Großbritanniens Beitrag für den ESC 2020: „My Last Breath“ von James Newman

Noch vor ein paar Tagen berichteten wir über einige Künstler, die laut Gerüchten die nächsten britischen ESC-Vertreter sein könnten. Nun ist aber amtlich, dass James Newman Großbritannien in Rotterdam vertreten wird. Zuletzt war James‘ bekannterer Bruder John Newman bei den ESC-Fans auf der Insel als potenzieller Act für Rotterdam im Gespräch. Ein Tweet am Mittwochabend lüftete das Geheimnis schon vor dem offiziellen Bekanntgabedatum. Darin war bereits ein Teil des Beitrags „My Last Breath“ zu hören. Fans durchstöberten daraufhin James‘ Social-Media-Kanäle und fanden heraus, dass der Sänger im Januar in Finnland unterwegs war. Da der erst kürzlich veröffentlichte Teaser der BBC eine Schneelandschaft zeigt, mit einer Person die durch den Schnee watet, war das für viele Fans ein zusätzlicher Beweis – und sie sollten Recht behalten.

Im September hatte Großbritannien bekanntgegeben, dass es seine Vorentscheidung „Eurovision: You Decide“ nicht fortsetzen und den Beitrag für Rotterdam stattdessen intern auswählen wird. Dazu wollte die BBC mit dem Plattenlabel BMG zusammenarbeiten. Wie genau der Auswahlprozess ablief und ob der ESC-Beitrag des Vereinigten Königreichs in einem Songwriting Camp entstanden ist, über das wir vergangenes Jahr berichtet haben, ist bislang noch nicht bekannt.

James Newman ist Songwriter und hat neben Hits für seinen Bruder John auch einige Stücke für Größen wie Toni Braxton, Kaiser Chiefs, Calvin Harris oder Australiens Guy Sebastian geschrieben. Er hat darüber hinaus schon ESC-Erfahrung: 2017 hat er den irischen Beitrag „Dying To Try“ von Brendan Murray mitgeschrieben.

An „My Last Breath“ sind drei weitere Songwriter beteiligt, die ebenfalls Songs für zahlreiche Popstars von den Spice Girls über Olly Murs bis zu Dua Lipa geschrieben haben. Namentlich sind das Iain Farquharson, Adam Argyle und Edward Drewett.

ESC-Barometer

Für unser ESC-Barometer brauchen wir Deine spontane Meinung zu diesem Beitrag. Bitte stimme nur einmal ab, damit wir ein einigermaßen objektives Bild erhalten. Die Befragung ist für drei Tage offen. Danach kann nur noch das Ergebnis angesehen werden.

ESC-Barometer: Wie gefällt Dir der britische Beitrag "My Last Breath" von James Newman?

  • ist so lala (40%, 282 Votes)
  • gefällt mir gut (38%, 267 Votes)
  • gefällt mir weniger (14%, 95 Votes)
  • ist ganz ausgezeichnet (6%, 41 Votes)
  • ist ganz furchtbar (2%, 14 Votes)

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78 Comments
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Schmabi
Mitglied
Schmabi
4 Jahre zuvor

Well done UK! Der Song ist ganz solide und viel besser als die vorherigen. UK zielt ganz klar auf die Jurypunkte und es erinnert mich direkt (auch vom Video her) an Österreich 2018. Und da lief es für Österreich auch ziemlich gut. Ich denke insgesamt an ein solides oberes Mittelfeld.
Dadurch, dass dieser Song zwar ganz gut, aber für mich ziemlich nichtssagend ist, kann es aber auch nach hinten los gehen. Ich bin gespannt. 🙂

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor

Hab‘ ihn jetzt gehört und verstehe überhaupt nichts.
– Was ist an diesem Bausatzkasten-Konstrukt von einem Song jetzt besser als „Bigger Than Us“ oder „Storm“ (von meiner Lieblingsteilnehmerin 2018)?
– Warum fährt ein Brite für so’n Video nicht in die Highlands?
– Bin ich der einzige, der bei dem Intro die Zeile „There’s a fire starting in my heart“ erwartet?

Hört sich wirklich ganz schlimm nach „Nobody but too late for love“ an, und ich hoffe doch stark, dass die Jury-Dussel nach all den Jahren vielleicht auch mal aus ihren Fehlern lernen …

Andi
Andi
4 Jahre zuvor

Ich bin sehr enttäuscht. Fragt mich nicht warum, aber ich habe einen Knaller erwartet. Ausgerechnet von den Briten einen Knaller! Wie dumm ich doch bin. Zum Schmunzeln bringt mich, wenn viele hier schreiben, der Beitrag ist besser als die letzten Jahre. Aber das ist doch kein Wunder. UK schickte nur noch schlechte Lieder zur Eurovision. Und jetzt schicken sie eben Mittelmaß. Das Lied fängt gut an. Im Refrain wird es dann flach und schließlich wartet man nur darauf, dass es aufhört.

stefanohh
stefanohh
4 Jahre zuvor

Gefällt mir gut hab ich auch gewählt.

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor

Gefällt mir viel besser als der deutsche Beitrag, ich mag die Stimme und das leicht rockig-hymnische Flair.

Sicherlich nicht die musikalische Neuerfindung, aber für GB-Verhältnisse beim ESC durchaus eine Verbesserung.

Ich werte mal mit 6 von 10 Punkten.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Die Songtitel passen irgendwie auch zum Brexit. Erst „Bigger than us“, als sie den Ausstieg kaum hingekriegt haben, jetzt „One last breath“.

Der Song schwankt bei mir zwischen „gefällt mir gut“ und „so lala“. Auf die gesamte Länge schafft er es noch nicht, mich zu überzeugen. Lediglich am Anfang war so ein bisschen das Gefühl da, dass das UK es dieses Jahr tatsächlich mal ernst meint.

Insgesamt habe ich dann doch nur „so lala“ gestimmt. Kann ich mir gut anhören, aber mehr vermag es in mir (noch) nicht zu wecken.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
4 Jahre zuvor

Da wird sich das Vereinigte Königreich bei der Punktevergabe wahrscheinlich wieder ganz hinten anstellen müssen. Viel Glück!

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor

Den Videoclip mit dem alternden Hippie finde ich sehr sympathisch. So etwa sehe ich womöglich in zehn, fünfzehn Jahren aus…..

Der Schluß ist leider ziemlich abrupt, nach 2:30 ist es schon vorbei.

Dominik
4 Jahre zuvor

Das tut nicht weh, das eckt nicht an, das ist Futter fürs Formatradio. Auf der internationalen Bühne wird’s James daher schwer haben, mit dem Song ordentlich zu punkten.

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor

Italien 9/10
Litauen 8/10
Slowenien 8/10
Spanien 7/10
Norwegen 7/10
Ukraine 7/10
Tschechische Republik 6/10
GB 6/10
Belgien 5/10
Lettland 5/10
Australien 3/10
Albanien 3/10
Deutschland 2/10
Frankreich 1/10
Armenien 1/10
Polen 0/10

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor

United Kingkongtingkong … the very best of BR(ESC)XIT

Matty
Matty
4 Jahre zuvor

Ich bin von Großbritannien positiv überrascht und hoffe, daß Herr Neumann den Song gesanglich auch auf der ESC-Bühne stemmt.

Jorge
Jorge
4 Jahre zuvor

Für mich funktioniert der Song nur bis zum Refrain gut. Der Rhythmus baut Spannung auf, die dann verfliegt – also quasi wie bei „Perfect Life“.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor
Reply to  Jorge

Haargenau so empfinde ich es auch.

Bonello
Bonello
4 Jahre zuvor

Positiv überrascht. Der Song gefällt mir gut 👍

ESCFan2009
ESCFan2009
4 Jahre zuvor

Mein aktuelles Ranking nun also mit GB und DE. Bei dieser Tradition ziehe ich ja stets mit @Mariposa mit, welcher mich für Polens Position lynchen, teeren und federn wird 😁💁🏻‍♂️

1. Belgien 10/10
2. Australien 9.5/10
3. Norwegen 9/10
4. Polen 8/10
5. Spanien 8/10

6. Deutschland 7.5/10 (NEU)
7. Lettland 7/10
8. Großbritannien 7/10 (NEU)
9. Italien 7/10
10. Slowenien 7/10

11. Frankreich 6/10
12. Albanien 5/10

13. Tschechien 2/10
14. Litauen 2/10
15. Armenien 2/10
16. Ukraine 2/10