Jendrik vertritt Deutschland beim ESC 2021 – Lied für Rotterdam wird am 25. Februar veröffentlicht

Bild: NDR

Jetzt ist es raus: Jendrik Sigwart vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam. Das hat der NDR heute per Pressemitteilung bekanntgegeben, nachdem es bereits am Donnerstag Gerüchte gegeben hatte, dass der Name des deutschen Acts an diesem Wochenende veröffentlicht werden könnte. Jendrik hatte seine ESC-Bewerbung zuvor schon in den sozialen Medien öffentlich gemacht, weshalb wir ihn hier auf ESC kompakt auch als heißen Kandidaten (80%!) gehandelt haben.

Jendriks Lied für Rotterdam wird allerdings erst in knapp drei Wochen veröffentlicht, nämlich am (traditionellen Vorentscheidungs-)Donnerstag, den 25. Februar. Für die Song-Premiere räumt das Erste gleich zwei äußerst prominente Sendeplätze frei: Erstmals wird das offizielle Video des deutschen Beitrags um 17:50 Uhr im Umfeld der Ski-Weltmeisterschaft ausgestrahlt, zum zweiten Mal dann direkt vor der Tagesschau um 19:56 Uhr. Mehr Promotion und Reichweite geht nicht! Zum ersten Mal seit Lenas zweiter Teilnahme 2011 kennen wir also den deutschen Act für den ESC, bevor der zugehörige Song veröffentlicht wurde.

Trotzdem sind schon einige Details über Jendriks ESC-Song bekannt: Das Lied wurde von ihm selbst geschrieben und auch produziert. Das zugehörige Video hat Jendrik ebenfalls in Eigenregie gedreht und dessen Entstehung auf seinen Social-Media-Kanälen (TikTok und Instagram) unter dem Motto „How to make a Musikvideo“ dokumentiert. Die kurzen Making-Of-Clips, über die wir bereits hier berichtet haben, lassen darauf schließen, dass Deutschland in diesem Jahr mit einem fröhlichen und vielleicht sogar humorvollen Up-Tempo-Song beim ESC vertreten sein wird. Außerdem ist wohl davon auszugeben, dass Jendrik auch seine Ukulele mit auf die Bühne in Rotterdam nehmen wird.

Bild: NDR

In jedem Fall zeigt sich Jendrik höchst motiviert und voller Vorfreude auf den Contest in Rotterdam, denn in der NDR-Pressemitteilung wird er mit folgenden Worten zitiert:

„Ich freue mich sehr, beim ESC für Deutschland auf der Bühne stehen zu dürfen – OKAY ICH HALT ES NICHT AUS, DA SERIÖS ZU BLEIBEN, LEUTE ICH GEH ZUM ESC – DAS IST EIN TRAUM, DER IN ERFÜLLUNG GEHT! HOLLA DIE WALDFEE!“

Auch die deutsche Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast ist begeistert:

„Jendrik ist durch und durch authentisch, hat eine tolle Ausstrahlung und unglaubliche Entertainment-Qualitäten. Er hat völlig zurecht die ESC-Jurys überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er für Deutschland antritt.“

Jendrik und sein Song für Rotterdam wurden durch das gleiche mehrstufige Verfahren ausgewählt, das auch schon im vergangenen Jahr zum Einsatz gekommen ist. Den genauen Prozess haben wir hier beschrieben. Am Ende haben sich die 100-köpfige Eurovisions-Jury und die 20-köpfige internationale Fachjury aufgrund eines Live-Auftritts für das Gesamtpaket aus Jendrik, seinem Lied und seiner Performance entschieden.

Fast schon nebenbei hat der NDR eine weitere Neuigkeit verkündet: Die beiden ESC-Halbfinals 2021 am 18. und 20. Mai werden live auf ONE zu sehen sein. Das große Finale am 22. Mai, für das Deutschland gesetzt ist und in dem dementsprechend auch Jendrik zu sehen sein wird, läuft natürlich wie gehabt im Ersten.

Ein ausführliches Porträt über Jendrik findet Ihr hier. Außerdem machen wir heute um 12 Uhr ein spontanes ESC kompakt LIVE auf unserem YouTube-Kanal. Stay tuned!


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Andreas
Andreas
3 Jahre zuvor

Vielversprechend, sympathisch, und schön dass nicht wieder Stangenware weltweit zusammen gekauft wird. Dieses Jahr werden wir aber mit der Person Jendrik und mit seiner positiven Ausstrahlung punkten. Da wäre es doch schön, nach vielen Jahren endlich mal wieder auch auf Deutsch zu singen!

Mr. Mi
Mr. Mi
3 Jahre zuvor

Sehr sympathisch und erfrischend. Jendrik scheint wirklich Lust auf den ESC zu haben. Außerdem finde ich es gut, dass er den Song selbst geschrieben und mitproduziert hat. Bin auf den Song gespannt und wünsche Jendrik alles Gute – vor allem viel Fun bei der ganzen Sache.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

♥️lichen 🍀wunsch zu deiner Wahl und Nominierung, Jendrik Sigwart.

Macht dir nichts aus diese negativen, intoleranten und respektlosen Kommentare einiger Users hier. Da wird jede Menge Neid unterschwellug eine Rolle spielen.

Lass dich nicht demotivieren, im Gegenteil, wandle diese negative Energie in Kraft um.

Toi Toi Toi

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
3 Jahre zuvor

Erst einmal ist der NDR dafür zu loben, dass unser Titel diesmal nicht so „versteckt“ vorgestellt wird wie im letzten Jahr, sondern sogar direkt vor der Tagesschau. Gab es ja auch schon bei Lenas Beiträgen und, ich glaube, auch bei Roman Lob 2012 war das so.

Und was den Beitrag angeht: Da warte ich auch erst einmal ab, bis man ihn hören kann. Ich selber schraube meine Erwatung erst einmal niedrig, dann kann diese auch nicht enttäuscht, sondern im im Idealfall nur übertroffen werden. Und wenn es dann doch nichts wird – dann hatte Jendrik wenigstens seinen Auftritt beim ESC…

Matty
3 Jahre zuvor

Ich bin enttäuscht, daß der Künstler jetzt schon bekanntgegeben wird! Letztes Jahr wurde auch gleich der passende Song präsentiert und so hätte der NDR es dieses Jahr auch wieder machen sollen.

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Tja, letztes Jahr hat doch gar nichts gepaßt. Spätestens beim Auftritt auf der Reeperbahn konnte man das merken.

Wenn man große Erwartungen hat, kann man immer jammern. Zum Glück ist das bei mir in Sachen Deutschland seit vielen Jahren nicht mehr so und insofern bin ich sehr entspannt.

4porcelli -Blog in disgrace :-((
4porcelli -Blog in disgrace :-((
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

PR-technisch ist der NDR hier leider mal wieder katastrophal – am Samstag Morgen wird ein unbekannter Künstler vorgestellt, das Lied selber dann erst 3 Wochen später? Ich erwarte 3 Wochen stetig wachsender Hysterie hier on the block!

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Wie man es auch macht, es ist immer verkehrt!

4porcelli -Blog in disgrace :-((
4porcelli -Blog in disgrace :-((
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

PR-technisch trifft das auf den NDR leider immer wieder zu.

Christian Harbich
Christian Harbich
3 Jahre zuvor

Waaaaaahnnnnsinnnnn!!!! Da geht man unerhofft auf die ESC-kompakt Seite und dann DIESE Nachricht…..wuuuuunderbar!!! Und auch wenn wir den Song noch nicht kennen, Jendrik ist kein Trauerklos und er macht auch optisch was her. Puh, das werden jetzt harte 3 Wochen voller grosser Erwartungen auf den Song…..aber ich freue mich riesig, denn endlich besteht mal wieder die Hoffnung dass Deutschland mit einer fröhlichen Nummer an den Start geht beim ESC. Genial!!

Christian Harbich
Christian Harbich
3 Jahre zuvor

ESCfan05 hätte so oder so gemotzt und gestänkert (wie übrigens jedes Jahr), egal welcher Künstler nominiert worden wäre – schlcht weil ER nicht bei der Entscheidungsfindung mitwirken durfte (wie die meisten von uns). Sein üblichen Hatztiraden waren daher erwartbar.

Und @escfan05 – Dein ständig wiederholtes Argutment, es bräuchte nahmhafte Künstler beim ESC ist und bleibt ein Schmarrn. 2013 hatte Deutschland mit Cascada einen in (damals) ganz Europa bekannten Top-Act beim ESC am Start….und was kam dabei rum?? In der Heimat wurde der Beitrag zerfleischt, weils eine Kopie vom Vorjahressieger war (was ja so gar nicht stimmte) und international wurde es durchgereicht, weil es ziemlich dilletantisch und lieblos auf die Bühne gebracht wurde (zu recht).

Da ist mir ein unbekannter Act der mit viel Energie, Power und grosser Begeisterung zum ESC will – dazu gepaart mit positiver Ausstrahlung und dank des Musical-Hintergrunds auch einer gewissen Professionalität was das agieren auf der Bühne anbelangt, 100 x lieber. Jendrik ist ESC-Fan und begleitet das Event schon über eine sehr lange Zeit und wollte immer dabei sein – wir können also sicher davon ausgehen, dass er sich „reinhängen“ wird.

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor

Vielleicht findet esc-kompakt noch rechtzeitig raus, ob der Song am 25. ab 0 Uhr überall gestreant werden kann oder erst ab 26. 😉

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Super, danke dir.

Mischka35
Mischka35
3 Jahre zuvor

Mein erster Eindruck. Er scheint zu polarisieren. Und das war schon immer ein gutes Zeichen beim ESC…. 👍. Jetzt noch ein paasender guter Ohrwurm und ab auf die Bühne….

Tamara
Mitglied
Tamara
3 Jahre zuvor

YESSSSSS! Das ist gut! Das ist sogar sehr gut! Jetzt noch ein tolles Lied, und dann sind wir happy!

Christian Harbich
Christian Harbich
3 Jahre zuvor

Was ich ein bisschen schade finde ist, dass man sich, rein musikalisch betrachtet, bis dato keinen so richtig guten, umfassenden Eindruck verschaffen kann. Es gibt, soweit ich das jetzt feststellen kann, nur diesen einen Videoclip wo er mit der Ukulele agiert. Das gefällt mir zwar recht gut, aber es ist halt nur dieser eine Eindruck.

Lucksen
Lucksen
3 Jahre zuvor

Ich würde ihm empfehlen Jamie-Lee, Levina und Ann-Sophie als Backgroundsänger mitzunehmen. Habe ein Gefühl das das passen könnte…

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

Anscheinend darf man hier nur bejubeln, aber nicht kritisieren. Ist mir aber egal. Wenn der Typ wirklich so talentiert ist, dann frage ich mich natürlich: Wo war er denn die ganzen Jahre? Er ist immerhin schon 26 Jahre alt. Wenn er sooooo toll ist, wo war denn sein Durchbruch? Ich bin immer sehr misstrauisch, wenn ein total unbekannter Künstler so angepriesen wird. Aber okay, kann man nicht mehr ändern, anscheinend hat sich auch nix besseres beworben. Bin mal gespannt, welch Granatensong der Ulkulelenmann uns dann am 25.02.2021 präsentieren wird. Apropos Spanien hatte doch mal was mit Ulkulele. Der „Do it for Lover-Krächzer“ war vorher bestimmt den Spanischen Fans auch als total talentiert und authentisch angepriesen worden. Das Ergebnis ist bekannt. Ach warten wir einfach ab, was uns da vorgesetzt wird. Euphorisch bin ich bei weitem nicht.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Noch ne Ergänzung: Im übrigen wünsche ich Jendrik viel Glück, er wirds brauchen, und das er bis Mai gesund bleibt.Außerdem sollte er die Aufmerksamkeit, die er jetzt bis zum ESC bekommt, genießen. Denn danach wirds, wenn er kein Superergebnis erziehlt, deutlich weniger werden.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ich find’s dagegen sehr spannend, wenn jemand startet, von dem bisher nur wenig oder gar nichts bekannt ist (und der somit auch bei keiner Casting-Show aufgetreten ist, sehr sympathisch).

Drei meiner deutschen Lieblingsbeiträge kamen von Gruppen/Interpreten, die vorher völlig unbekannt waren: „Für alle“, „Planet of blue“ und „Reise nach Jerusalem“.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

Die sind alle durch ein Vorentscheid ausgesucht worden.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

Ich bin ja auch für Vorentscheide 🙂

MeKaDo waren mir aber auch ganz sympathisch, und da gab’s keinen Vorentscheid.

ag9
ag9
3 Jahre zuvor

„Reise nach Jerusalem“ jetzt eher nicht so, hihi!

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Natürlich darf man auch kritisieren, keine Frage – ich mußte das leider bei fast jedem deutschen Beitrag seit 2013 (eigentlich schon seit 1990) tun, es war bitter notwendig und in vielen Fällen hat es sich leider bewahrheitet.

Jubelarien gibt es erst, wenn sie auch berechtigt sind und ohne die typische „Deutschlandbrille“. Mal sehen…

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

@escfan05

Kritisieren ist vollkommen in Ordnung. Es gibt nun einmal unterschiedliche Geschmäcker und es kann nicht jedem alles gefallen. Aber direkt draufhauen, ohne überhaupt erst einmal den Song abzuwarten, nur weil man den Künstler nicht kennt, finde ich nicht okay. Es kommt ja auch auf den Ton an.😉

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

Ich habe nicht verstanden warum damals Planet of Blue nicht beim ESC auftreten durfte. Ich fands toll. Für alle fand ich gut, geschrieben wurde der Song von Hanne Haller, und auch Reise nach Jerusalem fand ich gut, war aber trotzdem das damals „Hör den Kindern einfach zu“ nicht fahren durfte, weil es ein Plagiat war. Und war über den dritten Platz sehr froh. „Reise nach Jerusalem“ gehört zu dem besten was Siegel komponiert hat. Danach war er nie wieder so gut.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

In Sachen „Planet of Blue“ und „Für alle“ stimme ich Dir zu. Beide Songs höre ich immer noch sehr gerne.
„Reise nach Jerusalem“ ist mir dann doch ein wenig zu einschleimend. Die Musik war gut, aber der Text…puh.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

ich fand „Reise nach Jerusalem“ für Siegelsche Verhältnis wirklich originell und der Text fand ich schön. Deshalb ist es wohl dann Platz 3 geworden. So oft sind wir in den letzten 20 Jahren jedenfalls nicht dritte geworden.

Karin
Karin
3 Jahre zuvor

Ankündigung von Jendrik im Videotext des WDR und im Schlagzeilenlaufband auf Welt. Werbung läuft. Klasse!

Matty
3 Jahre zuvor
Reply to  Karin

Gestern Abend wurde er auch in der Aktuellen Stunde im WDR-Fernsehen erwähnt.

Matty
3 Jahre zuvor

Als die Wolfslast tönte, daß wir uns über den deutschen Teilnehmer freuen können, hätte ich als erstes mit Lilly among Clouds gerechnet

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Lilly among Clouds wäre natürlich ein Traum.😍
Aber um ehrlich zu sein, so ganz überrascht war ich nicht, als der Jendrik verkündet wurde. Ich glaube, rein von der Persönlichkeit her, ist es eine gute Wahl. Natürlich muß man noch den Song abwarten. Aber gut finde ich auf jeden Fall, dass er Bühnenerfahrung hat und auch den Song selbst geschrieben hat. Und jetzt erst mal den Song abwarten, für Jubelarien ist es wohl noch zu früh, aber ich bin in froher Erwartung.😊

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ich hoffe wirklich das die frohe Erwartung bezüglich des Songs auch gehalten werden kann.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Über Lilly Among Clouds hätte ich mich auch gefreut.

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ich mich auch… Damit waere aber das typische ARD Publikum wohl ueberfordert.

Dominik
3 Jahre zuvor

Da wart ich erst mal ab, was der 25. Februar bringt, bevor ich mir ein Urteil erlaube. In „Dibdibidi“ habe ich aus Neugier reingehört und ich finde durchaus, das Potenzial für etwas Gutes da ist: Eine sich langsam aufbauende Songstruktur. Ein Überraschungselement gibt es auch dank Stepptanzeinlage.
Die einzige Gefahr sehe ich leider wieder beim NDR. Bis Rotterdam ist noch was Zeit, aber die Öffentlichkeitsarbeit bislang war gelinde gesagt katastrophal. Ich hoffe, es wird kräftig die Werbetrommel für Jendrik gerührt, ansonsten verbrät man den nächsten Newcomer vor internationalem Publikum.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Dem schließe ich mich an. Bei der Öffentlichkeitsarbeit vom NDR ist noch viel Luft nach oben…

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ich frage mich jetzt in wie weit es diesbezüglich klug ist, den Song erst am 25.02.2021 zu veröffentlichen und warum nicht gleich gestern. Zumal Jendrik nur ein Song vor 5 Jahren veröffentlicht hat und man überhaupt nicht weis, was denn nun sein Stil ist. Ob er eher auf Deutsch oder Englisch singt. Ist er mehr ein Balladensänger oder singt er mehr Uptempo. Das alles weiß man nicht. Insofern ist er überhaupt nicht einschätzbar und das finde ich doof.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

@esfan05

Aber Jendrik ist kein „Castingsternchen“, das müßte doch in Deinem Sinne sein. Du hast Dich doch sonst beschwert, dass meist Kandidaten aus einer Castingshow ausgewählt werden.😉

Böörti01
Böörti01
3 Jahre zuvor

Um auch mal eine Reaktion loszuwerden:

Klingt erstmal nach einer guten Juryentscheidung: Bock und Eigenkreativität des Acts ist die halbe Miete. Dass gerade in diesen Zeiten eine heitere Nummer erwartbar sein wird, find ich gut und richtig. Dass sie dann noch aus eigener Feder des Künstlers kommt und er auch über die Performance alle ausgestochen haben muss, ist klasse. Dass wahrscheinlich die Ukulele eine besondere Rolle spielen wird, find ich sehr gut. Kaum ein anderes Instrument steht so für Leichtigkeit (und kann auch Melancholie). Ich hege als Raab-Fan der ersten Stunde auch überhaupt keine Vorbehalte – im Gegenteil: ich fänd es schlimm, wenn solche Einsätze wegen irgendwelcher Vergleiche mit nationalen Größen nicht mehr gehen sollten.

Was mich ehrlich gesagt erstmal etwas enttäuscht, ist die begeisterte Reaktion von dem von mir so geschätzten Benny auf die Platzierung der Song-Premiere im Ersten: Video vor der Tagesschau – d’accord! Aber den Song das erste Licht der TV-Welt im Rahmen einer Donnerstag-Nachmittag-Ski-Übertragung (mit all ihren Tücken zur Planbarkeit hinsichtlich Starterfeld, Werbeumfeld, Special Interest-Fokussiertheit und sogar Witterung) erblicken zu lassen, statt zumindest eine kleine Show zu inszenieren? Das sollte als Hinführung auf ein so großes Showevent doch wirklich nicht als hinreichend empfunden werden. (und nein, eine nachträgliche Einladung bei Flori reicht auch nicht)

@Benny: Never give up believing in and insisting on a „Vorentscheid“ (or at least on the show principles of it) 😉

Christian Harbich
Christian Harbich
3 Jahre zuvor

Ja, schon – aber bevor wieder so eine katastrophale und lieblose Sendung wie letztes Jahr auf One kommt, finde ich die Präsentation an prominenter Stelle schon ok. Es kann sich im Anschluss ja durchaus noch der eine oder andere TV-Auftritt ergeben bzw wird es ja sicherlich auch. Am 25. Februar geht es schlicht nur darum, den deutschen Beitrag einfach mal zu präsentieren – und zwar im Ersten und nicht irgendwo versteckt im Dritten oder wo auch immer.

Viel wichtiger find ich, dass der NDR dann die Zeit bis zum ESC-Finale nutzt, Jendrik den bestmöglichen Support zu geben.

4porcelli - Now is the winter of our discontent :-(
4porcelli - Now is the winter of our discontent :-(
3 Jahre zuvor

Ich denk er ist schon bei Silbereisen gebucht? Wobei mich das eher abschreckt.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

@Gaby: Das Jendrik mal kein Castingsternchen ist, ist das einzig Positive. Ansonsten, naja. Meine Begeisterung hält sich trotzdem in sehr, sehr, engen Grenzen. Mal sehen was der Song kann.

Sven
Sven
3 Jahre zuvor

Grundsätzlich stehe ich der Wahl positiv gegenüber. Mir ist Jendrik etwas zu aufgedreht, aber es ist authentisch und passt zu ihm. Denke der Song wird ein guter, nichts überragendes, aber er wird eine Performance ohne gleichen machen, denn er ist eine Rampensau, so wie ich es sehe. Deshalb: Aufgeregt, was am 25. passiert und freue mich richtig drauf. Denke dieses Jahr kann es ein richtig gutes Gesamtpaket werden.

Limmo
Limmo
3 Jahre zuvor

Ja, also ich find schon mal gut, das der Jendrik Bock zu haben scheint beim ESC aufzutreten. Eigentlich sollte das auch Voraussetzung sein, wenn man da mitmacht, aber der Ben vom letztem Jahr schien recht unbeeindruckt… bei youtube wird Dibdipbidi angezeigt, wenn man den Jendrik eingibt… oh man, ich hoffe, dass es besser wird als sowas… weshalb der Künstler nicht direkt mit Lied bekannt gegeben wird, versteh ich allerdings auch nicht. Ich hoffe einfach, dass der Song annehmbar sein wird und man einen schönen ESC Abend haben wird ohne fremdschämen.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Limmo

Bock auf den ESC hatten Levina, Jamie Lee und die Sisters auch. Am Ende hat man ja gesehen was rausgeprungen ist. Aber warten wir mal auf den Song.

Limmo
Limmo
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ja das stimmt, aber die waren auch verdammt langweilig. Klar Geschmacksache, aber ich fand die Songs und Performance echt nicht gut. Der Ben vom letzten Jahr wirkte auf mich ein bisschen desinteressiert und lustlos, warum auch immer. Da ist es schon viel Wert, wenn jemand sehr viel Lust zu haben scheint. Aber warten wir den Song ab.

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Sorry, bei allen dreien hat man das aber nicht gemerkt. Zudem war relativ schnell klar, dass es damit weder beim ESC irgendwelche Chancen gibt noch keinerlei Langzeiteindruck bei den Fans und in der Oeffentlichkeit (voellig unabhaengig von der Platzierung) geben wird, wie etwa bei Joy Fleming und Texas Lightning. Letzteres ist noch viel schlimmer. Insgesamt einfach nur verlorene Jahre fuer die Nation, dabei haette es durchaus Alternativen gegegen (mal absoluten Tiefpunkt 2017 abgesehen). Darueber wurde aber bekanntlich hier schon oft diskutiert. Es tut mir leid, aber da ist nunmal harte Kritik angebracht.