Eurovision Song Contest Latin America: EBU kündigt ESC-Ableger für Lateinamerika an

Quelle: EBU/eurovision.tv

„Y finalmente, Venezuela doce puntos!“– so etwas könnte uns schon bald erwarten, wenn der lateinamerikanische Ableger des ESC an den Start geht. Die EBU gab am Dienstag bekannt, dass nach dem American Song Contest und dem für 2023 geplanten Ableger Eurovision Canada auch Lateinamerika eine eigene ESC-Version bekommt.

Warum Lateinamerika?

Laut der EBU gehören die Fans in den lateinamerikanischen Ländern zu denjenigen, die – abgesehen von den teilnehmenden Nationen beim ESC – die meisten ESC-Inhalte konsumieren. Dies schlägt sich etwa in YouTube-Reproduktionen oder Sichtungen auf TikTok wieder. Dabei seien vor allem Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko ganz vorne mit dabei. Nun wird nach einem Austragungsort für den ersten Eurovision Song Contest Latin America gesucht. Das Land und die Stadt mit der größten Begeisterung für das Format, soll nach Angaben der Rundfunkunion den Zuschlag erhalten. Laut Pressemitteilung sollen aber die genannten Länder mit dem intensivsten ESC-Konsum vorrangig zu den Favoriten gehören.

Wer produziert das ganze?

Hinter dem Eurovision Song Contest Latin America steckt niemand geringeres als Christer Björkman, Anders Lenhoff, Ola Melzig, Peter Settman und Greg Lipstone, die Produzenten des American Song Contest (ASC) und dem kommenden Eurovision Canada. Hier sei zu erwähnen, dass die erste Ausgabe des ASC äußerst gemischte Kritiken bekam. Auch blieb ein Erfolg in den Quoten ebenso aus wie ein kommerzieller Erfolg der teilnehmenden Lieder. Eine zweite Ausgabe wurde offiziell noch nicht bestätigt, jedoch sind im Netz hier und da einzelne Castingaufrufe für einen möglichen ASC 2023 zu finden.

Welche Rolle spielt Spanien?

Bereits vor einigen Monaten gab die öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft Spaniens RTVE bekannt, dass sie sich bereits in den Planungen für einen ähnlichen, jedoch transatlantischen Wettbewerb befinde. Einen solchen Contest gab es bereits in der Vergangenheit unter dem Namen „Festival OTI de la Canción“ (bzw. „OTI Festival“ oder „OTI Song Contest“). Der Wettbewerb fand jährlich von 1972 bis 2000 statt. Spanien und Mexiko waren mit jeweils sechs Siegen die Rekordmeister beim OTI Festival, bei dem auch die USA mitmachte.

Die EBU hat von diesen Comeback-Plänen des spanischen Senders Wind bekommen und nun findet am 14. Juli ein Treffen zwischen RTVE und Björkman und Co. in Madrid statt, um die beiden Ideen zu fusionieren. Wenn es so kommt, könnten eventuell auch Spanien und Portugal am Eurovision Song Contest Latin America teilnehmen. In den kommenden Wochen sollen weitere Infos zum neuen ESC-Ableger erfolgen.

Was meint Ihr zum Latin Song Contest? Reicht es langsam mit den ESC-Ablegern oder freut Ihr Euch auf weltweit neue Wettbewerbe? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


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AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Schon wieder Christer Björkman mit seinem Team? Gut, ich denke, dass sie dann in Latainamerika etwas mehr „Freiheiten“ haben werden, da dies dann hier wirklich unterschiedliche Länder sind -und nicht nur unterschiedliche Bundesstaaten wie in den USA- und es außerdem in jedem Land ein anderer Sender sein wird. Somit würde der „Eurovision Song Contest Latin America“ dem Original-ESC näher kommen als wie der „American Song Contest“ und hätte somit auch wahrscheinlich viel mehr Erfolg.

Was die „Castingaufrufe“ zu einem möglichen ASC 2023 betreffen, so meine ich, dass es sich hierbei um Fake-Aufrufe handelt! Ich weiß nicht wo diese „Castingaufrufe“ zu finden sein sollen, aber die offizielle Homepage für eine Bewerbung zum „American Song Contest“ ist: https://www.americansongsubmissions.com/
Dort kann bzw. konnte man sich seit letztem Jahr, ende Mai 2021, für den ASC 2022 bewerben. Wie ihr seht ist die Registrierung nach wie vor offen, aber das bedeutet nicht, dass es einen weiteren ASC geben wird. NBC lässt ihre Bewerbungsplattformenen für die verschiedensten Shows grundsätzlich immer durchgehend offen so wie das z.B. bei „The Voice“ der Fall ist: https://www.nbcthevoice.com/

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor

Wenn das so weitergeht, wird die „Mutter“-Song Contest der ESC nur einer von vielen werden und an Bedeutung schwächen bzw. verlieren.

Selbstverständlich können Nationen ihren eigenen internatinonalen Liederfestival initiieren und ausführen. Warum also nicht das alte „OTI-Festival“ neugründen bzw. einen neuen Namen geben?

Der Eurovision Song Contest war für Musikkünstler und Musikschaffene über 65 Jahre immer etwas besonderes wie vergleichbar die Olympischen Spiele für Sportler.

Mehrere Musikwettbewerbe des gleichen Genres werden beliebig und sich gegenseitig kaputt machen. Zudem könnte (!) die Idee aufkommen, den ESC nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, um ein Kompromiss mit anderen Wettbewerben zu finden. Wie gesagt: könnte!!!

AndrESCas
AndrESCas
1 Jahr zuvor

Allemal besser als dieser verkappte USBuViSoCo oder was Canada plant. Und man hat nicht die Probleme der Asiaten, was die Vielfalt der Sprachen angeht. Da konnte man sich ja mWn nicht auf eine Moderations-Sprache für einen Song Contest einigen. Und wo jetzt selbst Spanien begriffen hat, dass man mit Latino-Rhythmen sogar in Europa punkten kann, wird zwangsläufig Portugal wohl unsere Rolle übernehmen, denn selbst aus Brasilien wird es für Fado & Co. wenig bis keine Punkte geben. Ich denke nicht, dass das negative Auswirkungen auf den ESC hat, eher sogar positive. Also: íAdelante!

Schorschiborsch
Schorschiborsch
1 Jahr zuvor

Ist es Verzweiflung? Ist es Größenwahn? Oder einfach eine gute Idee, die sich weiter und weiter über den Globus verbreitet? 🙂

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Das ist doch eig genau das was ich mir in Bezug auf den ASC wirklich als ESC Ableger vorgestellt habe. Könnte mir vorstellen das der ASC einmalig bleibt und USA da mitmacht und vllt Kanada auch sollte der geplante Contest dort floppen. Kann man ja auch als VE verwenden. Das Spanien und Portugal da mitmachen bietet sich ja an warum auch nicht. Australien macht ja auch bei uns mit. Ich hoffe nur nicht das Spanien und Portugal deshalb irgendwann dem ESC fern bleiben

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Wow, das finde ich gut, mag lateinamerikanische Musik.😊

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor

Naja, mehr ESC-Ableger find ich nicht gut, da Latin-Amerika anscheinlich mehr ESC-Bezug als USA hat und es verschiedene Sender&Länder hat, gib ich es mal ne Change.
Persönlich sollte der „ASC“ nicht mehr laufen. Quoten waren auch nicht wirklich gut.
Bei Eurovision Canada schau ich mal.

Falls Spanien&Portugal teilnehmen dürfen, hoffe ich dass der ESC trotzdem Vorrang hat

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor
Reply to  JoelESC

In vielen Lateinamerika-Staaten wurde der ESC in den letzten 50 Jahren live oder zeitversetzt oder als Zusammenfassung übertragen bzw. gezeigt. Früher gab es das „World Popular Songfestival“ viele Jahre, auch mit europäischen Staaten. Deutschland siegte mit der Sängerin Inge Brück in den 1960ern. Darum nahm sie auch beim ESC 1967 mit ‚Anouschka‘ teil.

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor

Off-Topic: Nach 20 Jahren DSDS wird DSDS eingestellt, dies meldete es heute RTL. 2023 soll somit die letzte Staffel DSDS laufen. Dieter Bohlen soll wieder zurrückkehren.

chris
chris
1 Jahr zuvor
Reply to  JoelESC

Ein bisschen Wehmut ist da schon dabei. Habe es früher immer mit meiner Oma angeschaut und gelacht. Aber zeigt auch, dass RTL es immer irgendwie schafft, internationale Formate zu ruinieren.

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

Da gebe ich dir recht. Auch das mit der Oma.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

Was heißt denn ruinieren? Es waren immerhin 20 Jahre. Zeiten ändern sich und irgendwann ist mit allem mal Schluss. Die Lindenstraße gibt es ja auch nicht mehr…

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

„Die Lindenstraße gibt es ja auch nicht mehr…“ Das ist allerdings sehr schade.😥

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  JoelESC

@Joel ESC:

Was glaubst du wie flexibel RTL, Dieter Bohlen und Co. auf einmal werden, wenn die DSDS-Staffel 2023 zuschauerquotenmäßig auf einmal durch die Decke schiesst. Ich glaube die Ankündigung als letzte Staffel ist ein Köder, um die Zuschauer (m/w/d) vor die Bildschirme zu locken.

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Das könnte auch sein – aber dass es durch die Decke schiesst denke ich nicht

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

@JoelESC

Glaube ich auch nicht, die letzten Staffeln mit Bohlen liefen ja auch nicht mehr sonderlich berauschend. Das Format ist ganz einfach abgedroschen.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

So ist es: Das ist bei RTL doch wie mit der Halbwertszeit von Schlußverkäufen bei Orientteppichen. Das wird nach erfolgreichem Geschäft wieder zum Normalpreis im Laden liegen.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  JoelESC

Und in den 20 Jahren habe ich nicht eine einzige Folge gesehen …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Du hast absolut nichts verpaßt.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

@Gaby

Ich bekenne mich schuldig dass ich dass früher sehr gerne geschaut habe, aber da war ich noch sehr viel jünger.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

@ togravus ceterum und Gaby:

Aber der Ehrlichkeit halber – zumindest nach meinem Empfinden – muss man schon zugeben, dass die erste Staffel, als ein Alexander Klaws, eine Juliette Schoppmann, eine Gracia Baur, ein Nekatrios, eine Judith Lefeber, ein Daniel Küblböck, eine Vanessa Struhler, ein Daniel Lopes und wie sie auch alle hießen, dabei waren DSDS echt klasse war. Dieses Format war eben in Deutschland total neu und deswegen so faszinierend.

In der ersten Staffel mit den soeben genannten Kandidaten (m/w/d) haben RTL und die Jurymitglieder Dieter Bohlen und Thomas M. Stein – damals ein wirklich „hohes Tier“ in einer Künstleragentur, die sich um internationale Stars wie Jennifer Lopez oder Pink kümmerte, wenn diese einen Auftritt in „good old Germany“ hatten – auch noch darauf geachtet, dass die Teilnehmer (m/w/d) wirklich singen konnten. Und zwar alle.

Der Kandidatentyp mit „gescheitertem Lebenslauf“ im Stile eines Daniel Küblböck war in der ersten Staffel die alleinige Ausnahme. Wenn ich mich richtig daran zurück erinnere legte es Dieter Bohlen bei Daniel Küblböck auch NOCH nicht darauf an diesen in der Öffentlichkeit / während der Sendung bloß zu stellen. Damals waren es einfach nur neckische Kommentare mit der Absicht ein freundschaftliches Streitgespräch zu entfachen. Und wenn seine Kommentare doch Mal etwas über die Stränge schlugen, bekam Dieter Bohlen durchaus von Thomas M. Stein einen verbalen Rüffel, der immer so etwas wie der väterliche Freund war. Zwar freundschaftlich aber streng und fair.

Und genau dieser Mix aus talentierten Kandidaten (m/w/d), dem Wunsch von RTL tatsächlich einen Newcomer (m/w/d) als feste Größe in deutschsprachigen Raum zu etablieren und die damals noch kumpelhafte Frotzeleien von Dieter Bohlen führten ja auch tatsächlich bis zu 15 Mio Zuschauern (m/w/d).

Als Thomas M. Stein als Jurymitglied dann nicht mehr dabei war und Dieter Bohlen immer mehr zum Chefjuror wurde, wurde DSDS in der Tat immer trashiger und der Schwerpunkt verlagerte sich immer mehr ins Blosstellen irgendwelcher Kandidaten (m/w/d). Nach meiner Einschätzung nach der vierten oder fünften Staffel

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

@ESC1994

Die allererste Staffel habe ich mir auch noch angeschaut. Die Grundidee einer Talentshow fand ich eigentlich gar nicht so verkehrt. Aber dann wurde ja immer offensichtlicher, dass es nur darum ging, die Leute der allgemeinen Belustigung preiszugeben. Habe den Eindruck, dort werden bewußt schräge Typen ausgesucht (die auch so gar nicht singen können), nur um sie lächerlich zu machen.
Da werden die niedrigsten Instinkte der Menschen bedient. Ziemlich widerlich. Aber, okay, da ist DSDS weiss Gott kein Einzelfall.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

@Gaby

Na ja, ich fand manche Sprüche auch sehr unpassend, aber generell ist da meine Meinung immer die gewesen: Teilnahme auf eigene Gefahr. Ich gehe ja auch nicht auf nen Waldweg spazieren wenn am Anfang ein Schild mit der Aufschrift “ Gefahr durch abstürzende Äste“ hängt.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

@ESC1994

Da hast Du sicher recht, aber es soll auch Formate geben, wo es verbal gemässigter zugeht.
Habe die Show nie verfolgt, aber bei „The Voice of Germany“ soll es freundlicher zugegangen sein.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

@Timo1986

Meine Favoritin war damals Gracia. Fand sie ganz großartig. Es ist wirklich ein Jammer, dass sie damals so ein schreckliches, unpassendes Lied beim ESC 2005 gesungen hat. Das war weit unter ihren Möglichkeiten.

ceterum

Sorry, dass ich Deinen Antwortbutton „benutzt“ habe.🙂

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Hast du schon mal die Akustik-Version von Run & Hide gehört? Die ist viel schöner!

ESC1975
ESC1975
1 Jahr zuvor

Tino;
1. Küblböck
2. darauf geachtet, dass alle singen konnten

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Hmm, das OTI-Festival neu auflegen gerne, aber Tante Christers Langeweile-Spiele wie in den USA bitte nicht!!!

Dass das Ganze, wie auch immer, den europäischen ESC entwertet, befürchte ich allerdings nicht.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Wow. Bin gespannt wie es wird mit Südamerika. Ich hatte sowieso mal den Plan für einen Worldvision Song Contest. Habe auch mal so Gedanken gehabt wie es ausehen und ablaufen könnte. Ist allerdings ziemlich schwierig.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  JoBi

Das wäre ja auch mein großer Traum: verschiedene Kontinentale Ableger, deren Top-Platzierte sich dann für ein eigenes, drittes ESC-Halbfinale (ihr wisst, was ich meine) qualifizieren. Es bliebe also immer noch der ESC und er würde auch weiterhin strikt in Europa ausgerichtet, es gäbe aber auch z. B. 7 feste Startplätze im Finale für Länder aus aller Welt. Eurovision Latin America verhielte sich also quasi zum echten ESC, wie die Bundesliga zur Champions League.

Diesen Eurozentrismus kann man jetzt natürlich kacke finden, aber er macht halt aus verschiedenen Gründen schon Sinn.

chris
chris
1 Jahr zuvor

Mir wäre es lieber, das OTI wiederzubeleben. Übernimmt sich die EBU nicht etwas damit? Zuerst der gescheiterte ASC, dann Kanada und jetzt der Rest Amerikas? Ich finde, das geht viel zu schnell.

ESC1975
ESC1975
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

Könnte man natürlich auch als Kulturimperialismus sehen, wenn es die Amerikaner nicht hinbekommen, dann müssen es die Europäer machen.
Gibt es Informationen warum das OTI eingestellt wurde? Wahrscheinlich gerade im falschen Augenblick, denn auch der ESC hatte ja eine lange Dürrezeit in den 80er+90er Jahren und ist so richtig erst ab 2000 durchgestartet.

chris
chris
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1975

Ja, das OTI hatte im Grunde dasselbe Problem wie der ESC in den 90ern: die Musik. Das hat man scheinbar nicht oder zu spät erkannt oder war nicht willens, etwas zu ändern.

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  chris

Wer oder was ist OTI? Ich kenne nur OBI und Ottifanten!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Organización de Telecomunicaciones de Iberoamérica

Also quasi die EBU Lateinamerikas und der iberischen Länder

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Off-Topic: In der Diskussion um den Nummer 1-Hit Leila legt Ikke Hüftgold als Produzent und Labelinhaber nach. Könnte es also sein, dass Leila als Demo von Ikke Hüftgold zur internen ESC Vorentscheidung 2022 beim NDR eingereicht wurde?

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Hieß es nicht, sein eingereichter Song hieße „Rapunzel“? Wurde anscheinend aber auch noch nicht veröffentlicht.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Ich glaube, es war Leyla-Rapunzel, die perfekte Mischung aus Puffmutter und keuschem Burgfräulein. Merke: Je mehr Frauenklischees auf engstem Raum, desto größer der Erfolg !

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Ich bin jetzt schon Fan eines Latin Song Contest. Auf einen ASC hingegen kann ich verzichten. Aber sind wir nicht alle Fans einer Jennifer Lopez, einer Rihanna, eines gutaussehenden Flamnco-Tänzers, von Latino-Dance bzw. Up-Tempo-Songs, vom andalusischem Flamenco, von brasilianischer / portugiesischer Fado-Musik ?! Gut okay vielleicht nicht alle, aber zumindest eine beachtliche Anzahl schon. Hallo Ihr Künstler (m/w/d) und Bands aus Puerto Rico, Kuba, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Barbados, Haiti, … u.s.w. Ich freu mich jetzt schon auf euch sowie eure Musik und ich werde das mit dem Latin Song Contest – im Gegensatz zum ASC – auf jeden Fall verfolgen. 🙂

Tim
Tim
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Du weisst aber schon, dass Flamenco und Andalusien mit Südamerika so exotisch sind wie Indio-musik aus Peru in Europa? 😉

Abgesehen davon gebe ich Dir recht: als Latino-fan könnte das ein interessanter Wettbewerb sein

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Für die ESC-Fans ist das doch toll: Man kommt bestimmt leichter und viel billiger an Tickets! London, Paris & Co sind doch unbezahlbar. 😀

Diese USA-SC = böse – Latin-SC = gut Unterscheidung in der Denke von ESC-Fans habe ich nie verstanden. Ohnehin entscheidet über Erfolg nur, ob irgendein teilnehmender Act erfolgreich chartet oder genug Gesprächsstoff durch die Mischung rumkommt – dann funzt es auch mit den Quoten.

Vielleicht hat man es im Hinterkopf, aber spontan glaube ich nicht an einen kurzfristigen oder direkten Impact auf den ESC. Für den ESC hätte ich mir ohnehin ein oder zwei in den Semis startende, eingeladene Gastländer gewünscht, aber da bestimmte ESC-Fans bei dem Thema zusammenzucken und der Stoßseufzer („nicht mehr mein ESC“) aufkommen, lohnt es sich nicht, die Sommerpause mit Drama und schweißgebadeten Nächten zu füllen.

Matty
1 Jahr zuvor

OFF-TOPIC

Heute wurden vom Fernsehsender TVP die ersten Jurymitglieder für den nationalen JESC-Vorentscheid Szansa na sukces – Eurowizja Junior 2022 verkündet und es sind alle ehemalige JESC-Teilnehmer:

https://eurovoix.com/2022/07/13/poland-first-szansa-na-sukces-jury-members-revealed/

Außerdem hat der umstrittene JESC-Sieger Armenien sein Auswahlverfahren für den Teilnehmer am JESC in Eriwan offengelegt:

https://eurovoix.com/2022/07/13/%f0%9f%87%a6%f0%9f%87%b2-armenia-audition-process-to-select-junior-eurovision-2022-entrant/

Bisher stehen 12 Nationen als Teilnehmer fest und es bleibt zu hoffen, daß Deutschland nach den beiden Pleiten nicht mehr teilnimmt. Das verdiente schwache Abschneiden beim ESC in Turin reicht für dieses jahr.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Ich bin ja für den Pazifik-Contest auf Papua-Neuguinea, schwunghaft barfuß moderiert von Annalena Baerbock, bald auch als Unterwasser-Version.

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Die alterne Barbara Schöneberger wird moderieren! Demnächst auch bei der ‚tagesschau‘.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Pita Taufatofua gefällt die Idee!

No prob – hat bei den Winterolympics schliesslich auch funktioniert!

https://www.today.com/news/shirtless-tongan-pita-taufatofua-makes-olympic-history-t226540

Trust
Trust
1 Jahr zuvor

Früher war der ESC etwas Besonderes und Exklusives. Auf der Welt etwas Einmaliges (in dieser Form). Mehrere Länder kamen zusammen, auf Twitter hat alle 3 Minuten ein anderes Land getrendet. Langsam aber sicher verliert der ESC an Exklusivität. Gefällt mir nicht.

Es würde mich nicht wundern, wenn wir in 10-15 Jahren einen „Worldvision Song Contest“ erleben. Alle ESC, ASC, LASC und bis dahin auch bestimmt Asian Song Contest Gewinner treten gegeneinenander an. Und wenn bis dahin Leben auf anderen Planeten entdeckt wurde, wird Christer auch dahin reisen und einen Marsvision, Neptunvision oder Jupitervision Song Contest organisieren. Der Gewinner tritt dann gegen den Gewinner unseres Planeten an. „12 Points from the Marsian Televoting go to… the World!“

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Trust

Wenn ich mir so manche ESC-Beiträge der letzten Jahre ansehen, wird es wohl auf einen „Schwarze-Loch-Contest“ herauslaufen.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  Trust

Dann brauchen wir uns um das marsianische Televoting aber keine Sorgen machen:

Ein Signal vom Mars zur Erde braucht ca. 22 Minuten. Dann wäre die Televotingphase also beendet, bevor ein Marsianer überhaupt abstimmen könnte.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

Vierter, fünfter und sechster Schnelldurchlauf und fertig ist die Laube. 😛

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

… oder Laura Pausini überbrückt die Wartezeit, indem sie uns ihre 4000 liebsten Stücke aus dem Kleiderschrank zeigt.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Trust

Beim Free ESC hatten wir immerhin schon mal den Mond.

Und kleine Info am Rande: Unser Planet heißt Earth, nicht World. 😉

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

@ Timo1986
Ich kann ja gar nicht sagen, ob ich es gut oder schlecht fand, weil ich es nie gesehen habe, aber alles, was ich über DSDS gelesen und gehört habe, hat mich eben niemals neugierig darauf gemacht. Außerdem meide ich die Privatsender ganz generell wie der Teufel das Weihwasser.

Matty
1 Jahr zuvor

Heute hat Albanien offiziell seine Teilnahme am JESC verkündet:

https://eurovoix.com/2022/07/16/albania-junior-eurovision-2022-participation/

Der Teilnehmer wird über den Vorentscheid ‘Junior Fest’ ermittelt.