Das zweite Halbfinale des Festival da Canção 2020 zog sich bis kurz vor 1 Uhr heute Nacht hin. Während im ersten Halbfinale letzte Woche gleich Eure vier Favoriten aufeinandertrafen und dabei Blasted überraschend ausschieden, waren nun die zuvor nicht ganz so hoch gewetteten Beiträge an der Reihe. Doch langweilig wurde es trotzdem nicht, da alle recht unterschiedliche Auftritte auf die kleine Bühne brachten.
Für das Finale qualifiziert haben sich:
Jimmy P „Abensonhado“
Kady „Diz Só“
Tomás Luzia „Mais real que o amor“
Elisa Rodrigues „Não Voltes Mais“
Damit sind leider Dubio feat. +351 ausgeschieden, da half auch kein Daumen drücken. Zu ihnen gesellen sich Luiz Caracol e Gus Liberdade, Cláudio Frank und leider, leider, leider auch der im hautengen Glitzeranzug tanzende Judas.
Unseren Live-Chat zur heutigen Sendung könnt Ihr hier nachlesen. Die Beiträge die aus dem ersten Halbfinale ins Finale gekommen sind findet ihr hier.
In der nächsten Woche, am letzten Supersamstag der Saison, folgt das große Finale. Dort dürfte es spannend werden, wer sich am Ende durchsetzen kann und nach Rotterdam fahren darf. Chancen auf das dortige Finale sind durchaus gegeben. Auch dafür bieten wir hier natürlich wieder einen Live-Blog an und ich hoffe auf viele, die mit mir zusammen durchhalten.
Wie gefallen Euch die letzten vier Finalbeiträge? Kommentiert gern unter diesem Beitrag.
Ui, das wird ja immer besser! Da habe ich mit Jimmy P (und seinem irgendwie inkontinent wippenden Chor) neben Movimento doch glatt noch einen persönlichen Favoriten im Finale.
Tomás Luzia singt wohl die Titelmelodie zur Telenovela „Die 1000 Windungen auf meinem Kopf“ – unglaublich anstrengend. Kady wirkt etwas harmlos und ehrlich gesagt würde ich da mehr Variation bei Tonlage & Lautstärke erwarten. Bei Elisa Rodrigues Lied höre ich immer eine Carlos Santana-Gitarre heraus.
Huch, da ist ja wirklich Tomas, mein Favorit beim ersten Mal hören, weiter.
das ist mein sieger song – ruhe in frieden schönes lied. 🙁
Amen!
Schade, wäre auch meine Nr 1 gewesen.
So jetzt habe ich mir auch die Songs mal angehört. Rap ist ist nicht meins aber was Jimmy P abgeliefert hat ist der Wahnsinn. Mein neuer Favorit neben Barbara Tinoco für Rotterdam. Die anderen 3 Finalisten fand ich solala. Das Judas und Dubio nicht weitergekommen sind ist mir unverständlich. Wahrscheinlich ist Portugal nicht mutig genug für so was modernes ich fand beides mega.
Im Gegensatz zur Schwedenansammlung heuer ist das alles gut gemachte, authentische , spannende Musik
Gerade deswegen liebe ich Portugal. Hat die schönste Sprache in Europa (und das sage ich als gefühlter Hobbyspanier!) und macht sein eigenes Ding. Ich bin nächsten Samstag dabei, Mello interessiert mich dieses Jahr leider wenig.
Da kommt was ganz Spezielles rüber. Stehe auf Portugiesisch.
Kann ich genauso unterschreiben. Wenn ich Zeit hätte würde ich auf jeden Fall das FdC dem Mello vorziehen.
Och, na wenigstens der Jimmy ist weider
Schade dass eines der besten Lieder der VE Saison (Cegueira) draußen ist. Jetzt heißt es Daumen drücken für Medo De Sentir :/
Außer Tomas eine gute Wahl, meu querido Portugal !
Bis auf Tomás bin ich mit den Finalisten sehr zufrieden! Obwohl Jimmys Song eine minimale englische Textzeile enthält, ist er im Finale und beweist damit, daß Hiphop kein Ausscheidungskriterium mehr bei einer nationalen Auswahl ist und vielleicht gewinnt er das FdC? Meine Favoriten für den ESC sind neben Jimmy auch Throes + The Shine sowie Bárbara.
Sehr löblich, dass die Portugiesen ihrer Sprache treu bleiben. Aber meine Favoritin (mit weitem Abstand) fürs Finale bleibt Barbara Tinoco.
Oh je, seit Donnerstag liege ich wohl ständig quer zur ESC-Kompakt-Stimmungslage: Der einzige meiner Favoriten, der gestern weiter gekommen ist, ist Tomás Luzia (allerdings beruht das nur auf dem bereits vor gestern Abend gefällten, rein auf akustischen Eindrücken basierenden Urteil).
Na, aber so ist halt was für jeden dabei (und er hatte ja auch einen guten Auftritt). Das ist ja das schöne an Vorentscheidungen…
Barbara oder Elisa Rodrigues hätte ich gern 🙂