Finnlands Beitrag für den ESC 2020: „Looking back“ von Aksel Kankaanranta

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Der schüchterne und in sich gekehrte Aksel Kankaanranta gewinnt den finnischen Vorentscheid mit seiner Ballade „Looking Back“. Die internationale Jury setzte ihn klar an die Spitze, die finnischen Zuschauer allerdings entscheiden sich knapp für den Fanliebling Erika Vikman. Diese hatte ihren Beitrag „Cicciolina“, mit zwei tanzenden Bären vielleicht ein bisschen zu trashig angelegt, denn beim Juryvoting gelangte sie so nur auf den 3. Platz und damit insgesamt auf den 2. Platz.

Nach dem (nicht unerwartet) schlechten Abschneiden des finnischen Beitrages „Look away“ von Darude feat. Sebastian Rejman im letzten Jahr und dem sicher auch nicht zufrieden stellenden Abschneiden von Saara Aaaltos‘ „Monsters“ 2018, fragte der ausrichtende Sender Yle die Zuschauer, welchen Vorentscheidmodus sie sich wünschen. Stolze 53 % der Zuschauer wollten eine Rückkehr zum alten Modus des Uuden Musiikin Kilpailu (UMK), bei dem mehrere Interpreten mit eigenen Liedern auftreten.

Und so kam es, dass zwar nicht zehn Beiträge, aber immerhin sechs Beiträge von verschiedenen Künstlern im Finale vom UMK um die Gunst der Jury und der Zuschauer wetteiferten. Diese sechs Beiträge wurden intern aus 426 eingereichten Liedern ausgewählt.

Aksel Kankaanranta gewann 2017 die Castingshow „The Voice of Finland“ und konnte ein Jahr später in Zusammenarbeit mit dem finnischen Rapper Pyhimys die Nummer 1 der finnischen Charts erreichen. Ihr Titel „Jättiläinen“ wurde sogar der erfolgreichste Titel des Jahres in Finnland.

Aksels „Looking Back“ ist ein sensibles, zartes Lied, das von Wehmütigkeit, Liebe und dem Gefühl der Unzulänglichkeit erzählt. „Wir setzen alle möglichen Meilensteine ​​in unserem Leben. Sind sie wirklich von Wert und macht es uns wirklich glücklich, sie zu erreichen?“, fragt Aksel in einer Presseinformation zu seinem Beitrag nachdenklich.

ESC-Barometer

Für unser ESC-Barometer brauchen wir Deine spontane Meinung zu diesem Beitrag. Bitte stimme nur einmal ab, damit wir ein einigermaßen objektives Bild erhalten. Die Befragung ist für drei Tage offen. Danach kann nur noch das Ergebnis angesehen werden.

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71 Comments
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Nils
Nils
4 Jahre zuvor

Now we come to Finland.
Finland, you receive
I am sorry
0 points

Wie kann man so etwas dröges und nichtssagendes schicken.
Unglaublich. Es erinnert so an ,,Sister“
Einfach zu Heulen

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor
Reply to  manu

Ich find’s auch echt hart, damit tust Du den S!sters wirklich unrecht!

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor
Reply to  manu

Gemeinsam haben sie wohl, dass dafür ein (oder zwei) großer(/große) Fan-Favorit(en) ausscheiden mussten. Ich hoffe, die Fans werden fair zu Aksel sein, was doch manche zu den S!sters nicht waren, die ihren Frust immer wieder rauslassen mussten. Einige tun das leider jetzt immer noch, wobei sich Frust in Häme verwandelt zu haben scheint.

Ich selbst werde dem Titel von Aksel auf jeden Fall noch viele Schönhörchancen geben, er gefällt mir jetzt schon besser als ein paar andere diesjährige Beiträge, aber im Augenblick vergleiche ich ihn noch zu sehr mit dem genialen „Cicciolina“, und da hat’s kein Titel leicht.

roxy
roxy
4 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Passt irgendwie zum heurigen Jahrgang

Nilslaus
Nilslaus
4 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Meine Güte… Was ist denn mit den Skandinaviern los? 2020… Total Ausfall! Lediglich Island hat’s drauf. Da wird es die Höchstvotings der Juries und Publikums bekommen. Die halbe Miete zum Sieg!

4porcelli - Isch will ne schtarrke mittelschtarrke Bank
4porcelli - Isch will ne schtarrke mittelschtarrke Bank
4 Jahre zuvor

Ach Gott, statt Cicciolina jetzt die nächste tragische Figur a la Paul Potts / Axel Hirsoux. Sicher gibts bald Interviews, wie er durchs Singen Selbstvertrauen gewonnen hat, nachdem er in der Schule gehänselt wurde.

Matty
Matty
4 Jahre zuvor

Ich finde den Song gut und als einziger Mann hat er sich gegen fünf weibliche Teilnehmer durchgesetzt. Er hat eine angenehme Stimme und ich hoffe, daß Finnland damit ins Finale kommt.

Eurovisionismus, der
Eurovisionismus, der
4 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Wenigstens schickt Finnland einen Teilnehmer, der nicht _generic_ aussieht und offenbar auch keine _generische_ Persönlichkeit hat. Mir hilft das enorm dabei, die TN auseinander zu halten.
Viel Erfolg im diesjährigen Contest, Finnland!

Manboy
Manboy
4 Jahre zuvor

Wow…bin beeindruckt vom finnischen Beitrag. Ist Top 10 oder noch viel mehr drin. Ein Geheimfavorit, find ich. Vorallem gut gesungen und optimal inszeniert.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  Manboy

der gewinnt das locker. ;

togravus ceterum
Mitglied
4 Jahre zuvor

Gefällt Tante Gertrud. Mir weniger … Viel Glück!

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Echt jetzt? Dann ist für mich eifriges Schönhören angesagt, denn ich möchte mit Tante Gertrud geschmacklich mithalten können. Aber bitte sag‘ mir jetzt nicht, dass sie Cicciolina nicht mag, denn da werde ich bei meiner Meinung bleiben! Hoffentlich wird das keinen Keil zwischen uns treiben!

togravus ceterum
Mitglied
4 Jahre zuvor

‚Cicciolina‘ fand sie natürlich Musik fürs Gesinde. 😉

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Oh je, damit hat sie mich in eine schwere Identitätskrise gestürzt!

Daniel
Daniel
4 Jahre zuvor

Wenn schon Finnland eine Ballade wollte, frage ich mich warum es nicht Tika wurde. Ihr Lied war tausend Mal besser als dieser Rotz. Erika wäre natürlich super gewesen und Zühlke auch noch akzeptabel.

Das Staging war hier leider schon das interessanteste und beste and diesem Act. Das Lied hat man nach einmal Hören schon gänzlich vergessen und wird in Rotterdam unter ferner Liefen eine Rolle spielen. Bühnenpräsenz hat Aksel auch überhaupt keine und Augenkontakt ist für ihn ebenfalls ein Fremdwort. Stimmlich war das ganze in Ordnung und relativ sauber.

goynen67
Mitglied
4 Jahre zuvor

Ich finde den Song , den Auftritt und den Sänger im ordentlichen Outfit auch sehr gut. Es gibt zwar wenige Fans aber mir gefällt es auch. Cicciolina war doch nix. Trash …

sunrise69
sunrise69
4 Jahre zuvor

Danke 0 Punkte und auf Wiedersehen

stefanohh
stefanohh
4 Jahre zuvor

Anscheinend wird Finnland polarisieren, mir gefällts 🙂

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  stefanohh

seit wann polarisiert man mit einer ballade?

Andi
4 Jahre zuvor

Mir gefällt das auch gut. Richtig guter Sänger, rein technisch, Charisma hat er im Gegenzug leider keines abbekommen. Naja.
Aber der Song ist hübsch, steigert sich nett, wirkt auch im Staging nicht überfrachtet. Das zieht locker ins Finale ein und geht Top10. Wetten werden angenommen.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  Andi

ich wette dageben!

Andi
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Nenn mir deinen Einsatz, ich bin dabei.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

ok,ich wette einen schekel,daß es keinen top10 plazierung dafür gibt.
und noch 1 schekel darauf,daß es im semi scheitert. 😀

Andi
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Nö. Ich meinte das schon ernst. 100 Euro. Der Gewinner spendet für einen guten Zweck. Deal?

Nils
Nils
4 Jahre zuvor

Wir können so froh sein, dass wir Ben und ,,Violent Thing“ intern nominiert haben.
Bei uns wäre auch wieder so ein Rotz um die Ecke gekommen und hätte ihn den Sieg geklaut.
So viele gute Lieder sind dieses Jahr gescheitert….
Elvana, Rein Alexander am schlimmsten heute Erika.

Cali
Mitglied
Cali
4 Jahre zuvor

Nein, es ist nicht furchtbar. Aksel singt es ja recht gut und die Performance hat mir auch gefallen. Nur der Song ist bis auf den zweiten Refrain so uninteressant, dass es wirklich ein Wunder wäre, wenn das durch das Halbfinale käme. Auch seine Ausstrahlung ist nur…limitiert. Mensch, Finnland, alte Sau, Fehlentscheidungen sind wohl Tradition hier, stimmts?

SvenESC
SvenESC
4 Jahre zuvor

Irgendwie hab ich das Lied schon mal gehört , weiß aber jetzt nicht wo und dachte ich höre es hier jetzt zum ersten mal .
Wohl im ESC – Radio . Mir gefällt das richtig gut 🙂 Könnte es ins Finale schaffen

Festivalknüller
Festivalknüller
4 Jahre zuvor

Eine recht solide Ballade. Wird aber nicht so hervorstechen wie notwendig und somit wahrscheinlich untergehen.

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor

Ich sehe Finalchancen und mehr als nur Bottom. Ja, es ist wieder sehr balladsk und ja, sein Charisma hat zwar nur einen Radius von 10cm. Aber am Mikro ist er absolut souverän und hat live mehr als gedacht herausgeholt. Beim Song sind Analogien zu YLMWA vorhanden, mit etwas mehr Uplifting. Ich vermute, da fehlt bei manchen noch etwas Vorstellungskraft, wie sowas auf das Publikum wirken kann.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  Jorge

na klasse – solche musik sollte eigentlich eher in irgendwelchen castingmusikshows kredenzt werden – beim ESC stört das nur – dito mamas – gehört für mich in das gleiche genre.
typische castingmusikshowmucke – hey guck mal wie toll ich/wir singen kann/können und so…
kontraproduktiv!

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

@lassebraun: Ich gehöre nicht zum TeamAksel, aber die Ausrasterei im Blog finde ich völlig überzogen und ich bin auch nicht der Stichwortgeber für die Castingshowdebatte – finde nicht, dass es bei diesem Song passt, selbst wenn er aus einer hervorgegangen ist. Um Cicciolina ist es nur schade, weil das auf die zwölf gegangen wäre und ich es der No-Brainer-Schlager-Spassfraktion gegönnt hätte, zu der ich nicht gehöre.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

@jorge nix für ungut aber dein post ergibt keinen wirklichen sinn – weder habe ich behauptet,daß du zu einem „team-aksel“ gehörst,noch bist du ein „stichwortgeber“ für irgendwas – ist eine freie debatte hier mit kontra – re usw. die sich entwickelt oder auch nicht.
das würde ich jetzt nicht so eng sehen.

wegen dem context zu deiner formulierung „No-Brainer-Schlager-Spassfraktion“ gehste am besten noch mal in dich. ;

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Subtile Andeutungen sind kein Grund sich um diese Uhrzeit über irgendwas nen Kopf zu machen. Offensichtlich war ja die Aussage, er hätte es gut auf die Bühne gebracht, der Aufhänger für die Castingshowkarte. Ich ordne den Song eben anders ein.

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

alles klar – kein problem – lasse ist in dieser nacht wohl der sandmann.
ich muß noch zum darts und den großen ESC-foren rübermachen – es doch erst 3.15 😀

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor
Reply to  manu

Das wird sich in der Bubble auch kaum wieder einrenken. Mal sehen,wie die Fanjournalisten mit ihm bei den Pre-Partys umgehen.

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor
Reply to  manu

Ich habe mich bislang nicht über zu viele Balladen beschwert, ganz im Gegenteil. Aber dieses Schnarchlied hätte ich nun gar nicht gebraucht, da wollte ich zur Abwechslung mal etwas unterhaltsamen Trash.

Dominik
4 Jahre zuvor

Selbst als erklärter Balladenfreund muss ich jetzt einfach mal sagen: Bitte keine weiteren Balladen mehr! Ich halt’s ja nicht im Kopf aus. „Cicciolina“ (in Manus Artikel per Geschlechtsumwandlung zu „Cicciolino“ geworden) wäre zur Abwechslung mal ein schöner gammaldags schlager beim ESC gewesen. Das stattdessen Aksel nun hinfährt, ist Grund genug, Finnland bis auf alle Ewigkeit von allen eurovisionären Aktivitäten auszuschließen.
Die spinnen, die Finnen.

Dominik
4 Jahre zuvor
Reply to  manu

Nächstes Jahr vielleicht? Gerne wieder in Begleitung von zwei schmucken, bärigen Tänzern.

EurovisionFan
EurovisionFan
4 Jahre zuvor

Leute ich finde das garnicht so schlecht wie viele hier schrieben. Hat durchaus Chancen das Finale zu erreichen! Mir gefällt das gut

Stephan
Stephan
4 Jahre zuvor

Dark Horse

lasse braun
lasse braun
4 Jahre zuvor

ich sehe gerade,das finnland im deutlich schwächeren semi 2 aufschlägt – da kann selbst diese gurke durchkommen.

biologische banaan
biologische banaan
4 Jahre zuvor

Habe meine spontane Meinung ja schon live abgegeben, daher mal eine Reaktion auf die Meinungen hier. Mir scheint, dass ein großer Teil der Esc-„Fans“ musikalisch schon so abgestumpft ist, dass die Beiträge nur noch wahrnehmen, wenn auf der Bühne etwas buntes passiert. Denn bunt war es in Finnland, viel rosa und auch neon. Aber was geliefert wurde war Trash und das auch ganz bewusst, Der mag ja ganz nett als Auflockerung sein, wenn aber die gefühlte Mehrzahl der Teilnehmer sich nicht mehr wirklich Mühe mit der Kompostiion macht, Hautsache bunt und schnell, dann ist das keine gute Entwicklung, und daher ist Finnland und auch Dänemark eine durchaus gute Entwicklung,
Das Lied ist schön durchkomponiert, es fehlt vielleicht der richtige Höhepunkt, aber bitte dann doch mal die Bassschläge (kommen ja leider nur zum Schulss) mitzählen, das dürfte schon Midtempo sein,
Das Lied hat durchaus Chancen, der Sänger macht es dem Lied aber eher schwerer.

Andi
Andi
4 Jahre zuvor

Ich bin auch Fan von dem Trash- Song Cicciolina. Sie hat alles gegeben und sogar 2 Bären mit auf die Bühne genommen. War enttäuscht weil sie nicht siegte. Dann hörte ich das Siegerlied und war angenehm überrascht. Die Nummer ist richtig gut und Finnland kann sich Hoffnungen auf eine Finalteilnahme machen. Cicciolina ist natürlich ein FanFave, welcher dann hätte abstürzen können.

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor

Sehr, sehr schade um Erika. Das wäre mal eine echte Abwechslung gewesen. Trash, meinetwegen, aber auf eine angenehm nostalgische Art (heul).

„Look back“ sagt mir leider weniger zu.

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ehrlich, der Jahrgang hat so gut angefangen und flacht mittlerweile enorm ab. Schade. Letztes Jahr war es umgekehrt, da kam die Saison erst später in Fahrt. Ich habe immer gedacht, warum jammern denn so viele User über den Jahrgang 2020? Ist doch gar nicht so schlecht. Mittlerweile muss ich meine Meinung (leider) etwas revidieren. Kann die negativen Kommentare über den ESC-Jahrgang inzwischen 2020 zum Teil echt nachvollziehen.

eccehomo42
4 Jahre zuvor

Eine dämlichere Entscheidung hätte man in Finnland nicht treffen können, Erika Vinman hätte sowas von den Keiino-Move mit ihrem gefälligen Europop gemacht, so kann Finnland wieder mit dem Semiaus planen, schade schade

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor

Ich muß zugeben, daß „Looking back“ wenigstens zeitgemäß produziert wurde.Dennoch gefällt es mir nicht…

Matty
Matty
4 Jahre zuvor
Reply to  Mariposa

Mir gefällt es besser als Portugal und wenn das Land im Halbfinale ausscheidet, dann kann man die Jury dafür verantwortlich machen!

benne
benne
4 Jahre zuvor

Hab gestern beim UMK nur bei „Cicciolina“ eingeschalten, da es bei mir ganz weit vorne liegt.
Aber nachdem ich Erikas Auftritt gesehen oder besser gesagt die schwache stimmliche Performance gehört habe, war mir klar, dass sie das trotz überlegenem Favoritenstatus noch nicht fix in der Tasche hat
Hab dann zwar gelesen, dass Aksel gewonnen hat, wollte mir aber seinen Auftritt erst morgen ansehen.
Also heute:
Und ich muss sagen, dass ich bei erstem Mal sehen/hören auch Aksel vorne gesehen hätte.
Die Live- Show war durchaus stark- seine Gesangsleistung ist top, die LED- Bilder gut inszeniert.
Und auch wenn er nicht ständig in die Kamera schaut, merkt man seine Emotionen.
Erinnert micht insgesamt an Michael Schultes Live- Auftritt.
Und ähnlich wie „YLMWA“ traue ich „Looking back“ auch ein Underdog Top10- Ergebnis zu.

Purple Mountain
Purple Mountain
4 Jahre zuvor
Reply to  benne

Hat mich beim ersten hören auch gleich an „YLMWA“ erinnert.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Ich wusste doch, dass die Jury Erika Vikman killt. Da kann Aksel zwar nichts für, aber auch sein Song ist mir zu generisch. Da hätte mir der finnische Schlager echt viel mehr Spaß gemacht. Looking back gesellt sich da leider nur zu den netten Songs, die man zwar beim Hören angenehm findet, aber die absolut keinen Eindruck hinterlassen.

biologische banaan
biologische banaan
4 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Generic ist langsam zum Kampfbegriff innerhalb der Blase verkommen,so oft hört man es bei den React-Videos. Dabei kann man sich langsam fragen, ob für die Bubble das Gewöhnliche nicht dann doch der dritte Fuego Abklatsch oder das Hochfeiern von 90er Eurotrash ist.
Im Lied sehe ich nichts ESC-generisches, recht modern produziert und verzichtet auf das typische Drama zu Ende des Liedes. Ok, Sänger, von denem man kein Beach-Foto sehen will und der einfach nur eine gute Stimme hat, gab es auch schon, aber Standard ist das lange noch nicht beim ESC.

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Ich finde 58 Jurypunkte (zu Aksels 76) kein abschlachten, sondern angesichts ihres Auftritts sogar wohlgesonnen. Und das Televoting mit läppischen 5 Punkten Differenz ist doch wohl sehr knapp gewesen, jedenfalls war sie nicht die versprochene Überfavoritin.

Und „generisch“ kommt bei mir wie beibiologische banaan als Distanzierungshabitus rüber, was ich gerne mal durch den Kakao ziehe.

ESC1994
ESC1994
4 Jahre zuvor

Ist mir persönlich zu langweilig. Ich mag zwar Balladen sehr gerne, aber irgendwie ist mir das zu linear, der groß Ausbruch fehlt mir da.

Ist aber immer noch besser als das Kitschfest aus Frankreich.

meckienrw
4 Jahre zuvor

Das ist so furchtbar. Die Favoritin wäre allerdings auch nicht besser gewesen.

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor
Reply to  meckienrw

Furchtbar kann ich noch gar nicht mal sagen. Irgendwie nichtssagend, geht mir total am Ärmel vorbei.
Erikas Song ist sicher keine musikalische Offenbarung und keine komponistische Meisterleistung, macht aber Spaß und wäre in diesem Jahr ein echter Farbtupfer gewesen.

Kathrin
Kathrin
4 Jahre zuvor

Also so schlecht ist das nun nicht, da gibt es weitaus Schlechteres dieses Jahr. Allerdings fürchte ich, dass das ein bisschen untergehen könnte, ist halt schon sehr unspektakulär. Und Erikas Auftritt gestern, naja, ob man damit was gerissen hätte, wage ich ja auch stark zu bezweifeln. War schon sehr schräg und trashig und auch nicht besonders gut gesungen.

Matty
Matty
4 Jahre zuvor
Reply to  Kathrin

Die Inszenierung war auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Daran dürfte auch der Sieg gescheitert sein.

Frank D.
Frank D.
4 Jahre zuvor

Ein Loblied auf eine Pornodarstellerin wäre ja mal was Neues gewesen. Aber nun dafür die Konfirmanden-Version von Andreas Kümmert.

Anmey
Anmey
4 Jahre zuvor

Ich bin begeistert. Mein Favorit hat tatsächlich gewonnen, damit hätte ich absolut nicht gerechnet. „Cicciolina“ war live viel zu trashig, von daher ein verdienter Sieg. Das ist eine der besten Balladen in diesem Jahr, die Aksel sehr gut singt (Ausstrahlung ist ein anderes Thema). Im zweiten Semi würde ich mich wundern, wenn Finnland nicht ins Finale käme.

Eurovisionismus, der
Eurovisionismus, der
4 Jahre zuvor

Ich glaube ihm das. Bin immer froh, wenn ich noch jemandem was bedenkenlos abnehmen kann.
Kommt in mein persönliches Finale.

RichardEsc13
RichardEsc13
4 Jahre zuvor

Also bin jetzt nicht der größte Fan des Liedes, aber es erinnert mich an Österreich 2018 und Nordmazedonien 2019, keiner wird es auf den Zettel haben.
Aber am Ende kommen die Stimmen der Jury nur so zugeflogen.

Meine Favoriten sind Litauen, die Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Deutschland, Island und Dänemark.
Zu dem bin ich auf Malta gespannt!

Cali
Mitglied
Cali
4 Jahre zuvor

Ich habe es mir jetzt noch einmal angehört und finde es jetzt gar nicht mehr so schlecht. Klar, mein Favorit wird das nicht mehr, und Finnland wird es vermutlich nach wie vor schwer haben, aber das kann auch ganz gut wegkommen. Die Performance ist schon wirklich stimmig. Das Problem sehe ich eher beim Sänger, allerdings nicht beim Aussehen, sondern dabei, dass er es wie eine Ballade rüberbringt. Beim Blindhören fällt recht schnell auf, dass das ein ruhiger Song, aber nicht wirklich eine Ballade ist (da muss ich der Banane mal recht geben).
Auch wenn ich „Cicciolina“ besser fand, so sollte man aufhören, ihn mit Erika bzw. seinen Beitrag damit zu vergleichen. Jetzt zählt vor allem die Frage, ob das sich im Feld behaupten kann. Klar, da gibt es weitaus bessere Beiträge, aber ein Rohrkrepierer ist das jetzt nicht unbedingt.

Christian Harbich
Christian Harbich
4 Jahre zuvor

Für Finnland zählt eigentlich erstmal nur eins – das dieser Cicciolina-Schmarrn verhindert wurde. Die Zeiten für solche sogenannten Spass-Beiträge sollten nun wirklich der Vergangenheit angehören.

Mir gefällt „looking back“ soweit ganz gut, man müsste allerdings ein wenig an der Ausstrahlung des Sängers arbeiten – so wirkt das Ganze nämlich arg verkrampft und unsicher.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Jahre zuvor

Die verunglückte Inszenierung mag vielleicht an einen „Spaßbeitrag“ denken lassen, aber für mich ist „Cicciolina“ eine hochwertige Komposition, die eines ESC-Siegs absolut würdig gewesen wäre.

Johannes
Johannes
4 Jahre zuvor

Also bitte… wer hier solch billigen Thrash wie Erika`s angestaubte 90er Nummer hochjubelt hat wohl vergessen dass solche Acts schon bei weit aus früheren ESC`s gnadenlos untergegangen sind!
Das mag in der ESC Community sicherlich viele Fans haben aber der Großteil der abzustimmenden Menge schämt sich hinter einem Kissen fremd!

trevoristos
Mitglied
4 Jahre zuvor

kann man vergessen. Die ‚Alten‘ haben mal wieder zugeschlagen

Mareike Kaa
Mareike Kaa
4 Jahre zuvor

O Jammer und Entsetzen …