Songcheck! Die serbische Girl-Band Hurricane hat auch in diesem Jahr den Zuschlag erhalten, ihr Land beim Eurovision Song Contest in Rotterdam vertreten zu dürfen. Im vergangenen Jahr fegten sie wie der Wirbelwind durch die heimische Vorentscheidung „Beovizija“. Sein „Hasta La Vista“ konnte das Trio beim Contest aufgrund der Pandemie jedoch nicht zum Besten geben. Nach der ESC-Absage nominierte das serbische Fernsehen Hurricane für dieses Jahr direkt, was die drei dankend annahmen.
Die Band Hurricane existiert seit 2017 und besteht aus den Sängerinnen Ksenija Knežević, Ivana Nikolić und Sanja Vučić. Letztere konnte schon 2016 mit „Goodbye (Shelter)“ einen 18. Platz für Serbien beim ESC erreichen. Die erste Single von Hurricane mit dem Titel „Irma, Maria“ spielt auf zwei heftige Stürme an, die die Karibik erschütterten – so entstand auch der Bandname. Mit dem 2019 veröffentlichten Lied „Favorito“ konnte das Trio bislang mehr als 78 Millionen Aufrufe auf YouTube verzeichnen und landete einen der meistgehörten Hits des Jahres.
Der Song
„Loco Loco“ wurde von Darko Dimitrov und Nemanja Antonić komponiert. Der Text stammt vom Bandmitglied Sanja Vučić und wird bis auf das spanische Wort „Loco“ (Verrückt) komplett auf Serbisch gesungen. Der Sound ist typischer Hurricane-Balkan-Pop, der in den letzten Wochen zu einem echten Hit in Serbien wurde. So ist es keine Überraschung, dass der Song bereits mehr als 7,3 Millionen Aufrufe auf YouTube hat, obwohl der Beitrag an sich beim ESC nicht besonders hoch gehandelt wird.
Das Trio versteht selbst nicht so ganz, warum „Loco Loco“ international nicht so eingeschlagen ist wie in der Heimat. Nach eigenen Angaben sind sie von diesem Song eher überzeugt als von „Hasta La Vista“. Unabhängig vom Erfolg beim ESC werden Hurricane wohl wieder einmal einen Sommer-Hit landen. Und wie bei vielen anderen Sommer-Hits ist auch hier der Text nicht wirklich erfüllt von Poesie und Tiefe. Kurzum: Eine Frau versichert einem Mann, dass sie die absolute Bombe ist und dass er sowieso bald Schluss mit seiner aktuellen Freundin macht, also auf was wartet er denn bitte noch? Kann sich jeder mit identifizieren.
Der Check
Song: 4/5 Punkte
Stimme: 4/5 Punkte
Instant-Appeal: 3/5 Punkte
Optik: 5/5 Punkte
Benny: „Loco Loco“ gehört zu den Songs des aktuellen Jahrgangs, die ich mir schon am meisten schöngehört habe. Anfangs war ich etwas enttäuscht ob der billigen Komposition, aber hey, mittlerweile gefällt mir die leichte Balkan-Folklore und der eingängige Ohrwurm-Refrain. Spanisch in serbischen Songs? Bring it on! Es gibt schon Corona und überhaupt viel zu viel Negativität in der Welt, da muss ich mich nicht auch noch darüber ärgern, dass die Hurricanes unter ihren Möglichkeiten bleiben. I don’t feel hate und vergebe lieb gemeinte und von Herzen kommende 6 Punkte.
Berenike: Das ist natürlich ganz billig. Aber billig auf die gute Art und Weise. Zum Glück haben sich die drei Mädels diesmal für die Muttersprache entschieden, mit Textverständnis wäre meine Schmerzgrenze sicherlich überschritten. Da ich aber nicht verstehe, was sie singen und Serbisch so einen schönen Klang hat, fühle ich mich einfach gut unterhalten. Das ist genau die Art von Lied, zu der ich im Euroclub Spaß haben möchte. 5 Punkte.
Douze Points: Eigentlich haben die Hurricane-Girls alles, was es für einen herrlichen ESC-Party-Act braucht: Viel Energie, Selbstironie und vollen Körpereinsatz. Wer will es ihnen verdenken, dass das manchmal sehr billig wirkt?! Musikalisch bedienen sie ebenfalls alle Klischees und doch will der Funke auch in diesem Jahr nicht richtig zünden. Das liegt weniger am Serbischen als an der fehlenden schlüssigen und catchigen Komposition. 7 Punkte.
Florian: Hurricane setzen auch mit „Loco Loco“ auf jene Qualitäten, mit denen die Gruppe besonders bestechen kann: Sex-Appeal, ein mitreißender Balkan-Beat und ein durchchoreographiertes Musikvideo. Das wird nicht nur auf dem Balkan für tanzende Menschen vor den Bildschirmen sorgen, sicherlich wird dieser Song für viele genau zur richtigen Zeit kommen. Die Struktur des Songs ist dann schon eher kalkulierbar, wenn auch gut produziert und insgesamt zu einem Gesamtpaket verpackt, das in Rotterdam ein solides Ergebnis erzielen sollte. 5 Punkte.
Manu: Nach „Hasta La Vista“ nun also „Loco Loco“ – musikalisch hat sich aber nicht viel geändert. Was allerdings schade ist, da Hurricane durchaus auch anders können, wenn man sich mal andere Lieder anhört. Optisch ist mir das (zumindest im Video) zu billig und kreischig, musikalisch ist mir der Sound zu breiig. Von allem ein bisschen zuviel: 3 Punkte.
Max: Serbien ist mein „Guilty Pleasure“-Land per excellence. Kann sein, dass Hurricane einfach Balkan-Kitsch sind. Kann sein, dass sie ihre Reize etwas zu oft in Szene setzen. Kann sein, das „Loco Loco“ textlich und musikalisch absolut keinen Grammy gewinnen wird – aber ich liebe es. Man wird mich mitten auf der Tanzfläche finden, wenn das Lied im Euroclub gespielt wird und ich es irgendwie schaffe dabei zu sein. Das Lied macht einfach Spaß, in jeder Hinsicht. Zudem singen die Hurricanes auf Serbisch! Dafür bekommen sie auch immer Extrapunkte von mir. Finale müsste drin sein, mehr denke ich nicht. 10 Punkte von mir. Macht mich ganz loco…
Peter: One, two, girls, come on! Ganz ganz ganz toll. Klar, das ist Trash, aber guter, camper, glitzernder, beschwingter und augenzwinkernder Trash mit ganz viel mitreißendem Rhythmus. Und dann auch noch in Landessprache, top! Sanja Vučić kenne ich noch ganz gut aus 2016, wir haben bei EiC in Amsterdam großartig mit ihr gefeiert, davon habe ich noch Selfies (die ich hier aber nicht veröffentliche). Mit Ivana und Ksenija gemeinsam bildet Sanja Balkan-Spirit at its very best. Der zukünftige Euroclub-Floorfiller „Loco Loco“ ist heute schon ein ESC-Klassiker wie „100% te ljubam“. Mehr davon bitte. 12 Punkte.
Gesamtpunktzahl: 48/84 Punkten
Beim ESC-kompakt-Index landet „Loco Loco“ auf Platz 20 von 39.
Wie schneidet der serbische Beitrag "Loco Loco" von Hurricane ab?
- Platz 16-20 (31%, 157 Votes)
- bleibt im Halbfinale hängen (28%, 144 Votes)
- Platz 21-26 (14%, 70 Votes)
- Top 5 (12%, 60 Votes)
- Platz 11-15 (12%, 59 Votes)
- Platz 6-10 (4%, 21 Votes)
Total Voters: 511
Bisher erschienene Songchecks:
Erste Hälfte des ersten Semis
(1) Australien: „Technicolour“ von Montaigne
(2) Irland: „Maps“ von Lesley Roy
(3) Litauen: „Discoteque“ von THE ROOP
(4) Nordmazedonien: „Here I Stand“ von Vasil
(5) Russland: „Russian Woman“ von Manizha
(6) Schweden: „Voices“ von Tusse
(7) Slowenien: „Amen“ von Ana Soklič
Zweite Hälfte des ersten Semis
(8) Aserbaidschan: „Mata Hari“ von Efendi
(9) Belgien: „The Wrong Place“ von Hooverphonic
(10) Israel: „Set Me Free“ von Eden Alene
(11) Kroatien: „Tick-Tock“ von Albina
(12) Malta: „Je Me Casse“ von Destiny
(13) Norwegen: „Fallen Angel“ von TIX
(14) Rumänien: „Amnesia“ von Roxen
(15) Ukraine: „SHUM“ von Go_A
(16) Zypern: „El Diablo“ von Elena Tsagrinou
Zwischenstand nach dem ersten Halbfinale
Erste Hälfte des zweiten Semis
(17) Estland: „The Lucky One“ von Uku Suviste
(18) Griechenland: „Last Dance“ von Stefania
(19) Island: „10 Years“ von Daði og Gagnamagnið
(20) Moldau: „Sugar“ von Natalia Gordienko
(21) Österreich: „Amen“ von Vincent Bueno
(22) Polen: „The Ride“ von RAFAŁ
(23) San Marino: „Adrenalina“ von Senhit
Ganz schön wild und voll auf die Zwölf. Diese Serbo-Latino-Mischung bringt Schwung auf die Bühne.
Mir gefällt diese Abwechslung.
Moderator u. Musikjournalist Peter Urban wird in diesem Jahr zum 23. Mal live vor Ort in Rotterdam als Kommentator fungieren, so der NDR.
Bei allem Respekt vor Peter Urban, aber so langsam könnte sich die ARD mal jemand anders holen, der den ESC kommentiert. Dürfte ja nicht so schwer sein.
Peter Urban gehört definitiv in den wohlverdienten Ruhestand
Schon jetzt ein ESC-Klassiker? Eine Nummer kleiner ging es wohl nicht? 🙂
Musikalisch indiskutabel, ich wünsche mir, dass das im Semi steckenbleibt. Zumindest gibt es tatsächlich nicht vor, mehr sein zu wollen, als es ist. Aber ob das tatsächlich reicht, um Stimmen zu generieren? Ich zweifel.
Wäre es nicht schön, wenn wir darüber diskutieren würden, wie sehr man ein Lied mag, anstatt zu betonen, dass man eins so hasst, dass man sich wünscht, dass es nicht ins Finale kommt?
Ich hasse das Lied nicht, ich mag es nur einfach nicht.
Wäre es nicht schön, wenn wir einfach nur das lesen, was in den Postings wirklich steht und nicht irgendwas da reininterpretieren?
Mir gefällt der Song gut. Finale und dann ein Platz zwischen 21 und 26. Außerdem wurde das nächste Reaction-Video veröffentlicht und des, des norwegischen Beitrags.
Das wird hoffentlich im Semi hängen bleiben.
Ja, hoffentlich🙏🏼 Ich bete dafür … Amen 😉
Glaube ich nicht, immerhin haben sie drei Schlauchboote dabei – leider 😩
Die stets etwas zu stark parfümierten Schülerinnen legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres, vielleicht etwas zu viel, denn dadurch leidet etwas die Mitarbeit im Unterricht, obwohl sie eigentlich alle drei großes Potenzial haben.
Sowohl die letztjährige als auch die diesjährige Abschlussarbeit ist im heimatlichen Dialekt verfasst, was aber nicht weiter stört, da beide eher etwas oberflächlich geraten sind und man dadurch das wenige, was sie ausdrücken wollen, auch so versteht.
Die Vorgabe, dass die diesjährige Abschlussarbeit einen französischen Titel tragen solle, haben sie nicht richtig mitbekommen (mutmaßlich waren sie in dem Moment gerade mit ihrer Haarpflege beschäftigt) und haben stattdessen eine mit einem spanischen Titel abgegeben (erstaunlicherweise auch schon letztes Jahr).
Das Lehrerkollegium debattiert noch, ob die zumindest handwerklich gut gemachte Arbeit zum Übertritt in die Finalklasse ausreicht.
When shall we three meet again? In thunder, lightning, or in rain?
Serbien wird dieses Jahr von den Töchtern der drei Hexen, die wir alle aus Macbeth kennen, vertreten. Ursprünglich waren die drei im Burghof zuhause. Dort fielen sie durch die Wahl ihrer Garderobe immer wieder unangenehm auf. Außerdem kam es zu zahlreichen Unfällen, die durch das gewollt-aufreizende Auftreten der Hexen verursacht wurden. So stürzten z. B. immer wieder männliche Soldaten mit schlichtem Gemüt und schlechtem Geschmack von den Mauern, weil sie sich bei der Arbeit nach den stürmischen 3 umdrehten und aufgrund dieser Unachtsamkeit stolperten. Deshalb sah sich Königin Barbara schließlich gewungen, die Hexentöchter in das Verlies zu verlegen. Dort vertreiben sie sich seitdem die Zeit mit der Herstellung von billigem Plastikschmuck und Leggings mit Leoparden- und Zebradesign. Da ich Serbien beim ESC liebe und Beovizija 2019 viele tolle Beiträge vorweisen konnte, vergebe ich noch immer wütende 3/12 Punkte.
Made my day 😂😂😂😂😂😂
Na, zumindest wirken sie nicht so von der Feldarbeit abgeschunden wie die anderen Ochsinnen, die um deine Burg rumschleichen.
Aber trotz aller Bemühngen konnten sie den Herrn im Bad nicht rumkriegen, der zieht es offenbar weiterhin vor, in der Wanne allein mit seinen Bällen zu spielen.
Hover througt the fog and filthy air.
Es gibt einen ganz einfachen Grund, weshalb das serbische Trio in einer besseren Verfassung ist als die Schindmähren: You better not mess with those girls. 🙂
Irgendwie kann ich mich gar nicht mit Loco Loco anfreunden.
Das ist mir für eine tanzbare Nummer viel zu hektisch.
Bin froh, dass sie auf serbisch singen, da versteht man den billigen Text nicht und muss sich nur mit dem billigen Gehopse beschäftigen.
Da ich mir Werke, die sexy präsentiert werden lieber als professionelle Choreografie ansehe, ob jetzt stilvoll wie bei Iveta oder kraftvoll wie bei Eleni Foureira, falle ich wohl aus der Zielgruppe.
Aber es soll ja auch schon für die Butterstampferinnen Anrufer gegeben haben.
Deshalb wirds mit dem Finale klappen, dort aber einer der letzten Plätze werden.
Balkandisco meets Macarena…. Ich muß zugeben, daß ich da sofort mitwippe und die Mädels mich stimmlich durchaus überzeugen. Könnte auch diesmal dank der serbischen Diaspora im Finale landen, dort aber dann nicht höher als Platz 16.
Ich werte mit 6 von 10 Punkten.
San Marino 7/10
Serbien 6/10
Island 5,5/10
Griechenland 3,5/10
Österreich 3/10
Estland 2/10
Moldau 1/10
Polen 0/10
Oops, da habe ich beim Namen vertippt. Ich bin es natürlich…
Puh,… „Loco, Loco“ trifft leider gar nicht meinen Geschmack. Ich bin auch etwas von der Songauswahl enttäuscht, vieles, was ich von Hurricane vorher gehört habe, gefällt mir besser.
Ich denke, Serbien wird dieses Jahr das Finale nicht erreichen.
In meiner ESC Burg befindet sich Serbien in den Gemächern. Die drei Kammerzofen lieben ihren Job und singen und ranzen während sie Staub wischen und Betten machen. Nebenbei verkleiden sie sich auch gerne mit den Sachen die sie in den Zimmern der hohen Damen finden und haben ihren Spaß dabei solange keiner vorbei kommt.
Serbien gefällt mir diesmal recht gut. Es ist eine einfache Tanznummer die Spaß macht aber vielmehr auch nicht.
Bitch Perfekt 3, sag ich dazu nur.
Trashig, haut auf die 12 und schreit ein förmlich 2005 ins Gesicht.
Mit sicherlich mit Punkten aus dem Balkan geglückt.
Finale: JA
Und da so Platz 11-17
Wird* Beglückt*
Um es mal mit einer Wendung zu sagen, die des öfteren in den Känguru-Chroniken zu lesen war: Dat is nix für mein Mutter ihre Tochter.
Poah, nee, geh wech dademit. Und das, wo Serbien früher fast immer Spitzenqualität geliefert hat …. *heul*
Ganz mieses Machwerk, mit Abstand das schlechteste Lied des Jahrgangs. Billigster Ethno-Pop ohne erkennbare Melodie und mit nerviger Instrumentierung. Bleibt hoffentlich im Semi hängen.
Für mich ist der einzige Pluspunkt an diesem Lied die Landessprache. Dann noch der Titel in Spanisch, genau mein Humor. Ansonsten geht „Loco Loco“ an mir vorbei und bleibt nicht positiv in Erinnerung.
Auf jeden Fall bin ich gespannt wo das „Verrückte“ Lied am Ende landen wird.
Ich bin ja ein Freund von billig, aber das hier ist wirklich Totalschrott. Das Lied klingt so wie es riecht, wenn man in einen KiK-Laden reingeht. Nach giftigem Plastik.
Sorry, bei mir ist es gerade andersherum…
Da hast Du meine volle Zustimmung 😊
Zum Schrott meinte ich, sorry 😐
Das ist so herrlich authentisch und erfüllt jedes klischee das man so von serbien hat. Das ist jedenfalls deutlich mehr als die anderen up-tempo songs. Mir gefällts und ich gebe, zumindest im halbfinal, flotte 8punkte.
Ram-ba-ba-bam…Zato hajde budi loco-loco….
Serbien hatte 2020 so tolle Songs in der Vorentscheidung, dass ich von „Hasta La Vista“ als Siegertitel schon ziemlich enttäuscht war. Demzufolge reißt mich „Loco“ genau so wenig mit. Für Serbien und die drei Hurricanes würde mich ein Final-Einzug freuen, aber wg. des Songs tippe ich mal auf ein Aus im Semi.
Das Positive zuerst: Der Song ist nicht so nervig wie „Hasta La Vista“, was sich hartnäckig festsetzen konnte, aber gut ist das bei weitem nicht. Keinerlei Dynamik hin zum Refrain, kann sich nicht entscheiden ob es Latein-Pop oder Ethno-Banger sein will. Bleibt im Semi kleben
Das Musikvideo hätte man auch als Teil einer Werbekampagne eines aufstrebenden serbischen Lockenstabherstellers verkaufen können^^
Der Song ist gut. Mit serbisch, mitreißendem move und sexy Austrahlung hat Hurricane es geschafft im Eingangsbereich meines Palastes zu sein wo sie bei schönen Wetter auf der Terrasse im Pool hängen. Im Finale denke ich, kommen sie auf Plätze 16 – 20.
Ich konnte mir den Song nicht bis zu Ende anhören, weil mich alles nervt und aggressiv macht. Die 3 Mädels, die sich vermutlich so billig anziehen müssen, dann dieser Beat der an meinen Nerven naht. Ganz schlimmes Lied. Fürchte aber, das der Song ins Finale einzieht, dort wird er hoffentlich dann abkacken.
Sorry aber darauf habe ich echt gewartet, damit hat sich dieser Song Check echt selber die Qualität genommen. Klar Musik ist Geschmacksache aber so einem Horror Song so eine hohe Bewertung zu geben ist schlichtweg eine Frechheit Ich liebe euren Blog aber die Songchecks sind lächerlich….
Televotingpunkte aus ALB, AT, CH und UK (die lieben ja so trashige Beiträge) sollte es auf jeden Fall hageln, könnte also fürs Finale reichen. Für mich persönlich von den Frauen Uptempo-Nummern die zweitschlechteste, nur Malta ist schlimmer.
Eigentlich hätten sie auch gleich mit dem gleichen Titel wie im vergangenen Jahr anrauschen können. Das ist größtenteils nur billig und durch diesen billigen Auftritt, konterkariert Sanja Vucić ihre eigentlich guten textlichen Ambitionen. Musikalisch ist es nicht schlecht und macht Stimmung, aber „Hasta la Vista“ hatte einen eingängigerem Refrain. Dann gefällt mir auch dieses…“ich klinge genau wie Christina Aguilera“-Gequike überhaupt nicht und lässt wie immer mit Frau Vucić wieder einen Stimmen-Carcrash befürchten. Insgesamt ist Jugoslawien in diesem Jahr leider wieder mal ein Reinfall. Bei mir sinkt der Hurricane von Platz 23 im Vorjahr auf Platz 25 und würde das Finale verfehlen. In der Realität vermute ich aber, wenn auch keineswegs gesichert, dass Serbien das Finale erreicht und dort im hinteren Mittelfeld landet.
Oh je , was ein chaotisches Machwerk und zudem echt schwacher Song. Da werden die drei Damen durch den Song gehetzt wie ein Rudel Jagdhunde hinter dem Reh. Für mich ist das alles zu hektisch. Zudem ist hier alles so überzeichnet das es mir wie eine Persiflage vorkommt. Lachhaft, lächerlich und zutiefst banal. Naja bei schlechter Stimmung kann das schon erhellend wirken und für Partyfeeling sorgen. Was bleibt nach drei Minuten ist der Geruch von billigem Parfum und rosa Gltzerkonfetti im Haar….die lieben Nachbarn werden für eine Platzierung im Mittelfeld sorgen….
Ich möchte hier übrigens mal was loswerden, nämlich ein ganz, ganz großes Dankeschön an die Schuldirektion ag9! Auf Deine Zeugnisvergabe freu ich mich jeden Tag wieder! Ganz ganz toll! <3
Ich mich auch. Das ist das Originellste und Lustigste, was ich je hier auf diesem Blog gesehen hab.
Ich habe bereits vor einigen Tagen um ein Konvolut aller Zeugnisse zum Ende des Schuljahrs gebeten, aber von der Schuldirektion bisher keine Rückmeldung erhalten.
Das mit dem Konvolut ist noch in der Überlegungsphase, weil das Kollegium noch darüber nachdenkt, ob es dafür extra einen Account bei worldpress anlegen soll, da es seine Daten nicht zu weit im weltweiten Spinnennetz verbreiten möchte…
Aber es dankt allen Burgbesitzern und natürlich auch allen anderen für den Zuspruch!
Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Ich habe mit WP bislang überhaupt keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich höre von denen nur 1 x im Jahr, wenn sie mir zu meinem WP-Geburtstag gratulieren, und das geht auch über die Bell Notifications in WP und nicht über E-Mail. Und als ich meinen Account vor über 10 Jahren angelegt habe, musste ich nur einen Benutzernamen und eine E-Mail-Adresse angeben (ich habe eine, die ich nur für WP nutze). Und auch sonst: Die Algorithmen scheinen nach wie vor nichts über mich zu wissen. Auf YT bekomme ich hauptsächlich Werbung für Armbanduhren (trage keine, seit ich 14 war, und habe noch nie nach einer gesucht) und Online-Ballerspiele (öder geht es nicht). Würde man mir dort Webung für Käse oder Neuveröffentlichungen zur Geschichte des Byzantinischen Reiches anbieten, wäre die Chance, dass ich zugreife, viel größer. 🙂
Und danke für den Tamara-Nachmittagslehrerin-Tipp. 🙂
Danke Tamara das du das gesagt hast. Es geht mir genauso. Ag9 macht das so originell und stets passend. Das ist ganz wunderbare ESC Comedy. Vielen Dank dafür 👍😁
Die Schuldirektion dankt und gibt das Kompliment gerne zurück (es hat gerade gestern die die Zeugnisse der für die Nachmittagsbetreuung zuständigen Lehrerin Tamara in deren privatem Lehrerzimmer durchgearbeitet, deren Beurteilung sich zwar nicht immer mit denen des übrigen Kollegiums deckt, aber durch ihre lyrischen Qualitäten überzeugt).
Und ZeugnisausstellerInnen scheinen allgemein gerne gemeinsam isländisches Liedgut zu singen und sie „finden einen neuen Weg zu wachsen“.
Das Komplient um 19:21 Uhr war speziell für die Nachmittagslehrerin Tamara gedacht.
Wer deren Zeugnisse nachlesen möchte, klicke einfach nur auf ihren Namen.
Die Nachmittagslehrerin musste gerade das Lehrerklo aufsuchen, da sie ob dieses Lobes das vor freudiger Verlegenheit rotfleckige Gesicht wieder überschminken muss – so kann man doch nicht vor die Klasse treten!
Solchermaßen hergerichtet, verbeugt sie sich artig vor dem Direktor und dankt von Herzen!
Ich habe mich damals sehr gefreut, dass die Hurricane-Damen mit „Hasta La Vista“ gewonnen haben. Ich kannte die Gruppe schon davor (und fand Songs wie „Personal“ absolut großartig), war wohl eine Frage der Zeit, bis sie am ESC teilnehmen würden. „Loco Loco“ orientiert sich stärker an Songs wie „Favorito“ als an „Hasta La Vista“, was ich sehr bedauere, weil ich letzteres Werk noch nie sonderlich mochte. Es gibt zwar ab Sekunde 1 alles, aber plätschert im Endeffekt so vor sich hin. Mir ist das ein wenig zu viel auf Dauer und gleichzeitig zu wenig. Schade, für mich die größte Enttäuschung des Jahres, selbst von Go_A bin ich weniger enttäuscht. Von Platz 2 im Vorjahr sind sie jetzt sehr weit entfernt. 🙁
Prognose: Halbfinale 6/17 (70%) -> Finale 16-20
Meinung: Platz 27/39 (4 Punkte)
Dennoch kann ich Lesern, die solchen Tönen nicht abgeneigt sind, nur raten, sich mal einige Hurricane-Songs anzuhören. Da ist viel Gutes dabei!
Sind die Songs denn wertiger gemacht oder ist das auch so ein Soundbrei?
Das hängt wohl ab, wie man es sieht. Aber nun ja, sie fallen alle ins gleiche Genre, falls Du das meinst. 😉
Leider für mich ein klares Downgrade zu „Hasta la vista“. Klar, billig ist nicht gleich schlecht, aber muss es so billig sein, dass man zu „Reimen“ wie „Sam, Sam, Sam, Lam, Lam, Lam, Nam, Nam, Nam“ kommen? Nein, dass hat dann doch eher wenig bis gar nichts mit Qualität und Kreativität zu tun. Zudem finde ich den Refrain null eingängig. Schade Serbien! Kommt wenn, nur knapp ins Finale. 6 Punkte von mir und Platz 13 von mir.
PS: Unter dem vorigen Artikel findet ihr jetzt die Rangliste der User im Netz von mir!
Sorry, aber „sam“ und „lom“ sind nun mal vollständige (hintereinander wiederholte) serbische Worte! Bei englischsprachigen Wörtern, die sich reimen, kümmert es auch keinen, wie die klingen.
33/39 mit 2 Punkten, kein Finale
Hieß nicht mal ein Monaco-Beitrag 2006 „Loca oder Loco“?
Immer wenn ich das Wort „Loco“ höre, muss ich immer an das Wort „Lokus“ denken. 🙈
Moldawien 2006. Unter Beteiligung von Natalia Gordienko.
Passt doch. Im übrigen hieß der Beitrag von Monaco „Coco-Dance“. Ich habe damals immer „Popo-Dance“ verstanden.
Haha…geil🤣🤣
Wenn es denn ins Finale kommen sollte ( was ich eigentl nicht denke ) sollte es eher für einen der hinteren Plätze reichen . Hören kann man es aber muss man auch nicht 😉
Wenn ich mir überlege was für tolle Beiträge Serbien früher geschickt hat dann schießen mir beim „Genuss“ dieses Songs die Tränen waagerecht aus den Augen.
Ganz schlimm, stumpf und billig, brauche ich nicht nochmal hören, 0 Punkte von mir, next please!!
Bei den aktuellen Odds ist Serbien auf den 22. Platz vorgerückt.
Immerhin gibt es mit Serbien durchaus Potenzial, dass wir einen kultigen Auftritt bekommen. Das Lied wird dadurch nicht besser. Aber vielleicht werden es unterhaltsame 3 min. Das wäre ja auch was. Sehr gespannt bin ich, ob die 3 Mädels singen können. Im Semi 1 wäre Serbien untergegangen vermute ich. Aber trotzdem, ob es für den Finaleinzug reicht? Ich glaube kaum.
Das macht es aber nicht besser, oder. 🤔
Serbien ist noch ein Rätsel für mich. Ausgehend vom Song selbst sollte „Loco Loco“ sich nicht qualifizieren, denn hier wurden einfach nur der Genpool aus „Hasta la vista“ weitergegeben, so wie die Habsburger ihre Unterlippe vererbt haben. Allerdings sind Hurricane live nicht zu unterschätzen und mit Bulgarien, Griechenland, der Schweiz und Österreich sind wichtige Verbündete im Televoting vertreten. Startnummer 9 direkt vor Schlaftablette Tornike sollte sich auch als hilfreich erweisen.
Ich denke, Sanja wird das gleiche Schicksal mit Nevena teilen, nur als entgegengesetzte Entwicklung: zuerst solo erfolgreich fürs Finale qualifiziert, dann mit der Girlgroup knapp den Einzug verpasst.
Serbische Mutter hin oder her, ich kann diesem Song wirklich nicht viel abgewinnen. Klar muss es nicht immer die typische Balkanballade sein, aber wenn ich schon einen Uptempo-Song bringe, dann könnte er wenigstens origineller gemacht sein siehe San Marino. Und es gibt gute serbische Tanznummern – „Loco Loco“ gehört nur nicht dazu. Es freut mich dennoch, dass der Song bei einigen Bloggern und Lesern ganz gut ankommt, denn im Finale will ich Hurricane dann doch sehen. 😁
Bei den 3 Ladys werden übrigens Erinnerungen wach an ein anderes Trio – das einzige, das den ESC jemals gewann – 1984 in Luxemburg als die schwedischen Herrey’s den Sieg errangen. Fast genauso anzüglich und aufreizend in ihren goldenen Schuhen. 😉
Ach ja, würden wir in diesem Thread das beliebte „Bei diesem Wort muss getrunken werden-ESC-Trinkspiel“ durchführen, wären wir bei „billig“ alle sternhagelvoll.
Hurricane wecken auch in diesem Jahr wieder Erinnerungen an Serebro und ihren Song #1, den sie damals in Helsinki im Vergleich zum Liedtext geradezu zugeknöpft präsentiert haben.
Im letzten Jahr war „Hasta la vista“ meine Nummer zwei, in diesem Jahr nimmt „Loco Loco“ in meiner Rangliste den 26. Platz ein. Heißt also: dieses Jahr packen mich die Mädels nicht ganz so. Und das obwohl sie mir eigentlich gefallen sollten, schließlich erinnern sie mich ein wenig an einige meiner brasilianischen Lieblingskünstlerinnen, die in Brasilien weltberühmt sind, aber deren Namen hier wohl so gut wie niemandem etwas sagen (Anitta, Ludmilla, MC Rebecca).
Auf ESC-Partys, wenn sie denn irgendwann mal wieder stattfinden dürfen, könnte sich „Loco Loco“ sicher gut machen. Das Teil hat halt dann doch einen Rhythmus, bei dem man mit muss. Anspruch auf Qualität auf hohem Niveau sowie Natürlichkeit besteht seitens Hurricane sowieso nicht.
Fraglich ist jedoch, ob es fürs Finale reicht. Die Buchmacher sind bezüglich der Finalqualifikation einigermaßen zuversichtlich. Es ist ein bisschen wie bei „El Diablo“: man findet es total billig, aber dennoch lässt man sich davon anstecken.
Es ist sicherlich billiger und weniger eingängig als El Diablo – meine Meinung zumindest
Billiger als El Diablo ? Never ever,…
Man ist bei „Loco loco“ wenigstens klischeehaftem Balkansound treu geblieben und es ist kein Potpourri von internationalen Hits.
Es ist jetzt nicht so, dass ich Loco Loco ganz schrecklich finde, aber von gut ist das auch meilenweit entfernt. Auch einen Dancefloor Filler wie Peter, sehe ich in diesem Song überhaupt nicht – ich würde da eher von selbigem flüchten😅. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die drei Damen es ins Finale schaffen.
Alte Euroclub-Regel: Kein Lied ist so schlecht, dass man nicht dazu tanzen könnte!
Den will ich aber sehen benny. Bei der nächsten pre-party in stockholm wünsch ich mir…..
https://youtu.be/v4Y0HOPL5GU
Na, da gibt es aber größere Herausforderungen, z. B. Dana Internationals Diva: versucht mal, dazu zu tanzen, wenn die Bridge kommt…
Da hast du natürlich auch wieder recht Benny,
wahrscheinlich würde ich sogar solche Songs, die ich weniger mag, liebend gern in Kauf nehmen, wenn man nur wieder endlich mal in den Genuss eines Dancefloors käme😉
Ein klein bisschen weniger schlecht als Natalia Gordienkos „Sugar“, ca. 3 Punkte (von 10).
Da wünscht man sich doch wieder die Nächte im Euroclub oder Fan-Cafe herbei. Tanzbar, etwas billig, so muss nicht jedes Lied im Jahrgang sein, aber das ein oder andere Lied dieser Art tut dann auch mal gut 🙂
Hasta la Vista Baby fand ich 1000 mal besser..daher von mir trotzdem 6/10
Ich finde die Bewertung hier fast schon zu wohlwollend. Meiner Meinung nach war HLV deutlich stärker. Auch ist mir die Melodie bis heute nicht im Kopf hängen geblieben. Dimitrov schrieb da also mit? Einer seiner schwächsten Songs. Ich gönne den Mädels ihren Erfolg, aber diese Art von Zurschaustellung nervt mich schon ein wenig.
Mein Arbeitskollege ist Serbe (rechtlich gesehen Kroate) und hat gesagt, er MUSSTE den Song anhören und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Hurricane mit 0 Punkten wieder nach Hause fährt.
Viele wünschen sich ja wieder mehr Landessprache beim ESC.
Ich, der tendenziell mehr die Englische Sprache bevorzugt, habe mit Songs in Landessprache oftmals so meine Probleme. In den meisten Fällen sind diese Beiträge zwar auf ihre sehr Art schön und besonders, aber mir oft zu schwer und unmelodisch. Kurz: Sie bleiben mir schlechter im Ohr oder Gedächtnis. (Beispiel: Dramatische Balkan-Ballade)
Dies ist allerdings bei Hurricane aus Serbien glücklicherweise nicht der Fall. Hier passt alles gut zusammen. Der Song ist nicht schwer oder langweilig, im Gegenteil er ist melodisch, hat eine ethnische Einfärbung und ist außerdem noch super zum mitsingen. Und auch wenn manche das als Trash oder billig bezeichnen, so merkt man sich doch wenigstens etwas bei dieser Nummer. Selbst wenn es nur die drei hübschen Mädels sind die eine tolle Show machen. Also mir gefällt „Loco Loco“ sehr gut und ich würde es gerne im Finale sehen.
Ich habe in der Regel eher Probleme mit diesem 08/15-Englisch, das man oft auch gar nicht versteht. Dann wäre ein Song in Landessprache wohl die bessere Wahl.
Hasta La Vista war cool und ziemlich eingängig, sodass man schnell mitsingen konnte, obwohl man kein Serbisch kann. Bei Loco Loco ist allerdings bereits der Titel dämlich. Beim zweiten Mal spanische Klischee-Wörter wirkt es leider eher albern, was die Wiederholung von Loco auch noch verstärkt. Außerdem ist der Refrain eher schwach und nicht so eingängig wie bei Hasta La Vista, er geht irgendwie einfach so an einem vorbei.
„Hasta La Vista“ habe ich immer noch im Kopf ^^ „Loco Loco“ irgendwie nicht. Dass wir spanische Versatzstücke aus Serbien hören gefällt mir aber irgendwie. Wie ich neulich schrieb, ich verteidige gerne „out of the box“ Sachen ^^
4/10 und 35/39
2020: 4/10 und 34/41.
Die anderen Uptemponummern finde ich immer besser.
wenn die jurys sich nicht lumpen lassen,wird sie schon verhindern,daß dieses machwerk in das finale kommt.
musikalisch ist das ein hauch von nichts – braucht niemand im finale und wird hoffentlich auch nicht passieren!