Kobi Marimi singt für Gastgeber Israel in Tel Aviv

HaKokhav HaBa L’Eurovizion 2019, die israelische Castingshow The Next Star, ist zu einem Ende gekommen – und hat Kobi Marimi als israelischen Vertreter beim Eurovision Song Contest im eigenen Land im Mai nominiert. Bereits nach den Jury-Wertungen lag er, der einzige Mann im Finale, leicht in Führung – vor Shefita.

Kobi Marimi, der von seinen Bühnenoutfits zu urteilen eine ausgeprägte Vorliebe für Kellner-Anzüge (jaja, das waren geschmackvolle Smokings) zu haben scheint, war eigentlich aus HaKokhav HaBa L’Eurovizion 2019 ausgeschieden, als noch acht Anwärter im Rennen waren. Da die Gruppe Shalva, die eigentlich im Finale gewesen wäre, vor einigen Tagen ihren Rückzug aus dem Wettbewerb angekündigt hatten, weil sie aus religiösen Gründen nicht an der ESC-Final-Generalprobe teilnehmen könnten, da diese am Schabbat stattfinden wird, war Kobi ins Finale nachgerückt. Offenbar nicht zu seinem Nachteil.

Der 27-Jährige studiert Schauspiel und arbeitete schon an der israelischen Oper in Tel Aviv. Von den Juroren von „The Next Star“ wurde er aufgrund seines Aussehens, seiner Einzigartigkeit und seinen Opern-Anklängen beim Singen als Israels Freddie Mercury bezeichnet. Hier ein Bespiel seines Gesangs.

Mit welchem Titel Kobi in Tel Aviv antreten wird, wird später bestimmt.

Im Live-Chat haben unsere Leser die Show verfolgt. Ihre Kommentare könnt Ihr hier nachlesen.


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bb
bb
5 Jahre zuvor

Schade, dass es die Tenöre aus Italien nicht geschafft häben, langsam kann man da eine Oper aus der ESC machen.

4porcelli
4porcelli
5 Jahre zuvor

Also die israelische Discount-Version von Il Volo?

ESCFan2009
ESCFan2009
5 Jahre zuvor

Oh, ich steh drauf, wenn Nachrücker am Ende gewinnen, einfach wegen der Story 😀 Ja, ich weiß, musikalisch kein tragendes Argument, aber trotzdem 😀

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
5 Jahre zuvor

Glückwunsch an Kobi. Ich habe die Show nicht gesehen und warte geduldig auf seinen ESC-Beitrag.

JeG_
JeG_
5 Jahre zuvor

Ich geh da jetzt erstmal ohne Vorbehalte rein. Erstmal abwarten wie der Song ist, erst dann kann man sich zu 100% ein Urteil bilden.

Matty
5 Jahre zuvor

Als Nachrücker zum Gewinner – Glückwunsch, Kobi!

Tobiz
Mitglied
Tobiz
5 Jahre zuvor

Da mit einer Oper aus Rumänien zu rechnen ist und wir mit Australien bereits haben, bräuchte ich nicht noch eine dritte um ehrlich zu sein.

Pablo
Pablo
5 Jahre zuvor

Kobi kann was, und ich hoffe auf einen guten Song.

Hätte mich noch mehr über Ketreyah gefreut, und die anderen beiden Damen haben ein qualitativ hochwertiges Finale abgerundet.

Das passt schon alles, viel Erfolg in Tel Aviv Kobi!

porsteinn
Mitglied
porsteinn
5 Jahre zuvor

Klingt für mich eher nach Musical als nach Oper, aber egal.

roxy
roxy
5 Jahre zuvor

Guter Typ, könnte etwas Interessantes dabei rauskommen

Rainer 1
Rainer 1
5 Jahre zuvor

Mir gefällt seine stimme. Seine diversen kellnerkostüme sollte er besser zuhause lassen

Alkibernd
Alkibernd
5 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Die hat er wohl aus dem Nachlass von Domenico Modugno

Festivalknüller
Festivalknüller
5 Jahre zuvor

Dass man am Ende den Star Maya Buskila mit dem leidigen Wertungssystem und einer entsprechend gewollten? Dramaturgie aus dem Rennen wirft ist schon tragisch. Sie hätte dem ESC sicherlich viel Glanz verliehen.
Ohne einen tollen Song droht Kobi in meinen Augen leider das Gastgeberdebakel der letzten Jahre.

bb
bb
5 Jahre zuvor

Israel hat es ja in den letzten Jahren fast immer geschafft, das richtige Lied zu den Gewinnern zu finden. Kann mich noch gut an das Debakel von Hovi erinnern, der in der Endrunde von der Zweiten an die Wand gesungen wurde und wir alle fassungslos waren, warum man den nimmt. Und mit dem richtigen Lied war das Finale kein Problem. Denke schon, dass die Jury das Extravagante sucht, mit dem richtige Lied ist das immer besser als mit einem langweiligen Künstler der eine tolle Stimme hat.

Matty
Matty
4 Jahre zuvor

Der diesjährige ESC-Vetreter Israels bringt in diesem Monat einen neuen Song heraus und der heißt „Yalla bye“:

https://www.youtube.com/watch?v=MNZoSbbNOUg

Klassische Ethnopopnumme à la Ofra Haza.