Festival da Canção 2021: Das sind die fünf Finalisten aus dem ersten Halbfinale

Heute Abend war es soweit: Das erste Halbfinale der portugiesischen Vorentscheidung Festival da Canção 2021 wurde zu später Stunde übertragen. Unseren Live-Chat zur Show könnt Ihr hier nachlesen.

In der heutigen Sendung traten insgesamt zehn der zwanzig am Wettbewerb teilnehmenden Acts auf – die Hälfte davon konnte sich durch Jury- und Televoting für das Finale qualifizieren:

Valéria – “Na Mais Profunda Saudade”

 

Karetus & Romeu Bairos “Saudade”

 

The Black Mamba – “Love Is On My Side”

 

Fábia Maia – “Dia Lindo”

 

Sara Afonso – “Contramão”

 

Tendenziell zeigte das Festival vor allem die ruhige Seite portugiesischer Musik, lediglich zwei Beiträge zogen zumindest zeitweise ein bisschen das Tempo an. Als Pausenact trat Vorjahres-Siegerin Elisa auf und trug ihr neues Lied „Na Ilha“ vor.

Das Festival da Canção 2021 setzt sich aus insgesamt zwei Halbfinale und einem Finale zusammen. In der kommenden Woche sehen wir ebenfalls am Samstag ab 22 Uhr das zweite Halbfinale, in dem die Augen wohl vor allem auf Carolina Deslandes und NEEV gerichtet sein werden. Auch dieses Halbfinale werden wir wieder mit einem Live-Chat verfolgen.

Zum Finale am 6. März bieten wir ab 22 Uhr dann natürlich einen Live-Blog an.


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25 Comments
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togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor

Wie jedes Jahr ist FdC mein persönliches Highlight der VE-Saison. Tausend Dank, RTP und Portugal. 🙂

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Ich möchte mich dem Dank gerne anschließen. Es war das erste Mal, dass ich das FdC verfolgt habe, und habe es sehr genossen.
Ich freue mich schon auf nächsten Samstag.😊

Gerd Geomax
Gerd Geomax
3 Jahre zuvor

Gut ausgewählt Portugal! Alle fünf Finalisten sind besser als die Gewinnerin (oder zumindest ihre Lied) vom vergangenen Jahr. Nachdem ich mir nun die fünf Liveauftritte zu Gemüte geführt habe wäre mein Ranking
1. Valeria (wunderschönster Fado, toll gesungen, tolle Instrumentalisierung)
2. Black Mamba (nein, doch nicht enttäuscht, war nur ein blöder Ausschnitt im Schnelldurchgang, geile Stimme, tolle Instrumentalisierung)
3. Karetus (braucht ein bisschen, um in Fahrt zu kommen, dann aber toller Fado-Elektro-Crossover. Gut inszeniert)
4. Sara (sehr ruhig, aber edel und ein wenig Jazz, auch gut gesungen)
5. Fabia (das Lied selbst ist nur OK, aber sie wirkt so zerbrechlich, man kauft ihr das Lied ab)

Die oberen drei können gerne den Gesamtsieg davon tragen, wobei eher Black Mamba oder Karetus die Chance haben das Semi in Rotterdam zu überleben. 2012 gab es schon einmal einen tollen Fado von Filipa Sousa, der dann auch nicht ins Finale kam. ich würde Valeria den Sieg trotzdem wünschen.

Hinz und Kunz
3 Jahre zuvor
Reply to  Gerd Geomax

2012 war kein Fado, eigentlich noch nicht mal ein Halber…aber dennoch ein sehr schöner Song, der ins Finale gehört hätte 🙂

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Hinz und Kunz

Da stimme ich Dir zu: Die Melodie hatte zwar Fado-Anklänge, aber volles Orchester und Chorsänger haben beim Fado nichts verloren. PRT12 war aber trotzdem ein schöner Beitrag. 🙂

Hinz und Kunz
3 Jahre zuvor
Reply to  Hinz und Kunz

Auch die Melodie war nicht wirklich Fado…Im Grunde ist „Vida Minha“ eine ziemlich astreine Balkanballade mit portugiesischen Anklängen. Die Babic’sche Erfolgsfeder eben 🙂

Gerd Geomax
Gerd Geomax
3 Jahre zuvor
Reply to  Hinz und Kunz

Nun, ich bin vielleicht nicht der allergrößte Fado-Experte, aber habe dennoch einige Alben von Madredeus, Mizia und Mariza. Daher…Fado muss nicht immer nur Gesang plus Gitarre und maximal Akkordeon sein, sondern kann durchaus auch von den Instrumenten wuchtiger angelegt sein. Im portugiesischen Wikipedia wird der Song als Fado bezeichnet, wie auch Filipa Sousa als Fadista…aber ihr müsst es ja wissen. Der springende Punkt ist, dass es mit Fado schwer im ESC wird. Der einzige Sieger Portugals hat dann tatsächlich nicht mit einem Fado gewonnen, obwohl es häufig so behauptet wurde. Bei dem Song handelte es sich aber um Jazz.

Me and Bobby (Thilo mit Bobby) https://youtu.be/3iGP5bIjyIc
Mitglied

da hatte Matty wieder unrecht. Black Mamba mit seinem englischen Titel ist und das durchaus zurecht weiter. Ich freue mich auch für die anderen 4 denn die waren auch richtig gut. Nur schade das Nadine nicht weiter ist. Insgesamt ein musikalisches Schmankerl dieses Festival dieses Jahr

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

der singende hut lehnt sich wunderbar an alten vorbildern an aber ohne sie zu kopieren – hat eine ganz andere angenehme note – singt aber auf englisch und das könnte im finale dann ein problem sein.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Ja, ich war auch angenehm überrascht. Als ich den Song das erste Mal gehört habe, war ich noch nicht so begeistert. Aber der Auftritt hat mich geflasht.😊

Rainer 1
3 Jahre zuvor

Das ist mir selten passiert. Während der sendung eingeschlafen und wenn ich die finalisten höre, weiss ich auch warum. Das ist alles so was von dröge, unglaublich.
Und wo ist eigentlich der modegeschmack in portugal geblieben?

Hinz und Kunz
3 Jahre zuvor

Hat mir gefallen. Ein Quantensprung an Qualität, wenn man es mit früheren Jahrgängen (2006, 2007, 2011, 2014…) des FdC vergleicht. Dabei die mögliche ESC-Tauglichkeit der Songs als Kriterium konsequent ignorierend, wie es in Portugal gute Tradition ist (man kann das FdC wirklich ganz anders genießen, wenn man die ESC-Brille ablegt und es einfach für sich selbst stehen lässt 😀 ). Mit den Finalisten bin ich auch fast durchgehend zufrieden, nur „Contramao“ hätte ich im Finale nicht gebraucht. Positive Überraschung: Fábia Maia. Negative Überraschung: Karetus. In der Studiofassung ein echtes Brett und mein klarer Favorit, war die Live-Performance dröge und Romeu stimmlich unsicher. Trotzdem zurecht weiter, hoffe, sie steigern sich zum Finale.

Andi
Andi
3 Jahre zuvor

Ein bisschen mehr Schweden in Portugal und ein bisschen mehr Portugal in Schweden und wir hätten den perfekten Vorentscheid!

togravus ceterum
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich finde gerade die Vielfalt der Vorentscheide schön. So ist für jeden was dabei. Wenn alle VE ähnlich wären, fände ich das doch etwas dröge.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Jahre zuvor

In Portugal finde ich es fast für jeden schade, der gehen musste. Außer IAN. Die hätte ich auch nicht im Finale gebraucht.

Matty
3 Jahre zuvor

Drei der fünf Finalisten richtig getippt, allerdings finde ich es furchtbar, daß es der lahme englischsprachige Song ins Finale geschafft hat! Hier hätte ich mir lieber Miguel oder mema. gewünscht. Portugal hat damit zum erstem Mal mit einer Tradition gebrochen, nur landessprachliche Beiträge ins Finale zu lassen.

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

das ist doch nicht lahm – das ist ein singender hut voller magie aber bis matty das geschnallt hat,dauert es wieder. 😀

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Jahre zuvor

Wow Dia Lindo ist weiter <3

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

karetus haben auch „guten tag“ bei Go_A gesagt. 🙂
rein musikalisch gesehen ist shum in der jetzigen version das mit abstand beste,was der ESC 2021 bis jetzt zu bieten hat.
hier noch ein ganz besonderes schmackerl. 🙂

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Cool.😊

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

da ich ja erst seit dem 1.2 wieder im ESC-fieber bin,habe ich eben das zweite semi nachgeholt und nach zwei hördurchgängen dort für mich nichts wirklich brauchbares gefunden – die ballade von neev ist sehr sperrig – finde auch keine (catchy) melodie – spicht eher die jungen leute an – oder?
weiß nicht,ob das wirklich ein echter favorit ist,obwohl man natürlich noch die bühnenauftritte in semi 2 abwarten muß.
ich bin ja im singenden hutlager unterwegs aber ich denke,daß die band karetus im finale der favorit,den es zu schlagen gilt,sein wird.
schaun wir einfach mal. 🙂

Andreas
Andreas
3 Jahre zuvor

Herrjeh, wann wird Portugal nur mal wach. Diese musikalische Ödnis… Sehr schade, ich mag die Sprache, ich mag das Land, aber musikalisch haben sie leider nur wenig drauf. Mal ein Anflug von Modernität ist 2005 in Kiew dank katastrophaler Tontechnik leider im Semi hängen geblieben. Nun gut, da ich im Urlaub in Lissabon auch einen Plattenladen „leergekauft“, aber nur enttäuscht wurde: Wie kommt es eigentlich, dass Portugal so eine Europop-Perle wie (Achtung, natürlich nie beim ESC gewesen) hervor gebracht hat? Für heutige Verhältnisse natürlich auch total altmodisch, aber gibt es noch mehr guten Pop in portugiesischer Sprache??