Jury-Voting beim ESC 2022: Offene Fragen und Reaktionen der betroffenen Länder auf die Manipulationsvorwürfe

Fotos: EBU

Die European Broadcasting Union spricht zwar immer noch formal-juristisch korrekt und bürokratisch-verschwurbelt von „irregulären Abstimmungsmustern“, letztendlich geht es seit einer Woche aber um nicht mehr oder weniger als die Frage, ob sechs nationale Jurys versucht haben, die Abstimmung beim Eurovision Song Contest 2022 zu manipulieren. Wenn man sich die fraglichen Wertungen anschaut, fällt es äußerst schwer, hier an einen Zufall zu glauben. Bekanntgemacht hat die EBU diese Auffälligkeiten bereits während des großen Finales am vergangenen Samstag veröffentlicht und am Donnerstag dann eine weitere Erklärung sowie die fraglichen Jury-Ergebnisse nachgeschoben.

Dabei fällt allerdings auch auf, auf welche Fragen die EBU bislang nicht antwortet bzw. welche Aspekte sie nicht thematisiert: Warum wurden die ebenfalls nicht gewerteten Punkte der sechs Jurys für das große Finale bislang nicht veröffentlicht? Gibt es weitere Untersuchungen und welche Konsequenzen drohen den Ländern – oder ist mit der Nicht-Berücksichtigung im Ergebnis alles vergeben und vergessen? Und wieso bleibt die EBU weiterhin nachsichtig bei irregulären Abstimmungsmustern, die Jahrgangs-übergreifend auftauchen, etwa dem erneut letzten Platz Aserbaidschans im armenischen Jury-Voting oder den erneuten 12 Jury-Punkten für Griechenland aus Zypern? Und vielleicht am wichtigsten: Wie viele Jurys müssten eigentlich disqualifiziert werden, damit das komplette Jury-Ergebnis nicht berücksichtigt werden könnte? 20 von 40? 6 von 40 scheint jedenfalls schon eine erschreckend hohe Quote zu sein – und wir sprechen hier nur über einen offenbar sehr plumpen Manipulationsversuch, wie viele irreguläre Wertungen bleiben wohl unentdeckt?

In diese kommunikative Lücke stoßen nun die öffentlich-rechtlichen Sender der Länder, die aktuell „auf der Anklagebank sitzen“ und weisen – wenig überraschend – jegliche Verantwortung von sich. Besonders vehement äußert sich dabei die rumänische Rundfunkanstalt TVR. Diese weist in einem Statement weiterhin jegliches Fehlverhalten der Jury von sich und beschwert sich vor allem über die Tatsache, dass die EBU nicht schon nach dem zweiten Halbfinale das Gespräch gesucht habe und die Unregelmäßigkeiten ohne Rücksprache mit den betroffenen Ländern öffentlich gemacht habe. Als Konsequenz denke man darüber nach, rechtliche Schritte einzuleiten und/oder sich vom Wettbewerb zurückzuziehen.

Diplomatischer äußert sich SMRTV, der öffentlich-rechtliche Rundfunk San Marinos. Dennoch weisen die Verantwortlichen auch hier in einem Tweet jegliche Anschuldigungen zurück:

„Nichts lässt uns glauben, dass unsere Juroren für etwas gestimmt haben, das ihnen nicht gefallen hat. Ihre – und unsere – 12 nach Italien wurde von der EBU durch eine 12 nach Spanien ersetzt. Wir haben gefragt, wie diese neuen Punkte „berechnet“ wurde, aber wir haben keine genaue Antwort erhalten.“

Das Verhalten der EBU wird außerdem als „autoritär“ beschrieben.

Auch der montenegrinische Rundfunk RTCG hat sich nach der zweiten EBU-Stellungnahme erneut zu Wort gemeldet und jegliche Schuld von sich gewiesen:

„Die angebliche unregelmäßige Abstimmung hat nichts mit Montenegro zu tun. Nach der Verkündung der EBU zur angeblich irregulären Abstimmung der Expertenjury in gleich 6 Ländern beim Eurovision Song Contest 2022 möchten wir betonen, dass dies nichts mit Montenegro zu tun hat und dass dies nur Annahmen, die nicht zutreffen, und nicht verifizierte Informationen sind.“

„Es ist bei einer so kleinen Anzahl von Ländern im Wettbewerb unmöglich, bestimmte Wiederholungen zu vermeiden.“

Das alles zeigt letztendlich nur, wie viel Sprengstoff die ganze Situation bietet und dass es an dieser Stelle dringenden Gesprächs- und Reformbedarf gibt. Beide Seiten täten jedenfalls gut daran, in den kommenden Wochen alle offenen Fragen zu beantworten und dabei auch unbedingt eine Strategie vorzulegen, wie ein solches Chaos in Zukunft verhindert werden soll.


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Jofan 💙💛
Jofan 💙💛
1 Jahr zuvor

In einem Punkt kann ich die Kritik der 6 Länder nachvollziehen: Die von der EBU erstellten Punkte in Semi 2 der betroffenen Länder waren immer: 12 an Schweden und 10 an Australien, angeblich, weil diese Lieder „die meiste Qualität hätten“ (Zitat: EBU). Unabhängig davon, ob ich die Lieder mag oder nicht, finde ich das jetzt auch nicht ganz unbedenklich. Gerade die 72 Punkte an Schweden dürften nochmal die Kritik an die EBU bzgl. der (recht engen) Verbindungen zu Schweden anheizen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Das vermeintliche Zitat ist aber zunächst nur eine Behauptung seitens TVR. Ich glaube im Leben nicht daran, dass die EBU so dämlich wäre, eine derart skandalöse Entscheidung zu treffen und dann auch noch mit dem Wortlaut zu rechtfertigen.

Die Algorithmus-Votes für Schweden und Australien ergeben sich ja tatsächlich aus den Votes der anderen Länder aus den jeweiligen Pools. Ist nun tatsächlich Zufall, dass es in allen 6 Fällen Schweden und Australien mit den 12 bzw. 10 Punkten trifft. Das ist aber für jeden klar einseh- und nachvollziehbar.

ChippyESC
ChippyESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Ein Trost: Qualität setzt sich trotz allem meistens durch! Was in Erinnerung bleibt, hat einfach überzeugt.
Und manchmal auch zu Unrecht von den Jurys schlecht bewertete Songs wie „Lost in Verona“ oder “ Na Inat“.

Der plumpe Manipulationsversuch ist lächerlich. Wenn sich Griechenland und Zypern 12 Punkte gegenseitig zuschieben, ist das ein Running Gag, aber nicht entscheidend für den Sieg. Die Jurys wird man weiter entmachten, wenn sich das fortsetzt. So etwas wie Platz 2 für einen minderwertigen italienischen Jazzsong 2011 ist schon jetzt nicht mehr möglich.

P.S. Den rumänischen Song fand ich überraschend gut, trotz stimmlicher Mängel. Die glauben wohl selbst nicht an sich…

Martin O.
Martin O.
1 Jahr zuvor

1. Es kann gut sein das die Jurys im Finale nicht auffällig waren und sie nur wegem fehlenden Vertrauen disqualifiziert wurden.

2. Wie kann man nur so lügen die Ergebnisse sind so deutlich abgesprochen.

3. Vor allem das alle 5 Juroren die gleichen Songs toll finden die eindeutig nicht die besten Songs waren.

Ich denke die Jurys sollten wie 2021 erst nach dem Jury Finale bekannt gegeben werden.

philipp19965
philipp19965
1 Jahr zuvor
Reply to  Martin O.

Zu Punkt 3: Wer sagt denn, was die besten Songs waren.
Deutschland hat 2018 übrigens auch sehr übereinstimmend die Top3 bestimmt…

Sweden 1 1 1 1 1 1 12
Latvia 2 2 2 2 5 2 10
Australia 3 4 3 3 2 3 8

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Na ja, ein bißchen kann ich den Ärger der Länder verstehen, soll natürlich trotzdem keine Rechtfertigung sein. Vielleicht hätte man ja eher schon das Gespräch suchen müssen.
Jedenfalls irgendeine Wertung den betreffenden Ländern „überzustülpen“ halte ich auch ein wenig übergriffig.
Dann hätte man meiner Meinung nach allein das Televotingergebnis in die Wertung einfließen lassen sollen.
Und ja, die betreffenden Länder abmahnen, in Verbindung einer Geldstrafe, wenn der Betrug offensichtlich ist.

mil etter mil (Bernhard)
mil etter mil (Bernhard)
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Wobei es aus San Marino kein Televotingergebnis gibt. Dieses wird wird stattdessen auf die gleiche Weise als gemittelte Wertung aus den Televotingergebnissen anderer Länder errechnet …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Ja okay, dann kann halt aus San Marino gar keine Wertung kommen…

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Ich finde, den Vergleich mit Armenien und Aserbaidschan bzw. Griechenland und Zypern unangebracht. Das Votingverhalten ist zwar ärgerlich, aber es ist nicht anzunehmen, dass es dabei seit Jahren und Jahrzehnten Absprachen gibt. Das liegt doch auf der Hand und sollte auch Benjamin einleuchten. Denn das tut man nicht, jemanden diskreditieren, obwohl man es besser weiß.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Die Kommunikation der EBU ist eine einzige Katastrophe und wird dem ESC längerfristig schaden, wenn nichts unternommen wird, um die Kommunikation zu verbessern. Wer hat denn bei der EBU bzgl. des ESC den Kommunikationshut auf? Und was für einen beruflichen Hintergrund hat diese Person? Abrissbirne???

Es gibt beim Juryvoting so viele Auffälligkeiten, nicht nur bei den genannten 6 Ländern, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Lasst das nächstes Jahr mich machen … 🤣

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Ich glaube, ich mag Herrn Goodman nicht … 🤔

HansKlok92
HansKlok92
1 Jahr zuvor

scheint kein „guter Mann“ zu sein 😛

Worum gehts in dem Kleinkrieg mit den Fanmedien? 🙂

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Ich bin da komplett aufseiten der EBU: Die Regel waren klar – und was im Falle eines Regelbruchs passiert, ebenso. Keiner der überführten Sender hat nun auch nur den kleinsten Grund, sich zu beschweren.

Schade finde ich einzig und allein, dass die EBU nicht direkt bei der Stimmverkündung deutlich sagte: „Sender XY hat betrogen. Hier sind die errechneten Punkte aus Land XY.“

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Das wird wirklich immer absurder, fand schon die Ausrede mit der vermeintlichen „schlechten Verbindung“ im Finale absolut peinlich.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

In meiner grenzenloser Naivität habe ich es anfangs sogar geglaubt…😀

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Ich glaube nicht, dass das eine „Ausrede“ war. Die betreffenden Länder, die ja angeblich gar nicht betrogen haben, lt. eigener Aussage, sind einfach nicht ‚ans Telefon‘ gegangen und wollten die errechneten Punkte nicht ansagen.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Karl Lagerfeld sinngemäß: Wer im Showbusiness auf Wahrheit und Gerechtigkeit hofft, sollte sich einen anderen Job suchen.
Die ganze Abstimmung war ja absurder als jedes Wahlergebnis in China, Nordkorea oder DDR.

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor

Wieso war die Abstimmung absurd? Anders als in den genannten Ländern und Regimen wurde doch abgestimmt – dir passt nur das Resultat nicht.

ESC1975
ESC1975
1 Jahr zuvor

Klar kann man die Länder verstehen, denn vermutlich dürften die Anstifter für den Betrug nicht in den Fernsehsendern sitzen.
Aber was wären denn Alternativen, Jury abschaffen oder radikal vergrößern, sodass zumindest die Korruption von AUßen schwerer ist. Technisch wäre es kein Problem beispielsweise hundert Juroren pro Land einen Link für das verschlüsselte Juryfinale zu schicken, die dann zuhause abstimmen würden. Die Frage ist nur, ob so eine Masse dann wirklich ein anderes Ergebnis wie die Zuschauervotum geben würde. Außerdem müsste man entsprechend viele „Experten“ finden, man könnte ja hier anfragen.

ESC1975
ESC1975
1 Jahr zuvor

So eine Verschwörung hätte viele Mitwisser und daher ein großes Probem sie geheim zu halten. Daher ist es eher wahrscheinlicher, dass dahinter Außenstehende stehen, vielleicht wie im Fußball um Wettquoten auszunutzen.
Aber wenn die Sender nun rechtliche Schritte androhen, dann ist das gar nicht schlecht, weil dann die Polizei ermitteln muss.

Thilo mit Bobby
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Diaspora Voting und politisches Voting ganz egal ob Jury oder Televote wird man nie 100% wegbekommen. Aber sowas wie jetzt passiert ist das 6 Jurys Unregelmässigkeiten haben das muss man in den Griff bekommen. Ich halte eine Jury noch für wichtig aber hier gehört eine neue Reform her. Und als Ersatz irgendwas auszurechnen muss abgeschafft werden. Beim Televote von kleinen Ländern die kein Televote durchführen können kann man das nachvollziehen. Aber ein Ersatz von 6 Jury einen Durchschnitt ausrechnen halte ich für falsch. Dann lieber gar kein Ergebnis. Dann sollten es unbedingt mehr Juroren sein, dann werden Absprachen untereinander schwieriger. Ich hoffe egal was passiert das hier nicht der Mantel des Schweigens drüber geworfen wird sondern das was getan wird.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Da jedes Land durchaus einen etwas anderen Musikgeschmack hat , sehe ich die „überstülpten“ Ergebnisse der EBU für leicht problematisch.

Vorschlag meinerseits, die auftretenden Künstler plus Teile der deligation ersetzen die heimische Jury und vergeben so die Punkte ( genauso wie jetzt ein Tag zuvor ). Unter den Künstlern und anderen mitreißenden sollte genauso viel musikverständnis vorhanden sein wie bei der jetzigen Jury. Ein Computerprogramm sollte auch schnell Auffälligkeiten feststellen und danach sollte die entsprechenden Jury nochmals (mit Hinweis der Auffälligkeit ) abstimmen.

Gerne andere Vorschläge hier darunter.😁

Marcomunetti
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Mir gefältt dieser Vorschlag. Die Delegationen vor Ort (Künstler auf der Bühne, Delegationsleitende, Bühnenverantwortliche, Kostümverantwortliche, etc.) vergeben die Jury-Punkte des eigenen Landes. Der ganze Grundgedanke des ESC ist bei den Direktbeteiligten viel eher verankert. Die jetzige Jury-Voting-Variante ist für die Tonne!

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Die Künstler und die Delegationselber sollen also die Jury sein??

Ne, das halte ich für gar keine gute Idee. Das würde erst recht Tür und Tor für reine Sympathiewertungen öffnen. Das sollten schon weiterhin Leute machen die eine gewisse Distanz haben.

Danadiva
Danadiva
1 Jahr zuvor

Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne daran, das die deutsche Jury allesamt den dänischen Song auf Platz eins hatten. Hat das jetzt auch mit einer Absprache zu tun? Ich frage für einen Freund.

Liane Bäuml-Dinges
Liane Bäuml-Dinges
1 Jahr zuvor
Reply to  Danadiva

Hat uns Dänemark auch mit Punkten bedacht? Nein? Dann ist es wohl nicht das, was die hier diskutieren 6 Juries gemacht haben.

Qualigrenze in diesem Semi waren 39 Punkte. Die 6 Länder gaben sich gegenseitig zwischen 32 und 43 Punkten und hätten sich somit fast komplett die Finalquali gegenseitig zugeschustert. Unglaublich unfair für alle beteiligen Künstler, Delegationen und Länder.

Nox
Nox
1 Jahr zuvor
Reply to  Danadiva

@Danadiva: Von welchem Jahr sprichst du denn? Dänemark ist im 1. Halbfinale rausgeflogen, in dem Deutschland nicht stimmberechtigt war. Oder gab es dieses Jahr noch einen anderen ‚dänischen Song‘ für den die dt. Jury abgestimmt haben könnte? Wie auch immer, weder der nordmazedonische (2. HF) noch der britische Song (Finale) wurde von der dt. Jury einheitlich auf Platz 1 (8-4-3-4-1 bzw. 3-3-6-1-4) gesetzt.

RichardEsc13
RichardEsc13
1 Jahr zuvor
Reply to  Nox

@Nox
Ich glaube er meint 2014. Basim mit sein Klischee Liebeslied.

Nox
Nox
1 Jahr zuvor
Reply to  Nox

@RichardEsc13: Danke für die Info. Kann mein leider nicht mehr auf eurovision.tv nachgucken, dort findet man nur das kombinierte Jury/Televote für die Top10.
Aber wenn man in D acht Jahre zurückgehen muss, um ein solches Beispiel zu finden, geht es ja noch 😉
Wenn man allerdings bescheißen wollen würde, würde man es sicher auch ‚etwas‘ geschickter machen als alle Jurymitglieder identisch platzieren zu lassen. Zumindest was die einzelnen Juryplatzierungen angeht, haben das die diesjährigen betroffenen sechs Jurys ja auch getan.

philipp19965
philipp19965
1 Jahr zuvor
Reply to  Danadiva

Deutschland hat 2018 übrigens auch sehr übereinstimmend die Top3 bestimmt…
Also angeblich haben 3 Juroren ohne jegliche Kommunikation untereinander die Top3 100% identisch 🙂

Sweden 1 1 1 1 1 1 12
Latvia 2 2 2 2 5 2 10
Australia 3 4 3 3 2 3 8

RichardEsc13
RichardEsc13
1 Jahr zuvor
Reply to  philipp19965

@philipp19965
Bei Lettland’s Aminata 2015 genau das gleiche, alle 5 hatten Lettland auf die eins, das kann ich aber auch verstehen.

Marcomunetti
Mitglied
1 Jahr zuvor

Der Schaden für den ESC ist somit angerichtet. Klar muss es Sanktionen geben, wenn man so plump bescheissen will, aber ein Ausschluss würde die betreffenden Länder für sehr lange Zeit vom ESC abschrecken und möglicherweise auch andere Länder wie Dominosteine mitziehen. Die Gefahr, dass der ESC beitragsmässig schrumpfen wird, ist somit in meinen Augen sehr problematisch. Der JESC oder Young musicians contest oder wie das heisst, sind mittlerweile nur noch ein Farce, wenn keine 10 Länder teilnehmen. SO schlimm wirds sicher nicht werden, aber tendenziell wollen wir doch so viele Nationen wie möglich sehen. Das komplette Votingsystem muss überdacht werden. Die Juryidee war gut, aber sie verhebt auf Dauer definitiv NICHT.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Ich verstehe die Aufregung nicht. Kann mir gut vorstellen, dass viele Delegationen das als eine Art Messe sehen, die gehen von Delegation zu Delegation, quatschen miteinander, trinken was zusammen, und dann macht man kleine Geschenke, Geschäfte, Versprechungen etc. Und wenn man sich dann nett findet, gefällt der jeweilige Beitrag schon viel besser, ohne dass man Böses dabei denken. Das Matchmaking gehört einfach zum Showbusiness dazu. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die diesjährige deutsche Delegation sich abgeschottet hat und nur hinter den Ukrainern hergelaufen ist. Aber denen dann nicht mal 1 Punkt abzuringen, da sollte man sich einen anderen Job suchen. Da steht dann auch ein Malik auf verlorenem Posten.
Also ich würde es auch so machen: Ca. 3 Beiträge sind so gut, dass man nicht drum herum kommt, einige so schlecht, dass ich mich um nichts in der Welt bestechen ließe (Rumänien :-))) Und der Rest, mal schauen…

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Wie kann man Korruption ernsthaft so schönreden?? Sorry, aber da fehlen mir echt die Worte.

Marko
Marko
1 Jahr zuvor

@eurovision-berlin: die Jurys sind nicht vor Ort anwesend. Als Alternativ-Lösung sind die Delegationen eher ungeeignet, die sind vor Ort für den Auftritt und PR da.

Okay, nehmen wir mal an, dass die Sender recht haben und der EBU auch. Dann ist nur ein Fazit möglich: die Juroren sind individuell involviert und so etwas zeigt in Richtung der Wettmafia.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Marko

Genau dieses Szenario mit dem Wetten und den Juroren habe ich bereits vor einem Jahr, nach dem ESC 2021, hier in einem Kommentar angesprochen!

Falls jetzt ein Juror auf dem von den aktuellen Wettquoten geglaubten Sieger wettet, obwohl er den Song nicht gut findet, dann wird er für diesen auch bei seinem Juryvoting stimmen bzw. ganz oben setzen, obwohl er diesem eben nicht gut findet!

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor

Welche blühende Fantasie. Und wie wenig moralische Integrität… Letzteres konnte man ja schon seit Wochen beobachten.

Wozu ist man Fan einer Veranstaltung, wenn man sich vorstellt, dass die so funktioniert? Von den Boshaftigkeiten gegenüber der deutschen Delegation ganz abgesehen…

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Mich wundert ja, dass es unter den ESC-Fans keinen „Aufschrei“ über die von der EBU „mathematisch errechntenen Jurypunkte“ gibt! Ich habe es ja seit letzte Woche beretis in zwei Kommentaren von mir angesprchen, dass ich es besser gefunden hätte, wenn es dann von diesen Jurys überhaupt keine Punkte gegeben hätte anstatt „mathematisch errechnete“! Bin ich der einzige unter den ganzen weltweiten ESC-Fans der hier so denkt?

Zu Aserbaidschan und Armenien (JESC-Gastgeberland in diesem Jahr) bzw. dazu, dass Aserbaidschan den letzten Platz im armenischen Juryvoting hatte. Zwischen diesen beiden Ländern hätte es schon desöfteren irgendwelche Konsequenzen seitens der EBU gebraucht.
Als zum Beispiel beim JuniorESC im letzten Jahr der Song von Armenie lief, hat der Kommentator aus Aserbaidschan einfach weiter geredet, so dass in Aserbaidschan der armenische Song nur im „HIntergrund“ zu hören war! Konsequenzen hier hat es aber, soweit ich informiert bin, keine gegeben!

Das von Benny angesprochene Beispiel mit den 12 Punkten von Zypern für Griechenland ist auch ein gutes Beispiel, dass es auch hier Konsequenzen geben müsste! Wobei ich sagen muss, dass es für dieses Jahr ein wengier gutes Beispiel ist, denn dieses Jahr hatte Griechenland wirklich einen guten Song und da waren die 12 Punkte aus Zypern dann schon gerechtfertigt, meiner Meinung nach. Vielleicht hat die EBU dies in ihrer Entscheidung miteinbezogen, oder sie haben die Punkte aus Zypern ebenfalls mal „mathematisch errechnet“ und dabei festgestellt, dass auch dort Griechenland oben landet?!

Also was ich damit sagen möchte ist, wenn die EBU gegen solche „Jurypunkte“ vorgeht, dann sollte auch dagegen vorgegangen werden, das ein Land jedes Jahr dem gleichen Land 12 Punkte gibt oder umgekehrt die Jurys jedes Jahr dem gleichen Land immer letzter im Juryranking setzen. Daneben sollten auch andere für den ESC schwerwiegende Dinge, wie eben z.B. die oben beschriebene Sache zwischen Armenien und Aserbaidschan beim JESC im letzten Jahr, mit Konsquenzen gahndet werden!

Marko
Marko
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

In diesem Fall gibt es keinen Aufschrei, weil das Ergebnis vom 2. Halbfinale richtig ist. Es ist egal ob man die Jury-Punkte ganz entfernt, berechnet oder doch verwendet – die gleichen Länder sind weiter.

Erst wenn man die Jury-Punkte dieser 6 Länder ersetzt mit dem Publikum-voting aus diesen Länder, wäre Zypern statt Aserbaidschan im Finale gewesen.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Sehe nur eine Möglichkeit das eine Absprache verhindert wird. Die Jurymitglieder müssen bis zur Punktabgabe unbekannt bleiben. Wenn doch eine Absprache erkannt wird, dann ist der veranstaltenden Sender das Problem weil er als einziger die Jury kennen sollte.

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor

Mir wäre es verständlicher und der Gerechtigkeit genüge getan gewesen, wenn die EBU einfach die sechs Juryvotungs ersatzlos gestrichen hätten. Diese „fantasievolle“, computererrechnete Punkteersatz bringen nicht die tatsächliche, wahre und ehrliche Wertung. Eine mögliche Sofortstrafe wäre gewesen, dass die sechs Länder hätten im Finale nicht werten dürfen, weder Jury noch Publikum.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nilsilaus

Mein unrealistischer Wunschtraum wäre ja, dass man ehemaligen Teilnehmerländern die Ausstrahlung „schenkt“. Heißt, sie dürften den ESC kostenlos ausstrahlen, aber keinen eigenen Vertreter schicken. Dafür müssten sie jedoch eine Jury stellen und Televoting ermöglichen. Sollte dann eines der Teilnehmerländer bescheißen, würde das geografisch nächste dieser Backup-Länder in die Wertung eingehen – sonst eben nicht. So würden Schummeleien zumindest kostspieliger und unattraktiver, während man gleichzeitig gute Werbung für die Rückkehr dieser Länder hätte.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Ein Grundproblem scheint zu sein das man im Halbfinale nicht scheitern will und das man deshalb versucht sich ins Finale zu schummeln während andere Länder sich das Finalticket einfach “erkaufen” können. Die Halbfinale abzuschaffen wäre keine gute Lösung, man müsste das Finale aufblähen dann hätte man Sanremo Showlängen oder man müsste intern aussortieren wie einst 1996. Will auch keiner. Was aber möglich ist ist die Big 5 Regel abzuschaffen. Das birgt natürlich das Risiko das die Einschaltquoten einbrechen aber es wäre gerechter. So hat man auch großen Schaden. Auch hier droht Imageverlust und damit Quotenverlust

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Die Big5-Regel abzuschaffen birgt -wie du bereits erwähnt hast- das Risiko dass die Einschaltquoten fürs „Grand Final“ in den Big5-Ländern einbrechen, welche es nicht ins Finale schaffen und die Konsequenzen daraus wären dann eventuell, dass sich die (meisten) Sponsoren vom ESC zurückziehen!

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

Die Big 5 abzuschaffen, ändert doch nichts an Schummeleien…

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Nicht direkt das stimmt

ACquaviva82
ACquaviva82
1 Jahr zuvor

Man könnte die BIG 5 Regel vlt. umwandeln. Das im Finale des folgenden ESC der Sieger sowie die 5 dahinter folgenden Beitragsländer (also bis einschließlich Platz 6) automatisch gesetzt sind. Der Rest muss sich wie gewohnt in den zwei HF qualifizieren – auch die aktuelle BIG 5.

Trakol
Mitglied
Trakol
1 Jahr zuvor

[..]eine Strategie vorzulegen, wie ein solches Chaos in Zukunft verhindert werden soll.

Entweder man gibt erst nach dem Finale die Juroren bekannt, oder man schafft die Juries einfach wieder ab

Vondenburg
Vondenburg
1 Jahr zuvor

Also ehrlich gesagt glaube ich, dass die Situation erstmal durch ist. Das Problem waren abgesprochene Juryergebnisse. Die EBU hat gezeigt, dass sie solche Absprachen öffentlich machen und diese dann mit komplett anderen Ergebnissen überschreiben.Also ein „wir sehen das und entwerten Eure Ergebnisse öffentlich!“ an alle Sender.
Wir werden dann nächstes Jahr sehen, ob die Aktion wirkt oder nicht. Ich glaube aber nicht, dass die EBU jetzt irgendwas an dem Prozedere ändern wird.

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor

Ich hätte ja im 2. Semifiale komplett auf das Juryvoting verzichtet und die Top 10 des Televotings wären ins Finale gekommen.
6 von 21 Ländern mit Phantasie-Votings sind schon zu viel. Da hätte man wirklich das komplette Jury-Voting nicht mitzählen dürfen.
Auf der anderen Seite frage ich mich, wie die einzelnen Jurys aus 6 Ländern sich denn abgesprochen haben ? Wie haben die sich kontaktiert ?
Vielleicht sind die einzelnen ähnlichen Votings also doch nur Zufall ?

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Och, naja. Man läuft sich ja bei den diversen Prepartys das eine oder andere Mal über den Weg (wobei natürlich auch das in Zeiten des Internets kein Muss mehr ist). Dann müssten anschließend eigentlich nur noch die jeweiligen Juroren anständig gebrieft werden.

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Manipulation, weil man sich schon mal auf Pre-Partys getroffen hat ? Halte ich eher für unwahrscheinlich. Vor allem nicht in dieser Größenordnung.
Vielleicht hat die EBU auch etwas zu viel in diese 6 Votings hineininterpretiert.

ledivo
1 Jahr zuvor

Offensichtliche Schummeleien zu ‚entwerten’/’annullieren‘ finde ich ok, allerdings diese dann mit alternativen ‚Schätzwerten‘ zu übermalen, finde ich leider mindestens sehr ähnlich verzerrend. Und außerdem haben die „Ewig-grüßt-das-Murmeltier“-Punkte zwischen Griechenland und Zypern letztlich nie wirklich was bewirkt, (nur einmal konnte Griechenland den ESC gewinnen, Zypern hingegen noch nie), diese dienen mittlerweile eh nur dazu, dass beide Jurys sich der Lächerlichkeit preisgeben.
Das ganze Gegenteil zwischen Armenien und Aserbaidschan, da gibt’s eben zum Verrecken KEINE Punkte – aber auch OHNE solche, konnten die Azeris (mit ihren gerne international rekrutierten Autoren wie Künstlern) 2011 gewinnen.

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  ledivo

Das ist zwar nicht falsch, aber Du verwischst die Grenze zwischen Finalqualifikation und ESC-Gewinn. Bei ersterem könnten 12 stete Nachbarlandpunkte (oder wie bei ARM-AZE 0 Punkte) schon das Zünglein an der Waage sein.

philipp19965
philipp19965
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

Genau das ist es.
Wenn Griechenland und Zypern zusammen im Halbfinale sind, haben beide Länder (fast immer) 24 Punkte sicher und gehen damit schon mit großen Schritten ins Finale.

Wenn Az/Arm im Halbfinale sind, wissen die das sie auf jeden Fall schonmal keine 24 Punkte haben und die Qualifikation wird schwerer

chris
chris
1 Jahr zuvor

Wäre schon eine große Hilfe, wenn die Juroren auf das Kaffeekränzchen beim Abstimmen verzichten würden und getrennt voneinander die Lieder bewerten (siehe Schilderungen von Nicole irgendwo mal vor einigen Jahren).

Dass Armenien und Aserbaidschan sich gegenseitig auf den letzten Platz setzen, ist ärgerlich, aber letztendlich kann man immer noch argumentieren, dass einfach niemandem der Song gefallen hat, kann ja mal vorkommen, dass 5 Juroren gleich voten. Allerdings verstehe ich auch nicht, warum man da nicht einfach etwas variieren kann. Ich meine, Aserbaidschan kriegt auch dann keine Punkte, wenn Armenien das Land mal auf 22 oder so setzt.

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor

LIEBE BLOGGER,
eine kurze Frage: In welchen Rhythmus finden ab jetzt, nach dem ESC, die Live-Besprechungen auf YouTube statt? Wöchentlich, Monatlich oder unregelmäßig?

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Um einmal wieder zum Wesentlichen des Artikels zu kommen: es gibt Neuigkeiten aus Rumänien! Heute Abend wird auf TVR 1 die Sendung „Referendum“ ausgestrahlt. Begonnen hat sie um 20 Uhr MEZ und dabei geht es darum, ob Rumänien nächstes Jahr am ESC teilnehmen oder pausieren soll:

https://eurovoix.com/2022/05/23/romania-vote-eurovision-participation/

Unter den acht Gästen ist auch der umtriebige Mihai Trăistariu, der das Land 2006 beim ESC vertrat und danach noch weitere Anläufe unternahm, ein zweites Mal für sein Land anzutreten. Parallel dazu dürfen die Zuschauer ihre Meinungen in den sozialen Netzwerken (u. a. auf der Facebookseite von TVR) kundtun und einige davon werden auch im Laufe der Diskussion eingeblendet. In einer vorab durchgeführten Umfrage sprachen sich 56 Prozent für die ESC-Teilnahme aus, 37 Prozent sind dagegen, sieben Prozent stimmten für „Kein Interesse“.

Trust
Trust
1 Jahr zuvor

What if they’re gonna find out?
Nobody’s gonna like it
We get away

Ohla mi bebe-be!

WRS hat schon in seinem Song über das Thema gesungen, aber keiner hat seine Botschaft verstanden. Bis jetzt 😀

Chupacabra
Chupacabra
1 Jahr zuvor

Jury-Wertungen als Korrektiv OK, aber zu mächtig. Erweiterung der Jurys auf 20, Gewichtung 40% Jury – 60% Televote. Eindeutige Sieger der letzten 10 Jahre waren eh nur Loreen, Conchite Wurst und Sobral, ein gewichtigeres Televote hätte auch Italien 2015 oder Russland 2016 nicht auf Platz 1 gespült.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Chupacabra

Norwegen 2019 – das wäre für mich der absolute Horrorsieger gewesen… Wenn ich an diese Truppe nur denke.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Erstaunlicher als dass die armenische Jury keinen Punkt an Aserbaidschan vergab ist ja wohl doch eher wieviel Punkte Aserbaidschan von den Juries anderer Länder zugeschustert bekam. Im Televote gabs hingegen die null Punkte Klatsche.
Mal ganz zu Schweigen vom Punktezuschustern der nordischen Länder.

Insgesamt ist es natürlich so, dass das mit diesen Mini-Juries eine sehr ungünstige Lösung ist, die der Anpassung bedarf. Klar aber ist, dass es bei welcher Art und Größe der nationalen Juries ein Beitrag Aserbaidschans von einer armenischen Jury keine Punkte bekommen wird und Griechenland und Zypern sich so gut wie immer gegenseitig 12 geben werden. Auch wird San Marino naturgemäß immer dem italienischen Beitrag nen 12er rüberreichen. Das wird sich nicht ändern. Auch taktisches Abstimmungsverhalten wird es bei jedweder Jury-Abstimmung geben. Juries in Ländern deren Beitrag hoch gehandelt wird werden geneigt sein andere hochgehandelte Konkurrenztitel möglichst runterzudrücken und stattdessen Aussenseiter zu pushen.

Das was mir zu dem Thema einfällt ist an sich eine zumindest für mich überzeugende aber teure Lösung. Man bräuchte je Land 100 bis 400 per Zufall nach statistischen Kriterien ausgesuchte Musikintensivkonsumenten, die die Lieder/Vorträge nach ‚würd ich mir gerne wieder anhören‘, oder ‚will ich nicht wieder anhören‘ bewerten. Zusätzlich sollte es eine 101 köpfige Fachjury aus den erfolgreichsten Komponisten und Textern der 3 Vorjahre geben. Big Five je 5, NL + UA + RO + AU je 3, GR + AT + CH + SE + BE + PT + CZ + HU je 2 alle anderen je 1, plus von der EBU eingeladene Eherenjurymitglieder (auch hier gilt natürlich, dass keine Votes für den eigenen Beitrag gezählt werden).

StatistikPenal, JuryPanel und Televote würden, da bin ich überzeugt, insgesamt ein etwas stichhaltigeres Ergebnis liefern.

Davon unbenommen bleibt die äusserst ungünstige und sehr erhebliche Wirkung der Wettbüros. Würde mal sagen OHNE die Wettbüros gäbe es nen ziemlichen Blindflug…

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

San Marino hat seine Zwölfer an Ukraine und Spanien vergeben, nicht an Italien.