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Interview mit Sarah McTernan: „Wir kommen in die Top 10“

Wir bekommen Sarah (Aufmacherbild abends nach ihrem Auftritt bei Eurovision in Concert) zu sprechen, als sie schon halb auf dem Weg zu einem Video-Interview für Eurovision.tv ist. Daher nimmt sie sich zwar Zeit für uns, die ist aber sehr begrenzt und das Interview kann nicht länger werden. Dennoch wirkt die Irin fokussiert und sympathisch.

ESC kompakt: Sarah, erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass Du Irland beim ESC vertrittst. Warst Du sehr überrascht, als Du die Nachricht erhalten hast, dass Du dafür ausgewählt worden bist? 

Sarah: Überrascht? Ich war in jedem Fall geschockt und sehr, sehr aufgeregt. Ich konnte mich nicht wirklich gut auf irgendwas anderes konzentrieren in den Tagen danach. Das ist eine so großartige Sache… Aber in erster Linie war es ja eine Audition.

Gegen wie viele andere Künstler musstest Du antreten?

Das weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall gab es einige. Aber als dann der Anruf kam, dass ich es wäre, war ich total aus dem Häuschen.

Dann kam es für Dich auch nicht in Frage, es nicht zu machen…

Nein, es gab nicht den geringsten Zweifel. Ich habe mir gesagt: ja, Queen, lass uns das machen!

Ging es erst darum, einen Künstler zu finden oder stand der Song „22“ schon vorher fest?

Der Titel wurde vor mir ausgewählt. Drei niederländische Songwriter hatten ihn an die irische Delegation geschickt. Er kam zusammen mit ein paar anderen auf die Shortlist und dann gab es eine interne Abstimmung, dass es „22“ werden würde. Das ist so ein catchy Song, er macht so gute Laune. Er war ursprünglich für einen männlichen Sänger gedacht.

Aber das macht Dir nichts aus. 

Nein, überhaupt nicht. Das ist völlig in Ordnung. (lacht)

So gesehen bist Du ja auch eine niederländische Vertreterin. Wie fühlst sich das an? 

Das ist sehr gut. Und es fühlt sich auch sehr gut an, hier in Amsterdam zu sein. Ich werde die Songschreiber auch treffen. Insofern ist es besonders schön, dass wir hier auch für sie auftreten. Sie sind sehr gespannt darauf, den Titel live gesungen zu erleben. Darum geht’s aber ja auch beim ESC: Menschen zusammenzubringen.

Irland hatte in der letzten Zeit einige Höhen und Tiefen beim ESC. Fühlst Du viel Druck von Deinen Landsleuten? 

Weißt Du, wenn man am ESC teilnimmt, gibt es immer Druck. Aber um ehrlich zu sein: ich spüre nur positive Schwingungen. Ich bin hier und mache es, so gut ich es kann. Wir haben einen guten Song. Das Team ist stark. Ich habe ein gutes Gefühl.

Du hast also keine Angst davor, es nicht in die Top 10 zu schaffen. 

Das werden wir aber. Wir kommen in die Top 10. Ich bin da sehr zuversichtlich.

Super, dann viel Erfolg dafür! 


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