Im Sitzen feiern: Alles zu den Sitzplätzen, Ticketpreisen und der Organisation beim ESC 2022 (Torniamo a Torino 5)

Bild: Anders Putting

Alle Jahre wieder… gibt es einen Kampf um die begehrten ESC-Tickets im offiziellen Vorverkauf. Auch dieses Jahr konnte man daher dankbar über die Option der Fanclubs sein, die wieder sogenannte OGAE-Ticketpakete zur Verfügung gestellt haben. Wie die Preise der unterschiedlichen Ticketoptionen dieses Jahr aussahen, was man für sein Geld bekommen hat und wie die Organisation vor Ort aussah, das werde ich hier aus meiner Sicht nochmal zusammenfassen im fünften Teil unseres Turin-Rückblicks.

Bereits 2019 in Tel Aviv war das Entsetzen relativ groß über die dortigen hohen Ticketpreise für den ESC. Da der Fernsehsender KAN einen Hauptteil der Produktionskosten selbst tragen musste, wurden damals beispielsweise über 350 Euro für ein Stehplatz-Ticket (im sogenannten „Golden Circle“) im Finale verlangt.

Die RAI hat sich daran scheinbar orientiert, denn auch in Turin gab es die beste Ticket-Kategorie im Finale für schlappe 350 Euro. Mit dem großen Unterschied, das damit in diesem Jahr ein Sitzplatz gemeint war. Alle exakten Preise und Ticket-Kategorien des offiziellen Verkaufs haben wir bereits Ende April für euch zusammengefasst.

Anders als ursprünglich geplant, gab es ausschließlich Sitzplätze für die diesjährigen ESC-Shows im PalaOlimpico. Dies kann vor allem mit dem ausufernd-großen Green Room begründet werden, der bis kurz vor die Bühne reichte. Mal wieder wurde einem in der Halle bewusst: der ESC ist nun mal an aller erster Stelle eine TV-Produktion. Konzert- oder Festivalstimmung ohne Stehbereich war für mich schwer vorstellbar. Warum das dann doch anders war und wie ich die Atmosphäre in der Halle generell wahrgenommen habe, darüber werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch schreiben.

Der Green Room in der PalaOlimpico-Halle

Wie oben erwähnt, gab es für Mitglieder der offiziellen ESC-Fanclubs erneut OGAE-Ticketpakete. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank für die Orga an die beiden deutschen Fanclubs! Angeboten wurden neben Liveshow-Paketen, die Zugang zu den beiden Live-Halbfinals und zum Finale beinhalteten, auch Juryshow-Ticketpakete.

Da auch das Juryshow-Ticketpaket alle drei Shows beinhaltete und wir dadurch für 350 Euro alle Shows sehen konnten, haben wir uns für diese – deutlich preiswertere – Option entschieden. Die meisten meiner Freunde und ich empfanden diese Variante als die Sinnvollste, wenngleich die drei Shows, die wir sehen konnte, nicht live ausgestrahlt wurden und bekanntlich „nur“ als Probe bzw. Shows für die Juries gesehen werden.

Die Sicht auf die Bühne war nahezu perfekt. Durch unser erworbenes Ticketpaket waren wir auf der linken Seite nur wenige Meter von der Bühne entfernt. Negativ anzumerken war lediglich, dass in den PalaOlimpico-Zuschauerrängen leider wenig Beinfreiheit geboten war. Dafür kamen regelmäßig Mitarbeitende, die Getränke verkauften. Da die Fanclubs ihre Sitzplätze immer blockweise zugeordnet bekommen haben, saßen letztendlich auch die Fans nach Herkunft geordnet in der Halle. Während wir hauptsächlich mit deutschsprachigen Fans zusammensaßen, waren neben uns ausschließlich Spanier am Start.

Malik Harris beim Juryfinale 2022 vom Sitzbereich links von der Bühne aus

Obwohl die Italiener sich nicht als die besten Planer zeigten und in Turin selbst einiges sehr chaotisch verlief, hat die Einlasskontrolle einen besseren Eindruck gemacht. Es war klar ausgeschildert, welche Gegenstände nicht mit in die Halle genommen werden dürfen – unter anderem Waffen, Digitalkameras und Flaschendeckel. Leere Flaschen ohne Deckel waren kein Problem.

Dies ist, ähnlich wie an der Flughafen-Sicherheitskontrolle, exakt überprüft worden. Außerdem mussten beim Einlass alle Personen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, der offiziell auch in der Halle nicht abgenommen werden sollte. Daran haben sich dann allerdings nur wenige gehalten. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist zudem im PalaOlimpico nicht mehr wirklich überprüft worden.

Auch in der Halle und im Foyer hatten wir mehr Chaos und Verwirrung erwartet. Neben Merchandise-Shops und gut ausgeschilderten Toiletten überraschte uns dann aber auch das Personal, das bei der Wegfindung behilflich war. Anders als bei Restaurant-Besuchen, Taxi-Fahrten oder im Eurovision Village hatte ich hier den Eindruck, dass das Personal der englischen Sprache mächtig war.

Kurz vor dem Juryfinale 2022 direkt vor der Halle in Turin

Ich möchte hier noch anmerken, dass das natürlich alles nur meine persönlichen Wahrnehmungen sind; die Erfahrungen vor Ort können variieren. Deshalb bin ich auf Deine Erfahrungen gespannt: Warst Du auch in Turin live beim ESC 2022 mit dabei? Hast Du ein ähnliches Bild von der Organisation vor Ort und wie zufrieden warst Du mit den Sitzplätzen?

Bisher in der Serie „Torniamo a Torino“ erschienen:


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cars10
cars10
1 Jahr zuvor

In Düsseldorf, Malmö sowie Kopenhagen gab‘s für €300 +/- €20 (o.ä.) alle sechs Shows.
Wien lag bei ca. €340 und spätestens seit Lissabon hieß es „Kasse machen.

Am Bildschirm wirkte der ESC 2022 wie eine halbleere Veranstaltung (Semis) sowie insbesondere beim Finale wie eine Sendung, bei der die Kamera nicht wirklich wusste, wo denn die jubelnden Massen zu finden waren. Da wurde vielmehr ein Programm abgespult, es wirkte distanziert.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  cars10

Exakt meine Wahrnehmung – obwohl für mich die alljährlichen CloseUps auf den speziellen israelischen Jubelfan von 1,57m Körpergröße doch allmählich wirklich verzichtbar sind…

LoicLover
LoicLover
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

Ja aber ohne ist auch nicht wirklich das Wahre, wie wir dieses Jahr sehen konnten.

Ohne den Schwenk ins volle und mitfeiernde Publikum wirkt das Ganze wie eine Anreihung von Musikvideos v.a. da ja immer mehr Elemente nur noch digital eingeblendet werden was soll das?

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  LoicLover

Nein, das meine ich ja nicht. Nur zwischen der Bildregie und bestimmten Hardcore-Fans muss es eine private Übereinkunft oder einen Exklusivvertrag gegeben haben, dass die absurderweise in jedem Jahr eingeblendet wurden. Der Verschwörungstheoretiker in mir meint, dass man die Kameramänner mit irgendwas in der Hand hatte, who knows …

bellamarcella
bellamarcella
1 Jahr zuvor

Wir hatten komplett die selben Eindrücke gehabt.

Der Ticketverkauf war eine Katastrophe. Über die Ticketone App ging es einfacher, aber alles dann auf italienisch. Zumal ich persönlich vergessen habe Tickets über den Fanclub zu besorgen. Weil ich mich verlesen habe. Das schaffe auch nur ich. 😀

Vor Ort war man 0 auf die Fans vorbereitet. Englisch war dort eine tote Sprache. Vermutlich weil es eher eine Industriestadt ist im Vergleich zu Rom oder Mailand. Wenn man sowohl bei der Euro Party (Hiroshima), als auch in der Village nicht mal „two cokes“ versteht, war das echt anstrengend. Und warum man in Turin Warteschlangen so liebt, das wissen auch nur die Italiener selbst…2 Wochen lang quälte man sich durch und man nutzte die Google Translator App, um wenigstens zu wissen, was man im Restaurant bestellt.
Die Eurovillage war eine Farce! Sorry. Man fühlte sich 0 willkommen, wenn nur italienisch geredet wird in der EUROVillage…es waren schließlich viele ESC Fans dort. Genauso Security oder an den Getränkeständen…

Aber die ESC Woche war schon geil, wenn man die Shows genießt, mit Fans feiert und zusammen schaut oder dann im Huntsman Pub gefeiert hat, was ja anscheinend der Eurovision Hotspot sogar für Künstler war, dann hat man so ja auch mega coole Erinnerungen aus Turin.

War schon sehr cool den ESC mal komplett zu erleben, aber ich hoffe 2023 wird es deutlich besser organisiert sein. Was locker machbar sein sollte. Vielleicht auch mit öffentliche Verkehrsmittel oder zumindest Uber / Taxis, die existieren! 😀

derTeHa
derTeHa
1 Jahr zuvor

Meine Erfahrungen aus Turin: der Ticketing-Prozess war sehr rund und unkompliziert (OGAE-Tickets für die Final-Shows). Da gab es schon mehr abgestürzt Server in der Vergangenheit, auch für die OGAE-Vorverkäufe. 🙂

Die Plätze waren wie in den Bildern auch schon gezeigt (Block 107). Ich war erst etwas skeptisch ob des seitlichen Blicks, aber so nah an der „Action“ dran zu sein war dann doch auch mal was besonderes. Und die Pyro war hier definitiv heißer als in den letzten Jahren. Bonus-Punkt: ESC-Kompakt-Prominenz im Block, ich saß direkt hinter Benny. Besser ging nicht. 😀
Die Sitze waren in der Tat etwas eng, grade zum Finale noch mit dem zusätzlichen Herz-Fähnchen für Mika war das etwas kompliziert, aber irgendwie gings dann ja doch.
Für Nicht-OGAE-Tickets hätte ich aber definitiv eher weiter Tickets im hinteren Rund bevorzugt, um auch das gesamte Bild mit LED-Screen und schwarzer Sonne besser zu sehen. Aber das ist jammern auf allerhöchstem Niveau.

Die Organisation in der Halle und war tadellos – aber das hat sich in den Jahren zuvor seit Wien 2015 (fand ich wirklich katastrophal) sowieso deutlich gebessert. Trotz des Stresses waren alle gut gelaunt, der Security-Prozess war gefühlt sehr sicher und doch reibungslos (auch wenn da die „Carabinieri-Erfahrungen“, die nach dem ersten Jury-Finale die Runde gemacht haben, etwas nervös gemacht haben) und man hat gemerkt, dass auch im Aufenthaltsbereich und während der Show versucht wurde, alle Wege und Warteschlangen mit mobilen Getränkestationen so kurz und schnell wie möglich zu halten. Schwer vorzustellen wie es eigentlich noch besser sein könnte.

Auch die Organisation drumrum mit dem ÖPNV war nicht zu beanstanden.

Alles in allem: die Erfahrung der Veranstaltung an sich war super, als Besucher empfand ich es top organisiert. Kann man so als Blaupause definitiv mit in den kommenden Jahre mitnehmen.

Die Ticket-Preise: ja, schweres Thema. „Fair“ waren – insbesondere die Finalpreise – in meinen Augen definitiv nicht. Und dennoch war es, wie immer, ruckzuck ausverkauft. Es gibt also genug (uns ja eingeschlossen :)) die bereit sind diese Preise zu bezahlen. Und insbesondere in Verbindung mit immer exorbitant teurer werdenden Hotelpreisen zum Song Contest sowie derAnreise wird das gesamte Event definitiv zu einem teuren Vergnügen. Ob man sich das in Zukunft weiter so leisten kann und will… und das ganze Jahr für Jahr?

Mein Tipp für die nächsten Contests: das ganze wird eher eine „lokalere“ Veranstaltung – der Anteil der Zugereisten wird weniger; die lokale Bevölkerung tendenziell mehr. Das wird dem Ganzen womöglich vor Ort den europäischen Flair nehmen, was es ja auch immer sehr besonders macht. Den Weg rückwärts zu günstigeren ESC sehe ich aber ehrlich nicht mehr, weil die EBU weiß, dass die Hütte ja trotzdem voll wird.

ReneeG
Mitglied
ReneeG
1 Jahr zuvor

Wir waren ab Donnerstag in Turin am Start und hatten Tickets für die Family Show am Finaltag.
Turin selbst hat uns sehr überraschst. Eine sehr mondäne, schöne und auch grüne Stadt.
Trotz ESC hatten wir nicht den Eindruck, dass die Stadt überfüllt ist.
Bei den Restaurants hatten wir immer Glück und hatten englischsprachiges Personal. Sehr lecker und vor allem sehr nette Leute!
Zum ESC selbst. Ich fand es ein wenig dürftig, dass es in den öffentlichen Verkehrsmitteln keine Hinweise selbst zu ESC relevanten Haltestellen gab.
Der Einlass zum ESC war gut und zügig. Masken waren überhaupt kein Thema mehr bei uns…
Wir hatten Plätze im unteren Rang hinten frontal auf die Bohne. Die Sicht war perfekt. Fand es ein wenig schade im Nachhinein, dass wir keine Herzfähnchen so wie im Finale am Abend bekommen hatten aber naja.
Die Schlangen am Merchandise und beim Food waren schon sehr lang aber es ging. Etwas schade war, dass bereits am Nachmittag viele Artikel schon komplett ausverkauft waren. Weiß nicht ob das dann für die Abendshow nochmal aufgefüllt wurde.
Die Preise waren schon happig. Wir haben jeweils 150 Euro bezahlt.
Eine Vollkatastrophe war das Eurovision Village am Finalabend. Wir wollten nach dem Family Finale gleich ins Village. Aber da war nichts außer Chaos. Eine riesige Menschentraube vor dem Eingang. Keiner wusste Bescheid was los ist und ob noch Menschen rein gelassen wurden.
Bevor wir zertrampelt wurden haben wir uns dafür entschlossen, das Finale dann doch in der (teuren) Ferienwohnung anzusehen, da es sonst ja nicht wirklich Public Viewing gab.

Mal schauen wie die Entwicklung auch mit den Preisen in Zukunft läuft.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

War nicht in Turin und freue mich immer, wenn Ihr uns an Euren Erlebnissen teilhaben laßt.🙂

Aus Sicht des Fernsehzuschauers fand ich es eigentlich ganz angenehm, wenn nicht dauernd irgendwelche Fahnen vor die Linse wedelten.😉

Kann durchaus verstehen, dass es für viele Leute ein Stehplatz durchaus attraktiv ist. Für mich wäre es nichts,
und bewundere die Leute, die das können. Aber ist doch nett, dass das Personal bei der Wegfindung behilflich war. Ich würde wahrscheinlich völlig orientierungslos herumstanden.😀

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

… würde völlig orientierungslos herumstaksen, sollte es heißen.😉

LoicLover
LoicLover
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ebenfalls als reine 📺Zuschauerin kann ich dir nur zustimmen was die Fahnen angeht aber nicht in Bezug auf die Fahnenträger. Fahnen also gerne aussperren oder reduzieren aber mehr (Steh)Publikum vor der Bühne. Denn wie ich oben schon geschrieben kommt es über die Bildschirme sonst nicht annähernd so gut rüber, dass es sich bei den Auftritten um Liveperformancen handelt. Mir persönlich gefallen auch die vielen digitalen Sachen, die man nur am TV sieht, in ihrer Masse nicht, ja ich weiß ist ne TV-Show aber ich will auch erkennen können, dass es sich um eine Show handelt und nicht um eine Aneinanderreihung von Musikvideos unterbrochen lediglich durch mal gute aber oft auch recht dürftige Moderationen

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich war nur ein einziges mal live beim ESC, und das war, als es noch gesittet zuging (1998). Da mir das alles schon damals viel zu viel war, halte ich mich besser fern und an den entscheidenden Abenden mit Freunden und Familie im Wohnzimmer meiner Eltern auf. Der Raum ist dann immer kreuz und quer festlich mit zwei sehr langen Flaggengirlanden geschmückt, die mir vor einigen Jahren eine ESC-Freundin aus Zypern geschenkt hat, deren Familie eine Flaggen-, Fahnen- und Wimpelfabrik besitzt. Dort schauen wir dann hauptsächlich im Sitzen, aber ab und zu gibt es auch mal eine Standing Ovation. 🙂

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Wie sind die Ticketpreise? Die Sanitäranlagen? Nahverkehrsticket inklusive? Verpflegung unterstelle ich mal als exquisit auf 3-Sterne-Niveau! 😁

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

LOL den Toilettenhinweis fand ich auch… amüsant. Vom Gruppenbild bitte den 3. Kollegen von links vorne.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Wie berichtet, konnte man sie in Turin dank Ausschilderung gut finden, aber bei serbokroatischer Beschilderung wäre ich nunmal verloren. Ausserdem wird der Zugang bei solchen Veranstaltungen oft knallhart durch lautstarke Damen reglementiert!

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

„Vom Gruppenbild bitte den 3. Kollegen von links vorne.“

Das klingt ja wie eine Bestellung … Und als Beilage? 🙂

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

@toggie – als Beilage gerne Benny. Der natürlich eigentlich ein Hauptgericht ist.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

@4porcelli

Kann es sein dass du etwas unausgelastet bist?? 😉

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Die Antwort hängt zunächst mal davon ab, ob du der Erwähnte bist. Und in einem Fehlerbild wäre die Antwort „Dritter von links vorne“ ohnehin richtig … weil der Einzige ohne auffällige Kriegsbemalung im Gesicht!

eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Sitzplätze sind für eine 4-stündige Sendung mit zahlreichen Balladen wohl angebracht. Serbien, Russland und Aserbaidschan waren wohl am billigsten für Fans. In Russland hat mir eine Russin sogar ein Top-Ticket für die Generalprobe geschenkt. Und in Aserbaidschan gab es Sitzplätze, aber man war nicht daran gebunden, sondern konnte sich auch einen anderen Platz suchen oder sich in der Halle frei bewegen und zur Bühne laufen. Das war vor allem vorteilhaft für solche Fans, die so sonderbare Trost-Plätze zugewiesen bekommen hatten. Man konnte sich quasi vor denen, die die tollen Sitzplätze hatten, hinstellen *kicher*

Matty
1 Jahr zuvor

Ab morgen werden auf dem offiziellen Youtubekanal der Internetseite Eurovision.tv nach und nach die Live-On-Tape Backup-Auftritte der diesjährigen Teilnehmer veröffentlicht:

https://eurovoix.com/2022/06/13/eurovision-2022-back-up-performances-released/

Das Ganze soll innerhalb von zehn Tagen über die Bühne gebracht werden.

chris
1 Jahr zuvor

Verwendet Otto Normalverbraucher wirklich noch Digitalkameras? Nun, eine schlechte Idee wäre es sicher nicht gewesen, die zuzulassen, auch, wenn ich nicht glaube, das dies etwas an der mageren Bildauslese für die Wikipedia auch dieses Jahr geändert hätte. Wenn sich für nächstes Jahr niemand zur Akkreditieren stellt, dann mache ich das eben.

Du sagst es richtig, es ist und bleibt eigentlich eine Fernsehshow. Eigentlich könnte der ESC auch in einem einfachen Fernsehstudio stattfinden, aber das wäre schon allein von der Verbreitung des Wettbewerbs her nicht angemessen. Peinlich fand ich nur die mäßigen Kamerashots, die immermal ein völlig desinteressiertes Publikum eingefangen haben, so z. B. bei Vladana.