Frank-Dieter Freiling tritt nach 13 Jahren als Vorsitzender der Reference Group des ESC zurück

Foto: instagram.com/frankfreiling

Nach 13 Jahren beendet der Deutsche Dr. Frank-Dieter Freiling seine Aufgabe als Vorsitzender der Reference Group der European Broadcasting Union (EBU) für den ESC. Als ZDF-Vertreter war er von einem Sender entsandt, der den Eurovision Song Contest selbst nicht überträgt. Sicher auch deshalb konnte Freiling die Aufgabe mit diplomatischen Geschick ausfüllen und den Wettbewerb über die Jahre weiterentwickeln.

Die Meldung der EBU auf Twitter war kurz und direkt:

„Gestern Abend haben wir uns von Dr. Frank-dieter Freiling vom ZDF verabschiedet, der in den letzten 13 Jahren der Vorsitzende der Reference Group des Eurovision Song Contest war.

Danke für all Dein Engagement & die harte Arbeit bei der Umgestaltung des größten Live-Musik-Events der Welt.“

Auf dem Bild sind neben Freiling (Vordergrund links) als bekannteste Gesichter auch Sietse Bakker (vorne rechts) und Martin Österdahl (rechts außen in gestreiftem Hemd). Halb verdeckt ist auch die deutsche Head of Delegation Alexandra Wolfslast zu sehen (Bildmitte).  Wer den Vorsitz des Gremiums jetzt übernimmt, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Die Reference Group ist das Exekutivkomitee für alle Mitglieder und hat die Aufgabe, den Eurovision Song Contest zu kontrollieren und zu leiten. Sie genehmigt und entwickelt das Format des ESC, stellt die Finanzierung sicher, modernisierte die Marke und steigert die Bekanntheit des Wettbewerbs. Außerdem beaufsichtigt die Gruppe die jeweiligen Vorbereitung des ESC durch den gastgebenden Fernsehsender. Dafür tritt die Reference Group vier- bis fünfmal pro Jahr zusammen und fällt Entscheidungen, die im generellen Interesse der teilnehmenden TV-Sender liegen.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass Freiling an einer Reihe von Themen gearbeitet hat, die strategisch wichtig waren und sind. Dazu gehört etwa die Teilnahme Australiens am Wettbewerb und die Diskussion um die Integration von Kasachstan. Auch die Nichtteilnahme Russlands am ESC, als dieser 2017 in der Ukraine ausgetragen wurde und die intern ausgewählte Julia Samoilova nicht einreisen durfte, wurde von ihm begleitet.

Auf der offiziellen Website der European Broadcasting Union (EBU) wird Freiling folgendermaßen vorgestellt:

Dr. Frank-Dieter Freiling aus Deutschland ist der Vorsitzende der Referenzgruppe für den Eurovision Song Contest. Er ist seit 1987 in der Medienbranche tätig, als er als freier Journalist bei der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung anfing. In den letzten Jahren war er als Leiter der Abteilung Internationale Angelegenheiten beim ZDF tätig, wo er seit dem Jahr 2000 für internationale Angelegenheiten zuständig ist. Das ZDF ist kein teilnehmender Sender des Eurovision Song Contest in Deutschland (ARD/NDR schon). Bei der Wahl des Vorsitzenden im Jahr 2009 wurde es als Vorteil angesehen, einen neutralen Vorsitzenden zu haben.


30 Kommentare

  1. Das Wirken und Treiben der Reference Group ist für mich einer der letzten großen weißen Flecken der ESC-Welt und ich fände es gut, wenn die Arbeit des Gremiums noch deutlich transparenter würde.

    Es ist gut, dass das Gremium seine Entscheidungen ohne immensen Druck von Aussen treffen kann. Trotzdem wäre es doch schön zu wissen, wann sich die Mitglieder zusammensetzen und was die wichtigsten Themen der Sitzung waren.

    Auch Entscheidungen dürften noch viel ausführlicher erklärt werden, um die Gedankengänge (mit Pro und Contra) verständlich zu machen. Gerade in diesem Jahr, wo viele Fans das Thema „Jury“ auf dem Prüfstand sehen möchten, wäre dies doch eine gute Gelegenheit, um die spätere Entscheidung einmal ausführlich zu erläutern.

    Die Idee eines „unabhängigen“ Expertens finde ich dabei auch weiterhin gut. Es sollte auf jeden Fall jemand mit einem gewissen Fanherz sein, der ggf auch mal öffentlich Dinge einordnen kann. Und gerne dürfte es jemand aus dem Baltikum oder sonstigem Osteuropa sein – die Macht der Skandinavier muss man ja nicht noch weiter ausbauen.

    • Frage an die Blogger, habt ihr mal versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, damit man über deren Arbeit mehr erfährt?

      • Der Abschied wäre doch eine tolle Gelegenheit, mal die Arbeit der Reference Group in einem Interview zu beleuchten.

        Das Problem sehe ich darin, dass wir heute bestimmt nicht die ersten sind, die die Idee hatten und allzu viele Interviews aus dem inneren Zirkel hat es ja trotzdem nicht gegeben.
        (Kann mich nur an ein Gespräch im NDR Podcast letztes Jahr erinnern, wo indirekt bestätigt wurde, dass die Mauscheleien der Grund für die Jury-Abschaffung waren. Ob das aber der Freiling oder jemand anderes aus dem Gremium war, weiß ich nicht mehr ad hoc)

  2. Wenn die Reference Group für das Format verantwortlich ist, kann man nur hoffen, dass der ganze Unsinn der letzten Jahre (Gesang vom Band, Abschaffung der Jurys in den Halbfinals statt deren Reform und strengere Überwachung) von der Person, die den Vorsitz übernimmt, rückgängig gemacht wird.

    • Ohne es zu wissen, danke ich mal, dass der Gesang vom Band bestimmt eine Idee der Show-Verantwortlichen ist, deren Argumenten man nur schwer widersprechen kann (Personal- und Kostenersparnis, Einbindung von Sampels oder Tonverfremdungen ermöglichen neue Musikstile beim ESC). Von meiner Seite aus dürfte man es gerne wieder zurückdrehen – ob ein Neuer aber den o.g. Argumenten zum Trotz etwas durchsetzen kann, will ich erstmal bezweifeln.

      Die Abschaffung der Jurys im Semi finde ich ja auch weiterhin recht smart, um die Absprachen aus dem Jahr 2022 zu verhindern (und die würde es auch geben, wenn die Jurys größer oder diverser besetzt wären). Ich will stark bezweifeln, dass einer der Semi-Ausscheider es im Finale unter die Top 20 geschafft hätte und nur für die genauere Bestimmung der letzten Plätze benötigen wir nicht noch zig Jurys im Semi.

    • Der Hauptgrund bei der Einführung der Recorded Backing Vocals war Corona (zumindest offiziell), damit jeder eine Chance hat, auch wenn der Backgroundsänger infiziert wäre

      • Wenn ich gemein wäre, dann würde ich behaupten du glaubst auch noch an den Osterhasen….
        Es ist doch so, in Schweden wird das so gamacht also ist es gut und wird auch beim ESC gemacht, genauso wie bei so vielen Sachen vorher auch schon. Punkevergabe etc.

    • Die Reference Group ist ja keine Diktatur. Manche Leute haben aber auch komische Vorstellungen davon, wie solche Entscheidungen getroffen werden… Da wird sich zusammengesetzt, sich beraten, es werden verschiedene Seiten beleuchtet und am Ende entscheidet man sich für oder gegen einen Vorschlag, den ein Sender vorgebracht hat. Da sitzt nicht eine einzelne Person und bestimmt alles…

      Zumal für diese Regeländerungen auch eher der Executive Supervisor zuständig wäre, also Martin Österdahl. Die Reference Group beschäftigt sich eher mit ‚größeren‘ Dingen, wie der Finanzierung des Events und dem Fortschritt der Planungen der jeweiligen ausrichtenden TV-Anstalt. Mit Regeln befassen die sich (wenn überhaupt) eher am Rande.

      • Das stimmt so aber nicht. Das Festlegen der Regeln ist die Hauptaufgabe der Reference Group, dafür wurde sie überhaupt erst geschaffen.

  3. Wenn das ZDF als Vorsitzender jetzt nicht mehr neutral sein muss, kann es den ESC ja nun von der ARD übernehmen. 😉

    • Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da mit Jon Ola Sand erst ein Norweger und jetzt mit Martin Österdahl ein Schweden Executive Producer des ESC sind. Aber die Wege der EBU sind unergründlich…

  4. Frank-Dieter Freiling hätte sich meinetwegen mit seinem Rücktritt als Vorsitzender der Reference Group des ESC auch noch ein Jahr Zeit lassen können.

    Denn heute hat Amadeus – der Cheforganisator und künstlerische Leiter des Festival di Sanremo – offiziell bekannt gegeben, dass das Festival di Sanremo im Jahr 2024 definitiv sein letztes sein wird und er nicht mehr weitermachen möchte.

    Mich schockt das. Denn den eigentlichen Grund seines Rücktritts kann man sich glaube ich vorstellen. Die rechtskonservative Regierung von Giorgia Meloni lässt grüßen.

    Auch wenn sein offizielles Statement ganz anders klingt. Sinngemäß begründete Amadeus seinen Rücktritt damit, dass seitdem er das Ruder übernommen hat hätten die ganz großen italienischen Stars wieder gerne beim Festival di Sanremo teilgenommen was vor seiner Zeit nicht unbedingt der Fall war und unter ihm die Einschaltquoten regelmäßig Rekordwerte von über 60 % erreicht haben. Dies stimmt in der Tat. Amadeus hat das Festival di Sanremo wieder zur beeindruckender Größe gemacht und zu einer enormen Strahlkraft verholfen.

    Trotzdem sage ich nicht, dass Amadeus den Posten von Frank-Dieter Freiling übernehmen soll. Ich hoffe viel lieber, dass die rechtsfaschistische Regierung von Giorgia Meloni bis dahin nicht mehr im Amt ist, das Parlament Italiens vorzeitig aufgelöst wird und es vorzeitig zu Neuwahlen kommt. Vielleicht würde Amadeus dann doch noch auch im Jahr 2025 weitermachen.

    Es gibt definitiv auch noch andere sehr gute Süd-. Ost- oder Westeuropäer (m/w/d), die für den Vorsitz der Reference Group des ESC geeignet sind. Hauptsache niemand aus Nordeuropa. Nicht weil ich gegen Nordeuropa bin. Aber Europa ist eben mehr als nur der Norden mit seinen ganzen Vorzügen.

    • Die gute Georgia Meloni muss aber auch für alles erhalten. Jetzt sogar wenn es um einen Managementwechsel beim Sanremo Festival geht. Als ob die nicht andere Sorgen hätte.

      • Es steckt natürlich keiner so genau drin in den Interna der Politik. Aber wenn man die Kritik der rechtsnationalen Politiker am Festival der letzten Jahre mitverfolgt (z.B. an Mahmood), dann liegt die Vermutung gar nicht so fern, dass die Regierung der RAI klare Zeichen gibt, welche Programme geschätzt werden und welche nicht. Wie regierungsfern der Sender wirklich arbeiten kann (also ob z.B. eine große finanzielle Abhängigkeit von der Regierung besteht) weiß ich natürlich nicht.

        Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nicht Orban oder Erdogan den ESC-Austritt ihrer Länder persönlich entschieden haben. Aber wenn deren Meinungen zum ESC bekannt sind und das TV eh von der Regierung kommandiert wird, werden die im Zweifelsfall aus vorauseilendem Gehorsam ausgestiegen sein.

        Fazit: Ob Frau Meloni sich irgendwo hinter den Kulissen eingemischt hat, werden wir nie erfahren. Eine Beteiligung der aktuellen Regierung am Rücktrott von Amadeus klingt aber auf jeden Fall plausibel.

      • Die „gute Georgia Meloni“ finde ich leider überhaupt nicht gut
        Ich denke sie hat aber wirklich nichts mit dem Rückzug von Amadeus zu tun.
        Er wollte doch schon mal aufhören, und da war Meloni noch nicht im Amt.
        Die RAI hat außerdem auch schon viele Jahre Berlusconi überstanden 😉

      • Eine Politikerin, die Vorsitzende einer postfaschistischen Partei ist, als „gut“ zu bezeichnen, ist schon eine Ansage. Wenn das deine politische Ansicht ist, darf man dich dann Postfaschist nennen, oder habe ich dich da gänzlich missverstanden?

      • @Luomubaanani.
        Beruhig dich wieder. Die gute Frau x oder der gute Herr y ist nicht mehr und nicht weniger als eine Redewendung. Also keine Unterstellungen bitte über meine politischen Ansichten.

    • Den guten Amadeus in allen Ehren. Aber nach dem verkorksten ESC 2022 brauche ich keine stärkere italienische Expertise für die Durchführung des ESC.

      Lass die mal Sanremo machen, das können die und das interessiert die ohnehin viel mehr.

      • Der ESC hatte es in Italien seit jeher schwer, ein Publikum zu finden und galt als schwer ans italienische Fernsehen anzupassen. Das war einer der Hauptgründe, warum Italien dem Wettbewerb so lange fernblieb. Symptomatisch dafür war, dass Raffaella Carrà den ESC 2011 nach der Rückkehr nicht in der heute üblichen Form im Hauptprogramm, sondern im Rahmen einer Talkshow auf Rai 2 kommentierte. In den vergangenen zehn Jahren wurden große Anstrengungen übernommen, das Event beim italienischen Publikum präsenter zu machen – mit Erfolg, wie die steigenden Einschaltquoten der letzten Jahre beweisen. Doch die Show ist noch immer ein Fremdkörper in der italienischen Fernsehlandschaft.

        Dass ein großes Event wie der ESC pünktlich um 21 Uhr beginnt, ohne längliches Warmup und gesponserte Sondersendungen, ist in Italien undenkbar. Zum Vergleich: Das Sanremo-Festival beginnt üblicherweise um 21:50, nach einer halben Stunde mit Nachrichten, Interviews, Previews und Werbeblöcken. Und auch dann wird erst der Sendungsteil ab ca. 22:20 als Hauptprogramm gerechnet. Dass derlei Events gerne auch bis 2 Uhr dauern und oft noch von einer zusätzlichen Talkshow abgeschlossen werden, versteht sich von selbst. Zwar wird dieses Konzept auch in Italien schon länger als publikumsunfreundlich kritisiert, doch scheint letzten Endes niemand den Reiz der späten Abendstunden missen zu wollen.

        Eine Musikshow einerseits ohne Livemusik, andererseits aber minutiös durchchoreographiert zu präsentieren, ist ebenfalls ziemlich unitalienisch. Darüber hinaus bin ich aber auch davon überzeugt nicht nur ziemlich unitalienisch, sondern auch sehr unsüd-, unost und unwesteuropäisch. Noch mehr gilt das für die Moderationen, die in italienischen Shows normalerweise besonders dann funktionieren, wenn sie spontan und situationsbezogen sind, und nicht nach mehrfachen Gesamtproben und mit starrem Skript heruntergebetet werden. Auch ist es ungewöhnlich, wenn Gastauftritte (wie der von Diodato oder Il Volo) oder Hommagen (wie die an Raffaella Carrà) als reine Nebensächlichkeiten im Showverlauf behandelt werden (und von manchen übertragenden Sendern gar als Werbepausen benutzt werden).

        Auch wenn man nicht für das gesamte italienische Publikum sprechen kann, lässt sich wohl festhalten, dass der ESC in seiner heute üblichen Form aus italienischer Perspektive zu glattpoliert, zu gastronomisch und zu unorganisch wirkt. Es scheint, dass die Rai in diesem Bewusstsein durchaus versucht hatte, zumindest die klassische Ankündigung der Beiträge durch das Moderationsteam wiedereinzuführen, was aber letztlich nicht zustande kam und die üblichen, eher lieblosen Postkarten zurückließ. Wenn sich auch ein professioneller Moderator wie Alessandro Cattelan teilweise unnötig steif angehört hat, wird deutlich, dass mehr Spontaneität beim ESC mehr als dringend nötig ist.

        Bei der nordeuropäisch dominierten EBU ist man wohl der Meinung, dass ein gesamteuropäisches Publikum keine länderspezifischen Inputs verkraften könne. Eine solche Haltung macht es aber speziell süd- und osteuropäischen Ländern unmöglich, sich individuell zu präsentieren und auch das Publikum besser einzubinden.

        Zweifellos wäre es im Sinne der Vielfalt des ESC, wenn zukünftig ausrichtende Länder mehr Freiheit und Gestaltungsspielraum bekommen und somit die verschiedenen ESC-Shows wieder deutlich unterscheidbarer macht.

        Dies sehe ich bei einem Südeuropäer (m/w/d), Osteuropäer (m/w/d) oder Westeuropäer (m/w/d) eben mehr gewährleistet als bei einem Nordeuropäer (m/w/d).

        Es darf aber bezweifelt werden, dass die nordeuropäisch dominierte EBU aktuell eine solche Entwicklung mittragen wird. Leider.

  5. Frank-Dieter Freiling hatte ja in seiner Zeit einige Krisen zu bewältigen, allen voran die pandemiebedingte Absage 2020 sowie den Konflikt mit Belarus und Russland
    Wenn er 13 Jahre im Amt war ist er vor/nach Lenas Sieg in Oslo eingestiegen.
    Es war sicher nach Zahlen die erfolgreichste Zeit des Songcontests, und über 40 Nationen für so eine Show inhaltlich unter einen Hut zu bringen wird für den/die Nachfolger/in keine einfache Aufgabe

  6. Der Nachfolger wird sicherlich wieder ein Mitglied des TV-Komitees der EBU sein (https://www.ebu.ch/groups/committees/tv), das die Aufsicht über die Reference Group hat. Aus dem ist Frank-Dieter Freiling nämlich auch ausgeschieden, was wohl der Grund für das Ende der Amtszeit hier ist.

    Ich finde es schwierig, seine Tätigkeit einzuschätzen, weil ich nicht weiß, wie viel Einfluss der Vorsitzende im Vergleich zum Rest der Gruppe und zu den Hauptamtlichen um Österdahl hat. Da wäre, wie @Frank B. oben schon schrieb, durchaus mehr Transparenz angebracht.

    Aber sehr interessant, mal diese ganzen Leute auf einem Foto zu sehen (u.a. ja auch die guten Freunde des Blogs Dave Goodman und Rob Holly).

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