Head of Delegation Alexandra Wolfslast: „Wir stellen das aktuelle Auswahlverfahren selbstkritisch auf den Prüfstand“

Quo vadis, Germany? Kaum ein Thema hat die Diskussionen hier auf dem Blog, in den Fanforen, aber auch in der etablierten Presse so dominiert wie die Frage, was sich bei der Auswahl des deutschen Beitrags ändern muss, damit mehr herauskommt als ein letzter oder vorletzter Platz. Denn das ist exakt das Ergebnis, mit dem sich die deutschen ESC-Fans und die deutschen ESC-Zuschauerinnen und -Zuschauer mit einem Ausnahmejahr (2018 mit Michael Schulte) nach Elaiza (und das war 2014) abfinden mussten.

Genau diese Frage und einige andere haben wir der Head of Delegation (HoD) Germany, Alexandra Wolfslast vom NDR, in einem Express-Interview gestellt.

ESC kompakt: Hallo Alexandra, 2021 war Dein allererster ESC als HoD, wenn auch unter besonderen Bedingungen. Es war ein ESC mit musikalisch bester Credibility. Hast Du eine allererste persönliche Bilanz?

Alexandra Wolfslast: Für mich persönlich war diese Veranstaltung ein unvergessliches Erlebnis. Es war ein herausragender ESC mit einem unglaublich starken Line Up, einer riesigen musikalischen Bandbreite – und es war eine fantastische Show. Die Qualität und Vielfalt der Beiträge zeigt, dass sich der ESC auch musikalisch immer weiter wandelt. Ich finde das großartig.

Das bescheidene Abschneiden Deutschlands ist das eine. Auch niedrig platzierte Titel in der ESC-Historie wurden im Laufe der Zeit schon zu Fan Favourites. Glaubst Du, dass das „I Don’t Feel Hate“ auch gelingen kann?

Ich würde es mir wünschen. Jendrik hat einen tollen Auftritt hingelegt. Leider ist sein Song in Europa nicht so gut angekommen wie die Lieder anderer Acts. „I Don’t Feel Hate“ ist definitiv ein Ohrwurm, aber auch ein Titel, der polarisiert und es im Mainstream schwer hat. Ich habe jedenfalls den Satz „I Don’t Feel Hate“ in meinen Sprachgebrauch integriert.

Was in diesem Jahr spezifisch auffällt: Das positive Votum von zwei vom / für den NDR rekrutierten Jurys, die danach ausgesucht wurden, die internationalen Geschmacksnerven zu treffen vs. die fehlende internationale Resonanz beim ESC selbst. Wie ist das zu erklären?

Jede Erklärung wäre pure Spekulation. Fakt ist, dass das gleiche Verfahren in der Schweiz offensichtlich hervorragend funktioniert, uns aber keine gute Platzierung eingebracht hat.

Stellt der oben skizzierte Widerspruch und Konflikt nicht das gesamte deutsche ESC-Songfindungskonzept infrage?

Ich glaube, es ist gut nachvollziehbar, dass wir das aktuelle Auswahlverfahren nun selbstkritisch auf den Prüfstand stellen und im NDR überlegen, was wir künftig anders machen können.

Das größte NDR-Eigentor war sicher, Jendrik „betrunken“ (nach Selbstauskunft) nach dem ESC-Finale noch auf Barbara Schöneberger und die Boulevardpresse „loszulassen“. Siehst Du das auch so? Wie kam es dazu?

Wir hatten uns bereits im Vorfeld gemeinsam mit Jendrik entschieden, unabhängig vom Ergebnis gemeinsam vor die Presse zu treten. Dass ein junger und mit der Öffentlichkeit bisher wenig erfahrener Künstler nach diesem Erlebnis nicht das perfekte Pressestatement abgibt, ist angesichts der Situation schlicht menschlich. Jendrik hat sich im Nachgang für seine Aussagen mehrfach über seine Kanäle entschuldigt. Im Nachhinein hätte ich ihm diese Erfahrung aber gerne erspart.

Es ist sicher noch zu früh, konkret über 2022 zu sprechen. Aber wie ist der Fahrplan, um zu einer Entscheidung darüber zu kommen, wie es im nächsten Jahr weitergeht?

Wir setzen uns jetzt sehr zeitnah intern zusammen und besprechen, wie es weitergeht.

Ben Dolic hat sich auf seinen Social-Media-Kanälen sehr persönlich und sehr betroffen und enttäuscht darüber geäußert, dass es weder zur Pre-Show noch zur After-Show in der ARD eingeladen worden ist – anders als z.B. Michael Schulte. Warum ist Ben Dolic zu diesen Shows nicht eingeladen worden? Ist der NDR nach seiner oben geschilderten Enttäuschung in Kontakt mit Ben Dolic getreten?

Ben Dolic ist auf eigenen Wunsch aus dem ESC-Verfahren für 2021 ausgeschieden, obwohl er die letzte Runde erreicht hatte und seine Teilnahme am Konzert im Kölner Palladium am 19. November 2020 vorgesehen war. Ben Dolic wollte seinen eigenen Projekten nachgehen. Wir haben die Entscheidung respektiert. Seitdem haben weder er noch seine Plattenfirma den Kontakt zum NDR gesucht.

 

Das Kurz-Interview haben wir auf Wunsch von Alexandra Wolfslast schriftlich geführt. Sie hat uns aber zugesagt, auch ein längeres persönliches Interview zu geben und zu einem späteren Zeitpunkt auch Gast zu sein in einem ESC kompakt LIVE, wenn es mehr greifbare Neuigkeiten zu den ESC-Planungen der ARD in 2022 zu berichten gibt.

Und wir erfahren auch schon aus dem Kurz-Interview einige wichtige Fakten, die in den letzten Tagen leidenschaftlich diskutiert wurden.

1.) Deutschland wird auch 2022 am ESC teilnehmen.

2.) Der NDR will auch im nächsten Jahr die ESC-Verantwortung innerhalb der ARD wahrnehmen.

3.) Es gibt ehrliche (sympathische) Selbstkritik zwischen den Zeilen. (Das lese ich z.B. in dieser Antwort auf die Frage nach dem NDR-PR-Missmanagement rund um das Pressestatement nach dem Finale: „Im Nachhinein hätte ich ihm diese Erfahrung aber gerne erspart.“)

4.) Es werden das Song-Auswahlverfahren und die NDR-internen ESC-Prozesse grundsätzlich hinterfragt und überprüft. Für 2022 dürfte „alles auf Null“ gelten, was auch damit zusammenhängt, dass der NDR die Aufgaben des ehemaligen NDR Unterhaltungschefs Thomas Schreiber derzeit neu verteilt.

Wir halten Euch selbstverständlich weiter auf dem Laufenden. Was meint Ihr, wie sollte der geforderte und jetzt deklarierte Neuanfang aussehen?


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

173 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Lucius
Lucius
2 Jahre zuvor

Also „Ben Dolic hat nicht den Kontakt zum NDR gesucht“ klingt schon ein wenig – naja wie drücke ich es jetzt am besten aus… – verblendet?
Es ist JA wirklich nicht die Aufgabe von Ben Dolic sich beim NDR zu melden, sondern andersrum.
Mir ist durchaus bewusst, dass diese Aussage nur eine vorgeschobene Antwort ist, weil man „Wir kümmern uns schon seit Jahren nicht mehr um die Künstler, die wir verheizt haben, warum sollten wir es bei Ben Dolic anders machen“ halt nicht sagen sollte. Trotzdem sendet diese Antwort ganz fürchterliche Grundschulvibes ab. Schade, Frau Wolfslast kam mir bisher eigentlich sehr sympathisch vor….

Lucius
Lucius
2 Jahre zuvor
Reply to  Lucius

JA soll natürlich klein sein, ich weiß nicht, was die Autokorrektur da schon wieder angestellt hat…

Fab
Fab
2 Jahre zuvor
Reply to  Lucius

Naja, grundsätzlich kann man es schon als Aufgabe der Plattenfirma sehen einen nicht sonderlich begehrten Künstler wie Ben Dolic zu promoten. Und ob man als NDR jetzt Bock hat einen Künstler fürs Rahmenprogramm zu buchen der letztes Jahr bewiesen hat wie schwach seine Bühnenpräsenz ist, der sich (als klar war, dass die Bühnenshow bei der Auswahl eine Rolle spielen würde) selbst aus dem Rennen für dieses Jahr genommen hat UND den kaum jemand kennt? Wäre ich für das Rahmenprogramm gewesen hätte ich den Mann jedenfalls spätestens nach dem erneuten Beweis der Bühnenuntauglichkeit beim Free ESC ausgeladen. Dolic kann singen. Ein Showman ist er leider nicht.

Lucius
Lucius
2 Jahre zuvor
Reply to  Fab

Naja, gut, ich geh noch mit, dass die Platfenfirma Ben Dolic vielleicht besser hätte promote sollen, aber wenn sie das nicht macht, kann Ben auch wenig dafür…
Außerdem sehe ich es schon so, dass man als Fernsehsender eine gewisse Patenschaft mit der ESC-Teilnahme für den Künstler nimmt und ihn dann nicht einfach fallen lassen sollte, falls er sich nicht profiliert. Ben Dolic muss ja nicht auf Lebenszeit Wohnrecht auf NDR-Bühnen haben, aber die Einladung der Pre-show hätte auf jeden Fall zum guten Ton gehört

sam
sam
2 Jahre zuvor

Eine VE soll wieder her. Bitte Frau Wolfslast eine VE. Und Songs die mehr für die Masse bestimmt sind.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  sam

Nein, bitte kein Vorentscheid mehr. Das deutsche Publikum kann es im Bezug auf den ESC nicht. Es gab so viele verheißungsvolle Auftritte, die, ob man es mag oder nicht, perfekt für den ESC geeignet waren, die hier alle gegen Castingssternchen und 0815 Pop Liedchen schon im Vorentscheid blamiert wurden (Santiano, Unheilig, MarieMarie, Fahrenhaid, Alexa Feser, Frozen Silence, Avantasia, Gregorian, Aly und Lily). Was soll denn noch ein Argument für einen Vorentscheid sein ?
Die Wahrscheinlichkeit einen guten Song auszuwählen, ist mit dem aktuellen Verfahren größer (siehe Schweiz, Violent Thing, und die Wertung des Panels im Jahr 2018 und 2019).

Was meinst du mit „Songs die mehr für die Masse bestimmt sind“. Solche hatten wir in Massen. Mainstream-Pop alleine bringt es ja auch nicht jedes Jahr.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Ja was soll man machen? Man kann dem Publikum nicht die Schuld geben, wenn es aus den Vorschlägen vom NDR eine Wahl trifft. Dann muss der NDR genauer bei der Auswahl der Beiträge sein.

sam
sam
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Nils, mit Musik der Masse meine ich z.B. Cascada 2013. Ich weiß das war damals nicht so erfolgreich, aber diese Musik klappt sehr, sehr oft beim ESC. Noch Beispiele gefällig. Loreen 2012 oder Emmelie de Forrest 2013. Da gibt es einiges. Das würde ich mir mal wieder aus Deutschland wünschen, genau solche Musik.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Ich mag Cascada und Loreen und Emmelies Lied sehr gerne. Dieses Jahr ist diese Art von Musik aber auch abgestraft worden. Wichtig ist, eine große Bandbreite abzubilden und das wurde regelmäßig getan. 2014, 2016 und 2019 als Beispiele.
Das Problem ist, dass hier immer der Mainstream Poo Black Smoke und Ghost, Sister gewinnt.

Brötchen
Brötchen
2 Jahre zuvor
Reply to  sam

Die Deutschen wählen aber fast nur Scheiße zusammen. Sowohl 2019 alsauch schon viele Jahre zuvor. Z.B. als wir die No Angels statt Carolin Fortenbacher geschickt haben. Oder Elaiza statt Santiano oder MarieMarie. Cascada statt Blitzkidz oder LaBrassBanda.

Die Liste hört und hört nicht auf. Und am Ende war immer das Angebot Schuld, wenn man direkt ins Klo gegriffen hat.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Brötchen

Ja, die Auswahl war groß genug und die Ergebnisse ernüchternd. Wieso sollte auch das Angebot Schuld sein, wenn es der Deutsche Zuschauer gewesen ist, der so schlecht entschieden hat?

Und dazu ergänzend: Warum sollte der NDR Lieder, die Chancen haben den Vorentscheid zu gewinnen, gar nicht erst zulassen. Sie wollen ja auch das Publikumsinteresse bedienen und wenn dann S!ster , die den Rentnerpublikum gefallen, gewinnen , beim ESC aber durchfallen, ist es immer noch der Wille des Publikums gewesen. Warum sollte also der NDR „genauer“ bei der Auswahl der Beiträge sein, wenn es doch das ist, was Deutschland will?

Das Publikum entscheidet hier nun mal so, wie es entscheidet.
Und zu behaupten, dass das Angebot nicht passend ist, ist eine Ausrede. Bis auf 2017 gab es jedes Jahr vielfältige Auswahl, Diversität in der Sprache (außer 2019) ,authentisches und zwei Lieder, die Chancen auf gute Platzierungen haben. Es ist nicht die Schuld beim NDR, dass hier sowas nicht gewählt wird.

Deswegen ist das neue Auswahlverfahren gar nicht mal so schlecht, muss aber natürlich verbessert werden, auch wenn ich nicht genau weiß, an welcher Schraube gedreht werden muss.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

„(…) und zwei Lieder, die Chancen auf gute Platzierungen haben.“

Ziel sollte es allerdings sein, dass alle Lieder im Vorentscheid Chancen auf gute Platzierungen haben. Denn dann ist es auch fast egal, was das deutsche Publikum zusammenwählt.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Brötchen

Das hat man beim Melodifestifalen auch nicht, dass alle Beiträge Chancen auf gutes Abschneiden haben. Deswegen gibt es ja Favoriten.

eurovision-berlin
2 Jahre zuvor

So langsam erscheint mir der Rücktritt von Andreas Kümmert in einem anderen Licht…

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor

Bevor hier der übliche Sturm der Entrüstung losbricht, mal kurz mein Eindruck:
Sehr gut finde ich, dass Wolfslast nicht wie Thomas Schreiber 2019 ein halbes Jahr Funkstille walten lässt und schon zeitnah nach dem ESC den Kontakt zur interessierten Öffentlichkeit sucht. Wie weit das „Hinterfragen“ geht, wird man sehen, was mir wichtig wäre, ist, dass man die interessierten Künstler, die man in den letzten vier Jahren gewinnen konnte, irgendwie mitnehmen kann und jetzt nicht in einem Anflug von „Tabula rasa“ alle direkt in die Tonne kloppt.
Ansonsten finde ich interessant, dass Ben tatsächlich für die letzte Runde qualifiziert war und sich offenbar recht kurzfristig zurückgezogen hat. damit dürften die Spekulationen, dass man ihm einen „Easy Way Out“ ermöglichen wollte, hinfällig sein. Einladen hätte man ihn für den Countdown aber trotzdem können, da muss doch nicht erst die Plattenfirma anklopfen.
Mein Tipp: RTV SLO hat zugegriffen und wir sehen ihn nächstes Jahr mit der Milanow-Ballade als slowenischen Vertreter in Pesaro/Bari/Rimini.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Vielleicht dachte man beim NDR auch, dass Ben nach seinem Ausstieg aus dem Auswahlprozess generell kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit gehabt hätte.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Das kann natürlich sein. Wir wissen ja auch nicht, wie genau er seinen Ausstieg gegenüber dem NDR kommuniziert hat.

Danadiva
Danadiva
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

man kann beim NDR denken???? Das ist ja ne ganz neue Erkenntnis.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Danadiva

Natürlich denkt man auch beim NDR. Nur bisweilen in die verkehrte Richtung, wenn man sich die Ergebnisse beim ESC anschaut.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Danke das ihr Frau Wolfslast interviewt habt Aber ich bin mal gespannt ob sich da was ändert und wenn ja was. Ein weiter so wäre in jedem Fall katastrophal

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

Na dann viel Glück und Erfolg!

*fuchtelt hektisch mit den Händen, um die Zweifel zu verscheuchen*

Marko & ...
Marko & ...
2 Jahre zuvor

* reicht Kristallkugel, Hut, schwarzer Mantel, damit die Zweifel endgültig verschwindet im Nebel von Norwegen *

Ger12Points
Ger12Points
2 Jahre zuvor

Es gab doch jahrelang Redakteure, die mutmaßlich für die Gästeauswahl der Reeperbahn-Show zuständig waren (ich meine Frau Drinkuth und Herr Gruhl). Da kam keiner auf die Idee zu sagen „Hey, es wäre doch klasse, den Vorjahreskandidaten, dem die Chance genommen wurde in Rotterdam aufzutreten, in unsere Sendung einzuladen und seine neue Single performen zu lassen“? Ernsthaft? Ansonsten ließe sich die Aussage von Frau Wolfslast so interpretieren, dass der NDR da in den Vorjahren gar nicht redaktionell eingegriffen hat, sondern sich das Line-Up von irgendwelchen Plattenfirmen hat „diktieren“ lassen. Gut, das würde zumindest erklären, warum da oft weniger Partymukke und stattdessen langweiliger Schnarchpop eine Bühne fand 😃

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
2 Jahre zuvor

Was Jendrik an Bühnenpräsenz zu viel hatte, dass hatte Ben Dolic zu wenig (siehe seinen Auftritt in der Elbphilharmonie Hamburg. Ich bin für ein neues Konzept quasi à la Melfest / Melodifestivalen, um den Vertreter Deutschlands beim ESC zu finden. Ein Versuch kann ja nicht schaden. Man muss nur die Juries aufpassen, dass nicht wieder so ein Fall wie Jamie Lee passiert – jemand, der gerade total angesagt ist – aber eigentlich noch nirgendwo auf einer großen Bühne stand (außer bei The Voice & Co.). Warum teilt man sich nicht die Arbeit mit Sat.1 oder Pro7. Die Veranstalten die Vorauswahlshows und senden dann die Gewinnerin / den Gewinner / die Band zum NDR, damit dieser diese/n dann „ESC mäßig vorbeiten kann“.

ESCFrank
ESCFrank
2 Jahre zuvor

Ich denke Jendrik und sein Projekt, auf das sie sich eingelassen haben, hat die so dermassen gestresst, dass sie den über ambitionierten Youngster einfach haben reden lassen.
Eine Lektion sozusagen 😁

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor

Ich weiß nicht wie oft ich es hier seit der Bekanntgabe des aktuellen Vorentscheid-Konzepts im Februar 2020 schon schreibe: Ist allen Leuten hier welche eine Vorentscheid-Show fordern bewusst, dass wir mit diesem Konzept auch keinen richtigen Erfolg hatten? Außer in den Vorentscheidungsshows welche mit ProSieben zusammen produziert wurden (Unser Star für Oslo, Unser Song für Deutschland, Unser Star für Baku), hatten die dort ausgewählten Künstler bzw. Songs dann auch beim ESC Erfolg!
Ja wir hatten 2018 auf mit Michael Schulte Erfolg, aber wir hätten im letzten Jahr mit dem AKTUELLEN Vorentscheid-Konzept auch einen guten Platz belegt und damit Erfolg gehabt. Unser Pech war nur, dass der ESC 2020 aufgrund von Corona abgesagt wurde! Die ganze „Ersatzrankings“ im letzten Jahr gingen ja für Ben Dolic in eine gewisse Richtung.

Was ist jetzt bei den Vorentscheidungsshows, welche zusammen mit ProSieben produziert wurden, anders? Richtig: Es gab in jedem Jahrgang MEHRERE Shows und nicht nur EINE!
Leider sehe ich schwarz, dass der NDR sich -zumindest ohne Partnersender- bei einen Vorentscheid als Show auf MEHRERE einlässt!

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  AlexESC

Ja, das Konzept des NDR eines Vorentscheids ist auch kein gutes. Damit will ich sagem, Vorentscheid ist nicht gleich Vorentscheid. Der NDR kann auch das nicht. Andere Länder können es und auch wie z. B. Sanremo, dass mal kurz vor dem Aus war, wieder so zu reformieren und zu beleben, dass es wieder funktionierte…
Dem portugiesischen Sieg in 2017 war eine Änderung im Konzept voraus gegangen:
„The format of the competition consisted of three shows: two semi-finals on 19 and 26 February 2017 and the final on 5 March 2017. The semi-finals took place at RTP’s studios in Lisbon, while the final took place at Coliseu dos Recreios, also in Lisbon.[4]

The competition featured sixteen competing songs written by composers who RTP invited for the competition. The composers both created the song and selected the performer for their entry. Each semi-final featured eight competing entries from which four advanced to the final from each show. Results during the semi-finals were determined by a jury panel appointed by RTP and votes from the public. In the final, the winner was determined by the votes from regional jury panels and a public voting.[3][5]“ aus wikipedia

Der Sender hatte einfach mal 16 Composers zum Wettbewerb, die den Song schreiben und die Performer für ihren Beitrag auswählten…

Nur um mal ein Beispiel aufzuführen

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Oje, in meinem ironischen Beitrag kam das Wort „zeitnah“ vor. Hoffentlich liege ich falsch 😉.

Mich würde sehr interessieren, ob sich das NDR- Team gegenüber den ARD- Kollegen einer Diskussion stellen muss. Bzw dem Boss Tom Buhrow.

Erfahren haben wir bei dem Interview nichts neues. Im Grunde muss Frau Wolfslast den Kopf hinhalten, obwohl Thomas Schreiber den Scherbenhaufen hinterlassen hat. Da tut sie mir schon wieder leid.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich hoffe, „zeitnah“ heißt nicht irgendwann Ende September.

Basti
Basti
2 Jahre zuvor

Ich glaub eher es lag daran, dass der Raab sich der Sache angenommen hat, der mit ner ganz anderen Begeisterung an die Sache rangegangen ist.

Manboy
Manboy
2 Jahre zuvor

Jedes Jahr das gleiche Schauspiel. Wer fällt denn noch auf den Mist herein?
Die Lösung liegt doch auf der Hand. Aber es wird sich an den Ergebnissen beim ESC nichts wesentliches aus deutscher Sicht ändern.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Grundsätzlich ist es erstmal egal ob unser Beitrag via öffentlicher Vorentscheidung oder intern gewählt wird. Hart wirklich hart muss an der Vorab- Auswahl der Lieder gearbeitet werden. Ich halte zb gar nichts von diesen Songcamps. Wo die üblichen Verdächtigen eingeladen sind. Daraus entstehen meistens 08/15 Liedchen. So findet man kaum originelle oder gar extravagante und mutige Songs.
Ein öffentlicher Vorentscheid hat natürlich den Vorteil, dass unser Kandidat Zuhause gepusht wird. Intern ist das viel schwieriger.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Es werden ja nicht nur die üblichen Verdächtigen eingeladen. Außerdem stammen die beiden schweizer Erfolge ja auch aus einem Songwriting-Camp und entstanden beide mit überwiegend nicht-schweizer Beteiligung.
Und die letzten deutschen VEs haben den Sieger auch nicht mehr sonderlich gepusht.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Den Schweizern gelang wirklich das Erstaunliche: einen kommerziellen Popsong (2019) und ein sehr anspruchsvolles Stück (2021) auszuwählen und damit erfolgreich zu sein. Gratulation den Eidgenossen! Leider wird auch bei den Nachbarn irgendwann wieder eine Flaute eintreten. Dieses Luxusproblem haben wir gar nicht. Ehrlich, ich kann mir nicht erklären wie unser aktueller Beitrag ausgewählt werden konnte (obwohl ich den Act mag). Hier hätte der NDR die Notbremse ziehen müssen. Aber egal, es ist passiert.

Ich weiß das die letzten VEs quotenmäßig immer schlechter wurden. Aber deshalb muss man die Flinte nicht ins Korn werfen. Neue Ideen braucht das Land. Mir kann keiner erzählen, dass man es nicht schafft, zb 6 unterschiedliche und tolle Lieder zusammenzustellen. Und man am Ende sagt, egal was gewinnt, Deutschland ist gut vertreten.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Das Gefühl aus deinem letzten Satz hatte ich in abgeschwächter Form durchaus im Sister-Jahr. Nur eben mit Ausnahme von Sister, das mir klar als das schwächste Lied im Angebot erschien. Es ist kein schlechter Song, aber er emotionalisiert eben auch nicht. Damit reißt man dann natürlich auch nichts – vor allem wenn man kein unterstützendes Staging hat. Aber wie gesagt, nach dem Hören aller Studiofassungen der Beiträge, war mein erster Gedanke „Wir blamieren uns dieses Jahr mit keinem Song“. Dass dann nicht gleichzeitig heißt, dass man mit allen auch Eindruck schindet, ist natürlich eine andere Geschichte.

bisschenfrieden
bisschenfrieden
2 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Vor ein paar Jahren hieß es doch, wenn auch verklausuliert, dass das relativ reife Publikum des Ersten dafür verantwortlich ist, dass sich bei einer VE kaum innovative Beiträge durchsetzen können.

Wie wäre es da mit regionalen Vorrunden über die „jungen Wellen“ im ARD-Hörfunk oder über ein „Funk“-Format (gemeint ist das Onlineangebot von ARD und ZDF für Junge) und eine VE, bei der nur via App abgestimmt wird?

Danadiva
Danadiva
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Der NDR will keine extravagante, mutige oder originelle Songs. Sowas wird schon in der allerersten Phase aussortiert. Beiträge wie z.b. von Måneskin, Hatari oder Blind Channel werden nie gewisse Hürden beim NDR nehmen.

Thomas Schreiber wollte immer nen radiotauglichen Song; zu dumm nur, das weder Jamie Lee, Levina, Ann Sophie noch die S!sters im Radio gespielt wurden.
Denn es geht beim ESC um das Momentum, um die drei Minuten des Auftritts.
Weder Jamala noch Salvador Sobral oder Conchita liefen grossartig im Radio. Diese Auftritte waren nur für diese drei Minuten konzipiert und auch lange im vorraus choreographiert. Aber auch da haben wir Deutschen einiges nachzuholen.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Die Briten hatten in den 1960er bis 1970ern, einige Male in den 1990ern viele Jahre die Vorentscheidung so gestaltet, dass ein/e Künstler/in nominiert wurde und bis zu 8 Liedern in der öffentlichen VE sang. Nur das Publikum wählte dann das ‚beste‘ Lied als Beitrag heraus. Kann kann doch kein hoher Geldbetrag heutzutage sein.
Die Kosten für diese Songwritingcamps muss ja auch bezahlt werden. Für Nüsse arbeitet kein Songwriter, wo dann das Lied oder die Lieder eingestampft werden.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

PS: Die Briten waren IMMER erfolgreich mit dem Konzept. Top 5 Plazierungen.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Und die Finnen waren mit dem Konzept 2018 und 2019 nicht erfolgreich. 😉

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Frances Ruffelle war leider nicht unter den Top 5, obwohl sie einen der besten britischen ESC-Songs hatte (der übrigens auch nach dem von Dir beschriebenen Schema ermittelt wurde).

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Im selben Jahr hatten die Holländer das selbe Schema. Gebracht hat es nix. Wileke Alberti bekam nur aus Österreich Punkte.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Meine Idee ist ja, 6 erfolgreiche heimische Komponisten schreiben jeweils für ein Nachwuchstalent (egal ob jung oder alt, Solo oder Gruppe) einen Song (Hit). Diese Autoren könnten zb Johannes Oerding, Maite Kelly, Mark Forster und 3 weitere sein. Alle Genannten können echte Ohrwürmer schreiben. Und da diese Stars ja im Hintergrund agieren, verlieren sie nicht das Gesicht bei einer Pleite.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Also aufgedrückte Lieder wie bei Levina?

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Naja, selbstgeschriebene Songs wie zB Jendrik funktionieren auch nicht immer. Das Gesamtpaket muss stimmen

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Die Komponisten könnten sich die Interpreten ja bereits im Vorfeld aussuchen und gezielt für diese schreiben. Ich hab ja gehört, dass das jeden Tag passiert.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

„(…) und 3 weitere (…)“

Dieter Bohlen, Ralph Siegel und Stefan Raab. 😛

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Das würde vielleicht die Quote nach oben treiben.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

16 heimisch Komponisten (siehe Portugal 2017), die sich dann selbst die Performer ihrer Songs auswählen, das müssen keine NAchwuchstalente sein. Portugal hatte es 2017 so ausprobiert und hatte glatt geklappt.

usain1
2 Jahre zuvor

Ich verstehe immer noch nicht, warum es so schwierig sein soll, ein passendes Gesamtpaket Künstler+Song zu finden. Zeigt das Ding hier vorher 20 Leuten in diesem Blog und ihr wisst Bescheid. So einfach geht das.

bisschenfrieden
bisschenfrieden
2 Jahre zuvor
Reply to  usain1

Ich fürchte nicht, denn hier gibt s nahezu so viele Meinungen und Geschmäcker, wie es hier User gibt.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Na ja, schlimmer kann es jedenfalls nicht mehr werden 😎

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Man könnte natürlich auch Herz zeigen und die nächste VE „Zweite Chance“ nennen. Teilnehmer sind Ann Sophie, Levina, S!ster und Jendrik. 😅😅😅

usain1
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

😂… sehr schöne Idee

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Jamie-Lee nicht vergessen!

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor

Einen Vorentscheid möchte ich nur ungern. Das ARD-Publikum hat offensichtlich keine Ahnung von der Musik beim ESC. Einzige Ausnahmen, die ich mir vorstellen kann, sind
1. eine Kooperation mit Pro7. Der Vorentscheid wird auf beiden Sendern übertragen und am Ende stimmen die Expertenjury, die Eurovisionsjury und die Zuschauer ab, welche sich aus ARD und Pro7 zusammensetzen. Oder man macht jeweils 25%.
2. Ein Online-Vorentscheid, dessen Show im Internet übertragen wird. Abgestimmt wird ebenfalls übers Internet. So kann man auch internationale Fans mit einbinden.
3. Oder man macht es wie Tschechien und lässt die Show ganz weg.

Die Ausrede, warum Ben nicht eingeladen wurde, finde ich übrigens nicht entschuldigend. Zwischen November und Mai lag noch sehr viel Zeit.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Oder: Der NDR versöhnt sich mit Aly Ryan und macht für sie einen Vorentscheid. Soweit ich es mitbekommen habe, wurden ihre restlichen Songs noch nicht veröffentlicht und die waren alle gut.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Aly Ryan … Was habt ihr nur an diesem Girl so gefressen? 🤮

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

@Nilsilaus: Naja, die wirkt wenigstens nicht wie Ann-Kathleen, die liebe Abiturientin von nebenan.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Danke für das interessante Interview. 🙂

„Wir stellen das Auswahlverfahren selbstkritisch auf dem Prüfstand“ – Hm… erst einmal finde ich es gut, dass man sich selbstkritisch hinterfragt, was man falsch gemacht hat. Auf der anderen Seite klingt das wieder so hilflos, so ohne Leidenschaft irgendwie.
Ich möchte der Frau Wolfslast ja nicht unrecht tun, aber im Moment habe ich meine Zweifel daran, dass sich grundlegend etwas ändern wird. Ich denke, da braucht man wirklich einen Fachmann, der sich mit Enterainment, ja und mit Promotion wirklich auskennt. Warum fragt man nicht wirklich mal bei Herrn Bohlen an, wenn er sich schon so zu Wort gemeldet hat? Am besten wäre es, fände ich, wenn man wieder ein öffentliches mehrteiliges Casting machen würde. So wie bei „USFO“ oder USFB“. Etwas, wo die Zuschauer mitgenommen werden. Unbekannte KünstlerInnen brauchen nun mal die Öffentlichkeit. Sonst wird das nichts.

pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Und dazu Bohlen anfragen? Vor allem bei DSDS ging es doch nur noch darum irgendwelche Storys usw. von Kandidaten zu zeigen und irgendwelche Lästereien usw. das die gesangliche Leistung doch überhaupt gar keine Rolle mehr gespielt hat. Nein zu Bohlen. Zudem kann Bohlen keine Songs schreiben, ohne das Elemente in den Songs an andere erinnern. Das würde international natürlich noch viel heftiger auffallen und da war das Gate von „Glorious“ oder „Perfect Life“ nichts dagegen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Mir ist er auch nicht gerade sympathisch, aber das war Herr Raab auch nicht. Aber im Moment haben wir wirklich nicht mehr so viel zu verlieren.
Mensch, wir brauchen endlich jemand Leidenschaft, der wirklich Bock hat, und den ESC nicht als „bürokratischen Akt“ betrachtet.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Genau diesen „Bock auf den ESC“ nehme ich Bohlen aber kein bisschen ab. Der Mann sucht einfach verzweifelt nach Aufmerksamkeit, nachdem man ihn bei RTL vor die Tür gesetzt hat.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Tja, aber wer soll’s denn machen? Herr Raab hat sich zurückgezogen, man kann von ihm halten, was man will, aber er war Profi durch und durch.

Allein bekommt der NDR es offensichtlich nicht gebacken, nur glaube ich, sind sie zu stolz, das zu erkennen. ich bin wahrlich kein Fan von Privatsendern, aber in dem Falle wäre eine Kooperation mit Pro7 oder meinetwegen auch Vox nicht die schlechteste Wahl.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Mit hohlen Phrasen und plattem PR-Sprech, wie wir es hier lesen, werden wir auf jeden Fall nicht weiterkommen. Bin ich der einzige, der die Verantwortlichen an den Schultern fassen, gut durchschütteln und „Wacht endlich auf!“ rufen möchte?

Jetzt klinge ich wie ein Missionar, der bei fremden Menschen an der Türe klingelt. 😉

Kowalski
Kowalski
2 Jahre zuvor

Mitnichten..meiner einer krakeelt seit Jahren. Ist nur leider vergebliche Liebesmüh‘, weil die in ihrer Gemüseklitsche ( Rumgurkerei mit Bohnen in den Ohren und Tomaten auf den Augen) von anderer „berufener“ Seite zusätzlich auch noch Flöhe ins Ohr gesetzt bekommen.

Und überhaupt: niemand ist tauber als der, der nicht hören WILL.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Bohlen hat nur 2x fünfte Plätze eingefahren, der Rest ins Klo. Das Ganze ist über 30 Jahre her. Der ESC hat sich weiterentwickelt, Bohlen nicht.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Würde allerdings zum 80er-Jahre Trend beim ESC passen. Auch wenn die entsprechenden Songs in diesem Jahr auch alles andere als erfolgreich waren.

Und soweit ich weiß ist Bohlens ESC-Bilanz Platz 5, Platz 10 und Platz 14. Nicht so schlecht im Vergleich mit uns momentan.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Bohlen sollten sie das nicht machen lassen. Es hat gute Gründe, dass sie ihn bei RTL vor die Tür gesetzt haben. Ich meine, welcher DSDS Sieger seit 2011-2013 (Pietro, Luca und Beatrice Egli) ist denn was geworden ? Nur der vom letzten Jahr, weil der Schlager singt, darf er alle paar Monate mal in Floris Schlagerbude.

Also, wenn einer für den ESC brennt und will, der das nicht nur für sein eigenes Ego braucht, dann ist es Ralph Siegel. Der passt zwar auch nicht mehr in die Zeit und zum Schluss waren das auch fast alles Pleiten mit Ansage, aber der brennt wenigstens für den ESC und hat da eine Leidenschaft. Lieber der als Bohlen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Hm… Herr Siegel wäre auch keine Option, bei allem Respekt, den ich vor ihm habe.
Er hatte seine Erfolge, die soll er genießen.
Ich glaube nicht, dass er der ricchtige Mann ist, um Deutschland wieder aus dem „Tal der Tränen“ herauszuführen.😉

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Ralph Siegel? San Marino 2017, 2. Semifinale, 1 Punkt. Und in den Jahren davor war es auch nicht viel besser.

Jorge
Jorge
2 Jahre zuvor

“ … überlegen, was wir künftig anders machen können.“

Mein Vorschlag wäre, aus der sozioökonomischen Bildungsbürgertum-Wohlfühlzone mal rauszukommen und sich vom Berufsbild zertifizierter Jazz-Tanz-Musical-Opportunisten zu lösen. Also sucht euch endlich mal passende Testimonials, dank derer man die Vorauswahl substanziell interessanter bestückt und sich weniger Absagen von potenziellen Künstlern einhandelt. Die Juryauswahl nach den vorformatierten Kriterien und der Professor-Eurovision-Algorithmus schwimmen im selben verbrauchten Wasser. Selbst wenn Jendrik im ESC-Kontext punktemäßig erfolgreicher abgeschnitten hätte: Glaubt im NDR irgendjemand, da wäre in Deutschland eine größere Resonanz entstanden? IDFH hat nun eine Karriere als Musikuntermalung für komische Einspielfilme vor sich – super. ^^

„Seitdem haben weder er noch seine Plattenfirma den Kontakt zum NDR gesucht.“

Genau, wozu noch die Kripo, wenn Tatort-Leichen ihren Kriminalfall genauso gut selbst lösen können .. ^^ War es vielleicht Bens Prosieben Präsenz? Gab es ein Zerwürfnis? Oder simpel, dass man nicht Boyfriend & Ex wegen unangenehmer Kollision auf dieselbe Party einladen wollte? Ich gehöre nicht zu den Leuten, die gescheiterte Ex-Teilnehmer abfeiern müssen, finde das allgemein unangenehm. Violent Thing war aber kein failed Beitrag und dieser ESC hatte eine Pandemie-Vorgeschichte – die Chance das Verpasste zu zeigen, wurde vergeben.

Rainer 1
Rainer 1
2 Jahre zuvor

Das tönt aber recht wenig selbstkritisch. „Wir hätten ihm diese erfahrung gern erspart“…warum hat sie nicht, sie hatte doch die möglichkeit dazu.
Zur schweiz. Wir haben erst erfolg, seit reto peritz hod ist. Mir zeig das, dass der hod die wichtigste position überhaupt ist. Wenn man jemand auf diesem posten hat, der wirklich für den esc brennt, ist alles möglich. Ich hoffe sehr, das yves schifferle in der erfolgsschiene bleibt.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Hängt natürlich auch immer davon ab, wieviel Entscheidungsgewalt und Einfluss der HoD im jeweiligen Auswahlprozess hat.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Oh ja da hast Du Recht und ihr Schweizer habt einen Glücksfall. Wir bräuchten jemanden in Verantwortung, der mit Leidenschaft dabei ist und für den ESC brennt.

bisschenfrieden
bisschenfrieden
2 Jahre zuvor

Vor ein paar Jahren hieß es doch, wenn auch verklausuliert, dass das relativ reife Publikum des Ersten dafür verantwortlich ist, dass sich bei einer VE kaum innovative Beiträge durchsetzen können.

Wie wäre es da mit regionalen Vorrunden über die „jungen Wellen“ im ARD-Hörfunk oder über ein „Funk“-Format (gemeint ist das Onlineangebot von ARD und ZDF für Junge) und eine VE, bei der nur via App abgestimmt wird? (Hatte ich vorhin versehentlich an falscher Stelle gepostet.)

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Im Notfall, also wirklich nur im Notfall kaufen wir uns den letzten Platz vom Melodifestivalen 2022 ein.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Genau, und San Marino nimmt den Zweiten oder wer sonst so vom Festival San Remo noch will zum Esc.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Sophia ESC
Sophia ESC
2 Jahre zuvor

Mein Wunsch als junger ESC-Fan wäre ein Vorentscheid mit ca. 12 Finalisten (vielleicht auch in Zusammenarbeit mit Pro 7). Abgestimmt wird dann durch die beiden bekannten Juries und ein internationales App-Voting. Somit zieht man die jüngeren Zuschauer an und gleichzeitig ein Internationales Fan Publikum, das genau weiß was der ESC braucht.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Sophia ESC

Auch das internationale Fanpublikum „irrt“ gerne mal.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Gerade die Bubble. Einfach mal die Polls von Wiwibloggs anschauen, da waren Adrenalina, El Diablo und Tick Tock die Renner. Auch ich muss zugeben, dass ich Adrenalina und El Diablo liebe, aber da sieht man mal wie wenig repräsentativ die ESC Blase ist.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Genauso ist es. Deshalb würde ich einer Fanjury keine Macht geben. Besser entmachten. Ich nehme mich selbst nicht davon aus.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Sophia ESC

Nur Apps? Was ist mit den Festnetztelefonanschlüssen? Oder wenigstens SMS vom Handy? Sollen so die Älteren vertrieben werden? Dazu passt dann noch der Vorschlag mit den „jungen Wellen“ weiter oben. Früher, als die Vorauswahl zur Vorentscheidung im Radio kam, war das z.B. auf SWF1, einem Sender, auf dem neben Popsongs auch Schlager gespielt wurden (es gab damals im Südwesten noch keine reine Schlagerwelle wie heute SWR 4), und es sprangen in den 80ern meist gute Platzierungen dabei heraus.

Also: Weg mit dem Fanpanel und wieder Radiovorausscheidungen (für die Vorentscheidung) in den Schlagerwellen der ARD-Rundfunkanstalten. 😉

Etwas ernster (ja, ja ich weiß, wir haben nicht mehr die 80er …): Für mich ist eine Vorentscheidung ein „Wert an sich“, völlig egal, ob man damit mehr Erfolg hat oder nicht. Und überhaupt, dieses „Rezept zum Erfolg“, welches hier gesucht wird, gibt es nicht.

P.S. Mit „Vorentscheidung“ meine ich keine endlosen Pro7-Casting-Shows mit blödem Jury-Gequatsche, auch wenn da zufällig ein Volltreffer mit einer beeindruckenden Kandidatin gelang.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Ahem. So zufällig war der nicht. Du hättest mindestens mal die gesamte Top 6 nach Oslo schicken können, und sie hätten alle gute Ergebnisse mitgebracht.

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Sophia ESC

Wenn es nur das App-Voting gebe, kann man das ganze auch komplett digital machen wie die Tschechen. Würde ich nicht schlecht finden.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Entschuldigung, liebe Frau Wolfslast, aber mein Kopf und meine Tischplatte verschmelzen langsam miteinander. „Diese Erfahrung hätte ich ihm gern erspart“ – DAS WAR DEIN GOTTVERDAMMTER JOB!!! Und jetzt setz ich mich lieber wieder auf meine Hände, bevor ich noch komplett eskaliere.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Ja, aber sie hat das halt auch zum ersten Mal gemacht und in so eine Situation kommt man ja nicht jeden Tag, dass man das groß üben kann. Hätte sie ihn früh unterbrochen, hätten sich womöglich manche beklagt, wie bevormundend und autoritär sie doch sei.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber so schlimm fand ich, wie schon mal gesagt, dieses Interview ja gar nicht, auch wenn ein gewisses Empörungs-Eskalationsblatt mit vier Buchstaben und manche Fans das ein bisschen anders sehen.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Okay, dann geh ich mal von den Händen runter und mach noch ein bisschen weiter: Einem völlig unerfahrenen Künstler von Arrangement über Choreo (okay, da gabs Hilfe aus Litauen) über MARKETING (hierzu bitte nochmal die PK zur Songpräsentation schauen) alles allein zu überlassen – Team steht nicht für „Toll, ein anderer machts“!

Ich find es ja auch immer cool, wenn der Dorfverein in der Champions League mitspielen darf und in der ersten Runde rausfliegt und der Trainer dann hinterher sagt, wie toll das war. Schade, dass er den Dorfverein nicht trainieren wollte oder sich um Unterstützung gekümmert hat.

ARGH! Es liegt nicht am Auswahlverfahren, es liegt schlicht und einfach daran, dass bei jedwedem Auswahlverfahren die Auswähler einen guten (und einen schlechten) Beitrag nicht mal dann erkennen, wenn er direkt vor ihnen auf dem Tisch tanzt.

Es ist doch ganz einfach: Sorgt dafür, dass an jeder Schlüsselstelle entsprechende Kompetenz vorhanden ist, und wenn sie NDR-intern nicht da ist, kauft sie ein! Und damit ist nicht Simon-Kucher gemeint!

Die Entschuldigung, dass Frau Wolfslast das zum ersten Mal macht, lasse ich übrigens nicht gelten. So viel Übersicht muss man auch als frischgebackener HoD haben. Die beiden Interviews sind das eine, und für sich genommen geht davon die Welt nicht unter. Aber es ist ja nur symptomatisch für alles andere, und da hab ich halt einfach Bauchschmerzen. Wenn Frau Wolfslast es nicht kann, wie ist sie dann HoD geworden?

Manchmal bin ich so müde …

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor

Danke für die ausführliche Antwort, Tamara. Beim ersten Absatz kann ich Dir zustimmen, beim zweiten bin ich vom Vergleich noch nicht so ganz überzeugt, mal ganz abgesehen davon, dass man von keinem Trainer dieser Welt erwarten kann, dass er einen Dorfverein so weit bringt, in der Champions-League eine Runde weiter zu kommen – und natürlich ist allein schon die Teilnahme für den Dorfverein sensationell, hypertoll und historisch.

Zu den weiteren Absätzen: Ist es denn wirklich so einfach, „gute“ und „schlechte“ Beiträge zu erkennen? Gibt es so etwas überhaupt, wenn es um Musikgeschmack geht? Und zur HoD: Ich finde es nach einem oder zwei Fehlern im ersten Jahr schwierig zu sagen, dass man „es nicht kann“.

Andi
2 Jahre zuvor

Alles, was Tamara sagt.
Ob nun zum ersten oder zum hundersten Mal irgendwo in Verantwortung: Fingerspitzengefühl musste immer haben. Immer. Das muss sie jetzt nicht auf Lebzeiten disqualifizieren, aber schönreden muss man sich dieses PR-technische Desaster nun auch nicht noch.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Thomas, dass Du sie in Schutz nehmen willst, ehrt Dich ja. Aber mal klipp und klar: Was die Dame da (nicht) geleistet hat, würde bei jedem Arbeitgeber in der freien Wirtschaft eine Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung nach sich ziehen.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor

@Tamara
Da Du die Pressekonferenz erwähnst. Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Frau Wolfslast etwas verdeckt sagte, dass sie zu Jendrik überredet wurde? Ich weiss allerdings nicht mehr genau, ob das bei der Pressekonferenz war oder bei einen der weiteren Interviews mit ihr und Jendrik.
Dann der zweite Punkt. ESC Update. Da hatte sie relativ zurückhaltend reagiert mit dem Hinweis am Schluss, dass sie ja noch garnicht weiss, ob sie im nächsten Jahr weiterhin HoD sein wird.
Mir ist da auch aufgefallen, dass Jendrik unglaublich viele Interviews gemacht hatte und es schien auf mich, dass diese Interview irgendjemand anderes als Jendrik selber koordiniert hatte.
Ich persönlich werde erst den weiteren Ablauf bis zum nächsten ESC abwarten, bevor ich ein Urteil über ihre Arbeit wage. Lassen wir sie einfach mal noch ein Jahr machen. Sie sagte ja, dass sie bereits einen kleinen Haufen an Künstler hat, die auch nächstes Jahr antreten wollen. Schauen wir doch einfach mal wie sie sich da schlägt.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

@Vondenburg: Ja, an dieses Statement aus der PK erinnere ich mich. Dennoch ist es ihr Job, das Beste daraus zu machen! Und ich lasse mir gern im nächsten Jahr zeigen, dass sie das gut kann. In diesem Jahr hat sie es mir leider nicht gezeigt.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor

Es geht weniger darum, was sie dieses Jahr gezeigt hat, sondern darum, was dann ab jetzt bis zum nächstes ESC besser läuft als vorher.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Ja, da muß ich Dir zustimmen, Tamara da hätte sie eingreifen sollen.

Christian Harbich
Christian Harbich
2 Jahre zuvor

Ein Traum wäre natürlich soetwas wie das Melodifestivalen, weil man damit über mehrere Wochen einen echten Spannungsaufbau betreiben kann – aber das wird wohl auf ewig eine Traumvorstellung hierzulande bleiben.

Das Beste wird wohl sein, am Konzept für die Entscheidungsfindung erstmal nichts zu ändern – ARD und NDR müssen allerdings schwer daran arbeiten, was den Support und die Promotion für den dann gefundenen ESC-Act anbelangt.

Andi
2 Jahre zuvor

Wenn sie ihm diese Erfahrung gerne erspart hätte, hätte sie ihn doch einfach bremsen oder wegziehen können. Tut mir leid, aber Selbstkritik lese ich da nicht raus.

Aber Kompliment, dass sie sich stellt und auch weiter stellen will. Davor hab ich Hochachtung.

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Diese Frau ist eine Fehlbesetzung in der Funktion als Delegationsleiterin! Das hat das Debakel vn Rotterdam eindeutig gezeigt.

Das lnterview zeigt einmal mehr, daß man sich in Ausreden flüchtet und man könnte meinen, hier redet gerade eine Politikerin, die sich ein mieses Wahlergebnis schönredet.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Genau so ist es! Aber schön, dass sie eine tolle Zeit hatte. Wenn sie ihren Job gemacht hätte, wär die Zeit sogar noch besser gewesen.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
2 Jahre zuvor

Ist es nicht so, dass die Beiträge nicht vor November des Vorjahres veröffentlicht werden dürfen? Zwischen November und Mai ist doch ne Menge Zeit, in der man sehr viel unternehmen kann.
Eine Auswahl mit den Juries finde ich auch nicht so gelungen… weil die Auswahl der Songs schon vorher nicht stimmt, wenn die nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben. Und von den Songcamps halte ich gar nichts, da werden an einem Wochenende Songs zusammengeklöppelt, die zwar quantitativ hoch sind, aber qualitativ überhaupt nicht authentisch für den Interpreten sind.
Ich fände es wirklich sinnvoll, dass bereits mehrere etablierte Künstler Lieder schreiben, die sich dann Interpreten aussuchen können… frei nach dem Motto: der Song gefällt mir, den würde ich gern singen.
Diese Songs könnten dann ab November bei den Radiosendern vorgestellt werden… wenn die Musikredakteure der sogenannten „jungen Wellen“ sowieso entscheiden, was im Radio gespielt wird, würde hier dann automatisch eine Vorauswahl von Songs in den Heavy Rotations gefällt werden… und es gibt zu diesem Zeitpunkt schon Reaktionen von Zuhörern.
Spätestens dann wird ja klar, welche z.B. 10 Songs von den Redaktionen gern gespielt und von den Zuhörern gern gehört werden. Die Beiträge können sich dann ja der so oft gewünschten deutschen Vorentscheidung stellen.
Klar kennen viele dann schon die Lieder… aber das kann nur von Vorteil sein und letzten Endes wird dann doch der deutsche Teilnehmer in der Vorentscheidung gewählt und es bleibt somit spannend. Ich glaube auch, dass die Quoten für die deutsche Vorentscheidung höher wären und nicht nur das „alte“ Publikum daran teilnehmen würde.
Wenn dann der Sieger eine professionelle Unterstützung für die Performance bekommt (und damit meine ich wirklich professionell!) und der Song authentisch auf die Bühne gebracht wird, stehen die Chancen doch gar nicht so schlecht… eine Mehrheit von Deutschen kennt den Song, hinter dem der Interpret steht und dieser bekommt die passende Performance auf den Leib geschneidert.
Wär doch vielleicht eine Überlegung wert?

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
2 Jahre zuvor

In Bezug auf einen möglichen Hit dieses Jahr ging es mir persönlich so:
Wenn ich die Wahl zwischen 3 Liedern gehabt hätte hier in Deutschland (Destiny mit „Je Me Casse“, Maneski mit „Zitti e buoni“ und Gjon’s Tears mit „Tout l‘ Univers“), dann hätte ich vom persönlichen Geschmack wie folgt gewählt:
1. Italien (die hätte ich gewählt)
2. Malta
3. Schweiz

wenn ich aber taktisch denke (so wie die Juries, was beim ESC angesagt ist):
1. Malta (die hätte ich geschickt)
2. Schweiz
3. Italien

somit hätte ich Italien – in dem Fall Maneskin nicht zum ESC geschickt, weil Rock / Metal dort normalerweise nicht gut abschneiden wird. Schweiz – also Gjon’s Tears hätte ich auch nicht ausgewählt, da es zu sehr an den Beitrag / Gewinner von 2019 erinnert und ich als Jury davon ausgehen muss, dass nach dem ganzen Covid Kram der Zuschauer keine Ballade als Sieger haben will, sondern etwas fröhliches, Uptempo ….

Fazit: Es ist auch für eine Jury nicht einfach den besten Weg aus eigenem Geschmack und dem des späteren ESC-Zuschauers zu ermitteln.

eccehomo42
2 Jahre zuvor

Danke für das Interview.
Das Format ist natürlich ein dankbares für die interviewte Person, kann man doch lange an den Antworten schreiben. Da ist mir der Anflug von Selbstkritik zu unkritisch und auch sonst ist das eine Floskelei aus dem typischen NDR-Regal. Alleine wenn ich schon „zeitnah“ höre, stellen sich bei mir alle Haare auf.
An den wichtigen Posten braucht es Leidenschaft und Kompetenz, an beiden scheint es Wolfslast zu mangeln.

4porcelli - and I hear my body talk talk talk
4porcelli - and I hear my body talk talk talk
2 Jahre zuvor
Reply to  eccehomo42

Sehe ich genauso! Und offengestanden, dass jemand auf dem Level von Wolfslast auf einem schriftlichen (mit Antworten aus zT schon parodiehaften Satzbausteinen) besteht, zeugt von einem gewissen Größenwahn. Das machen sonst DAX-Vorstände oder jemand wie Schreiber, der immerhin für die gesamte ESC-Unterhaltung zuständig war. Aber na ja, wie wir in der ESC-Nacht gesehen haben, sind Interviews nicht gerade ihre Stärke. Was auch immer die sein mag.

Andi
2 Jahre zuvor

Ich würde es nicht unbedingt Größenwahn nennen. Eher sowas wie Vorsicht. Sie kann sich halt in Ruhe die Zeit nehmen, die Antwort so zu formulieren, wie es für sie passend erscheint. Ich halte das für legitim. Und wenn sie sich dann auch einem ESCK live stellen will, find ich das auch gut. Wobei: stellen muss sie sich hier ja nicht. Eine Art Online-Pranger mit Kreuzverhör-Fragen ist ja kaum zu erwarten. Muss ja auch nicht sein.
Aber ich erwarte dann schon mehr als in Ruhe überlegte Antworten. Und etwas mehr Selbstkritik. Und ich halte den Zeitpunkt jetzt dafür auch für richtig. Eine Analyse macht man nicht aus der Enttäuschung heraus, sondern mit etwas zeitlichem Abstand. Der ist jetzt gegeben. Jetzt erwarte ich eine schonungslose Aufarbeitung.

Ob das ihre Stärke ist? Ich weiß es nicht: Aber ich hoffe es.

Andreas
Andreas
2 Jahre zuvor

Ich finde es einfach schade, dass hier so viele Kommentierende gegen einen Vorentscheid sind. Ja, ich weiß natürlich auch, dass wir damit in den letzten Jahren mäßig erfolgreich waren. Wir schauen immer neidisch auf die Länder, die erfolgreich mit ihren Vorentscheiden sind und in denen ein regelrechter ESC-Hype besteht. Ich denke aber dass unabhängig von den Ergebnissen es auch die Schuld der ARD ist, dass so gar keine Lust auf den ESC in Deutschland wachsen kann. Ohne Vorentscheid nimmt man das gar nicht war, da kann und muss viel mehr getan werden. Warum nicht auch mal – abgesehen von 2011 – versuchen, die Semis im Ersten zu zeigen? Was kann man verlieren? Bezahlt sind die sowieso, und wenn man nie probiert ob diese hinsichtlich der Quoten tatsächlich schlechter abschneiden als irgendeine Rentnerserie, kann man es auch nicht wissen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Andreas

Dem stimme ich zu. Eine Direktnominierung des Künstlers oder der Künstlerin (oder Band) kann nur funktionieren, wenn der Act bekannt ist. Wobei es dann immer noch ratsam wäre, wenigstens den Song durch das Publikum auswählen zu lassen.

Auch, wenn es wahrscheinlich Wunschdenken bleiben wird: Ich wäre nach wie vor für eine mehrteilige VE (von mir aus wie ein Casting), wo sich auch eine Spannung aufbauen kann. Oder sagen wir mal, eine Beziehung zu den Künstlern. So wie 2010 oder 2012.

maburayu
maburayu
2 Jahre zuvor
Reply to  Andreas

Der Vorentscheid wurde in den letzten Jahren ausführlich diskutiert. Es gibt immer zwei Seiten. Einmal ist es schöner, wenn wir schon früh was auch in Deutschland zu sehen haben. Dann kann er natürlich auch Werbung für den ESC sein. UNd natürich auch ein Sprungbrett für die Künstler, zumindest in der Blase sind die Teilnehmer der letzten zehn Jahr ja hoch angesehen.
Dagegen spricht – das ist auch klar das Argument des NDRs keinen zu machen – dass viele Künstler keine Lust haben sich auf diesen Wettbewerb einzulassen bzw. überhaupt damit in Verbindung gebracht werden, ohne zu wissen, ob sie auch wirklich zum ESC fahren.
Viele in den letzten Jahren erfolgreiche Länder haben auf den Vorentscheid verzichtet auch um etwas Besonderes zu bringen, was vielleicht bei den nationalen Zuschauern gar nicht so gut ankommt. Man müsste mal die letzten Jahre durchgehen, es dürfte sich ungefähr die Waage halten zwischen den Gewinner die direkt nominiert wurden oder im Vorentscheid ausgewählt wurden. Ein Merkmal für bessere Chancen beim ESC ist er also nicht.
Man muss sich auch die Vorentscheid der letzten 20 Jahre ansehen. Viele großen Namen waren da nicht dabei und wenn hauptsächlich klar nach dem Kariere-Höhepunkt
Es sollte daher jedem klar sein, dass man Schweden oder Italien nicht einfach kopieren kann, ein Vorentscheid würde in D (zumindest mittelfristig) immer mickriger aussehen.
Andererseits hatte der NDR ein recht gutes Konzept entwickelt aus dem ja Micheal Schulte hervorging und auch das Folgejahr wäre zumindest interessant gewesen, wenn Schreiber nicht die Sisters reingedrückt hätte.
Wie sich der NDR entscheidet ist fraglich, denn das jetzige Konzept funktioniert ja in der Schweiz bisher sehr gut, ich vermute mal deswegen wird er es nicht kippen.Wenn die Schweiz nächstes Jahr wieder am Finale scheitert dann ist vielleicht wieder die Zeit für den deutschen Vorentscheid reif.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  maburayu

Ich persönlich halte es ja immer noch für ein Märchen, dass es angeblich so viele Künstler gibt, die sich keinem Wettbewerb stellen wollen oder mit einem VE in Verbindung gebracht werden wollen. Das ist für mich ein vorgeschobenes Argument.

1. Auch der interne Nominierungsweg ist ein Wettbewerb. Der NDR kann ja nur einen auswählen.
2. Wenn man intern nicht gewählt wird, hat man ja nichtmal Aufmerksamkeit für seine Arbeit bekommen. Bei einer öffentlichen VE bekommt man trotzem die Chance, seine Arbeit vor einem Millionenpublikum zu präsentieren. Und Santiano, Heinz Rudolf Kunze, Vicky Leandros oder Thomas Anders hat es definitiv auch nicht geschadet, die VE nicht gewonnen zu haben. Eher im Gegenteil.
3. Der ESC ist auch ein Wettbewerb.
4. Einen Künstler, der nicht mit dem ESC in Verbindung gebracht werden will, wird sich weder einer internen VE noch einer öffentlichen VE stellen.
5. Wenn es wirklich so wäre, wie vom NDR kommuniziert und begrüdet, müssten die internen Wahlen 2020 und 2021 mit zumindest einem bekannten Künstler besetzt gewesen sein. Denn für Nachwuchskünstler gibt es keinen Grund, auf ein Millonenpublikum zu verzichten.
6. Sowohl Ben Dolic als auch Jendrik hätten sich gewiss auch dem Wettbewerb einer öffentlichen VE gestellt.

Fab
Fab
2 Jahre zuvor
Reply to  maburayu

„Man müsste mal die letzten Jahre durchgehen, es dürfte sich ungefähr die Waage halten zwischen den Gewinner die direkt nominiert wurden oder im Vorentscheid ausgewählt wurden. Ein Merkmal für bessere Chancen beim ESC ist er also nicht.“

Naja. Wenn man einfach nur die Gewinner anguckt gab es in den letzten Jahren nur Conchita und Duncan als Direktnominierte. Alle anderen kamen aus irgend einer Art Vorentscheid (Toy wurde als Song für Netta intern ausgewählt).
Allerdings waren die Länder mit Vorentscheid auch in der Mehrheit und somit war die Chance natürlich auch schon statistisch höher, dass ein Song aus einer Vorentscheidung gewinnt.

Branko
Branko
2 Jahre zuvor

Bin auch Pro Vorentscheid. Warum man nicht z. B. beide Jurys abstimmen lassen kann und dann 10 Acts auswählt, die eben am besten bewertet wurden und den Zuschauer und evtl. wieder irgendwelche Jurys abstimmen lässt? Vorher kann man alle Acts z. B. im Internet und auf ONE bekannt machen. Man muss eben auf die Qualität der Beiträge schauen und den ganzen Vorentscheid neutral abhalten und nicht irgendwie Zuschauer beeinflussen durch Bekanntheit, Sympathie, Startreihenfolge der Acts…

frank0141
frank0141
2 Jahre zuvor

Zur Erinnerung: sie ist schon seit Anfang 2020 dabei, also Welpenschutz ist nicht mehr. Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=yKnbbRRW9EA zur Erinnerung.

Marbeau
Marbeau
2 Jahre zuvor

Ich gehe jetzt einmal in eine ganz andere Richtung!
Mich würde die musikalische Vorbildung von Frau Wolfslast oder Herrn Schreiber interessieren. Was befähigt/e diese Menschen, eben diesen Job auszuüben oder (m.E.) über diese Dinge entscheiden zu dürfen?
Schauen wir doch herüber zu unserem „Lieblingssport“ (meiner ist es nicht)…Fußball. In den entscheidenden Gremien sitzen oftmals Menschen, die sich ihr Leben lang mit Fußball beschäftigt haben; sei es als Spieler oder als Trainer. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen; aber kaum einer würde auf den Gedanken kommen, einen branchenfremden Funktionär als Sportchef für eine Bundesligamannschaft zu installieren.
Gibt es niemanden aus der Musikbranche, – seien es Künstler, Komponisten oder auch Musikmanager – die sich für diesen Job finden lassen?

Ich gehe davon aus, dass bei den verantwortlichen Stellen beim NDR kaum mehr musikalische Kompetenz versammelt ist, als bei den Fans in diesem Forum…aber wir Fans haben eben auch nichts zu entscheiden und können somit auch nichts kaputtmachen. Klar, wir können nicht alles wissen, aber wir sollten uns in erster Linie dahingehend selber hinterfragen, ob wir überhaupt wissen, was wir da eigentlich machen. Ich gebe ganz offen zu, dass es mir an Kompetenz fehlt ein Raumfahrzeug zu entwerfen, mit dem wir den Mars erreichen können… ;-)….Selbstreflektion kann so wichtig sein…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Marbeau

Nun ja, ganz unbeschlagen sind diese Leute ja nicht. Sie sehen doch genauso wie wir jedes Jahr, was beim ESC ankommt und was nicht. Da sollte schon etwas Erfahrungsschatz vorhanden sein, selbst für einen Fachfremden. Und was dann noch an Expertise oder Connections fehlt, lässt sich auch von außen heranholen.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

(Hmpf, aus Versehen den Tab geschlossen, jetzt muss ich alles nochmal eintickern!)

Ich mach es nochmal etwas ausführlicher. Wir müssen zwei Phasen unterscheiden. Phase 1: Finden von Act und Song. Phase 2: Betreuung bis zum ESC und danach.

Zum Finden von Act und Song gibt es im Grunde kein Patentrezept. Es gibt sehr erfolgreiche Beiträge, die über eine Direktnominierung gefunden wurden, und andere, die über eine Vorentscheidung gefunden wurden oder über eine Auswahl hinter verschlossener Tür – und für jedes Verfahren gibt es genauso viele nicht erfolgreiche Beiträge. Man muss eine gute Vorauswahl treffen und man muss sein Publikum kennen. Das ARD-Publikum hat ja den Ruf, zielsicher daneben zu greifen, und so ganz ist das nicht von der Hand zu weisen.

Aber dafür gibt es eine sehr einfache Lösung: Gib ihnen nur solche Sachen, wo sie nicht danebengreifen KÖNNEN, weil jeder Schuss ein Treffer ist! Die VE 2006 ist hierfür das beste Beispiel: Alle drei Acts waren toll und hätten uns in Athen würdig vertreten – und ich will jetzt kein Thomas-Anders-Bashing lesen! Er hatte einen guten Song und die Probleme bei der Darbietung desselben supercool und professionell gehandhabt. Dennoch hat das Publikum den besten Song ausgewählt, der bekanntlich hierzulande ein Riesenhit wurde. In Athen wars leider nur Platz 15 – so bloody what? Man musste sich dafür nicht schämen, und andere hatten auch gute Songs am Start. Mehr will ich doch gar nicht. Es wäre so schön, einfach mal wieder einen Beitrag zu haben, mit dem man mitfiebern kann und bei dem man nicht von vornherein weiß, dass er ohne Aussicht auf Erfolg ganz hinten landen wird.

Apropos 2006: Da gab es einen Beitrag, der auf dem Papier einer der schwächsten Songs der ESC-Geschichte ist, aber dennoch im Finale Siebter wurde. Warum? Charismatische Interpretin mit einer Bombenstimme und einer tollen Bühnenshow (okay, und der eine oder andere Nachbar hatte auch was übrig, aber das allein reicht nicht!) Und das bringt mich direkt zu Phase 2. Wenn der Beitrag dann ausgewählt ist, muss man überlegen, ob das so für die ESC-Bühne in Ordnung ist, oder ob man noch was ändern sollte. Nicht ohne Grund passiert bei vielen Beiträgen nach ihrer Auswahl ein Revamp! Zumindest die Sisters hätte man durch Revamp und gute Bühnenshow noch ein bisschen pimpen und so die Null im Televoting verhindern können. „Die Null muss stehen“ ist ein Begriff aus dem Fußball, nicht beim ESC!

Dann: Das Staging. Der Song soll scheinen, ja sicher. Levina als graue Maus vor der grauen Wand, der Song kann nix, da ist nicht viel, was scheinen kann. Gimmicks? Na klar! Aber nur solche, die man nicht erklären muss. Hallo Mond, hallo Gorilla, hallo Mittelfingerhand. Auch beim Staging darf man sich Hilfe holen, aber wenn man sich die Hilfe nur beim Staging holt und alles andere hinten runterfallen lässt, sind wir dann doch wieder bei der Amateurmannschaft in der Champions League, die zwar die schönsten Trikots an hat, aber sonst …

Zur Betreuung danach gehört auch, dass der Act, so er unerfahren ist (was in den letzten Jahren fast alle waren), auf den ESC vorbereitet wird. Stefan Raab ist mit Lena durch jede Fernsehshow getingelt, die nicht bei drei auf dem Baum war. Das hat den einen oder anderen genervt, hat sich im Ergebnis aber ausgezahlt. Auch hat er ihr was von seinem Umgang mit den Medien vermittelt, sprich, halt dich bedeckt und rede nur übers Geschäft. Und wenn Jendrik das Interview so wollte, dann muss man vielleicht als HoD auch mal Nein sagen.

Welpenschutz für den HoD? Gibt es eigentlich Welpenschutz für Vorstände in DAX-Unternehmen? Seid bitte nicht albern.

Ein/e HoD muss alle oben genannten Sachen nicht selbst machen. Aber: Er oder sie muss diese Dinge im Griff und den Überblick haben!

Ich habe fertig.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

„Welpenschutz für den HoD? Gibt es eigentlich Welpenschutz für Vorstände in DAX-Unternehmen? Seid bitte nicht albern.“

Ne, für die gibt es großzügige Abfindungen. 😛

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Stefan Raab war halt so eine Art Mentor. Das seh und sah ich weder bei Schreiber noch bei Wolfslast.
Ganz so stark muss es ja auch nicht. Aber Raab hat es geschafft, dass all „seine“ ESC-Nummer zu einem großen nationalen Thema wurden. Das haben wir seit Jahren schon nicht mehr geschafft. Schulte – hm, naja, mehr oder weniger, eher ja nach dem ESC.

Die Frage ist: was kann Frau Wolfslast einbringen, wenn wir einen Künstler hinschicken, der kein Berufsanfänge ist wie Jendrik? Wenn wir da einen Profi mit Erfahrung hinschicken, braucht er keinen Mentor. Dem muss man dann nur den Rücken freihalten. Organisieren kann Frau Wolfslast ja hoffentlich.

Und dann ist aber die Frage: ist es überhaupt gewollt vom NDR, dass es ein Profi macht oder wird wieder gezielt nach Anfängern gefahndet, die noch nach NDR-Willen formbar sind?
Diese Frage hätte ich ja gerne mal von Frau Wolfslast beantwortet.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

„Es wäre so schön, einfach mal wieder einen Beitrag zu haben, mit dem man mitfiebern kann“

Ja, das wäre schön. Schön wäre auch, wenn meine Kumpels auf ET Deutschland mal nicht durchweg in ihren BOTTOM 5 hätten …

Andi
2 Jahre zuvor

Such dir andere Kumpel. Worauf soll Alex denn noch Rücksicht nehmen omg? Bisschen Verständnis mal haben!

(Ich spiel jetzt den Advocatus Diaboli.)

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Lieber Advocatus Diaboli, es würde der guten Alex ja schon helfen, mal ein bisschen in internationalen Foren mitzulesen …

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Herr A.L. in seiner Paraderolle als Advocatus Diaboli 😀 😀 😀

Jetzt mal Butter bei die Fische und Hand aufs Herz: Gibt es irgendwo da draußen irgend jemanden, der ernsthaft erwartet hat, dass das in dieser Form bei glücklichem Stand der Gestirne in die Top Ten kommen könnte oder der das in seiner persönliche Top Ten hatte?

Sogar William Lee Adams, der ja nun wirklich nie über irgendwen ein böses Wort verliert, hatte Idfh als heißen Kandidaten für den letzten Platz (neben Spanien)!

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Die einzigen ‚Optimisten‘, denen ich begegnet bin, tummelten sich hier auf ESCK … Aber wahrscheinlich waren das keine Optimisten, sondern Patrioten …

Andi
2 Jahre zuvor

Natürlich nicht. Aber gleich kommt wieder der Jendrik-Fanclub und erzählt uns, wie toll der Song war und das man endlich mal wieder was mit Schwung und Schmiss geschickt hat. 🙂

Niemand konnte ernsthaft erwarten, dass das über die Bottom 3 hinausgeht. Jeder hat es im Prinzip gewusst. Und wir hätten beim ESC auch noch 40 weitere Länder abstimmen lassen können – das Ergebnis wäre aus deutscher Sicht das Gleiche gewesen.
Das heßt nicht, dass der Song schlechter war als alle anderen (wobei er das aus meiner Sicht war) oder dass es nicht doch Leute gab, die den Song super fanden und an Jendriks Auftritt Freude.
Aber das reicht halt nicht. Eine Freundin schrieb mir am ESC-Abend „Der ist doch ganz nett.“ Tja. Nett hat beim ESC noch nie gereicht. Beim ESC muss man schon Netta sein. Den letzten Gag schenke ich euch.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich denke, dass wir alle die ganze Saison DEU-ESP-UKD-Bingo gespielt haben, wenn es um die letzten 3 Plätze ging … Da musste man schon seht welt- und ESC-fremd sein, um ein anderes Ergebnis zu erwarten.

Es geht allerdings immer noch schlimmer. Ich habe irgendwo gelesen, dass die BBC dem armen James N. schriftliche Vorgaben gemacht hat, was er bei der Komposition seines ESC-Beitrags beachten muss …

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Kaisers neue Kleider, die siebenhunderfünfundelfzigste.

Andi
2 Jahre zuvor

@Toggie:
Ich hoffe ja, sie liest hier mit. Das würde schon reichen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Nur, weil man Jendrik und seinen Song nicht gleich in Grund und Boden stampft, muss man nicht gleich zum „Fan-Club“ gehören. Es gibt auch noch was dazwischen.😉

Und ja, mir gefällt der Song immer noch, daran ändert auch die Platzierung nichts. Die Inszenierung war suboptimal, um es mal vorsichtig zu formulieren. Und mit einer TOP-Platzierung habe auch ich nicht gerechnet (bin übrigens nicht besonders patriotisch, der deutsche Beitrag gefällt mir selten, letztes Jahr z. B. fand ich grauenvoll).

Anyway: Es geht ja jetzt um die Zukunft.😉

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

„Die Null muss stehen“ 😂😮🏆

Andi
2 Jahre zuvor

Hör bitte auf, jetzt wieder Witze über Jendrik zu machen!

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Die Null muss stehen war ein Zitat von mir! Mit Koppireit und Koppirong! Und das war nicht als Witz über Jendrik gedacht, sondern al Witz über … nee, is nich witzig.

Andi
2 Jahre zuvor

ES GEHT NICHT JENDRIK ALS NULL ZU BEZEICHNEN!!!!!

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

!!!111!!EINSELF!

Branko
Branko
2 Jahre zuvor

2019: Deutschland kopiert Israel 2018 mit einem ähnlichen Songthema, 2020: Deutschland kopiert die Schweiz 2019 mit Uptempo und jungem männlichen Sänger mit Castingshow-Erfahrung, 2021: Deutschland kopiert Island 2020, Russland 2020, Litauen 2020 mit einem fröhlichen Spaßbeitrag, 2022: ??? Deutschland kopiert entweder wieder die Schweiz 2021 oder probiert was Rockiges, 1980er-Jahre Musik?

Branko
Branko
2 Jahre zuvor

2018: Deutschland kopiert Portugal 2017 mit einem ruhigen Song, gesungen mit viel Gefühl… 2002: Deutschland kopiert Estland 2001 mit einem ähnlichen Konzept, nur diesmal in weiblich.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

2013: Deutschland kopiert Schweden 2012 mit demselben Musikgenre…
2009: Deutschland kopiert Russland 2008 mit einem zugekauften Star…

Wenn man will, findet man immer was…

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

@ Vondenburg

„Es geht weniger darum, was sie dieses Jahr gezeigt hat, sondern darum, was dann ab jetzt bis zum nächstes ESC besser läuft als vorher.“

Das ist so ein Zeitgeistspruch, mit dem sich z. B. auch die inkompetente Bojo-Regierung in UKD über Wasser zu halten versucht. Bloß nicht zurückschauen! Nur nach vorne blicken! Wenn ich aber nicht zurückschaue und analysiere, ist die endlose Wiederholung von Fehlern schon vorprogrammiert.

Albert Einstein: „Die Definition von Wahnsinn: Das Gleiche immer und immer wieder tun und ein anderes Ergebnis erwarten.“

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor

Sorry aber das steht da nicht.
Bitte den zweiten Teil meiner Aussage beachten! Der ist essentiell!
Da steht nicht: „Egal was gestern war, einfach weiter“, sondern „was dann ab jetzt bis zum nächstes ESC besser läuft als vorher.“
Natürlich ist Analyse und Verbesserung der aktuellen Situation da mit drin. Das werden wir als Aussenstehende nur am weiteren Verlauf erkennen, wenn das NDR-Team selber in Ruhe eine Fehleranalyse machen und entsprechend darauf reagieren können. Hier wird dann gleich die Kompetenz einer neuen Kraft in Frage gestellt und (mal wieder) als erstes der Kopf gefordert.
Einfach mal abwarten, wie sich die nächste Zeit entwickelt.
Einfach mal nicht gleich den Kopf fordern, wenn jemanden Neuen Fehler unterlaufen sind. Abwarten wie diejenigen darauf in Zukunft reagieren. Und das heisst nicht 2 Tage warten und dann muss aber alles 100%-ig funktionieren.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@Vondenburg:
In deinen Text schwingt aber auch die Gewissheit oder zumindest die Hoffnung mit, dass es Frau Wolfslast besser kann und die Fehler aus den letzten Jahren nicht wiederholt werden.
Ich hab diese Hoffnung leider nicht mehr.
Denn ich lese ja jetzt, wie Frau Wolfslast darauf reagiert. Nämlich gar nicht.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Na, dann wollen wir mal hoffen, dass man beim NDR nach außen die ruhige Hand-Karte spielt, intern aber mit der Faust auf den Tisch schlägt und sich gegenseitig an die Gurgel geht.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Vielleicht hab ich was überlesen, aber wo wird denn der Kopf gefordert? Einfach hinterfragen und besser machen würde mir schon reichen! Und die Fehler auch mal zu reflektieren – wär mal was ganz Neues! Man kann ja inzwischen nur noch positiv überrascht werden.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@Andi
Na klar reagiert sie.
1. Sie sagt öffentlich, dass es ne doofe Idee war, Jendrik zum Interview zu lassen.
2. Sie verspricht mit Infos früher rüberzukommen. (weitere Interviews + Gast im Livestream nach der Fehleranalyse
3. Fehleranalyse

Klar verstehe ich dass man nach dem Disaster, die wir die 8 Jahre hatten, kein Vertrauen in den NDR mehr hat. Ich sehe allerdings einige Ansätze, die durchaus Verbesserungen sein können.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@Tamara:
Sinngemäss
„Der Bohlen muss her, die Wolfslast kann das nicht!
„Warum wird denn nicht der Raab geholt. Besser als die Wolfslast ist er allemal. Die bekommt ja nichts zustande“

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@tamara:
Nur zur Präzisierung: Ich behaupte nicht, dass Du ihren Kopf gefordert hast. Mir ist der geforderte Kopf aber in letzter Zeit sehr häufig hier in den Kommentaren über den Weg gelaufen. Es bezieht sich also ausdrücklich nicht auf Dich sondern auf auf meinen generellen subjektiven Eindruck der Kommentare hier.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

„Mir ist der geforderte Kopf aber in letzter Zeit sehr häufig hier in den Kommentaren über den Weg gelaufen.“

Das ist ja ein fantastisches Bild! Danke dafür. *grusel*

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

*lol*
Ehrliches Sorry. Ich bin sehr „gut“ darin doofe Bilder in Texten zu produzieren. :-\ 😉

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@Vondenburg:
Zu deinen drei Punkten, wie sie nun reagiert.
Nun, das ist für mich alles eine Nicht-Reaktion. Von Versprechungen und hätte-könnte-sollte kann sich niemand was kaufen.

Das Suff-Interview ist eh verschüttete Milch. Aber wenn sie nun sagt, dass sie Jendrik diese Erfahrung gern erspart hätte, muss sie sich auch fragen lassen, warum sie bei dem Interview nicht eingriff. Das wäre professionell-sachlich-höflich gegangen und niemand hätte sein Gesicht verloren.

Versprechungen, transparenter zu werden, hatten wir auch schonmal. Nicht von ihr, zugegeben. Ich will ihr das gerne glauben und nehme ihr das Versprechend dementsprechend ab. Aber trotzdem muss sie das erstmal liefern.

Nur auf Hoffnungen und Vertrauen kann man eine schonungslose Analyse, die sein muss, nicht angehen. Und Vertrauensvorschuss hat Frau Wolfslast nunmal leider nicht mehr. Woher auch?

Ich glaube, dass es Leute gibt, die das besser könnten als sie. Hab dazu Namen genannt. Und ich meinte nicht unbedingt damit Raab oder Bohlen. Das heißt nicht, dass ich ihren Kopf fordere, das heßt nur, dass bei der schonungslosen Analyse auch ergebnisoffen diskutiert werden sollte, Frau Wolfslast abzulösen.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

@Andi:
Das das nur Worte von ihr sind und dann natürlich auch Taten folgen müssen ist klar.
Deswegen „…sondern darum, was dann ab jetzt bis zum nächstes ESC besser läuft als vorher.“

trackback

[…] делегации Германии Александра Вольфсласт, в интервью для сайта ESC Kompakt, прокомментировала итоги конкурса Евровидение — 2021 […]

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

„Und die Fehler auch mal zu reflektieren – wär mal was ganz Neues!“

Na, Tamara hat ja radikale und revolutionäre Ideen. 😉

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Ich weiß. In mir wohnt seit eh und je eine Revoluzzerseele. Und wenn ich wütend bin, was ich beim Thema ESc derzeit bin, kommt die schon mal an die Oberfläche. Beware, beware, beware!

Alki Bernd
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Your rhythm is rebellion 😉 !

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Toll, wie engagiert das Team von ESC Kompakt ist und sich um das Thema kümmert! Dickes Lob!

Inhaltlich zu den Antworten:
Der Kaffee ist sowas von kalt und wird uns immer wieder neu serviert, der kalte Kaffee mit der Aufschrift „Vorsicht heiß“ neu serviert.

Es wird jedes Jahr geprüft, vor lauter Prüferei vergessen die beim NDR einfach mal einfach zu sein und einfach ihre Erfahrungen nicht zu prüfen sondern einfach mal ernst zu nehmen.

Und weiter geht es mit der internen geheimen Geheimniskremerei, Berater bezahlen hilft und noch mehr Beratung kaufen hilft noch mehr. Die Prüferei ist das Feigenblatt für die offensichtliche Antwort auf die Fragen: Der NDR hat keine Ahnung! und die Berater, die er sich kauft auch nicht.

Das muss einfach mal zu Ende sein. Fußballclubs hätten in den 10 Jahren schon 20 mal den Trainer gewechselt bei den Misserfolgen und 10 mal den Sportvorstand.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

„Geheimniskrämerei“ natürlich, soviel Zeit muss sein, den eigenen Senf noch mal zu prüfen und zu korrigieren 😉

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

P.S.: Lieber NDR während ihr prüft bzw. ankündigt zu prüfen fand in Albanien gerade Kenga Magjike 2021 statt, Randnotiz: unter den Zuschauern zwei Teilnehmer des Eurovision (Anxhela Peristeri und Gjons Tears). In Albanien gibt es also zwei mal im Jahr größere Musikwettbewerbe, die von Ferhsehsendern veranstaltet werden. Der NDR kennt sich nur mit prüfen aus, andere Länder machen Musik und Musikwettbewerbe.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Bezüglich des Prüfens stimme ich Dir zu. Man kommt sich vor wie auf dem Amt. 🙁

Alki Bernd
2 Jahre zuvor

Ewig dasselbe Gewäsch. Es wird Zeit, dass der NDR den Staffelstab weiterreicht.

trackback

[…] that something isn’t working. Speaking to our friends at German-language Eurovision site ESC-Kompakt, Head of Delegation Alexandra Wolfslast praised Jendrik’s song, but suggested it was too […]

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Wenn es nochmal zu einem Interview mit Frau Wolfslast kommen sollte, wäre ich dafür, Tamara würde das Interview führen. Tamara würde die richtigen kritischen Fragen stellen und Ausflüchte nicht zulassen. Sondern gezielt nachfragen. Meine Meinung.

Was wir bis jetzt wissen ist, dass wir nix wissen. Leider wie gehabt.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Tamara würde das bestimmt super machen, trotzdem steht oben ja, dass das Interview schriftlich geführt wurde.

Tamara
Mitglied
2 Jahre zuvor

Zuviel der Ehre. Tamara ist in der schriftlichen Prüfung viel besser als in der mündlichen. Im übrigen finde ich, dass das ESCkompakt-Team großartige Arbeit leistet. Das gilt auch für dieses Interview. Letztendlich hilft das ja alles nix – wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, wo keiner ist, ist auch eine Ausrede.

Peterchen
2 Jahre zuvor

Was faselt diese Tante da? Hält sie uns für so dämlich? Der NDR hat sein Auswahlverfahren selbst torpediert. Zum einen 2019 mit den unbedarften und sterbenslnagweiliegn S!sters, die nachträglich ins Tableau geholt wurden, und in diesem Jahr mit dem „Fertigprodukt“ der jaulenden und zappelnden Nervensäge samt Ukulele. Dass sie neu in dem Job als HoD ist, entschuldigt ihre Fehler nicht im geringsten. Dass sie fehl am Platz ist, zeigt nicht nur Ihr Schönreden, auch ihr dämliches und peinlich berührtes Grinsen beim Interview mit dem besoffenen deutschen Act spricht Bände. Sie kann vielleicht die Videotexttafeln beim NDR readktionell betreuen, beim ESC ist sie grundverkehrt.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Peterchen

Ich finde, man kann auch respektvoll mit den Leuten umgehen, wenn einem nicht gefällt, was sie sagen und tun. Und du vergreifst Dich grade etwas im Ton.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Peterchen

Manche Kommentare sprechen Bände. Da könnte man glatt auf den Gedanken kommen, dass es Kommentarschreiber gibt, die beim ESC als Fans grundverkehrt sind.