ESC-Songcheck kompakt 2023 (3) – Lettland: „Aijā“ von Sudden Lights

Foto: Instagram (@suddenlights)

Beim diesjährigen Supernova ging die Band Sudden Lights als Sieger hervor und wurde damit von der Jury und dem lettischen Publikum nach Liverpool entsendet. Ihr Song ist die Indie-Nummer „Aijā“. Namhafte Konkurrenz mit ESC-Vergangenheit war im Line-Up ebenfalls vorhanden: Der Sänger Justs (2016 mit „Heartbeat“ angetreten) versuchte sein Comeback, scheiterte aber schon im Halbfinale. Und Dauerteilnehmer im Vorentscheid Markus Riva war einmal mehr dabei und schaffte es immerhin bei den Zuschauern im Finale unter die Top drei.

Hinter Sudden Lights verbergen sich die vier Musiker Andrejs Reinis Zitmanis (Frontsänger), Mārtiņš Matīss Zemītis (Schlagzeuger), Kārlis Vārtiņš (Gitarrist) und Kārlis Matīss Zitmanis (Gitarrist). Die Band beschreibt sich selbst als einer der derzeit nachgefragtesten Acts in Lettland. Sie kombinieren Pop-Rock mit Alternative-Sounds. Ihre Musik zeichnet sich durch eingängige Melodien mit einer melancholischen Note aus, die die jungen Musiker mit ihrer Energie ausfüllen. Die Band fand 2012 zusammen und hat seitdem drei Alben veröffentlicht – zuletzt erschien „Miljards vasaru“. Mit ihrem letzten Album waren sie für zwei lettische Grammys nominiert. 2018 nahm die Band bereits am ESC-Vorentscheid teil und landete mit „I’m Fine“ damals auf dem zweiten Platz hinter Laura Rizzotto.

Das Lied

„Aijā“ ist eine Pop-Nummer mit Rock- und Alternative-Elementen. In der Strophe wird mit einem Beatpad und E-Gitarren gearbeitet, im Refrain verdichtet sich die Instrumentation mit Schlagzeug und intensiveren Gitarrenbeats. Die Nummer wurde von den Bandmitgliedern Andrejs Reinis Zitmanis, Kārlis Matīss Zitmanis, Kārlis Vārtiņs und Mārtiņš Matīss Zemītis komponiert. Der Text stammt von Andrejs Reinis Zitmanis.

Das Lied beginnt mit Perkussionsinstrumenten und einem eingängigen Beat, auf dem Andrejs Reinis Zitmanis mit seinem Gesang einsetzt. Im Verlauf der Strophe kommt dann auch die erste E-Gitarre hinzu. Im Refrain verdichtet sich die Produktion, es kommt ein Schlagzeug hinzu und zusätzlich höhere Gitarrentöne. In der zweiten Strophe wird zunächst auf tiefere Gitarrenakkorde gesetzt, dann geht es zügig zurück in den Refrain. Zum Finale wird die Instrumentation nochmal intensiver, dann endet der Song nahezu akustisch mit dem Gesang von Andrejs. Dort gibt es dann zum Abschluss ein paar Zeilen auf Lettisch zu hören.

Nach Aussagen der Band ist „Aijā“ als Wiegenlied entstanden und soll beim Einschlafen helfen. Zugleich soll der Song bei all den schlimmen Dingen, die sich auf der Welt ereignen, die Zuhörerinnen und Zuhörer für einen Moment mitnehmen und ablenken. Mit ihrem Auftritt wollen sie zugleich die Atmosphäre eines Rockkonzerts schaffen, was auch erklärt, warum die Band mit ihren Instrumenten auf der Bühne performt und beim Supernova vor allem auf Lichteffekte und Interaktion zwischen dem Frontsänger Andrejs und den anderen Bandmitgliedern setzte.

Der Check

Song: 5/5 Punkte
Stimme: 4/5 Punkte
Instant-Appeal: 3/5 Punkte
Optik: 3/5 Punkte

Benny: „Aijā“ ist so ein Beitrag, in den ich mich erstmal reinhören musste und der mir nicht von Anfang an so gut gefallen hat. Die Stimme von Sänger Andrejs erinnert mich an Starsailor, ich mag den Indie-Sound und die Melancholie. Dass der Song beim ESC funktioniert, kann ich mir im Moment zwar noch nicht vorstellen, aber bei mir hat er kräftig dazu gewonnen. 8 Punkte.

Berenike: Ich habe eine Weile gebraucht um mit dem Song warm zu werden, mittlerweile gefällt mir „Aijā“ aber ziemlich gut. Besonders stark finde ich den Endteil auf Lettisch, der sich durch eine wunderbar sehnsuchtsvolle Melancholie auszeichnet. Der englische Anfangsteil ist nicht ganz so eindrücklich, hat aber trotzdem schöne Momente, besonders das Falsett schätze ich. 7 Punkte.

Douze Points: Authentizität müsste ja eigentlich gewertschätzt werden. Aber der ESC folgt seinen eigenen Regeln. Und die erfüllen Sudden Lights leider gar nicht. Sympathischer Indie-Pop, der prima auf ein Uni-Konzert passen würde. Für den ESC ist das allerdings viele Stufen zu schwach. 4 Punkte

Flo: Sudden Lights sind ein weiteres musikalisches Highlight in diesem Jahr. „Aijā“ folgt von Anfang bis Ende einem ganz klaren Konzept, die Band bringt ihren eigenen Sound mit und schafft einen tollen Indiesong, mit dem Lettland definitiv ins Finale gehört. Ob das gelingt ist realistischerweise schwer zu sagen, den Letten aber viel Anerkennung und Mut zu zollen, eine gestandene Band wie Sudden Lights zu schicken und damit auch eine klare musikalische Botschaft dazulassen. 12 Punkte.

Manu: Hätte ich nur einen einzigen ESC-Wunsch frei dieses Jahr – Lettland würde das Finale erreichen. „Aijā“ begeistert mich auf so vielen Ebenen und ist für mich, von der ersten bis zur letzten Sekunde, ein musikalisches Meisterwerk. Ich fühle mich sofort an Bands meiner Studienzeit erinnert (The Notwist, Foals, The Postal Service, Death Cab for Cutie, Bloc Party, usw…) und feiere die musikalische Kreativität des lettischen Lullaby. Hatten wir schonmal einen 5/4-Takt beim ESC? Bei aller musikalischen Kreativität und Nostalgie packt mich „Aijā“ aber auch emotional und spricht mir derzeit lyrisch aus tiefster Seele. Extrem begeisterte 12 Punkte.

Max: Etwas 30 Second to Mars aus Lettland – okay okay, mit viel Fantasie. Aber dennoch gefällt mir der Song ziemlich gut und platziert sich in meinem persönlichen Ranking etwa im vorderen Mittelfeld. Wie bei anderen Liedern in diesem Jahr fürchte ich, dass Lettland von der neuen Semi-Regelung bei der nur das Televoting entscheidet, nicht profitieren wird. Dazu kommt, dass im ersten Halbfinale auch noch die dicken Favoriten mit dabei sind. Dennoch, ich mag das Lied und deswegen gibt es 6 Punkte von mir.

Peter: Die runden Strahler beim lettischen Finale haben traumatisierende Wirkung – sie erinnern mich an die Inszenierung von Ann Sophie in Wien. Sudden Lights wirken auf mich nicht so erhellend wie der Bandname suggeriert, ein durchschnittlicher, schnell vergessener Popsong ohne nachhaltigen Impact plätschert am Ohr vorbei, da helfen leider auch die Tempi-Wechsel nicht viel. Supernova ist eine starke Marke – diesmal aber mit Ergebnis unter Wert. 3 Punkte.

Rick: Mir gefällt der lettische Beitrag 2023 echt gut. Natürlich ist er kein typischer Fan-Favorit, aber das muss ja nichts heißen. In ihrem Genre, dem Alternative-Rock, machen Sudden Lights alles richtig und auch die leichten Electro-Beats passen sehr gut rein. Einziger Nachteil: beim ersten Hören ist mir der Song gar nicht aufgefallen und auch nicht hängen geblieben. Es muss also eine auffällige und wiedererkennbare Inszenierung her. Vorerst vergebe ich 7 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 59/96 Punkte

Beim ESC-kompakt-Index landet „Aijā“ auf Platz 25 von 37.

Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3

Wie schneidet der lettische Beitrag "Aijā" von Sudden Lights ab?

  • Bleibt im Halbfinale hängen (53%, 309 Votes)
  • Platz 16-20 (19%, 112 Votes)
  • Platz 21-26 (17%, 99 Votes)
  • Platz 11-15 (6%, 34 Votes)
  • Platz 6-10 (3%, 16 Votes)
  • Top 5 (2%, 13 Votes)

Total Voters: 583

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97 Comments
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Lillie
Lillie
1 Jahr zuvor

Ich finde das Lied wunderschön. ❤️ Leider rechne ich ihm nicht so große Chancen beim ESC aus. Wenn ich mich aber irre und Lettland doch ins Finale kommt, würde ich mich sehr freuen.

Bettschki
Bettschki
1 Jahr zuvor
Reply to  Lillie

Ich schließe mich dir an 🙂 In diesem Halbfinale sind auffälligere Nummern, daher wird es schwer fürs Finale. Da man aber noch nicht von allen einen Live Auftritt gesehen hat, könnte es vllt doch knapp reichen wenn andere Favoriten nicht überzeugen.

Fabian
Fabian
1 Jahr zuvor
Reply to  Lillie

Glaube nicht,lillie,das scheidet aus.Von mir gibt es 6 Punkte

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Solide Pop-Nummer, aber ich fürchte, doch ein wenig zu unspektakulär. Dürfte auch dieses Jahr für Lettland schwer werden das Finale zu erreichen.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich komme mit Aija so überhaupt nicht klar. Das soll irgendwie rockig sein, scheitert daran aber völlig, diese nervige Falsettsingerei gehört beim ESC eh verboten und auch sonst gibt es bei der Nummer nichts, was mich anspricht. Bei mir in den Button 5 und wird wahrscheinlich zurecht im Semifinale ausscheiden.

tomudu
tomudu
1 Jahr zuvor

Lettland wird sich wohl mit Irland um den letzten Platz im Halbfinale streiten. Den Song finde ich gar nicht mal schlecht, ohne Jury sehe ich aber eigentlich keine Chance, in diesem starken Halbfinale in den Top 10 zu landen.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

Nach gestern ein absoluter ohrenschmaus. Meine kleine hoffnung ist ja das nach dem musikalischen offenbarungseid von gestern jeder song der nach kroatien kommt, profitiert.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Lettland kommt aber vor Kroatien 🙃

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

@ meine hoffnung bezieht sich in diesem fall auf die schweiz im halbfinal. Ist ein bisschen missverständlich😉

kuestensocke
kuestensocke
1 Jahr zuvor

Das Video vom Live-Auftritt hat mich total geflasht – selten eine so schöne Bandinszenierung gesehen! Für mich ist das total stimmig und keine Minute langweilig. Ich drücke die Daumen fürs Finale und werde im Semi anrufen, damit wir dieses Kleinod im Finale sehen.

Inger Johanne
Inger Johanne
1 Jahr zuvor

Wenn ich Aija bewusst anhöre, gefällt mir der Song sehr gut. Läuft er allerdings im Hintergrund in der ESC-2023-Playlist, fällt er mir in der Regel gar nicht auf. Ich fürchte daher, dass es für Lettland dieses Jahr mit dem Finale schwer werden könnte, obwohl sie es rein musikalisch durchaus verdient hätten.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Schade, dass man hier leider das Schlimmste befürchten muss. Für mich der beste Beitrag des Jahres – gerade, weil er eben nicht so klingt, als sei er speziell für den ESC komponiert worden. Die Band hat ’nen sehr eigenständigen Sound, der aber trotzdem Erinnerungen an die Größen ihres Genres weckt. Ich persönlich höre da Placebo, Death Cab for Cutie und die späten Radiohead wieder. Und wenn man mit denen in einen Topf geworfen werden kann, hat man schon mal sehr viel richtig gemacht. Auch die Inszenierung im Vorentscheid finde ich genau passend: reduziert, aber gerade dadurch sehr fesselnd. Noch hoffe ich ja, dass sie vielleicht doch bei ausreichend Zuschauern ihre Magie entfaltet, damit Lettland endlich mal wieder das Finale sieht. Verdient wäre es allemal. Allein … mir fehlt der Glaube.

1/37

Onkel Lou
Onkel Lou
1 Jahr zuvor

Ich hoffe aufs Finale. Bei den ganzen Hupfdohlen. Wäre es mal eine schöne Abwechslung.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich mag den Song. Vor allem das Ende. Bei meinem Ranking ist er auf Platz 21 von 37. Ob sie das Finale erreichen ist schwer zu sagen. Ich wage mal zu sagen ja. Und erreichen Platz 16 – 20.

thomaslunafrank
1 Jahr zuvor

„Just fine“ war für mich bereits der beste Song der gesamten VE-Saison 2018. Leider sind sie damals noch an Laura Rizotto gescheitert. Was habe ich mich gefreut als sie dieses Jahr Supernova gewonnen hatten und ging es nach mir würden sie den ESC 2023 gewinnen.

Wäre ich gläubig, würde ich am Abend des Semi-Finals eine Kerze für sie im Dom zu Speyer anzünden, damit sie das Finale erreichen. Denn ich befürchte das Aus im Semi 1, mit der frühen Startnummer und der starken Konkurrenz, und auch ohne Jurys. Die Buchmacher haben sie bereits abgeschrieben. Gute Songs werden im Semi 1 scheitern und mäßige im Semi 2 weiterkommen. So sad 🙁

Andreas (Off and On)
Andreas (Off and On)
1 Jahr zuvor

Die schlechteste Wertung kommt von Peter? Das ist nicht mehr mein ESC-Kompakt!

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Der Song macht mich hochgradig nervös, ich weiß gar nicht woran das genau liegt.
Ich hab das noch nie zu Ende gehört weil es mich so stresst.
Als Schlaflied funktioniert es bei mir jedenfalls nicht

Geno
Geno
1 Jahr zuvor

Ich liebe diesen Song, meine Nummer 2 dieses Jahr, und ich wünsche mir so sehr, dass sie ins Finale kommen. Im 2. Semi hätten sie eher Chancen gehabt, im 1. Semi sind alle Favoriten versammelt. Echt fies. Viel Glück. Sudden Lights!

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Das Lied habe ich leider schon wieder ganz verdrängt, was nicht wirklich für einen Instant-Appeal steht, denn solchen Synthie-Pop-Rock mag ich eigentlich ganz gerne. Klar klingt dann wieder alles wie aus den 80ern (ich glauibe ich habe spontan A-ha gesagt, weil die Stimme dazu passt) und das nimmt langsam überhand. Immerhin ist das Anfang modern und das ist auch der beste Teil des Songs.
Weiterkommen würde mich freuen, werde mir die Nummer heute abend noch mal mit HiFi-Sound anhören, damit ich Flos Meisterwerk entdecken kann, werde mich noch mal melden, wenn ich es finde.

Anja
Anja
1 Jahr zuvor

Ich habe lustigerweise heute festgestellt, dass ich dieses Lied sehr liebe, die Melodie ist so schön und es fühlt sich wie eine Umarmung an. Ich denke, dass es nicht ins Finale kommt, weil es leider komplett unterbewertet wird, es hätte aber ein sehr großes Publikum verdient. Für mich eins der Highlights dieses Jahr.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Ich bin bei diesem Lied irgendwie zwiegespalten. Einerseits finde ich es richtig entspannend, wenn man es hört, andererseits fällt es zwischen den anderen Liedern kaum auf.
Meiner Schätzung nach wird es für Lettland sehr schwer mit dem Finale.

Frédéric
1 Jahr zuvor

Ein seltsamer Fall, denn eigentlich entspricht das viel mehr der Musik, die ich abseits des ESC höre. Allerdings würde mir der Song da wahrscheinlich auch nicht genug auffallen.

Wie heisst es hier immer so schön?
Für den ESC ungeeignet!
(Und dann auch noch das Blutbad-Semi …)

byJannik
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song richtig klasse, aber wie einige von euch, musste auch ich mich erst in den Song reinhören und das ist für den ESC jetzt nicht so prickelnd. Finale würde ich ihnen gönnen, Lettland setzt da ja auch schon seit Jahren aus, aber realistisch gesehen werden sie wohl leider noch ein weiteres Mal passen müssen.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Gehört… vergessen….

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Das ist natürlich keine Haudrauf-, Mitsing&Mitschunkel- oder melodramatisch geschriene Tränendrüsennummer und fällt deshalb bei vielen Fans gleich durch. 🙁 Ich finde das Gitarrenarragement Weltklasse und den spielerisch-unkonventionellen Umgang mit verschiedenen Taktangaben fesselnd. Aus rein musikalischer Sicht zweifelsohne einer der interessantesten und innovativsten Titel des Jahrgangs. Momentan mein dritter oder vierter Platz, aber wenn ich in die ESC-Geschichte schaue, sehe ich für die Finalqualifikation leider schwarz. In meiner Playlist wird es aber bis in alle Ewigkeit ein ESC-Klassiker bleiben. Viel Glück!

Wuuuuunder gibt es immer wieieieder … ♫♪♫

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Ich glaube, es wird sich mir keiner anschließen, das Wunder durch voten zu erreichen. Alle Stummen für Lettland, denn die anderen starken Nummern qualifizieren sich eh.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Christliches

Eben. Meine Stimmen werden v. a. an AZE, LVA und PRT gehen, aber natürlich nur, wenn die Liveauftritte stark sind.

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Für mich ist dieser Song von den unauffälligen einer der auffälligsten.Ich wäre aber nicht traurig,wenn er nicht im Finale landen würde.
Auf jeden Fall wird er seine Anhänger finden.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Rusty

@ Toggie

Serbien und Moldau nicht ?

Portugal bin ich selbstverständlich ganz bei Dir.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Die sind mMn sicher durch, genauso wie Finnland, das ich auch gerne mag.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Vielleicht ein schöner aber mit Sicherheit kein geeigneter Wettbewerbssong.😐

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Was macht denn einen „geeigneten Wettbewerbssong“ aus ?

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Da muß man hier in den Kommentarspalten fleißig die Einträge der hiesigen Experten studieren, um das zu erfahren.🤭

usain1
1 Jahr zuvor

Tja, dies ist leider einer von den gefühlten 32 Songs, die bei mir dieses Jahr so egal durchrutschen…

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor

Dankbar für diese Perle in diesem (durchaus guten) Jahrgang!

Für sowas bin ich dem ESC immer dankbar, neue musikalische Einblicke in Länder, die man sonst nie bekommen würde.

Aijā wird in sich sicherlich lang in meinen Playlists aufhalten, und auch locker außerhalb der Bubble für mich funktionieren.

Der 9. Mai wird heftig, aber manchmal ist halt dabei sein auch alles! Wäre schön diesen Song im Finale zu haben, auch hier Team Sudden Lights

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Ich würde ja gerne den sicher erscheinenden Finalplatz für den zum x-ten Mal durch Brackwasser gezogenen musikalischen Kamillenteebeutel aus Schweden für dieses Indie-Rock-Juwel opfern

lasse braun 🚜
lasse braun 🚜
1 Jahr zuvor

schrimmel,schrammel schrummel aus lettland.
verkopfter sperriger indierock,welcher möglicherweise auf der falschen veranstaltung zu gegen ist.
mir gefällt der song nicht wirklich (just fine war 2 klassen besser) aber er schraubt das musikalische niveau nach oben.
finale glaube ich nicht (auch so abgestimmt) aber wenn überraschend doch und nicht auf kosten des 🚜 dann habe ich gewiss nichts dagegen.
lese bei manu u.a. „the notwist“ – habe die visions seit 1994 im dauerabo und was haben die damals genervt mit der band.😇

manu
Editor
1 Jahr zuvor

pfff… was ein Frevel 😉

100teljubam
100teljubam
1 Jahr zuvor

Würde mir so so so sehr wünschen, dass sie es ins Finale schaffen!
Aktuell sieht es nicht danach aus :/
Traumschöner, astrein arrangierter Indiepop mit der richtigen Dosis Zerbrechlichkeit und Melancholie.
Leider zu subtil und unterstated für den lauten ESC-Zirkus.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Ich kann leider nichts zu dem Song sagen, ich kann mich nicht mehr an die drei Minuten erinnern …

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

„(…) soll beim Einschlafen helfen.“

Sind ja glänzende Voraussetzungen für den ESC, wenn die Kernzielgruppe dann das Voting verschläft…

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Drei Minuten lang langweiliges Hin- und Hergeplätschere.
Einer von vielen schwachen Songs in diesen Jahrgang.

Phon
Phon
1 Jahr zuvor

Ich liebe es! Und wegen solchen Songs brauchen wir die Jurys auch im Halbfinale. Ich befürchte, dass es Lettland mit reinem Televoting extrem schwer haben wird, sich gegen die auffälligere Konkurrenz durchzusetzen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Phon

Bin ganz bei dir. Auch wenn die Jury natürlich oft stromlinienförmiges Mittelmaß wie Aserbaidschan ’22, Australien ’22 und Schweiz ’22 belohnt hat, war sie doch auch immer dafür gut, Perlen wie diese ins Finale zu retten. So muss man leider für Lettland schwarzsehen. Und auch Portugal wird es sicher nicht leicht haben.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Portugal hat schon viele Punkte aus NL, CH und FR sicher-

Sorry, es gibt nicht zehn bessere Songs als Mimicat.

Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Schlippschlapp71
Sorry, es gibt nicht zehn bessere Songs als Mimicat.

Für dich vielleicht nicht, aber das ist natürlich ein subjektives Urteil.
Da die Jury im Semi bekanntermaßen nicht ihre „objektiven“ Kriterien einbringen kann, entscheiden das alle anderen Anrufer. Und da reicht oft nur ein einziger Song, der für besser befunden wird – z.b. Aijä

Wer ruft schon für mehrere Beiträge an, geschweige denn zehn.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Lettland: Scheidet wahrscheinlich aus
Lettland: Scheidet wahrscheinlich aus. Ist zwar in der Tat eine sehr anspruchsvolle Indienummer. ich würde sie auch gerne richtig mögen. toucht micb aber irgendwie nicht.

Ich werte mal mit 5,5 von 12 und 11/15 im Semi.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Den Anfang finde ich sehr nervig. Dann wird das Lied etwas besser. Für mich kommt die Wende aber zu spät. Ich glaube auch, Irland und Lettland streiten sich um den letzten Platz.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Erstes Semi bislang

Irland 7/12
Lettland 5,5/12
Kroatien 3/12

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor

Gehört, vergessen. Sollte ich mögen, klappt aber nicht so ganz.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich glaube, dass Du dieses Jahr eine emotionale Blockade hast … 😉

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

ceterum

Oder einfach nur ne andere Meinung.😉

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ich kann mich nur mehreren Bloggermeinungen anschließen. Es hat etwas gebraucht, aber mittlerweile gefällt mir der lettische Beitrag sehr gut. Angenehmer, gut gemachter Indie-Pop. Da der Song aber doch ziemlich unauffällig ist und nicht direkt zündet, sehe ich aber mit dem reinen Televoting leider schwarz, was die Quali-Aussichten angeht.

Gesamt: 8/37
Semi: 5/37
Tipp: Halbfinal-Aus

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

@ ESC1994, ne, da ist mehr. Der Pinguin ist schon die ganze Saison sehr mürrisch. 🤔

TG5
TG5
1 Jahr zuvor

Gefällt mir sehr gut. Hoffe auf einen Finaleinzug, auch wenn es nicht einfach wird

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor

Dieser Song ist vollkommen chancenlos und zwar in allen Belangen.

goynen67
1 Jahr zuvor

Für den ESC absolut ungeeignet. Habe mich beim ersten hören gefragt wie dieser Song gewinnen konnte. Mittlerweile gefällt es mir gut. Erinnert an A-Ha. Der verspätete Zugang zu dem Lied wird Lettland das Halbfinal-Aus bescheren.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  goynen67

genau. Die Realitäts-Verlust-Option ‚Schönhören durch Vielhören‘ greift beim ESC nicht. Darauf sollte eine Bewertung nur marginal basieren. Obwohl… also diesen Song sich öfters anhören zu wollen und es auch zu machen ist schon ne Leistung. Dafür gibts nen Fleisspunkt.
Die Idee den Song zu repeaten bzw zu listen käme mir gar nicht, da der Ersteindruck bei mir zu unüberzeugend war.

goynen67
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Danke 😊

Tatsächlich habe ich erst in dieser Woche meine Spoty Playlist gestartet. Vorher habe ich jeden Song maximal zweimal gehört. Interessant finde ich schon den Unterschied zwischen dem Video schauen und ausschließlich den Song zu hören. Da verändert sich so manche erste Einschätzung.

tinytina
tinytina
1 Jahr zuvor

Ähm, ich will ja nicht Krümel kacken, Korinthen scheißen oderwieauchimmermandasnochnennenkann aber wieso landet Lettland mit 3 Punkten MEHR als Kroatien 10 Plätze weiter HINTEN?
Hab ich die mathematisch ausgeklügelte Listenerstellung nicht verstanden?
Ist das eine Rückwärtsliste?
Die Letzten werden die Ersten sein?

Und noch zum Thema: Ich finde den Song auch sperrig, meine das aber überhaupt nicht negativ. Bin noch dabei ihn mir zu erschließen. Für den ESC mutig, wird wahrscheinlich hängen bleiben, ich freue mich trotzdem auf eine besondere Nummer.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  tinytina

Der ESC-kompakt-Index (von den Leser*innen abgestimmt; ist ja auch verlinkt) ist etwas anderes als unsere Blogger-Songcheck-Bewertung.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Der Song an sich gefällt mir schon gut, eine tolle Stimmung wird erzeugt und ich mag auch die Stimme des Sängers sehr gerne. Aber irgendwas fehlt mir dann doch und ich weiß immer noch nicht was.

Ich würde es Lettland wirklich gönnen ins Finale einzuziehen, aber die Chancen sind denke ich nicht so gut da der Song für viele doch zu „plätschernd“ sein könnte.

Ich wünsche der Band dennoch viel Erfolg!! 🙂

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Ich glaube, für Lettland ist es dieses Jahr besonders tragisch, dass in den Semis keine Jurys mitwerten. Denke, der Song ist typisches „Juryfutter“ (meine ich völlig wertfrei).
Beim Publikum dürften sie es schwerer haben.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Der Rhythmus ist total irre. Ich liebe dieses Lied. 12 Punkte von mir. Leider werden sie es wohl sehr schwer haben, das Semi zu überstehen.

Tombär
Tombär
1 Jahr zuvor

Von der Machart interessant, guter Sänger, trotzdem ist insgesamt nur ein langweiliger Song dabei heraus gekommen. Geht sang- und klanglos unter.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Mittlerweile ganz grosse Liebe💥
.
Kommt weiter, hoffe ich, bitte bitte

Frédéric
1 Jahr zuvor

Man liest hier ja fast ausschließlich „langweilig, kann weg“ und „große klasse, aber ohne Chance“.

Ein bisschen Hoffnung bleibt immerhin in der Tatsache, dass diese Wertungen ja vornehmlich aus der Bubble kommen, für die diese Art von Musik – da sind sich ja auch fast alle einig – auch nicht gemacht wurde. Aber unter den Millionen Zuschauern da draußen gibt es ja womöglich auch eine ganz andere, gar nicht so kleine Gruppe, die auch mal Bock auf vergleichsweise originelle, aber nicht so aufdringliche Musik hat. Die hätten dann im Grunde gar keine andere Option als Sudden Lights zu wählen. 🙂

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

Ich schätze das leider ähnlich wie bei Hooverphonic ein und sehe da auch ’ne gewisse Zielgruppenüberschneidung. Die wurden in ihrem Halbfinale nur 11. im Televoting und mussten von den Jurys gerettet werden, standen dabei im Vorfeld aber bei den Buchmachern besser da als die Sudden Lights nun.

Lasse mich aber gerne positiv überraschen. 🙂

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

Ich glaube ja das der allergrösste teil der zuschauer bubble sind oder zumindest von der bubble vor- beeinflusst.

fetterhase2006
fetterhase2006
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song ganz gut. Wird aber leider im Halbfinale ausscheiden

stefanohh
stefanohh
1 Jahr zuvor

23/37 mit 4 Punkten, kein Finale

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Geht nett puckerig los und hat ne schöne Rhythmik. Leider kann der Song insgesamt da so gar nicht mithalten. Kann man sich tatsächlich schönhören und irgendwann an A-ha denken, aber wenn es mindestens 10 Mal braucht…

Bei mir insgesamt im unteren Mittelfeld, aber freilich der beste Song aus dem Teich, den sie sich mit Irland und Slowenien teilen…