Jendriks Weg zum ESC (4): Performance ohne Mittelfinger, aber mit persönlicher Blåsemafian

Jendrik Sigwart, Deutschlands Star für den Eurovision Song Contest 2021, postet aktuell regelmäßig kurze Videos über seinen Weg durch den deutschen Auswahlprozess für den ESC. Wir greifen diese Clips hier auf ESC kompakt im Rahmen der Serie „Jendriks Weg zum ESC“ auf, reichern sie mit etwas Hintergrundinformationen an und versuchen so auch das eine oder andere Detail zu finden, das wir bislang über das deutsche Auswahlverfahren noch nicht wussten.

In Jendriks letztem Video ging es darum, dass er in nur einer Woche seine Performance für die finale und entscheidende Jury-Bewertungsrunde inszenieren musste. In den aktuellen beiden Videos erfahren wir nun etwas mehr über die Elemente, die dann auf der Bühne tatsächlich zum Einsatz gekommen sind. Oder auch: Welche Elemente nicht zum Einsatz gekommen sind. Der Mittelfinger aus Jendriks Video ist auf der ESC-Bühne nämlich verboten und wurde deshalb kurzerhand (leichter gesagt als getan, aber glücklicherweise hat Jendrik viele kreative und handwerklich begabte Freunde) durch ein menschliches Peacezeichen ersetzt. Laut Jendrik passt das sowieso besser zum Inhalt des Songs. Peace out!

Nach der Schnitzeljagd auf der Suche nach dem Titel von Jendriks ESC-Beitrag ist dieser Post schon der zweite, der einigen Social-Media-Buzz kreiert hat. Zahlreiche Beiträge und Stories mit dem Hashtag #JusticeForMittlefinger wurden gepostet und Jendrik griff viele davon über seine eigenen Accounts auf. Die Spannung auf das Lied steigt damit weiter.

Richtig, richtig, richtig viele neue Informationen gibt es allerdings in Jendriks aktuellstem Video von heute. Wir erfahren, dass es neben dem Peacezeichen und der (jetzt bestätigten) Ukulele auch noch drei Freundinnen von Jendrik auf der Bühne zu sehen gibt, die gleichzeitig als Background-Sängerinnen, Background-Tänzerinnen und als Horn-Section fungieren. Wir dürfen also wohl davon ausgehen, dass im deutschen ESC-Beitrag nicht nur eine Ukulele, sondern auch Blasinstrumente zu hören sein werden (muss bei dieser Kombination noch jemand unweigerlich an die Rockabilly-Version von „Satellite“ bzw. das Opening des ESC 2011 und „Wadde Hadde Dudde Da“ denken?). Besonders witzig und ESC-liebevoll ist, dass Jendrik diese Information in seinem Video mit der (tagesaktueller Bezug!) Blåsemafian bebildert hat.

Außerdem scheint Jendrik (wie vermutet) tatsächlich auch selbst auf der Bühne zu tanzen, wobei von Stepptanz noch nichts zu sehen war. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir dazu ja etwas im nächsten Video. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden. Bis dahin könnt Ihr hier erste Eindrücke aus unserer Hamburger Fotosession mit Jendrik anschauen.

Bislang in unserer Serie „Jendriks Weg zum ESC“ erschienen:

  1. Die Bewerbung
  2. Das Songwriting Camp
  3. Wie heißt der deutsche Beitrag für den ESC 2021?

73 Kommentare

  1. Ich finde Jendriks Clips sehr unterhaltsam. Man merkt ihm die Freude an der Teilnahme an. Guter Start! Ich hoffe auf einen guten Song! 👍😃

  2. Also scheinen die Gerüchte hier im Blog damals gestimmt zu haben. Der NDR hat die Show in der Elbphilharmonie Hamburg 2020 dazu genutzt, um zu schauen, was bei Jurys und Zuschauern gleich gut ankommt und versucht sich also in etwas im Stil von Island 2020, Litauen 2020, Russland 2020… Clever, NDR, das muss man zugeben. Selbst die Idee, den Song erstmal viral bekannter zu machen, also auch über soziale Medien, wurde von Island, Litauen, Russland und Co. übernommen! Der NDR wird damit sicher, seine Chancen erhöhen können, auch in Bezug auf Act, Künstler setzte man hierbei auf Sympathie und Charisma (vgl. die Acts aus Island, Litauen und Russland). Gerade die Acts also, die auch damals in der Show aus der Elbphilharmonie Hamburg 2020 auch gut bei den Votings der Jurys und Zuschauer wegkamen… Der NDR könnte damit in die Top 10 kommen, wenn der Song jetzt genauso stark ist wie Island 2020, Litauen 2020, Russland 2020…

    • Die Argumentation krankt nur leider daran, dass der NDR niemanden ausgewählt hat, sondern die beiden Jurys. Aber dass die Jurys sich in diese Richtung Gedanken gemacht haben, kann natürlich gut sein.

    • Da sich Jendrik selbst beworben und der NDR nicht in die Auswahl des Acts involviert ist, kann man einen solchen Masterplan wohl ausschließen.

  3. Richtig, dass es keinen Mittelfinger zu sehen gibt. Das fände ich nämlich ziemlich primitiv. Auf die Ukulele freue ich mich.🙂

  4. Es drängt sich mir eine Frage auf: wenn jemand jetzt schon sagen kann, dass das alles furchtbar wird, warum nicht einfach mal dieses Jahr auslassen? Oder nach einem Hobby suchen, was einem nicht ständig die Laune verdirbt? Ich persönlich will erst mal davon ausgehen, dass die Juries ihren Job gemacht haben und nicht den größten Misserfolg gesucht haben, sondern einen guten Vertreter/Interpreten/Entertainer.

    • Die haben ihren Job so gemacht, wie im Jahre 2009. Da hat die Jury das tolle Duo Alex Swings, Oscar sings ausgesucht, mit einem der peinlichsten Songs, der jemals für Deutschland angetreten ist. Raus kam Platz 20. Wow. Immerhin war das der Anlass um es 2010 wieder mit einem Vorentscheid zu versuchen. Mal sehen. Ich will nicht unken, bis nächsten Donnerstag warte ich noch ab. Aber wenn ich diese Videos sehe, ahne ich nix gutes.

      • 2009 war es ja eine ganz andere Jury, ich weiss gar nicht mehr, wie sie sich zusammengesetzt hat, aber auf jeden Fall ganz anders. Soweit ich weiss, waren keine Fans involviert. Kann man nicht vergleichen. 😉

      • Der Unterschied zu 2009 ist, dass 2021 ein komplett inszenierter Live-Auftritt durch eine 100-köpfige Jury aus deutschen Fans bewertet wurde!

      • Die damalige Jury hat mit der Jury dieses Jahres nichts gemein. Du sagst, Du willst nicht unken…? 🤔

      • Wollte ich auch gerade schreiben, Gaby 🙂
        2009 waren in der Jury Guildo Horn, Peter Urban, Thomas Schreiber, Manfred Witt (damals HoD), Heinz Canibol und Sylvia Kollek (beide von der Plattenfirma EMI) und Heinz Quibeldey (damals Leiter der Redaktion Talk und Unterhaltung beim NDR). Keine Fans und außer Urban und evtl. Witt auch keine Leute mit großer ESC-Affinität (Schreiber war ja noch recht frisch auf dem Posten).

      • Das Lied war auch 2009 mega schlecht. Beim Finale hüpfte dann auch noch diese furchtbare SM-Stipperin aus dem großen Cocktailglas, das habe ich wie auch meine Gäste als völlig peinlich und beschämend empfunden.

      • @floppy1992

        Danke für die Info.🙂

        Ich denke auch, dass die diesjährige Fan-Jury mehr Herzblut in die Auswahl des Acts reingesteckt hat.
        Natürlich muss man erst den Song abwarten und schon möglich, dass er mir nicht gefällt.
        Aber eins kann ich schon jetzt sagen: Der Jendrik hat richtig Bock, der sogar den Song noch selbst geschrieben wird. Was auf jeden Fall bedeutet, dass er 100% dahintersteht. Finde ich nicht unwichtig, was natürlich nicht heißen soll, dass jeder Künstler seinen Song selbst schreiben muss, um ihn glaubhaft zu „verkaufen“. 😉

    • @Der Kai: Warum denn auslassen? Der deutsche Beitrag macht doch weniger als ein Vierzigstel des ESC aus. Allerdings dürfte er für escfan05, so wie ich ihn einschätze, mit Abstand das Wichigste sein, womöglich hast Du genau das bei Deinem Rat ja schon mit in Betracht gezogen 🙂

      Weil escfan05 und Matty hier nun schon öfters für ihre Kritik kritisiert wurden: Grundsätzlich freut es mich, wenn mit ESC-Teilnehmer(inne)n wohlwollend umgegangen wird. Trotzdem sollte man es sagen dürfen, wenn man vom bisher Gesehenen nicht so begeistert ist (natürlich kommt es dabei immer auf den Ton an). Klar kann man erwidern: „Wart doch erst mal den Song ab“, andererseits entsteht durch die Vorab-Stories erfreulicherweise ja auch viel Vorfreude, da könnte man dann genauso sagen: „Wart doch erst mal den Song ab“.

      • Ich mag deine ausgleichenden Kommentare sehr, lieber Thomas, aber hier hinkt dein Vergleich etwas. Ich lese hier von „Grauen“ und „letzter Platz“, aber habe noch nirgendwo gehört, dass jemand vom „sicheren Sieger“ oder dem „tollsten ESC-Künstler aller Zeiten“ geschrieben hat. Ich denke, es geht hier weniger um die Tendenz der Meinung als viel mehr um den Ton, der eben doch oft die Musik macht und einen manchmal beim Lesen der Kommentare (und ich muss sie leider alle lesen) schon nerven kann.

      • Danke. Mir geht einfach dieses Getue in seinen Videos einfach nur auf die Nerven. Und wie diese Videos gemacht sind, da kriegt man ja Augenkrebs von. Klar ist der deutsche Beitrag für mich am wichtigsten. Genauso wie für Fans aus anderen Ländern, deren Beitrag am wichtigsten sind. Aber mal sehen, was der Song bringt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  5. Ich freu mich auf Jendrik und seine Storys / Beiträge machen echt Spaß .
    Jedenfalls mal nichts langweiliges und er hat Bock das find ich wichtig .
    Donnerstag werden wir ja sehen wie es geworden ist .

    Und an die Meckerziegen hier , Ihr langweilt einen einfach nur .
    Bewirbt Euch und macht es besser .

  6. jetzt sollten wir mal die Emotionen etwas runterschalten ….. dieses Jahr geht ein Künstler an den Start der das einfach mal Anders angeht – erstmal einfach locker und frischer – und „fremdschämen“ mussten wir uns in den letzten Jahren ja schon mal gelegentlich – das glaube ich – wird 2021 nicht passieren – dazu mach Jendrik jetzt schon einfach zuviel Spaß – was wollen wir mehr 😉

  7. @ Thomas M. (mit Punkt)
    Du bist ein Freund des gepflegten Arguments und das schätze ich sehr. Ich wollte vielleicht nur sagen, dass es mir persönlich nicht geschadet hat, nichts und niemanden abzulehnen, bevor ich die Chance hatte, ihn kennenzulernen. Danach gibt es Menschen, die ich nicht als Freund will, Speisen, die ich nicht wieder bestellen werde und Lieder die ich nicht hören möchte. Nur eben nicht davor. Mich persönlich strengt eine negative Grundeinstellung an.

      • Alles klar! Das Wichtigste ist jetzt, dass Du ganz fest dabei bleibst! Ich versuche einfach, meine Fähigkeiten im selektiven Lesen zu verbessern.

      • Hätte Deutschland wie Schweden seit 2011 nur Top 10 Ergebnisse vorzuweisen, sähe meine Grundhaltung deutlich anders aus.

  8. Frage mich warum hier wieder einige unken – wartet doch ab, dann könnt Ihr immer doch den Jendrik dissen oder loben.

    • Wenn ich einen Disse dann ist es der NDR. Der Jendrik kann ja nix dafür, das sie ihn ausgewählt haben, anstatt wer auch immer. Mal sehen, was am nächsten Donnerstag für ein Song rausgesprungen ist, dann sehen wir weiter. Vielleicht erlebe ich eine Überraschung und der Song gefällt mir gegen meine Erwartung gut. Mal sehen.

      • Selbstredend kann „der Jendrik“ was dafür – er hat sich schließlich dafür entschieden. Herzlichen Glückwunsch – das finde ich gut. Und jetzt warte ich zumindest mal ab, was denn da musikalisch rauskommt. Danach!!! können wir immer noch unsere Meinung kundtun. Und am Liebsten so freundlich (wenigstens einigermaßen diplomatisch..) wie möglich. Niemand kann Alles mögen und jeder, der beim Contest mitmacht, hat Respekt verdient. Auch in Fan-Foren. ‚N büschen Lästern schadet nicht, aber es geht mir hier doch manchmal deutlich zu weit.

  9. Ich halte Hendrik auch überhaupt nicht aus. Ich finde seine Art im Gegensatz zu vielen von euch total aufgesetzt und nicht authentisch. Dagegen ist eigentlich nichts zu sagen, aber ich finde ihn einfach total nervig. Ich bin aber gespannt auf den Song. Ich denke, von seiner Persönlichkeit her kann er einen tollen Auftritt hinlegen. Ich hoffe nur, dass der Song nicht zu plakativ wird.

  10. Beim Mittelfinger-/Peacezeichen/Victory-V-Kostüm denke ich irgendwie an Rolf, mit dem 1993 bei der Eiführung der 5-stelligen Postleitzahl für das PLZ-Buch geworben wurde …

    [media]https://www.youtube.com/watch?v=0tK6DeToSsQ[/media]

  11. @Ulrich: Klar, Jendrik hat sich beworben, aber ausgewählt hat er sich nicht selbst, sondern andere. Mal sehen was kommt.

  12. Na da bin ich mal gespannt was für nen BLÅSEMAFIAN Song wir da am Donnerstag bekommen, grundsätzlich bin ich positiv gespannt. Ich finde es schon bemerkenswert mit einem Zeitlimit von 7 Tagen ein Staging auf die Beine zu stellen welches letztendlich von der Mehrzahl der 100 Fans und 20 Jurymitgliedern auf die EINS gesetzt wird. Hier sehe ich den Vorteil eines selbstgeschriebenen Songs, denn der Sänger weiß wie er sich sehen will und kann sich in sehr kurzer Zeit gekonnt in Szene setzen.

  13. Moment mal – es geht doch jetzt erstmal darum, wie Jendrik den Song nächsten Donnerstag vorstellen wird bzw wie der Video-Clip gestaltet sein wird, oder hab ich da was falsch verstanden? Wie er dann letztlich seinen ESC-Auftritt gestalten wird, das ist doch noch gar nicht „auf der Agenda“. Er wäre ja auch schön doof da alles schon im Vorfeld hinaus zu posaunen.

  14. Danke, Benny, und danke, DerKai, für Eure netten Kommentare. Natürlich spielt der Ton eine ganz entscheidende Rolle, das ist klar. Und ja, man sollte wirklich erst einmal den Song abwarten, bis man irgendwelche Urteile fällt. Aber die Strategie des NDR, den Interpreten vor dem Song bekannt zu geben, verleitet schon ein bisschen dazu, vorschnelle Schlüsse zu ziehen, wobei es m.E. durchaus legitim ist, aus den bisherigen Eindrücken auf ein selbstbewusstes Auftreten Jendriks auf der ESC-Bühne zu schließen.

    Benny, ich versuche gerade, meine pedantischen Impulse zu unterdrücken (außerdem habe ich heute eh schon viel zu viel von mir gegeben), aber meine Finger schreiben einfach drauf los: Ich versteh den Punkt, den Du machst und geb‘ Dir auch recht damit, allerdings übertreibst Du bei Deinen Vergleichen dann auch ein bisschen: Das Gegenteil von „letzter Platz“ wäre „erster Platz“ (ohne das Adjektiv „sicherer“), und von „Grauen“ nicht „tollster ESC-Künstler aller Zeiten“, sondern so etwas wie „Entzücken“ (ok, ein Lieblingswort von mir) oder „Begeisterung“. Letzteres habe ich so ähnlich hier durchaus schon gelesen, die Worte „erster Platz“ im Zusammenhang mit dem deutschen Beitrag 2021 zwar noch nicht, aber immerhin so etwas wie „Top 10“ (was in den letzten Jahren bekanntlich weniger häufig eintrat als ein letzter Platz).

  15. Draußen taut’s wie doof, der Hubschrauber nervt und das Getränkt ist auch schon wieder alle.
    Pff.. morgen ist ales wieder besser

  16. Mich lässt Jendrik vollkommen kalt. Ich bin jeden Tag in mindestens zwei sozialen Netzwerken aktiv und von einem „Social Media Buzz“ habe ich noch nichts mitbekommen. In der ESC-Blase mag der Buzz vorkommen. Außerhalb der ESC-Blase weiß niemand, wer Jendrik ist und wer Deutschland beim ESC 2021 vertritt.
    Das kann ja hoffentlich noch werden, wenn der Song veröffentlicht wurde.

    Bläser und Ukulele klingt schräg. Da minus und minus ja plus ergibt, könnte das aber tatsächlich irgendwie okay sein. Ich bin gespannt. Und werde dem Ganzen eine faire Chance geben.

    Aber es tut mir leid: ich finde Jendrik uninteressant. Mich nervt schon dieser Style. Ich weiß, dass es modern ist. Aber für mich ist das einfach too much.

  17. Ich hoffe wirklich, dass da anständige Musik rauskommt. Jendrik nervt mich leider ziemlich, ich kann überhaupt nicht auf diese hektische Art und dieses Lustig-und-süß-sein-Wollen.

  18. Es wurde auf YT geleaked und heisst wirklich „I don’t feel hate“. Es ist einfach furchtbar. So was braucht Europa jetzt… einen albernen Haltungs-Song aus Deutschland.

  19. Habe mir den Ausschnitt auch gerade angehört und muss leider zwei Sachen sagen:
    Es klingt nicht wirklich vielversprechend und ich fürchte, dass es sich tatsächlich um einen Ausschnitt aus Jendriks Song handelt (Titel und vor allem die eingesetzten Blasinstrumente tauchen in seinen bisherigen Videos auf).
    Nun, es sind ja nur 18 Sekunden von ca. 3 Minuten und ich freue mich immer noch, dass wir einen Kandidaten haben, der super sympathisch, kreativ und witzig ist und für den ESC brennt. Aber sollte der Song so ähnlich über 3 Minuten klingen wäre mir sogar „Dibdididid“ lieber gewesen – natürlich nicht wirklich. Am Donnerstag wissen wir mehr, aber jetzt habe ich Angst.

  20. Moin! Ich habe mir den Ausschnitt gerade angehört…. Das klingt wie ein Song aus „Die kleinen Strolche“ oder „Väter der Klamotte“ (für die Ü50-Fraktion). Das Schlimme daran ist, dass das wirklich der Song sein könnte. Dann hoffe ich mal, dass mich die anderen 2:42 Minuten mehr überzeugen.

  21. nach den 18 Sekunden habe ich wirklich ANGST (nein, nicht dass der gute Ruf Deutschlands beim ESC geschändet wird ….denn den haben wir vor langer langer langer Zeit verloren) sondern, dass ich mich für unseren Beitrag fremdschämen muss. In 2 Tagen wissen wir, woran wir sind. Entweder „top oder flop“ – aber sich erwarte nicht viel, wenn ich ehrlich sein darf. Es wird ein „Klamaukbeitrag“ – so wie von Little Big, nur schlechter und auch nicht so catchy.

  22. Also ich war ja auch sehr kritisch gegenüber Jendrik. Aber die 18 Sekunden die ich gehört habe, haben mir gut gefallen. Ist doch schön, das mal aus Deutschland ein Feel-Good-Song kommt. Am Donnerstag werden wir ja den ganzen Song hören. Also ich weiß echt nicht, was es daran eigentlich zu bekritteln gibt. Ob Deutschland dann besser abschneidet als 2019 muss man dann sehen.

  23. OK, wo ich mir das jetzt noch mal über einen Kopfhörer angehört habe, rudere ich erst mal wieder zurück.
    Die Klangqualität ist wirklich so schlecht, dass man aus diesen 18 Sekunden nicht viel rausholen kann.
    Abwarten, Tee trinken, traurig sein, dass mal wieder kein Deutsch und hoffentlich (wirklich hoffentlich) am Ende dann doch gut finden……

  24. Klar sind das erst 18 Sekunden, aber was man doch schon klar erkennen kann, das es ziemlich übel wird. Ich bin ja gerne dabei beim Schönhören, wenn es irgendwie möglich ist, aber alleine der Text. Da bekommt man ja Würgereize. Was soll das werden? Das typisch deutsche Moral-Gehabe? Und das verpackt in so ner Teletubbies-Happy-Nummer. Vielleicht kann man ja noch 1% Hoffnung haben, das es doch nicht der Song ist…..

    • Der Text, von dem du eine Zeile kennst… Typisch deutsch isses wohl eher, alles direkt komplett bewerten zu wollen. Das ist wie in der Zeitung nur die Überschrift lesen und sich eine Meinung bilden, obwohl man den Artikel gar nicht kennt.

      • Könnte hinkommen, wenn er nicht schon gesagt hätte das er einen Song mit „Botschaft“ bringt. Sorry, aber so nen ÖR-Haltungsgeplärre braucht kein Schwein.

    • Ne Frage , was ist an „I dont Feel Hate“ denn jetzt schon wieder so schlimm? Soll er lieber „I hate every People“ singen?

  25. Nein, soll er nicht, aber ich mag nicht auf gute Laune machen nur weil das einer will. Das macht direkt schlechte Laune. Für mich hören sich die 18 Sekunden wie jemand an, der immer happy sein muss und alles total Crazy findet. Und bloß positiv denken. Oh mein Gott, Jendrik fühlt wirklich kein hate. Er ist so fröhlich und authentisch. Wie anstrengend.

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