Die „Germany 12 Points“-Viertplatzierte Felicia Lu hat neue Musik veröffentlicht. „Wish You Well“ heißt das Lied, das seit dem vergangenen Freitag auf den gängigen Plattformen verfügbar ist. Erneut handelt es sich um einen düsteren Popsong, wobei „Wish You Well“ nochmal deutlich düsterer und getragener ist als „Anxiety“. Inhaltlich geht es um eine toxische Beziehung, von der sich Felicia selbst nach der Trennung nicht lösen kann – doch zumindest im offiziellen Musikvideo befreit sie sich dann am doch.
„Wish You Well“ findet Ihr natürlich ebenso wie alle anderen wichtigen ESC-Neuveröffentlichungen (u.a. „Radio“ von Emily Roberts und „my diary“ von Maël & Jonas) in unserer entsprechenden Spotify-Playlist.
Darüber hinaus gibt es auch wieder Neuigkeiten auf Felicia Lus sehr unterhaltsamen YouTube-Kanal, den wir bereits an anderer Stelle empfohlen haben (unter anderem hier). Dort hat sie vor kurzem erneut auf Fan-Fragen reagiert und eine (die wichtigste!) Frage war, ob Felicia sich vorstellen könnte, erneut und damit ein drittes Mal an der deutschen Vorentscheidung teilzunehmen.
Ihre Antwort: Aktuell kann sie sich nicht vorstellen, erneut an einer ESC-Vorentscheidung teilzunehmen, räumt aber gleichzeitig ein, dass sie das beim letzten Mal auch gesagt habe und „never say never“. Allerdings würde sie zumindest darüber nachdenken, wenn Deutschland oder Österreich sie intern nominieren wollen würden. Später sagt sie, dass sie immer noch traurig ist und es geliebt hätte, zum Eurovision Song Contest zu fahren und Deutschland zu repräsentieren. Sie bleibt auch bei ihrem positiven Fazit zu „Germany 12 Points“, obwohl es eine sehr stressige Zeit für sie war.
Besonders sympathisch: Felicia hat außerdem ein Video über ihre kompletten Top 10 des aktuellen ESC-Jahrgangs veröffentlicht – und sie beweist, dass sie alle Songs schon jetzt auswendig kann.
Wie gefallen Euch „Wish You Well“ und das zugehörige Musikvideo? Und was haltet Ihr von Felicias ESC-2022-Top-10? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.
Na ja, geht so.😉
Mir gefällt „Wish you well“ sehr viel besser als „Anxiety“. Wahrscheinlich weil es noch düsterer ist. 🙂
Dafür hätte ich abgestimmt!
Ihre Top10 gefällt mir gut!
Ich fand ihren Auftritt bei weitem nicht so schlecht, wie er nachträglich gemacht worden ist. Sie sollte noch weiter an sich arbeiten. Vielleicht in den nächsten 2 bis 3 Jahren wieder.
Mir gefällt „Wish You Well“ direkt viel besser als „Anxiety“ und ich finde auch, mit entsprechend düster-morbidem Staging, vernünftiger Kameraarbeit (!!!!!) und mit vielleicht ein bisschen mehr Wumms zum Ende hin wäre der Song auch viel besser für den ESC geeignet gewesen; ich bekomme direkt leichte „Taken by a Stranger“-Vibes. Bei G12P hätte sie damit allerdings wahrscheinlich sogar noch schlechter abgeschnitten und fürs Radio ist der Song schließlich auch nichts, also wovon rede ich überhaupt 😉
Wenn Felicia auf dem Level weitermacht wie bisher halte ich es für gar nicht unwahrscheinlich, dass in 2-3 Jahren tatsächlich der ORF mal anklopft. Ich glaube tatsächlich, Österreich wäre auch das bessere Pflaster für sie, bei einem deutschen VE hat sie mit Ihrer Musik wohl leider einfach keine Chance.
Ich finde wish you well richtig gut. Es erzeugt eine fesselnde Atmosphäre wie in einem Thriller. Weiter so Felicia 👍
Kann mich den positiven Meinungen hier nur anschließen, „Wish You Well“ ist echt ein guter Song! Schade, dass die Radio-Jury damit anscheinend nichts anzufangen wusste.
Also erstens, bin ich der Meinung, wenn man schon intern nominiert, dann muss derweilige Act der absolute Hammer sein. Und so sehr ich Felicia Lu auch sympathisch finde, zu den Hammeracts gehört sie (noch) nicht. Auch wenn der Vorentscheid in diesem Jahr ein Reinfall war, bin ich nach wie vor ganz klar für einen Vorentscheid. Bei einer internen Nominierung hätte es nie so viele „spannende“ Diskussionen gegeben.
Ich würde auch sagen, dass ein Vorentscheid immer zu bevorzugen ist, auch wenn uns Vorentscheide mal sowas wie „Sister“ oder „Disappear“ bescheren und bei der internen Auswahl immerhin in einem von drei Fällen „Violent Thing“ raussprang. Wenn das Lied ein Botschafter des Landes sein soll, sollten die Einwohner auch das letzte Wort haben – selbst wenn es in die Hose geht.
sind die 8 Millionen Streams denn immer noch nicht erreicht? Das dauert aber. 2 Mio fehlen immer noch zum break-even-point.
Ich drücke ihr die Daumen, dass sie irgendwann noch zu ihrer Teilnahme kommt.
Es könnte das Comeback des Jahres werden: Antique sind wieder da! Nachdem Helena Paparizou und Nikos Panagiotidis vertraten Griechenland vor 21 Jahren beim ESC und belegten den dritten Platz. Zwei Jahre später trennten sich die Beiden und machten solo weiter. Bevor die Beiden in ihrem Heimatland Schweden auf Sommertour gehen, gibt es den Song „Ti ti“:
https://escxtra.com/2022/04/08/antique-return-with-new-song-ti-ti/
In der Giovanni Zarrella Show um 20 Uhr 15 treten u. a. Marianne Rosenberg und Maite Kelly, die beide mal am deutschen ESC-Vorentscheid teilnahmen, auf.